DE10149101A1 - Kurvenförderer (Stetigfördermittel) für den Massenguttransport - Google Patents

Kurvenförderer (Stetigfördermittel) für den Massenguttransport

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DE10149101A1
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Peter Biegel
Dieter Kieschnick
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Abstract

Für den Einsatz in Industriegeländen unterschiedlicher Ausbildung, Tagebaubetrieben, untertägiger Strecken sowie Tunnelbau ist ein Kurvenförderer in Form eines Stetigfördermittels vorgesehen, der als Tragband 10 einen Faltengurt 20 hat, auf dessen Unterseite 15 eine Rollenkonstruktion 16 aus horizontal und vertikal wirkenden Rollen 13, 14 angeordnet ist. Dem Traggerüst 11 sind Schienen 24 zugeordnet, in denen die Vertikalrollen 13 und die Horizontalrollen 14 ablaufen, sodass eine auch in engen Kurven sichere Führung des Faltengurtes 20 sichergestellt ist. Als Antrieb dient ein Zugorgan 32 in Form einer Gliederkette 33, die in Kettenrädern 36, 37, 38, 39 geführt ist, die antreibbar sind, sodass über die Länge gesehen der Antrieb des Faltengurtes 20 erfolgen kann. DOLLAR A Für schnell laufende Faltengurte 20 ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der auf der Unterseite 15 des Faltengurtes 20 ein Führungs- und Antriebssteg 66 vorgesehen ist, in dem im Abstand angeordnete Führungsrollen 65 und Antriebsrollen 67 kämmen und damit den gesamten Faltengurt 20 in Fahrtrichtung 59 vorwärts bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stetigfördermittel für Massengüter mit einem endlosen Tragband, auf dem das Transportgut abgelagert ist und das in einem Traggerüst mit darin gelagerten Tragrollen sowie um endseitig angeordnete Umlenkstationen geführt ist und dabei über zugeordnete und auf es einwirkende Antriebe in Längsrichtung des Traggerüstes bewegbar ist.
  • Für den Transport von Massengütern bzw. Schuttgütern über lange Strecken werden häufig Gurtförderer eingesetzt. Gurtförderer sind ein außerordentlich wirtschaftliches Transportsystem und sehr leicht zu beherrschen. Ein großer Nachteil dieser Gurtförderer ist die mangelhafte Kurvengängigkeit. Insbesondere bei hohen Massenströmen können mit den Gurtförderanlagen heutiger Bauart keine engen Kurvenradien beherrscht werden. Die mit konventionellen Gurtförderanlagen beherrschbaren Radien liegen bei ca. 100 m. In der Regel wird sogar mit rechtwinkligen Übergaben gearbeitet; weil mit den herkömmlichen Kurvenförderern schon die beschrieben Kurvenradien von 100 m nur schwer einzuhalten sind. Beim konventionellen Gurtförderer wird der Fördergurt nämlich an beiden Enden mit speziellen Spannvorrichtungen derart gespannt, dass das Fördergut auf einer glatten Ebene ohne hohe Verlustleistung getragen wird. Das Durchhängen des Fördergurtes erzeugt einen erheblichen Widerstand und führt damit zu Verlustleistungen. Gleichzeitig wird an den Enden über die Antriebstrommel die Kraft für den Transport von Fördergurt und -gut aufgebracht. Bei größeren Entfernungen ist diese aufzubringende Kraft sehr hoch. Die hohen Vorspannkräfte, die benötigt werden, verhindern, dass man den Fördergurt überhaupt kurvengängig verlegen kann. Außerdem kommt es häufig vor, dass durch nicht exakt ausgerichtete Fördergerüste bzw. Traggerüste der Fördergurt schief läuft. Bei einer kurvenartigen Trassenführung wird dieser Effekt noch verstärkt. Außerdem kommt hinzu, dass bei den heutigen Gurtkonstruktionen, die eine hohe Zugfestigkeit und eine geringe Dehnung in die Längsrichtung sowie eine hohe Stabilität fordern, diese Eigenschaften der Kurvengängikeit konträr gegenüberstehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stetigförderer zu schaffen, der als Kurvenförderer verwendet werden kann und Kurvenradien von 15 m und weniger beherrscht.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Tragband als Faltengurt und auf der Unterseite mit einer Rollenkonstruktion ausgeführt ist, deren auch als Tragrollen dienende Rollen an dem Traggerüst zugeordneten Schienen horizontal und vertikal geführt sind und dass die Antriebe direkt oder indirekt dezentral von der Unterseite her ziehend auf den Faltengurt einwirkend ausgebildet sind.
  • Faltengurte sind grundsätzlich bekannt. Sie werden bisher eingesetzt, um mit entsprechenden Gurtförderern auch höhere Steigungen überwinden zu können, weil die Falten im Gurt dafür sorgen, dass das Fördergut nicht abrutschen kann. Aber auch bei diesen bekannten Faltengurten wird die notwendige Zugkraft im Wesentlichen durch die endseitig angeordneten und vorspannbaren Umlenkrollen erzeugt. Bei der vorliegenden Lösung dagegen wird der Faltengurt über Antriebe bewegt, die dezentral angeordnet bzw. dezentral auf ihn einwirkend angeordnet sind. Hierzu können entsprechend angetriebene Rollen o. Ä. dienen, wichtig ist dabei, dass mit Hilfe der Erfindung auf die entsprechende hohe Vorspannung verzichtet werden kann, weil eben dezentral angetrieben wird. Außerdem wird der Faltengurt durch die auf der Unterseite angeordnete Rollenkonstruktion am Traggerüst so geführt, dass sowohl die notwendige Abstützung des Faltengurtes in horizontaler Richtung erfolgt, wie auch die Führung in vertikaler Richtung, sodass dieser Gurt auch um engste Kurven herumgeführt werden kann, ohne dass ein Schieflaufen des Fördergurtes bzw. des Tragbandes zu befürchten ist. Auf diese Weise ist das Durchfahren enger Kurvenradien auch unter 15 m möglich.
  • Zur Führung des Faltengurtes dienen Schienen, die dem Traggerüst zugeordnet sind. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese Schienen als hochkant stehende U-Profile ausgebildet sind, wobei die Rollenkonstruktion jeweils mindestens mit einer auf dem oder den Flanschen und einer am Verbindungssteg des U-Profils abrollenden Rolle ausgerüstet sind. Über die dem Verbindungssteg zugeordnete Rolle ist die Führung in horizontaler Richtung möglich, wobei durch zwei parallel verlaufende Schienen sichergestellt wird, dass in beide Richtungen eine enge und genaue Führung des Faltengurtes erfolgt. Durch die zweite Rolle, nämlich die, die auf einem der Flansche abrollt, ist die Möglichkeit gegeben, die auf den Faltengurt wirkende Belastung des Fördergurtes in die Tragkonstruktion, d. h. also in das Traggerüst abzuleiten, ohne dass dadurch eine punktuelle Überlastung eintreten kann. Diese Rollen werden einmal im Bereich des Obergurtes jeweils auf den unteren Flansch einwirken, während sie beim Rücklauf im Untertrum sich auf den oberen Flansch abstützen, sodass ein gleichmäßiges Abstützen des gesamten Faltengurtes sichergestellt ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, dass die Rollen der Rollenkonstruktion über Fixierschienen mit dem Faltengurt verbunden sind, die zugleich dem Faltengurt vorzugsweise über Hilfsschienen eine Trogform gebend ausgebildet sind. Über diese Trogform ist es möglich, den Faltengurt relativ gleichmäßig und hoch mit Fördergut zu belasten, während die reine Fixierschiene dafür sorgt, dass die Last über die Fixierschiene auf die Rolle und damit auf das Traggerüst übertragen wird. Die Hilfsschienen sind Teile der Fixierschienen, wobei sie mit der Unterseite des Faltengurtes direkt verbunden sind beispielsweise einvulkanisiert sind oder auf andere Art und Weise damit in Verbindung stehen und dabei gleichzeitig für die Faltenbildung sorgen, die wichtig ist, um die Kurven gleichmäßig zu durchfahren.
  • Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass zweckmäßigerweise zwei Schienen zum Einsatz kommen, um die Rollen der Rollenkonstruktion aufzunehmen. Diese Schienen sind zweckmäßigerweise so angeordnet, dass sie mit ihren offenen Seiten aufeinander zuweisend am Traggerüst befestigt sind. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, die der Rollenkonstruktion zugeordneten Stützrollen einfach zu montieren bzw. in die entsprechenden Schienen einzuführen, um so die Abstützung und auch die Führung des Faltengurtes zu erreichen und sicherzustellen.
  • Diese Schienen sollen dafür sorgen, dass der Faltengurt auch um engste Kurven herum sicher geführt wird, wobei sie nach einer zweckmäßigen Weiterbildung dem vorgegebenen Kurvenradius entsprechend vorgebogen oder nur eine geringe, die Vorgabe enger Kurvenradien zulassende Länge aufweisen. Wird das Stetigfördermittel auf längere Betriebszeit hin montiert, so kann der Kurvenradius durch die Schienen bzw. das Traggerüst entsprechend vorgegeben werden. Handelt es sich aber um eine Einrichtung bzw. ein Stetigfördermittel, das nur kurzzeitig an einer bestimmten Stelle zum Einsatz kommt oder sogar fahrbar sein soll, so ist es zweckmäßig, die Schienen mit der kurzen Länge zu versehen, damit sie sich dem jeweils vorgesehen Kurvenradius günstig anpassen lassen. Damit ist eine Vielseitigkeit vorgegeben, die gerade im Einsatzbereich Tunnelbau und Bergbau erhebliche Vorteile mit sich bringt, insbesondere dann, wenn man ein solches Stetigfördermittel einer Vortriebsmaschine nachordnen will.
  • Das Durchfahren von Kurven mit Hilfe des Faltengurtes wird zweckmäßigerweise dadurch erleichtert und verbessert, dass die Fixierschienen den Falten des Faltengurtes ein Strecken im Außenbereich der Kurve und ein Stauchen im Innenbereich ermöglichend ausgebildet sind und dazu vorzugsweise ein Doppelscherensystem aufweisen. Durch die Vorgabe eines Längenausgleiches in den Kurven schon durch den Faltengurt als solchen ist das Durchfahren optimiert, wobei dieser Längenausgleich ja dadurch vorgegeben wird, dass die Falte sich im Bereich der Kurve öffnen oder enger zusammenschließen kann, je nachdem welche Seite der Kurve gesehen wird. Über ein Doppelscherensystem kann sich die Falte im Bereich der Außenkurve öffnen und im Bereich der Innenkurve schließen, ohne dass es dazu irgendwelcher weiterer Hilfsmittel bedarf.
  • Um einen ruhigen Lauf des Faltengurtes zu gewährleisten und um gleichzeitig auch große Lasten sicher auf das Traggerüst übertragen zu können, ist vorgesehen, dass die Rollen eine die Breite des Flansches der Schiene annähernd nutzend breite Lauffläche aufweisend ausgebildet sind. Dabei ist es auch denkbar, Gummirollen oder Kunststoffrollen zu verwenden, die zur Verringerung der Reibung ballig ausgebildet sind, um so den Belastungen sich anpassen zu können und bei niedrigen Belastungen die Reibung zu reduzieren.
  • Die Kurvengängigkeit wird weiter durch eine Ausbildung des Antriebes verbessert, indem die Fixierschienen beidseitig eines mittig des Faltengurtes angeordneten Zugorgans Halterungen für die horizontal bzw. vertikal führenden Rollen aufweisen. Dieses mittig angeordnete Zugorgan greift dann zweckmäßigerweise auch an den Fixierschienen an, um die Zugkraft gleichmäßig auf den Faltengurt übertragen zu können, während die beidseitig davon vorgesehenen vertikal und horizontal führenden Rollen für die gleichmäßige Führung sowohl im Kurvenbereich wie auch im übrigen Bereich Sorge tragen. Da nur mittig das Zugorgan angreifend wirkt, ist das Durchfahren auch engster Kurven problemlos möglich.
  • Eine zweckmäßige Ausführung des Zugorgans ist die, bei der das Zugorgan eine Gliederkette ist, die über die Fixierschienen auf den Faltengurt an zahlreichen, vorgegebenen Stellen einwirkend angeordnet ist. Die Gliederkette selber kann durch endseitig angeordnete Antriebe angetrieben werden, denkbar ist es aber auch und in der Regel zweckmäßig, wenn mehrere solcher Antriebe über die Länge des Fördermittels verteilt zum Einsatz kommen. Das Kettenantriebssystem hat sich bei anderen Förderern bewährt und eignet sich in hervorragender Weise dazu, die Antriebskräfte optimal auf die gesamte Länge gleichmäßig in den Faltengurt einzuleiten. Die mittig angeordnete Kette sorgt dafür, dass die notwendigen Antriebskräfte auf den Faltengurt einwirken. Die spezifischen Kräfte auf das System sind extrem gering.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung des Zugorgans ist die, ein Linearmotorantriebssystem zu verwenden, das aus den Fixierschienen zugeordneten Permanentmagneten und den Schienen zugeordneten Statoren besteht. Solche Linearmotorantriebssysteme sind ebenso wie Gliederketten bereits bekannt, bisher aber für derartige Stetigfördermittel nicht eingesetzt worden, haben aber den Vorteil, dass sie sich dem Kurvenverlauf gut anpassen können und dafür sorgen, dass die Antriebskräfte gleichmäßig und sicher über die Länge gesehen in den Faltengurt eingeleitet werden.
  • Beim Einsatz der Gliederkette als Zugorgan ist es vorteilhaft, wenn die Gliederkette in dem Traggerüst zugeordneten, paarweise positionierten Kettenrädern und um die Umlenkstationen herumführend endlos ausgebildet ist. Die Gliederkette wird also über die gesamte Länge gesehen gleichmäßig und kontinuierlich durch die Kettenräder geführt, wobei diese Kettenräder zweckmäßigerweise auch im Bereich der Umlenkstationen vorgesehen sind, sodass auf eine Umlenktrommel in dem Sinne verzichtet werden kann, dies insbesondere dann, wenn die Kettenräder wie weiter hinten gelehrt, antreibbar oder zumindest teilweise antreibbar ausgebildet sind. Die Gliederkette braucht dabei nicht auf Spannung gehalten zu werden, da sie als solche ja nur als Antriebsorgan benötigt wird. Durch die Führung in den Kettenrädern ist ein sicheres Übertragen der Antriebskräfte gewährleistet.
