DE10147911A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents
BeschleunigungssensorInfo
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Abstract
Ein Beschleunigungssensor umfaßt einen ersten Resonator und einen zweiten Resonator, die bei unabhängigen Frequenzen in Resonanz sind, und von denen jeder einen piezoelektrischen Körper und Elektroden, die auf beiden Hauptoberflächen desselben angeordnet sind, und eine erste Basisplatte und eine zweite Basisplatte umfaßt. Ein erstes Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement umfaßt den ersten Resonator, der mit einer Oberfläche der ersten Basisplatte verbunden ist, und ein zweites Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement umfaßt den zweiten Resonator, der mit einer Oberfläche der zweiten Basisplatte verbunden ist. Das erste und das zweite Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement sind an einem longitudinalen Ende oder an entgegengesetzten longitudinalen Enden desselben befestigt, so daß der erste Resonator und der zweite Resonator einander diametral gegenüberliegen oder angeordnet sind, um einander zugewandt zu sein, um es dem ersten Resonator und dem zweiten Resonator zu ermöglichen, sich unabhängig ansprechend auf das Ausüben der Beschleunigung durchzubiegen. Wenn die beiden Beschleunigungserfassungselemente ansprechend auf das Ausüben der Beschleunigung unabhängig durchgebogen sind, wird eine Beschleunigung durch Erfassen des ersten Resonators und des zweiten Resonators oder einer Differenz zwischen den Impedanzänderungen des ersten Resonators und des zweiten Resonators erfaßt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Beschleu
nigungssensor.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 2780594 offenbart
einen Beschleunigungssensor, der eine piezoelektrische Ke
ramik verwendet. Dieser Beschleunigungssensor umfaßt ein
Bimorph-Typ-Erfassungselement, das durch Laminieren eines
Paars piezoelektrischer Elemente, die aus piezoelektrischer
Keramik gebildet sind, in einen einheitlichen Körper er
zeugt wird. Das Erfassungselement wird an beiden Enden des
selben getragen und ist in einem Gehäuse untergebracht.
Wenn eine Beschleunigung auf den Beschleunigungssensor
wirkt, wird das Erfassungselement abgelenkt und in dem Er
fassungselement wird eine Spannung erzeugt. Der Beschleuni
gungssensor erfaßt eine Beschleunigung durch Erfassen einer
Ladung oder einer Spannung, die durch Piezoelektrizität er
zeugt wird. Der Beschleunigungssensor ist kompakt genug, um
leicht in einer Oberflächenbefestigungskomponente (einer
Chipkomponente) strukturiert zu werden.
Bei dem Beschleunigungssensor, der nach diesem Prinzip ar
beitet, wird ein Vorspannungsstrom, der von einer Schaltung
des Sensors in den piezoelektrischen Körper fließt, in ei
nem Kondensator C des piezoelektrischen Körpers aufgeladen,
und somit ist ein Widerstand R erforderlich, um den Vor
spannungsstrom abzuleiten. Der Widerstand R und der Konden
sator C bilden ein Filter, wodurch eine Gleichstrom- und
eine Niedrigfrequenzkomponente unterhalb einer Grenzfre
quenz davon unerfaßt bleiben.
Bei einem bekannten Beschleunigungssensor (offenbart in der
unveröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. 4-361165) sind zwei Schwingungselemente auf einem Biegetyp-
Stimmgabeltragekörper befestigt. Wenn eine Beschleunigung
auf die Schwingungselemente wirkt, werden die Schwingungs
elemente, die auf der Stimmgabeltragestruktur befestigt
sind, an mittleren Trägheitsabschnitten (Gewichtsabschnit
ten) einem Zugstreß und einem Druckstreß unterworfen und
eine Beschleunigung wird von einer Frequenzdifferenz er
faßt, die zwischen den beiden Schwingungselementen auf
tritt. Dieser Beschleunigungssensor erfaßt eine Gleich
stromkomponente und Niedrigfrequenzkomponenten.
Da der derart aufgebaute Beschleunigungssensor den Trage
körper einer Stimmgabel aufweist, wird die Entwicklung der
Struktur komplex und massig, und Ausdehnungen von Elektro
den von den Schwingungselementen sind ebenfalls komplex.
Daher ist es schwierig, diesen Beschleunigungssensor in ei
ner Miniaturoberflächenbefestigungskomponente (einer Chip
komponente) anzuordnen, die direkt auf einer gedruckten
Schaltungsplatine befestigt werden kann.
Das Stimmgabelschwingungselement ist als ein bimodales
Stimmgabelschwingungselement entwickelt, um in einem Kombi
nationsschwingungsmodus zu schwingen, bei dem ein Torsions
schwingungsmodus und ein Biegeschwingungsmodus kombiniert
sind, wodurch die Abhängigkeit einer Vorspannungsfrequenz
von der Temperatur reduziert wird. Diese Anordnung ist
nicht in der Lage, die Temperaturabhängigkeit derselben
vollständig zu eliminieren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Be
schleunigungssensor mit verbesserten Charakteristika zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen Beschleunigungssensor gemäß
Anspruch 1 und Anspruch 5 gelöst.
Dementsprechend ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfin
dung, einen kompakten Beschleunigungssensor mit hoher Ver
stärkung zu schaffen, der oberflächenbefestigt ist und ge
genüber anderen Faktoren als der Beschleunigung, wie z. B.
Temperaturänderungen, unempfindlich ist.
Gemäß einem ersten Aspekt bezieht sich die vorliegende Er
findung auf einen Beschleunigungssensor und umfaßt einen
ersten Resonator und einen zweiten Resonator, die bei unab
hängigen Frequenzen in Resonanz sind, und von denen jeder
einen piezoelektrischen Körper und Elektroden umfaßt, die
auf beiden Hauptoberflächen desselben angeordnet sind, und
eine erste Basisplatte und eine zweite Basisplatte, wobei
ein erstes Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement
den ersten Resonator umfaßt, der mit einer Oberfläche der
ersten Basisplatte verbunden ist, und ein zweites Unimorph-
Typ-Beschleunigungserfassungselement den zweiten Resonator
umfaßt, der mit einer Oberfläche der zweiten Basisplatte
verbunden ist, wobei sowohl das erste als auch das zweite
Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement an einem lon
gitudinalen Ende derselben befestigt sind oder an gegen
überliegenden longitudinalen Enden derselben, so daß der er
ste Resonator und der zweite Resonator einander im wesent
lichen diametral gegenüber zu liegen, oder angeordnet sind,
um einander zugewandt zu sein, um es dem ersten Resonator
und dem zweiten Resonator zu ermöglichen, sich ansprechend
auf die Anwendung von Beschleunigung unabhängig durchzubie
gen, und wobei, wenn die beiden Beschleunigungserfassungs
elemente ansprechend auf die Anwendung von Beschleunigung
unabhängig durchgebogen werden, durch Erfassen einer Diffe
renz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators und
des zweiten Resonators oder einer Differenz zwischen Impe
danzänderungen des ersten Resonators und des zweiten Reso
nators eine Beschleunigung erfaßt wird.
