DE10155793A1 - Hydraulisches System - Google Patents

Hydraulisches System

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System mit einem Geberzylinder, einem Nehmerzylinder und eine diese verbindende Druckmittelleitung mit einer Entlüftungseinrichtung.

Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Druckmitteleinlass, einen Geber­ zylinder mit einem Druckmittelauslass, eine den Druckmitteleinlass mit dem Druckmittelauslass hydraulisch wirksam verbindende Druckmittelleitung, ein Druckmedium zur Befüllung des hydraulischen Systems, ein Druckmittelreservoir und ein aus einem Entlüftungsstopfen und einem diesen aufnehmenden Gehäuse bestehenden Entlüftungsventil.
Die Entlüftungsventile hydraulischer Systeme der genannten Gattung beinhalten in der Regel einen an die Druckmittelleitung angeschlossenes Gehäuse, in das axial ein Stopfen meist mittels einer Gewindeeinrichtung eingeschraubt wird, der mit dem Gehäuse mittels eingearbeiteter Dichtflächen einen axialen Dichtsitz bildet und dadurch die Druckmittelleitung dichtend verschließt. Weiterhin sind Systeme bekannt, bei denen zusätzlich ein Axialdichtring vorgesehen ist. Zur Entlüftung des Systems wird der Dichtsitz getrennt, in dem beispielsweise der Stopfen durch eine Drehbewegung gelockert wird, wobei über eine Öffnung im Stopfen die aus dem System zu entfernende Luft und gegebenenfalls überschüssiges Druckmittel abgeleitet wird. Hierzu wird aus dem Druckmittelreservoir Druckmittel mittels des hydrostatischen Drucks des höher gelegenen Druckmittelreservoirs oder mittels eines von außen angelegten Drucks in die Druckmittelleitung nachgeführt. Dies kann durch sogenanntes "Pumpen" mit dem Geberzylinder, beispielsweise durch Betätigen des Kupplungspedales, erfolgen, wobei beim Entlasten des Geberzylinders das Entlüftungsventil jeweils verschlossen werden muss, um ein Nachströmen von Luft aus dieser Richtung zu verhindern. Dies wird oft dadurch erschwert, dass Luft nicht nur durch die Öffnung sondern auch über das Gewinde nachströmt, so dass ein eindeutiger Entlüftungspfad im Bereich des Entlüftungsventils nicht gegeben ist.
Die dichtende Wirkung des Entlüftungsventils hängt im wesentlichen von dem einwandfreien Funktionieren des Dichtsitzes ab, der aufeinander abgestimmte, unbeschädigte und nicht verschmutzte Dichtflächen zwischen dem Gehäuse und dem Stopfen sowie ein eng toleriertes Anzugsdrehmoment des Stopfens voraussetzt. Gerade bei neueren Entlüftungsventilen wird vielfach als Gehäuse­ material aus Kunststoff verwendet, so dass ein exaktes Anzugsdrehmoment einerseits zur Gewährleistung der Dichtigkeit des Entlüftungsventils und ander­ erseits zum Vermeiden der Zerstörung des Entlüftungsventils, insbesondere eine Zerstörung des Gewindes durch zu starkes Anziehen des Stopfens vermieden wird. Insbesondere während Wartungs- und Reparaturarbeiten des hydrauli­ schen Systems gestaltet sich dadurch die Handhabung derartiger Entlüftungs­ ventile schwierig und mängelbehaftet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein hydraulisches System vorzuschlagen, das bei vereinfachter Handhabung ohne großen Werkzeug- und Personalaufwand eine sichere Funktion gewährleistet. Die Einstellung der Dichtfunktion soll von einem vorgegebenen Anzugsdrehmoment weitgehend unabhängig und der Entlüftungspfad durch das Entlüftungsventil eindeutig sein. Weiterhin soll ein hydraulisches System mit einem Entlüftungsventil in großen Serien kostengünstig herzustellen sein und aus möglichst wenig Teilen bestehen. Der Zusammenbau und Austausch eines Entlüftungsventils soll weiterhin einfach sein. Im Sinne einer guten Recyclingfähigkeit soll das Entlüftungsventil aus möglichst wenig verschiedenen Komponenten bestehen, um bei der Entsorgung auf eine Trennung dieses verzichten zu können.
Die Aufgabe wird durch ein hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeu­ ge gelöst, das einen Nehmerzylinder mit einem Druckmitteleinlass, einen Geber­ zylinder mit einem Druckmittelauslass, eine den Druckmitteleinlass mit dem Druckmittelauslass hydraulisch wirksam verbindende Druckmittelleitung, ein Druckmedium zur Befüllung des hydraulischen Systems, ein Druckmittelreservoir und ein Entlüftungsventil mit einem Entlüftungsstopfen und einem diesen aufnehmenden Gehäuse umfasst, wobei in dichtendem Zustand des Entlüftungsventils der Entlüftungsstopfen und das Gehäuse gegeneinander radial abgedichtet sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt hierbei die Abdichtung von dem Entlüftungsstopfen und dem Gehäuse nicht axial kraftgesteuert durch Festziehen eines Gewindes sondern radial, in dem der Stopfen gegenüber dem Gehäuse durch eine Relativverdrehung der beiden Teile gegeneinander eine dichtende und eine nicht dichtende Funktion einnimmt. Dies kann durch eine Kombination folgender Merkmale erreicht werden:
  • a) Eine Verdrehung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse bewirkt die Einstellung zumindest zweier unterscheidbarer Stellungen des Entlüf­ tungsstopfens gegenüber dem Gehäuse,
  • b) in der ersten Stellung ist der Entlüftungsstopfen radial gegen das Gehäuse abgedichtet,
  • c) in der zweiten Stellung ist das hydraulische System zur Umgebung hin geöff­ net,
  • d) das Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils hat keine axiale Relativbe­ wegung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse zur Folge.
Das Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils erfolgt daher weggesteuert durch die Relativverdrehung von Stopfen und Gehäuse gegeneinander, wobei während dieser Relativbewegung radial zwischen den beiden Teilen angeordnete dichtende und nicht dichtende Segmente überstrichen werden.
