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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erfassung der winkelmäßigen Position
eines Rotors einschließlich
Erfassung einer Anomalität.
Dabei kann der Rotor beispielsweise durch eine Welle eines Drehpositionsdetektors
oder einer Servolenkeinrichtung zur Unterstützung der Lenkkraft eines Lenkrades
eines Kraftfahrzeuges gebildet werden.
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Herkömmlich wird
bei dieser Art von Positionsdetektoreinrichtungen ein Drehmelder
als Positionsdetektorsensor verwendet, wobei zwei Ausgangssignale
orthogonaler Wicklungen in einen Analog/Digitalwandler (R/D-Wandler)
eingegeben werden können
und die Drehposition der Welle festgestellt. Eine derartige Positionsdetektoreinrichtung wird
auch beim Steuern der Drehung eines Motors verwendet.
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5 der beigefügten Zeichnungen
zeigt ein Blockschaltbild einer Positionsdetektoreinrichtung, wie
sie beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeludng
Nr. 9-72758 beschrieben wird.
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Gemäß 5 wird ein Bezugssignal,
das eine sinusförmige
Spannung für
die Erregung darstellt, dem Positionssensor 1 zugeführt, der
einen Drehmelder mit einer Oszillatorschaltung 22 verwendet.
Von dem Positionssensor 1 wird ein Bezugssignal als Signal
ausgegeben, das durch cos θ und
sin θ amplitudenmoduliert
ist, entsprechend der Drehposition θ. Nachstehend wird ein Ausgangssignal,
das mit cos θ amplitudenmoduliert
ist, als cos-Signal bezeichnet, und ein Ausgangssignal, das durch
sin θ amplitudenmoduliert
wurde, als sin-Signal.
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Diese
beiden Ausgangssignale werden einer Positionsdetektorschaltung 4 zugeführt, die
einen R/D-Wandler
verwendet, und von der Positionsdetektorschaltung 4 wird
die Drehposition θ als
Digitalsignal ausgegeben. Dieses Digitalsignal der Drehposition θ wird einer
Steuereinheit (CPU) 5 zugeführt. Falls eine Leitungsunterbrechung
der Leitung in dem Drehmesser auftritt, der als der Positionssensor 1 verwendet
wird, stellt dies eine Quelle von Fehlfunktionen in verschiedenen
Steuermechanismen dar, und daher ist es erforderlich, diese Leitungsunterbrechung
des Drehmelders ohne Verzögerung
festzustellen.
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Als
eine Art eines herkömmlich
eingesetzten Verfahrens zur Feststellung einer Anomalität wird in der
voranstehend angegebenen offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 9-72758 ein Verfahren beschrieben, bei welchem die amplitudenmodulierten
Signale (sin-Signal, cos-Signal) von zwei Ausgangsteilen des Positionssensors 1 entsprechend der
Drehposition als Drehmeldersignale in der Steuereinheit (CPU) 5 über die
A/D-Wandlerschaltungen 23, 24 verglichen bzw.
verarbeitet werden, getrennt von der Positionsdetektorschaltung 4 zur
Feststellung der Position, und es wird eine Anomalität in einem
Fall festgestellt, in welchem eine vorbestimmte Bedingung nicht
erfüllt
ist.
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Weiterhin
wird nach der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-131
096, wie dort in 6 gezeigt
ist, eine Gleichspannungsversorgungsquelle 12 an ein Ende
einer Ausgangswicklung 3 des Positionssensor 1 über einen
Widerstand 31 angeschlossen, und es wird das andere Ende
der Ausgangswicklung 3 mit Masse über einen Widerstand 32 verbunden,
so dass eine Gleichvorspannung 15 an das cos-Signal oder
sin-Signal angelegt, das entsprechend der Drehposition amplitudenmoduliert
ist, ausgehend von der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1.
Dann werden Signale 6, 7 von der Ausgangswicklung 3 einem
Differenzverstärker 10 über eine
Pufferschaltung 7 bzw. 9 zugeführt, und verstärkt, und
es wird eine Anomalität
festgestellt, wenn ein Signal mit einem Spannungswert über einem
maximalen Spannungswert als das verstärkte Signal ausgegeben wird.
