DE10065698A1 - Mobile Notrufeinrichtung - Google Patents

Mobile Notrufeinrichtung

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Abstract

Eine mobile Notrufeinrichtung zum schnurlosen Anschluss an ein Telefonnetz umfasst ein Gehäuse (2) mit einer Telefonsignal-Empfänger- und -Sendereinheit, einer Aktivierungstaste (3), mindestens einer Notruf-Signaltaste (11), einem Mikrofon (12), einem aus dem Gehäuse (2) ausziehbaren Ohrhörer (14) und einem Batterie- und Chipkartenfach (9). Die Notrufeinrichtung ist sonach äußerst einfach zu handhaben.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Notrufeinrichtung zum schnurlosen Anschluss an ein Telefonnetz.
Stationäre Telefonapparate, die mit dem Festnetz eines Tele­ fonanbieters verbunden sind, dienen ausschließlich zum Tele­ fonieren, d. h. zum Führen von Gesprächen mit anderen Perso­ nen. Diese Telefonapparate besitzen eine Wählscheibe bzw. ei­ ne Anzahl von Tasten, die mit Ziffern 0-9 belegt sind. Neuere stationäre Telefonapparate können elektronisch derart ge­ schaltet werden, dass diese in einen Notrufzustand versetzt werden. Durch Umprogrammierung des Telefons kann in einem Notfall, z. B. bei einem plötzlichen Auftreten einer akuten Krankheit, eines Herzanfalls usw., die betroffene Person oder auch eine in der Nähe befindliche andere Person irgendeine der Telefontasten drücken, so dass automatische eine einge­ speicherte Notruf-Telefonnummer angewählt wird, die z. B. zu einem medizinischen Notdienst gehört. Für den Fall, dass die das Telefon betreibende Person einen Wohnungseinbruch oder einen Brand fürchtet, kann auch die Notruf-Telefonnummer der nächstgelegenen Polizeistation oder Feuerwehrwache eingespei­ chert werden.
Auf diese Weise kann schnell Hilfe geholt werden, ohne dass Zeit vergeht, während der die entsprechende Notrufnummer in Telefonverzeichnissen gesucht werden muss. Hierzu ist die be­ troffene Person in einer Notsituation oftmals gar nicht in der Lage oder fehlt es ihr an dieser Gelegenheit.
Nachteilig bei solchen stationären Telefonapparaten mit Not­ rufmöglichkeit ist jedoch, dass diese nur innerhalb des Auf­ stellortes, in der Regel im Wohnraum des Telefonbetreibers, benutzt werden kann.
Des Weiteren sind schnurlose Mobiltelefone, so genannte Han­ dys, bekannt, die in ähnlicher Weise funktionieren wie sta­ tionäre Telefonapparate, jedoch kein Verbindungskabel zu ei­ nem Telefonanschluss benötigen, da diese auf der Basis von Funksignalen funktionieren. In der Regel ist bei den mobilen Funktelefonen eine Taste mit einer Notruf-Telefonnummer der Polizei belegt. Allerdings ist es bei solchen mobilen Funkte­ lefonen nicht möglich, diese derart zu programmieren dass die Betätigung irgendeiner Taste stets zu einem Anwählen einer bestimmten Notruf-Telefonnummer führt. Ferner ist es zu kost­ spielig, sich nur für eine Notsituation ein Handy zuzulegen, um in diesem Fall ein Notrufsignal an eine Notruf- oder Ret­ tungsstelle senden zu können.
Naturgemäß treten bei älteren Menschen schneller und häufiger körperlich bedingte Notfallsituationen ein. Aber gerade älte­ re Menschen scheuen den Umgang mit einem schnurlosen Mobilte­ lefon, da sie mit dieser Technik nicht vertraut sind und die oftmals vermeintlich komplizierte Handhabung eines Handys fürchten. Die Vielzahl der Tasten und deren Bedeutungen, die diesen älteren Menschen nicht bekannt und unverständlich sind, führen zur Verwirrung und Ablehnung eines schnurlosen Mobilfunktelefons.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mobile Notrufeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach zu hand­ haben ist und ständig von der benutzenden Person mitgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Gehäuse mit einer Telefonsignal-Empfänger- und Sendereinheit, einer Akti­ vierungstaste, mindestens einer Notruf-Signaltaste, einem Mi­ krofon, einem aus dem Gehäuse ausziehbaren Ohrhörer und einem Batterie- und Chipkartenfach.
