DE29809959U1 - Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes - Google Patents
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Description
S 2438
28. Mai 1998
op/rau
F: \IJBFUL\LSPWPT\ALL0407
Udo Schroeder
Raiffeisenstraße 11 65191 Wiesbaden
Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes
Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes
Die Erfindung betrifft ein Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Die bekannten Telefone für das Mobilnetz und das Festnetz verfügen über eine
Tastatur zur Eingabe der Rufnummer des anzurufenden Gesprächspartners. Wenn die Rufnummer eingegeben wird, stellt das Telefon die Verbindung
automatisch her. Zur Eingabe von verschiedenen Rufnummern weisen die bekannten Telefone im allgemeinen einen Nummernspeicher auf, in dem
mehrere Rufnummern als Kurzwahlnummern abgelegt und dann über Nummerntasten angewählt werden können.
Die Mobiltelefone machen es möglich, innerhalb des Mobilfunknetzes jederzeit
einen Notruf abzugeben. Nachteilig ist jedoch, daß zur Abgabe des Notrufes die Betätigung von mehreren Tasten erforderlich ist. Insofern setzt ein Notruf
voraus, daß der Benutzer des Mobiltelefons mit dessen Bedienung vertraut ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mobiltelefon zu schaffen, das
aufgrund seiner einfachen Bedienung die Abgabe von Notrufen erleichtert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Eine Tastatur zur Eingabe von Rufnummern oder deren Kurzwahlnummern ist
bei dem erfindungsgemäßen Mobiltelefon nicht vorhanden. Da die Wahl der Rufnummer einer Notrufzentrale nur durch einmalige Betätigung eines einzigen
ßetätigungsorgangs erfolgt, braucht der Benutzer des Mobiltelefons nicht mit
dessen Bedienung vertraut zu sein.
Das Betätigungsorgan zur Abgabe des Notrufs kann gleichzeitig der Schalter
zum Einschalten des Mobiltelefons sein. Es ist aber auch möglich, hierfür einen separaten Schalter vorzusehen. Vorteilhafterweise ist das
Betätigungsorgan eine Drucktaste, die sich leicht bedienen läßt. Es können auch zwei Betätigungsorgane zur Wahl von zwei verschiedenen
Notrufnummern, beispielsweise Polizei oder Feuerwehr, vorgesehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Teilen, so daß es zusammenklappbar ist. Das Gehäuse kann somit leicht mitgeführt werden. Ferner ist das vorzugsweise auf
der Innenseite der Gehäuseteile angeordnete Betätigungsorgan nach dem Zusammenklappen der Gehäuseteile gegen unbeabsichtigtes Auslösen gesichert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Mobiltelefon durch
Öffnen des Gehäuses eingeschaltet. Hierzu ist ein die Stromversorgung
unterbrechender Schalter vorgesehen, der geöffnet ist, wenn das Gehäuse aufgeklappt und geschlossen ist, wenn das Gehäuse zusammengeklappt ist.
Dieser Schalter kann gleichsam das Betätigungsorgan zur Abgabe des Notrufes bilden, so daß ein weiteres Bedienungselement an dem Gehäuse entfällt.
Um die Betriebsbereitschaft des Gerätes sicherzustellen, ist vorteilhafterweise
eine Einrichtung zur Kontrolle des Ladezustandes des Akkus bzw. eine Batteriekontrolleinrichtung vorgesehen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Komponenten des
Mobiltelefons zur Abgabe eines Notrufes und
Figur 2 das Mobiltelefon in vereinfachter perspektivischer Darstellung.
Das Mobiltelefon umfaßt eine Sende- und Empfangseinheit 1 mit einem
Lautsprecher 2 und einem Mikrophon 3. Da der Aufbau dieser Komponenten bekannt ist, erübrigt sich eine weitere Beschreibung. Darüber hinaus verfügt
das Mobiltelefon über eine Einrichtung 4 zur Wahl der Rufnummer von zwei verschiedenen Notrufzentralen, beispielsweise Polizei und Feuerwehr, die zwei
Betätigungsorgane 4a, 4b in Form von Drucktasten aufweist. Zur Stromversorgung ist ein Akku 5 vorgesehen, an dem über eine Leitung 6 die
Sende- und Empfangseinheit 1 angeschlossen ist. In die Leitung 6 ist ein Schalter 7 zum Ein- bzw. Ausschalten des Mobiltelefons geschaltet. Zur
Kontrolle des Ladezustandes ist an den Akku 5 eine Einrichtung 8 angeschlossen, die den Ladezustand auf einem LCD-Display anzeigt.
