DE10147870B4 - Konstruktion der Karosseriefrontpartie - Google Patents
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Abstract
Konstruktion
einer Karosseriefrontpartie, bei der ein Versteifungsblech für einen
Pedallagerbock, beispielsweise für
ein Brems- und Kupplungspedal auf der Fahrgastzellenseite einer
Spritzwand, die mit einem Frontrahmen und mit einem Stehblech verbunden
ist, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech
(5) einen ersten Abschnitt (51) aufweist, der sich bis hin zu einem
Verbindungsabschnitt (31) erstreckt, an dem die Spritzwand (1) mit
dem Frontrahmen (21) verbunden ist, so dass Spritzwand (1) und Frontrahmen
(21) mit dem ersten Abschnitt (51) verbunden sind, und dass das
Versteifungsblech (5) einen zweiten Abschnitt (52) aufweist, der
sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt (32) erstreckt, an dem
die Spritzwand (1) mit dem Stehblech (22) verbunden ist, so dass
die Spritzwand (1) und das Stehblech (22) mit dem zweiten Abschnitt
(52) verbunden sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Konstruktion der Karosseriefrontpartie, bei der ein Versteifungsblech für einen Pedallagerbock, beispielsweise für ein Brems- und Kupplungspedal auf der Fahrgastzellenseite einer Spritzwand, die mit einem Frontrahmen und mit einem Stehblech verbunden ist, vorgesehen ist.
- Entsprechend der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57-69762 ist eine Kraftfahrzeugkarosserie, bei der ein Pedallagerbock, beispielsweise für ein Brems-und Kupplungspedal, an der Rückseite einer Spritzwand befestigt ist, derart gestaltet, dass ein Versteifungsblech nur zwischen der Spritzwand und dem Pedallagerbock selbst angeordnet ist und wobei die Festigkeit nur des Bereichs, in dem der Pedallagerbock an der Spritzwand befestigt ist, durch das Versteifungsblech erhöht wird.
- Entsprechend der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 3-56459 ist in
10 ein Versteifungsblech91 mit einem Abschnitt94 versehen, der sich bis zu einem Verbindungsabschnitt93 erstreckt, an dem eine Spritzwand92 an einem Frontrahmen befestigt ist. Der Abschnitt94 ist an der Spritzwand92 am Verbindungsabschnitt93 befestigt. Zudem ist am Abschnitt94 eine Wölbung95 vorgesehen, wobei zur Erhöhung der Steifigkeit des Pedallagerbocks an der Wölbung95 ein flächenmäßig vergrößerter Pedallagerbock angebracht ist. Des Weiteren wird eine auf den Frontrahmen einwirkende Stoßbelastung auf das Versteifungsblech91 und den Pedallagerbock übertragen. In10 wird mit * eine Punktschweißstelle bezeichnet. - Wird jedoch versucht, die Spritzwand
92 für einen anderen Zweck als den der Erhöhung der Steifigkeit des Pedallagerbocks zu verstärken, so wird für jeden Abschnitt der Spritzwand ein einzelnes separates Versteifungsblech benötigt, was zu einem erhöhten Arbeitsaufwand bei der Kraftfahrzeugmontage führt. - Die
US 5 882 065 A und dieJP 2000177640 A DE 37 22 696 C2 und dieJP 2000095148 A - Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion einer Karosseriefrontpartie zur Verfügung zu stellen, die eine einfache Befestigung eines Versteifungsblechs an der Spritzwand eines Kraftfahrzeugs ermöglicht, und gleichzeitig die Stoßdämpfung und NVH-Kennwerte verbessert, ohne, dass dies mit einer vergrößerten Anzahl von einzelnen Versteifungsblechen und mit einem vermehrten Arbeitsaufwand bei der Fahrzeugmontage verbunden ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Konstruktion einer Karosseriefrontpartie, bei der ein Versteifungsblech für einen Pedallagerbock, beispielsweise für ein Brems- und Kupplungspedal auf der Fahrgastzellenseite einer Spritzwand, die mit einem Frontrahmen und mit einem Stehblech verbunden ist, vorgesehen ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Versteifungsblech einen ersten Abschnitt aufweist, der sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt erstreckt, an dem die Spritzwand mit dem Frontrahmen verbunden ist, so dass Spritzwand und Frontrahmen mit dem ersten Abschnitt verbunden sind, und dass das Versteifungsblech einen zweiten Abschnitt aufweist, der sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt erstreckt, an dem die Spritzwand mit dem Stehblech verbunden ist, so dass die Spritzwand und das Stehblech mit dem zweiten Abschnitt verbunden sind.