  • Der Faltengurt kann als normaler, d. h. also seitliche Öffnungen aufweisender Faltengurt ausgebildet sein. Es ist aber bei entsprechenden Fördergütern unter Umständen auch zweckmäßig, wenn der Faltengurt aus Tragtaschenelementen bestehend ausgebildet ist. Die einzelnen Falten bzw. die das Fördergut aufnehmenden Zwischenbereiche sind dann seitlich durch entsprechende Stege geschlossen, sodass das Fördergut nicht herausrieseln oder anderweitig sich verflüchtigen kann.
  • Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Kette als Zugorgan über einzelne oder alle Kettenräder angetrieben wird, wozu diese antreibbar ausgebildet sind. Dabei ist es denkbar, den einzelnen Kettenrädern bzw. Kettenrädersätzen Antriebe zuzuordnen oder aber durch andere Hilfsorgane die Kettenräder so anzutreiben, dass die Kette entsprechend mitgenommen wird.
  • Insbesondere dann, wenn das Stetigfördermittel einer Streckenvortriebsmaschine oder einem ähnlichen Gewinnungsorgan zugeordnet ist, ist es von Vorteil, wenn das gesamte Stetigfördermittel dieser Maschine folgen kann. Dies erreicht man gemäß der Erfindung dadurch, dass das Traggerüst bodenseitig mit einem Fahrwerk in Form einer Raupe ausgerüstet ist. Damit kann das gesamte Traggerüst, das eine entsprechende Fahreinheit darstellt, einer solchen Vortriebsmaschine vorteilhaft folgen. Die Raupe selbst muss nicht unbedingt angetrieben sein, denkbar ist es aber, um die Vortriebsmaschine zu entlasten und ein gleichmäßiges Verfahren zu gewährleisten. Wichtig ist aber dabei, dass das gesamte Traggerüst sicher durch die Raupe abgestützt werden kann, die sich beim Verfahren auch auf unebenem Boden sicher abstützen kann.
  • Bei entsprechenden Längen des Stetigfördermittels kann es zweckmäßig sein, wenn mehrere Traggerüste eine Fahreinheit bildend zusammengefasst und mit einem Fahrwerk in Form einer Raupe ausgerüstet sind. Die einzelnen Fahreinheiten sind entsprechend miteinander verbunden, sodass die gesamte Fahreinheit der Vortriebsmaschine gleichmäßig folgen kann, ohne dass eine besonders große Reibung zu überwinden wäre.
  • Insbesondere dann, wenn die Vortriebsmaschine und das nachfolgende Stetigfördermittel unebene Strecken durchfährt, kann es zweckmäßig sein, die Fahreinheiten mit dem Fahrwerk über Horizontalgelenke zu verbinden, wobei die miteinander zu verbindenden Traggerüstelemente galgenartig ausgebildet und am Galgenende die Horizontalgelenke aufnehmend ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, Mulden und Sättel zu überwinden, ohne dass die einzelnen Fahreinheiten sich dabei gegenseitig stören. Da auch der Faltengurt als solcher die Möglichkeit gibt, horizontal nachzugeben und auch die Kette dieses möglich macht, kann ein solches Stetigfördermittel, bestehend aus einer Reihe von Fahreinheiten, sicher auch im Untertagebetrieb und im Tunnelbau eingesetzt werden.
  • Beim Einsatz solcher Fahreinheiten können auch die einzelnen Fahreinheiten den folgenden einfacher folgen, wenn die galgenartigen Traggerüstelemente mit den benachbarten Traggerüstelementen ihrer Fahreinheit über ein oder mehrere Vertikalgelenke verbunden sind. Damit kann die jeweilige Spitze oder das Ende einer solchen Fahreinheit auch auf kurzem Wege der vorhergehenden Fahreinheit in Kurven folgen.
  • Eine andere Ausführungsform der Tragtaschenelemente sieht vor, dass die Tragtaschenelemente über seitliche Stege verfügen und damit kastenförmige Einheiten bildend ausgeführt sind. Zwar ist weiter vorne bereits darauf hingewiesen worden, dass ein seitlicher Abschluss dieser Tragtaschenelemente vorteilhaft ist, doch wird dies am besten durch solchen seitlichen Stege erreicht, wobei diese so angeordnet sind, dass sie sich beim Öffnen des jeweiligen Tragtaschenelementes so längen können, dass dennoch der notwendige Abschluss gegeben ist. Dadurch können dann diese Tragtaschenelemente praktisch vollständig mit Fördergut befüllt auf dem Traggerüst verfahren werden.
  • Eine weitere Ausbildung sieht dann vor, dass die Tragtaschenelemente trogförmig ausgebildet sind, wobei die Tröge rechtwinklig zur Fahrtrichtung geformt und über Wellkanten seitlich abgeschlossen sind. Die Ausbildung der Tröge hat den Vorteil, dass wenig Material verloren geht, wobei die Tröge im Verbindungsbereich über geeignete Verbindungselemente miteinander verbunden werden können. Auch diese Tröge öffnen sich bzw. schließen sich beim Durchfahren einer Kurve, wobei die Wellkanten optimal für einen Verschluss, auch bei sich öffnenden Trögen bzw. Trogkanten wirken. Da sie wellig ausgebildet sind, verfügen sie über einen entsprechenden Dehnweg, wobei sie aber auch die Möglichkeit bieten, beim Durchfahren einer Kurve auf der Innenseite der Kurve sich dicht aneinander zu legen oder aufzufädeln, jeweils ohne dass das Fördergut in irgendeiner Form beeinträchtigt wird oder aber sie in ihrer Wirkung durch das Fördergut beeinträchtigt werden.
  • Um diese Dehnbarkeit bzw. die Zusammenlegbarkeit zu sichern, ist vorgesehen, dass die Wellkanten nur mit ihrer Senkrechtkante mit der Trogwand verbunden sind, sodass sie sich wie eine Ziehharmonika schließen oder öffnen lassen. Bei dem hier in Rede stehenden Fördergut ist damit immer noch ein ausreichender Abdichteffekt erreicht, wobei evtl. mit transportiertes Wasser eben durch die vorhandenen Ritze austreten kann, ohne dass dadurch eine Beeinträchtigung erfolgt. In aller Regel wird aber Material gefördert, dass nicht so fließfähig ist, dass es sich durch diese geringen Kanten bzw. Ritze verabschieden kann.
