DE10157179C1 - Verfahren zur Herstellung einer Speicherzelle eines Speicherzellenfeldes in einem Halbleiterspeicher - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Speicherzelle eines Speicherzellenfeldes in einem HalbleiterspeicherInfo
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Abstract
Der Erfindung, bei der in einem Halbleitersubstrat ein Kondensator mit einer Elektrode als Speicherzellenknoten und einer zweiten Elektrode als gemeinsame Gegenelektrode des Speicherzellenfeldes gebildet und anschließend oberhalb des Kondensators ein Feldeffektransistor (FET) erzeugt wird, liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherzelle mit einem vertikalen Aufbau des Kondensators und einem darüber angeordneten vertikalen FET zu schaffen, die mit geringem Aufwand und technologisch sicherer zu fertigen ist. Dies wird dadurch gelöst, dass in dem Halbleitersubstrat zwei parallel verlaufende erste Gräben mit einer ersten Tiefe geätzt werden, zwischen denen ein Steg gebildet wird, der an seinen Schmalseiten mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist und der an seiner Unterseite durchtrennt und von dem Halbleitersubstrat getrennt wird. Der freihängende Steg wird nun mit einem geschlossenen Dielektrikum versehen. Nach einer Füllung wird der FET aufgebracht und mit dem Steg als Speicherknoten verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Speicherzelle eines Speicherzellenfeldes in einem Halblei
terspeicher, bei dem in einem Halbleitersubstrat ein Konden
sator mit einer Elektrode als Speicherzellenknoten und einer
zweiten Elektrode als gemeinsame Gegenelektrode des Spei
cherzellenfeldes gebildet und anschließend oberhalb des Kon
densators ein Feldeffekttransistor (FET) erzeugt wird. Der
FET wird anschließend mit dem Speicherzellenknoten des Kon
densators, mit einer Wort- und mit einer Bitleitung verbun
den.
Speicherzellen der eingangs genannten Art, die beispielswei
se in sogenannten DRAMs (Dynamischen Schreib-/Lesespeichern)
eingesetzt werden, weisen einen Kondensator auf, der durch
seine Ladung ein Bit speichern kann. Zum Lesen und Schreiben
der Information in dem Speicher, das heißt zum Einbringen
oder Abfragen einer Ladung in dem Kondensator wird ein Feld
effekttransistor (FET) eingesetzt, der mit dem Gate Conduc
tor (GC) an eine Wortleitung und mit einer zweiten Source-
Drain-Junction mit einer Bitleitung verbunden ist. Der Halb
leiterspeicher besteht sodann aus einer Vielzahl dieser
Speicherzellen, die dann über Wort- und Bitleitung adres
sierbar sind.
Bei dem ständigen Bestreben nach einer Verringerung der
Strukturbreiten, um zu einer Erhöhung der Packungsdichte in
den Halbleiterscheiben zu gelangen, sollen auch die geomet
rischen Ausdehnungen von Speicherzellen verringert werden.
Aus diesem Grunde können derartige Speicherzellen vertikal
in einem Halbleitersubstrat aufgebaut werden, d. h. insbeson
dere der Kondensator in die Tiefe des Substrates eingebracht
und der FET vertikal aufgebaut und über dem Kondensator an
geordnet.
In der DE 101 11 760 A1 ist ein Ver
fahren zur Herstellung einer Speicherzelle eines Halbleiter
speichers beschrieben, bei dem in einem eine Halbleiter
schicht aufweisenden Substrat ein Graben eingeätzt wird.
Dies geschieht in der Art, dass ein Steg stehen bleibt, der
von dem Graben umgeben wird. Auf der Seitenwand des Steges
wird dann das Dielektrikum des Kondensators aufgebracht. Der
Graben wird anschließend mit einer Grabenfüllung versehen,
die dann als gemeinsame Kondensatorelektrode benachbarter
Speicherzellen dient. Auf der Oberseite des Steges wird dann
die Struktur des FETs realisiert.
Bei diesem Verfahren müssen bei der Lithographie gekreuzte
Linien verwendet werden, um die Stege zu erzeugen. Dies
stellt einen kritischen Prozessschritt dar, der bei dem ge
genwärtigen Stand der Technik nur schwer zu realisieren ist.