Diese mobile Notrufeinrichtung funktioniert gewissermaßen nach Art eines schnurlosen Mobilfunktelefons und ist bei ei­ nem Mobilfunk-Netzbetreiber anzumelden und freizuschalten. Durch die im Gehäuse eingebaute Telefonsignal-Empfänger- und Sendereinheit ist die mobile Notrufeinrichtung jederzeit und an jedem Ort in der Lage, Mobilfunksignale abzugeben und zu empfangen. Im einfachsten Fall weist die mobile Notrufein­ richtung lediglich eine Aktivierungstaste und eine einzige Notruf-Signal-Taste auf. Bei Betätigung der Aktivierungstaste wird die mobile Notrufeinrichtung in den aktiven Betriebszu­ stand versetzt. Zweckmäßigerweise wird die Notrufeinrichtung aktiviert, wenn die benutzende Person unterwegs ist. Selbst­ verständlich kann die mobile Notrufeinrichtung auch im ge­ schlossenen Gebäude, z. B. in der Wohnung der benutzenden Per­ son, verwendet und aktiviert werden.
Beim Eintritt einer akuten Krankheit oder eines anderen Not­ fallereignisses drückt die Person einfach die Notruf-Signal-Taste, welche automatisch eine zugeordnete Notruf- Telefonnummer anwählt. Ist die betreffende Person mit der Notrufstelle verbunden, kann sie über das im Gehäuse einge­ baute Mikrofon Informationen und Anweisungen geben und gleichzeitig Informationen und Anweisungen über den aus dem Gehäuse ausziehbaren Ohrhörer empfangen, den sie sich in das Ohr steckt.
Über das im Gehäuse untergebrachte Batterie- und Chipkarten­ fach wird die mobile Notrufeinrichtung mit elektrische Ener­ gie versorgt, während die Chipkarte das legalisierte Telefo­ nieren über den Telefonnetzbetreiber ermöglicht.
Durch die erfindungsgemäße mobile Notrufeinrichtung wird ein Gerät zur Verfügung gestellt, welches einfach zu handhaben ist und ständig mitgeführt werden kann und auf Grund der we­ nigen Bauteile und Baugruppen nur geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweist.
Zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Betätigens der Aktivie­ rungstaste, ist ein Sicherheitselement vorgesehen. Dieses Si­ cherheitselement ist bevorzugt als Taste ausgebildet.
Um die Anwendungsbreite der mobilen Notrufeinrichtung zu ver­ größern, kann diese auch mehr als eine Notruf-Signal-Taste besitzen. Die Anzahl der Notruf-Signal-Tasten richtet sich dabei nach der Art des Notfalls und/oder der Anzahl der im Notruffall zu benachrichtigenden Personen. Demgemäß ist jeder Notruf-Signaltaste eine bestimmte Telefonnummer zugeordnet. So kann z. B. eine Notruf-Signal-Taste zur Benachrichtigung einer Polizeidienststelle, eine Notruf-Signal-Taste zur Be­ nachrichtigung eines Notfall-Krankentransportes oder behan­ delnden Arztes und eine Notruf-Signal-Taste zur Benachrichti­ gung einer Vertrauensperson vorgesehen werden.
Ebenso wie die Aktivierungstaste durch ein Sicherheitselement geschützt ist, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Er­ findung eine Sicherheitseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Betätigender Notruf-Signal-Tasten vorgesehen werden. Bevor­ zugt ist die Sicherheitseinrichtung ein in Vorlage zu den Notruf-Signal-Tasten verschwenkbarer Hebel, eine Platte, ein Steg oder dergleichen. Im Falle der Notwendigkeit der Benut­ zung einer Notruf-Signal-Taste wird die Sicherheitseinrich­ tung durch Verschwenken, Wegklappen oder Verschieben usw. de­ aktiviert, so dass die Notruf-Signal-Tasten zur Bedienung freigegeben sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen mobi­ len Notrufeinrichtung ist der Ohrhörer am freien Ende eines im Gehäuse selbsttätig aufrollbaren Kabels befestigt. Der Me­ chanismus eines selbstaufrollenden Kabels ist bereits seit langem bekannt. Diese Einrichtung ermöglicht es, bei Bedarf den Ohrhörer mit dem Kabel aus dem Gehäuse der Notrufeinrich­ tung herauszuziehen. Wird der Ohrhörer nicht mehr benötigt, wird das Kabel zusammen mit dem Ohrhörer selbsttätig im Ge­ häuse der Notrufeinrichtung aufgerollt.