Da das Beschleunigungserfassungselement eine unimorphe
Struktur aufweist, bei der der Resonator und die Basisplat
te miteinander verbunden sind, werden eine Druckspannung
und eine Zugspannung, die durch den Resonator erforderlich
sind, ansprechend auf eine Durchbiegung des Beschleuni
gungserfassungselements, das während einer Beschleunigung
auftritt, effektiv erzeugt. Das Paar der Beschleunigungser
fassungselemente ist aufgebaut durch Verbinden des Paars
von Resonatoren auf eine Ende-an-Ende-Weise oder auf eine
Breitseite-an-Breitseite-Weise. Wenn das eine Erfassungs
element eine Zugspannung erfaßt, erfaßt das andere Erfas
sungselement eine Druckspannung. Die Resonanzfrequenz des
Resonators der Zugseite wird niedriger, während die Reso
nanzfrequenz des Resonators der Druckseite höher wird. So
mit wird eine Beschleunigung erfaßt durch Erfassen einer
Differenz zwischen Frequenzänderungen der beiden Resonato
ren oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen der
beiden Resonatoren. Da die Frequenzdifferenz oder die Impe
danzdifferenz erfaßt wird und nicht die Frequenzänderungen
der beiden Resonatoren oder die Impedanzänderungen der Re
sonatoren einzeln aufgenommen werden, heben sich Spannun
gen, die allgemein auf die beiden Resonatoren wirken (eine
Spannung aufgrund einer Temperaturänderung, beispielswei
se), einander auf. Es ergibt sich ein Beschleunigungssensor
mit hoher Verstärkung, der unabhängig von den Auswirkungen
von Temperaturänderungen ist.
Vorzugsweise liegt eine biegemäßig neutrale Durchbiegungs
ebene ansprechend auf eine Beschleunigung in der Verbin
dungsoberfläche zwischen dem ersten Resonator und der er
sten Basisplatte oder innerhalb der ersten Basisplatte in
dem ersten Element, und eine biegemäßig neutrale Durchbie
gungsebene ansprechend auf eine Beschleunigung liegt in der
Verbindungsoberfläche zwischen dem zweiten Resonator und
der zweiten Basisplatte oder innerhalb der zweiten Basis
platte in dem zweiten Element. Falls die biegemäßig neutra
le Ebene in der Resonatorseite liegt, treten sowohl die
Druckspannung als auch die Zugspannung in dem gleichen Re
sonator auf, was zu einem schwächeren Ausgangssignal führt.
Um die biegemäßig neutrale Ebene in der Verbindungsoberflä
che zwischen dem Resonator und der Basisplatte oder inner
halb der Basisplattenseite zu positionieren, ist die Biege
steifigkeit der Basisplatte so eingestellt, daß dieselbe
nicht geringer ist als die des Resonators.
Vorzugsweise ist sowohl der erste als auch der zweite Reso
nator ein Schwingungsmoduselement, in dem Energie in dem
longitudinalen Mittelabschnitt desselben gefangen ist, und
zwischen der ersten Basisplatte und dem ersten Resonator
und zwischen der zweiten Basisplatte und dem zweiten Reso
nator sind jeweils Zwischenräume vorgesehen, wobei die Zwi
schenräume bereichsmäßig größer sind als eine eingeschlos
sene Schwingungsregion von jedem der ersten und zweiten Re
sonatoren, und bereichsmäßig kleiner ist als eine Durchbie
gungsregion des ersten und des zweiten Resonators, die sich
unter einer Beschleunigung durchbiegt.
Das Laminieren des Resonators und der Basisplatte auf den
gesamten Oberflächen derselben ist akzeptabel. Es wird je
doch angemerkt, daß eine solche Anordnung die Leistungsfä
higkeit des Resonators reduziert (wie z. B. den Q- und den
K-Faktor), weil die Schwingung des Resonators durch die Ba
sisplatte eingeschränkt ist.
Falls der Resonator und die Basisplatte auf den gesamten
Oberflächen derselben zusammenlaminiert sind, ist das Be
schleunigungserfassungselement wirksam beim Erzeugen von
Spannung ansprechend auf eine Beschleunigung, obwohl die
Leistungsfähigkeit des Resonators leicht abfällt.
Vorzugsweise sind die longitudinalen Enden des ersten und
des zweiten Beschleunigungserfassungselements verbunden, um
einander gegenüber zu liegen, mit einer Abstandsschicht,
die zwischen denselben angeordnet ist, wobei die äußere
Oberfläche des ersten und des zweiten Beschleunigungserfas
sungselements, die in eine Richtung gewandt sind, in der
die Beschleunigung ausgeübt wird, mit einem Gehäusebauglied
bedeckt ist, und jede offene Oberfläche, die das erste und
das zweite Beschleunigungserfassungselement und das Gehäu
sebauglied definieren, mit einem Abdeckungsbauglied bedeckt
ist, und wobei die Elektroden, die auf dem ersten und zwei
ten Resonator angeordnet sind, jeweils durch innere Elek
troden, die auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds ange
ordnet sind, mit äußeren Elektroden verbunden sind, die auf
der Oberfläche des Abdeckungsbauglieds angeordnet sind.
Bei dieser Anordnung ist das Beschleunigungserfassungsele
ment vollständig von dem Gehäusebauglied und dem
Abdeckungsbauglied umschlossen und ist daher für die Verwendung
als oberflächenbefestigte Elektronikkomponente geeignet.
Die vorliegende Erfindung in einem zweiten Aspekt bezieht
sich auf einen Beschleunigungssensor und umfaßt einen er
sten Resonator und einen zweiten Resonator, wobei jeder Re
sonator einen piezoelektrischen Körper und Elektroden um
faßt, die auf Hauptoberflächen desselben angeordnet sind,
und eine einzige Basisplatte, wobei der erste Resonator und
der zweite Resonator jeweils an beiden Seiten der Basis
platte verbunden sind, wobei das Beschleunigungserfassungs
element an einem longitudinalen Ende derselben oder an ge
genüberliegenden longitudinalen Enden derselben befestigt
ist, so daß sich das Beschleunigungserfassungselement an
sprechend auf eine Beschleunigung durchbiegt, die in einer
Richtung ausgeübt wird, in der der erste und zweite Resona
tor zusammenlaminiert sind, und wobei, wenn das Beschleuni
gungserfassungselement, ansprechend auf das Ausüben einer
Beschleunigung durchgebogen ist, die Beschleunigung durch
Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des
ersten Resonators und des zweiten Resonators oder einer
Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators
und des zweiten Resonators erfaßt wird.
Im Gegensatz zu dem erste Aspekt der vorliegenden Erfin
dung, bei dem die beiden Unimorph-Typ-
Beschleunigungserfassungselemente verwendet werden, verwen
det die vorliegende Erfindung bei dem zweiten Aspekt ein
Bimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement, das durch
Verbinden der Resonatoren mit jeweils beiden Seiten der
einzigen Basisplatte aufgebaut wird. Bei dieser Anordnung
ist eine biegemäßig neutrale Ebene (mit Null Spannung) ein
gestellt, um innerhalb der Basisplatte zu liegen, selbst
wenn ein relativ flexibles Material für die Basisplatte
verwendet wird, und die Resonatoren, die auf beiden Seiten
der Basisplatte angeordnet sind, erzeugen effektiv eine
Zugspannung und eine Druckspannung. Somit wird eine Be
schleunigung erfaßt durch differentielles Erfassen der Fre
quenzänderungen der beiden Resonatoren oder der Impedanzän
derungen der beiden Resonatoren. Die Verwendung der einzi
gen Basisplatte reduziert die Dickenabmessungen des Be
schleunigungserfassungselements und der Beschleunigungssen
sor ist somit kompakt gemacht.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Resonator
Schwingungsmoduselemente, bei denen Energie in dem longitu
dinalen Mittelabschnitt desselben eingeschlossen ist, und
zwischen der Basisplatte und dem ersten Resonator und zwi
schen der Basisplatte und dem zweiten Resonator sind je
weils Zwischenräume vorgesehen, wobei die Zwischenräume be
reichsmäßig größer sind als eine eingeschlossene Schwin
gungsregion des ersten und zweiten Resonators und bereichs
mäßig kleiner als eine Durchbiegungsregion des ersten und
zweiten Resonators, die sich ansprechend auf eine Beschleu
nigung durchbiegt.
