DE1015137B - Einrichtung zur wahlweisen Reihen- oder Parallelschaltung von Wandlerspulen - Google Patents

Description

• Einrichtung zur wahlweisen Reihen- oder Parallelschaltung von Wandlerspulen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur wahlweisen Reihen- oder Parallelschaltung von Wandlerspulen, wobei die mit Anschlußstücken versehenen Spulenanfänge bz.w. Spulenenden mittels Metallstücken zusammenschaltbar sind. Gemäß der Erfindung sind die Metallstücke auf einer Isolierstoffplatte derart befestigt, daß auf der einen Fläche der Isolierstoffplatte an einander entgegengesetzten Enden, je ein Metallstück zur galvanischen Verbindung von mit den Spulenanfängen bzw. Spulenenden verbundenen Anschlußstücken und auf der anderen Fläche der Isolierstoffplatte ein weiteres Metallstück angeordnet ist, welches zur galvanischen Verbindung eines mit dem Anfang der einen Spule und eines mit dem Ende der anderen Spule verbundenen Anschlußstückes des Wandlers dient.
• Da die zur Reihen- bzw. Parallelschaltung der Wandlerspulen dienenden Metallstücke von einer gemeinsamen Isolierstoffplatte getragen werden, ist die Unverlierbarkeit dieser Metallstücke gesichert. Ihre Benutzung ist insofern besonders einfach, als die Isolierstoffplatte je nach ihrem Verwendungszweck als Reihen- oder Parallelschalteinrichtung nur jeweils umgedreht auf die beispielsweise Schraubenbolzen tragenden Anschlußstücke des Wandlers aufzustecken und dann festzuschrauben ist.
• Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten eines Ausführungsform, derselben dargestellt. In den, Fig. 4 und 5 sind die mit den, Spulen verbundenen An.schlußs.tücke schematisch in Reihen-- bzw. Parallelschaltung der Spulen wiedergegeben.
• Wie den F ig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, trägt die Isolierstoffplatte 1 auf der einen Fläche an einander entgegengesetzten Enden je ein durch Niete befestigtes Metallstück 2 bzw. 3. Auf der anderen Fläche trägt sie ein ebenfalls durch Niete befestigtes Metallstück 4, welches quer zu den beiden Metallstücken 2 und 3 angeordnet ist. Die Metallstücke 2, 3 bzw. 4 sind mit aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehenden Bohrungen bzw. Ausnehmungen versehen.
• Eine am Wandlerkopf in irgendeiner Weise befestigte Isolierplatte 5 (Fig. 4 und 5) trägt vier Anschlußstücke Al bis A4. Der Anfang der einen schematisch wiedergegebenen Spule Spl des Wandlers ist mit dem Anschlußstück Al und ihr Ende mit dem Anschlußstück A2 verbunden, während der Anfang der schematisch gezeigten Spule Spe mit dem Anschlußstück A3 und ihr Ende mit dem Anschlußstück A4 in Verbindung steht. Die Anschlußstücke Al bis A4 sind beispielsweise mit Schraubenbolzen ausgerüstet, auf die je nachdem, ob eine Reihen- oder Parallelschaltung herzustellen ist, die Isolierstoffplatte 1 mit ihren Metallstücken 2, 3 bzw. 4 in verschiedener Lage aufgesteckt wird.
• Sollen die Spulen Spl und Spe beispielsweise hintereinandergeschaltet werden, so wird die Isolierstoffplatte 1 mit den Metallstücken so auf die Anschlußstücke A1 bis A4 aufgesteckt, daß das Metallstück 4 (gestrichelt gezeichnet in Fig. 4) eine galvanische Verbindung mit den Anschlußstücken A2 und A3 herstellt.
• Soll eine Parallelschaltung erfolgen, so stellt das Metallstück 2 eine Verbindung zwischen den Anschlußstücken A1 und A3 und das Metallstück 3 eine Verbindung zwischen den Anschlußstücken A2 und A4 her (vgl. strichpunktierte Linien der Fig. 5). Der Abstand a1 zwischen den auf den Anschlußstücken A1 und A4 befestigten Bolzen ist größer als der Abstand a2 der auf den Anschlußstücken A2 und A3 befestigten Bolzen, um ein falsches Aufstecken der Einrichtung auszuschließen. Auf der dem Beschauer zugekehrten Seite trägt die Einrichtung im Falle der Fig. 2 eine Bezeichnung, z. B. »50A«, während sie in der Lage der Fig. 3 ein Schild 6, z. B. mit der Bezeichnung »100A«, trägt. Das Schild 6 ist durch beispielsweise plombierbare Schrauben 7 mit dem Metallstück 4 verbunden, um dieses Schild entweder gegen ein anderes, gegebenenfalls darunter befindliches Schild 8 austauschen oder umdrehen zu können. Dadurch werden andere Angaben sichtbar, die z. B. durch entsprechenden Anschluß an Anzapfungen der Sekundärspule erzielbar sind. Es besteht auch bei entsprechender Ausrüstung der Anschlußbolzen der Anschlußstücke Al bis A4 die Möglichkeit, die Lage der Einrichtung zu plombieren.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur wahlweisen Reihen- oder Parallelschaltung von Wandlerspulen, wobei die mit Anschlußstücken versehenen Spulenanfänge bzw. Spulenenden mittels Metallstücken zusammenschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstücke auf einer Isolierstoffplatte derart befestigt sind, daß auf der einen Fläche der Isolierstoffplatte an einander entgegengesetzten Enden j e ein Metallstück zur galvanischen Verbindung von mit den Spulenanfängen bzw. Spulenenden verbundenen Anschlußstücken und auf der anderen Fläche der Isolierstoffplatte ein weiteres Metallstück angeordnet ist, welches zur galvanischen Verbindung eines mit dem Anfang der einen Spule und eines mit dem Ende der anderen Spule verbundenen Anschlußstückes des Wandlers dient, 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstücke mit den A.nschlußstücken mittels auf den einzelnen Anschlußstücken in verschiedenem gegenseitigem Abstand befestigter Schraubenbolzen unverwechselbar zu verbinden sind. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in ihrer jeweiligen Lage plombierbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieMetallstückeBezeichnungsschilder gegebenenfalls in auswechselbarer und plombierbarer Befestigung tragen. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bezeichnungsschilder übereinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 822 571; schweizerische Patentschrift Nr. 205 945.