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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Oberflächenwellenbauelemente, beispielsweise Oberflächenwellenresonatoren
und Oberflächenwellenfilter,
und Herstellungsverfahren für
dieselben, und spezieller auf ein Oberflächenwellenbauelement, das eine
akustische Oberflächenwelle
vom Scher-Horizontal-Typ
(SH-Typ) verwendet und eine Struktur zum Verringern einer Transversalmode-Störwelligkeit
aufweist, und ein Herstellungsverfahren für dasselbe.
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Bei
Oberflächenwellenbauelementen
wurden bzw. werden als das Elektrodenmaterial eines Interdigitalwandlers
(IDT – interdigital
transducer) Aluminium oder Legierungen, die Aluminium aufweisen, als
Hauptkomponente verwendet. Mindestens ein IDT ist auf einem piezoelektrischen
Substrat angeordnet, und Reflektoren oder reflektierende Endflächen sind
an beiden Seiten des Bereichs angeordnet, an dem der IDT vorgesehen
ist, um einen Resonator oder ein longitudinalgekoppeltes Resonatorfilter
zu bilden.
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Bei
einem solchen Oberflächenwellenbauelement
ist es möglich,
daß der
IDT als ein Wellenleiter dient, um eine Transversalmode-Welle zu
erzeugen, und daß eine
durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit in einem
Durchlaßband
erzeugt wird. Um die durch die Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit zu verringern, werden bzw. wurden diverse Verfahren versucht.
Diese Verfahren umfassen ein Verfahren zum Verringern der Schnittpunktbreite
von IDTs und ein Wichtungsverfahren.
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Es
wurde ferner ein Oberflächenwellenbauelement
vorgeschlagen (in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr.
Hei-11-298290 ), bei dem ein Quarzsubstrat verwendet wird.
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Ein
IDT, der aus einem Metall oder einer Legierung mit Tantal (Ta),
das eine größere Masse
als Aluminium (Al) aufweist, ist als Hauptkomponente an dem Quarzsubstrat
angeordnet, wobei eine akustische Oberflächenwelle vom SH-Typ verwendet
wird. Da der IDT aus einem Metall oder einer Legierung mit Tantal,
das eine große
Masse aufweist, als Hauptkomponente hergestellt ist, ist die Anzahl
der Paare der Elektrodenfinger des IDT auf lediglich ca. 10 bis 20
ausgeführt,
wodurch das Oberflächenwellenbauelement
kompakt ausgeführt
ist.
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Wenn
ein Elektrodenmaterial verwendet wird, das einen großen Masselasteffekt
aufweist, beispielsweise ein Material, das Ta als Hauptkomponente
aufweist, wird die Schallgeschwindigkeit, die an dem Bereich erhalten
wird, an dem ein IDT vorgesehen ist, extrem niedriger als die Schallgeschwindigkeit,
die um den Bereich herum erhalten wird. Deshalb ist ein Wellenleitereffekt
an dem IDT-Abschnitt sehr groß.
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Wenn
ein longitudinalgekoppeltes Resonatorfilter hergestellt wird, wird
eine Welligkeit, die durch eine Transversalmode-Welle verursacht
wird, kompliziert und sehr groß,
wie durch Pfeile X in 13 angezeigt ist.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, wurden als Verfahren zum Entfernen einer
Welligkeit, die durch eine Transversalmode-Welle verursacht wurde, aus dem Durchlaßband eines
Filters oder aus der Nähe eines
Resonanzpunktes eines Resonators ein Verfahren A, bei dem eine Schnittpunktbreite
klein ausgeführt
wird und der Frequenzabstand zwischen einer Grundmode-Welle und
einer Transversalmode-Welle groß ausgeführt wird,
und ein Verfahren B, bei dem die Schnittpunktbreite eines IDT mit
einer cos2-Funktion gewichtet wird, um die
Transversalmode-Welle zu eliminieren, herkömmlicherweise versucht.
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Bei
dem Verfahren A ist es notwendig, die Schnittpunktbreite auf 10λ (λ: Wellenlänge einer akustischen
Oberflächenwelle)
oder weniger einzustellen. Wenn ein Quarzsubstrat und ein IDT, der
ca. 10 bis 20 Elektrodenfingerpaare aufweist, verwendet werden,
um ein Oberflächenwellenbauelement
zu bilden, übersteigt
die Eingangs- und Ausgangsimpedanz 2 kΩ und ist sehr hoch, so daß das Oberflächenwellenbauelement
für tatsächliche
Produkte nicht verwendet werden kann. Daher ist es notwendig, die
Anzahl der Elektrodenfingerpaare zu erhöhen, um die Impedanz zu verringern.
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Während das
in der oben beschriebenen Veröffentlichung
offenbarte Oberflächenwellenbauelement
Tantal, das eine große
Masse aufweist, als Hauptkomponente verwendet, um Elektroden zu
bilden, und ermöglicht,
daß die
Anzahl von Paaren bei IDTs verringert ist, muß im einzelnen, wenn das Verfahren
zum Verringern der Schnittpunktbreite verwendet wird, die Anzahl
der Elektrodenfingerpaare erhöht
werden, um die Eingangs- und Ausgangsimpedanz zu verringern. Deshalb
kann das Oberflächenwellenbauelement
nicht kompakt ausgeführt werden.
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Bei
dem Verfahren B erhöht
ein Wichten selbst einen Verlust. Da ein Wichten den Bereich eines
Schnittpunktbreitenabschnitts verringert, wird zudem die Impedanz
des Oberflächenwellenbauelements
auf dieselbe Weise wie bei dem Verfahren A sehr hoch. Um die Impedanz
zu verringern, muß die Schnittpunktbreite
deshalb zweimal so groß sein
wie die erforderliche Länge.
Folglich kann das Oberflächenwellenbauelement
nicht kompakt ausgeführt werden.
