DE10147324A1 - Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Bremskraftverstärkung, mit einer Pumpeneinheit, die über eine Rotorwelle antreibbar ist, und mit einem mit der Pumpeneinheit verbindbaren Schmiermittelversorgungskanal, der über ein Schmiersystem des Kraftfahrzeugs versorgbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem
Kraftfahrzeug, insbesondere für die Bremskraftverstärkung, mit einer Pumpen
einheit, die über eine in einer Lagerbohrung angeordneten, drehantreibbaren
Rotorwelle antreibbar ist, und mit einem Schmiermediumversorgungskanal, der
über ein Schmiersystem des Kraftfahrzeugs versorgbar ist.
Besitzt die Vakuumpumpe eine Pumpeneinheit, bei der bewegliche Teile an
einander gleiten, ist es notwendig, die Pumpeneinheit mit einem Schmiermedi
um zu versorgen. Eine gattungsbildende Vakuumpumpe ist aus der
DE 42 20 659 A1 bekannt. Diese Vakuumpumpe ist an ein Motorgehäuse des Kraftfahr
zeugs angeflanscht und wird über das Schmiersystem des Motors des Kraft
fahrzeugs mit dem Schmiermedium, insbesondere Motoröl, versorgt. Um eine
einwandfreie Funktion der Vakuumpumpe ermöglichen zu können, darf die
Pumpe in keinem Betriebszustand des Kraftfahrzeugmotors mit einem Über
schuss an Schmiermedium versorgt werden. Hierfür ist eine Dosiereinrichtung
vorgesehen, über die eine intermittierende Schmiermediumzufuhr zu der Pum
peneinheit möglich ist. Gebildet wird diese Dosiereinrichtung durch einen in der
Rotorwelle angeordneten Radialkanal, in den ein Ventilkörper beweglich ein
gesetzt ist. In einer Drehstellung der Rotorwelle wird der Radialkanal mit Öl
gefüllt. In einer anderen Drehstellung wird das Öl durch den beweglichen Ven
tilkörper wieder ausgetrieben und in die Pumpeneinheit gedrückt. Im Stillstand
des Kraftfahrzeugmotors wird durch den Ventilkörper verhindert, dass aufgrund
des noch in der Pumpe vorliegenden Unterdrucks Schmiermedium über das
Schmiersystem angesaugt und die Vakuumpumpe mit Schmiermedium über
flutet wird. Eine ähnliche Ausgestaltung einer Vakuumpumpe mit einer inter
mittierenden Ölzufuhr ist auch in der DE 39 22 367 A1 beschrieben. Nachteilig
bei diesen Vakuumpumpen ist, dass die Zuführung des Schmiermediums über
den Radialkanal mit dem darin angeordneten Ventilkörper sehr aufwendig und
daher in der Herstellung recht teuer ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vakuumpumpe der eingangs ge
nannten Art anzugeben, die diesen Nachteil nicht aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in
einem Kraftfahrzeug, insbesondere für die Bremskraftverstärkung, wobei diese
Vakuumpumpe eine Pumpeneinheit besitzt, die über eine in einer Lagerboh
rung angeordneten, drehantreibbaren Rotorwelle antreibbar ist. Ferner ist in
der Vakuumpumpe ein Schmiermediumversorgungskanal ausgebildet, der
über ein Schmiersystem des Kraftfahrzeugs versorgbar ist. Erfindungsgemäß
zeichnet sich die Vakuumpumpe dadurch aus, dass der Schmiermediumver
sorgungskanal in einer zwischen Rotorwelle und Umfangswand der Lagerboh
rung liegenden Ringnut mündet, die mit der Pumpeneinheit über zumindest
einen Verbindungskanal verbunden ist. Über den Ringkanal und den Verbin
dungskanal wird somit permanent Schmiermedium zu der Pumpeneinheit
gebracht. Um die Pumpe nicht mit Schmiermedium zu überfluten, ist erfin
dungsgemäß weiterhin vorgesehen, dass in dem Schmiermediumversorgungs
kanal und/oder zwischen dem Schmiermediumversorgungskanal und der
Pumpeneinheit zumindest eine Drosselstelle liegt und dass mit der Ringnut ein
Schmiermediumrückführkanal verbunden ist, der mit dem Schmiersystem
verbindbar beziehungsweise mit der an dem Motorgehäuse angeflanschten
Pumpe verbunden ist. Somit wird der in der Ringnut vorliegende Schmiermedi
umstrom aufgeteilt, und zwar in einen ersten Teilstrom, der zur Pumpeneinheit
geleitet wird und einen zweiten Teilstrom, der über den Schmiermediumrück
führkanal dem Schmiersystem wieder zugeführt wird. Es wird also ein Strom
teiler für das Schmiermedium bereitgestellt. Wird der Kraftfahrzeugmotor still
gesetzt, liegt innerhalb der Pumpeneinheit noch ein gewisser Unterdruck vor.