Vorzugsweise ist die äußere Oberfläche des Beschleunigungs
erfassungselements, das einer Richtung zugewandt ist, in
der eine Beschleunigung ausgeübt wird, mit einem Gehäuse
bauglied bedeckt, und jede offene Oberfläche, die das Be
schleunigungserfassungselement und das Gehäusebauglied de
finieren, ist mit einem Abdeckungsbauglied bedeckt, wobei
die Elektroden, die auf dem ersten und dem zweiten Resona
tor angeordnet sind, jeweils über innere Elektroden, die
auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds angeordnet sind,
mit äußeren Elektroden verbunden sind, die auf der Oberflä
che des Abdeckungsbauglieds angeordnet sind. Bei dieser An
ordnung ist das Beschleunigungserfassungselement vollstän
dig von dem Gehäusebauglied und dem Abdeckungsbauglied um
schlossen und ist daher für die Verwendung als eine ober
flächenbefestigte Elektronikkomponente geeignet.
Der Beschleunigungssensor der vorliegenden Erfindung ver
wendet zwei Verfahren zum differentiellen Aufnehmen der Si
gnale von dem ersten Resonator und dem zweiten Resonator
und zum Erhalten eines Signals proportional zu der Be
schleunigung, die auf die Beschleunigungserfassungselemente
wirkt. Bei einem Verfahren werden der erste und der zweite
Resonator bei unterschiedlichen Frequenzen in Schwingung
versetzt, ein Unterschied zwischen den Schwingfrequenzen
wird erfaßt, und ein Signal proportional zu einer Beschleu
nigung wird aus der Frequenzdifferenz bestimmt. Bei dem an
deren Verfahren werden der erste und der zweite Resonator
bei der gleichen Frequenz in Schwingung versetzt, und aus
einer Differenz zwischen elektrischen Impedanzen der beiden
Resonatoren wird entweder eine Phasendifferenz oder eine
Amplitudendifferenz erhalten, und ein Signal proportional
zu der Beschleunigung wird entweder aus der Phasendifferenz
oder der Amplitudendifferenz bestimmt.
Durch Verwenden eines der obigen zwei Verfahren wird eine
Beschleunigung mit hoher Genauigkeit erfaßt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht, die ein
erstes Ausführungsbeispiel des Beschleunigungs
sensors der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des in
Fig. 1 gezeigten Beschleunigungssensors;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht des in
Fig. 1 gezeigten Beschleunigungssensors, wobei
ein Abdeckungsbauglied von demselben entfernt
ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Be
schleunigungssensors, der auf einer gedruckten
Schaltungsplatine befestigt ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Beschleunigungssen
sors entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6A bis 6C Prozeßdiagramme, die ein Herstellungsver
fahren zum Herstellen des in Fig. 1 gezeigten Be
schleunigungssensors zeigen;
Fig. 7 eine ähnliche Querschnittsansicht wie von Fig. 5
entlang der Linie V-V in Fig. 4, aber ein zweites
Ausführungsbeispiel des Beschleunigungssensors
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine ähnliche Querschnittsansicht wie von Fig. 5
entlang der Linie V-V in Fig. 4, aber ein drittes
Ausführungsbeispiel des Beschleunigungssensors
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Schaltbild, das ein Beschleunigungserfas
sungselement zeigt, das den Beschleunigungssensor
der vorliegenden Erfindung verwendet; und
Fig. 10 ein Schaltbild, das ein anderes Beschleunigungs
erfassungselement zeigt, das den Beschleunigungs
sensor der vorliegenden Erfindung verwendet.
Fig. 1 bis Fig. 5 zeigen einen Beschleunigungssensor 1A ei
nes ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Der Beschleunigungssensor 1A umfaßt zwei Beschleunigungser
fassungselemente 2 und 3, die an beiden Enden desselben in
isolierenden Gehäusen 5 und 6, die aus isolierender Keramik
hergestellt sind, getragen werden. Die Beschleunigungser
fassungselemente 2 und 3 sind Unimorph-Typ-
Erfassungselemente. Das Beschleunigungserfassungselement 2
umfaßt einen Resonator 20, der einen piezoelektrischen
Streifen und Elektroden 21 und 22 umfaßt, die jeweils auf
beiden Hauptoberflächen desselben vorgesehen sind, und eine
Hauptplatte 23 mit einer Oberfläche, an die der Resonator
20 gebondet oder gelötet ist. Gleichartig dazu umfaßt das
Beschleunigungserfassungselement 3 einen Resonator 30, der
einen piezoelektrischen Streifen und Elektroden 31 und 32
umfaßt, die jeweils auf beiden Hauptoberflächen derselben
angeordnet sind, und eine Basisplatte 33 mit einer Oberflä
che, an die der Resonator 30 gebondet oder gelötet ist. Die
Resonatoren 20 und 30 sind Resonatoren mit einem energie
einschließenden Dickenscherschubmodus und sind in der lon
gitudinalen Richtung desselben polarisiert. Die Elektroden
21 und 22 in den Enden derselben sind einander in dem Mit
telabschnitt des Resonators 20 zugewandt und erstrecken
sich von dort zu unterschiedlichen gegenüberliegenden Enden
des Resonators 20. Die Elektroden 31 und 32 in den Enden
desselben sind einander in dem Mittelabschnitt des Resona
tors 30 zugewandt und erstrecken sich von dort zu unter
schiedlichen gegenüberliegenden Enden des Resonators 30.
Die Basisplatten 23 und 33 sind Isolatoren mit der gleichen
Länge und der gleichen Breite wie die der Resonatoren 20
und 30. Biegemäßig neutrale Ebenen der Unimorph-Typ-
Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 (wie sie in Fig.
5 durch die gestrichelten Linien N1 und N2 dargestellt
sind) sind entwickelt, um in den Basisplatten 20 und 30 von
den Verbindungsoberflächen der Resonatoren 20 und 30 mit
den Basisplatten 23 und 33 zu liegen. Vorzugsweise sind die
Basisplatten 23 und 33 aus einem Material hergestellt, das
eine Biegesteifigkeit aufweist, die höher ist als die des
Materials der Resonatoren 20 und 30. Vorzugsweise weisen
die Basisplatten 23 und 33 eine größere Masse auf, um als
ein Gewicht zu wirken. Die Basisplatten 23 und 33 weisen
jeweils Ausnehmungen 23a und 33a auf den Oberflächen der
selben auf, die jeweils den Resonatoren 20 und 30 zugewandt
sind. Die Ausnehmungen 23a und 33a sind bereichsmäßig grö
ßer als eingeschlossene Schwingungsregionen der Resonatoren
20 und 30 und bereichsmäßig kleiner als die Durchbiegungs
regionen der Resonatoren 20 und 30, die unter Beschleuni
gung durchgebogen werden. Auf diese Weise ist die einge
schlossene Schwingung in den Resonatoren 20 und 30 nicht
eingeschränkt, während die Resonatoren 20 und 30 und die
Basisplatten 23 und 33 einstückig durchgebogen werden.
Die Ausnehmungen 23a und 33a sollen einen Schwingungsraum
sicherstellen, der die Schwingung der Resonatoren 20 und 30
nicht beeinflußt. Da die Amplitude der Schwingung klein
ist, kann der Zwischenraum, der durch die Dicke eines Haft
mittels bewirkt wird, das zwischen dem Resonator 20 und der
Basisplatte 23 und zwischen dem Resonator 30 und der Basis
platte 33 aufgetragen wird, für die Ausnehmungen 23a und
33a eingesetzt werden.