- Das Versteifungsblech weist des Weiteren einen dritten Abschnitt auf, an dem ein Oberteil eines Vorderradkastens der Spritzwand befestigt und mit diesem dritten Abschnitt verbunden ist.
- Zudem weist das Versteifungsblech einen vierten Abschnitt auf, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist.
- Ferner weist das Versteifungsblech einen fünften Abschnitt auf, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, und wobei ein sechster Abschnitt vorgesehen ist, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Heizleitung gebildeten Durchbruchbereich, verbunden ist.
- Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Versteifungsblech einen vierten Abschnitt aufweist, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, wobei das Versteifungsblech außerdem einen fünften Abschnitt aufweist, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels gebildeten Durchbruchbereich, verbunden ist und, wobei ein sechster Abschnitt vorgesehen ist, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Heizleitung gebildeten Durchbruchbereich, verbunden ist und, wobei alle Abschnitte eins bis sechs einstückig ausgebildet sind.
- Das Versteifungsblech weist, wie zuvor beschrieben, einen ersten Abschnitt auf, der sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt erstreckt, an dem die Spritzwand am Frontrahmen befestigt ist, und einen zweiten Abschnitt, der sich zwecks Befestigung bis hin zu einem Verbindungsabschnitt erstreckt, an dem die Spritzwand am Stehblech befestigt ist. Bei Einwirkung einer Stoßkraft kann infolge dieser Konstruktion ein Verschieben des Frontrahmens und des Stehblechs in den Fahrgastzellenraum verhindert werden. Zudem kann auch eine Verformung der Spritzwand durch Kräfte verhindert werden, die bei der Einwirkung eines leichten Stoßes auf den Befestigungsrahmen und das Stehblech übertragen werden. Schließlich lassen sich Festigkeit und Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie verbessern.
- Ist das Versteifungsblech mit dem dritten Abschnitt versehen, an dem ein Oberteil des Vorderradkastens der Spritzwand befestigt ist, kann ferner eine Verformung der Spritzwand und ebenso des oberen Teils des Vorderradkastens durch Kräfte verhindert werden, die im Falle eines leichten Stoßes von der Vorderradaufhängung und dem Stehblech übertragen werden.
- Ist das Versteifungsblech mit dem vierten Abschnitt versehen, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, so werden die von der Kupplungsbetätigungseinheit, wie einem Kupplungsgeberzylinder oder einem Kupplungsseil, übertragenen Geräusche gedämpft, wodurch die Fahrzeugqualität erhöht wird.
- Ist das Versteifungsblech mit dem fünften Abschnitt, der mit einem in der Spritzwand entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, versehen, und ist ein sechster Abschnitt vorgesehen, der mit einem in der Spritzwand entsprechend dem Umfang des in der Spritzwand gebildeten Durchbruchbereichs für die Heizungsleitung verbunden ist, so ist eine Dämpfung der vom Schaltkabel und der Heizungsleitung übertragenen Geräusche und Schwingungen möglich, wodurch ebenfalls die Produktqualität erhöht wird.
- Ist das Versteifungsblech mit dem vierten Abschnitt, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, versehen und weist das Versteifungsblech außerdem einen fünften Abschnitt auf, der mit einem in der Spritzwand, entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels gebildeten Durchbruchbereichs verbunden ist, und ist ein sechsten Abschnitt vorgesehen, der mit einem in der Spritzwand entsprechend dem Umfang einer Heizleitung gebildeten Durchbruchbereich verbunden ist, und sind sämtliche genannten Abschnitte aus einem Stück gefertigt, so lassen sich Einsparungen hinsichtlich des Arbeitsaufwands bei der Montage des Versteifungsblechs erzielen und weiterhin eine erhebliche Erhöhung der Flächensteifigkeit der Spritzwand.
- Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
- In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Konstruktion einer Karosseriefrontpartie nach der vorliegenden Erfindung, -
2 eine Ansicht der Konstruktion der Karosseriefrontpartie in Blickrichtung des Pfeils X entsprechend der1 , -
3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III von2 , -
5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von2 , der ein oberes Windlaufblech zeigt, -
6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von2 , -
7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von2 , der ein oberes Windlaufblech zeigt, wobei in der Zeichnung der Kupplungsgeberzylinder und andere Elemente eingebaut sind, -
8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von2 , wobei in der Zeichnung eine Heizungsleitung, ein Schaltkabel und andere Elemente dargestellt sind, -
9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von2 , wobei in der Zeichnung ein Vakuumbremskraftverstärker und andere Elemente dargestellt sind, und -
10 eine Ansicht einer bekannten Konstruktion einer Karosseriefrontpartie in Richtung des Pfeils X von1 . - Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen soll nun eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Konstruktion einer Karosseriefrontpartie beschrieben werden.
-
1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs6 , bei dem die vorliegende Erfindung Anwendung findet. In das Kraftfahrzeug6 ist an der Vorderseite einer Fahrgastzelle eine Spritzwand1 eingebaut. Die Spritzwand bildet eine Trennwand zwischen Motorraum und Fahrgastzelle und besteht, wie in2 dargestellt, aus einem oberen Blech11 , einem Versteifungsblech5 und einem unteren Blech13 größerer Dicke. Das obere Blech11 und das untere Blech13 sind durch Schweißen miteinander verbunden, das Versteifungsblech5 ist am oberen Blech11 sowie am unteren Blech13 angeschweißt (siehe6 ). Die Spritzwand1 ist an verschiedenen, unmittelbar aneinander angrenzenden Teilen befestigt, insbesondere ist die Spritzwand1 an einem Verbindungsabschnitt31 (siehe3 ) mit einem Innenblech21a und mit einem Außenblech21b eines Frontrahmens21 verbunden. Zudem ist die Spritzwand1 an einem Verbindungsabschnitt32 (siehe4 ) mit einem Stehblech22 und an einem Verbindungsabschnitt33 (siehe5 ) mit einem Oberteil23 eines Vorderradkastens verbunden. Des Weiteren ist die Spritzwand1 an einem am äußeren Karosserieseitenblech41 montierten Spritzwandseitenblech42 (siehe4 ) und einem oberen Windlaufblech43 (siehe5 oder7 ) befestigt. In der Spritzwand1 sind ein mit dem Kupplungspedal44 verbundener Kupplungsgeberzylinder45 (siehe7 ), eine Heizungsleitung46 (siehe8 ) und ein Vakuumbremskraftverstärker47 (siehe9 ) eingebaut. Des Weiteren weist die Spritzwand1 einen Durchbruchbereich34 für eine Kupplungsbetätigungseinheit wie den Kupplungsgeberzylinder45 (siehe7 ) oder ein Kupplungsseil (nicht dargestellt), einen Durchbruchbereich35 für ein Schaltkabel49 (siehe8 ) und einen Durchbruchbereich36 für eine Heizungsleitung46 (siehe8 ) auf. Mit sind in2 Punktschweißstellen gekennzeichnet. - Wie in
2 dargestellt, ist die Spritzwand1 mit dem Versteifungsblech5 versehen. Das Versteifungsblech5 weist einen ersten Abschnitt51 , der sich bis hin zum Verbindungsabschnitt31 erstreckt, an dem die Spritzwand1 am Frontrahmen21 (siehe3 ) befestigt ist, einen zweiten Abschnitt52 , der sich bis zum Verbindungsabschnitt32 erstreckt, an dem die Spritzwand1 am Stehblech22 (siehe4 ) befestigt ist, und einen dritten Abschnitt53 auf, der sich bis hin zum Oberteil23 des Vorderradkastens der Spritzwand1 erstreckt. - Zudem weist das Versteifungsblech
5 einen vierten Abschnitt54 auf, der sich bis zum Durchbruchbereich34 für die Kupplungsbetätigungseinheit in der Spritzwand1 (siehe7 ) erstreckt, und einen fünften Abschnitt55 , der mit einem in der Spritzwand1 , entsprechend dem Umfang des Schaltkabels gebildeten Durchbruchbereichs35 (siehe8 ) verbunden ist, und einen sechsten Abschnitt56 , an dem das Versteifungsblech5 mit einem entsprechend dem Umfang36 für die Heizungsleitung gebildeten Durchbruchbereich (siehe8 ) verbunden ist. Zudem ist das Versteifungsblech5 an einem Pedallagerbock12 (siehe9 ) befestigt. - Durch den zuvor beschriebenen Aufbau des Versteifungsblechs