Dadurch, dass der Schmiermediumrückführkanal vorgesehen ist; wird jedoch
ein Ansaugen von Schmiermedium über den Schmiermediumversorgungska
nal vermieden, da nun über den Schmiermediumrückführkanal Luft in die
Pumpe eingesaugt werden kann, so dass sich der Unterdruck abbaut. Da
derartige Vakuumpumpen üblicherweise über die Nockenwelle des Kraftfahr
zeugs angetrieben werden und die Pumpe direkt an dem Motorgehäuse ange
flanscht ist, kann somit aus dem belüfteten Nockenwellenraum die Luft über
den Schmiermediumrückführkanal angesaugt werden, da Schmiermedium
wesentlich schwerer anzusaugen ist als Luft. Bei der erfindungsgemäßen Va
kuumpumpe kann somit auf die aufwendigen Dosiereinrichtungen für die
Schmiermediumzufuhr verzichtet werden, weil der Schmiermediumstrom über
die Drosselstelle und den Schmiermediumrückführkanal auf die notwendige
Schmiermediummenge für die Pumpeneinheit reduziert beziehungsweise ge
drosselt wird. Dennoch ist ein Ansaugen von Schmiermedium im Stillstand der
Pumpe verhindert, da - wie vorstehend erwähnt - über den Schmiermedium
rückführkanal Luft angesaugt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Verbin
dungskanal als eine sich von der Ringnut bis zur Pumpeneinheit erstreckende
Axialnut realisiert ist, die zwischen Rotorwelle und Lagerwand liegt. Derartige
Axialnuten sind herstellungstechnisch einfach realisierbar.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ringnut oder die Axialnut in
der Rotorwelle und die Axialnut oder die Ringnut in der Lagerwand der Lager
bohrung für die Rotorwelle ausgebildet. Bevorzugt wird jedoch ein Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem die Ringnut in der Rotorwelle und die Axialnut in der
Lagerwand der Lagerbohrung liegt. An einem rotationssymmetrischen Teil wie
der Rotorwelle kann eine Ringnut leicht angebracht werden. Außerdem beein
flusst die Ringnut nicht die Laufeigenschaft der Rotorwelle, da durch die
Ringnut keine ungleichmäßige Gewichtsverteilung und daher keine Unwucht
an der Rotorwelle auftritt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine weitere Dros
selstelle zwischen Schmiermediumversorgungskanal und Pumpeneinheit liegt.
Diese weitere Drosselstelle kann in der Ringnut oder durch die Ringnut selbst
gebildet sein, das heißt, dass der Querschnitt der Ringnut gegenüber dem
Querschnitt des Schmiermediumversorgungskanals entsprechend geringer
ausgebildet ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schmier
mediumrückführkanal eine zwischen der Rotorwelle und der Lagerwand lie
gende Längsnut ist, die einerseits zu der der Pumpeneinheit abgewandten
Öffnung der Lagerbohrung geöffnet ist und andererseits in der Ringnut mün
det. Somit wird im Betrieb der Pumpe einer der Teilströme von der Ringnut
abgezweigt und über den Mediumrückführkanal wieder in das Nockenwellen
gehäuse eingebracht. Eine derartige für den Schmiermediumrückführkanal
vorgesehene Längsnut ist einfach und kostengünstig herstellbar.