  • Bei den bisher beschriebenen Tragtaschenelementen egal, ob es sich hier um kastenförmige oder trogförmige handelt, ist davon ausgegangen worden, dass die Fixierschienen mit einer als Kette ausgebildeten Zugvorrichtung verbunden sind, was voraussetzt, dass in die Kettenglieder eingreifende Antriebe vorhanden sind, die über die Länge des Stetigfördermittels verteilt angeordnet sein sollen. Einen ruhigeren und insbesondere schnellen Transport erreicht man gemäß der Erfindung dadurch, dass das Tragband als Faltengurt oder Tröge ergebende Tragtaschenelemente aufweisender Gurt ausgeführt ist, der auf der Unterseite einen darüber vorstehenden Führungs- und Antriebssteg aufweist, in dem mit den Führungsrollen korrespondierend angeordnete und zusammenwirkende Antriebsrollen kämmend positioniert und über die Länge des Tragbandes verteilt angeordnet sind. Diese Antriebe ermöglichen es, diese Stetigfördermittel bzw. dessen Gurte mit für Gummigurtförderer üblich hohen Geschwindigkeiten zu fahren, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Antriebsräder nicht die notwendigen Kontakte zur Antriebsleiste bzw. zum Antriebssteg bekommen. Sie werden in diesen Führungs- und Antriebssteg so hineingedrückt oder an ihn herangepresst, dass damit immer die notwendige Antriebskraft übertragen werden kann, die dafür sorgt, dass der mit dem Gurt verbundene Führungs- und Antriebssteg gleichmäßig und schnell in Fahrtrichtung vorangetrieben wird. Die Führungsrollen und die Antriebsrollen sind jeweils so angeordnet, dass sie den Führungs- und Antriebssteg zwischen sich "zusammenpressen", sodass die notwendigen Antriebskräfte von der Antriebsrolle übertragen werden können. Im gleichmäßigen Abstand zueinander sind dann solche Führungsrollen- und Antriebsrollenpaare vorgesehen, wobei es eben ausreicht, dass nur auf einer Seite diese Rollen als Antriebsrollen ausgebildet sind.
  • Der aus vorzugsweise Gummi oder Kunststoff bestehende Führungs- und Antriebssteg wird gemäß der Erfindung jeweils mit den Fixierschienen verbunden, die ihrerseits am Tragband, vorzugsweise im Bereich des Wellentiefsten der Falte oder des Troges angeschlagen sind. Über die Fixierschienen wird der Führungs- und Antriebssteg gleichzeitig gehalten und so fixiert, dass die Führungs- und Antriebsrollen auf ihn sicher einwirken können. Da er aus Gummi besteht, kann er auch in engeren Kurven problemlos sich dem Laufe des Traggerüstes anpassen und dafür sorgen, dass der Gurt und damit das gesamte Stetigfördermittel auch um engste Kurven herum geführt werden kann.
  • Um beim Durchfahren von Mulden oder von sonstigen Unebenheiten zu vermeiden, dass der Führungs- und Antriebssteg seine Position zwischen den Führungs- und Antriebsrollen verläßt, ist vorgesehen, dass der Führungs- und Antriebssteg beidseitig in den Stegflächen eine Längsnut aufweist, in der die Antriebsrollen und die Führungsrollen geführt abrollend angeordnet sind. Auch dann, wenn also der Gurt versucht nach oben auszuweichen, wird er durch die Antriebs- und Führungsrollen so fixiert, dass die Antriebskraft weiter ausgeübt werden kann. Insbesondere im U-Bahn-Bau ist eine solche Führung seltener, doch ist nicht zu vermeiden, dass der Gurt, der nicht endseitig gespannt ist, in extremen Situationen versucht, aus seiner Position sich herauszuheben. Dies wird nun durch die Längsnuten verhindert.
  • Darauf hingewiesen wurde bereits, dass der Führungs- und Antriebssteg zweckmäßigerweise aus Gummi oder Kunststoff bestehen soll, wobei an einer Weiterbildung lösbar, vorzugsweise über Schrauben mit den Fixierschienen verbunden ist, sodass bei notwendig werdenden Reparaturen eben nur beispielsweise der Führungs- und Antriebssteg ausgewechselt werden muss, nicht dagegen der gesamte Gurt bzw. das gesamte Stetigfördermittel. Bei dieser Ausbildung mit den Führungs- und Antriebsrollen ist natürlich nicht zu vermeiden, dass auf die Stegflächen oder die Innenflächen der Längsnut teilweise große Kraft einwirken, sodass auch ein Verschleiß auftreten kann. Dabei ist das Austauschen da auch noch ergänzend dadurch erleichtert, dass der Führungs- und Antriebssteg aus Abschnitten besteht, sodass nur immer solche Abschnitte bei Bedarf oder Notwendigkeit ausgewechselt werden müssen. Die Schrauben sorgen für die nötige innige und sichere Verbindung und damit eine auch immer gleiche Position des Führungs- und Antriebssteges beim Fahren bzw. beim Fördern eines derartigen Stetigfördermittels.
  • Das sichere Führen des Antriebssteges zwischen den Führungs- und Antriebsrollen ist ergänzend dadurch gesichert, dass der Führungs- und Antriebssteg am freien Ende einen Quersteg aufweist. Entweder kann dann auf die Längsnut verzichtet werden oder aber dieser Quersteg unterstützt die Längsnut, um so die genaue Führung des Führungs- und Antriebssteges über die gesamte Länge sicherzustellen.
  • Das gesamte Stetigfördermittel insbesondere der Gurt behält auch im Verbindungsbereich mit der Fixierschiene eine weitgehende Flexibilität, weil gemäß der Erfindung die Fixierschiene eine mittige und je eine äußere Anschlagsstelle für das Trogband aufweist. Es ist also keine durchgehende Verklammerung der Fixierschiene mit dem jeweiligen Gurt vorgesehen, sondern nur eine punktuelle. Dabei ist es von Vorteil, wenn die äußeren Anschlagstellen gegenüber der mittigen Anschlagstelle einen größeren Abstand zur Basis der Fixierschiene aufweisend angeordnet sind, weil sich dadurch zwangsweise eine Muldung auch für die einzelnen Tröge ergibt, sodass die Wellkanten dadurch noch ergänzend unterstützt werden.
  • Die Führungs- und auch die Antriebsrollen müssen dicht an den Führungs- und Antriebssteg angreifen, wobei dennoch Unebenheiten oder auch die Übergänge des Traggerüstes einen gleichmäßigen glatten Verlauf nicht immer sicherstellen. Hier wird dadurch der gleichmäßige Lauf des eigentlichen Gurtes dadurch gesichert, dass die Führungsrollen oder die Antriebsrollen gegen den Führungs- und Antriebssteg federnd anliegend ausgebildet sind. Die Federkraft muss dabei so hoch sein, dass die Übertragung der Antriebskräfte immer gesichert ist.
  • Weiter vorn ist darauf hingewiesen worden, dass das gesamte Stetigfördermittel in Streckenlängsrichtung verfahrbar ausgebildet ist, weil dem Traggerüst ein entsprechendes Fahrwerk zugeordnet ist. Hierbei sieht die Erfindung ergänzend vor, dass das Traggerüst bodenseitig mit einem Fahrwerk in Form eines mit Rädern ausgerüsteten Wagens versehen ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, beispielsweise eine Vielzahl derartiger Wagen hintereinander vorzusehen, die das eigentliche Traggerüst und damit den Fördergurt tragen und die aufgrund der Vielzahl der hintereinander angeordneten Wagen problemlos auch um Kurven herumgeführt werden können. Denkbar ist es aber auch, die Räder der Wagen gelenkig anzuordnen, um so das Durchfahren eines gezogenen Stetigfördermittels um entsprechende Ecken herum zu erleichtern.