Vorteilhafterweise kann dabei die Verdrehung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse begrenzt sein. Hierzu kann an einem dieser Teile zu­ mindest ein Endanschlag für das gegen dieses verdrehte Teil vorgesehen sein.
Vorteilhafter Weise sind zwei Endanschläge vorgesehen, wobei der eine Endanschlag die öffnende Position und der andere Endanschlag die dichtende Position des Entlüftungsventils festlegen kann.
Nach dem erfinderischen Gedanken kann zumindest ein ringförmiges Dicht­ element radial zwischen dem Entlüftungsstopfen und dem Gehäuse vorgesehen sein. Zur Erfüllung der beiden Dichtzustände offen/geschlossen weist das Dichtelement eine ringförmige Dichtkante auf, die in einer zur gemeinsamen Drehachse von Entlüftungsstopfen und Gehäuse geneigten Ebene angeordnet ist. Stopfen und Gehäuse verfügen jeweils über eine Druckmittelzuführung, die in den Bereich des Dichtelements herangeführt sind. Durch eine Relativverdrehung von Gehäuse und Entlüftungsstopfen gegeneinander wird die Dichtkante wegen ihrer zur Drehachse geneigten Anordnung gegenüber dem sich relativ drehenden Teil axial verlagert und schneidet eine entsprechend im Verlagerungsbereich der Dichtkante angeordnete Druckmittelzuführung des Stopfens oder des Gehäuses, so dass in dem einen Endbereich der Relativverdrehung die Druckmittelzuführungen miteinander verbunden und im anderen mittels der Dichtkante voneinander getrennt sind. Es versteht sich, dass das Dichtelement entweder dem Gehäuse oder dem Entlüftungsstopfen zugeordnet sein kann, das heißt drehfest mit einem der beiden Teile verbunden ist. Ein vorteilhaftes Ausgestaltungsbeispiel für ein Dichtelement kann beispielsweise ein Dichtring wie O-Ring, der in einer im Gehäuse oder im Entlüftungsstopfen vorgesehenen, zur Drehachse geneigten Ringnut eingebracht ist, sein. Weiterhin kann als Dichtelement beispielsweise ein zumindest an einem axialen Ende abgeschrägter Schlauchabschnitt dienen, wobei die Dichtkante vorteilhafter Weise im Bereich des abgeschrägten Endes vorgesehen ist.
Ein Ausgestaltungsbeispiel nach dem erfinderischen Gedanken sieht ein hy­ draulisches System mit einem Entlüftungsventil vor, bei dem das Dichtelement auf dem Entlüftungsstopfen angeordnet ist und im Gehäuse zumindest eine radiale Erweiterung vorgesehen ist, die in Verbindung mit einer Öffnung des Entlüftungsstopfens bringbar ist und axial zwischen den beiden Extrempunkten der Dichtstrecke des Dichtelementes endet. Hierbei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Öffnung ein zentral um die Drehachse angeordneter Kanal ist, der eine Verbindung wie Durchstich nach radial außen zu der radialen Erweiterung des Gehäuses aufweist, wobei die zur Drehachse geneigt angebrachte Dichtung im geschlossenen Zustand des Entlüftungsventils die Öffnung im Stopfen gegen die radiale Erweiterung abdichtet und wobei bei einer Verdrehung des Stopfens gegenüber dem Gehäuse die Dichtkante des Dichtrings relativ zur radialen Erweiterung im Gehäuse axial verlagert wird und dadurch die Verbindung zwischen radialer Erweiterung im Gehäuse und Öffnung im Stopfen freigegeben wird.
Entlüftungsstopfen und Gehäuse werden nach dem erfinderischen Gedanken gegeneinander verdrehbar, jedoch axial gegeneinander festgelegt, miteinander verbunden. Hierzu kann in dem Gehäuse eine entsprechend ausgestaltete Öff­ nung vorgesehen sein, in die eine Klammer eingreift und den Stopfen axial fixiert, wobei im Stopfen eine Führungsnut für die Klammer vorgesehen ist. Derartige Ausführungen sind insbesondere für die Verbindung von Leitungsteilen in hydraulischen Systemen bekannt. Besonders vorteilhaft kann auch die Aus­ bildung einer Selbstverriegelungseinrichtung beispielsweise einer Schnappvor­ richtung sein, die in einer dafür vorgesehenen Ausführungsform auch lösbar sein kann. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel hierzu sieht zwei im Entlüftungsstop­ fen vorgesehene Schnapphaken vor, die jeweils in ein in Umfangsrichtung vor­ gesehenes Nutsegment radial eingreifen. Es versteht sich, dass für beide Schnapphaken auch ein Nutsegment aus dem Gehäuse ausgenommen sein kann. Es versteht sich, dass auch eine andere Anzahl von Schnapphaken vorteilhaft sein kann, wobei diese vorteilhafterweise nach radial außen ausgerichtet sein können und wobei der Stopfen axial in eine Öffnung des Gehäuses eingeführt wird und die Schnapphaken nach radial außen mit den Nutsegmenten verschnappen. Dabei kann die Wandung zumindest eines Nutsegmentes als Anschlag für zumindest einen Schnapphaken dienen, wodurch die Verdrehbarkeit des Stopfens gegenüber dem Gehäuse begrenzt wird. Vorteilhaft ist, diese Begrenzung in beide Drehrichtungen auszuführen, so dass der Arbeitsbereich des Entlüftungsventils festgelegt wird, indem beispielsweise der eine Anschlag die offene Position und der andere Anschlag die geschlossene Position des Entlüftungsventils definiert. Weiterhin kann in diesem Zusammenhang vorteilhaft sein, die Endlagen, jedoch zumindest die Endlage in geschlossener Position des Entlüftungsventils mit einem Rastmechanismus zu versehen, so dass ungewolltes, beispielsweise unbefugtes oder durch Betriebszustände des Kraftfahrzeuges herbeigeführtes Öffnen des Entlüftungsventils ausgeschlossen wird. Hierzu kann vorgesehen werden, zumindest einen Schnapphaken axial beispielsweise an der Vorspannung im Endbereich