5 und die Verbindung mit der Spritzwand1 , werden die nachfolgend aufgeführten Effekte erzielt: - (1) Der Abschnitt
51 des Versteifungsblechs5 ist mit Flanschen des Innenblechs21a und Außenblechs21b des Frontrahmens21 über die Spritzwand1 verbunden. Infolge dieser Konstruktion wird eine von dem Frontrahmen21 auf die Spritzwand1 übertragene Stoßbelastung verteilt. Und ebenso werden die von den Reifenaufhängungen und den Reifen übertragenen Belastungen verteilt. Infolgedessen wird eine Verformungen der Spritzwand1 verhindert und es werden auch Verformungen im Inneren der Fahrgastzelle verhindert, so dass das Risiko einer Beinverletzung der Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall verringert werden kann. Zudem wird eine Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit der Karosserie möglich. Da das Versteifungsblech5 auch an dem unteren Blech13 größerer Dicke befestigt ist, werden des Weiteren Stoßbelastungen absorbiert und verteilt, was ebenfalls zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit der Karosserie beiträgt. - (2) Der Abschnitt
52 des Versteifungsblechs5 ist mit dem sich nach hinten erstreckenden Flansch des Stehblechs22 über die Spritzwand1 verbunden. Folglich wird eine vom Stehblech22 auf die Spritzwand1 einwirkende Stoßbelastung verteilt. Deshalb wird Verformungen der Spritzwand1 vorgebeugt. Ebenso werden in das Innere der Fahrgastzelle gerichtete Verformungen verhindert, so dass das Risiko einer Beinverletzung der Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall verringert werden kann. Bei der Einwirkung leichter Stoßbelastungen werden auch die von den Aufnahmebereichen und vom Stehblech22 übertragenen Belastungen verteilt, so dass Verformungen der Spritzwand1 vorgebeugt wird, was Einsparungen bei den Reparaturkosten für den Fahrzeugnutzer ermöglicht. - (3) Der Abschnitt
53 des Versteifungsblechs5 ist an den beiden Verbindungsabschnitten33 und33 der Spritzwand1 , die zum Oberteil23 des Vorderradkastens23 gerichtet ist, befestigt. Dadurch wird die Flächensteifigkeit des Oberteils23 des Vorderradkastens erhöht, so dass bei Einwirkung von leichten Stoßbelastungen, die von den Aufnahmebereichen und vom Stehblech22 übertragenen werden, diese Belastungen verteilt werden. Deshalb wird einer Verformung der Spritzwand1 und des Oberteils23 des Vorderradkastens vorgebeugt, was wiederum Einsparungen bei den Reparaturkosten für den Fahrzeugnutzer ermöglicht. - (4) Der Abschnitt
54 des Versteifungsblechs5 ist derart befestigt, dass er den Umfang des Durchbruchbereichs34 für die Kupplungsbetätigungseinheit ummantelt. An dem Versteifungsblech5 ist weiterhin eine Befestigungsmutter57 des Kupplungsgeberzylinders vorgesehen, wobei der Kupplungsgeberzylinder45 durch das Blech der Spritzwand1 und des Versteifungsblechs5 hindurch eingesetzt ist. Dadurch wird die Flächensteifigkeit des Durchbruchbereichs34 für die Kupplungsbetätigungseinheit erhöht, und von einer Kupplungsstange48 übertragene Geräusche werden gedämpft, so dass die NVH-Kennwerte verbessert werden können. Die in der Beschreibung angegebenen NVH-Kennwerte stellen entscheidende Kriterien hinsichtlich des Fahrkomforts eines Kraftfahrzeugs dar, NVH ist die Abkürzung für noise, vibration and harshness, d.h. für Geräuschpegel, Schwingungsdämpfung und deren Unterdrückung. - (5) Der Abschnitt
55 des Versteifungsblechs5 ist derart befestigt, dass er den Umfang des Durchbruchbereichs35 für das Schaltkabel ummantelt. Die Befestigungsmuttern58 des Schaltkabels sind mit dem Versteifungsblech5 verschweißt. Ein Schaltkabeldichtelement59 ist durch zwei Bleche hindurch, die Spritzwand1 und das Versteifungsblech5 , eingesetzt und mit Hilfe der Befestigungsschrauben60 für das Schaltkabel befestigt. Dadurch wird die Flächensteifigkeit des Durchbruchbereichs35 für das Schaltkabel erhöht, und vom Schaltkabel49 übertragene Geräusche und Schwingungen werden gedämpft, so dass die NVH-Kennwerte verbessert werden können. - (6) Der Abschnitt