Die Tiefe der Grabenätzung wird bei Verwendung von einem
SOI-Substrat (Silizium auf Isolatormaterial) durch die Iso
lationsschicht gestoppt. Die Isolation ist erforderlich, um
den Speicherknoten an seiner Unterseite abzuschließen. Ein
derartiges Substrat verwendet vordotierte Scheiben (n+ dotiert),
die üblicherweise durch epitaktisches Wachstum von
undotiertem auf dotiertem Silizium erzeugt werden. Dabei
wird eine Verschleppung von Dotierstoff in die oberen als
undotiertes Gebiet intendierten Schichten verursacht. Dies
wird das Profil der unteren Source-Drain-Junction verfla
chen, was zu schlechter Stromergiebigkeit des FETs führt.
Auch wenn die Verschleppung des Dotierstoffs nicht berück
sichtigt würde, so wird diese Source-Drain-Junction doch al
len Temperschritten des Prozessflusses unterworfen, was zu
einer Verflachung des Profils und weiteren Leistungsverlus
ten führen wird. In diesem bekannten Verfahren werden frei
stehende Siliziumstege erzeugt, die in praxi ein Aspektver
hältnis von ca. 90 haben müssen, um einen Kondensator mit
ausreichender Kapazität zu erhalten. Eine solche Struktur
ist mechanisch bei Nassreinigungen und Temperprozessen in
stabil, wie z. B. bei einem Reinigen der Seitenflächen nach
der Ätzung und Ausheilen von möglichen Ätzschäden.
Da bei diesem Verfahren einzelne von dem Graben umgebene
Stege gebildet werden, hat eine derartig realisierte Spei
cherzelle zunächst auch keine direkte Verbindung zu einer
durchgehende Wortleitung des Speichers. Die Verbindung zwi
schen dem Gate und einer Wortleitung erfolgt selbstjustiert
mit der Bitline. Bei lithographischen Überlagerungstoleran
zen von typischerweise 0,4 F, wobei F die minimale Struktur
grösse ist, die auf lithographischem Wege erzeugt werden
kann, wie sie in funktionstüchtigen Konzepten angenommen
werden müssen, kann dies jedoch zu Kurzschlüssen zwischen
der Wortleitung und der oberen Source-Drain-Junction führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Speicher
zelle mit einem vertikalen Aufbau des Kondensators und einem
darüber angeordneten vertikalen FET zu schaffen die mit ge
ringerem Aufwand und technologisch sicherer zu fertigen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem
Halbleitersubstrat zwei parallel verlaufende erste Gräben
mit einer ersten Tiefe geätzt werden, zwischen denen ein
Steg aus dem Material des Halbleitersubstrats mit zwei senk
recht zur Substratoberfläche verlaufenden Längsseiten gebil
det wird. Der Steg ist an seinen zwischen den Längsseiten
liegenden Schmalseiten mit dem Halbleitersubstrat zumindest
mittelbar verbunden. Mittelbar bedeutet dabei, dass das
Halbleitersubstrat über ein Mittel, z. B. über isolierende
Zwischenlagen oder unmittelbar (ohne Zwischenschichten) mit
dem Halbleitersubstrat verbunden ist. Danach wird der Steg
an seiner Unterseite durchtrennt und von dem Halbleitersub
strat getrennt. Damit liegt der Steg mit den Schmalseiten am
Halbleitersubstrat hängend frei. Somit wird es möglich, dass
der Steg an seinen beiden Längsseiten und an seiner nunmehr
freien Unterseite mit einem geschlossenen Dielektrikum ver
sehen wird. Danach werden die Gräben mit Halbleitermaterial
gefüllt. Anschließend wird an der Oberseite des Steges oder
über dem Steg der FET aufgebracht und mit dem Steg als Spei
cherknoten verbunden. Die Wort- und Bitleitungen werden un
ter Kontaktierung des FET danach aufgebracht. Für die weite
re Funktion des Speicherelementes ist es wichtig, dass von
dem Speicherknoten keine Ladung in das Halbleitersubstrat
abfließen kann. Hierzu wird der Steg an seinen Schmalseiten
von dem Halbleitersubstrat elektrisch isoliert. Dies erfolgt
vor einem der vorstehend genannten Prozessschritte, d. h.
mindestens vor dem Aufbringen der Wort- und/oder Bitleitun
gen.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, in Umkehrung aller
bisher üblichen Verfahren, einen Steg zu verwenden, aus dem
der Speicherknoten hergestellt wird, wobei der Steg im Ge
gensatz zu der bekannten Verwendung eines Steges während des
Herstellungsprozesses mechanisch stabil ist und der Einsatz
von SOI-Substraten vermieden werden kann, da der Steg durch
das Freiliegen der Unterseite auch dort mit einem elektrisch
isolierenden Dielektrikum versehen werden kann. Durch die
erste Tiefe und die Breite des Steges zwischen seinen
Schmalseiten kann eine für das Speicherverhalten der Spei
cherzelle ausreichende Kapazität zur Verfügung gestellt wer
den.