Bevorzugt ist die Längsnut in der Lagerwand der Lagerbohrung eingebracht.
Somit entsteht an der Rotorwelle keine Unwucht.
Um das Volumen des Teilstroms einzustellen, der im Betrieb der Pumpe über
den Schmiermediumrückführkanal abgeleitet wird, ist vorzugsweise vorgese
hen, dass der Schmiermediumrückführkanal eine Drosselstelle besitzt oder als
Drossel ausgebildet ist. Der Durchlassquerschnitt wird auf den des Verbin
dungskanals abgestimmt, der zur Pumpeneinheit führt.
Gelöst wird die Aufgabe weiterhin mit einer Vakuumpumpe für einen Servo
antrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Bremskraftverstärkung, die
eine Pumpeneinheit aufweist, die über eine Rotorwelle antreibbar ist. Ferner ist
ein Schmiermediumversorgungskanal vorgesehen, der mit der Pumpeneinheit
verbindbar ist. Der Schmiermediumversorgungskanal wird über ein Schmier
system des Kraftfahrzeugs, beispielsweise die Ölpumpe, versorgt. Erfindungs
gemäß zeichnet sich diese Vakuumpumpe dadurch aus, dass zwischen dem
Schmiermediumversorgungskanal und der Pumpeneinheit ein Mediumstrom
teiler mit zumindest zwei Teilkanälen liegt. Einer dieser Teilkanäle ist mit der
Pumpeneinheit verbindbar. Der andere dieser Teilkanäle ist mit dem Schmier
system verbindbar. Die über den Schmiermediumversorgungskanal bereitge
stellte Schmiermediummenge wird somit aufgeteilt. Ein Teil des Schmiermedi
ums gelangt zu der Pumpeneinheit; der andere Teil des Schmiermediums wird
in das Schmiersystem des Kraftfahrzeugs zurückgeführt. Dadurch, dass der
mit dem Schmiersystem verbindbare Teilkanal vorgesehen ist, kann im Still
stand der Pumpe - insbesondere bei ungünstiger Rotorwellenstellung - Luft über
diesen Teilkanal angesaugt werden, wodurch verhindert wird, dass über den
anderen Teilkanal Schmiermedium in die Pumpe eingesaugt werden würde.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit dem Stromteiler kann also auf
Ventilkörper oder dergleichen verzichtet werden. Man macht sich bei der Erfin
dung zu nutze, dass die Luft leichter angesaugt werden kann als das
Schmiermedium.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der mit der
Pumpeneinheit verbindbare Teilkanal in der Rotorwelle liegt. Durch die Dre
hung der Rotorwelle kann so auf einfache Art und Weise eine intermittierende
Schmiermediumversorgung für die Pumpeneinheit erreicht werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der mit der Pumpeneinheit verbindbare
Teilkanal in der Rotorwelle radial verläuft, vorzugsweise die Rotorwelle durch
setzt. Es kann also ein Radialkanal vorgesehen sein, der sich zumindest be
reichsweise durch die Rotorwelle erstreckt. Dieser Kanal kann in einen axial in
der Rotorwelle verlaufenden Kanal übergehen, der bis zum Rotor der Pum
peneinheit führt. Pro Umdrehung der Rotorwelle wird der Teilkanal dann genau
einmal mit dem Schmiermediumversorgungskanal verbunden. Durchsetzt der
Teilkanal die Rotorwelle in radialer Richtung vollständig, so wird bei jeder Ro
torwellendrehung dieser Teilkanal zweimal mit dem Schmiermediumversor
gungskanal verbunden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der
Schmiermediumversorgungskanal in dem Gehäuse der Vakuumpumpe liegt
und in der die Rotorwelle lagernden Lagerbohrung mündet. Somit kann auf
einfache Art und Weise der in der Rotorwelle liegende Teilkanal in Abhängig
keit der Drehstellung der Rotorwelle mit dem Schmiermediumversorgungska
nal verbunden werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass der
Schmiermediumversorgungskanal in der Rotorwelle liegt und in den mit der