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Die
herkömmlichen
Verfahren zur Feststellung einer Anomalität, die in der voranstehend
erwähnten
Veröffentlichung
beschrieben werden, weisen allerdings folgende Schwierigkeiten auf.
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Bei
der voranstehend erwähnten
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 9-72758 ist der Aufbau
so, wie dies voranstehend geschildert wurde, und es wird daher beispielsweise
das sin-Signal gleich 0 V, wenn die Drehposition bei 0 Grad liegt,
da es sich um ein amplitudenmoduliertes Signal handelt. Es kann
daher keine Beurteilung erfolgen, wenn die Leitung unterbrochen
ist. Weiterhin ist es unmöglich, eine
Entladung gegenüber
Masse oder Luft festzustellen, und ist es unmöglich, dies als Anomalität festzustellen.
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Weiterhin
werden im Falle der voranstehend erwähnten offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 2000-131096 ein normales Verhalten und ein anomales
Verhalten dadurch beurteilt, dass der maximale Spannungswert des
verstärkten
Signals festgestellt wird, das auf dem amplitudenmodulierten Signal
beruht, und daher ist eine Schaltung erforderlich, um das normale
Verhalten und das anomale Verhalten zu unterscheiden, durch einen
Wicklungskomparator oder dergleichen. Darüber hinaus ist es nötig, das
Signal von der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors
1 dem Differenzverstärker 10 über die Pufferschaltungen 8, 9 zuzuführen. Dies
führt dazu, dass
die Abmessungen der Schaltung zur Feststellung einer Unterbrechung
der Leitung größer werden, was
teuer ist.
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Darüber hinaus
wird leicht Rauschen erzeugt, da der Weg von der Ausgangswicklung 3 normalerweise
lang ist, und normalerweise ein Widerstand 33 zwischen
den Ausgangsteilen vorhanden ist, wie dies in 7 gezeigt ist, wobei normalerweise hochfrequente
Rauschanteile durch Steuern der Impedanz ausgeschaltet werden. Bei
dem Schaltungsaufbau von 6 ist
es jedoch schwierig, eine Unterbrechung der Leitung festzustellen,
infolge des Vorwiderstands, nämlich
der Widerstände 31, 32, wenn
der voranstehend erwähnte
Widerstand 33 zwischen den Ausgangsteilen vorhanden ist,
was dazu führt,
dass der Widerstand 33 nicht vorgesehen werden kann, und
es daher unmöglich
ist, das Rauschen auszuschalten.
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Aus
der
DE 199 53 606
A1 ist eine Servolenkeinrichtung bekannt, bei welcher ein
Betriebszustand des Servomotors durch Überprüfen der Spannungspotentiale
an den beiden Anschlüssen
des Motors in einer Motortreiberschaltung derart erfasst wird, dass
ein Abnormalitätszustand
durch Überprüfen der
Spannungen anhand einer Tabelle erkannt werden soll.
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Eine ähnliche
Lehre ist aus der JP 10 187 617 (A) bekannt.
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Aus
der
EP 0 800 979 B1 ist
eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Motors bekannt, bei welcher mittels
einer Abnormalitätsbestimmungseinrichtung das
Auftreten einer Abnormalität
angezeigt wird.