Die beiden Unimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselemente 2
und 3 sind mit Haftschichten 4 laminiert, wobei Abstands
schichten an longitudinal entgegengesetzten Enden derselben
dazwischen angeordnet sind, so daß die Resonatoren 20 und
30 im allgemeinen einander auf eine Ende-an-Ende-Weise dia
metral gegenüberliegen. Das heißt, die Basisplatte 23 des
Beschleunigungserfassungselements 2 und die Basisplatte 33
des Beschleunigungserfassungselements 3 sind einander über
die Abstandsschicht 4 zugewandt, und somit sind die Resona
toren 20 und 30, wie in Fig. 2 gezeigt, abgewandt. Auf die
se Weise sind die Resonatoren 20 und 30 unabhängig durchge
bogen in den Richtungen, in denen die Beschleunigung G aus
geübt wird. Somit wird ein vorbestimmter Zwischenraum zwi
schen den Beschleunigungserfassungselementen 2 und 3 in den
Mittelabschnitten derselben ermöglicht. Ein Paar von Gehäu
sebaugliedern 5 und 5 bedecken jeweils die äußeren Oberflä
chen der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3, die
einander in der Richtung zugewandt sind, in der die Be
schleunigung G wirkt. Jedes der Gehäusebauglieder 5 weist
einen abgeflachten U-förmigen Querschnitt auf, wobei beide
hervorstehende Segmente 5a desselben fest mit äußeren gege
nüberliegenden Enden von jedem der Beschleunigungserfas
sungselemente 2 und 3 verbunden sind (äußere Oberflächen
der Resonatoren 20 und 30). Ausnehmungen 5b bilden somit
jeweils Zwischenräume zwischen dem einen Gehäusebauglied 5
und dem Beschleunigungserfassungselement 2 und zwischen dem
anderen Gehäusebauglied 5 und dem Beschleunigungserfas
sungselement 3. Die Zwischenräume ermöglichen es somit den
Beschleunigungserfassungselementen 2 und 3, sich anspre
chend auf die Beschleunigung G durchzubiegen. Die obere und
untere offene Oberfläche einer Anordnung der
Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 und der
Gehäusebauglieder 5 werden dann jeweils mit oberen und
unteren Abdeckungsbaugliedern 6 und 6 von oben und unten
bedeckt. Die Abdeckungsbauglieder 6 weisen jeweils auf der
inneren Oberfläche derselben eine Ausnehmung 6a auf, die
einen Zwischenraum bildet, um nicht mit den jeweiligen
Beschleunigungserfassungselementen 2 und 3 in Kontakt zu
kommen. Der Umfangsumrißabschnitt jedes der
Abdeckungsbauglieder 6 ist fest mit der oberen und unteren
Oberfläche der Anordnung verbunden. Verschiebbare
Abschnitte der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3
sind vollständig von den Gehäusebaugliedern 5 und dem Ab
deckungsbauglied 6 umschlossen.
Die Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 sind mit den
Haftschichten 4 verbunden, die zwischen denselben angeord
net sind, auf eine solche Weise, daß die Resonatoren 20 und
30 einander im allgemeinen auf eine Ende-an-Ende-Weise dia
metrisch gegenüberliegen. Umgekehrt können die Beschleuni
gungserfassungselemente 2 und 3 miteinander verbunden wer
den, so daß die Resonatoren einander auf eine Breitseite
an-Breitseite-Weise gegenüberliegen. Bei dieser Anordnung
sind ein Zugseitenresonator und ein Druckseitenresonator
unter der Beschleunigung G in der Position umgekehrt.
Die Gehäusebauglieder 5 mit einem U-förmigen Querschnitt
werden bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet. Falls ein
Schwingungsraum durch die Dicke jeder Haftschicht, die zwi
schen dem einen Gehäusebauglied 5 und dem Beschleunigungs
erfassungselement 2 und zwischen dem anderen Gehäusebau
glied 5 und dem Beschleunigungserfassungselement 3 angelegt
ist, sichergestellt ist, können die Gehäusebauglieder 5 aus
einem planaren Bauglied gebildet sein. Da die Durchbiegung
von jedem der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 un
ter der Beschleunigung G in der Amplitude klein ist, lie
fert die Dicke der Haftschicht einen ausreichend großen
Schwingungsraum.
Da gleichartig dazu durch die Dicke einer Haftschicht, die
an der inneren Oberfläche des Abdeckungsbauglieds 6 ange
legt ist, ein Zwischenraum gebildet ist, ist die zwischen
raumbildende Ausnehmung 6a in der inneren Oberfläche des
Abdeckungsbauglieds 6 weggelassen.
Die Basisplatten 23 und 33, die Gehäusebauglieder 5 und das
Abdeckungsbauglied 6 sind aus isolierenden Materialien her
gestellt. Insbesondere können diese Komponenten aus Kera
miksubstraten oder Harzsubstraten hergestellt sein. Das Ma
terial der Basisplatten 23 und 33 ist nicht auf ein isolie
rendes Material beschränkt und kann auch aus einem Metall
hergestellt sein.
Die Elektroden 21 und 32 von den Elektroden 21 und 22 und
den Elektroden 31 und 32, die in den Resonatoren 20 und 30
gebildet sind, sind durch ein inneres Elektrodenband 51
elektrisch miteinander verbunden, das auf der offenen Ober
fläche der Anordnung angeordnet ist, die aus den Beschleu
nigungserfassungselementen 2 und 3 und den Gehäüsebauglie
dern 5 besteht, und das innere Elektrodenband 51 ist aus
der äußeren Oberfläche des Gehäusebauglieds 5 herausge
führt. Die Elektrode 22 ist durch ein inneres Elektroden
band 52, das auf der oberen offenen Oberfläche der Anord
nung angeordnet ist, aus der äußeren Oberfläche des Gehäu
sebauglieds 5 herausgeführt. Die Elektrode 31 ist durch ein
inneres Elektrodenband 53, das auf der unteren offenen
Oberfläche der Anordnung angeordnet ist, aus der anderen
äußeren Oberfläche des Gehäusebauglieds S herausgeführt.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weisen die Gehäusebauglieder 5
und das Abdeckungsbauglied 6 auf den äußeren Oberflächen
derselben äußere Elektroden 61, 62 und 63 auf. Die inneren
Elektrodenbänder 51, 52 und 53 sind jeweils mit den äußeren
Elektroden 61, 62 und 63 elektrisch verbunden. Auf diese
Weise ergibt sich ein Oberflächenbefestigungs-Chiptyp-
Beschleunigungssensor.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die eine Elektrode 21
des Beschleunigungserfassungselements 2 (der Resonator 20)
durch das innere Elektrodenband 51 als eine gemeinsame
Elektrode mit der einen Elektrode 32 des Beschleunigungser
fassungselements 3 (dem Resonator 30) elektrisch verbunden.
Alternativ können die vier Elektroden 21, 22, 31 und 32 un
abhängig zu jeweiligen äußeren Elektroden geführt werden.
In diesem Fall können die vier inneren Elektrodenbänder und
die vier äußeren Elektroden verwendet werden.
Fig. 4 zeigt den Beschleunigungssensor 1A, der auf eine
Schaltungsstruktur P1 einer gedruckten Schaltungsplatine
PCB befestigt ist.
Fig. 6 zeigt ein Herstellungsverfahren zum Herstellen des
Beschleunigungssensors 1A mit dem oben beschriebenen Auf
bau.
