DE10151178A1 - Bootskoffer/Kofferboot - Google Patents

Bootskoffer/Kofferboot

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Abstract

Ein handlicher Koffer mit Griff und Rollen, ähnlich einem großen Reisekoffer, beinhaltet zwei prismenförmige Hohlkörper. Diese können herausgenommen und seitlich an dem jetzt oben offenen Koffergehäuse befestigt werden (Fig. 7 bis Fig. 11). Dadurch entsteht ein prismenförmiges Boot mit einer Sitzkiste und zwei Außenteilen (Bug und Heck). Diese Boot kann als Paddel-, Bade- oder Freizeitboot Verwendung finden. DOLLAR A Die Außenteile sind wasserdichte Auftriebskörper mit einem Lukendeckelzugang. Die Sitzkiste ist mit einer lockeren Spritzdecke verschlossen. Überkommendes Wasser wird durch Anheben dieser Decke über den Bootsrand hinausgespült. Vorwärtsbewegung geschieht durch Paddeln oder auf andere Art. Eine Fußsteueranlage kann montiert werden. DOLLAR A Eine schützende Tasche umschließt den Bootskoffer und nimmt noch Kleidung und Paddel auf. Sie kann während des Paddelns in einem der beiden Hohlkörper verstaut werden. DOLLAR A Zwei extra schmale Boote ergeben ein Doppelboot und mit Besegelung ein Allroundboot (Fig. 30). Dieses kann gleichzeitig von einer oder zwei Personen gesegelt oder gepaddelt werden und es ist sehr leicht, wendig und schnell bei allen Wetterbedingungen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das sinnvolle Ineinanderlegen von 3 oder mehr Prismenkörpern (Bootsteilen) die einen handlichen Koffer ergeben. Dieser Koffer ist leicht verstaubar und kann auf Reisen problemlos mitgenommen werden (auch im Flugzeug, ähnlich einer Golftasche). Die Bootsenden liegen im Mittelteil an der Innenwand satt an, ggf. mit minimalem Luftspalt. Sie sind hohl und können durch die Lukendeckel mit Kleidung, Proviant und anderem angefüllt werden. Dieser Koffer beinhaltet also ein zerlegtes Paddelboot nebst Paddelkleidung, Proviant und Zubehör. Er wird zusammen mit der Schwimmweste und den geteilten Paddeln in einer festverzurrten wattierten Schutztasche (mit Griffen und Rollen) versenkt. Bei Doppelbooten genügt auch eine Tasche.
Die Erfindung bezieht sich auch gleichzeitig auf dieses System "mal Boot, mal Koffer" und deckt den Bereich vom Kinderboot bis zu einem großen Zweier oder mehr ab. Ebenso auch bei Doppelbooten.
Die Erfindung bezieht sich noch auf den ultrakleinen Stellplatz von 0,12-­ 0,20 m2 beim Verstauen oder Überwintern (wenn der Koffer senkrecht steht).
Vom Koffer zum aufgebauten Boot, verdoppelt sich das Volumen und verdreifacht sich die Kofferlänge zur Bootslänge. Diese ca. 2- bzw. 3-malige Vergrößerung ergibt auch umgekehrt eine erhebliche Verkleinerung eines stattlichen Bootes z. B. von 430 × 60 × 20 cm (L × B × H) auf 150 × 60 × 20 Koffermaße. Wenn das Gewicht dann hier, durch moderne Leichtbauweise, vielleicht nur ca. 12 kg erreicht, ist auch Rucksacktransport allgemein möglich. Die Außenteile sind als Auftriebskörper immer vorhanden (kein lästiges Luftsäcke aufpumpen und befestigen). Bei Wassereintritt in das Mittelstück bleibt das Boot durch eben diese überaus großen wasserdichten Auftriebskörper (ca. 49% vom Gesamtvolumen) fahrfähig. Der Paddler muß auf einer Langstreckenfahrt auf offenem Gewässer nicht aussteigen, nur ausschöpfen.