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Aus
den Veröffentlichungen
JP 10 181 517 A und
JP 9 024 846 A sind
Servolenkeinrichtungen bekannt, bei welchen ebenfalls das Auftreten
von Abnormalitäten
automatisch erfasst wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erfassung der winkelmäßigen Position
eines Rotors einschließlich der
Erfassung einer Anomalität
anzugeben, mit denen nicht nur eine verlässliche und genaue Erfassung
der winkelmäßigen Position
eines sich drehenden Elements ermöglicht wird, sondern auf vergleichsweise
einfache und kostengünstige
Weise auch eine Abnormalität
mit hoher Zuverlässigkeit
erfasst werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch 1 bzw. mit einer
Vorrichtung nach dem Patentanspruch 8 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den jeweils nachgeordneten Unteransprüchen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im folgenden anhand von 1 bis 4 der
Zeichnungen näher
beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer elektrischen Servolenkeinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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3 ein
Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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4 ein
Schaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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5 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung
eines herkömmlichen
Verfahrens zur Feststellung einer Anomalität;
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6 ein
Schaltbild zur Erläuterung
eines herkömmlichen
Verfahrens zur Feststellung einer Anomalität, bei welchem das Hinzufügen einer
Vorspannung oder eines Vorstroms gezeigt ist; und
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7 ein
Schaltbild zur Erläuterung
der Unterdrückung
von Rauschen, das bei der herkömmlichen
Anordnung auftreten kann
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine elektrische Servolenkeinrichtung gemäß Ausführungsform 1
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
elektrische Servolenkeinrichtung weist auf: einen Lenkdrehmomentsensor 101 zur
Feststellung der Lenkkraft des Fahrers; einen bürstenlosen Motor 103 als
gesteuerten Gegenstand, der die Lenkkraft unterstützt, und
mit einem Strom entsprechend der Drehposition oder der Drehgeschwindigkeit
betrieben wird; einen Positionssensor 1 zur Feststellung
der Drehposition dieses Motors 103; und eine Steuereinrichtung 102 zum
Steuern des Motors 103.
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Die
Steuereinrichtung 102 weist auf: eine Steuer-Einheit (CPU) 111,
welcher das festgestellte Ausgangssignal des Lenkdrehmomentsensors 101 zugeführt wird;
eine Motortreiberschaltung 112 als Treibervorrichtung zum
Betrieb des Motors 103 auf der Grundlage des Ausgangssignals
dieser Steuereinheit (CPU) 111; eine Oszillatorschaltung 114 zur Erzeugung
eines Bezugssignals für
die Eingangswicklung des Positionssensors 1 über Klemmen
R1, R2; eine erste Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116, welcher
amplitudenmodulierte Signale 6, 7 von der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1 über Klemmen
S1, S3 zugeführt
werden; eine zweite Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117,
welcher entsprechend die amplitudenmodulierten Signale 6, 7 von
der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1 über Klemmen
S2, S4 zugeführt
werden; und eine Positionsdetektorschaltung 113 als Signalverarbeitungsvorrichtung,
welche das Positionsdetektorsignal 14 von der ersten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 und
der zweiten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117 feststellt, und
es der Steuereinheit (CPU) 111 zuführt.
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Weiterhin
weist das Steuergerät 102 ein Anomalitätsfeststellungs-Beurteilungsverarbeitungsteil 115 als
Anomalitätsbeurteilungsvorrichtung
auf, welcher das Anomalitätsdetektorsignal 13 von
der ersten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 und
der zweiten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117 zugeführt werden.
Weiterhin bilden die erste Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 und
die zweite Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117 eine
Gleichspannungssignal-Detektorvorrichtung.
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Nachstehend
wird der Betriebsablauf beschrieben.
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Die
Steuereinheit (CPU) 111 bestimmt das Unterstützungs-Solldrehmoment entsprechend
dem Lenkdrehmoment, stellt die Drehposition des Motors auf der Grundlage
des Signals von dem Positionssensor 1 fest, bestimmt das
Muster, mit welchem der Strom zugeführt wird, entsprechend dem
Solldrehmoment, entsprechend der Position des Motors, und gibt den
Strom an die Motortreiberschaltung 112 ab. Durch Zufuhr
des Stroms von der Motortreiberschaltung 112 an den Motor 103 erzeugt
der Motor 103 eine bestimmte Drehkraft, welche die Unterstützungskraft
zum Zeitpunkt des Lenkens wird. Hierbei werden durch Ausgabe eines
Bezugssignals von der Oszillatorschaltung 114, und dessen
Zuführung
zur Eingangswicklung 2 des Positionsdetektorsensors 1, die
amplitudenmodulierten Signale 6, 7, welche die Positionsinformation
enthalten, von der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1 ausgegeben.
