DE10151677A1 - Handy - Google Patents

Handy

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DE10151677A1
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Petra Frieser
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    • H04M1/2745Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc using static electronic memories, e.g. chips
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Heutige Handys weisen neben den Grundfunktionen eine Fülle weiterer Funktionen auf, sodass zur Bedienung eines solchen Handys Erfahrung oder ein hohes Maß an technischem Verständnis erforderlich ist. Des Weiteren sind die heutigen Handys in der Größe klein und die Bedienung der ebenfalls kleinen Tastatur ist mühsam. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handy zu schaffen, das leicht zu bedienen ist. DOLLAR A Kerngedanke der Erfindung ist es, dass die einzigen Tasten des Handys ausschließlich Namenstasten sind. Eine Namenstaste ist immer mit nur einer bestimmten Telefonnummer hinterlegt. Zum Wählen dieser Telefonnummer reicht es aus, die Namenstaste zu drücken. Es müssen nicht mehr alle Ziffern der Reihe nach eingegeben werden. Von einem Handy aus, das nur Namenstasten aufweist, können nur die Telefonnummern gewählt werden, mit denen die Namenstasten hinterlegt sind. Dies ist aber für die Großzahl der Telefonate völlig ausreichend, da von einem Handy aus meist nur eine kleine Zahl an Gesprächsteilnehmern immer wieder angerufen werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Handy.
Als Handys sind hier nicht schnurlose Telefone gemeint, sondern wirklich nur drahtlose Telefone, die in Deutschland gemeinhin als Handys bezeichnet werden, wie sie in Deutschland beispielsweise zum Telefonieren im D1-, D2- oder E-Netz benötigt werden.
Heutige Handys weisen neben den Grundfunktionen eine Fülle weiterer Funktionen auf, sodass zur Bedienung eines solchen Handys viel Erfahrung oder ein hohes Maß an technischem Verständnis erforderlich ist. Des weiteren sind die heutigen Handys klein und die Bedienung der ebenfalls kleinen Tastatur ist mühsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handy zu schaffen, das leicht zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 oder 2 gelöst.
Kerngedanke der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 ist es, dass die einzigen Tasten des Handys ausschließlich Namenstasten sind. Eine Namenstaste ist immer mit nur einer bestimmten Telefonnummer hinterlegt. Zum Wählen dieser Telefonnummer reicht es aus, die Namenstaste zu drücken. Von einem Handy aus, das nur Namenstasten aufweist, können nur die Telefonnummern gewählt werden, mit denen die Namenstasten hinterlegt sind. Dies ist aber für die Großzahl der Telefonate völlig ausreichend, da von einem Handy aus meist nur eine kleine Zahl an Gesprächsteilnehmern immer wieder angerufen werden.
Ein derartiges erfindungsgemäßes Handy erfordert keine Eingabe langer Telefonnummern mehr von Hand auf einer kleinen Tastatur, noch muss mit einer Folge bestimmter Tastenbetätigungen über Menues und Untermenues der gewünschte Teilnehmer aus einem elektronischen Telefonbuch selektiert werden.
Die Namenstasten können unmittelbar daneben ein Beschriftungsfeld aufweisen, auf dem die Telefonnummer oder der Name des Teilnehmers mit dieser Telefonnummer geschrieben sein kann. Derartige Beschriftungsfelder sind von Festnetztelefonen her bekannt. Das Beschriftungsfeld kann auch ein elektronisches Display sein.
Die Eingabe der persönlichen Identifikationsnummer (PIN), die normalerweise bei jedem Einschalten eines bekannten Handys erfolgen muss, kann hier automatisch erfolgen. Dazu kann die PIN im Handy gespeichert sein. Selbst wenn das erfindungsgemäße Handy verloren geht, ist die Missbrauchsgefahr sehr begrenzt, da von diesem Handy aus nur die Telefonnummern, mit denen die Namenstasten hinterlegt sind, angerufen werden können.
Kerngedanke der Erfindung gemäß Patentanspruch 2 ist es, dass die einzigen Tasten des Handys ausschließlich Namenstasten und ein oder zwei Tasten zum Ein- oder Ausschalten des Handys und/oder ein oder zwei Tasten zum Entgegennehmen bzw. Beenden von Gesprächen sind. Beispielsweise kann eine grüne Taste zum Annehmen eines Gespräches und eine rote Taste zum Beenden eines Gespräches dienen. Neben den bereits zu Patentanspruch 1 beschriebenen Vorteilen kann mit einem solchen Handy auch ein ankommendes Gespräch entgegengenommen werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das Handy nur eine einzige Namenstaste aufweisen. Ein solches Handy kann beispielsweise alten oder kranken Menschen als Notruftelefon dienen. Alte Menschen haben oft Angst vor der heutigen Technik und können mit bekannten Handys nicht umgehen. Andererseits haben sie ein großes Sicherheitsbedürfnis und den Wunsch, beispielsweise bei einem Herzanfall oder einem Kreislaufkollaps schnell und einfach Hilfe rufen zu können. Bei einem Handy mit nur einer einzigen Namenstaste, kann es im Notfall zu keiner Verwechslung von Tasten kommen.