in das Nutsegment einzurasten. Weiterhin können in dem Entlüftungsventil Maßnahmen getroffen sein, um einen Verdrehausgleich zwischen Gehäuse und Druckmittelleitung zu kompensieren, insbesondere wenn das Entlüftungsventil in die Druckmittelleitung integriert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfinderischen Gedankens sehen vor, den Öff­ nungskanal und eine im Gehäuse vorgesehene Verbindung zu der Druckmittel­ leitung im wesentlichen auf einer Linie anzuordnen, in anderen Ausgestaltungs­ beispielen kann es vorteilhaft sein, den Öffnungskanal und eine im Gehäuse vor­ gesehene Verbindung zu der Druckmittelleitung winklig, vorzugsweise rechtwink­ lig zueinander anzuordnen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, insbesondere zur Minimierung der Anzahl der Teile in einem hydraulischen System, das Gehäuse mit einem weiteren Bauteil einteilig auszugestalten, beispielsweise kann das Ge­ häuse in den Nehmerzylinder integriert sein, weiterhin kann das Gehäuse eine Einrichtung zum Begrenzen von Druckpulsationen und/oder zur Dämpfung von Schwingungen in der Druckmittelleitung aufnehmen. Besonders vorteilhaft kann die Aufnahme eines Rückschlagventils in das Entlüftungsventil sein, da während der Befüllung des Systems bei der Montage und bei Wartungs- und Reparaturar­ beiten gegebenenfalls eine Arbeitskraft eingespart werden kann, die während des Befüllvorganges das Entlüftungsventil bei fehlendem Befülldruck, beispiels­ weise wenn der Geberzylinder entlastet wird, schließt.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 12 näher erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1, 1a, 2, 2a ein Entlüftungsventil für ein hydraulisches System in geöffneter beziehungsweise geschlossener Position,
Fig. 3 bis 11 weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten eines Entlüftungsventils
und
Fig. 12 ein hydraulisches System mit einem Entlüftungsventil nach dem erfinderischen Gedanken.
Die Fig. 1 und 2 zeigen dasselbe Entlüftungsventil 1 in geöffneter (Fig. 1) und geschlossener (Fig. 2) Position. Das Entlüftungsventil 1 ist im wesentlichen aus einem Gehäuseteil 2 und einem Stopfen, wie Entlüftungsstopfen 3, gebildet, die um eine gemeinsame Drehachse 4 gegeneinander begrenzt verdrehbar sind und axial zueinander positioniert sind. Das Gehäuse 2 ist nur teilweise darge­ stellt und kann Bestandteil eines Gehäuses eines Nehmerzylinders (siehe 52 in Fig. 12) sein oder ein für sich abgeschlossenes Bauteil bilden, das eine Zuleitung (siehe 58 in Fig. 12) des hydraulischen Systems (siehe 50 in Fig. 12) aufnehmen kann. Das Gehäuse 2 weist einen um die Drehachse 4 an­ geordnete Kanal wie Ausnehmung, Öffnung oder Bohrung 6 auf, in die sich ein stiftförmiger Ansatz 9 des Stopfens 3 erstreckt. In einer zur Drehachse 4 um den Winkel α geneigten Ebene 10 ist eine Ringnut 8 eingelassen, die das Dichtelement wie Dichtring oder O-Ring 7 aufnimmt, wobei dieser eine in der Ebene 10 liegende Dichtkante 7a zwischen dem Gehäuse 2 und dem stiftförmi­ gen Ansatz 9 im geschlossenen Zustand (Fig. 2) ausbildet. Im geöffneten Zu­ stand (Fig. 1) verlagert sich die Positionierung des Dichtringes 7 infolge einer Relativverdrehung des Stopfens 3 gegenüber dem Gehäuse 2 in der Weise, dass die Dichtkante 7a nicht mehr vollständig am Gehäuse 2 anliegt sondern einen Spalt 11 freiläßt, der durch eine Längsnut 12 im Gehäuse 2 gebildet wird, die die Bohrung 6 mit einer radialen Erweiterung wie Bohrung 13 in Richtung des freien Endes 14 des Gehäuses 2 verbindet. Unabhängig von der Verdrehung des Stopfens 3 gegenüber dem Gehäuse 2 ist die radial erweiterte Bohrung 13 gegenüber dem Ansatz 9 mittels des in einer Ringnut 15a geführten Dichtringes wie O-Ringes 15 nach außen abgedichtet. Die Verbindung der Bohrung 6 mit dem im Stopfen 3 um die Drehachse 4 ausgebildeten nach außen führenden Kanal wie Entlüftungsbohrung 5 erfolgt mittels eines Durchstichs 16, der von der Bohrung 5 nach radial außen an den Außenumfang des Stopfens 3 geführt ist. Der Durchstich 16 endet axial zwischen den beiden O-Ringen 15 und 7. Im geöffneten Zustand (Fig. 1) tritt in dem hydraulischen System (siehe 50 in Fig. 12) eingeschlossene Luft sowie gegebenenfalls überschüssiges Druckmittel über die Bohrung 6 und den Spalt 11 über die Nut 12 in den von der radial erweiterten Bohrung 13 zwischen den beiden O-Ringen 15 und 7 gebildeten Ringraum 13a und von dort über den Durchstich 16 in die Bohrung 5 nach außen aus.
Gehäuse 2 und Entlüftungsstopfen 3 sind axial aufeinander mittels der Schnapp­ einrichtung 17 fixiert. Hierzu weist der Entlüftungsstopfen 3 in Richtung des axialen Ansatzes 9 sich axial erstreckende, radial elastische Schnapphaken 18 auf, die mit einer radialen Erweiterung 18a entsprechend ausgebildete Ausnehmungen 19 des Gehäuses 2 hintergreifen und damit Gehäuse 2 und Stopfen 3 miteinander verrasten. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Stopfen 3 gegen das Gehäuse 2 zur Einstellung der Positionen offen/geschlossen verdreht, wobei hierzu ein Formprofil 21, beispielsweise ein Vier- oder Sechskant zum Ansatz für einen Maulschlüssel, ein Flügelansatz zur manuellen Betätigung oder dergleichen vorgesehen ist. Zur Aufnahme eines Schlauchs zum Ableiten von Luft und gegebenenfalls überschüssigem Druckmittel ist an dem freien Ende des Stopfens 3 ein Anschlussnippel 22 vorgesehen.