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Die
erste Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 unterteilt
die zugeführten
amplitudenmodulierten Signale 6, 7 in das Positionsdetektorsignal 14 und
das Anomalitätsdetektorsignal 15,
und gibt diese Signale aus. Die zweite Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117 arbeitet
entsprechend. Das Positionsdetektorsignal 14, das von der
ersten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 ausgegeben
wird, wird der Positionsdetektorschaltung 113 zugeführt, und
die Positionsdetektorschaltung 113 liefert das festgestellte
Positionssignal an die Steuereinheit (CPU) 111. Weiterhin
wird das Anomalitätsdetektorsignal 113,
das von der zweiten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 117 ausgegeben
wird, dem Anomalitätsdetektorbeurteilungs-Verarbeitungsteil 115 in
der Steuer-CPU 111 zugeführt.
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2 ist
ein Schaltbild, das ein Beispiel für die erste Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 als
Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung zeigt,
welcher das Ausgangssignal des Positionssensors 1 zugeführt wird.
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In
dieser Zeichnung kann der Positionssensor 1, der die Wicklung
2 zum Liefern eines vorbestimmten Bezugssignals und zur Durchführung der Erregung
aufweist, sowie die Wicklung 3, an welche das Signal ausgegeben
wird, beispielsweise ein wohlbekannter Drehmelder sein, oder eine
Positionsdetektoreinrichtung mit variabler magnetischer Reluktanz.
Darüber
hinaus kann er auch eine Linearpositionsdetektoreinrichtung sein,
die auf dem gleichen Prinzip beruht. Die Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1 ist in Form eines Paares ausgebildet, infolge
des Ausgangssignals mit zwei Phasen, jedoch erfolgt hier nur eine
Beschreibung der ersten Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtung 116 für eine dieser
Phasen, da in Bezug auf die andere, nämlich die zweite Positionsanomalitätsdetektorvorrichtung 117 dieselben
Ausgangswirkungen unter Einsatz des entsprechenden Verfahrens erzielt
werden können.
Weiterhin wird auf eine Beschreibung mechanischer Teile verzichtet,
beispielsweise eines Drehteils zur Einwirkung auf die Ausgangswicklung 3 entsprechend
dem Bezugssignal.
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Beide
Enden S1, S3 der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1,
von welchem die amplitudenmodulierten Signale 6, 7 erhalten
werden, welche die Wicklungsausgangssignale sind, sind an einen Operationsverstärker über einen
ersten und zweiten Widerstand angeschlossen, und an die positive Klemme
dieses Operationsverstärkers
ist eine gemeinsame Klemme COM über
einen dritten Widerstand angeschlossen, und an die negative Klemme ist
die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers über einen vierten Widerstand
angeschlossen. Der Differenzverstärker 10 wird durch
den voranstehend erwähnten
Operationsverstärker
und den ersten bis vierten Widerstand gebildet.
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An
die Ausgangsseite dieses Differenzverstärkers 10 wird ein
amplitudenmoduliertes Positionsinformationssignal, das durch sin θ × F (t)
oder cos θ × F (t)
bezeichnet wird, als Positionsdetektorsignal 14 entsprechend
der Drehposition θ von
dem Positionssensor 1 ausgegeben. Hierbei ist F(t) eine Zeitfunktion,
die mit der Periode T des Bezugssignals synchronisiert ist, und
weist beispielsweise die Form sin (2 × π t/T) auf. In Bezug auf die
Drehposition θ kann
ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem eine Ermittlung mittels
Durchführung
einer synchronen Messung mit dem Ausgangssignal der anderen Phase
erfolgt, und mittels einer Signaloperation mit zwei Phasen, oder
kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem eine Ermittlung durch
Phasenverschiebung des Ausgangssignals der anderen Phase erfolgt,
und durch Umwandlung des amplitudenmodulierten Signals, mit welchem
die Addition und die Subtraktion durchgeführt wird, in ein phasenmoduliertes
Signal.