Je größer die Bootskofferlänge vorgesehen wird, um so länger wird das daraus entstehende Paddelboot. Und um so größer wird der fahrgünstige Bodenradius. Bei einer Kofferfänge von z. B. 2 m entsteht eine Bootslänge von 5,8 m und ein Bodenradius von 28 m. (Moderne Seekajaks haben 10 m Boden- bzw. Seitenradius). Das sind ideale Voraussetzungen für schnelle Langstreckenboote. Allerdings, wenn dann so ein Boot in Leichtbauweise vielleicht nur 18 kg wiegt, müßte aus Stabilitätsgründen gewichtserhöhende Versteifungen vorgesehen werden.
Andererseits bietet sich bei eintönigen Langstreckenfahrten und auch aus Sicherheit ein Doppel-Paddelboot an. In unserem Fall verbinden wir einfach mit Querholmen 2 oben beschriebene und extra schmal gebaute (vielleicht 14 kg schwere) 5,8 m-Boote miteinander. (Längsachsabstand mindestens halbe Doppelpaddellänge plus halbe Bootsbreite) Fig. 27.
Dieses katamaranähnliche Fahrzeug hat nicht die Starrheit und Kompaktheit eines Sportkatamarans, der auf einer Kufe segelt, sondern es wird eher das Prinzip der Auslegerboote angewendet. Es besteht hier also große Kippsicherheit.
Beim Paddeln muß hier auch auf eine gewisse Gleichförmigkeits-Bewegung geachtet werden, ähnlich wie im Zweierkajak: beide rechtes Paddel hoch, dann beide linkes hoch usw. Dadurch treffen sich die Paddelschaufeln im Zwischenbootsraum nie und führen eher eine kreisende Bewegung umeinander durch. Es sei denn, man montiert die Boote so weit auseinander, bis sich die Paddel nicht mehr treffen können. Das ist bei sehr unterschiedlichen Personengrößen, oder mit Kindern von Vorteil. Dann paddelt eben jeder nach seinem Rhythmus, was in einem klassischen Zweier nicht möglich ist.
Diese Doppelboot- oder Auslegerversion eignet sich natürlich hervorragend auch zum Segeln. Segel, Mast, Fußsteuerung und Schwerter sind leicht und einfach zu montieren. Besonders bei aufkommendem Sturm, wenn die Paddelkraft nachläßt, ist ein Sturmsegel eine große Hilfe um rechtzeitig rettendes Land zu erreichen.
Dieses Doppelboot mit Segelaufbau ist ein richtiges Allround- Fahrzeug. Fig. 30. Es kann gleichzeitig gesegelt und gepaddelt werden, von einer oder zwei Personen (jedes Boot hat Fußsteuerung). Dieses Allround- Fahrzeug ist sehr vielfältig einsetzbar, auf Flüssen, Seen und Meer. Es ist leicht, wendig und schnell bei allen Wetterbedingungen.
Das Doppelboot wird an Land montiert und gut gesichert. Der Weg zum Wasser ist oft beschwerlich wegen Böschungen, Geröll, Sanddünen, Treppen und Steinen. Da bietet sich eine Jochhalterung an (Fig. 28). Bei vielleicht 30 kg Gesamtgewicht ist eine relativ kräftige Person nicht überfordert. Wenn die Boote beidseitig in Hüfthöhe hängen, faßt man sie an und verhindert ein Schaukeln. Auf diese Art und mit festen Schuhen kann auch alleine und in unwegsamem Gelände das Wasser gut erreicht werden. Für den Rücktransport wird die Jochhalterung (Jochgurte) in einer der 4 Bootsspitzen aufbewahrt (Lukendeckel).