56 des Versteifungsblechs5 drückt gegen den Umfang des Durchbruchbereich36 für die Heizungsleitung, wodurch die von einem Motor über die Heizungsleitung übertragenen Geräusche und Schwingungen gedämpft werden, so dass die NVH-Kennwerte verbessert werden können. - Wie zuvor beschrieben, ergibt sich infolge der Bauweise des Versteifungsblechs
5 , das mit seinen Abschnitten einstückig ausgebildet ist, eine erhebliche Verringerung des Arbeitsaufwandes bei der Montage, eine Erhöhung der Flächensteifigkeit der gesamten Spritzwand1 und eine Verbesserung der NVH-Kennwerte. Dadurch, dass alle Abschnitte des Versteifungsblechs5 aus einem einzigen Stück hergestellt sind, kann auf einzelne oder mehrere dieser zu verstärkende Bereiche, wie das Oberteil23 des Vorderradkastens, den Durchbruchbereich34 für die Kupplungsbetätigungsbaugruppe oder den Durchbruchbereich35 für das Schaltkabel, verzichtet werden. In den Figuren markiert der Pfeil FR die Frontseite des Fahrzeugs.
Claims (6)
- Konstruktion einer Karosseriefrontpartie, bei der ein Versteifungsblech für einen Pedallagerbock, beispielsweise für ein Brems- und Kupplungspedal auf der Fahrgastzellenseite einer Spritzwand, die mit einem Frontrahmen und mit einem Stehblech verbunden ist, vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen ersten Abschnitt (51 ) aufweist, der sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt (31 ) erstreckt, an dem die Spritzwand (1 ) mit dem Frontrahmen (21 ) verbunden ist, so dass Spritzwand (1 ) und Frontrahmen (21 ) mit dem ersten Abschnitt (51 ) verbunden sind, und dass das Versteifungsblech (5 ) einen zweiten Abschnitt (52 ) aufweist, der sich bis hin zu einem Verbindungsabschnitt (32 ) erstreckt, an dem die Spritzwand (1 ) mit dem Stehblech (22 ) verbunden ist, so dass die Spritzwand (1 ) und das Stehblech (22 ) mit dem zweiten Abschnitt (52 ) verbunden sind. - Konstruktion einer Karossenefrontpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen dritten Abschnitt (53 ) aufweist, an dem ein Oberteil eines Vorderradkastens (23 ) der Spritzwand (1 ) befestigt und mit diesem dritten Abschnitt (53 ) verbunden ist. - Konstruktion einer Karosseriefrontpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen vierten Abschnitt (54 ) aufweist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich (34 ), verbunden ist. - Konstruktion einer Karosseriefrontpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen vierten Abschnitt (54 ) aufweist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit gebildeten Durchbruchbereich (34 ), verbunden ist. - Konstruktion einer Karosseriefrontpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen fünften Abschnitt (55 ) aufweist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels (49 ) gebildeten Durchbruchbereich (35 ) verbunden ist und, dass ein sechster Abschnitt (56 ) vorgesehen ist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang einer Heizleitung (46 ) gebildeten Durchbruchbereich (36 ), verbunden ist. - Konstruktion einer Karosseriefrontpartie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungsblech (
5 ) einen vierten Abschnitt (54 ) aufweist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang einer Kupplungsbetätigungseinheit, gebildeten Durchbruchbereich (34 ), verbunden ist, dass das Versteifungsblech (5 ) außerdem einen fünften Abschnitt (55 ) aufweist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang eines Schaltkabels (49 ) gebildeten Durchbruchbereich (35 ), verbunden ist und, dass ein sechster Abschnitt (56 ) vorgesehen ist, der mit einem in der Spritzwand (1 ), entsprechend dem Umfang einer Heizleitung (46 ) gebildeten Durchbruchbereich (36 ), verbunden ist und, dass alle Abschnitte eins bis sechs (51 ,52 ,53 ,54 ,55 und56 ) einstückig ausgebildet sind.
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