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Mit
anderen Worten ist, wenn entweder das Verfahren A oder das Verfahren
B verwendet wird, ein Vorteil des in der oben beschriebenen Veröffentlichung
offenbarten Oberflächenwellenbauelements beeinträchtigt,
wenn eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit
verringert werden soll, was das Bauelement kompakt macht.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, eine Kommunikationsvorrichtung, die ein Oberflächenwellenbauelement
verwendet, sowie ein Herstellungsverfahren für ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, zu schaffen, bei denen die durch eine Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit reduziert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Oberflächenwellenbauelement
gemäß Anspruch
1, eine Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 12 oder ein Herstellungsverfahren
gemäß Anspruch
13 gelöst.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie ein
Oberflächenwellenbauelement,
das Elektroden aufweist, die aus einem Material hergestellt sind,
das einen größeren Masselasteffekt
als Aluminium aufweist, das kompakt ausgeführt werden kann, das eine Struktur
aufweist, die eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit unterdrücken
kann, und das eine akustische Oberflächenwelle vom SH-Typ verwendet,
und ein Herstellungsverfahren für
dasselbe schafft.
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Das
vorstehende Ziel wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung durch die Bereitstellung eines Oberflächenwellenbauelements,
das eine akustische Oberflächenwelle vom
SH-Typ verwendet, erreicht, das ein Quarzsubstrat und mindestens
einen Interdigitalwandler umfaßt,
der auf dem Quarzsubstrat gebildet und aus Elektroden hergestellt
ist, die einen größeren Masselasteffekt
als Aluminium aufweisen, wobei das Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ des
Interdigitalwandlers gesteuert sind, um in spezifischen Bereichen
zu liegen, derart, daß eine durch
eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit 0,5 dB oder weniger
beträgt,
wobei „λ" die Wellenlänge der
akustischen Oberflächenwelle
angibt und „h" die Filmdicke der
Elektroden des Interdigitalwandlers angibt.
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Bei
dem Oberflächenwellenbauelement
sind das Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte Filmdicke
h/λ des
Interdigitalwandlers gesteuert, um in den spezifischen Bereichen
zu liegen, derart, daß die
durch die Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit 0,5 dB oder weniger beträgt. Deshalb wird sogar in einem
Fall, bei dem ein IDT verwendet wird, der aus Elektroden gebildet
ist, die einen größeren Masselasteffekt
als Aluminium aufweisen, und bei dem die Anzahl der Elektrodenfingerpaare
reduziert ist, um das Bauelement kompakt auszuführen, die durch die Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit effektiv unterdrückt.
Folglich wird ein kompaktes Oberflächenwellenbauelement, das eine
akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet und eine gute Frequenzcharakteristik aufweist,
geschaffen.
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Bei
dem Oberflächenwellenbauelement kann
der Interdigitalwandler mindestens eine Elektrodenschicht umfassen,
die aus einem Metall hergestellt ist, das eine größere Masse
als Aluminium aufweist.
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Bei
dem Oberflächenwellenbauelement kann
der Interdigitalwandler aus einem einzigen Metall, das eine größere Masse
als Aluminium aufweist, hergestellt sein.
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Das
vorstehende Ziel wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung durch die Bereitstellung eines Oberflächenwellenbauelements,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, geschaffen, das ein Quarzsubstrat und mindestens
einen Interdigitalwandler umfaßt,
der auf dem Quarzsubstrat gebildet und aus Tantal hergestellt ist,
wobei die normierte Filmdicke h/λ des
Interdigitalwandlers in einem Bereich von 0,6d + 1,65 bis 0,6d +
1,81 liegt, wobei „d" das Metallisierungsverhältnis des
Interdigitalwandlers angibt, „λ" die Wellenlänge der
akustischen Oberflächenwelle
angibt und „h" die Filmdicke der Elektroden
des Interdigitalwandlers angibt.
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Da
bei dem Oberflächenwellenbauelement mindestens
ein Interdigitalwandler, der aus Tantal hergestellt ist, auf dem
Quarzsubstrat gebildet ist, und die normierte Filmdicke h/λ des Interdigitalwandlers
in einem Bereich von 0,6d + 1,65 bis 0,6d + 1,81 liegt, wobei „d" das Metallisierungsverhältnis angibt, wird
eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit effektiv
unterdrückt.
Deshalb wird sogar in einem Fall, in dem mindestens ein aus Tantal hergestellter
IDT gebildet ist, und die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger
in dem IDT verringert ist, um das Bauelement kompakt auszuführen, die
durch die Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit effektiv unterdrückt. Folglich wird ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle vom
SH-Typ verwendet und eine gute Frequenzcharakteristik aufweist,
geschaffen.
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Das
vorstehende Ziel wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung durch die Bereitstellung eines Oberflächenwellenbauelements,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, geschaffen, das ein Quarzsubstrat und mindestens
einen Interdigitalwandler umfaßt,
der auf dem Quarzsubstrat gebildet und aus Wolfram hergestellt ist,
wobei die normierte Filmdicke h/λ des
Interdigitalwandlers in einem Bereich von 0,6d + 0,85 bis 0,6d +
1,30 liegt, wobei „d" das Metallisierungsverhältnis des
Interdigitalwandlers angibt, „λ" die Wellenlänge der
akustischen Oberflächenwelle
angibt und „h" die Filmdicke der Elektroden
des Interdigitalwandlers angibt.
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Da
bei dem Oberflächenwellenbauelement mindestens
ein aus Wolfram hergestellter Interdigitalwandler auf dem Quarzsubstrat
gebildet ist, und die normierte Filmdicke h/λ des Interdigitalwandlers in
einem Bereich von 0,6d + 0,85 bis 0,6d + 1,30 liegt, ist eine durch
eine Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit sogar in einem Fall verringert, in dem die Anzahl
der Paare der Elektrodenfinger in dem IDT verringert ist, um das
Bauelement kompakt auszuführen.
Folglich wird ein kompaktes Oberflächenwellenbauele ment, das eine
akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet und eine gute Frequenzcharakteristik aufweist,
geschaffen.
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Gemäß dem Oberflächenwellenbauelement, das
die obige Struktur aufweist, wird die Transversalmode-Welligkeit
auf 1,5 dB oder weniger unterdrückt.
