AT503659A4 - Schlüssel, schliesssystem und schlüsselsicherungssystem - Google Patents

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Description

E 9072 • · · · · · • · · · · · · · · • ·· ······ · • t · · · · · • · * ··· 1
Schlüssel. Schließsvstem und Schlüsselsicherunessvstem
Die Erfindung betrifft einen Schlüssel, ein Schließsystem mit einem Schlüssel und ein Schlüsselsicherungssystem.
Buchstäblich jedermann ist schon einmal vor dem Problem gestanden, dass er/sie einen Schlüssel verlegt oder verloren hat und diesen Schlüssel trotz intensive Suche nicht finden kann. Dies ist in zweierlei Hinsicht problematisch. Einerseits benötigt der Inhaber des verlegten oder verlorenen Schlüssels ihn meist dringend und steht so beispielsweise vor der Wohnungstür oder seinem KFZ, andererseits besteht auch eine große Unsicherheit, ob dieser Schlüssel sich nun etwa in der Hand einer unautorisierten Person befindet, die den Schlüssel seinem Inhaber bzw. dessen Wohnung, KFZ oder dergleichen zuordnen kann und sich dadurch unerlaubt Zutritt verschaffen kann. Es ist zumeist auch nicht auszuschließen, dass der Schlüssel gestohlen wurde, was die Unsicherheit des rechtmäßigen Inhabers noch verstärkt. Weiters kann das Verlegen oder Verlieren eines Schlüssels auch versicherungstechnische Probleme nach sich ziehen.
Es wäre daher wünschenswert, eine Lösung des geschilderten Problems anbieten zu können, die ein Wiederauffinden eines verlorenen Schlüssels ermöglicht bzw. zumindest erleichtert und/oder die den abhanden gekommenen Schlüssel für andere Personen unbrauchbar macht.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für das geschilderte Problem in Form eines Schlüssels, der sich dadurch auszeichnet, dass er einen Funksignalempfänger aufweist, der dazu ausgebildet ist, bei Empfang eines von einem korrespondierenden Funksignalsender gesendeten Instruktionssignals die Schließfunktion des Schlüssels zu deaktivieren und/oder ein Positionsanzeigesignal abzugeben.
Durch das Deaktivieren der Schließfunktion kann der Schlüssel für andere unbrauchbar gemacht werden, und es besteht somit nicht mehr die Gefahr, dass unautorisierte Personen, die den Schlüssel gefunden oder gestohlen haben, diesen dazu benützen können, sich Zutritt zu Bereichen, Fahrzeugen etc. zu verschaffen, die durch den Schlüssel gesperrt sind. Durch die Abgabe eines Positionsanzeigesignal ist es möglich, den Schlüssel zu orten und wieder aufzufinden oder zumindest den Bereich, in dem sich der Schlüssel befindet, wesentlich einzugrenzen und dadurch die Suche zu erleichtern.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Positionsanzeigesignal ein akustisches Signal, das von einer akustischen Signalerzeugungseinrichtung im Schlüssel abgegeben 2
wird, wobei die akustische Signalerzeugungseinrichtung durch den Funksignalempfänger gesteuert wird. Diese Ausfuhrungsform eignet sich vor allem zum Wiederauffinden eines Schlüssels, den man in einer Wohnung oder einem Haus verlegt hat, oder allgemeiner, der sich in der Nähe der Person befindet, die mit einem Funksignalsender das Senden des Instruktionssignals auslöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Positionsanzeigesignal Positionsdaten der aktuellen Position des Schlüssels enthält. Die Positionsdaten können beispielsweise Koordinaten sein, die von einem GPS-Modul geliefert werden, das in den Schlüssel eingebaut ist, wobei in diesem Fall der Schlüssel zusätzlich ein Funksendemodul enthält, mit dessen Hilfe die Positionsdaten übertragen werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Funksignalempfänger als