Die Einstellung der Positionen offen/geschlossen des Entlüftungsventils 1 sind mit Anschlägen 19a versehen und selbsthaltend. Zur näheren Erläuterung dieser Funktion zeigen die Fig. 1a (geöffnete Stellung) und 2a (geschlossene Stel­ lung) das Entlüftungsventil 1 entlang des Schnittes A-A beziehungsweise A'-A'. Hieraus wird deutlich, dass die Schnapphaken 18 in geöffneter (Fig. 1a) A'. Hieraus wird deutlich, dass die Schnapphaken 18 in geöffneter (Fig. 1a) und geschlossener (Fig. 2a) Position jeweils an einem Anschlag 19a, der die Wand für die Ausnehmungen 19 bildet, aus dem Gehäuse 2 gebildet ist, in Drehrichtung um die Drehachse 4 bei einer Verdrehung zur Anlage kommen, wodurch ein maximaler Verdrehwinkel des Stopfens 3 gegenüber dem Gehäuse 2 vorgegeben ist. Dieser maximale Verdrehwinkel kann beispielsweise 180° betragen, es hat sich jedoch gezeigt, dass Winkel < 120° vorteilhaft und ausreichend sind, wobei in diesem Ausführungsbeispiel ein Winkel von 106° gewählt wurde. Weiterhin ist aus den Fig. 1a und 2a ersichtlich, dass im Laufe der Verdrehung des Stopfens 3 gegenüber dem Gehäuse 2 die Schnapphaken in Kontakt zu weiteren Gehäusestegen 23 kommen, wobei dieser Kontakt radial außen an den Schnapphaken 18 erfolgt und diese infolge ihrer radialen Elastizität nach radial innen gedrückt werden und zwar nur so weit, dass die radialen Fortsätze 18a nicht aus den Ausnehmungen 19 ausklinken und somit die axiale Fixierung des Stopfens 3 und des Gehäuses 2 erhalten bleibt. Die Verdrehung des Stopfens 3 gegenüber dem Gehäuse 2 erfolgt dadurch zwischen den beiden Endpositionen des geöffneten beziehungsweise ge­ schlossenen Entlüftungsventils 1 mit erhöhtem Energieaufwand, so dass unbeabsichtigtes Öffnen unterbleibt und klare Endstellungen definiert sind.
Das Entlüftungsventil 1 ist vorteilhafter Weise aus Kunststoff ausgestaltet, wobei beide Teile 2, 3 im Spritzgussverfahren hergestellt sein können und bezüglich der Materialwahl aufeinander abgestimmt sein können. Wenn das Gehäuse in ein weiteres Teil des hydraulischen Systems (50 in Fig. 12) integriert ist, beispielsweise in den Nehmerzylinder (siehe Fig. 12, 52), kann mit wenigen zusätzlichen Bauteilen, nämlich hier mit dem Stopfen 3 und den O-Ringen 7 und 15, ein verliersicheres Entlüftungsventil 1 gebildet werden, das unabhängig von Anzugsdrehmomenten sicher zwischen den Positionen geöffnet/geschlossen durch eine einfache Drehbewegung bedient werden kann. Es versteht sich, dass der Sechskant 21 auch durch andere Mittel, beispielsweise angesetzte Flügel, so abgeändert werden kann, dass beispielsweise eine Verdrehung des Stopfens 3 direkt von Hand erfolgen kann.
Die Fig. 3 bis 11 zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungsbeispiele von Ent­ lüftungsventilen, die prinzipiell dem Ausführungsbeispiel 1 der Fig. 1 ähnlich sind, gleiche Bauteile sind hierbei mit den Bezugszeichen der Fig. 1 versehen, ähnliche Bauteile erhalten dieselben Indizes, sind jedoch zur Unterscheidung mit Indizes in Hunderterschritten versehen. So zeigt Fig. 3 ein dem Entlüftungsven­ til 1 ähnliches Entlüftungsventil 101 in einer vereinfachten Ausführung. Es wird hierbei nur ein einziges Dichtelement verwendet, das als Schlauchabschnitt 107 an dem dem Stopfen 103 zugewandten Ende senkrecht zur Drehachse 4 abge­ schnitten ist und an dem dem Stopfen 103 abgewandten Ende eine Anschrä­ gung 107b aufweist und die beiden Funktionen der Dichtelemente 7, 15 des Entlüftungsventils 1 der Fig. 1 und 2 ausübt. Der Schlauchabschnitt 107 ist in einem im Gehäuse 102 entsprechend der Anschrägung 107b angeformten Ansatz 107a eingebracht und liegt an dem Stopfen 103 axial an und wird dadurch in seiner Lage fixiert.
Zur axialen Fixierung von Stopfen 103 und Gehäuse 102 aufeinander sind in diesen jeweils Ringnuten 103a, 102a mit Öffnungen nach außen vorgesehen, in die von außen die Klammer 118 eingeführt wird, die ein derartiges Profil aufweist, dass sich an dieser sowohl die Nuten 103a sowie 102a axial abstützen. Das Gehäuse 102 kann weiterhin eine Aussparung 119 in Umfangsrichtung aufweisen, in die ein entsprechend radial erweiterter Ansatz 118a des Stopfens 103 eingreift, so dass die Verdrehbarkeit des Stopfens 103 gegenüber dem Gehäuse 102 begrenzt ist.