In einer günstigen Weiterbildung weist das Handy zwei oder drei Namenstasten auf. Neben der Möglichkeit eines Notrufs können beispielsweise Telefonnummern der Familie, Verwandter oder engster Freunde hinterlegt werden. Zwei oder drei Tasten ermöglichen trotzdem noch eine sehr einfache Bedienung und die Gefahr einer Verwechslung der zwei oder drei Namenstasten ist minimal.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Handy maximal zehn Namenstasten auf. Zehn Namenstasten ist das Maximum, das auf einem tragbaren Handy sinnvoll untergebracht werden kann, ohne ähnliche Effekte wie bei einem bekannten Handy zu bekommen. Bei mehr als zehn Namenstasten müssten die einzelnen Tasten sehr klein gehalten werden und die Gefahr einer Fehlbedienung ist groß.
Gerade ältere Menschen haben häufig eine zittrige Hand oder sehen nur mehr schlecht und können daher nicht so gezielt eine kleine Taste drücken. Damit auch solche Menschen das erfindungsgemäße Handy sicher bedienen können, haben die Tasten idealerweise eine Größe von mindestens 5 × 10 mm bzw. 7 mm im Durchmesser. Dieses Maß ist das Minimum, um eine halbwegs komfortable Bedienung sicherstellen zu können. Da das erfindungsgemäße Handy im Vergleich zu bekannten Handys nur wenige Tasten aufweist, können die Tasten trotzdem auf dem Handy gut untergebracht werden. Noch bequemer sind Tasten, die günstigerweise eine Größe von mindestens 10 × 10 mm haben.
Für die sichere Bedienung spielt aber nicht nur die Größe der einzelnen Taste eine wichtige Rolle, sondern auch der Abstand der Tasten untereinander, um ein versehentliches Abrutschen von einer Taste auf eine andere zu vermeiden. Der Abstand der Tasten untereinander beträgt daher idealerweise mindestens 10 mm.
Für sehr unsichere oder zittrige Menschen ist sogar ein Abstand von mindestens 15 mm von Vorteil.
Durch den Entfall der auf bekannten Handys angeordneten Zehnertastatur können die den Namenstasten zugewiesenen Telefonnummern nicht am Handy direkt programmiert werden. Zur Programmierung kann günstigerweise ein Datenkabel in eine Schnittstelle am Handy eingesteckt werden, oder die Programmierung erfolgt per Funk, beispielsweise per Blue-tooth-Technik.
Idealerweise sind in dem Handy auch persönliche, insbesondere medizinische Daten gespeichert. Diese persönlichen Daten sind über eine Schnittstelle, in die ein Datenkabel eingesteckt werden kann, oder per Funk, insbesondere per Blue-tooth- Technik, programmierbar. Ferner ist günstigerweise in dem Handy ein GPS- Empfänger integriert, der die genaue Position des Handys und damit der Person, die das Handy bei sich hat, ermittelt. Vorteilhafterweise ist zumindest eine Namenstaste mit einer Notruftelefonnummer hinterlegt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden bei einem Notruf automatisch die persönlichen Daten und/­ oder die vom GPS-Empfänger ermittelte Position übertragen. Somit ist es für eine schnelle und zielgerichtete Hilfe ausreichend, wenn der Mensch gerade noch die Namenstaste mit der Notruftelefonnummer drücken kann. Dies kann beispielsweise bei einem Schlaganfall überlebenswichtig sein.
In einer weiteren günstigen Ausgestaltung schaltet sich das Handy erst beim Drücken einer Namenstaste ein. Um ein versehentliches Drücken der Namenstaste auszuschließen, kann vorgesehen werden, dass die Namenstaste mindestens zwei Sekunden lang gedrückt werden muss. In einer vorteilhaften Weiterbildung schaltet sich das Handy nach Beendigung des Gesprächs auch automatisch wieder aus.
Dadurch ist das Handy nicht die ganze Zeit im Stand-by-Betrieb eingeschaltet. Die Gefahr, dass sich die Batterien entladen, und damit das Handy keine Funktion mehr hat, ist dadurch minimiert. Insbesondere ältere Menschen achten bei bekannten Handys kaum auf die Batterieanzeige. Andererseits scheuen Sie sich bei bekannten Handys aufgrund der komplizierten Prozedur beim Einschalten des Handys mit der Eingabe der PIN, etc., das Handy auszuschalten. Dadurch laufen solche Personen häufig mit einem Handy mit leeren Batterien herum. Mit einem Handy, das sich automatisch erst durch das Drücken einer Namenstaste einschaltet, und eventuell auch wieder nach Beendigung des Gesprächs automatisch ausschaltet, können diese Probleme vermieden werden.
Idealerweise können nach dem Drücken einer bestimmten Tastenkombination die Tasten des Handys wie bei einem bekannten Handy benutzt werden. Dadurch können die Telefonnummern, mit denen die Namenstasten hinterlegt sind, und die persönlichen Daten direkt am Handy programmiert werden. Die Tastenkombination, um in diesen Programmiermodus wechseln zu können, sollte so gewählt sein, dass ein versehentliches Wechseln in diesen Modus ausgeschlossen werden kann.