Mobilfunktelefoneinheit ausgebildet, wie z.B. als GSM- oder UMTS-Telefon oder dergleichen. Eine solche Mobilfunktelefoneinheit enthält sowohl eine Empfangs- als auch eine Sendeeinheit und kann daher dazu benutzt werden, die Positionsdaten zu übertragen. Wenn eine ungefähre Ermittlung der Position des Schlüssels genügt, so kann auf ein separates GPS-Modul oder dergl. im Schlüssel verzichtet werden und stattdessen die Mobilfunktelefoneinheit selbst für die Positionsbestimmung herangezogen werden, da die Mobilfunktelefoneinheit sich regelmäßig bei der nächstgelegenen Basisstationen meldet. Jede Basisstation deckt einen bestimmten Sende/Empfangsbereich ab, der als Funkzelle (kurz Zelle) bezeichnet wird. Durch die Funkzelle, in der sich der mit der Mobilfunktelefoneinheit ausgestattete Schlüssel befindet, lässt sich dessen Position feststellen, je dichter die Basisstationen sind, desto genauer. Zu diesem Zweck wird automatisch an die Mobilfunktelefoneinheit in regelmäßigen Intervallen eine heimliche Aufforderung, sich zu identifizieren, gesendet. Die Mobilfunktelefoneinheit antwortet auf diese Aufforderung und kann durch die Basisstation, die die Antwort empfängt, lokalisiert werden. Für eine genaue Ortung des Schlüssels mittels GPS-Modul oder dergleichen kann vorgesehen sein, dass die eingebaute Mobilfunktelefoneinheit ein SMS mit den Koordinaten an eine vorgegebene Nummer sendet oder bei einem Anruf von einer entfernten Mobilfunktelefoneinheit diese Koordinaten an das anrufende Telefon überträgt.
Zur Erzielung einer guten Funkempfangs- bzw. Funksendeleistung ist weiters vorgesehen, dass eine Antenne des Funksignalempfangers in den Schlüssel, insbesondere in den Schlüsselbart, integriert ist. • · · · # · · • · · · · ··· • · ······ ·
• · · · · 3
Zur unabhängigen Stromversorgung aller elektrischen Komponenten im Schlüssel dient vorzugsweise ein Akkumulator, der entweder induktiv oder über eine galvanische Verbindung mit einer Stromquelle aufladbar ist. Alternativ ist auch eine auswechselbare Batterie geeignet.
Damit der Schlüssel gegen ungewollte Benutzung durch Fremde ferngesteuert sicherbar ist, ist in einer Fortbildung des erfindungsgemäßen Schlüssels eine vom Funksignalempfänger gesteuerte Einheit zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels ausgebildet. Diese Einheit zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels kann vorteilhaft als stromsparender elektronischer Chip mit einer integrierten Schaltung ausgebildet sein, der die Aktivierungs/Deaktivierungsfunktion steuert Dabei kann in einer zweckmäßigen Ausgestaltung die Einheit zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels einen von einem Schloss auslesbaren Code umfassen, der zur Deaktivierung der Schließfunktion gelöscht bzw. verändert wird und somit nicht mehr vom Schloss akzeptiert wird. Die Aktivierung des Schlüssels kann entweder durch Eingabe des vom Schloss akzeptierten Codes (oder eines speziellen Aktivierungscodes, der wiederum in der Aktivierungs/Deaktivierungs-Einheit das Einstellen des mit dem Schloss zusammenwirkenden Codes auslöst) erfolgen. Die Eingabe erfolgt über ein in der Einheit zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels ausgebildete Interface, das z.B. mit dem den Schlüssel steuernden Funksender oder bei erhöhten Sicherheitsanforderungen mit einem speziellen Aktivierungsgerät kommuniziert.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einheit zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels bewegliche mechanische Teile, die ein Bewegen des Schlüssels in einem Schloss erlauben bzw. verhindern.