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Bei
dem Oberflächenwellenbauelement kann
die normierte Filmdicke h/λ in
einem Bereich von 0,6d + 1,00 bis 0,6d + 1,23 liegen. In diesem
Fall wird die Transversalmode-Welligkeit
auf 0,5 dB oder weniger unterdrückt.
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Bei
den oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelementen
kann eine Mehrzahl der Interdigitalwandler gebildet sein, um ein
longitudinalgekoppeltes Resonatorfilter darzustellen. In diesem
Fall ist ein kompaktes longitudinalgekoppeltes Resonatorfilter geschaffen,
das eine gute Frequenzcharakteristik aufweist. Bei den oben beschriebenen
Oberflächenwellenbauelementen
können
longitudinalgekoppelte Resonatorfilter in mindestens zwei Stufen
in Kaskade geschaltet sein.
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Bei
den oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelementen
kann der Interdigitalwandler auf dem Quarzsubstrat angeordnet sein,
um einen Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator
darzustellen. In diesem Fall wird ein kompakter Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator,
der eine gute Frequenzcharakteristik aufweist, geschaffen.
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Die
oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelemente
können
derart konfiguriert sein, daß eine
Mehrzahl der Interdigitalwandler auf dem Quarzsubstrat gebildet
ist; jeder Interdigitalwandler stellt einen Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator
dar; und die Mehrzahl der Interdigitalwandler ist verbunden, um ein
Leiter-Typ-Filter auf dem Quarzsubstrat darzustellen.
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Die
oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelemente
können
derart konfiguriert sein, daß eine
Mehrzahl der Interdigitalwandler auf dem Quarzsubstrat gebildet
ist; jeder Interdigitalwandler stellt einen Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator
dar; und die Mehrzahl der Interdigitalwandler ist verbunden, um ein
Gitter-Typ-Filter auf dem Quarzsubstrat darzustellen.
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In
den obigen beiden Fällen
sind kompakte Leiter-Typ-Filter und Gitter-Typ-Filter mit guten
Frequenzcharakteristika geschaffen.
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Die
oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelemente
werden weithin für
Oberflächenwellenresonatoren
und Oberflächenwellenfilter
verwendet. Das vorstehende Ziel kann durch die Bereitstellung einer
Kommunikationsvorrichtung, die eines der oben beschriebenen Oberflächenwellenbauelemente
verwendet, erreicht werden.
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Das
vorstehende Ziel wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung durch die Bereitstellung eines Herstellungsverfahrens
für ein
Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, erreicht, wobei das Verfahren einen Schritt des
Herstellens eines Quarzsubstrats; einen Schritt des Bildens eines
Metallfilms, der einen größeren Masselasteffekt
als Aluminium aufweist, auf dem Quarzsubstrat, und einen Schritt
des Strukturierens des Metallfilms durch reaktives Ionenätzen oder durch
ein Abhebeverfahren, derart, daß das
Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ des
Interdigitalwandlers, die eine Transversalmode-Störwelligkeit
auf 1,5 dB oder weniger einstellen, erfüllt sind, um mindestens einen
Interdigitalwandler zu bilden, wobei „d" das Metallisierungsverhältnis des
Interdigitalwandlers angibt, „λ" die Wellenlänge einer
akustischen Oberflächenwelle
angibt und „h" die Filmdicke des
Interdigitalwandlers angibt, umfaßt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren für
ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet, ist ein Metallfilm, der einen größeren Masselasteffekt
als Aluminium aufweist, auf dem Quarzsubstrat gebildet, und durch
das reaktive Ionenätzen
oder durch das Abhebeverfahren wird ein Strukturieren auf den Metallfilm angewandt,
derart, daß das
Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ,
die eine Transversalmode-Welligkeit
auf 1,0 dB oder weniger einstellen, erfüllt sind, um mindestens einen
Interdigitalwandler zu bilden. Daher wird die Transversalmode-Welligkeit
in dem Bauelement unterdrückt,
auch wenn das Paar der Elektrodenfinger verringert ist, um das Bauelement
kompakt auszuführen.
Da durch das reaktive Ionenätzen
oder das Abhebeverfahren eine Strukturierung durchgeführt wird,
wird zudem immer ein IDT gebildet, der die vorstehende normierte
Filmdicke h/λ erfüllt.
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Das
Herstellungsverfahren für
ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet und oben beschrieben ist, kann derart konfiguriert
sein, daß der Metallfilm
aus Tantal hergestellt ist und ein Strukturieren durch das reaktive
Ionenätzen
oder das Abhebeverfahren durchgeführt wird, derart, daß die normierte
Filmdicke h/λ in
einem Bereich von 0,6d + 1,50 bis 0,65d + 1,87, vorzugsweise in
einem Bereich von 0,6d + 1,65 bis 0,6d + 1,81 liegt, um mindestens
einen Interdigitalwandler zu bilden.