Zwei piezoelektrische Keramiklagen für die Resonatoren 20
und 30, die Elektrodenstrukturen als die Elektroden 21 und
22 und die Elektroden 31 und 32 aufweisen, die jeweils auf
beiden Hauptseiten derselben angeordnet sind, sind jeweils
mit zwei Basisplattenlagen für die Basisplatten 23 und 33
verbunden. Anordnungslagen 2M und 3M für die
Beschleunigungserfassungselemente sind somit hergestellt.
Ein Paar von Gehäusebaugliedlagen 5M für die
Gehäusebauglieder 5, die Ausnehmungen 5b aufweisen, die
jeweils eine vorbestimmte Breite
an regelmäßigen Intervallen aufweisen, werden
vorbereitet. Die Lagen 2M, 3M und 5M werden unter Verwen
dung eines Haftmittels in einer Laminatstruktur miteinander
verbunden. Ein Block B1 wird somit durch Stapeln einer
Mehrzahl von Laminatstrukturen erhalten (siehe Fig. 6A).
Der Block B1 wird entlang der Schnittlinien S vereinzelt,
wie es in Fig. 6A gezeigt ist, und somit wird eine Mehrzahl
von einzelnen Blöcken B2 erhalten (siehe Fig. 6B).
Die geschnittenen einzelnen Blöcke B2 werden auf ihre Seite
gelegt und Abdeckungsbaugliedlagen 6M mit einer Anzahl von
zwischenraumbildenden Ausnehmungen 6a auf den inneren Ober
flächen derselben werden mit jedem der einzelnen Blöcke B2
von oben und unten verbunden, wie es in Fig. 6C gezeigt
ist. Dadurch wird ein Endblock erhalten. Die Abdeckungsbau
gliedlage 6M weist Strukturen auf, die als äußere Elektro
den dienen. Der Endblock wird vertikal und horizontal in
einzelne Sensorelemente geschnitten. Auf den Seiten und En
den jedes geschnittenen einzelnen Sensorelements werden un
ter Verwendung einer Zerstäubungstechnik Elektroden ange
ordnet. Somit ergibt sich der Beschleunigungssensor 1A, der
in Fig. 1 gezeigt ist.
Da die Lagen für jedes Bauglied vorbereitet werden und dann
laminiert und in dem Zustand der Lagen und nicht der ein
zelnen Streifen verbunden werden, ist der Herstellungser
trag hoch und somit wird ein Beschleunigungssensor 1A mit
einheitlicher Qualität und niedrigen Kosten geliefert.
Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Beschleu
nigungssensors 1B. Der Beschleunigungssensor 1B umfaßt pla
nare Basisplatten 23 und 33 ohne Ausnehmungen. Die Resona
toren 20 und 30 sind jeweils mit den Oberflächen der Basis
platten 23 und 33 verbunden, wodurch Beschleunigungserfas
sungselemente 2' und 3' gebildet werden. Die Beschleuni
gungserfassungselemente 2' und 3' sind an den gegenüberlie
genden longitudinalen Enden derselben mit Haftschichten 4,
die dazwischen angeordnet sind, verbunden. Die Gehäusebau
glieder 5 und 5, die jeweils einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, sind von außen an den Beschleunigungserfassungs
elementen 2' und 3' befestigt. Die offenen Oberflächen der
Beschleunigungserfassungselemente 2' und 3' und der Gehäu
sebauglieder 5 werden dann von oben und von unten mit Ab
deckungsbaugliedern 6 (nicht gezeigt) bedeckt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel weisen die Basisplatten
23 und 33 jeweils auf den Oberflächen derselben einander
zugewandte Resonatoren 20 und 30 auf, Ausnehmungen 23a und
33a, die bereichsmäßig größer sind als eingeschlossene
Schwingungsregionen der Resonatoren 20 und 30 und bereichs
mäßig kleiner als Durchbiegungsregionen der Resonatoren 20
und 30, die unter Beschleunigung durchgebogen werden. Bei
dieser Anordnung werden jedoch die Resonatoren 20 und 30
einzeln durchgebogen, und beide Seiten jedes Resonators
werden jeweils eine Zugoberfläche und eine Druckoberfläche.
Diese Anordnung führt jedoch nicht notwendigerweise zu ei
nem starken Ausgangssignal. Bei dem zweiten Ausführungsbei
spiel sind die Basisplatten 23 und 33 jeweils an den gesam
ten Oberflächen derselben an die Resonatoren 20 und 30 la
miniert, so daß die Basisplatten 23 und 33 und die Resona
toren 20 und 30 ansprechend auf eine Beschleunigung G in
einer integralen Bewegung durchgebogen werden. Somit wird
effektiv eine Spannung erzeugt, was zu einem hohen Lei
stungsausgangssignal führt.
Da jedoch die eingeschlossene Schwingung der Resonatoren 20
und 30 bei dieser Anordnung durch die Basisplatten 23 und
33 beschränkt wird, ist die Leistungsfähigkeit der Resona
toren (wie z. B. der Q- und der K-Faktor) möglicherweise
leicht verschlechtert.
Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Beschleu
nigungssensors 1C.
Der Beschleunigungssensor 1C umfaßt ein Beschleunigungser
fassungselement 7, das durch Verbinden jeweiliger Resonato
ren 20 und 30 auf beiden Seiten einer einzigen Basisplatte
8 aufgebaut ist. Der Resonator 20 trägt jeweils Elektroden
20 und 21 auf beiden Hauptoberflächen desselben. Der Reso
nator 30 trägt jeweils Elektroden 31 und 32 auf beiden
Hauptoberflächen desselben. Das Beschleunigungserfassungs
element 7 wird durch Gehäusebauglieder 5 mit einem
U-förmigen Querschnitt von beiden Seiten an den longitudina
len gegenüberliegenden Enden desselben getragen, wie es in
Fig. 2 gezeigt ist. Die offenen Seiten des Beschleunigungs
erfassungselements 7 sind jeweils mit Abdeckungsbaugliedern
6 (nicht gezeigt) bedeckt.
Die Resonatoren 20 und 30 sind Resonatoren mit einem ener
gieeinschließenden Dickenscherschubmodus, wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel. Die Basisplatte 8 weist auf bei
den Seiten zwischenraumbildende Ausnehmungen 81 und 82 auf,
die bereichsmäßig größer sind als eingeschlossene Schwin
gungsregionen der Resonatoren 20 und 30, und bereichsmäßig
kleiner als Durchbiegungsregionen der Resonatoren 20 und
30, die sich unter Beschleunigung durchbiegen. Die Verwen
dung der Ausnehmungen 81 und 82 in der Basisplatte 8 ist
keine Voraussetzung der vorliegenden Erfindung. Die Resona
toren 20 und 30 können mit der Basisplatte 8 auf dem Grenz
flächenbereich von jeder Seite derselben verbunden sein,
außer mit dem Mittelabschnitt jeder Seite, oder vollständig
auf dem Grenzflächenbereich jeder Seite.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind der Resonator 20
und der Resonator 30 jeweils mit beiden Seiten der einzigen
Basisplatte 8 verbunden, und eine biegemäßig neutrale Ebene
N3 liegt im allgemeinen in der Mitte der Dicke der Basis
platte 8, wie es in Fig. 8 durch eine gepunktete Linie dar
gestellt ist. Wenn die Beschleunigung G ausgeübt wird,
wirkt die Basisplatte 8 als ein Massenkörper, wodurch ef
fektiv eine Ziehspannung in dem einen Resonator 20 und eine
Druckspannung in dem anderen Resonator 30 erzeugt wird. So
mit wird ansprechend auf das Ausüben der Beschleunigung G
eine große Frequenzdifferenz oder eine große Impedanzdiffe
renz erhalten. Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbei
spiel, bei dem die beiden Unimorph-Typ-Erfassungselemente 2
und 3 verwendet werden, reicht die einzige Basisplatte 8
aus. Die Dickendimension D des Beschleunigungserfassungs
elements 7 ist reduziert und es ergibt sich ein kompakter
Beschleunigungssensor.