  • Eine andere Möglichkeit ist die, das Fahrwerk mit auf Schienen abrollenden Schienenrädern auszurüsten, was sich vor allen Dingen dann anbietet, wenn entweder vorläufige Schienen innerhalb der Strecke verlegt werden oder aber sogar vielleicht die endgültigen. Dann kann mit einem derartigen Fahrwerk und Gleistechnik gearbeitet werden, wobei die Schienenräder so ausgebildet sind, dass sie das Kippen des Fahrwerks deutlich erschweren bzw. unmöglich machen.
  • Schließlich ist es auch möglich, das Fahrwerk mit federnd aufgehängten, Unebenheiten ausgleichenden Laufrädern zu versehen, wenn beispielsweise im Salz gearbeitet wird oder in ähnlichen Bereichen, bei denen ein sehr feinkörniges Material die Oberfläche der Fahrbahn bilden. Dann können eben auch Gummiräder zum Einsatz kommen, egal ob luftgefüllte Gummireifen oder aber auch Hartgummireifen. Auch hier ist es denkbar, dass die Laufräder so aufgehängt sind, dass sie das Durchfahren von Kurven deutlich erleichtern.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Stetigförderer geschaffen ist, der auch bei Kurvenradien von 15 m und weniger eingesetzt werden kann. Dies wird durch den Faltengurt als solchen erreicht sowie auch durch die genaue exakte Führung mittels Kette und Rollen. Durch den Einsatz einer Faltengurtkonstruktion mit Kettenantrieb wird ein Formschluss zur Kraftübertragung ermöglicht. Hier durch wird eine exakte Führung ermöglicht, da der Fördergurt bzw. das Tragband nicht wie im herkömmlichen System über Tragrollen gezogen, sondern mit Hilfe von Führungsrollen, die in Profilschienen laufen, abgestützt wird. Durch die Falten im Gurt, die sich in der Kurve im Außenbereich strecken und im Innenbereich stauchen, erfolgt der notwendige Längenausgleich. Die erfindungsgemäße Lösung führt aber nicht nur zu einer exakten Kurvenführung durch die Rollen, sondern auch zu einer verbesserten Tragfunktion des Tragbandes über die als Stützrollen wirkenden Rollen. Durch die Straffung des Faltengurtes in der Umkehre ist eine gute Reinigung des Faltengurtes möglich. Vorteilhaft ist weiter, dass trotz des Einsatzes einer Gliederkette als Zugorgan die Nachteile bekannter Kettenförderer eliminiert werden und die bislang aufgewendeten hohen Zugkräfte im Tragband erheblich reduziert werden. Es ist ein einfacher Aufbau auch für hohe Fördermengen möglich. Mit diesem System sind also erhebliche Vorteile verbunden, die insbesondere in der raumsparenden, wirtschaftlichen Bauweise, dem günstigen Energieeinsatz, der flexiblen Streckenführung und dadurch einfachem Planungsinstrumentarium, der guten Führungsmöglichkeiten, dem hohen Verfügungsgrad durch Verschleiß mindernde Gurtförderer und der hohen Betriebssicherheit durch Kraftreduzierung zu sehen sind. Das Anwendungsspektrum derartiger Kurvenförderer ist sehr groß. Durch die hohe Flexibilität der Trassenführung braucht die Infrastruktur nicht an das Fördermittel angeglichen werden. Das bedeutet, es brauchen keine Hindernisse beseitigt oder angepasst werden. Während ein konventioneller Gurtförderer immer gerade verlegt werden muss, kann das erfindungsgemäße Stetigfördermittel sich den Betriebsbedingungen anpassen und nicht umgekehrt. Dies hat erhebliche wirtschaftliche Vorteile im Zuschnitt und in der Planung von Förderanlagen. Insbesondere hinter Baumaschinen bzw. der Vortriebsmaschine ist ein derartiges Stetigfördermittel durch seine Flexibilität besonders gut geeignet. So werden beispielsweise heute wegen der hohen Vortriebsgeschwindigkeit sogenannte Tunnelvortriebsmaschinen zum Herstellen von Tunnelröhren eingesetzt. Diese können nun durch das erfindungsgemäße Stetigfördermittel ergänzt werden, sodass zwischen Übergaben völlig entfallen können. Solche Stetigfördermittel können in beliebigen Industriegeländen, im Tagebaubetrieb, im untertägigen Bergbau sowie im Tunnelbau und Kiesgruben eingesetzt werden. Besonders zweckmäßig ist ein Gurtförderer, der mit, Antriebs- und Führungsrollen und einem unter dem Gurt angeordneten Steg ausgerüstet ist. Dies insbesondere deshalb, weil ein derartiges Stetigfördermittel den sehr schnellen Abtransport des Fördergutes oder sonstigen Materials sicherstellt, ganz davon abgesehen, dass ein derartiges Stetigfördermittel der Vortriebsmaschine auch besonders gut folgen kann. Auch bei dieser Ausführung ist es sowohl möglich, Tragtaschenelemente, also kastenförmige Tragtaschenelemente oder auch trogförmige zu verwenden, auf denen auf jeden Fall das Material problemlos auch um Kurven herumgeführt werden kann und aufgrund der zum Einsatz kommenden Stege bzw. der Wellkanten auch dann ein sicherer Transport möglich ist, wenn die gesamte Anlage beispielsweise eine gewisse Neigung aufweisen muss. Insgesamt gesehen bietet das erfindungsgemäße Stetigfördermittel verschiedenste Lösungen, um einen auch komplizierten und auch häufig wechselnden Betrieb sicher zu bedienen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Grubengebäude mit im Einsatz befindlicher Vortriebsmaschine,
  • Fig. 2 einen Schnitt durch das Stetigfördermittel mit Ober- und Untertrum,
  • Fig. 3 ein Fördermittel mit Linearmotorantriebssystem,
  • Fig. 4 ein gerade verlegtes Fördermittel, bestehend aus zwei Fahreinheiten mit teilweiser Wiedergabe des Tragbandes bzw. Faltengurtes,
  • Fig. 5 eine in der Kurve verlegte Fahreinheit ohne Faltengurt,
  • Fig. 6 die aus Fig. 5 ersichtliche Ausführung des Stetigfördermittels in perspektivischer Vorkopfansicht,
  • Fig. 7 den Verbindungsbereich zwischen zwei Fahreinheiten mit gelenkiger Verbindung,
  • Fig. 8 eine Seitenansicht eines Stetigfördermittels mit trogförmigen Tragtaschenelementen,
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Stetigfördermittels mit den aus Fig. 8 ersichtlichen trogförmigen Tragtaschenelementen,
  • Fig. 10 ein Schnitt durch eine Fixierschiene mit angehängtem Führungs- und Antriebssteg,
  • Fig. 11 eine Draufsicht auf ein derartiges Fördermittel, allerdings ohne Förderband und
  • Fig. 12 eine Seitenansicht mit den in dem Führungs- und Antriebssteg kämmenden Antriebsrollen.