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Das
Herstellungsverfahren für
ein Oberflächenwellenbauelement,
das eine akustische Oberflächenwelle
vom SH-Typ verwendet und oben beschrieben wurde, kann derart konfiguriert
sein, daß der
Metallfilm aus Wolfram hergestellt ist und ein Strukturieren durch
das reaktive Ionenätzen
oder das Abhebeverfahren durchgeführt wird, derart, daß die normierte
Filmdicke h/λ in
einem Bereich von 0,6d + 0,85 bis 0,6d + 1,30, vorzugsweise in einem
Bereich von 0,6d + 1,00 bis 0,6d + 1,23 liegt, um mindestens einen
Interdigitalwandler zu bilden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die das Oberflächenwellenbauelement
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A und 2B die
Dämpfung-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements,
die erhalten werden, wenn ein Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
ist und eine normierte Filmdicke h/λ auf 1,8 % bzw. 2,0 % eingestellt
ist;
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3A und 3B die
Dämpfung-Frequenz-Charakteristika
des Oberflächenwellenbauelements,
die erhalten werden, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
ist und die normierte Filmdicke h/λ auf 2,2 % bzw. 2,4 % eingestellt
ist;
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4 die
Beziehung zwischen einer normierten Filmdicke h/λ und einem anisotropen Index, die
bei einer Struktur erhalten wird, bei der ein Interdigitalwandler
(IDT), der aus Tantal (Ta) hergestellt ist, auf einem Quarzsubstrat
gebildet ist;
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5 einen
Bereich, bei dem eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung unterdrückt
werden kann, und die Beziehung zwischen dem Metallisierungsverhältnis und
der normierten Filmdicke h/λ;
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6A Dämpfung-Frequenz-Charakteristika,
die erhalten werden, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
ist, die normierte Filmdicke h/λ auf
2,15 % eingestellt ist und die Schnittpunktbreite der Elektrodenfinger
auf 10λ,
25λ und
40λ eingestellt
ist;
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6B Dämpfung-Frequenz-Charakteristika,
die erhalten werden, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
ist, die normierte Filmdicke h/λ auf
2,15 % eingestellt ist und die Schnittpunktbreite von Elektrodenfingern
auf 60λ, 85λ und 100λ eingestellt
ist;
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7 die
Beziehung zwischen einer normierten Filmdicke h/λ und einem anisotropen Index, die
bei einer Struktur erhalten wird, bei der ein aus Wolfram (W) hergestellter
IDT auf einem Quarzsubstrat gebildet ist;
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8 einen
Bereich, bei dem eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit gemäß der vorliegenden
Erfindung unterdrückt
werden kann, und die Beziehung zwischen dem Metallisierungsverhältnis und
der normierten Filmdicke h/λ;
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9 eine
Draufsicht, die eine Modifizierung des Oberflächenwellenbauelements gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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10 ein
Schaltbild, das eine Leiter-Typ-Schaltung zeigt, die als eine Filterschaltung dient,
die aus einem Oberflächenwellenbauelement der
vorliegenden Erfindung gebildet ist;
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11 ein
umrissenes Blockdiagramm, das ein Sendegerät und ein Empfangsgerät zeigt,
bei dem ein Oberflächenwellenbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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12 ein
umrissenes Blockdiagramm, das ein weiteres Sendegerät und Empfangsgerät zeigt, bei
dem ein Oberflächenwellenbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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13 eine
Ansicht, die Dämpfung-Frequenz-Charakteristik zeigt,
die zum Beschreiben eines Problems eines herkömmlichen Oberflächenwellenbauelements
verwendet wird.
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1 ist
eine Draufsicht eines longitudinalgekoppelten Filters vom Resonatortyp,
das als ein Oberflächenwellenbauelement
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dient.
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Ein
longitudinalgekoppeltes Filter vom Resonatortyp 11 verwendet
ein rechtwinkliges, plattenförmiges
Quarzsubstrat 12. Auf dem Quarzsubstrat 12 sind
Interdigitalwandler (IDTs) 13 und 14 gebildet. Der
IDT 13 weist ein Paar von Kammelektroden 13a und 13b auf,
der IDT 14 weist ein Paar von Kammelektroden 14a und 14b auf,
und die Elektrodenfinger des Paares sind abwechselnd angeordnet.
Die Elektrodenfinger der Kammelektroden 13a, 13b, 14a und 14b erstrecken
sich in der Richtung, die senkrecht zu einer Ausbreitungsrichtung
einer akustischen Oberflächenwelle
verläuft.
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Deshalb
sind die IDTs 13 und 14 in der Ausbreitungsrichtung
der akustischen Oberflächenwelle angeordnet.
An beiden Seiten des Abschnitts, an dem die IDTs 13 und 14 vorgesehen
sind, sind in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle
Beugungsgitterreflektoren 15 und 16 angeordnet.
Die Reflektoren 15 und 16 weisen eine Struktur auf,
bei der eine Mehrzahl von Elektrodenfingern an beiden Enden kurzgeschlossen
ist, und die Elektrodenfinger der Reflektoren 15 und 16 erstrecken
sich in der Richtung, die senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung
der akustischen Oberflächenwelle
verläuft.
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Bei
dem longitudinalgekoppelten Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp 11 sind
die IDTs 13 und 14 und die Reflektoren 15 und 16 aus
Tantal (Ta) hergestellt, was ein Elektrodenmaterial ist, das eine
größere Masse
aufweist als Aluminium (Al). Bei den IDTs 13 und 14 ist
die Filmdicke h/λ der
IDTs 13 und 14, die durch die Wellenlänge der
akustischen Oberflächenwelle
normiert ist, auf 0,6d + 1,65 bis 0,6d + 1,81 eingestellt, wobei „d" das Metallisierungsverhältnis angibt, „h" die Filmdicke einer
Elektrode angibt und „λ" die Wellenlänge der
akustischen Oberflächenwelle
angibt.
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Das
Metallisierungsverhältnis „d" bezieht sich auf
das Verhältnis
der Breite eines Elektrodenfingers zu der Summe der Breite des Zwischenraums zwischen
Elektrodenfingern in der Ausbreitungsrichtung der akustischen Oberflächenwelle
und der Breite des Elektrodenfingers in der Ausbreitungsrichtung der
akustischen Oberflächenwelle.
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Da
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die IDTs 13 und 14 aus Ta, das eine große Masse
aufweist, hergestellt sind, kann die Anzahl der Paare der Elektrodenfinger
der IDTs 13 und 14 klein, auf 19 oder weniger,
eingestellt sein, und dadurch ist das Bauelement kompakt ausgeführt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten fest, daß eine durch
eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit effektiv unterdrückt wird,
auch wenn die IDTs 13 und 14 aus einem Elektrodenmaterial
einer großen
Masse, das Ta aufweist, hergestellt sind, und die Anzahl der Paare
der Elektrodenfinger der IDTs klein ausgeführt ist, wenn die normierte Filmdicke
h/λ und
das Metallisierungsverhältnis
in den vorstehenden Bereichen liegen, und gelangten zu der vorliegenden
Erfindung.