Die Bohrung 105 im Stopfen 103 ist radial nach außen durch den Durchstich 116 erweitert und steht in geöffnetem Zustand des Entlüftungsventils 101 in Verbin­ dung mit einer im Gehäuse 102 vorgesehenen Längsnut 112. Wird der Stopfen 103 gegenüber dem Gehäuse 102 um die Drehachse 4 verdreht, wird der Durchstich 116 in den Schlauchabschnitt 107 verdreht und damit gegenüber der Bohrung 106 im Gehäuse 102 abgedichtet und damit das Entlüftungsventil 101 verschlossen. Der Schlauchabschnitt 107 dichtet weiterhin das Gehäuse 102 nach außen ab. Der Stopfen 103 weist weiterhin im Bereich zwischen dem Anschlussnippel 122 und dem hiervon beabstandeten Gehäuse 102 ein Formprofil 121 auf, das es erlaubt, von Hand oder mittels eines Werkzeuges, beispielsweise einem Maul- oder Hakenschlüssel den Stopfen 103 gegenüber dem Gehäuse 102 zu verdrehen.
Fig. 3a zeigt in Abänderung zu dem Ausführungsbeispiel 101 der Fig. 3 einen verkürzten Schlauchabschnitt 107 und einen zwischen der Anlage 107a und dem Schlauchabschnitt 107 einen axial dazwischen vorgesehenen O-Ring 107c zur exakten Einstellung der Dichtkante.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Entlüftungsventils 201, das eine Kombination der Entlüftungsventile 101 der Fig. 3 und 1 der Fig. 1 ist. Die Funktion des Schlauchabschnittes 107 in Fig. 3 ist hierbei aufgetrennt und wird von den O-Ringen 207 und 215 wahrgenommen, wobei der O-Ring 207, wie an sich beschrieben, in einer geneigten Ebene zur Drehachse 4 angeordnet ist und der O-Ring 215 radial zwischen dem Stopfen 203 und dem Gehäuse 202 radial angeordnet ist und das Entlüftungsventil 201 nach außen abdichtet. In geöffne­ tem Zustand - wie gezeigt - kann im hydraulischen System befindliche Luft von der Bohrung 206 über eine Längsnut 203b im Stopfen 203 in die Längsnut 212 im Gehäuse und von dort über den Durchstich 216 in die Öffnung 205 nach außen gelangen beziehungsweise bei Anlegen eines Drucks gepresst werden. Wird der Stopfen 203 gegenüber dem Gehäuse 202 verdreht, dichtet der im Stopfen 203 eingelassene Dichtring 207 vollständig an dem Innenumfang der Gehäusewandung 202 ab und verschließt das Entlüftungsventil 201.
Für Ausführungsbeispiele, bei denen das Gehäuse 202 und der Stopfen 203 axial mittels der Klammer 218 fixiert sind, kann es vorteilhaft sein, die die Klammer 218 führende Nut 203a im Querschnitt exzentrisch und/oder elliptisch auszugestalten, so dass die Klammer 218 in den Endlagen offen/geschlossen, gegebenenfalls mit Vorspannung an dem Innenumfang der Nut 203a, beispielsweise bei elliptischer Ausführung am kleineren Halbmesser, anliegt und bei einer Verdrehung des Stopfens 203a gegenüber dem Gehäuse nach radial außen gespannt wird, so dass bei Erreichen der Endlagen eine kleinere beziehungsweise keine Vorspannung der Klammer 218 vorliegt und damit unterscheidbare Endzustände offen/geschlossen vorliegen. Hiermit kann entsprechend den Ausführungen unter Fig. 1 ein unbeabsichtigtes Öffnen beziehungsweise eine gute Unterscheidung der beiden Endzustände des Entlüftungsventils 201 vorgesehen werden. Es versteht sich, dass dieses Merkmal für alle ähnlichen Entlüftungsventile ebenso vorteilhaft sein kann.
Fig. 5 zeigt ein dem Entlüftungsventil 201 der Fig. 4 ähnliches Entlüftungsven­ til 301 mit einem zusätzlich eingebauten Rückschlagventil 325, das verhindert, dass bei einem in Bohrung beziehungsweise Kanal 306 auftretenden Unterdruck von außen über die Bohrung 305 Luft in das hydraulische System nachströmt. Zur Aufnahme eines elastischen Schlauchabschnittes 305b, der beispielsweise aus Gummi, Silikon oder dergleichen hergestellt sein kann, ist in der Öffnung 305 an deren stirnseitigem Ende eine Ringnut 305a eingearbeitet, die den Schlauchabschnitt 305b axial fixiert, wobei zur Bildung des Rückschlagventils 325 der Schlauchabschnitt axial den Durchstich 316 axial überdeckt, so dass dieser gegenüber der Öffnung 305 in durch Druck unbelastetem Zustand abgedichtet ist. Entsteht im - wie hier gezeigten - geöffnetem Zustand des Entlüftungsventils 301 in der Leitung beziehungsweise Öffnung 306 ein Unterdruck, so pflanzt sich dieser über die Nut 303b im Stopfen 303 und die Längsnut 312 im Gehäuse 302 in den Durchstich 316 fort, wodurch der Schlauchabschnitt 305b noch stärker an die Öffnung des Durchstichs 316 angepresst wird. Entsteht in der Öffnung 306 ein Überdruck, so wird dieser über den selben Pfad auf den Durchstich 316 übertragen und nach Überwinden der Vorspannung des Schlauchabschnittes 305b entsteht ein Durchgang zu der Bohrung 305 und im System befindliche Luft und gegebenenfalls überschüssiges Druckmedium kann nach außen entweichen. Durch die Elastizität des Schlauchabschnittes 305b kann entsprechend der nötige Vor­ druck eingestellt werden, der überwunden werden muss, um den Schlauchab­ schnitt 305b von der Öffnung des Durchstichs 316 abheben zu lassen. Es hat sich gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, den Vordruck auf maximal 0,5 bar, vorzugsweise kleiner oder gleich 0,3 bar zu beschränken.