Pumpeneinheit verbindbaren Teilkanal mündet. Die Schmierölversorgung
erfolgt dann über eine Welle des Kraftfahrzeugmotors, die die Rotorwelle an
treibt. Vorzugsweise wird die Vakuumpumpe über die Nockenwelle der An
triebsmaschine des Kraftfahrzeugs angetrieben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der mit dem Schmiersystem
verbindbare Teilkanal in einem die Lagerbohrung umgebenden Flansch, und
zwar vorzugsweise in dem Bereich, in dem auch der Schmiermediumversor
gungskanal in der Lagerbohrung mündet. Liegt der in der Rotorwelle angeord
nete radial verlaufende Teilkanal im Bereich der Mündung des Schmierölver
sorgungskanals, so kann über den Radialkanal der mit dem Schmiersystem
verbindbare Teilkanal mit dem Schmiermediumversorgungskanal verbunden
werden, so dass eine Überströmmöglichkeit von dem Schmiermediumversor
gungskanal zu dem mit dem Schmiersystem verbindbaren Teilkanal über den
Teilkanal in der Rotorwelle gegeben ist.
In bevorzugter Ausführungsform ist der mit dem Schmiersystem verbindbare
Teilkanal als Axialnut ausgebildet, die in der die Lagerbohrung umgebenden
Lagerwand liegt. Die den Teilkanal bildende Axialnut kann besonders einfach
und kostengünstig hergestellt werden.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Vakuumpumpe als Flügelzellenpumpe
realisiert, insbesondere als einflügelige Flügelzellenpumpe.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug
auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in teilgeschnittener Ansicht eine an einem Motorgehäuse ange
flanschte Vakuumpumpe und
Fig. 2 einen Ausschnitt der Vakuumpumpe nach Fig. 1 in Schnittdar
stellung entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 in Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel einer Va
kuumpumpe, die an einem Motorgehäuse angeflanscht ist, und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vakuumpumpe.
Anhand der Fig. 1 und 2 werden im Folgenden Ausführungsbeispiele einer
Vakuumpumpe 1 beschrieben. Sie besitzt ein, vorzugsweise zweiteiliges, Ge
häuse 2, welches ein topfförmiges Gehäusegrundteil 3 und einen Gehäusede
ckel 4 umfasst. Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Pumpeneinheit 5 angeord
net, die eine Pumpenkammer und ein darin beweglich angeordnetes Förder
element umfasst. Vorzugsweise ist die Vakuumpumpe als Flügelzellenpumpe
realisiert, so dass in der Pumpenkammer ein Rotor 6 mit einem radial geführ
ten Flügel 7 angeordnet ist, der das Förderelement bildet. Die Pumpeneinheit 5
ist über eine Rotorwelle 8 drehantreibbar, die in einer Lagerbohrung 9 ange
ordnet ist. An der Lagerwand 10 der Lagerbohrung 9 stützt sich also die Ro
torwelle 8 mit ihrer Mantelwand 8' ab.
An dem Gehäusegrundteil 3 ist ein Flanschvorsprung 11 ausgebildet, mit dem
die Vakuumpumpe 1 an einem hier lediglich schematisch angedeuteten Motor
gehäuse 12 einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs angeflanscht ist.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Motorgehäuse um den Zylinderblock, in
dem die Nockenwelle der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Diese Nocken
welle bildet die Antriebswelle 13 für die Vakuumpumpe 1. Die Antriebswelle 13
und die Rotorwelle 8 sind über eine Kupplungseinrichtung 14, die vorzugswei
se formschlüssig ausgebildet ist, miteinander zwecks Drehmomentübertragung
verbunden. Das Motorgehäuse 12 ist, insbesondere in dem Gehäuseteil, in
dem die Antriebswelle 13 angeordnet ist, belüftet, das heißt mit der Atmosphä
re verbunden.