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Es
werden nun spezifische experimentelle Beispiele verwendet, um die
vorliegende Erfindung zu beschreiben.
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Ein
Quarzsubstrat, das eine durch Euler-Winkel (0°, 127°, 90°) angegebene Quarzausrichtung
aufweist, wurde als das Quarzsubstrat 12 verwendet, und
die IDTs 13 und 14 und die Reflektoren 15 und 16 wurden
durch Verwenden von Ta als Elektrodenmaterial auf dem Quarzsubstrat 12 gebildet. Die
Anzahl der Paare der Elektrodenfinger der IDTs 13 und 14 wurde
auf 13 eingestellt, und die Anzahl der Elektrodenfinger
der Reflektoren 15 und 16 wurde auf 10 eingestellt.
Diverse longitudinalgekoppelte Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp 11,
die eine SH-Welle verwenden, wurden so ausgeführt, daß sie eine unterschiedliche
normierte Filmdicke h/λ in
einem Bereich von 0,017 bis 0,025 aufweisen, während das Metallisierungsverhältnis „d" der IDTs 13 und 14 in
einem Bereich von 0,5 bis 0,90 liegt. 2 und 3 zeigen die Dämpfung-Frequenz-Charakteristik
eines Teils der wie oben beschrieben ausgeführten Oberflächenwellenbauelemente. 2A zeigt
eine Charakteristik, die erhalten wurde, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
und h/λ auf
0,018 eingestellt war. 2B zeigt eine Charakteristik,
die erhalten wurde, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt und h/λ auf 0,02
eingestellt war. 3A zeigt eine Charakteristik,
die erhalten wurde, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt und h/λ auf 0,022
eingestellt war. 3B zeigt eine Charakteristik,
die erhalten wurde, wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt und h/λ auf 0,024
eingestellt war.
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In
den 2A bis 3B zeigen
gestrichelte Linien Charakteristika mit einem vergrößerten Dämpfungsmaßstab, der
rechts an der vertikalen Achse aufgetragen ist.
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Bei
der in 2A gezeigten Charakteristik wird
festgestellt, daß die
durch einen Pfeil Al angezeigte Welligkeit in der Mitte eines Durchlaßbandes erzeugt
wurde, und eine Anzahl Y1 bis Y3 von Welligkeiten an der Seite der
niedrigeren Frequenz des Durchlaßbandes auftrat. Auch bei der
in 2B gezeigten Charakteristik wird festgestellt,
daß in dem Durchlaßband eine
große
Welligkeit auftrat, wie durch einen Pfeil A2 angezeigt ist, und
an der Seite einer niedrigeren Frequenz des Durchlaßbandes eine
Welligkeit erzeugt wurde, wie durch Pfeile Y4 bis Y6 angezeigt ist.
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Bei
der in 3B angezeigten Charakteristik wird
festgestellt, daß die
durch die Pfeile A3 und A4 angezeigte große Welligkeit in dem Durchlaßband erzeugt
wurde, und eine Welligkeit Y7 und Y8 an der Seite einer höheren Frequenz
des Durchlaßbandes auftrat.
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Im
Gegensatz dazu trat bei der in 3A gezeigten
Charakteristik keine sehr große
Welligkeit in dem Durchlaßband
auf, und in der Nähe
des Durchlaßbandes
trat sogar auf der Seite einer niedrigeren Frequenz und der Seite
einer höheren
Frequenz des Durchlaßbandes
eine geringe Welligkeit auf.
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Wenn
also das Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ eingestellt
sind, um die Anzahl der Elektrodenfingerpaare zu reduzieren, um
das Bauelement kompakt auszuführen,
wird eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit effektiv
unterdrückt.
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Mit
anderen Worten weist die vorliegende Erfindung dahingehend ein Merkmal
auf, daß,
selbst wenn IDTs unter Verwendung eines metallischen Materials,
beispielsweise Tantal, das eine größere Masse als Aluminium aufweist,
gebildet werden, um die Anzahl von Elektrodenfingern zu reduzieren,
um das Bauelement kompakt auszuführen,
das Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ der
IDTs ausgewählt
sind, um eine durch eine Transversalmode-Welle verursache Welligkeit
zu unterdrücken.
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Wie
oben beschrieben ist, wird die in den IDTs 13 und 14 erhaltene
Schallgeschwindigkeit sehr viel langsamer als die um dieselben herum
erhaltene, und ein Wellenleitereffekt wird stark, wenn IDTs unter Verwendung
eines Metalls, das eine große
Masse aufweist, gebildet werden. Deshalb wird eine durch eine Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit groß,
wie bei dem in der vorstehenden Anmeldung offenbarten Oberflächenwellenbauelement.
Aus 2A bis 3B geht
jedoch klar hervor, daß eine durch
eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit bei einer Filmdicke „h", die in dem spezifischen Bereich
liegt, in einem geringen Maß auftritt.
Wenn die verwendete Filmdicke dünner
ist als eine Filmdicke, die in dem spezifischen Bereich liegt, tritt
eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit an
der Seite einer niedrigeren Frequenz des Durchlaßbandes auf, wie in 2A und 2B gezeigt
ist. Wenn die verwendete Filmdicke dicker ist als eine Filmdicke,
die in dem spezifischen Bereich liegt, tritt eine durch eine Transversalmode-Welle verursachte
Welligkeit an der Seite einer höheren Frequenz
des Durchlaßbandes
auf, wie in 3B gezeigt ist.
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Bei
Oberflächenwellenbauelementen,
die IDTs aufweisen, die aus einem Material hergestellt sind, das
Aluminium als Hauptkomponente aufweist, tritt das oben beschriebene
Phänomen
nicht auf, bei dem die Frequenz dort, wo eine Welligkeit auftritt,
je nach der Filmdicke von der Seite der niedrigeren Frequenz zu
der Seite der höheren
Frequenz verschoben wird. Wenn die IDTs 13 und 14 durch
Verwendung eines metallischen Materials, wie zum Beispiel Tantal,
das eine größere Masse
als Aluminium aufweist, gebildet werden, tritt das obige Phänomen der Welligkeit-Frequenz-Verschiebung auf.