  • Fig. 1 zeigt eine direkt mit einem Stetigfördermittel 1 verbundene Vortriebsmaschine 2, die im untertägigen Bergbau aus einer Strecke 3 heraus in eine rechtwinklig dazu verlaufende Strecke 4 geführt ist und nun eine schräg dazu verlaufende Strecke 5 auffährt. Dadurch, dass das Stetigfördermittel 1 aus einer Vielzahl von Fahreinheiten 6, 6', 7, 7' besteht und diese auch noch einen besonderen - später noch zu erläuternden - Aufbau aufweisen, ist es möglich, diese Vortriebsmaschine 2 kontinuierlich zu betreiben und das Fördergut über das in Kurven verlegte Stetigfördermittel 1 sicher abzuführen. Dabei ist es denkbar, dass das Ende dieses Stetigfördermittels 1 in der Strecke 3 sich befindet oder aber durch diese noch über eine bestimmte Länge hinausgeführt ist, um dann auf ein dort verlegtes Stetigfördermittel oder auf Wagen zu laden.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Stetigfördermittel 1, wobei erkennbar ist, dass ein trogförmiges Tragband 10 zum Einsatz kommt, das sich auf oder in dem Traggerüst 11 abstützt. Dazu ist das Tragband 10 mit Tragrollen 12 ausgerüstet, die hier eine besondere Ausführung aufweisen, indem nämlich einmal vertikal sich abstützende Vertikalrolle 13 und zusätzlich horizontal sich abstützende Horizontalrolle 14 zum Einsatz kommen. Erkennbar ist, dass diese Tragrollen 12 der Unterseite 15 des Tragbandes 10 zugeordnet sind, wobei diese Rollenkonstruktion 16 aus doppelt besetzten Vertikalrollen 13 und Horizontalrollen 14 besteht. Die Vertikalrollen 13 und die Horizontalrollen 14 bzw. die Rollenkonstruktion 16 ist über eine Fixierschiene 17 mit Halterungen 18, 19 mit dem als Faltengurt 20 ausgebildeten Tragband 10 verbunden. Diese Fixierschiene 17 bzw. entsprechende Hilfsschienen sorgen dafür, dass das Tragband 10 die schon erwähnte Trogform bekommt und auch über die Länge gesehen einhält. Der Faltengurt 20, dessen Aufbau vor allem auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, verfügt über im Abstand angeordnete Falten 22 und dazwischen liegende Tragabschnitte 21. Diese Tragabschnitte 21 nehmen das Fördergut auf, wobei es auch denkbar ist, an den jeweiligen Enden 23 Querstege vorzusehen, die ein Herab- oder Herunterfallen des eingelagerten Fördergutes auch bei entsprechender Schrägstellung sicher verhindern. Dadurch ist es möglich, einen solchen Faltengurt 20 noch mehr zu beladen.
  • Die Vertikalrollen 13 und Horizontalrollen 14 werden in U-förmigen Schienen 24 geführt, die mit dem Flansch 25 oder dem Flansch 26 mit dem Traggerüst 11 verbunden sind. Sie weisen mit ihren offenen Seiten 28 gegeneinander, sodass die als Tragrollen dienenden Vertikalrolle 13 sicher darin oder auf den Flanschen 25, 26 abrollen können. Der Verbindungssteg 27 dient als Abrollfläche für die Horizontalrolle 14, die insbesondere auch das gleichmäßige Durchfahren von engen Kurvenradien sicherstellen.
  • Die Vertikalrollen 13 und Horizontalrollen 14 verfügen über eine breite Lauffläche 30, um einen ruhigen Lauf zu gewährleisten und um entsprechend hohe Lasten auf das Traggerüst 11 übertragen zu können. Es ist möglich, hier ballige Laufflächen 30 zum Einsatz zu bringen, um bei niedriger Belastung die Reibung in Grenzen zu halten.
  • Aus Fig. 2 ist als Zugorgan 32 eine Gliederkette 33 erkennbar, die weiter hinten noch mal ergänzend gezeigt wird. Diese Gliederkette 33 ist mit der Fixierschiene 17 verbunden. Fig. 8 zeigt ergänzend eine Seitenansicht und dabei die Verbindung der Gliederkette 33 mit der Fixierschiene 17. Hierzu dienen die Vertikalglieder 35, während die Horizontalglieder 34 der Gliederkette 33 dem ganzen Zugorgan 32 die notwendige Beweglichkeit auch in horizontaler Richtung ermöglichen.
  • Der Faltengurt 20 mit dem Zugorgan 32 in Form der Gliederkette 33 wird sowohl im Obertrum wie im Untertrum gemäß Fig. 3 auf die gleiche Art und Weise geführt, nur dass im Untertrum die Vertikalrolle 13 auf dem jeweils anderen Flansch abrollen.
  • Statt als Zugorgan 32 eine Gliederkette 33 einzusetzen, ist es auch möglich, ein Linearmotorantriebssystem 43 zu verwenden. Entsprechendes zeigt Fig. 3. Hier ist auch die Ausbildung der Falten 22 des Faltengurtes 20 sehr gut zu erkennen, wobei schon die vorgegebene Faltenbildung das Durchfahren von Kurven erleichtert, weil in der Kurve sich die eine Seite der Falte öffnet, während die andere sich automatisch schließt. Dieses Linearmotorantriebssystem 43 verfügt über Statoren 41 und Permanentmagnete 42, sodass der Fördergurt bzw. das Tragband 10 sich entsprechend bewegen lässt. Erkennbar ist, dass hier Umlenktrommeln in dem Sinne nicht zum Einsatz kommen, sondern vielmehr einfacher ausgerüstete und ausgebildete Umlenkstationen 8.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der ein Faltengurt 20 mit Tragtaschenelementen 40 zum Einsatz kommt. Hierauf war weiter vorne schon hingewiesen worden, weil ein derartiges Tragtaschenelement 40 an den seitlichen Enden 23 einen entsprechenden, die Falten 22 verbindenden Steg aufweist. Erkennbar ist hier auch das als Gliederkette 33 ausgebildete Zugorgan, wobei diesem Zugorgan Kettenräder zur Führung zugeordnet sind. Hierauf wird bei der nachfolgenden Fig. 5 noch weiter eingegangen.
  • Abweichend von der Ausführung nach Fig. 3 ist bei Fig. 4 dem bodenseitigen Ende des Traggerüstes 11 ein Fahrwerk zugeordnet, das hier mit 44 bezeichnet ist.
  • Richtig gesagt bilden aber mehrere derartige Traggerüste 11, 45, 46 eine Fahreinheit 6 bzw. 7, wobei diese Fahreinheit 6 bzw. 7 mit einem solchen Fahrwerk 44 ausgerüstet ist. Dadurch kann eine solche Fahreinheit 6, 7 vorteilhaft der Vortriebsmaschine 2 folgen, wie in Fig. 1 gezeigt. Es versteht sich, dass auch die Fahreinheit 7 mit solchen Traggerüsten 11', 45', 46' versehen ist. Das zugeordnete Fahrwerk ist mit 44' gekennzeichnet.