Fig. 6 zeigt ein dem Entlüftungsventil der Fig. 3a ähnliches Entlüftungsventil 401, das zusätzlich mit einem Rückschlagventil 425 gemäß dem Rückschlagventil 325 der Fig. 5 ausgestattet ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils Entlüftungsventile 501 und 601, bei denen der Anschlussnippel 522, 622 am Gehäuse 502, 602, winklig vorzugsweise rechtwinklig, angeformt ist. Dadurch weist das Gehäuse 502, 602 beide Öffnun­ gen 505, 506 beziehungsweise 605, 606 auf und der Stopfen 503, 603 schaltet in entsprechender Weise zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mittels einer in einer zur Drehachse 4 geneigten Ebene angebrachten Dichtung 507, 607 die Öffnungs- beziehungsweise Schließposition des Entlüftungsventils 501, 601. Hierzu ist der axiale Ansatz 509, 609 des Stopfens 503, 603 axial in eine hohlzylinderförmige Öffnung 513, 613 hineingeführt und mit der geneigt zur Drehachse 4 angeordneten Dichtung 507, 607, die in einer entsprechend ausgearbeiteten Nut 508, 608 eingebracht ist, versehen. Die Verbindung der Bohrungen 506, 505 beziehungsweise 605, 606 in geöffneter Position des Entlüftungsventils 501, 601 erfolgt über eine längsnutförmige Anphasung 503b, 603b im axialen Ansatz 509, 609 des Stopfens 503, 603.
Der Unterschied der beiden Entlüftungsventile 501, 601 der Fig. 7 und 8 besteht in der Ausführung mit und ohne Rückschlagventil. Das Entlüftungsventil 601 der Fig. 8 weist ein solches Rückschlagventil 625 auf, das entsprechend dem Rückschlagventil 325 der Fig. 5 ähnlich aufgebaut ist und einen Schlauchabschnitt 605b aufweist, der im wesentlichen vollständig in einer in das Gehäuse 602 eingelassenen Ringnut 605a eingelegt ist. Im Bereich der Öffnung 605 weist die Ringnut 605a eine Verbindung zu dieser auf, an der Wandung am Innenumfang des Schlauchabschnitts 605b ist weiterhin ein Durchstich 616 vorgesehen, der im drucklosen Zustand sowie bei einem Unterdruck von der Öffnung 606 her von dem Schlauchabschnitt 605b verschlossen ist. Ergibt sich ein Überdruck in der von dem hydraulischen System herführenden Öffnung 606, wird in ähnlicher Weise wie beim Rückschlagventil 325 der Fig. 5 nach Überwinden des durch den Schlauchabschnitt eingestellten Vordrucks bei geöffnetem Entlüftungsventil 601 der Schlauchabschnitt 605b ausgedehnt und das Rückschlagventil 625 öffnet sich.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen drei Ausführungsbeispiele von Entlüftungsventilen 701, 801, 901, bei denen das Gehäuse 702 als Adapter zwischen zwei Anschlüssen 703a und 703b fungiert. Hierbei kann in besonders vorteilhafter Weise der Anschluss 703a ein Nehmerzylinderstutzen sein, der die Funktion des Stopfens, wie beispielsweise in Fig. 1 als Stopfen 3 gezeigt, übernehmen kann. Der Anschluss 703b kann ein Leitungsteil mit einem Druckmitteleinlass 706a sein, das direkt die Druckmittelleitung zum Geberzylinder oder ein Anschlussstück für diese darstellt. Während bei den zuvor gezeigten Beispielen im Einsatz für ein Kupplungsausrücksystem für das Entlüftungsventil ein separater Anschlussstutzen für den Nehmerzylinder existiert, erfolgt die Druckbeaufschlagung vom Geberzylinder her zum Nehmerzylinder sowie die Entlüftung des Nehmerzylinders über den einzigen Anschluss 703a. Der Anschluss 703b ist, wie zuvor beschrieben, mit einer Klammer 718 axial und verdrehbar fixiert und mittels der Dichtung 715 gegen das Gehäuse 702 abgedichtet. Der Anschluss 703a ist ebenfalls mittels der Klammer 718a axial und verdrehbar im Gehäuse 702 fixiert, die Abdichtung zwischen den beiden Teilen übernimmt das Dichtelement 707 beziehungsweise 807, 907 in den Fig. 10 und 11. Gleichzeitig steuert diese Dichtung 707, 807, 907 die Öffnungs- beziehungsweise Schließposition der Entlüftungsventile 701, 801, 901 in entsprechender Weise, wie bereits in den zuvor beschriebenen Figuren. Die Unterschiede zwischen den Entlüftungsventilen 701, 801 und 901 bestehen in der Wahl des Dichtelements und in der Verwendung eines Rückschlagventils. In den Ausführungsbeispielen 701 und 901 (Fig. 9 und 10) wird ein Dichtring 707 beziehungsweise 907 verwendet, während in dem Ausführungsbeispiel 807 der Fig. 10 ein Schlauchabschnitt entsprechend verwendet wird. Das Ausführungsbeispiel 901 verfügt über ein Rückschlagventil 925, das entsprechend Fig. 8 aus einem Schlauchabschnitt 905b, der einen Durchstich 916 axial überdeckt, gebildet. Weiterhin erfolgt die Bildung der Verbindung zwischen der Druckmittelleitung 706, 806, 906 als Druckmittelauslass in Richtung Nehmerzylinder und der Auslassöffnung 705 der Entlüftungsventile 701, 801, 901 in den Beispielen 901, 701 der Fig. 9 und 11 mittels einer Ausnehmung 713 im Anschluss 703a, während im Ausführungsbeispiel 801 der Fig. 10 der Anschluss 703b eine Ausnehmung 813 zur Verbindung der beiden Kanäle 705 und 806 aufweist. Das Öffnen und Schließen der Entlüftungsventile 701, 801, 901 erfolgt vorteilhafterweise durch Verdrehen des Gehäuses 702 gegen die Anschlüsse 703a, 703b, wobei auch in diesen Ausführungsbeispielen Anschläge 719 zur Begrenzung der Verdrehbarkeit des Anschlusses 703a gegen das Gehäuse 702 vorgesehen sein können und die Nut für die Klammer 718a exzentrisch oder elliptisch vorgesehen sein kann, um die Endpositionen offen/geschlossen durch unterscheidbaren Energieaufwand in Drehrichtung erkennbar zu unterscheiden, in dem in den von den Endpositionen abweichenden Positionen die Klammer 718a radial verspannt wird.