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Zwischen
der Leitung des Wicklungsausgangssignals 6 und Masse sind
ein Widerstand 41 und ein Kondensator 42, die
als Filter wirken, in Reihe geschaltet. Weiterhin ist der Verbindungspunkt des
Widerstands 41 und des Kondensators 42 an die Gleichspannungsversorgungsquelle 12 über einen Widerstand 43 als
ersten Widerstand angeschlossen. Weiterhin sind entsprechend zwischen
der Leitung des Wicklungsausgangssignals 7 und Masse ein
Widerstand 44 und ein Kondensator 45, die als Filter
wirken, in Reihe geschaltet. Weiterhin ist der Verbindungspunkt
des Widerstands 44 und des Kondensators 45 an
Masse über
einen Widerstand 46 als zweiten Widerstand angeschlossen.
Dies führt
dazu, dass der Vorstrom 15 durch den Weg fließt, der nach Masse
führt,
und zwar von der Gleichspannungsversorgungsquelle 12 über den
Widerstand 43, den Widerstand 41, die Leitung
des Wicklungsausgangssignals 6, die Ausgangswicklung 3,
die Leitung des Wicklungsausgangssignals 7, den Widerstand 44, und
den Widerstand 46.
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Dieser
Weg bildet im wesentlichen eine Vorspannungsanlegevorrichtung (Vorstromanlegevorrichtung),
und es ist möglich,
ein Anomalitätsdetektorsignal
abzunehmen, das ein Gleichspannungssignal ist, durch Feststellung
des Signals des Verbindungspunktes des Widerstands 44,
des Widerstands 46, und des Kondensators 45 in
diesem Weg. Hierbei können
die jeweiligen Beziehungen ordnungsgemäß bestimmt werden, aber wenn
die Beziehung der jeweiligen Widerstände so gewählt ist, dass gilt: (R1 = R2) > (R4 = R5) > [Widerstandswert der
Ausgangswicklung], wenn der Widerstandswert des Widerstands 43 mit
R1 bezeichnet wird, der Widerstandswert des Widerstands 46 mit
R2, der Widerstandswert des Widerstands 41 mit R4, und
der Widerstandswert des Widerstands 44 mit R5, und wenn
die Beziehung der jeweiligen Kondensatoren so ist, dass gilt: C1
= C2, wenn die Kapazität
des Kondensators 42 mit C1 bezeichnet ist, und die Kapazität des Kondensators 45 mit
C2, so wird die Messung exakt und einfach durchgeführt, und
können
praktisch keine negative Auswirkungen auf das modulierte Signal
hervorgerufen werden.
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Nachstehend
wird der Betriebsablauf geschildert.
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Zuerst
wird der Betrieb in dem Normalfall beschrieben.
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Wenn
ein Bezugssignal von der Oszillatorschaltung 114 der Eingangswicklung 2 des
Positionssensors 1 zugeführt wird, die erregt werden
soll, wird ein amplitudenmoduliertes Signal sin θ × F (t) oder cos θ × F (t)
entsprechend der Drehposition θ,
das in der Ausgangswicklung 3 induziert wird, über den
Differenzverstärker 10 als
Positionsdetektorsignal 14 ausgegeben. Die Drehposition θ wird dadurch
festgestellt, dass dieses Ausgangssignal der Positionsdetektorschaltung 113 zugeführt wird.
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Weiterhin
wird in Bezug auf das Anomalitätsdetektorsignal 13 ein
Gleichspannungssignal ausgegeben, das durch Vereinigung des amplitudenmodulierten
Signals und des Vorstroms (der Vorspannung) entsteht. Wenn hierbei
die Werte des Widerstands 44 und des Kondensators 45 gesteuert
werden, wird es möglich,
das amplitudenmodulierte Signal bei der Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1 auszuschalten, und nur das Vorstromsignal
(Vorspannungssignal) abzunehmen. Daher kann durch den Widerstand 44 und
den Kondensator 45 eine Filterwirkung zur Verfügung gestellt
werden. Wenn daher eine große
Filterzeitkonstante gewählt
wird, bei welcher das periodische Signal, das aus dem Bezugssignal
erzeugt wird, ausreichend ausgeschaltet werden kann, nämlich so,
dass beispielsweise gilt: (R4·C1)
= (R5·C2) » T, wird
das amplitudenmodulierte Signal eliminiert, und kann nur das Vorstromsignal (Vorspannungssignal)
abgenommen werden, nämlich
als Anomalitätsdetektorsignal 13.