Beschreibung, zweiter Teil (nach Figuren)
Fig. a. Bootskoffer komplett in der Koffertasche mit Rädern;
Fig. b. Koffertasche mit Ösen und Griffen;
Fig. c. Aus der Koffertasche wurde der Bootskoffer entnommen;
Fig. d. Paddel lagen auch in der Tasche (auch Schwimmweste usw.);
Fig. e. Koffer ist gleichzeitig Bootsmittelteil (Sitzkiste), ohne Spritzdecke gezeichnet;
Fig. f. Unterhalb liegender Außenteil, (Bootsspitze);
Fig. g. Oberhalb liegender Außenteil, (Bootsspitze). Sein Boden dient als sechste Kofferwand;
Fig. h. Fertig zusammengebautes Boot;
Fig. 1 Bootskoffer in einer kleinen Ausführung für Kinder
Fig. 2 Bootskoffer stehend als Beispiel für kleinen Stellplatz. Die Räder sind so angebracht, daß sie beim stehen nicht den Boden berühren.
Fig. 3 Bootskoffer liegend mit unterschiedlich langen Bootsspitzen
Fig. 4 Sitzkiste mit erhöhtem Bord für Paddel und Zubehör
Fig. 5 Aufgebaut ergibt es ein 3 m-Boot mit 110 Lit. Volumen
Fig. 6 Isometrische Ansicht zeigt die Verschraubung und Luken
Fig. 7 Für Jugendliche kann die Sitzkiste (Koffer) auch 1,2 m lang sein
Fig. 8 Ansicht von oben zeigt die Bootsspitzen in der Sitzkiste
Fig. 9 Die obere Bootsspitze wird entnommen und gedreht und die untere ebenfalls zur anderen Seite 9.1
Fig. 10 Bootsspitzen werden an die Sitzkiste herangeführt und verschraubt
Fig. 11 Fertig montiertes Boot
Fig. 12 Koffer von 1,2 m ergibt ein Boot von 3,5 m Länge. Guter Bodenradius von fast 8,6 m
Fig. 13 Draufsicht zeigt die leichte Verbreiterung des Mittelteiles
Fig. 14 Die Spitzen liegen dicht und verlustlos an der Innenwand an. Der Hohlraum links kann für die Rollräderachse oder Fußklappen genützt werden. Die Sitzkistenhöhe ist 180 mm und könnte auf 205 mm erhöht werden.
Fig. 15 Eine Verschraubungsvariante. Statt Blechschrauben können auch metrische Schrauben mit Helicoileinsätzen verwendet werden. Paßstifte geben Seitenhalt. Zwischen den beiden Bootsteilen sieht man eine schwarze Gummidichtung, die an der Wand der Bootsspitze (links) angeklebt ist.
Fig. 16 Ähnliche Verbindung der Bootskörper.
Fig. 17 Ein 1 m Bootskoffer für Kinder. Fig. 17.1 zeigt Zusammenbau isometrisch. Fig. 17.2 zeigt die Seitenansicht in der die Bootslänge von 2,8 m, der Bodenradius von 5 m und das Volumen von 200 Litern erkennbar ist. Fig. 17.3 zeigt die gleiche Sitzkiste von 1 m Länge. Hier wurden die Bootsspitzen leicht verkürzt, von 900 auf 800 mm und die Höhe von 200 auf 150 mm zurückgenommen und schon entsteht ein anderes Boot mit 2,6 m Länge, 5,7 m Bodenradius und 150 Liter Volumen. Fig. 17.4 zeigt noch einmal die Art wie die Spitzen in der Kiste liegen. Die beiden Seitenflächen weisen Verschraubungslöcher auf. Um jeden Wassereintritt zu verhindern ist die Gegenseite, also die Kontaktfläche auf der Bootsspitze mit einer Gummidichtung beklebt.
Fig. 18 Der obige Bootskoffer in stehender Stellung wirkt sehr platzsparend.
Fig. 19 Für Erwachsene kann der Bootskoffer auch 1,5 m Länge haben.