Fig. 12 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche Ausgestaltung eines hydraulischen Systems 50 mit einem Entlüftungsventil 1 anhand einer Kupp­ lungsausrückvorrichtung mit einem Geberzylinder 51 und einem Nehmerzylinder 52. Das Entlüftungsventil 1 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel am Nehmerzylinder 52 direkt angeordnet, das Gehäuse (beispielsweise 2 in Fig. 1) des Entlüftungsventils 1 kann dabei einteilig mit dem Nehmerzylindergehäuse verbunden sein. Es versteht sich, dass derartige Entlüftungsventile auch in andere hydraulische Systeme wie beispielsweise Bremsanlagen, Lenkhelfsysteme, und dergleichen integriert sein können.
Das Kupplungsausrücksystem 50 betätigt die Kupplung 54 hydraulisch durch Beaufschlagung des Geberzylinders 51 mittels eines Betätigungsgliedes 61, das ein Fußpedal, ein Aktor, beispielsweise ein elektrischer Aktor, oder dergleichen sein kann. Hierdurch wird mittels einer mechanischen Übertragung 60 Druck im Geberzylinder 51 aufgebaut, der über den Leitungsstrang 59, über das optional vorhandene Druckbegrenzungsventil 62 und den Leistungsstrang 58 entsprechend Druck im Nehmerzylinder 52 aufbaut. Der Nehmerzylinder 52 kann - wie in dem gezeigten Beispiel - konzentrisch um die Getriebeeingangswelle 57 angeordnet sein und sich axial an einem - nicht näher dargestellten Getriebegehäuse - abstützen und die nötige Ausrückkraft über ein Ausrücklager an der Kupplung 54, beziehungsweise an deren Ausrückelementen wie Tellerfeder, aufbringen. Weitere Ausführungsbeispiele können einen Nehmerzylinder 52, der über eine Ausrückmechanik einen Ausrücker betätigt und außerhalb der Kupplungsglocke angeordnet sein kann, vorsehen, wobei dieser mittels eines in hydraulischer Verbindung mit dem Geberzylinder stehenden im Nehmerzylindergehäuse untergebrachten Kolbens die Ausrückmechanik axial beaufschlagt. Zum Aufbringen der Ausrückkraft ist der Nehmerzylinder jeweils gehäusefest am Getriebegehäuse oder an einem anderen gehäusefesten Bauteil angebracht. Die Getriebeeingangswelle 57 überträgt bei geschlossener, auf der Kurbelwelle 56 angeordneter Kupplung 54 das Drehmoment der Brennkraftmaschine 55 auf ein nicht näher dargestelltes Getriebe und anschließend auf die Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges.
Zur Bevorratung des Druckmittels dient das Druckmittelreservoir 53. Dieses ist mit dem Geberzylinder 51 vorzugsweise dann verbunden, wenn sich dieser in Ruhestellung befindet, das heißt, wenn auf den Nehmerzylinder 52 kein Druck ausgeübt wird. In dieser Stellung kann Druckmedium mittels des hydrostatischen Differenzdrucks in den Geberzylinder nachfließen. Bei Betätigung des Geberzy­ linders 51 wird über ein Ventil das Druckmittelreservoir 53 vom Geberzylinder 51 getrennt, so dass dieses im wesentlichen drucklos ausgebildet sein kann.
Zur Befüllung des hydraulischen Systems 50 wird in dem Druckmittelreservoir 53 Druckmittel vorgelegt und das Entlüftungsventil 1 geöffnet. Ist das Druckmittelre­ servoir 1 hydrostatisch höher als die übrigen Bauteile, beispielsweise Nehmerzy­ linder 52 und Entlüftungsventil 1 angeordnet, füllt sich das hydraulische System 50 mittels des hydrostatischen Drucks. Zur Unterstützung kann mittels des Betä­ tigungsglieds 61 der Geberzylinder 51 beaufschlagt werden, wobei mittels des entstehenden Drucks das Druckmedium schneller in die Leitungen gepresst und die bis dahin sich in den Leitungen befindende Luft aus dem Entlüftungsventil gepresst wird. Bei Verwendung eines Rückschlagventils im Entlüftungsventil 1 kann dabei der Geberzylinder 51 hintereinander betätigt werden, ohne dass bei der Rückwärtsbewegungen des Geberzylinders 51, bei denen Druckmittel vom Druckmittelreservoir 53 angesaugt wird, das Entlüftungsventil 1 jeweils das Ent­ lüftungsventil 1 von Hand geschlossen werden muss. Voraussetzung für die Wirksamkeit eines Rückschlagventils ist dessen geeignete Auslegung. Hierbei muss der Öffnungsdruck des Rückschlagventils kleiner sein als der Druck, der durch Betätigen des Geberzylinders 51 bei einem vorgegebenen Luftvolumen in dem hydraulischen System 50 erzeugt wird. Hierbei hat sich gezeigt, dass bei in Kraftfahrzeugen üblicherweise verwendeten hydraulischen Systemen ein Öff­ nungsdruck von maximal 0,5 bar vorzugsweise gleich oder kleiner 0,3 bar für das Rückschlagventil besonders vorteilhaft sein kann. Vorteilhafterweise wird durch ein Rückschlagventil weiterhin während des Befüllvorgangs ein Druck bis zum Öffnungsdruck eingestellt, der in nicht durchströmten Volumina, beispielsweise in Kammern spezieller Ausführungen von Nehmerzylindern, die dort befindliche Luft komprimiert, wobei entsprechend größere Volumina Druckmedium nach­ strömen und bei der nachfolgenden Rückwärtsbewegung des Geberzylinders unter Bildung eines Unterdrucks die expandierende Luft effektiver aus diesen Volumina entfernt wird. Ein weiterer Vorteil ist Einsparung von Personal, da die in der Regel zum koordinierten Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils 1 in Abhängigkeit von den Geberzylinderbetätigungen durch eine erste Person not­ wendige zweite Person bei Verwendung eines Rückschlagventils eingespart werden kann.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor­ schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus­ bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je­ weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei­ lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun­ gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran­ sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste­ hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab­ änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele­ mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom­ bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei­ nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe­ nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver­ fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegens­ tand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.