Fig. 9 zeigt ein Beschleunigungserfassungselement, das den
Beschleunigungssensor 1A verwendet. Das Element verwendet
die unabhängige Schwingung der Beschleunigungserfassungs
elemente 2 und 3. Die äußeren Elektroden 61 und 62 des Be
schleunigungssensors 1A sind mit einer Oszillatorschaltung
9a verbunden, und die äußeren Elektroden 61 und 63 sind mit
einer Oszillatorschaltung 9b verbunden. Die Oszillator
schaltungen 9a und 9b können ein bekannter Colpitts-
Oszillator sein. Die Resonatoren 20 und 30 werden unabhän
gig von den Oszillatorschaltungen 9a und 9b in Schwingung
versetzt, und die Schwingfrequenzen f1 und f2 werden in ei
nen Zähler 9c eingegeben. Der Zähler 9c gibt ein Signal V0
proportional zu dem Frequenzunterschied aus.
Wenn keine Beschleunigung G an dem Beschleunigungssensor 1A
ausgeübt wird, werden die beiden Resonatoren 20 und 30 bei
konstanten Frequenzen als unabhängige Resonatoren in
Schwingung versetzt. Falls die Resonatoren 20 und 30 eine
vollständig identische Struktur aufweisen, werden sie bei
der gleichen Frequenz in Schwingung versetzt, und das Aus
gangssignal V0 des Zählers 9c ist Null. Wenn die Beschleu
nigung G an dem Beschleunigungssensor 1A ausgeübt wird,
wirkt eine Trägheit in einer Richtung, die der Richtung der
ausgeübten Beschleunigung entgegengesetzt ist, auf die Be
schleunigungserfassungselemente 2 und 3. Die Mittelab
schnitte der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 wer
den in der Richtung durchgebogen, die der Richtung der aus
geübten Beschleunigung entgegengesetzt ist. Im Zusammenhang
mit der Durchbiegung der Beschleunigungserfassungselemente
2 und 3 wird in dem einen Resonator 20 eine Ziehspannung
erzeugt und in dem anderen Resonator 30 wird eine Druck
spannung erzeugt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dem Re
sonator, der in dem Dickenscherschwingungsmodus arbeitet,
fällt der Ziehresonator 20 in der Schwingfrequenz, während
der Druckresonator 30 in der Schwingfrequenz steigt. Der
Frequenzunterschied wird von den Elektroden 21, 22, 31 und
32 durch die inneren Elektrodenbänder 51, 52 und 53 an die
äußeren Elektroden 61, 62 und 63 ausgegeben. Somit wird das
Signal V0 proportional zu der Beschleunigung G erhalten.
Von dem Signal V0 werden nicht nur die Größe der Beschleu
nigung G, sondern auch die Richtung der Beschleunigung G
erfaßt.
Wenn der Beschleunigungssensor 1A in einer Umgebung mit
schwankender Temperatur verwendet wird, dehnen sich die Re
sonatoren 20 und 30, die Basisplatten 23 und 33, die Gehäu
sebauglieder 5 und die Abdeckungsbauglieder 6 thermisch
aus. Wenn sich der Wärmeausdehnungskoeffizient der Resona
toren 20 und 30 von dem der Basisplatten 23 und 33 unter
scheidet, leiden die Beschleunigungserfassungselemente 2
und 3 unter Deformation aufgrund von Temperaturänderungen,
und in den Resonatoren 20 und 30 werden Spannungen erzeugt.
Wenn sich gleichartig dazu der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3 von dem der
Gehäusebauglieder 5 und der Abdeckungsbauglieder 6 unter
scheidet, werden aufgrund von Temperaturänderungen in den
Beschleunigungserfassungselementen 2 und 3 Spannungen er
zeugt. Falls jedoch die Resonatoren 20 und 30 aus dem glei
chen Material hergestellt sind und identisch konfiguriert
sind, und die Basisplatten 23 und 33 aus dem gleichen Mate
rial hergestellt und identisch konfiguriert sind, werden
erzeugte Spannungen ebenfalls gleich. Da der Frequenzzähler
9c einen Unterschied zwischen den Ausgangssignalen der Re
sonatoren 20 und 30 liefert, heben sich Änderungen, die in
den Ausgangssignalen auftreten, wenn die Resonatoren 20 und
30 gleichermaßen einer Temperaturänderung unterworfen sind,
gegeneinander auf. Somit wird ein Beschleunigungserfas
sungselement geliefert, das empfänglich für die Beschleuni
gung G ist.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Beschleunigungserfassungsele
ment, das den Beschleunigungssensor 1A verwendet. Das Be
schleunigungserfassungselement verwendet eine einzige
Schwingung der Beschleunigungserfassungselemente 2 und 3.
Die äußeren Elektroden 62 und 63 des Beschleunigungssensors
1A sind mit einer Impedanzdifferenzdetektorschaltung 9d
verbunden. Die äußere Elektrode 61 als eine gemeinsame
Elektrode ist mit einer Oszillatorschaltung 9e verbunden.
In dem Element sind außerdem Anpassungswiderstände 9f und
9g enthalten. Die beiden Resonatoren 20 und 30 werden durch
die Oszillatorschaltung 9e bei der gleichen Frequenz in
Schwingung versetzt. Eine Phasendifferenz oder eine Ampli
tudendifferenz wird von einer Differenz zwischen elektri
schen Impedanzen der Resonatoren 20 und 30 erfaßt, und ein
Ausgangssignal V0 proportional zu der Beschleunigung G wird
von der Impedanzdifferenzdetektorschaltung 9d erhalten. Um
zu bewirken, daß die beiden Resonatoren 20 und 30 bei der
gleichen Frequenz in Schwingung versetzt werden, ist die
Oszillatorschaltung 9e angeordnet, so daß eines der Aus
gangssignale der beiden Resonatoren oder die Summe der Aus
gangssignale der beiden Resonatoren zurückgeführt werden.
Bei diesem Beispiel wird wieder das Signal proportional zu
der Beschleunigung G aufgenommen, während Änderungen bei
den Ausgangssignalen aufgrund der Temperaturänderung einan
der aufheben. Somit wird ein Beschleunigungserfassungsele
ment geliefert, das nur gegenüber der Beschleunigung G emp
findlich ist.
Der Beschleunigungssensor 1A des ersten Ausführungsbei
spiels wird in den in Fig. 9 und Fig. 10 gezeigten Be
schleunigungserfassungselementen verwendet, und jeder der
in Fig. 7 bzw. Fig. 8 gezeigten Beschleunigungssensoren 1B
und 1C kann ebenso verwendet werden.
Jeder der Beschleunigungssensoren 1A, 1B und 1C ist struk
turiert, so daß das Erfassungselement an beiden Enden des
selben durch das Gehäusebauglied fest getragen wird. Alter
nativ kann das Erfassungselement nur an einem Ende getragen
werden, d. h. dasselbe kann eine einseitig eingespannte
Struktur aufweisen. In diesem Fall ist die Verschiebung des
Erfassungselements an dem freien Ende desselben unter der
Beschleunigung groß, und es kann eine große Frequenzände
rung oder eine große Impedanzänderung erhalten werden.