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Als
nächstes
wird der Betrieb bei anomalem Verhalten geschildert.
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Zum
Zeitpunkt einer Anomalität,
beispielsweise einer Unterbrechung der Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1 oder dergleichen, fließt der Vorstrom 15 nicht.
Daher wird bei dem Anomalitätsdetektorsignal 13 nur
ein Signal ausgegeben, das durch Filtern des amplitudenmodulierten
Signals durch den Widerstand 44 und den Kondensator 45 entsteht,
und wird als Anomalitätsdetektorsignal 13 nichts
ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird daher das Vorhandensein einer
Anomalität
so festgestellt, dass mit dem Anomalitätsdetektorsignal 13 eine A/D-Wandlung
durch eine (nicht gezeigte) A/D-Wandlerschaltung durchgeführt wird,
das gewandelte Signal der Steuer-CPU 111 zugeführt wird, und
mit dem Bezugswert verglichen wird. Darüber hinaus ist es ebenfalls
möglich,
eine Anomalität
dadurch festzustellen, dass der Unterschied zwischen der Spannung
des Anomalitätsdetektorsignals 13 und
dem Bezugswert verglichen wird, der vorher in einem wohlbekannten
Komparator eingestellt wurde.
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Daher
kann die Beurteilung durch einen einfachen Komparator durchgeführt werden,
oder innerhalb des Computers, also der Steuer-CPU 111, im Vergleich
zum Schaltungsaufbau, der in dem voranstehend erwähnten offengelegten
japanischen Patent Nr. 2000-131096 beschrieben wird, und darüber hinaus
ist die Pufferschaltung für
die Eingabe zur Positionsdetektorschaltung 113 nicht erforderlich.
Wie voranstehend geschildert kann die Feststellung einer Unterbrechung
der Leitung mit einem einfachen Aufbau und einem kostengünstigen
Verfahren durchgeführt
werden. Wenn eine Anomalität
festgestellt wird, wird ein Befehl zum Anhalten des Motorantriebs
an die Motortreiberschaltung 102 von der Steuer-CPU 111 ausgegeben,
so dass der Motor 103 keine Drehkraft erzeugt.
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Weiterhin
weist Rauschen, das zur Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1 gelangt, oder
zu dessen Signalübertragungsweg,
von außerhalb
in Abhängigkeit
von der Nutzungsumgebung, eine hohe Frequenz auf, und daher werden
die Widerstände 41, 44 und
die Kondensatoren 42, 45, die in Reihe geschaltet
sind, zu einer Schaltung entsprechend dem Widerstand 33 in 7,
in Bezug auf das Signal mit der Hochfrequenzkomponente. Daher kann
der Anstieg einer unnötigen
Impedanz im Hochfrequenzbereich des Ausgangswicklungsteils beschränkt werden,
und die Auswirkung von Rauschen verringert werden, das von außen zugeführt wird, durch
Steuern der Widerstände 41, 44 und
der Kondensatoren 42, 45.
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Weiterhin
ist bei der voranstehenden Beschreibung eine derartige Anordnung
vorhanden, dass das Anomalitätsdetektorsignal
von dem Verbindungspunkt des Widerstands 44, des Widerstands 46 und
des Kondensators 45 auf diesem Weg abgenommen wird, jedoch
ist es ebenfalls möglich,
dass Anomalitätsdetektorsignal
von dem Verbindungspunkt des Widerstands 41, des Widerstands 43 und des
Kondensators 42 abzunehmen, wobei entsprechende Auswirkungen
erzielt werden können.
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Weiterhin
wurde voranstehend ein Wicklungsausgangssignal geschildert, das
man an den beiden Enden S1, S3 einer Phase der Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1 erhält,
jedoch ist es ebenfalls möglich,
eine Anomalität
bei den beiden Phasen der Ausgangswicklung dadurch festzustellen,
dass eine entsprechende Verarbeitung mit den beiden Enden S2, S4
der anderen Phase der Ausgangswicklung 3 durchgeführt wird.