In einer günstigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist vorgesehen, dass der FET als vertikaler FET auf
den Steg aufgebracht wird. Damit wird ein konsequent verti
kaler Aufbau realisiert, bei dem die benötigte Fläche auf
der Oberfläche des Halbleitersubstrates minimiert werden
kann, wodurch eine höhere Packungsdichte erreicht werden
kann.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, dass die elektrische Isolierung des Steges an den
Schmalseiten dadurch hergestellt wird, dass quer zu den ers
ten Gräben zweite Gräben, die die Schmalseiten des Steges
bilden, mit einer zweiten Tiefe geätzt werden, die zumindest
an der Schmalseite des Steges mit einer elektrisch isolie
renden Schicht versehen und anschließend gefüllt werden, wo
bei die zweite Tiefe mindestens gleich der ersten Tiefe ist.
Durch die Isolierschicht, die zumindest auf die Stirnseiten
aufgebracht wird, wird verhindert, dass aus dem Speicherkno
ten Ladungen über die Stirnseiten in das Halbleitersubstrat
abfließen können. Durch diese Isolation wird der Kondensator
mit dem Steg als die den Speicherknoten bildendende Elektro
de vervollständigt.
Zweckmäßigerweise ist die zweite Tiefe tiefer als die erste
Tiefe. Damit wird die Sicherheit der "Dichtheit" des Die
lektrikums um den Speicherknoten erhöht, da die Isolier
schicht an den Schmalseiten sicher bis zur Unterseite des
Steges eingebracht werden kann.
Grundsätzlich ist es möglich, die zweiten Gräben dann einzu
bringen, wenn die Unterseite des Steges noch nicht durch
trennt ist oder der Steg durch eine Füllung in den ersten
Gräben gehalten wird, er also an irgendeiner Seite noch ei
nen Halt hat. Technologisch ist allerdings günstig, die
zweiten Gräben vor dem Ätzen der ersten Gräben einzubringen.
Besonders ist es in einer bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, dass das Halbleitersubstrat aus Silizium be
steht, da dieses das derzeit am häufigsten verwendete Halb
leitermaterial ist.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ätzen der
zweiten Gräben die Flächen des Grabens mit einer relativ zu
der Breite der zweiten Gräben dünnen Siliziumoxidschicht
versehen werden und die zweiten Gräben anschließend mit ei
nem dotierten Poly-Silizium gefüllt werden. Siliziumoxid
stellt einerseits die Isolierschicht dar, die mit Sicherheit
auch an den Stirnseiten des Steges anliegt, wenn die gesam
ten zweiten Gräben mit der Schicht aus Siliziumoxid versehen
werden. Andererseits stellt das Siliziumoxid eine Schutzschicht,
einen sogenannten Liner, für die Grabenfüllung in
nachfolgenden Prozessen dar und wirkt gegebenenfalls als
Ätzstoppschicht.
Es ist in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Verfahrens zweckmäßig, dass nach dem Ätzen der ersten
Gräben auf deren Innenseiten Siliziumoxid abgeschieden wird,
das anschließend im unteren Bereich der ersten Gräben wieder
entfernt wird und anschließend ein Ätzvorgang vorgenommen
wird, der die ersten Gräben im Bereich der entfernten Sili
ziumoxidschicht unterätzt und die ersten Gräben unter dem
Steg miteinander verbindet. Auch hier wirkt das Siliziumoxid
wiederum als Liner, mit dem es möglich wird, durch seine
Öffnung an der Unterseite der ersten Gräben gerade dort ge
zielt eine Ätzung vorzunehmen und somit den Steg zu unterät
zen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnun
gen zeigen in den Fig. 1 bis 8 die
Fig. 1a bis 8a
Draufsichten auf einen Ausschnitt eines Speicherzellen feldes mit erfindungsgemäß hergestellten Speicherzellen in einander folgenden Prozessschritten und
Draufsichten auf einen Ausschnitt eines Speicherzellen feldes mit erfindungsgemäß hergestellten Speicherzellen in einander folgenden Prozessschritten und
Fig. 1b, 2b, 3b, 3c, 4b, 4c, 5b, 5c, 6b, 6c, 7b, 7c, 8b und
8c
Schnittdarstellungen durch den Ausschnitt des Speicher zellenfeldes entlang der jeweils in den zughörigen Fi guren a dargestellten Schnittlinien.