Fig. 20 Das ergibt ein Boot von 4,3 m Länge und einen sehr gleit- und geschwindigkeitsverbessernden Bodenradius von 15 m. Das wurde realisiert auch durch das Herunterziehen der Bootsenden zur Wasseroberfläche hin. Deshalb sind die Bootsspitzen-Deckflächen nicht mehr waagrecht sondern nach außen hin geneigt.
Fig. 21 Hier sieht man die offene Spritzdecke hochgeklappt. Sie steht durch elastische Stäbe gehalten senkrecht und schützt vor Wassereintritt beim Segeln oder Rasten.
Fig. 22 Hier erscheint wieder der minimale Stauraum für dieses Allround-, Bade- oder Freizeitboot, ganze 0,12 m2. Welches Paddelboot kann noch auf so kleinem Raum verstaut werden.
Fig. 23 Für Doppelboote werden die Einzelboote extrem schmal gebaut, so daß der Paddler gerade nur hineinpaßt, hier z. B. 38 cm. Diese Boote können dann, wegen der Kippgefahr, alleine nicht mehr fahren, eignen sich jedoch hervorragend zum Doppelboot. In der Abbildung sieht man 2 solche Bootskoffer aneinaderstehen. Sie benötigen nur 0,14 m2 Abstellfläche. Das ist extrem wenig. Deshalb können auch diese Boote noch im Auto, Bahn oder Flugzeug mitgenommen werden.
Fig. 24 Koffertasche allgemein
Fig. 25 Koffertasche mit Bootskoffer
Fig. 26 Hier sind die beiden Bootskoffer für ein Doppelboot mit Rollen versehen. Bei vielleicht 30 kg Gewicht sehr empfehlenswert.
Fig. 27 Langstrecken-Doppelboot im Einsatz
Fig. 28 Jochgurte für Doppelboot-Transport in unwegsamem Gelände
Fig. 29 Die Spritzdecke kann auch als Persenning 1) dienen. Sie wird mit einem wasserhemmenden Reißverschluß 3) zusammengehalten, der von vorne nach hinten schließt. Das offen- und gespanntstehen der Persenning bewirken die Gummistäbe 2). Eine Stoffbahn 4) (Lasche) überdeckt (und haftet mit Klettverschluß) über dem gesamten Reißverschluß. Die Sitzkiste 5) ist dadurch gegen überkommendes Wasser geschützt.
Fig. 30 Doppelboot mit Segelaufbau. Der Mast ist nach vorne fest verstagt damit der Raum hinter dem Mast für Paddelbewegungen frei bleibt. Die Fußpedale der Steueranlage (mit Scharnier befestigt) können nach rückwärts auf den Bootsboden, für den Transport, geklappt werden. Steuerblätter werden in das Boot gelegt und die Seitenschwerter hochgeklappt. Dieses ist ein richtiges Allround-Fahrzeug. Es kann gleichzeitig gesegelt und gepaddelt werden, von einer oder zwei Personen (jedes Boot hat Fußsteuerung).
Eigene Recherche
In der Patentschrift DE 44 06 283 benötigt das zusammenlegbare Faltboot viele Rumpfflächen, Verbindungselemente und Klemmmechanismen, und ist durch seine Form als Ruderboot für mehrere Personen gedacht.
Das zusammenklappbare Boot (DE 33 27 408) klappt (auch) die beiden Außenteile mit Scharnieren über den Mittelteil, verkleinert jedoch sein Gesamtvolumen nicht. Es entsteht kein handlicher Koffer.
In DE 297 06 165 können die Bootsspitzen nicht optimal in die rechteckigen Mittelteile eingelegt werden. Sie liegen nicht satt an, z. B. Wand an Wand mit geringem Luftspalt und erzeugen keine luftdichten Auftriebskörper.