  • An Hand der Fig. 5 und auch Fig. 6 wird verdeutlicht, wie eng ein Kurvenradius sein kann, wenn die entsprechenden Fahreinheiten 6, 7 zum Einsatz kommen und als Zugorgan 32 eine Gliederkette 33. Diese Gliederkette 33 ist über eine Vielzahl von Kettenrädern 36, 37, 38, 39 sicher geführt, wobei diese Kettenräder 36 bis 39 auch angetrieben sein können, um so den hier nicht dargestellten Faltengurt 20 entsprechend bewegen zu können. Bei der Darstellung nach Fig. 6 ist der Faltengurt 20 wiederum angedeutet, wobei hier und auch bei Fig. 5 deutlich wird, dass die Kettenräder 36, 37, 38, 39 sowohl im Ober- wie im Untertrum angeordnet sind, um die sichere Führung der Gliederkette 33 zu gewährleisten.
  • Fig. 7 zeigt den Verbindungsbereich zwischen zwei Fahreinheiten 6 und 7, wobei an den Galgenenden 50 der galgenartigen Traggerüstelemente 49, 49' Horizontalgelenke 47, 48 angeordnet sind, sodass problemlos Unebenheiten, insbesondere auch Mulden und Sättel durchfahren werden können. Auch hier sind die Fahrwerke 44, 44' zu erkennen, die den einzelnen Fahreinheiten 6, 7 eine zusätzliche Flexibilität geben.
  • Die Flexibilität wird weiter dadurch erhöht, dass die galgenartigen Traggerüstelemente 49 mit den benachbarten Traggerüstelementen 51 über Vertikalgelenke 52 verbunden sind. Dadurch ist das Durchfahren von Kurven zusätzlich erleichtert.
  • Bei Fig. 4 ist noch ergänzend darauf hinzuweisen, dass hier seitliche Stege 55, 56 den Tragtaschenelementen so zugeordnet sein können, dass seitlich Material nicht abrutscht. Dadurch bilden sich entsprechende kastenförmige Einheiten 57, wie sie auch in Fig. 6 dargestellt sind.
  • Auf Fig. 8 ist weiter vorne schon hingewiesen worden. Hier ist ein Tragband 10 wiedergegeben, dass aus einzelnen Trögen 58, 58' besteht, die so aneinander gefügt sind, dass sie beispielsweise über Klammerschienen 64 miteinander verbunden werden. Abweichend von der weiter vorn gezeigten Ausführung des Tragbandes ist hier also ein aus einzelnen Abschnitten bestehender Faltengurt 20 wiedergegeben, wobei auch andere Ausführungen dieser Tröge 58 denkbar sind, beispielsweise indem die oberen Kanten 54 bogenförmig mit der benachbarten Kante so verbunden sind, dass sich ebenfalls ein durchgehender Gurt ergibt.
  • Fig. 8 zeigt eine im Wellentiefsten 68 angesetzte Fixierschiene 17', die einen Steg aufweist, der die Verbindung mit dem Schloss der Gliederkette 33 möglich macht. Dieses Schloss ist ein Vertikalglied, während die Horizontalglieder, wie weiter vorne schon erwähnt, die Beweglichkeit bieten, wenn ein solcher Faltengurt 20 in Streckenlängsrichtung 59 vorwärts bewegt wird.
  • Fig. 9 zeigt eine perspektivische Wiedergabe wobei deutlich wird, dass durch die besondere Ausbildung dieser Tröge 58, 58', 58" ein sehr aufnahmefähiges Tragband 10 geschaffen ist, dass durch die seitlichen Wellkanten 60, 61 einen praktisch rundum geschlossenen Trog 58 bilden. Diese Wellkanten 60, 61 sind mit ihren Senkrechtkanten 62 an der Trogwand 63 festgelegt, während sie an ihren horizontalen Kanten keine Verbindung mit der Trogwand 63 aufweisen. Dadurch kann ein derartiger Faltengurt 20 optimal um Kurven herumgefahren, indem sich auf der einen Seite die Wellkanten 60, 61 schließen und auf der gegenüberliegenden Seite öffnen. Dabei öffnet sich gleichzeitig auch der Trog 58 auf dieser Seite.
  • Statt der in Fig. 8 gezeigten Gliederkette 33 kann als Zugorgan 32' auch das Band auch eine Ausführungsform mit einem Führungs- und Antriebssteg verwendet werden, in der eine Führungsrolle 65 und auf der gegenüberliegenden Seite eine Antriebsrolle 67 kämmend angeordnet sind.
  • Der Führungs- und Antriebssteg 66 besteht aus Gummi oder Kunststoff, wobei das Material der Führungsrolle 65 und der Antriebsrolle 67 korrespondierend mit der des Führungs- und Antriebssteges 66 ausgebildet sein sollen. Sowohl die Führungsrollen 65 wie die Antriebsrollen 67 sind in gleichmäßigen Abständen im Traggerüst 11 angeordnet, um für einen gleichmäßigen Antrieb und eine sichere Führung um die Kurven herum zu sorgen.
  • Die Führungsrolle 65 und die Antriebsrolle 67 kämmen in Längsnuten 70, 71, die in den Stegflächen 69 ausgebildet sind, und die durch die besondere Ausbildung des am freien Ende 73 angeordneten Quersteges 74 unterstützt werden. Diese Längsnuten 70, 71 und der Quersteg 74 verhindern nämlich, dass bei einem Anheben des Faltengurtes 20 sich dieser Führungs- und Antriebssteg zwischen der Führungsrolle 65 und der Antriebsrolle 67 herausziehen läßt.
  • Der Führungs- und Antriebssteg 66 ist mit Hilfe von Schrauben 72, wie ergänzend auch die Fig. 11 und 12 zeigen, jeweils mit den Fixierschienen 17' verbunden, um eine gleichmäßige und ruhige Führung zu gewährleisten. Ausserdem weisen diese Fixierschienen 17' gemäß Fig. 10 Anschlagstellen 75, 76, 77 auf, die den Faltengurt 20 im jeweils unterschiedlichen Abstand zur Basis 78 festlegen, insgesamt aber auf eine recht flexible Art und Weise. Gleichzeitig erreicht man dadurch eine gewisse Muldung des Faltengurtes 20, was eigentlich aufgrund der besonderen Wellkanten 60, 61 nicht notwendig ist, aber aus anderen Gründen zweckmäßig sein kann.
  • Die Fig. 11 und 12 verdeutlichen noch einmal ergänzend, dass die einzelnen Führungs- und Antriebsrollen 65, 67 gleichmäßig in den Führungs- und Antriebssteg 66 eingreifen und zwar dort insbesondere in die Längsnut 70, 71. Hier sind die zum Verbinden vorgesehenen Schrauben 72 erkennbar, sowie zumindestens eine der Anschlagstellen 76, an denen die Fixierschiene 17' festgelegt werden kann.
  • Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (31)

1. Stetigfördermittel für Massengüter mit einem endlosen Tragband (10), auf dem das Transportgut abgelagert ist und das in einem Traggerüst (11) mit darin gelagerten Tragrollen (12) sowie um endseitig angeordnete Umlenkstationen geführt ist und dabei über zugeordnete und auf es einwirkende Antriebe in Längsrichtung des Traggerüstes (11) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband (10) als Faltengurt (20) und auf der Unterseite (15) mit einer Rollenkonstruktion (16) ausgeführt ist, deren auch als Tragrollen (12) dienende Rollen (13, 14) an dem Traggerüst (11) zugeordneten Schienen (24) horizontal und vertikal geführt sind und dass die Antriebe direkt oder indirekt dezentral von der Unterseite her ziehend auf den Faltengurt (20) einwirkend ausgebildet sind.
2. Stetigfördermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (24) als hochkant stehende U-Profile ausgebildet sind und die Rollenkonstruktion (16) jeweils mindestens mit einer auf dem oder den Flanschen (25, 26) und einer am Verbindungssteg (27) des U-Profils abrollenden Rolle (13, 14) ausgerüstet sind.
3. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalrollen (13) und die Horizontalrollen (14) der Rollenkonstruktion (16) über Fixierschienen (17) mit dem Faltengurt (20) verbunden sind, die zugleich dem Faltengurt (20) vorzugsweise über Hilfsschienen eine Trogform gebend ausgebildet sind.
4. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (24) mit ihren offenen Seiten (28) aufeinander zuweisend am Traggerüst (11) angeordnet sind.
5. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (24) dem vorgesehenen Kurvenradius entsprechend vorgebogen oder nur eine geringe, die Vorgabe enger Kurvenradien zulassende Länge aufweisen.
6. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschienen (17) den Falten (22) des Faltengurtes (20) ein Strecken im Außenbereich der Kurve und ein Stauchen im Innenbereich ermöglichend ausgebildet sind und dazu vorzugsweise ein Doppelscherensystem aufweisen.
7. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalrollen (13) und die Horizontalrollen (14) eine die Breite des Flansches (25; 26) der Schiene (24) annähernd nutzend breite Lauffläche (30) aufweisend ausgebildet sind.
8. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschienen (17) beidseitig eines mittig des Faltengurtes (20) angeordneten Zugorgans (32) Halterungen (18, 19) für die horizontal bzw. vertikal führenden Rollen (13, 14) aufweisen.
9. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (32) eine Gliederkette (33) ist, die über die Fixierschienen (17) auf den Faltengurt (20) an zahlreichen, vorgegebenen Stellen einwirkend angeordnet ist.
10. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (32) ein Linearmotorantriebssystem (43) ist, das aus den Fixierschienen (17) zugeordneten Permanentmagneten (42) und den Schienen (24) zugeordneten Statoren (41) besteht.
11. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederkette (33) in dem Traggerüst (11) zugeordneten, paarweise positionierten Kettenrädern (36, 37, 38, 39) und um die Umlenkstationen herumführend endlos ausgebildet ist.
12. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltengurt (20) aus Tragtaschenelementen (40) bestehend ausgebildet ist.
13. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder alle Kettenräder (36, 37, 38, 39) antreibbar ausgebildet sind.
14. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (11) bodenseitig mit einem Fahrwerk (44) in Form einer Raupe ausgerüstet ist.
15. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Traggerüste (11, 45, 46) eine Fahreinheit (6, 7) bildend zusammengefasst und mit einem Fahrwerk (44) in Form einer Raupe ausgerüstet sind.
16. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahreinheiten (6, 7) mit dem Fahrwerk (44) über Horizontalgelenke (47, 48) verbunden sind, wobei die miteinander zu verbindenden Traggerüstelemente (49) galgenartig ausgebildet und am Galgenende (50) die Horizontalgelenke (47, 48) aufnehmend ausgebildet sind.
17. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die galgenartigen Traggerüstelemente (49) mit den benachbarten Traggerüstelementen (51) ihrer Fahreinheit (6, 7) über ein oder mehrere Vertikalgelenke (52) verbunden sind.
18. Stetigfördermittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragtaschenelemente (40) über seitliche Stege (55, 56) verfügen und damit kastenförmige Einheiten (57) bildend ausgeführt sind.
19. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragtaschenelemente (40) trogförmig ausgebildet sind, wobei die Tröge (58) rechtwinklig zur Fahrtrichtung (59) verlaufend geformt und über Wellkanten (60, 61) seitlich abgeschlossen sind.
20. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellkanten (60, 61) nur mit ihrer Senkrechtkante (62) mit der Trogwand (63) verbunden sind.
21. Stetigfördermittel für den Massenguttransport mit einem endlosen Tragband (10), auf dem das Transportgut abgelagert und das in einem mit als Führungsrollen (65) ausgebildeten Tragrollen (12) ausgerüstete Traggerüst (11) geführt und in Fahrtrichtung (59) gezogen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragband (10) als Faltengurt (20) oder Tröge (58) vorgebende Tragtaschenelemente (40) aufweisender Gurt ausgeführt ist, der auf der Unterseite (15) einen darüber hinaus vorstehenden Führungs- und Antriebssteg (66) aufweist, in dem mit den Führungsrollen (65) korrespondierend angeordnete und zusammenwirkende Antriebsrollen (67) kämmend positioniert und über die Länge des Tragbandes (10) verteilt angeordnet sind.
22. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und Antriebssteg (66) jeweils mit den Fixierschienen (17) verbunden ist, die ihrerseits am Tragband (10) vorzugsweise im Bereich des Wellentiefsten (68) der Falte (22) oder des Troges (58) angeschlagen sind.
23. Stetigfördermittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und Antriebssteg (66) beidseitig in den Stegflächen (69) eine Längsnut (70, 71) aufweist, in der die Antriebsrollen (67) und die Führungsrollen (65) geführt abrollend angeordnet sind.
24. Stetigfördermittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und Antriebssteg (66) aus Gummi oder Kunststoff bestehend lösbar, vorzugsweise über Schrauben (72) mit den Fixierschienen (17) verbunden ist.
25. Stetigfördermittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs- und Antriebssteg (66) am freien Ende (73) einen Quersteg (74) aufweist.
26. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierschiene (17') eine mittige und eine äussere Anschlagstelle (75, 76, 77) für das Tragband (10) aufweist.
27. Stetigfördermittel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Anschlagstellen (75, 77) gegenüber der mittigen Anschlagstelle (76) einen größeren Abstand zur Basis (78) der Fixierschiene (17') aufweisend angeordnet sind.
28. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (65) und und/oder die Antriebsrollen (67) gegen den Führungs- und Antriebssteg (66) federnd anliegend ausgebildet sind.
29. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (11) bodenseitig mit einem Fahrwerk (44) in Form eines mit Rädern ausgerüsteten Wagens versehen ist.
30. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (44) mit auf Schienen abrollenden Schienenrädern ausgerüstet ist.
31. Stetigfördermittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (44) mit federnd aufgehängten, Unebenheiten ausgleichenden Laufrädern versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008067802A1 (de) * 2006-12-07 2008-06-12 Ecker Ingenieurgesellschaft Mbh Verfahrbarer stetigförderer und verfahren zur steuerung eines verfahrbaren stetigförderers
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CN113498449A (zh) * 2019-02-25 2021-10-12 地下萃取技术私人有限公司 具有柔性输送器系统的开采系统

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