Die folgende Ursache hierfür
ist zu erwarten.
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In
dem Artikel „The
Effect of Diffraction an the Design of Acoustic Surface Wave Devices", von Thomas L. Szabo
und Andrew J. Slobodnik, Jr., in IEEE TRANSACTIONS ON SONICS AND
ULTRASONICS, Bd. SU-20, Nr. 3, S. 240-251, Juli 1973, ist ein Analysenerfahren
angegeben, das ein Wellenleitermodell verwendet, um die Frequenz
zu berechnen, bei der eine Transversalmode-Welle erzeugt wird. Gemäß diesem
Analyseverfahren wird die Ursache im folgenden beschrieben.
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Die
senkrecht zu den Elektrodenfingern der IDTs 13 und 14 verlaufende
Richtung wird auf eine Referenz 0 (rad) eingestellt, und die Schallgeschwindigkeit
einer akustischen Oberflächenwelle,
die sich in einer Richtung ausbreitet, die von der Referenz 0 durch
einen Winkel θ (rad)
verschoben ist, wird auf Vsaw(θ) eingestellt.
Daraufhin wird Vsaw(θ) bezüglich θ durch eine quadratische Funktion
Vsaw(θ)
= V0 {1 + (γ/2)θ2)
genähert,
wobei γ als
der anisotrope Index der Schallgeschwindigkeit in einem Substrat
bezeichnet und in diversen Dokumenten beschrieben ist. Bei einem
ST-geschnittenen
Quarzsubstrat ist γ beispielsweise
0,378.
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Wenn
die Frequenz, bei der eine Transversalmode-Welle erzeugt wird, durch
das Wellenleitermodell berechnet wird, wobei γ eingebracht wird, tritt die
Transversalmode-Welle mehr an der Seite der höheren Frequenz auf als die
Grundmode-Welle, wenn γ größer ist
als –1.
Wenn γ kleiner
ist als –1,
tritt die Transversalmode-Welle mehr an der Seite einer niedrigeren
Frequenz auf als die Grundmode-Welle.
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Bei
dem ST-geschnittenen Quarzsubstrat tritt die Transversalmode-Welle
deshalb an der Seite einer höheren
Frequenz auf als die Grundmode-Welle. Es ist in der Tat bekannt,
daß der
Transversalmode bei Oberflächenwellenbauelementen,
die aus Aluminium hergestellte Elektroden aufweisen und eine Rayleigh-Welle
verwenden, an der Seite einer höheren
Frequenz auftritt als der Grundmode.
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Der
anisotrope Index γ der
Schallgeschwindigkeit in einem Substrat muß mit der Masse von Elektroden
erhalten werden, die in Betracht gezogen werden, wenn Elektroden
auf dem Substrat gebildet sind. Deshalb gibt γx in der folgenden Beschreibung den
anisotropen Index der Schallgeschwindigkeit an, bei dem die Masse
von Elektroden in Betracht gezo gen wird. Diesbezüglich wird beispielsweise auf
Seite 243 des obigen Artikels verwiesen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten ausgehend von der obigen
Tatsache fest, daß folgendes
in Betracht gezogen werden kann.
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Wenn
nämlich
ein Elektrodenmaterial verwendet wird, das Aluminium als Hauptkomponente aufweist,
was für
derzeitige Oberflächenwellenbauelemente
häufig
verwendet wird, wird eine leichte Änderung bei γx durch die
Wirkungen der Filmdicke der Elektroden bewirkt, und das Metallisierungsverhältnis tritt
auf, und γx
verschiebt sich nicht stark von γ des
Substrats selbst. Wenn jedoch ein Elektrodenmaterial, das eine große Masse
aufweist, wie zum Beispiel Tantal, verwendet wird, verändert der
Masselasteffekt der Elektroden, nämlich die Filmdicke der Elektroden, γx in großem Maße. Es kann
erwartet werden, daß,
wenn die Filmdicke der Elektroden gering ist, γx < –1,
und die Transversalmode-Welle
an der Seite einer niedrigeren Frequenz des Durchlaßbandes
erzeugt wird, und daß,
wenn die Filmdicke der Elektroden groß ist, γx allmählich auf γx > –1
ansteigt, und die Transversalmode-Welle an der Seite einer höheren Frequenz
des Durchlaßbandes
erzeugt wird. Da es für
die Transversalmode-Welle schwierig ist, in der Nähe von γx = –1, was
zwischen γx < –1 und γx > –1 liegt, aufzutreten, ist
ferner zu erwarten, daß eine
durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit verringert
oder vollständig
beseitigt werden kann, wie in 3A gezeigt
ist.
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Um
die vorstehende Annahme zu beweisen, wurde γx durch das Finite-Elemente-Verfahren
geschätzt.
Insbesondere wurde das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt, die normierte
Filmdicke h/λ wurde
geändert,
und der anisotrope Index γx wurde
beobachtet. 4 zeigt das Ergebnis.
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Aus 4 geht
klar hervor, daß γx bei einer Grenze,
die in der Nähe
von h/λ =
2,2 % angeordnet war, von dem Bereich, in dem γx < –1,
zu dem Bereich, in dem γx > –1, verschoben wurde.
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Unter
Berücksichtigung
des vorstehenden experimentellen Ergebnisses wurde ein Bereich erhalten,
bei dem erwogen wird, daß die
durch die Transversalmode-Welle verursachte Wellig keit im wesentlichen
beseitigt wurde, das heißt,
ein Bereich, bei dem die Welligkeit 0,5 dB oder weniger beträgt. Folglich
stellte man fest, daß,
wenn das Metallisierungsverhältnis
auf 0,75 eingestellt war, die normierte Filmdicke h/λ 2,10 % bis
2,25 % betragen mußte (γx –1,10 bis –0,96 betragen
mußte).