Claims (25)

1. Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Druckmitteleinlass, einen Geberzylinder mit ei­ nem Druckmittelauslass, eine den Druckmitteleinlass mit dem Druckmitte­ lauslass hydraulisch wirksam verbindende Druckmittelleitung, ein Druck­ medium zur Befüllung des hydraulischen Systems, ein Druckmittelreservoir und ein aus einem Entlüftungsstopfen und einem diesen aufnehmenden Gehäuse bestehendes Entlüftungsventil, dadurch gekennzeichnet, dass in dichtendem Zustand des Entlüftungsventils der Entlüftungsstopfen und das Gehäuse gegeneinander radial abgedichtet sind.
2. Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Druckmitteleinlass, einen Geberzylinder mit ei­ nem Druckmittelauslass, eine den Druckmitteleinlass mit dem Druckmitte­ lauslass hydraulisch wirksam verbindende Druckmittelleitung, ein Druck­ medium zur Befüllung des hydraulischen Systems, ein Druckmittelreservoir und ein aus einem Entlüftungsstopfen und einem diesen aufnehmenden Gehäuse bestehendes Entlüftungsventil, gekennzeichnet durch die Kombi­ nation folgender Merkmale:
  • a) eine Verdrehung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse bewirkt die Einstellung zumindest zweier unterscheidbarer Stellungen des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse,
  • b) in der ersten Stellung ist der Entlüftungsstopfen radial gegen das Ge­ häuse abgedichtet,
  • c) in der zweiten Stellung ist das hydraulische System zur Umgebung hin geöffnet,
  • d) das Öffnen und Schließen des Entlüftungsventils hat keine axiale Rela­ tivbewegung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse zur Folge.
3. Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Druckmitteleinlass, einen Geberzylinder mit ei­ nem Druckmittelauslass, eine den Druckmitteleinlass mit dem Druckmitte­ lauslass hydraulisch wirksam verbindende Druckmittelleitung, ein Druck­ medium zur Befüllung des hydraulischen Systems, ein Druckmittelreservoir und ein aus einem Entlüftungsstopfen und einem diesen aufnehmenden Gehäuse bestehendes Entlüftungsventil, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Entlüftungsventils weggesteuert erfolgt.
4. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehung des Entlüftungsstopfens gegenüber dem Gehäuse begrenzt ist.
5. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Begrenzung mittels zumindest eines Anschlags erfolgt.
6. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen dem Entlüftungsstopfen und dem Gehäuse zumindest ein ringförmiges Dichtelement mit einer in einer zu einer gemeinsamen Drehachse des Entlüftungsstopfens und des Gehäuses geneigten Ebene angeordneten Dichtkante vorgesehen ist.
7. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Dichtelement ein Dichtring wie O-Ring ist.
8. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Dichtelement ein zumindest an einem axialen Ende abgeschrägter Schlauchabschnitt ist.
9. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement auf dem Entlüftungs­ stopfen angeordnet ist und im Gehäuse zumindest eine radiale Erweite­ rung vorgesehen ist, die in Verbindung mit einem Öffnungskanal des Ent­ lüftungsstopfens steht und axial zwischen den beiden axialen Extrem­ punkten der Dichtstrecke des Dichtelementes endet.
10. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Öffnungskanal zentral um die Drehachse angeordnet ist und eine Verbindung wie Durchstich im Bereich der radialen Erweiterung aufweist.
11. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungsstopfen und das Gehäuse axial fest und gegeneinander entlang der Drehachse verdrehbar mittels ei­ ner lösbaren Verbindung fixiert sind.
12. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die lösbare Verbindung mittels einer in einer Nut des Ent­ lüftungsstopfens axial geführten und sich an dem Gehäuse axial abstüt­ zenden, radial vorgespannten Klammer gebildet ist.
13. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die lösbare Verbindung eine Schnappverbindung ist.
14. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Schnappverbindung aus zumindest zwei im Entlüf­ tungsstopfen vorgesehenen Schnapphaken gebildet ist, die jeweils in ein in Umfangsrichtung aus dem Gehäuse ausgenommenes Nutsegment ra­ dial eingreifen.
15. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass für beide Schnapphaken ein einziges Nutsegment vorgese­ hen ist.
16. Hydraulisches System insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zumindest eine axiale Begrenzungswand eines der Nut­ segmente oder des Nutsegments einen Anschlag in Umfangsrichtung für zumindest einen Schnapphaken bildet.
17. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskanal und eine im Gehäuse vorgesehene Verbindung zu der Druckmittelleitung im wesentlichen auf ei­ ner Linie angeordnet sind.
18. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskanal und eine im Gehäuse vorgesehene Verbindung zu der Druckmittelleitung winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
19. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse und Nehmerzylinder einteilig ausgeführt sind.
20. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse eine Einrichtung zum Be­ grenzen von Druckpulsationen in der Druckmittelleitung integriert ist.
21. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse eine Einrichtung zum Dämpfen von Schwingungen in der Druckmittelleitung integriert ist.
22. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil mit einem Rück­ schlagventil versehen ist.
23. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil zwei Anschlüsse des hydraulischen Systems miteinander verbindet und hierzu einen Druckmit­ teleinlass und einen Druckmittelauslass sowie eine Entlüftungsöffnung aufweist.
24. Hydraulisches System insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Verdrehwinkel zwischen Entlüftungsstopfen und Gehäuse zur Einstellung der beiden Betriebszu­ stände offen/geschlossen 180°, vorzugsweise 120° beträgt.
25. Erfindung mit einem in den vorliegenden Anmeldungsunterlagen offen­ barten Merkmal.
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