Um jedoch zu verhindern, dass sich das Kabel des Ohrhörers zu einem unerwünschten Zeitpunkt selbsttätig aufrollt, ist am Gehäuse eine Arretiertaste für das Kabel des Ohrhörers ange­ ordnet. Beim Betätigen der Arretiertaste wird entweder eine Hemmung oder Enthemmung des Kabels während des Aufroll- oder Ausrollvorganges ausgelöst.
Zur Vermeidung einer Beschmutzung oder Beschädigung des Ohr­ hörers bei dessen Nichtgebrauch, d. h. im aufgerollten Zustand des Kabels des Ohrhörers im Gehäuse, wobei der Ohrhörer selbst am Gehäuse anliegt, kann am Gehäuse eine wegklappbare oder verschwenkbare oder verschiebbare Ohrhörer- Schutzeinrichtung vorgesehen werden. Diese Ohrhörer- Schutzeinrichtung wird ebenso wie die Sicherheitseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Notruf-Signal-Tasten einfach weggeklappt, weggeschoben oder dergleichen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen mobilen Notruf­ einrichtung besteht darin, dass diese ständig von einer Per­ son mitgeführt werden kann. Bevorzugt ist hierbei die Notruf­ einrichtung an der Kleidung der Person befestigbar. Sie kann beispielsweise am Gürtel eines Rockes oder einer Hose befe­ stigt werden, in eine Jackentasche gesteckt oder einfach mit­ tels einer Schlaufe am Handgelenk der Person befestigt wer­ den. Vorzugsweise wird die Notrufeinrichtung an einem Schlüs­ selbund befestigt. Da beim Verlassen eines Gebäudes immer der Schlüsselbund mitgeführt wird, erfolgt gleichzeitig auch stets die Mitnahme der mobilen Notrufeinrichtung.
Schließlich ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Vorderseite des Gehäuses mit einem am Gehäuse angelenkten Deckel verschliessbar. Dadurch wird die gesamte Vorderseite des Gehäuses vor schädlichen äußeren Einflüssen, wie Schmutz, Feuchtigkeit, unbeabsichtigtes Betasten usw., geschützt.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer an einem Schlüs­ selbund befestigten erfindungsgemäßen mobilen Not­ rufeinrichtung im deaktivierten Zustand,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der mobilen Notrufein­ richtung nach Fig. 1 im aktivierten Zustand,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der mobilen Notrufeinrich­ tung in einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der mobilen Notrufein­ richtung in einer weiteren alternativen Ausfüh­ rungsform mit mehreren Schutzeinrichtungen im ge­ schlossenen Zustand und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der mobilen Notrufein­ richtung nach Fig. 4 im geöffneten Zustand.
Die mobile Notrufeinrichtung 1 nach den Fig. 1 bis 5 umfasst ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2. An einem oberen Punkt der Mantelfläche des Gehäuses 2 befindet sich eine Ak­ tivierungstaste 3, die nach Art einer Öse ausgebildet ist. An der Aktivierungstaste 3 ist eine Schnur 4 befestigt, deren anderes Ende mit einem Schlüsselring 5 eines Schlüsselbundes 6 verbunden ist, wobei der Schlüsselring 5 mehrere Schlüssel 7 aufnimmt.
Weiterhin befindet sich an der Mantelfläche des Gehäuses 2 ein als Taste ausgebildetes Sicherheitselement 8, das gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Aktivierungstaste 3 vorgesehen ist. Um die Aktivierungstaste 3 zu betätigen, muss die benut­ zende Person mit einem Finger die Aktivierungstaste 3 und mit einem anderen Finger das Sicherheitselement 8 gleichzeitig betätigen, um die Notrufeinrichtung 1 in ihren Betriebszu­ stand zu versetzen.