Bei den vorgenannten Ausgestaltungen der Erfindung sind der Schlüssel und das Schloss in ihrer Funktionsweise aufeinander abgestimmt und bilden gemeinsam ein Schließsystem.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird auch ein Schlüsselsicherungssystem mit zumindest einem erfindungsgemäßen Schlüssel und mit einem Funksender bereitgestellt, der dazu ausgebildet ist, Instruktionssignale an den Funkempfanger im Schlüssel zu senden. Für universelle Einsetzbarkeit ist dabei vorgesehen, den Funksender als Mobilfunktelefoneinheit auszubilden.
Die Erfindung wird nun anhand von nicht einschränkenden Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 ein • · · · · · • ·· ··· ··· • ·· ······ · • ·· · ·· ·· ·
• · • ··· schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Schließsystems und Schlüsselsicherungssystems; und Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgestatteten Schlüssels.
Die Erfindung wird nun zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 erklärt, die ein schematisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Schließsystems und Schlüsselsicherungssystems darstellt. Der Schlüssel kann dabei z.B. als KFZ-Schlüssel ausgebildet sein und das zugehörige Schloss als Türschloss und/oder Startschloss eines KFZs. Es sei aber betont, dass die Erfindung generell für alle Anwendungen von Schließsystemen geeignet ist.
Das erfindungsgemäße Schließsystem umfasst zumindest einen Schlüssel 1 und zumindest ein Schloss 30, das mit dem Schlüssel 1 zum Öffnen und Schließen zusammenwirkt. Das erfindungsgemäße Schlüsselsicherungssystem umfasst den Schlüssel 1 und einen mit dem Schlüssel 1 zusammenwirkenden Funksender 20. Der Schlüssel 1 enthält erfindungsgemäß einen Funksignalempfänger 15, der dazu ausgebildet ist, bei Empfang eines von dem korrespondierenden Funksignalsender 20 gesendeten Instruktionssignals DEACT, FIND die Schließfunktion des Schlüssels zu deaktivieren und/oder ein Positionsanzeigesignal POS, SND abzugeben. Das Positionsanzeigesignal kann ein akustisches Signal SND sein, das von einem in dem Schlüssel integrierten akustischen Signalgeber 3 abgegeben wird, wenn der vom Funksignalempfänger 15 entsprechend angesteuert wird. Das Positionssignal kann aber auch Koordinaten POS umfassen, die von einem in dem Schlüssel 1 integrierten Positionserfassungsmodul 13, wie z.B. einem GPS-Modul, erhalten werden. In diesem Fall wirkt der Funksignalempfänger 15 als Transceiver, d.h. er enthält auch eine Senderfunktion, so dass die Koordinaten POS an den Funksignalsender 20 oder eine andere vordefinierte Stelle gesendet werden. Vorzugsweise ist der Funksignalempfänger 15 als Mobilfunktelefoneinheit ausgebildet, so dass er weltweit über Funktelefonnetze angesprochen werden kann und Daten, wie die Koordinaten POS an beliebige Telefonnummern senden kann. Alle elektronischen Komponenten des Schlüssels werden durch eine nicht dargestellte Batterie oder einen Akkumulator mit Strom versorgt.