Die Beschleunigungssensoren 1A, 1B und 1C des ersten bis
dritten Ausführungsbeispiels verwenden einen Dickenscherre
sonator für die Resonatoren 20 und 30. Die vorliegende Er
findung ist nicht auf diesen Modus beschränkt. Andere Modi
(wie z. B. ein Dickenschwingungsmodus, ein longitudinaler
Schwingungsmodus, ein Bereichsbiegeschwingungsmodus usw.)
können ebenfalls verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Paar von Beschleu
nigungserfassungselementen, die jeweils eine unimorphe
Struktur aufweisen, bei der der Resonator und die Basis
platte miteinander verbunden sind, verbunden, um einander
im allgemeinen auf eine Ende-an-Ende-Weise diametral gegen
über zu liegen oder einander auf eine Breitseite-an-
Breitseite-Weise gegenüber zu liegen. Wenn die Beschleuni
gungserfassungselemente ansprechend auf eine Beschleunigung
deformiert sind, wird in einem Resonator eine Druckspannung
erzeugt, während in dem anderen Resonator auf effektive
Weise eine Zugspannung erzeugt wird. Durch differentielles
Aufnehmen der Frequenzänderung der beiden Resonatoren oder
der Impedanzänderung der beiden Resonatoren wird ein Signal
erhalten, das proportional zu der Beschleunigung ist. Somit
wird ein Beschleunigungssensor mit hoher Erfassungsverstär
kung geliefert.
Da die Beschleunigung unter Verwendung der Frequenzänderung
oder der Impedanzänderung erfaßt wird, kann die Beschleuni
gung von Gleich- oder Niedrigfrequenzkomponenten erfaßt
werden.
Da eine Spannung, die durch eine Temperaturänderung ent
steht, auf die beiden Resonatoren ausgeübt wird, heben
Spannungen aufgrund von anderen Faktoren als der Beschleu
nigung einander, durch differentielles Aufnehmen der Aus
gangssignale der beiden Resonatoren auf. Somit wird ein Be
schleunigungssensor, der nur gegen Beschleunigung empffnd
lich ist, geliefert.
Da die Beschleunigungserfassungselemente einen einfachen
Aufbau aufweisen und das Herausführen der Elektroden leicht
ist, wird eine kompakte Entwicklung implementiert. Das Be
schleunigungserfassungselement wird somit in eine Oberflä
chenbefestigungskomponente (eine Chipkomponente) struktu
riert.
Das Beschleunigungserfassungselement wird durch Verbinden
des ersten und des zweiten Resonators erzeugt, die jeder
aus einem piezoelektrischen Körper gebildet sind und Elek
troden auf beiden Hauptoberflächen desselben an beiden Sei
ten der einzigen Basisplatte aufweisen. Wenn bei dieser An
ordnung eine Beschleunigung ausgeübt wird, wird in dem ei
nen Resonator eine Druckspannung erzeugt, während in dem
anderen Resonator eine Zugspannung erzeugt wird. Durch dif
ferentielles Aufnehmen der Frequenzunterschiede der beiden
Resonatoren oder der Impedanzunterschiede der beiden Reso
natoren wird ein Signal erhalten, das proportional zu der
Beschleunigung ist. Somit wird ein Beschleunigungssensor
mit hoher Erfassungsverstärkung geliefert, der empfindlich
gegen Beschleunigung ist.
Der Beschleunigungssensor ist daher frei von der Auswirkung
von Temperaturänderungen und wird leicht in eine kompakte
und Chip-Typ-Komponente strukturiert.
Da die Resonatoren mit beiden Seiten der einzigen Basis
platte verbunden sind, ist die Dickendimension des Sensors
reduziert. Daraus ergibt sich ein noch kompakterer Be
schleunigungssensor.
Claims (9)
1. Ein Beschleunigungssensor, der folgende Merkmale auf
weist:
einen ersten Resonator (20) und einen zweiten Resona tor (30), die bei unabhängigen Frequenzen in Resonanz sind und von denen jeder einen piezoelektrischen Kör per und Elektroden (21, 22) umfaßt, die auf beiden Hauptoberflächen desselben angeordnet sind; und
eine erste Basisplatte (23) und eine zweite Basisplat te (33);
wobei ein erstes Unimorph-Typ-Beschleunigungs erfassungselement (2) den ersten Resonator (20), der mit einer Oberfläche der ersten Basisplatte (23) ver bunden ist, umfaßt, und ein zweites Unimorph-Typ- Beschleunigungserfassungselement (3) den zweiten Reso nator (30), der mit einer Oberfläche der zweiten Ba sisplatte (33) verbunden ist, umfaßt;
wobei das erste (2) und das zweite (3) Unimorph-Typ- Beschleunigungserfassungselement an einem longitudina len Ende derselben oder an gegenüberliegenden longitu dinalen Enden derselben derart befestigt sind, daß der erste Resonator (20) und der zweite Resonator (30) einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen oder angeordnet sind, um einander zugewandt zu sein, um zu ermöglichen, daß sich der erste Resonator (20) und der zweite Resonator (30) ansprechend auf das Aus üben einer Beschleunigung (G) unabhängig durchbiegen; und
wobei, wenn sich die beiden Beschleunigungserfassungs elemente (2, 3) ansprechend auf das Ausüben einer Be schleunigung (G) unabhängig durchbiegen, die Beschleu nigung (G) durch Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) erfaßt wird.
einen ersten Resonator (20) und einen zweiten Resona tor (30), die bei unabhängigen Frequenzen in Resonanz sind und von denen jeder einen piezoelektrischen Kör per und Elektroden (21, 22) umfaßt, die auf beiden Hauptoberflächen desselben angeordnet sind; und
eine erste Basisplatte (23) und eine zweite Basisplat te (33);
wobei ein erstes Unimorph-Typ-Beschleunigungs erfassungselement (2) den ersten Resonator (20), der mit einer Oberfläche der ersten Basisplatte (23) ver bunden ist, umfaßt, und ein zweites Unimorph-Typ- Beschleunigungserfassungselement (3) den zweiten Reso nator (30), der mit einer Oberfläche der zweiten Ba sisplatte (33) verbunden ist, umfaßt;
wobei das erste (2) und das zweite (3) Unimorph-Typ- Beschleunigungserfassungselement an einem longitudina len Ende derselben oder an gegenüberliegenden longitu dinalen Enden derselben derart befestigt sind, daß der erste Resonator (20) und der zweite Resonator (30) einander im wesentlichen diametral gegenüberliegen oder angeordnet sind, um einander zugewandt zu sein, um zu ermöglichen, daß sich der erste Resonator (20) und der zweite Resonator (30) ansprechend auf das Aus üben einer Beschleunigung (G) unabhängig durchbiegen; und
wobei, wenn sich die beiden Beschleunigungserfassungs elemente (2, 3) ansprechend auf das Ausüben einer Be schleunigung (G) unabhängig durchbiegen, die Beschleu nigung (G) durch Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) erfaßt wird.
2. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 1, bei dem eine
biegemäßig neutrale Ebene einer auf eine Beschleuni
gung (G) ansprechenden Durchbiegung in der Verbin
dungsoberfläche zwischen dem ersten Resonator (20) und
der ersten Basisplatte (23) oder innerhalb der ersten
Basisplatte (23) in dem ersten Element (2) liegt, und
eine biegemäßig neutrale Ebene einer auf eine Be
schleunigung (G) ansprechenden Durchbiegung in der
Verbindungsoberfläche zwischen dem zweiten Resonator
(30) und der zweiten Basisplatte (33) oder innerhalb
der zweiten Basisplatte in dem zweiten Element (3)
liegt.