Im Banana-Klapp-Boot DE 33 12 730 sind separate Schwimmkörper außerhalb des fertigen Bootes angebracht und vergrößern den Schiffsquerschnitt. Schwimmkörpervolumen ist zu gering zum Gesamtvolumen. Es hält das Boot bei Kenterung gerade an der Oberfläche.
Auch im zerlegbaren Boot DE 40 33 883 ist die Form für ein schnelles Paddelboot nicht geeignet (Spiegel am Heck). In zerlegtem Zustand ergibt es keinen geschlossenen Koffer und die Schwimmkörper lassen das Boot gerade nicht sinkbar erscheinen.
Das Doppelrumpfboot DE 28 41 670 kann nicht gepaddelt werden im Sinne eines Paddelbootes, es kann auch nicht optimal, mit minimalem Spielraum, zusammengelegt werden und ergibt dann auch keinen handlichen Koffer. Und gerade das sehr leichte Bootsgewicht ermöglicht es auch ganz jungen und alten Menschen mit so einem Boot Freude zu finden.
Patentschrift DE 33 46 377 zeigt ein Boot, montiert aus Segmenten, die eine nicht gewollte Querunterteilung schaffen. Das verhindert, daß ein Paddler mit ausgestreckten Beinen mittschiffs sitzen kann.
Das zerlegbare Boot DE 38 18 171 kann zu einem "Rucksack" umgebaut werden mit unnötigem Hohlraum. Die Stappelbarkeit der Schalensegmente sollte in eine Art Reisetasche passen jedoch als Boot ist für einen Paddler auf großen offenen Gewässern die Abdichtung gegen Wassereintritt zu unsicher. Die Rundform (fördert das Kippen) und fehlende große Auftriebskörper sprechen gegen Langstreckenfahrten auf See.
Beim Gliederboot DE 32 42 401 falten sich die Glieder kompakt zusammen und die einsetzbaren Körbe können gestapelt werden aber die entstehende Bootsform ist für einen Paddler grundsätzlich ungeeignet.
Die Patentschrift DE 32 04 420 beinhaltet das Zusammenlegen eines Schlauchbootes auf minimale und recht kompakte Maße. Trotzdem eignet sich ein Schlauchboot nicht gut für Langstreckenfahrten gegen Wind und hohe Wellen.
Das Elementboot DE 26 19 029 legt zwar die 3 Bootsteile ineinander, ergibt jedoch keinen handlichen "Koffer" mit 6 festen Wänden. Auch müßten Auftriebskörper mühsam aufgepumpt und befestigt werden. Sodann fehlt eine Spritzdecke für überkommendes Wasser.
Das klappbare Kleinboot DE 298 19 632 ist nicht als leichtes Langstrecken-Paddelboot gedacht, eher als Dingi.
Das Klappboot DE 44 10 154 klappt zwar raumsparend die 2 Bootshälften mit Scharnieren zusammen, erzeugt jedoch einen leeren Innenraum und eignet sich nicht als handlicher "Koffer". Im Einsatz ist es nur als Dingi gedacht.

Claims (35)

1. Zerlegbares Freizeit-Boot, insbesondere Paddelboot, bestehend aus 3 oder mehreren zusammenfügbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile (Bug und Heck) optimal in einem kastenförmigen Bootsmittelteil verstaut werden können und somit einen Handkoffer bilden, einen sog. Bootskoffer. Fig. a
2. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kofferhülle gleichzeitig der kastenförmige Bootsmittelteil ist. Fig. e
3. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß sich an seine Innenflächen die Außenflächen von Bug und Heck satt anschmiegen. Fig. 14
4. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß sein Volumen annähernd gleich mit dem Volumen von Bug und Heck ist. Fig. 14
5. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Form annähernd gleich mit dem "Bug u. Heck"-Paket ist. Das "Bug u. Heck"-Paket entsteht dadurch, daß Bug und Heck verkehrt herum zusammengelegt werden nach Fig. 14
6. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß er ausgesprochen handlich ist, also beim gehen, mit einer Hand tragbar, neben dem Körper, wie ein normaler Reisekoffer. Mit Griff und Rollen versehen ähnelt er einem üblichen Reisekoffer, leicht trag- und transportierbar in Auto, Bahn und Flugzeug. Fig. a
7. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß er handliche Maße besitzt. Breite ca. 40-60 cm, Dicke ca. 20-25 cm und Länge ca. 1 bis 2 m.
8. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß er einfach auf der Stirnfläche stabil aufgestellt werden kann. Fig. 2
9. Durch eine sackartig seitlich gerundet und angepaßte Hülle (Koffertasche), mit Verschnürösen am Oberrand und weicher wattierter Ausführung, kann der Bootskoffer fest verspannt und geschützt verschlossen werden. Oben und vorne kommen Trageschlaufen zum Einsatz und unten ein Räderpaar Fig. a
10. Der Bootskoffer ist dadurch gekennzeichnet, daß er nicht erkennen läßt, daß er eigentlich ein Paddelboot ist. Man kann mit ihm unerkannt reisen oder wohnen und es fällt nicht auf, daß man ein Paddler ist. Er hat einen Inkognito-Effekt. Fig. a
11. Die Boots-Außenform (Lichtraummaße) gleicht einem Zylinderabschnitt, mit ebenem Deck, parallelen Seitenwänden und einem in Längsrichtung gleichmäßig gekrümmten Bootsboden, wobei der Mittelteil eine leicht erhöhte Bordkante aufweisen kann. Figur h und Fig. 6
12. Die prismatischen Außenteile (Bootsspitzen) sind so gestaltet, daß sie beim Verstauen das Innenvolumen des Mittelteils zu 98%, anliegend; platzsparend und mit minimalem Luftspalt ausfüllen. Fig. 14
13. Der Bootskoffer hat 6 feste und belastbare Wände. Die 6-te Wand oben (Deckel) wird aus der Bodenfläche Fig. c, eines der beiden hineingelegten Bootsspitzen gebildet.
13.1 Das über die ganze Länge verlaufende Rechteckprofil (Querschnitt) des Bootes, ergibt einen wirkungsvolleren Lateralplan zum Segeln und größere Spurtreue beim Paddeln gegenüber einem klassischen Rundbodenboot. Fig. h
14. Die senkrechten Seitenwände erlauben leichte Unterbringung von Schwenk-Schwertern für Segelbetrieb. Fig. h
15. Die Bootsaußenteile (Bootsspitzen) besitzen eine dünne und leichte Deckplatte mit versenktem Luckendeckel, sind wasserdicht und aus unzerbrechlichem Material gestaltet. Eine gewisse Verwindung bei Belastung ist gestattet. Fig. 27
16. Die 3 Bootsteile können durch Schraub-, Klemm-, Steck-, Krallen-, Schienen- oder Schwalbenschwanzverbindungen zusammengefügt werden.
17. Das gekenterte Boot kann 49% seines Bootsvolumens jederzeit als Auftriebskraft einsetzen.
18. Die "Gepäckräume" in den Bootsspitzen stehen sowohl im Boots- als auch im Kofferzustand immer voll zur Verfügung (Schwimmweste, Regenkleidung, Verpflegung usw.)