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Das
Metallisierungsverhältnis „d" wurde bei dem Oberflächenwellenbauelement 11 geändert, um Werte
aufzuweisen, einschließlich
der obigen, das Finite-Elemente-Verfahren wurde auf dieselbe Weise verwendet,
und Bereiche, bei denen die Welligkeit auf 1,5 dB oder weniger oder
auf 0,5 dB oder weniger verringert werden konnte, wurden erhalten. 5 zeigt
das Ergebnis.
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Aus 5 geht
klar hervor, daß die
normierte Filmdicke in dem Bereich von 0,6d + 1,50 bis 0,6d + 1,87
liegen mußte,
um die durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit in
dem Band auf 1,5 dB oder weniger einzustellen, und in einem Bereich
von 0,6d + 1,65 bis 0,6d + 1,81 liegen mußte, beides eingeschlossen,
um die durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit in
dem Band auf 0,5 dB oder weniger einzustellen. Wie oben beschrieben
wurde, versteht es sich, daß das
Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ bei
dem longitudinalgekoppelten Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp 11 eingestellt
sind, um die durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit
effektiv zu unterdrücken,
ohne die Schnittpunktbreite zu Wichten. Mit anderen Worten kann
die durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit effektiv
unterdrückt
werden, ohne zu verhindern, daß das
longitudinalgekoppelte Oberflächenwellenfilter
vom Resonatortyp 11 kompakt ausgeführt wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung prüften auch den Grad einer Wirkung,
die durch eine Änderung
der Schnittpunktbreite der Elektrodenfinger der IDTs auf die durch
die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit verursacht wurde. 6A und 6B zeigen
Dämpfung-Frequenz-Charakteristika, die
bei dem longitudinalgekoppelten Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp 11 erhalten
wurden, wenn die IDTs 13 und 14 durch Verwendung
von Ta gebildet wurden, das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt wurde und h/λ auf 2,15
% eingestellt wurde, auf dieselbe Weise wie bei dem oben beschriebenen
Experiment, und die Schnittpunktbreite der Elektrodenfinger zu 10λ, 25λ, 40λ, 60λ, 80λ und 100λ geändert wurde.
In den 6A und 6B zeigen
gestrichelte Linien Hauptabschnitte der Dämpfung-Frequenz-Charakteristika
mit einem vergrößerten Dämpfungsmaßstab, der
rechts an der vertikalen Achse aufgetragen ist.
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Aus 6A und 6B wird
klar, daß die durch
die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit nicht auftrat,
auch wenn die Schnittpunktbreite in großem Umfang geändert wurde.
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Bei
den in 4 und 5 gezeigten Experimenten waren
die IDTs aus Ta hergestellt. Bei der vorliegenden Erfindung ist
das für
die IDTs verwendete Elektrodenmaterial jedoch nicht auf Ta beschränkt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten die IDTs 13 und 14 auch
mit Wolfram (W) statt Ta her, prüften
die Änderung
des anisotropen Index γx, während die
normierte Filmdicke geändert
wurde, und erhielten den Bereich der normierten Filmdicke dort,
wo die Welligkeit in dem Band auf 1,5 dB oder weniger oder auf 0,5
dB oder weniger verringert werden kann, während das Metallisierungsverhältnis „d" geändert wurde,
auf dieselbe Weise wie bei den in 4 und 5 gezeigten
Experimenten. 7 und 8 zeigen
die Ergebnisse.
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Aus 7 geht
klar hervor, daß,
wenn das Metallisierungsverhältnis „d" auf 0,75 eingestellt
wurde, die normierte Filmdicke h/λ 1,3
% bis 1,75 % betragen mußte,
um die Welligkeit auf 1,5 dB oder weniger einzustellen, und 1,45
% bis 1,68 % betragen mußte,
um die Welligkeit auf 0,5 dB oder weniger einzustellen. Aus 8 geht
klar hervor, daß,
wenn das Metallisierungsverhältnis „d" geändert wurde,
die normierte Filmdicke in einem Bereich von 0,6d + 0,85 bis 0,6d
+ 1,30 liegen mußte,
um die durch die Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit in
dem Band auf 1,5 dB oder weniger einzustellen, und in einem Bereich
von 0,6d + 1,00 bis 0,6d + 1,23 liegen mußte, um die durch die Transversalmode-Welle
verursachte Welligkeit in dem Band auf 0,5 dB oder weniger einzustellen.
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Bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wurde
ein einstufiges longitudinalgekoppeltes Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp
beschrieben. Zwei longitudinalgekoppelte Oberflächenwellenfilter vom Resonatortyp
können
als ein in 9 gezeigtes Oberflächenwellenbauelement 21 in
Kaskade geschaltet sein. In diesem Fall umfaßt ein longitudinalgekoppeltes
Oberflächenwellenfilter
vom Resonatortyp einer ersten Stufe IDTs 23 und 24 und
Reflektoren 25 und 26, und ein longitudinalgekoppeltes
Oberflächenwellenfilter
vom Resonatortyp einer zweiten Stufe umfaßt IDTs 27 und 28 und
Reflektoren 29 und 30. Die longitudinalgekoppelten
Oberflächenwellenfilter vom
Resonatortyp der ersten Stufe und der zweiten Stufe weisen dieselbe
Struktur auf wie das in 1 gezeigte longitudinalgekoppelte
Oberflächenwellenfilter
vom Resonatortyp. Von den Kammelektroden 23a und 23b des
IDT 23 des longitudinalgekoppelten Oberflächenwellenfilters
vom Resonatortyp der ersten Stufe ist eine Kammelektrode 23b mit
einer Kammelektrode 28a von den Kammelektroden 28a und 28b des
IDT 28 des longitudinalgekoppelten Oberflächenwellenfilters
vom Resonatortyp der zweiten Stufe elektrisch verbunden.
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Ferner
wird bei dem Oberflächenwellenbauelement 21 eine
durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit effektiv
unterdrückt,
wenn die IDTs 23, 24, 27 und 28 auf dieselbe
Weise strukturiert sind wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen longitudinalgekoppelten
Oberflächenwellenfilter
vom Resonatortyp beschränkt.