3. Beschleunigungssensor gemäß einem der Ansprüche 1 oder
2, bei dem sowohl der erste (20) als auch der zweite
Resonator (30) ein Schwingungsmoduselement ist, bei
dem Energie in dem longitudinalen Mittelabschnitt des
selben eingeschlossen ist, und bei dem jeweils zwi
schen der ersten Basisplatte (23) und dem ersten Reso
nator (20) und zwischen der zweiten Basisplatte (33)
und dem zweiten Resonator (30) Zwischenräume vorgese
hen sind, wobei die Zwischenräume bereichsmäßig größer
sind als eine eingeschlossene Schwingungsregion sowohl
von jedem des ersten Resonators (20) und des zweiten
Resonators (30), und bereichsmäßig kleiner sind als
eine Durchbiegungsregion von jedem des ersten Resona
tors (20) und des zweiten Resonators (30), der sich
ansprechend auf die Beschleunigung (G) durchbiegt.
4. Beschleunigungssensor gemäß einem der Ansprüche 1 oder
2, bei dem longitudinale Enden des ersten (2) und des
zweiten (3) Beschleunigungserfassungselements verbun
den sind, um einander gegenüber zu liegen, wobei eine
Abstandsschicht (4) zwischen denselben angeordnet ist;
wobei die äußere Oberfläche des ersten (2) und zweiten (3) Beschleunigungserfassungselements, die einer Rich tung, in der die Beschleunigung (G) ausgeübt wird, zu gewandt ist, mit einem Gehäusebauglied (5) bedeckt ist, und jede offene Oberfläche, die das erste (2) und das zweite (3) Beschleunigungserfassungselement und das Gehäusebauglied (5) definieren, mit einem Abdeckungsbauglied (6) bedeckt ist; und
wobei die Elektroden (21, 22, 32, 33), die auf dem er sten (20) und zweiten (30) Resonator angeordnet sind, jeweils über innere Elektroden (51, 52, 53), die auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds (5) angeordnet sind, mit äußeren Elektroden (61, 62, 63), die auf der Oberfläche des Abdeckungsbauglieds (6) angeordnet sind, verbunden sind.
wobei die äußere Oberfläche des ersten (2) und zweiten (3) Beschleunigungserfassungselements, die einer Rich tung, in der die Beschleunigung (G) ausgeübt wird, zu gewandt ist, mit einem Gehäusebauglied (5) bedeckt ist, und jede offene Oberfläche, die das erste (2) und das zweite (3) Beschleunigungserfassungselement und das Gehäusebauglied (5) definieren, mit einem Abdeckungsbauglied (6) bedeckt ist; und
wobei die Elektroden (21, 22, 32, 33), die auf dem er sten (20) und zweiten (30) Resonator angeordnet sind, jeweils über innere Elektroden (51, 52, 53), die auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds (5) angeordnet sind, mit äußeren Elektroden (61, 62, 63), die auf der Oberfläche des Abdeckungsbauglieds (6) angeordnet sind, verbunden sind.
5. Beschleunigungssensor mit einem Beschleunigungserfas
sungselement, das einen ersten Resonator (20) und ei
nen zweiten Resonator (30) umfaßt, wobei jeder Resona
tor einen piezoelektrischen Körper und Elektroden um
faßt, die auf Hauptoberflächen desselben angeordnet
sind, und eine einzelne Basisplatte (8), wobei der er
ste Resonator (20) mit einer ersten Seite der Basis
platte und der zweite Resonator (30) mit einer zweiten
Seite der Basisplatte (8) verbunden ist;
wobei das Beschleunigungserfassungselement (7) an ei nem longitudinalen Ende desselben oder an gegenüber liegenden longitudinalen Enden desselben derart befe stigt ist, daß sich das Beschleunigungserfassungsele ment (7) ansprechend auf eine Beschleunigung (G), die in einer Richtung ausgeübt wird, in der der erste (20) und zweite (30) Resonator miteinander laminiert sind, durchbiegt; und
wobei, wenn sich das Beschleunigungserfassungselement (7) ansprechend auf das Ausüben der Beschleunigung (G) durchbiegt, die Beschleunigung (G) durch Erfassen ei ner Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) erfaßt wird.
wobei das Beschleunigungserfassungselement (7) an ei nem longitudinalen Ende desselben oder an gegenüber liegenden longitudinalen Enden desselben derart befe stigt ist, daß sich das Beschleunigungserfassungsele ment (7) ansprechend auf eine Beschleunigung (G), die in einer Richtung ausgeübt wird, in der der erste (20) und zweite (30) Resonator miteinander laminiert sind, durchbiegt; und
wobei, wenn sich das Beschleunigungserfassungselement (7) ansprechend auf das Ausüben der Beschleunigung (G) durchbiegt, die Beschleunigung (G) durch Erfassen ei ner Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators (20) und des zweiten Resonators (30) erfaßt wird.
6. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 5, bei dem sowohl
der erste (20) als auch der zweite (30) Resonator ein
Schwingungsmoduselement ist, bei dem Energie in dem
longitudinalen Mittelabschnitt desselben eingeschlos
sen ist, und bei dem jeweils zwischen der Basisplatte
(8) und dem ersten Resonator (20) und zwischen der Ba
sisplatte (8) und dem zweiten Resonator (30) Zwischen
räume vorgesehen sind, wobei die Zwischenräume be
reichsmäßig größer sind als eine eingeschlossene
Schwingungsregion von jedem des ersten (20) und zwei
ten (30) Resonators und bereichsmäßig kleiner sind als
eine Durchbiegungsregion von jedem des ersten (20) und
zweiten (30) Resonators, der sich ansprechend auf die
Beschleunigung (G) durchbiegt.
7. Beschleunigungssensor gemäß einem der Ansprüche 5 oder
6, bei dem die äußere Oberfläche des Beschleunigungs
erfassungselements (7), die einer Richtung zugewandt
ist, in der die Beschleunigung (G) ausgeübt wird, mit
einem Gehäusebauglied (5) bedeckt ist, und jede offene
Oberfläche, die das Beschleunigungserfassungselement
(7) und das Gehäusebauglied (5) definieren, mit einem
Abdeckungsbauglied (6) bedeckt ist; und
bei dem die Elektroden (31, 32), die auf dem ersten (20) und zweiten (30) Resonator angeordnet sind, je weils über innere Elektroden, die auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds (5) angeordnet sind, mit äußeren Elektroden verbunden sind, die auf der Oberfläche des Abdeckungsbauglieds (6) angeordnet sind.
bei dem die Elektroden (31, 32), die auf dem ersten (20) und zweiten (30) Resonator angeordnet sind, je weils über innere Elektroden, die auf der Oberfläche des Gehäusebauglieds (5) angeordnet sind, mit äußeren Elektroden verbunden sind, die auf der Oberfläche des Abdeckungsbauglieds (6) angeordnet sind.
8. Beschleunigungssensor gemäß einem der Ansprüche 1 bis
7, bei dem der erste (20) und zweite (30) Resonator
mit unterschiedlichen Frequenzen in Schwingung ver
setzt werden, wobei eine Differenz zwischen den
Schwingfrequenzen erfaßt wird und aus der Frequenzdif
ferenz ein Signal (V0), das proportional zu der Be
schleunigung (G) ist, bestimmt wird.
9. Beschleunigungssensor gemäß einem der Ansprüche 1 bis
7, bei dem der erste (20) und zweite (30) Resonator
bei der gleichen Frequenz in Schwingung versetzt wer
den, wobei aus einer Differenz zwischen den elektri
schen Impedanzen der beiden Resonatoren (20, 30) ent
weder eine Phasendifferenz oder eine Amplitudendiffe
renz erhalten wird, und ein Signal (V0), das propor
tional zu der Beschleunigung (G) ist, entweder aus der
Phasendifferenz oder der Amplitudendifferenz bestimmt
wird.
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