Schnittdarstellungen durch den Ausschnitt des Speicher zellenfeldes entlang der jeweils in den zughörigen Fi guren a dargestellten Schnittlinien.
Für das erfindungsgemäße Verfahren wird auf ein Halbleiter
substrat 1 aus Silizium ein übliches Pad-Oxid 2 ein Pad-
Nitrid 3 und eine erste Hartmaske 4 aus BSG (Bor-Silikat-
Glas) aufgebracht.
Bei dem in diesen Ausführungsbeispiel beschriebenen Verfah
ren werden die in den Ansprüchen als zweite Gräben 5 be
zeichneten zuerst geätzt, so dass aus Gründen der Einheit
lichkeit der Begriffe diese zweiten Gräben 5 zuerst genannt
werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden in das Halbleitersubstrat
1 zweite Gräben 5 eingebracht, indem über einen ersten
Streifenlithographieschritt die erste Hartmaske 4 im Bereich
der zu erzeugenden zweiten Gräben 5 entfernt und anschlie
ßend anistropisch geätzt wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die erste Hartmaske 4 ent
fernt und anschließend werden die zweiten Gräben 5 auf ihren
Flächen mit einem ersten Liner 6 aus Siliziumoxid versehen
und anschließend mit dotiertem Poly-Silizium 7 gefüllt. Nach
einem Zurückätzen des Poly-Silizium 7 werden die zweiten
Gräben 5 oben mit einem Siliziumoxid 8 gefüllt. Anschließend
wird eine zweite Hartmaske 9 aufgebracht.
Wie in Fig. 3 dargestellt, werden nun in das Halbleitersub
strat 1 erste Gräben 10 quer zu den jetzt verschlossenen
zweiten Gräben 5 eingebracht, indem über einen zweiten
Streifenlithographieschritt die zweite Hartmaske 9 orthogo
nal quer zur dem ersten Streifenlithographieschritt im Be
reich der zu erzeugenden zweiten Gräben 5 entfernt und an
schließend anistropisch geätzt wird. Somit werden Stege 11
erzeugt. Das Siliziumoxid 8 auf dem zweiten Graben 5 und der
erste Liner 6 verhindern dabei ein Angreifen des dotierten
Poly-Silizium 7 in den zweiten Gräben 5.
In Fig. 3c ist die zweite Tiefe 12 der zweiten Gräben 5 dar
gestellt, woraus ersichtlich wird, dass die erste Tiefe 13
der ersten Gräben 10 geringer ist, diese also nicht so tief
eingeätzt werden, wie die zweiten Gräben 5.
Anschließend wird in die ersten Gräben 10 ein zweiter Liner
14 aus Siliziumoxid auf die Flächen der ersten Gräben 10
aufgebracht, wie dies in Fig. 3c dargestellt ist.
Dieser zweite Liner 14 wird an der Unterseite der ersten
Gräben 10 durch ein Trockenätzen oder ein durch eine vorhe
rige Arsendotierung geführtes selektives Siliziumoxid-Ätzen
geöffnet, d. h. dort partiell entfernt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, werden anschließend über einen
isotropen oder anisotropen Ätzschritt alle erste Gräben 10
an ihrer Unterseite zu ihren jeweils benachbarten ersten
Gräben 10 durchgeätzt. Der zweite Liner 14 hat nun seine
Aufgabe erfüllt und wird entfernt, wie dies in Fig. 4c dar
gestellt ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird jetzt auf Flächen der Stege 11,
die ja nun eine freiliegende Unterseite 15 aufweisen, dritte
Liner 16 aus Siliziumnitrid aufgebracht, die als Ätzstopp
für spätere Ätzschritte dienen. Zum Zwecke der Herstellung
einer Diffusionsbarriere, um den Kanalbereich der FET auf
der Oberseite der Stege 11 zu schützen, ist es nun erforder
lich, die Siliziumnitridschicht des dritten Liners 16 im Bereich
der Oberseite der Stege 11 zu verstärken. Hierzu wer
den die ersten Gräben 10 mit Poly-Silizium 17 gefüllt und
zurückgeätzt, die Verstärkung 18 der Siliziumnitridschicht
wird aufgebracht und das Poly-Silizium 17 wieder aus den
ersten Gräben 10 entfernt, wie dies in Fig. 6b dargestellt
ist.