Der erfmdungsgemäße Schlüssel 1 enthält auch eine mit dem Funksignalempfänger 15 zusammenwirkende Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels. Diese Einheit 11 umfasst einen elektronischen Chip mit integrierter Schließ-bzw. Öffnungsfunktion. Beispielsweise ist zum Öffnen (oder auch zum Schließen) des Schlosses 30 ein Code erforderlich, der jedes Mal von der Einheit 11 des Schlüssels 1 an das Schloss 30 übertragen werden muss. Dazu ist in den Schlüssel 1 ein NFC-Device 12 (Near Field Communication Device) eingebaut, das drahtlos über kurze Entfernungen Daten, wie 5 • · • · • ··· • · den genannten Code, an eine korrespondierende NFC-Lesestation 31 im Schloss 30 sendet. Nur wenn der übertragene Code korrekt ist, lässt sich das Schloss 30 betätigen. Um das Schließsystem zu deaktivieren, genügt es, wenn der in der Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels gespeicherte Code gelöscht bzw. verändert wird. Alternativ oder ergänzend dazu kann die Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels bewegliche mechanische Teile umfassen, die ein Bewegen des Schlüssels in einem Schloss erlaubt bzw. verhindert. Ein solches mechanisches Element kann z.B. ein Bolzen 14 sein, der von einem elektromagnetischen Aktuator 16 in seiner Lage verändert wird und je nach seiner Lage das Bewegen (Einführen, Drehen) des Schlüssels 1 im Schloss 30 zulässt oder verhindert.
Damit nach einmal erfolgter Deaktivierung des Schlüssels 1 dieser auch wieder aktiviert werden kann, muss die Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels über ein Interface zur externen Aktivierung verfugen, wobei z.B. das NFC-Device 12 oder auch der Funksignalempfänger 15 diese Interface-Funktion erfüllen kann.
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäß ausgestatteten Schlüssels 1. In das Gehäuse des Schlüssels 1 sind in herkömmlicher Weise Taster 2 zum ferngesteuerten Auf- und Zusperren eines KFZs integriert. Weiters ist in den Schlüssel 1 ein Funksignalempfänger in Form einer Mobilfunktelefoneinheit 5 eingebaut, wobei die Mobilfunktelefoneinheit 5 als GSM-Modul ausgebildet ist und eine SIM-Karte 6 und einen SIM-Kartenhalter 7 umfasst. In den Schlüsselbart 9 des Schlüssels 1 ist eine Antenne 10 integriert. Weiters umfasst der Schlüssel 1 einen akustischen Signalgeber 3, eine als elektronischer Chip ausgebildete Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels 1 sowie ein als NFC-Device ausgebildetes Interface 12 zur Kommunikation, insbesondere Codeübermittlung, mit einem nicht dargestellten Schloss. Alle elektronischen Bauteile im Schlüssel 1 werden von einem Akkumulator 8 mit elektrischer Energie versorgt. Anstelle des Akkumulators 8 kann auch eine nicht aufladbare Batterie verwendet werden.
Bei dem erfmdungsgemäßen Schlüssel 1 bleiben die allgemeinen Schlüsselfunktionen in bewährter Weise erhalten. Insbesondere funktioniert das Auf- und Zusperren mittels Fernbedienung über die Taster 2, die eine Zentralverriegelung ansteuem. Auch eine Wegfahrsperre eines KFZ kann angesteuert werden. In erfindungsgemäßer Weise kommt jedoch die Mobilfunktelefoneinheit 5 hinzu, die von einem externen Telefon angerufen werden kann, wobei der Anruf die Ausgabe eines Signaltons über den akustischen Signalgeber 3 auslöst. Das heißt, im Falle des Verlegens des Schlüssels muss der Inhaber des • · • · · ·· « 9 · * 1 ·· ··
Schlüssels nur einen kurzen Anruf bei der nur ihm bekannten Nummer der in den Schlüssel 1 integrierten Mobilfunktelefoneinheit 5 tätigen, worauf sich der Schlüssel mit dem Signalton „meldet“ und leicht aufgefunden werden kann, sofern er sich in Hörreichweite befindet. Zusätzlich ist die Position des Schlüssels stets von dem Telefonsystemanbieter insoweit ortbar, als jederzeit festgestellt werden kann, in welcher Funkzelle sich die Mobilfunktelefoneinheit 5 befindet.