19. Die Bootsspitzen können auch formidentisch sein, also Fertigungsvorteile aufweisen.
20. Der Bootsmittelteil (sog. Sitzkiste) wird mit einer leichten und reißfesten Spritzdecke oder Persenning versehen. Sie kann faltbar und fest oder abnehmbar mit Klettverschluß bzw. Keder/Kederschiene angebracht werden. Fig. 29
21. Die Persenning kann mittig einen Reißverschluß über die ganze Länge aufweisen, der mit Klettverschlußüberdeckung oder auf andere Art wasserdicht oder wasserabweisend wirkt. Fig. 29
22. Persenning nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Öffnen ein rechteckiges Kastenprofil ergibt. Fig. 21 und Fig. 29
23. Das Persenning-Kastenprofil nach Anspruch 22 dient als Spritzschutz beim Fahren oder Rasten Fig. 29
24. Persenning nach 22 dadurch gekennzeichnet, daß elastische Steckstäbe sie spannen und aufrecht halten. Andererseits, in geschlossenem Zustand geben die Stäbe der Persenning eine gewölbte und wasserabrinnende Form. Fig. 29
25. Persenning nach Anspr. 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Paddelspritzschutz dient, indem der Reißverschluß von vorn nach hinten bis zur Paddelperson geschlossen wird.
26. Boot nach Anspr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boots-Mittelteil (Sitzkiste) eine Betätigung für eine Fußsteueranlage vorgesehen werden kann.
27. Boot nach Anspr. 1 dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem zweiten parallel angeordneten Boot (mit Verbindungsstangen oder Querholmen verbunden) als Doppelboot gefahren werden kann und daß es mit Trampolin bestückt als Segel-, Bade-, Angler-, oder Taucherbetreuungsboot verwendet werden kann.
28. Boot nach Anspr. 27 dadurch gekennzeichnet, daß in den Bootsspitzen Halterungen für Querholme vorgesehen werden.
29. Doppelboot nach Anspr. 27 dadurch gekennzeichnet, daß die Paddel beim Segeln mit Fußteuerung, ständig einsatzbereit sind bei plötzlicher Windstille, Kollissionsgefahr oder Wendeunterstützung bei hohem Wellengang.
30. In unwegsamem Gelände wird beim Tragen der Doppelboote ein Jochgurt verwendet. Der Träger hockt zwischen den Booten und legt ein Joch (aus Stoff) über den Kopf auf die Schultern. Daran sind 4 Verbindungsseile zu den Querstangen gespannt. Beim Aufstehen hebt sich auch das Doppelboot in Hüfthöhe und kann leicht getragen werden. Fig. 28
31. Diese beschriebene Bootsform nach Anspruch 11 ist dadurch gekennzeichnet, daß mit ihr eine Vielzahl von unterschiedlichen Booten entwickelt und gebaut werden können. Von Kinderbooten über Allround- Erwachsenenboote bis zu ganz flachen und schnellen Langstreckenbooten und Doppelbooten mit extrem kleiner Breite. Die Bauart mit Planung, Entwicklung, Zulieferteilen, Fertigung und Produktion ist immer gleich.
32. Bei allen hier beschriebenen Booten nach Anspruch 11 ist der Abstellplatz für Winter-Aufbewahrung minimal und extrem klein. Das gibt es kaum bei einem anderen Bootstyp. (0,12-0,2 m2 nur)
33. Beim Doppelboot nach Anspr. 21 wird der minimale und maximale Paddelabstand zwischen den Booten dadurch gekennzeichnet, daß beim minimalen Abstand (auch Kleinabstand) das eine Paddel die Außenwand des andern Bootes fast berührt. Der maximale Abstand (auch Großabstand) ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Paddel nicht mehr berühren und daß jeder der beiden Paddler nach seinem individuellen Rhythmus paddeln oder auch wann immer eine Paddelpause einlegen kann. Er läßt das Paddel einfach sinken, vor sich auf dem Süllrand ruhen wie auch im Einerkajak und behindert nicht den Nebenmann beim Paddeln. Im Zweierkajak muß das ruhende Paddel stets aus dem Paddelraum des anderen herausgehalten werden.
34. Dieses Allroundboot nach 34 ist dadurch gekennzeichnet, daß es gleichzeitig gesegelt und gepaddelt werden kann, von einer oder zwei Personen (jedes Boot hat Fußsteuerung). Dieses Allround-Fahrzeug ist sehr vielfältig einsetzbar, auf Flüssen, Seen und Meer. Es ist sehr leicht, wendig und schnell bei allen Wetterbedingungen.
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