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Weiterhin
ist im Falle der voranstehend geschilderten elektrischen Servolenkeinrichtung
ein Zeittoleranzbereich vorhanden, bis die voranstehend geschilderte
Beurteilung einer Anomalität
auftritt, da es sich um eine Einrichtung handelt, mit welcher der Fahrer
lenkt, jedoch darf eine Beurteilung der Anomalität nicht fehlerhaft getroffen
werden. Daher kann das Verfahren zur Feststellung einer Anomalität ein Verfahren
sein, bei welchem die Feststellung einer Anomalität nicht
sofort dann getroffen wird, wenn das Anomalitätsdetektorsignal einen Wert
aufweist, der von einem vorbestimmten Bezugswert abweicht, sondern
die Feststellung einer Anomalität
erfolgt, wenn ein Zustand andauert, in welchem das Anomalitätsdetektorsignal
einen anderen Wert aufweist als den vorbestimmten Bezugswert, und
dann wird der Betrieb des Motors angehalten. Daher kann erreicht werden,
dass keine Auswirkung in einem Fall auftritt, in welchem der Zustand
sofort zum Normalzustand zurückkehrt,
selbst wenn das Anomalitätsdetektorsignal
zeitweilig falsch ist, infolge der Auswirkung von Rauschen und dergleichen.
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Weiterhin
kann, obwohl dies nicht dargestellt ist, eine Überwachungsvorrichtung vorgesehen
werden, um zu überwachen,
ob die gewünschte
Steuerung durch die Steuer-CPU 111 ordnungsgemäß durchgeführt wird
oder nicht, und zwar getrennt von der Steuer-CPU 111, und
kann das Anomalitätsdetektorsignal
auf der Grundlage der Gleichspannungssignale, die von den Positionsanomalitäts-Detektorvorrichtungen 116, 117 erhalten
werden, direkt der voranstehend erwähnten Steuervorrichtung oder Überwachungsvorrichtung
zugeführt
werden, und kann, wenn das Anomalitätsdetektorsignal außerhalb des
vorbestimmten Bereiches liegt, festgestellt werden, dass sich die
Positionsdetektoreinrichtung anomal verhält.
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Ausführungsform 2
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Weiterhin
wurde bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 ein Fall beschrieben, bei
dem die Filterkonstante so eingestellt ist, dass das amplitudenmodulierte
Signal eliminiert werden kann, jedoch gibt es unter den Positionssensoren
einige, bei denen die Amplitude des amplitudenmodulierten Signals
klein ist, das von der Ausgangswicklung ausgegeben wird. In einem
derartigen Fall ist es ebenfalls möglich, die Versorgungsquellenspannung der
Gleichspannungsversorgungsquelle 12 und den Widerstandswert
jedes der Widerstände 43, 46, 41, 44 so
zu steuern, dass die Maximalspannung nur des amplitudenmodulierten
Signals kleiner ist als die Spannung zu jenem Zeitpunkt, wenn kein
amplitudenmoduliertes Signal erzeugt wird, und nur der Vorstrom
fließt,
in dem Anomalitätsdetektorsignal.
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Hierbei
kann keine Filterwirkung auf der Grundlage des Widerstandes 44 und
des Kondensators 45 erwartet werden, und selbst wenn das
amplitudenmodulierte Signal das Anomalitätsdetektorsignal überlagert,
tritt keine Auswirkung auf, und ist die Feststellung einer Anomalität möglich. Darüber hinaus
wird das Ausmaß der
Freiheit in Bezug auf die Auswahl jedes Widerstands und jedes Kondensators erhöht, und
kann die Impedanz der Ausgangswicklung 3 des Positionssensors 1 unabhängig von
der Filterwirkung gesteuert werden, und darüber hinaus lassen sich Kosteneinsparungen
durch Auswahl der Widerstände
und Kondensatoren erreichen.
