DE1014877B - Schnaepperverschluss fuer Tueren oder Schubkaesten - Google Patents

Schnaepperverschluss fuer Tueren oder Schubkaesten

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DE1014877B
DE1014877B DEF8568A DEF0008568A DE1014877B DE 1014877 B DE1014877 B DE 1014877B DE F8568 A DEF8568 A DE F8568A DE F0008568 A DEF0008568 A DE F0008568A DE 1014877 B DE1014877 B DE 1014877B
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DE
Germany
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bolt
door
abutment
snap lock
doors
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Pending
Application number
DEF8568A
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English (en)
Inventor
Walter Fischer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
    • E05C19/063Released by pull or pressure on the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schnäpperverschluß, wie er für Türen oder Schubkästen heute zahlreich Verwendung findet.
Solche Schnäpperverschlüsse bestehen aus einem an der Rückseite der Tür bzw. der Kastenvorderwand angebrachten eingeschnürten Bolzen, der zwischen ein an der Wandung des Rahmens angebrachtes federndes und den Bolzen bis auf eine Durchlaßöffnung umschließendes Widerlager eindringt. Solche Verschlüsse sind beliebt, weil sie eine z. B. mit dem Ellenbogen zugeworfene Schranktür in der Regel verschlossen halten und sich auch durch Ziehen ebenso leicht öffnen lassen. Es ist also nicht nötig, in jedem Falle durch Drehen eines Schlüssels und eines Schließriegels die Tür dagegen zu sichern, daß sie sich aus irgendwelchen Gründen selbst öffnet. Jedoch müssen Bolzen und Widerlager sehr genau an Tür und Rahmen befestigt bzw. angeschlagen werden, was deswegen Schwierigkeiten macht, weil man nicht in der Lage ist, von rückwärts her den richtigen Sitz beider Teile festzustellen. So hält der Schnäpperverschluß, bisheriger Art nicht immer sicher fest, insbesondere dann, wenn federbeeinflußte Kugeln als federnde Widerlager benutzt werden, weil deren Krümmungsradius sehr klein ist. Ist also das Schloß nicht in der genauen, den tiefsten Eingriff sichernden Lage angebracht worden, so führt oft ein Schwinden des Holzes sowohl am Türrahmen wie an der Tür selbst dazu, daß nach einiger Zeit der Verschluß nicht mehr sicher schließt und das Widerlager neu angeschlagen werden muß. Ein Schnäpperverschluß ist also gegenüber Schlössern mit Schließriegel, die sogar einem Verziehen der Tür wirksam Widerstand leisten, im Nachteil. Ein anderer Nachteil dieser Schnäpperverschlüsse, die an sich billiger als Schlösser sind, liegt auch noch darin, daß die Fächer bzw. Türen nicht im Bedarfsfalle gegen öffnen durch Unbefugte gesichert werden können, es sei denn, daß der Schnappverschluß und Schloß nebeneinander vertreten sind, wodurch sich aber die Kosten für die Beschaffung und den Einbau wesentlich erhöhen.
Da nun sowohl das Schließen als das Öffnen eines derartigen Schnäpperverschlusses ohne wesentliche Kraftanstrengung und auch ohne besondere Bedienungsmaßnahmen erfolgen soll, so machte sich eine entsprechende Abrundung sowohl am eingeschnürten Teil des Bolzens als am dagegenwirkenden Teil des federnden Widerlagers erforderlich. Ein bekannter Schnäpperverschluß dieser Bauart verzichtet auf derartige Abrundungen in der Verriegelungslage. In diesem Falle aber müssen die federnden Widerlagerteile durch einen besonderen Bedienungsvorgang gelöst werden, wenn man die Öffnung einer derart verschlossenen Tür wünscht. Daher wurde der eigentliche Schnäpperverschluß
für Türen oder Schubkästen
Anmelder:
Walter Fischer,
Lieh (Obhess.), Bahnhofstr. 14
Walter Fischer, Lieh (Oberhess.),
ist als Erfinder genannt worden
Bolzen mit der Scharfkanteneinschnürung als Rohr ausgebildet und in diesem Rohr ein weiterer Bolzen axial verschiebbar angeordnet, der zur Einleitung des Öffnungsvorganges zunächst nach dem Widerlager hin verschoben werden mußte, so daß sein vorderer abgerundeter Teil die verrastenden Teile des Widerlagers nach außen bewegte und diese dann den rückwärtigen Durchtritt des Bolzens freigab. Abgesehen von dieser Erschwerung des Öffnungsvorganges stellte sich ein derartiger Schnäpperverschluß auch nicht unwesentlich teurer.
Es sind schließlich auch einfache Verschlußvorrichtungen für Türen bekannt, bei denen ein um eine Achse drehbarer, außen einen gerillten Bedienungsgriff aufweisender Bolzen einen radialen Schwenkriegel trägt, der nach Schließen der Tür hinter eine Riegelplatte verschwenkt werden kann. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen Schnäpperverschluß der oben erörterten Art.
Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile durch eine Abänderung des bekannten Schnäpperverschlusses, gewährt also deren Vorteile und bringt doch die Sicherheit, daß der Verschluß wirksam verriegelt und, wenn dies gelegentlich gewünscht wird, auch gegen unbefugte Öffnung gesichert werden kann. Dies wird durch eine Kombination an sich bekannter Merkmale dadurch erreicht, daß der Bolzen, etwa in an sich bekannter Weise eiförmig gestaltet, mit einem radialen Riegelvorsprung in solcher Lage versehen sowie so um seine Achse verdrehbar ist, daß er aus einer den Durchtritt durch die öffnung des Widerlagers gestattenden Raststellung in eine das Widerlager hintergreifende Stellung einstellbar ist.
■.· ,:■ 709 659/72
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Bolzen mit einem üblichen, an der Vorderseite der Tür bzw. Kastenvorderwand erfaßbaren und durch diese verdrehbaren Knopfgriff versehen.
Mankann aucheinen derartigen einfachen Schnäpper-Verschluß gegen eine Öffnung durch Unbefugte sichern, wenn die den Bolzen tragende Achse aus zwei lösbar verbundenen, auf Drehung gekuppelten Teilen besteht, von denen der äußere als Steckschlüssel abnehmbar ist. Eine derartige Maßnahme ist an sich bei Tür-Schlössern bekannt, bei denen durch den Schlüssel ein quer verlaufender Sperriegel vorgetrieben wird. Es versteht sich von selbst, daß man die Eingriffsprofile von Bolzenende und Schlüsselende verschieden gestalten kann, um die S ieherheits wirkung zu erhöhen.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
An dem feststehenden Türrahmen 1 ist als Widerlager z. B. eine etwa U-förmige Blattfeder 2 angebracht, deren entsprechend geformte Stege den eiförmigen Bolzen 3 hintergreifen. Dieser Bolzen 3 sitzt auf einer Achse 4, die die Tür 5 durchtritt und außen den Knopfgriff 6 trägt. Wird die Tür 5 zugeworfen, so tritt der eiförmige Bolzen 3 unter Beiseitedrängung der beiden Federstege 2 zwischen diesen ungehindert hindurch, wenn sein radialer Vorsprung 7 zu diesen parallel eingestellt ist, also zwischen den Enden der Stege waagerecht liegt. Die Einstellung in diese Lage wird an der Vorderseite des Griffes 6 irgendwie, z. B. durch einen Farbpunkt, markiert. Wird dann der Griff 6 um seine Achse gedreht, so ist die Schließlage der Tür bzw. des Kastens gewährleistet. Der Stift 7 steht dann aufrecht. Die Welle 4 kann in eine Bohrung des Bolzens 3 hineingeschraubt sein.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich lediglich dadurch, daß hier der Knopfgriff 6 an irgendeiner anderen Stelle der Tür 5 angebracht ist und daß die Achse 4 aus zwei durch eine profilierte Steckkupplung 4 a verbundenen Teilen besteht, von denen der äußere, 4ö, als Steckschlüssel abgenommen werden kann, sobald etwa beim Verlassen des Raumes das Fach gegen unbefugte öffnung gesichert werden soll. Das Widerlager 2 kann auch in bekannter Weise als Gehäuse ausgebildet sein, bei dem eine federnd beeinflußte Kugel auf den Bolzen 3 einwirkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schnäpperverschluß für Türen oder Schubkästen, bei dem ein an der Rückseite der Tür bzw. Kastenvorderwand angebrachter eingeschnürter Bolzen zwischen ein an der Wandung des Rahmens angebrachtes federndes und den Bolzen bis auf eine öffnung umschließendes Widerlager eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3), etwa in an sich bekannter Weise eiförmig gestaltet, mit einem radialen Riegelvorsprung (7) in solcher Lage versehen sowie so um seine Achse verdrehbar ist, daß er aus einer den Durchtritt durch die öffnung des Widerlagers (2) gestattenden Raststellung in eine das Widerlager (2) hintergreifende Riegelstellung einstellbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) mit einem üblichen an der Vorderseite der Tür bzw. Kastenvorderwand (5) erfaßbaren und durch diesen verdrehbaren Knopfgriff (6) versehen ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzen (3) tragende Achse (4) aus zwei lösbar verbundenen, auf Drehung gekuppelten Teilen besteht, von denen der äußere (4&) als Schlüssel abnehmbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 812 646;
britische Patentschrift Nr. 603 544;
USA.-Patentschriften Nr. 2 283 304, 2 511998, 589 749.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF8568A 1952-03-12 1952-03-12 Schnaepperverschluss fuer Tueren oder Schubkaesten Pending DE1014877B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107554B (de) * 1959-01-21 1961-05-25 Praemeta Praez Smetall Und Kun Schnaepper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR812646A (fr) * 1936-01-17 1937-05-13 Dispositif de butée et d'arrêt constituant une fermeture pour les portes, les fenêtres ou similaires
US2283304A (en) * 1941-03-22 1942-05-19 Brown Instr Co Latch mechanism
GB603544A (en) * 1945-10-24 1948-06-17 Howden James & Co Ltd Improvements relating to fastenings
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