Anschließend wird der dritte Liner 16 entfernt, wobei die
Siliziumnitridschicht im oberen Bereich der Stege zwar ge
schwächt, durch die Verstärkung 18 aber erhalten bleibt.
Anschließend wird das Silizium der Stege 11, mit Ausnahme
der von der Verstärkung 18 geschützten oberen Bereiche, mit
Arsen oder Phosphor in einer Gasphasendotierung hoch do
tiert. Nun kann das Material jeden Steges 11 als Elektrode
für den Speicherknoten dienen.
Anschließend wird auf den hoch dotierten Steg 11 eine Sili
ziumnitridschicht 19 abgeschieden, die als späteres Die
lektrikum für den Kondensator dient. Die ersten Gräben 10
werden nun in einem LPCVD-Prozess mit hochdotiertem Poly-
Silizium 20 gefüllt, das später die gemeinsame Gegenelektro
de darstellt. Der Kondensator ist somit hergestellt, wie
dies in Fig. 6c dargestellt ist.
Gemäß Fig. 7 wird nun das Poly-Silizium 20 bis zur Unterkan
te 21 der Verstärkung 18 zurückgeätzt, um die Verstärkung 18
zu entfernen. Nun kann der Aufbau eines vertikalen FET auf
der Oberseite der Stege 11 vorgenommen werden. Hierzu wird
nach Abscheiden eines Grabenoberseitenoxids 22 auf der Fül
lung des Poly-Silizium 20 ein Abscheiden oder Aufwachsen ei
nes Gate-Oxids 23 aus Siliziumoxid für den zu erzeugenden
FET an den oberen Teilen Seitenwänden der Stege 11 vorgenom
men. Nach einer Dotierung der Oberseite eines jeweiligen
Steges 11 wird das obere Source/Drain-Gebiet 24 realisiert.
Ein unteres Source/Drain-Gebiet 25 besteht zwischen dem un
dotierten und dem dotierten unteren Teil des Steges 11.
Auf das Gate-Oxid 23 wird ein Gate-Verbinder 26 aus elekt
risch leitfähigem Material, wie hochdotiertem Silizium oder
Metall aufgebracht. Anschließend wird der obere Bereich mit
Siliziumoxid aufgefüllt, die Oberseite 27 poliert, wie dies
in Fig. 8b dargestellt ist. Die Gate-Verbinder 26 dienen
nunmehr als Wortleitungen, wobei eine besondere Kontaktie
rung mit externen Wortleitungen entfallen kann, da durch die
zweite Streifenlithographie die Gate-Verbinder 26 als durch
gehende Wortleitungen ausgeführt werden können.
Die unteren Source/Drain-Gebiete 25 der FETs sind nun mit
dem jeweiligen als Speicherknoten dienenden Steg 11 verbun
den. Die oberen Source/Drain-Gebiete 24 werden, wie dies in
Fig. 8c dargestellt ist, in üblicher Art und Weise mit Bit
leitungen 28, die auf die polierte Oberseite 27 aufgebracht
werden, kontaktiert.