Im Gehäuse 2 ist ferner ein Batterie- und Chipkartenfach 9 untergebracht. Die darin befindlichen Batterien oder Akkumu­ latoren versorgen die mobile Notrufeinrichtung 1 mit elektri­ scher Energie. Die Chipkarte dient der legalisierten Verbin­ dung der mobile Notrufeinrichtung 1 mit einem Mobilfunk-Anbieternetz.
Auf der Vorderseite 10 des Gehäuses 2 sind mehrere Notruf- Signal-Tasten 11 vorgesehen. Jede dieser Notruf-Signal-Tasten 11 ist eine bestimmte Telefonnummer zugeordnet. Die linke Notruf-Signal-Taste 11 verbindet bei deren Betätigung die Notrufeinrichtung 1 z. B. mit einer Polizeistation P, die mittlere Notruf-Signal-Taste 11 verbindet die Notrufeinrich­ tung 1 mit einer Notrufstelle einer medizinischen Einrichtung N und die rechte Notruf-Signal-Taste 11 dient zur Verbindung mit einer Vertrauensperson zu Hause H. Je nach Art des akuten Notfalls kann die betreffende Person die entsprechende Not­ ruf-Signal-Taste 11 drücken.
Des Weiteren ist an der Vorderseite 10 des Gehäuses 2 ein Mi­ krofon 12 angeordnet. In einer Aussparung 13 der Gehäuseman­ telfläche ist ein Ohrhörer 14 untergebracht, der mit einem Kabels 15 verbunden ist. Dieses Kabel 15 ist im Inneren des Gehäuses 2 federbelastet ausgebildet und rollt sich selbsttä­ tig auf. Beim Ziehen des Ohrhörers 14 hingegen rollt sich das Kabel 15 aus dem Inneren des Gehäuses 2 ab. Um eine Arretie­ rung des Kabels 15 beim Herausziehen oder Einrollen des Ohr­ hörers 14 zu ermöglichen, ist eine Arretiertaste 16 vorgese­ hen. Die Pfeile in Fig. 2 zeigen die jeweiligen Wirkungsrich­ tungen der zugehörigen Elemente an.
Nach einer Aktivierung der mobilen Notrufeinrichtung 1 durch die Aktivierungstaste 3 in Verbindung mit deren Freigabe durch das Sicherheitselement 8 und nachfolgendem Betätigen einer Notruf-Signal-Taste 11 wird die Notrufeinrichtung 1 au­ tomatisch mit der der Notruf-Signal-Taste 11 zugeordneten Te­ lefonnummer verbunden. Die benutzende Person zieht durch Be­ tätigung der Arretiertaste 16 den Ohrhörer 14 mit dem ange­ hängten Kabel 15 aus dem Inneren des Gehäuses 2 heraus und steckt sich den Ohrhörer 14 ins Ohr. Über das Mikrofon 12 und den Ohrhörer 14 kann die benutzende Person Anweisungen und Informationen geben oder von derjenigen Notrufstelle, mit der sie verbunden ist, empfangen.
Bei der Ausführungsform der mobilen Notrufeinrichtung 1 nach Fig. 3 weist diese einen Deckel 17 auf, der mittels eines Scharnier 18 am Gehäuse 2 angelenkt ist. Eine Klipseinrich­ tung 19 verriegelt den Deckel 17 am Gehäuse 2, wenn der Deckel 17 mit diesem verbunden wird. Der Deckel 17 kann aus ei­ nem transparenten oder einem nichttransparenten Material be­ stehen. In den Deckel 17 ist eine Mikrofonblende 20 einge­ setzt, die im geschlossenen Zustand des Deckels 17 deckungs­ gleich über dem Mikrofon 12 zu liegen kommt.
Bei der Ausführungsform der mobilen Notrufeinrichtung 1 nach den Fig. 4 und 5 ist eine Sicherheitseinrichtung 21 vorgese­ hen, die um einen Bolzen 22 verschwenkbar ist. Im geschlosse­ nen Zustand der Sicherheitseinrichtung 21 werden die Notruf- Signal-Tasten 11 verdeckt und gegen unbeabsichtigtes Betäti­ gen geschützt.