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Ausführungsform 3
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3 ist
ein Schaltbild, welches die Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 16 eine Bezugssignalgeneratorschaltung
als Bezugssignalerzeugungsvorrichtung, die an den beiden Enden der
Klemmen R1, R2 der Eingangswicklung 12 des Positionssensors 1 anstelle
der Oszillatorschaltung 114 in 1 vorgesehen
ist. Der übrige Aufbau
ist ebenso wie in 2.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wurde ein Fall
erläutert,
in welchem ständig
ein Bezugssignal erzeugt wird, aber wenn die vorliegende Erfindung
bei einem Fahrzeug und dergleichen eingesetzt wird, beispielsweise
dann, wenn die Einrichtung als Einrichtung zur Feststellung der Drehposition
des Motors der voranstehend erwähnten
elektrischen Servolenkeinrichtung vorgesehen ist, arbeitet die Positionsdetektoreinrichtung
nach Einschalten des Zündschalters,
und beginnt die Feststellung der Position.
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Hierbei
ist es unnötig,
sofort dann zu beginnen, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird,
und ist ein gewisser Zeittoleranzbereich zur Untersuchung der Einrichtung
selbst vorhanden. In diesem Fall sollte, wie in 3 gezeigt,
so vorgegangen werden, dass die Bezugssignalgeneratorschaltung 16 gesteuert
wird, so dass das Bezugssignal nicht unmittelbar nach Einschalten
des Zündschalters
erzeugt wird, und unterbrochen wird, und auch das amplitudenmodulierte
Signal nicht erzeugt wird, das in der Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1 hervorgerufen werden soll. Zu diesem
Zeitpunkt ist ein Zustand vorhanden, in welchem nur der Vorstrom 15 fließt, und
kann das Anomalitätsdetektorsignal 13 exakt
nur die Feststellung des Vorstroms 15 durchführen, ohne
dass man eine Filterwirkung unter Verwendung des Widerstands 44 und
des Kondensators 45 erwarten kann. Danach wird die Bezugssignalgeneratorschaltung 16 so
gesteuert, dass sie das Bezugssignal ausgibt, nachdem festgestellt
wurde, dass keine Anomalität
vorhanden ist.
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Ausführungsform 4
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4 ist
ein Schaltbild, das die Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1A einen
Positionssensor, bei welchem ein Bezugssignal mit zwei Phasen der
Eingangswicklung 12 zugeführt wird. Der übrige Aufbau
ist ebenso wie in 2.
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Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 wurde ein Positionssensor
beschrieben, bei dem das Bezugssignal nur an eine Phase angelegt
wird, und das amplitudenmodulierte Signal ausgegeben wird, das von
der Ausgangswicklung 3 induziert wird, jedoch wird bei
der vorliegenden Ausführungsform,
wie dies in 4 gezeigt ist, ein Bezugssignal
mit zwei Phasen an die Eingangswicklung 2 auf der Erregerseite
des Positionssensors 1A mit einem Zeitraum T angelegt,
beispielsweise sin (2π × t/T) × α, nämlich an
die Klemmen R1, R2, bzw. cos (2π × t/T) × α, nämlich an
die Klemmen R3, R4, und wird ein phasenmoduliertes Signal (beispielsweise sin
(2π × t/T) + θ) × β) von der
Ausgangswicklung 3 erhalten.
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Auch
in einem derartigen Fall ist die voranstehend geschilderte Feststellung
einer Anomalität möglich. Es
wird nämlich
ein amplitudenmoduliertes Signal, das von der Ausgangswicklung 3 des
Positionssensors 1A bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform
ausgegeben wird, durch ein phasenmoduliertes Signal ersetzt, und
es wird ein Signal, das durch Addition des Vorstroms zu diesem phasenmodulierten
Signal erhalten wird, als ein Anomalitätsdetektorsignal ausgegeben.
Im Normalfall wird ein Signal festgestellt, das durch Addition dieses
phasenmodulierten Signals und des Vorstroms entsteht, jedoch fließt im Falle
einer Anomalität
wie beispielsweise einer Leitungsunterbrechung der Vorstrom nicht,
und taucht nur das phasenmodulierte Signal in dem Anomalitätsdetektorsignal
auf. Wird dieses festgestellt, kann eine Anomalität der Positionsdetektoreinrichtung
festgestellt werden.