1
Halbleitersubstrat
2
Pad-Oxid
3
Pad-Nitrid
4
erste Hartmaske
5
zweiter Graben
6
erster Liner
7
dotiertes Poly-Silizium
8
Siliziumoxid
9
zweite Hartmaske
10
erster Graben
11
Steg
12
zweite Tiefe
13
erste Tiefe
14
zweiter Liner
15
Unterseite des Steges
16
dritter Liner
17
Poly-Silizium
18
Verstärkung
19
Siliziumnitridschicht
20
Poly-Silizium
21
Unterkante der Verstärkung
22
Grabenoberseitenoxid
23
Gate-Oxid
24
oberes Source/Drain-Gebiet
25
unteres Source/Drain-Gebiet
26
Gate-Verbinder
27
Oberseite
28
Bitleitung
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Speicherzelle eines
Speicherzellenfeldes in einem Halbleiterspeicher, bei
dem in einem Halbleitersubstrat ein Kondensator mit ei
ner Elektrode als Speicherzellenknoten und einer zwei
ten Elektrode als gemeinsame Gegenelektrode des Spei
cherzellenfeldes gebildet und anschließend oberhalb des
Kondensators ein Feldeffekttransistor (FET) erzeugt
wird, der mit dem Speicherzellenknoten des Konden
sators, mit einer Wort- und mit einer Bitleitung ver
bunden wird, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Halbleitersubstrat (1) zwei parallel ver laufende erste Gräben (10) mit einer ersten Tiefe (13) geätzt werden, zwischen denen ein Steg (11) aus dem Material des Halbleitersubstrats mit zwei senk recht zur Substratoberfläche verlaufenden Längsseiten gebildet wird, der an seinen zwischen den Längsseiten liegenden Schmalseiten mit dem Halbleitersubstrat (1) zumindest mittelbar verbunden ist,
dass danach der Steg (11) an seiner Unterseite (15) durchtrennt und von dem Halbleitersubstrat (1) ge trennt wird,
dass danach der Steg (11) an seinen beiden Längssei ten und an seiner nunmehr freien Unterseite (15) mit einem geschlossenen Dielektrikum (19) versehen wird,
dass danach die ersten Gräben (10) mit Halbleiterma terial (20) gefüllt werden,
dass danach an der Oberseite des Steges (11) oder ü ber dem Steg (11) der FET aufgebracht und mit dem Steg (11) als Speicherknoten verbunden wird,
dass danach die Wort- (26) und Bitleitungen (28) un ter Kontaktierung des FET aufgebracht werden und
dass vor einem der vorstehend genannten Prozess schritte der Steg (11) an seinen Schmalseiten von dem Halbleitersubstrat (1) elektrisch isoliert wird.
dass in dem Halbleitersubstrat (1) zwei parallel ver laufende erste Gräben (10) mit einer ersten Tiefe (13) geätzt werden, zwischen denen ein Steg (11) aus dem Material des Halbleitersubstrats mit zwei senk recht zur Substratoberfläche verlaufenden Längsseiten gebildet wird, der an seinen zwischen den Längsseiten liegenden Schmalseiten mit dem Halbleitersubstrat (1) zumindest mittelbar verbunden ist,
dass danach der Steg (11) an seiner Unterseite (15) durchtrennt und von dem Halbleitersubstrat (1) ge trennt wird,
dass danach der Steg (11) an seinen beiden Längssei ten und an seiner nunmehr freien Unterseite (15) mit einem geschlossenen Dielektrikum (19) versehen wird,
dass danach die ersten Gräben (10) mit Halbleiterma terial (20) gefüllt werden,
dass danach an der Oberseite des Steges (11) oder ü ber dem Steg (11) der FET aufgebracht und mit dem Steg (11) als Speicherknoten verbunden wird,
dass danach die Wort- (26) und Bitleitungen (28) un ter Kontaktierung des FET aufgebracht werden und
dass vor einem der vorstehend genannten Prozess schritte der Steg (11) an seinen Schmalseiten von dem Halbleitersubstrat (1) elektrisch isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der FET als vertikaler FET auf den Steg (11) aufge
bracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die elektrische Isolierung des Steges (11) an
den Schmalseiten dadurch hergestellt wird, dass quer zu
den ersten Gräben (10) zweite Gräben (5), die die
Schmalseiten des Steges (11) bilden, mit einer zweiten
Tiefe (12) geätzt werden, die zumindest an der Schmal
seite des Steges (11) mit einer elektrisch isolierenden
Schicht versehen und anschließend gefüllt werden, wobei
die zweite Tiefe (12) mindestens gleich der ersten Tie
fe (13) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Tiefe (12) tiefer als die erste Tiefe (13)
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Gräben (5) vor dem Ätzen der ers
ten Gräben (10) eingebracht werden.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Halbleitersubstrat aus
Silizium besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ätzen der
zweiten Gräben (5) die Flächen der zweiten Gräben (5)
mit einer relativ zu der Breite der zweiten Gräben (5)
dünnen Siliziumoxidschicht (6) versehen werden und die
zweiten Gräben (5) anschließend mit einem dotierten Po
ly-Silizium (7) gefüllt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 1 bis
5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ätzen
der ersten Gräben (10) auf deren Innenseiten Silizium
oxid (14) abgeschieden wird, das anschließend im unte
ren Bereich der ersten Gräben (10) wieder entfernt wird
und anschließend ein Ätzvorgang vorgenommen wird, der
die ersten Gräben (10) im Bereich der entfernten Sili
ziumoxidschicht (14) unterätzt und die ersten Gräben
unter dem Steg (11) miteinander verbindet.
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