Insbesondere wird auch bei einem in 10 gezeigten Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator 31 eine
durch eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit unterdrückt, wenn
ein auf einem Quarzsubstrat 32 gebildeter IDT 33 auf
dieselbe Weise strukturiert ist wie die in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen
IDTs 13 und 14. In 10 sind
ferner Kammelektroden 33a und 33b und Reflektoren 34 und 35 gezeigt.
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Ferner
kann die vorliegende Erfindung auch auf diverse Oberflächenwellenfilter
angewandt werden, bei denen eine Mehrzahl der Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren
angeordnet ist und die Mehrzahl der Oberflächenwellenresonatoren elektrisch verbunden
ist, um Filterschaltungen zu bilden. Wie in 11 gezeigt
ist, kann beispielsweise eine Mehrzahl von Ein-Tor-SAW-Resonatoren
auf einem Quarzsubstrat verbunden sein, um ein Leiter-Typ-Filter
zu bilden, das eine Mehrzahl von Reihenresonatoren S1 bis S3 und
eine Mehrzahl von Parallelresonatoren P1 bis P4 aufweist. Auf dieselbe
Weise kann eine Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren verbunden
sein, um eine Gitter-Typ-Schaltung zu bilden.
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Bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind
die IDTs 13 und 14 aus Ta hergestellt. Bei der vorliegenden
Erfindung kann ein IDT aus einem Metall hergestellt sein, das eine
größere Masse
als Aluminium aufweist. Ein IDT ist nicht unbedingt aus einem einzigen
Metallmaterial hergestellt. Es sei denn, der gesamte IDT weist eine
kleinere Masse auf als ein IDT, der aus Aluminium hergestellt ist,
kann er eine Struktur aufweisen, bei der eine Mehrzahl von Elektrodenschichten
laminiert sind. In diesem Fall muß zumindest eine Elektrodenschicht
aus einem Metall oder einer Legierung hergestellt sein, das bzw. die
eine größere Masse
als Aluminium aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch auf diverse Oberflächenwellenbauelemente
angewandt werden, beispielsweise auf Oberflächenwellenresonatoren und Oberflächenwellenfilter.
Wenn die vorliegende Erfindung beispielsweise auf ein Oberflächenwellenfilter
angewandt wird, eignet sie sich für ein Bandfilter eines mobilen
Sende- und Empfangsgeräts.
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In 12 ist
eine Antenne 161 mit einem Duplexer 162 verbunden.
Zwischen den Duplexer 162 und die Mischvorrichtung 163,
die sich auf einer Empfangsseite befindet, sind ein Oberflächenwellenfilter 164 und
ein Verstärker 165 geschaltet,
die eine RF-Stufe darstellen. Ein Oberflächenwellenfilter einer IF-Stufe 169 ist
mit der Mischvorrichtung 163 verbunden. Zwischen den Duplexer 162 und
eine Mischvorrichtung 166, die sich auf einer Sendeseite
befindet, sind ein Verstärker 167 und
ein Oberflächenwellenfilter 168 geschaltet,
die eine RF-Stufe darstellen.
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Ein
Oberflächenwellenbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei dem obigen Sende- und Empfangsgerät 160 erfolgreich
als das Oberflächenwellenfilter 169 verwendet
werden.
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Bei
einem Oberflächenwellenbauelement der
vorliegenden Erfindung ist zumindest ein IDT, der aus einer Elektrodenstruktur
gebildet ist, die einen größeren Masseeffekt
als Al aufweist, auf einem Quarzsubstrat gebildet, und das IDT-Metallisierungsverhältnis „d" und die normierte
Filmdicke h/λ sind
gesteuert, um in spezifischen Bereichen zu liegen, derart, daß eine durch
eine Transversalmode-Welle verursachte Welligkeit 0,5 dB oder weniger
beträgt.
Um einen IDT zu bilden, der die normierte Filmdicke h/λ erfüllt, wird
in diesem Fall geeigneterweise ein Verfahren verwendet, bei dem
ein Metallfilm auf einem Quarzsubstrat gebildet ist, und es wird
reaktives Ionenätzen
oder ein Abhebeverfahren angewandt, um ein Strukturieren durchzuführen, um
zumindest einen IDT zu bilden. Um einen IDT zu bilden, der aus einem Material
hergestellt ist, das Aluminium als Hauptkomponente aufweist, wird
herkömmlicherweise
weithin ein Strukturieren durch Naßätzen durchgeführt. Naßätzen ist
nicht für
eine sehr feine maschinelle Bearbeitung geeignet, und es ist unmöglich, Naßätzen zu
verwenden, um einen IDT zu bilden, der eine Linienbreite aufweist,
die die oben beschriebene spezifische normierte Filmdicke h/λ erfüllt. Elektrodenfinger, die
eine Linienbreite aufweisen, die die normierte Filmdicke h/λ erfüllt, können mit
hoher Präzision
gebildet werden, indem das Strukturierungsverfahren mit reaktivem
Ionenätzen
oder bei dem Abhebeverfahren verwendet wird.
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Wenn
es bei einem Oberflächenwellenbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung notwendig ist, ein Quarzsubstrat zu schleifen, um eine
Frequenz einzustellen, oder wenn eine Elektrodenschicht unter einer
Elektrodenschicht gebildet ist, die aus einem Metall, beispielsweise
Ta, das eine große
Masse aufweist, hergestellt ist, muß die Filmdicke eines IDT auf einen äquivalenten
Wert bezüglich
der obigen normierten Filmdicke h/λ eingestellt werden, wobei eine Wirkung,
die durch das Schleifen des Quarzsubstrats verursacht wird, auf
eine Masselast, die durch die Elektrodenschicht verursacht wird,
die eine größere Masse
als Aluminium aufweist, oder die Masselastoperation der darunter
angeordneten Elektrodenschicht umfassend in Betracht gezogen wird.
Bei dieser Einstellung wird eine Welligkeit, die durch eine Transversalmode-Welle
verursacht wird, auf dieselbe Weise wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
wirksam unterdrückt.