Eine weitere erfindungsgemäße Funktion des Schlüssels 1 ist seine Aktivierbarkeit/Deaktivierbarkeit. Mittels Übermittlung eines bestimmten Codes an die Mobilfunktelefoneinheit 5 (z.B. mittels SMS) kann der Schlüssel für die Benützung unbrauchbar gemacht werden, indem - gesteuert von der Einheit 11 zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels - die Fembedienungsfunktion lahmgelegt oder freigegeben wird und/oder die Kommunikation zwischen Schüssel und Schloss unterbunden oder so verändert wird, dass z.B. ein geänderter Code an das Schloss gesendet wird, aus dem dieses erkennt, dass die Aufsperrfunktion blockiert werden soll. Alternativ dazu kann ein zum Aufsperren benötigter Code im Schlüssel 1 gelöscht werden, der später entweder über die Mobilfunktelefoneinheit 5 (z.B. mittels SMS) oder über das Interface 12 wieder eingespielt werden kann.
Die vorliegende Erfindung bietet erhöhte Sicherheit bei Verlust des Schlüssel sowie eine hervorragende Unterstützung zur Wiederauffindung.

Claims (16)

  1. • · • ··· • · • ♦ · • · · · · ··· • · · ···· · · · · • t · ···*· · ·· · ·· ·· ··· 7 Patentansprüche: 1. Schlüssel, gekennzeichnet durch einen Funksignalempfänger (5, 15), der dazu ausgebildet ist, bei Empfang eines von einem korrespondierenden Funksignalsender (20) gesendeten Instruktionssignals (DEACT, FIND) die Schließfunktion des Schlüssels zu deaktivieren und/oder ein Positionsanzeigesignal abzugeben.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsanzeigesignal ein akustisches Signal (SND) ist.
  3. 3. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsanzeigesignal Koordinaten (POS) der aktuellen Position des Schlüssels (1) enthält, wobei die Positionsdaten vorzugsweise aus einem im Schlüssel untergebrachten Positionserfassungsmodul (13), wie einem GPS-Modul, ermittelbar sind.
  4. 4. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksignalempfänger als Mobilfunktelefoneinheit (5) ausgebildet ist.
  5. 5. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antenne (10) des Funksignalempfängers in den Schlüssel, insbesondere in den Schlüsselbart (9), integriert ist.
  6. 6. Schlüssel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Akkumulator (8) zur Stromversorgung aller elektrischen Komponenten im Schlüssel.
  7. 7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (8) induktiv aufladbar ist.
  8. 8. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (8) über eine galvanische Verbindung mit einer Stromquelle aufladbar ist.
  9. 9. Schlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vom Funksignalempfänger (5, 15) gesteuerte Einheit (11) zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels.
  10. 10. Schlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (11) zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels einen elektronischen Chip mit integrierter Schließ- bzw. Öffnungsfunktion für ein kooperierendes Schloss (30) umfasst. • · • · ♦·· • ••t · I # · 1 • ·· • · • ··· ·· ··«
  11. 11. Schlüssel nach Ansprach 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (11) zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels einen von einem Schloss (30) auslesbaren Code umfasst, der bei Deaktivierung der Schließfunktion gelöscht bzw. verändert wird.
  12. 12. Schlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (11) zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels bewegliche mechanische Teile (14, 16) umfasst, die ein Bewegen des Schlüssels in einem Schloss erlauben bzw. verhindern.
  13. 13. Schlüssel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (11) zur Aktivierung/Deaktivierung der Schließfunktion des Schlüssels über ein Interface (12) zur externen Aktivierung verfügt.
  14. 14. Schließsystem mit zumindest einem Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und zumindest einem mit dem Schlüssel (1) zusammenwirkenden Schloss (30).
  15. 15. Schlüsselsicherungssystem mit zumindest einem Schlüssel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und mit einem Funksender (20), der dazu ausgebildet ist, Instruktionssignale (DEACT, FIND) an den Funkempfänger im Schlüssel zu senden.
  16. 16. Schlüsselsicherungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Funksender (20) als Mobilfunktelefonsender ausgebildet ist.
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