Claims (18)

1. Handy, dadurch gekennzeichnet, dass dessen einzigen Tasten ausschließlich Namenstasten sind.
2. Handy, dadurch gekennzeichnet, dass dessen einzigen Tasten ausschließlich Namenstasten und ein oder zwei Tasten zum Ein- bzw. Ausschalten des Handys und/oder ein oder zwei Tasten zum Entgegennehmen bzw. Beenden von Gesprächen sind.
3. Handy nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handy nur eine einzige Namenstaste aufweist.
4. Handy nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handy nur zwei oder drei Namenstasten aufweist.
5. Handy nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handy maximal zehn Namenstasten aufweist.
6. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten eine Größe von mindestens 5 × 10 mm haben.
7. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten eine Größe von mindestens 10 × 10 mm haben.
8. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten untereinander einen Abstand von mindestens 10 mm aufweisen.
9. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten untereinander einen Abstand von mindestens 15 mm aufweisen.
10. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die einer Namenstaste zugewiesene Telefonnummer über ein Datenkabel oder per Funk programmierbar ist.
11. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass in dem Handy auch persönliche, insbesondere medizinische Daten gespeichert sind.
12. Handy nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die persönlichen Daten über ein Datenkabel oder per Funk programmierbar sind.
13. Handy nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Handy ein GPS-Empfänger integriert ist.
14. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zumindest eine Namenstaste mit einer Notruftelefonnummer hinterlegt ist.
15. Handy nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Notruf automatisch die persönlichen Daten und/oder die vom GPS-Empfänger ermittelte Position übertragen wird.
16. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Handy sich erst beim Drücken einer Namenstaste einschaltet.
17. Handy nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Handy nach Beendigung eines Gespräches automatisch ausschaltet.
18. Handy nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass nach dem Drücken einer bestimmten Tastenkombination die Tasten des Handys als normale Handytastatur benutzt werden können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2877184A1 (fr) * 2004-10-26 2006-04-28 Clement Jean Luc Grand Systeme de telephonie assistee
EP1675367A1 (de) * 2004-12-23 2006-06-28 Owasys Advanced Wireless Devices, S.L.L. Handy und Verfahren zum Aufbau eines Notanrufes
WO2007071472A1 (de) * 2005-12-16 2007-06-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur aufnahme eines funkmoduls in ein funknetz mit zugangsberechtigungsprüfung, funkmodul und teilnehmeridentifikationsmodul zur unterstützung des verfahrens

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