Figur 2 zeigt das Mobiltelefon in vereinfachter perspektivischer Darstellung.
Das Mobiltelefon weist ein Kunststoffgehäuse 10 in einer Signalfarbe auf, das aus zwei flachen Gehäuseteilen 11, 12 besteht, die gelenkig miteinander
verbunden sind, so daß das Gehäuse zusammenklappbar ist. An der Innenseite des oberen Gehäuseteils 11 ist der Lautsprecher 2, angeordnet, während sich
das Mikrophon 3 an der Innenseite des unteren Gehäuseteils 12 befindet. Die beiden Drucktasten 4a, 4b sind an der Innenseite des unteren Gehäuseteils
vorgesehen.
Der Schalter 7 zum Ein- bzw. Ausschalten des Mobiltelefons wird beim
Öffnen bzw. Zusammenklappen des Gehäuses betätigt, wobei der Schalter 7 geöffnet ist, wenn das Gehäuse 10 aufgeklappt und geschlossen ist, wenn das
Gehäuse zusammengeklappt ist.
• ·
I ·
Zur Abgabe eines Notrufs wird das Gehäuse 10 aufgeklappt. Damit ist das
Mobiltelefon eingeschaltet und der Benutzer hört das bekannte Freizeichen. Der Notruf wird nur durch Betätigung eines einzigen Betätigungsorgans,
nämlich der Drucktaste 4a bzw. 4b, abgegeben. Nach Herstellung der Verbindung zu der Notrufzentrale kann ein Gespräch in bekannter Weise
geführt werden. Zum Ausschalten des Mobiltelefons wird das Gehäuse wieder zusammengeklappt.
Die Einrichtung zur Wahl der jeweiligen Notrufnummer ist derart ausgebildet,
daß innerhalb des Mobilfunknetzes eine Verbindung zu der am nächsten gelegenen Notrufzentrale automatisch hergestellt wird. Da sich das
Mobilfunknetz in eine Vielzahl von Kleinzellen gliedert, besteht nach dem Einschalten des Mobiltelefons grundsätzlich die Möglichkeit, den Standort zu
bestimmen.
Claims (6)
1. Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes mit einem Gehäuse (10), das
eine Sende- und Empfangseinheit (1) mit einem Mikrophon (3) und einem Lautsprecher (2), eine Einrichtung (4) zur Wahl der Rufnummer
des anzurufenden Teilnehmers an dem Fernsprechnetz und einen Akku oder eine Batterie (5) zur Stromversorgung aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Wahl einer Rufnummer als eine durch einmalige Betätigung eines einzigen Betätigungsorgans (4a,
4b) aktivierbare Einrichtung (4) nur zur Wahl der Rufnummer einer Notrufzentrale ausgebildet ist.
2. Mobiltelefon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan eine Drucktaste (4a, 4b) ist.
3. Mobiltelefon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Betätigungsorgane (4a, 4b) vorgesehen sind, durch deren Betätigung eine Verbindung zu zwei verschiedenen Notrufzentralen
herstellbar ist.
4. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen Teilen (11, 12) besteht, so daß das Gehäuse zusammenklappbar ist.
5. Mobiltelefon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Stromversorgung unterbrechender Schalter (7) vorgesehen ist, der geöffnet ist, wenn das Gehäuse (10) aufgeklappt und geschlossen ist,
wenn das Gehäuse zusammengeklappt ist.
6. Mobiltelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (8) zur Kontrolle des
Ladezustandes des Akkus bzw. eine ßatteriekontrolleinrichtung (5) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE29809959U DE29809959U1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE29809959U Expired - Lifetime DE29809959U1 (de) | 1998-06-04 | 1998-06-04 | Mobiltelefon zur Abgabe eines Notrufes |
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1998
- 1998-06-04 DE DE29809959U patent/DE29809959U1/de not_active Expired - Lifetime
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1999
- 1999-05-31 WO PCT/EP1999/003755 patent/WO1999063770A2/de active Application Filing
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980924 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20020403 |