Des Weiteren ist am Gehäuse 2 der Notrufeinrichtung 1 eine Ohrhörer-Schutzeinrichtung 23 vorgesehen, die um die Mantel­ fläche des Gehäuses 2 herum verschwenkbar ist. Im geschlosse­ nen Zustand schützt die Ohrhörer-Schutzeinrichtung 23 den Ohrhörer 14 vor Schmutz, Feuchtigkeit usw., indem die Ausspa­ rung 13 überdeckt wird, in welcher der Ohrhörer 14 liegt, wenn das zugehörige Kabel 15 vollständig im Gehäuse 2 aufge­ rollt ist.
Um den Ohrhörer 14 mit dem Kabel 15 aus dem Gehäuse 2 heraus­ ziehen zu können, wird die Ohrhörer-Schutzeinrichtung 23 durch Betätigung des zugehörigen Zapfens 24 verschoben, so dass der Ohrhörer 14 gemäß Fig. 5 freigegeben wird. Dieser wird nun mit dem zugehörigen Kabel 15 aus der Notrufeinrich­ tung 1 herausgezogen und in das Ohr der benutzenden Person gesteckt. Danach kann die Ohrhörer-Schutzeinrichtung 23 wie­ der in ihre. Ausgangslage gemäß Fig. 4 zurückgeschoben werden. Das Kabel 15 lagert dann in einer in der Ohrhörer- Schutzeinrichtung 23 ausgebildeten Aussparung 25.
Liste der Bezugszeichen
1
mobile Notrufeinrichtung
2
Gehäuse
3
Aktivierungstaste
4
Schnur
5
Schlüsselring
6
Schlüsselbund
7
Schlüssel
8
Sicherheitselement
9
Batterie- und Chipkartenfach
10
Vorderseite
11
Notruf-Signal-Taste
12
Mikrofon
13
Aussparung
14
Ohrhörer
15
Kabel
16
Arretiertaste
17
Deckel
18
Scharnier
19
Klipseinrichtung
20
Mikrofonblende
21
Sicherheitseinrichtung
22
Bolzen
23
Ohrhörer-Schutzeinrichtung
24
Zapfen
25
Aussparung

Claims (12)

1. Mobile Notrufeinrichtung zum schnurlosen Anschluss an ein Telefonnetz, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer Telefonsignal-Empfänger- und Sendereinheit, einer Aktivierungstaste (3), mindestens einer Notruf- Signaltaste (11), einem Mikrofon (12), einem aus dem Ge­ häuse (2) ausziehbaren Ohrhörer (14) und einem Batterie- und Chipkartenfach (9).
2. Mobile Notrufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass ein Sicherheitselement (8) gegen un­ beabsichtigtes Betätigen der Aktivierungstaste (3) vor­ gesehen ist.
3. Mobile Notrufeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Sicherheitselement (8) als Taste ausgebildet ist.
4. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Notruf-Signaltaste (11) eine bestimmte Telefonnummer zugeordnet ist.
5. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitseinrich­ tung (21) gegen unbeabsichtigtes Betätigen der Notruf- Signal-Tasten (11) vorgesehen ist.
6. Mobile Notrufeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (21) ein in Vorlage zu den Notruf-Signal-Tasten (11) verschwenk­ barer Hebel, eine Platte, ein Steg oder dergleichen ist.
7. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ohrhörer (14) am freien Ende eines im Gehäuse (2) selbsttätig aufrollba­ ren Kabels (15) befestigt ist.
8. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) eine Ar­ retiertaste (16) für das Kabel (15) des Ohrhörers (14) angeordnet ist.
9. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) eine weg­ klappbare oder verschwenkbare oder verschiebbare Ohrhö­ rer-Schutzeinrichtung (23) vorgesehen ist.
10. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese an der Kleidung einer Person befestigbar ist.
11. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese an einem Schlüs­ selbund (6) befestigbar ist.
12. Mobile Notrufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (10) des Gehäuses (2) mit einem am Gehäuse (2) angelenkten Deckel (17) verschliessbar ist.
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