Innerhalb des Motorgehäuses 12 ist ein Schmiermediumzuführkanal 15 aus
gebildet, der mit einem hier nicht weiter dargestellten Schmiersystem des
Kraftfahrzeugmotors verbunden ist. Vorzugsweise ist der Schmiermediumzu
führkanal 15 mit der Ölpumpe des Kraftfahrzeugs verbunden, so dass der
Vakuumpumpe 1 ein Schmiermediumstrom 16 zugeführt werden kann. Bei der
an dem Motorgehäuse 12 angeflanschten Vakuumpumpe 1 schließt sich an
den Schmiermediumzuführkanal ein Schmiermediumversorgungskanal 17 an,
der in dem Pumpengehäuse 2 ausgebildet ist. Die Mündungsbereiche des
Schmiermediumzuführkanals 15 und des Schmiermediumversorgungskanals
17 liegen also unmittelbar benachbart zueinander. Der Schmiermediumversor
gungskanal 17 wird durch mehrere Kanalabschnitte, hier drei, 18, 19 und 20
gebildet, die vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig realisiert sind. Der Ka
nalabschnitt 18 erstreckt sich parallel zur Rotorwelle 8 und weist vorzugsweise
denselben Querschnitt auf, den auch der Zuführkanal 15 besitzt. Der Kanalab
schnitt 19 erstreckt sich ebenfalls parallel zur Rotorwelle 8, weist jedoch einen
wesentlich geringeren Querschnitt als der Kanalabschnitt 18 auf. Der Kanalab
schnitt 19 bildet somit eine erste Drosselstelle 21, die innerhalb des Schmier
mediumversorgungskanals 17 liegt: Der Kanalabschnitt 20 wird, vorzugsweise
als Bohrung, von der Öffnung 22 der Lagerbohrung 9 her in das Gehäuse 2
eingebracht, wobei diese Öffnung 22 an der dem Motorgehäuse 12 zuge
wandten Seite des Gehäuses 2 liegt. Der Kanalabschnitt 20 weist deshalb zur
Längsachse 23 der Rotorwelle 8 einen von 90° abweichenden Winkel α auf, so
dass er einerseits den Kanalabschnitt 19 schneidet und andererseits in der
Lagerwand 10 der Lagerbohrung 9 mündet.
Mit seinem Kanalabschnitt 20 mündet der Schmiermediumversorgungskanal
17 in einer Ringnut 24, die zwischen der Lagerwand 10 und der Mantelfläche 8'
der Rotorwelle 8 vorliegt. Vorzugsweise wird die Ringnut 24 in der Rotorwelle 8
ausgebildet. In der Lagerwand 10 ist ferner zumindest ein Verbindungskanal
25 eingebracht, der sich parallel zur Rotorwelle 8 erstreckt und die Ringnut 24
mit der Pumpeneinheit 5 verbindet, so dass das über den Versorgungskanal
17 zugeführte Schmiermedium die beweglichen Teile innerhalb der Pumpen
einheit schmieren kann. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, werden
vorzugsweise zwei Verbindungskanäle 25 in der Lagerwand ausgebildet, wobei
die beiden Verbindungskanäle 25 in Umfangsrichtung der Rotorwelle 8 einen
Abstand zueinander aufweisen.
Zwischen Lagerwand 10 und Mantelfläche 8' der Rotorwelle 8 ist außerdem
noch ein Schmiermediumrückführkanal 26 vorgesehen, der einerseits mit der
Ringnut 24 verbunden ist und andererseits an der Öffnung 22 der Lagerboh
rung 9 mündet. In bevorzugter Ausführungsform wird der Schmiermedium
rückführkanal 26 als Axialnut in die Lagerwand 10 eingebracht. Die Verbin
dungskanäle 25 sind vorzugsweise auch als Axialnut in der Lagerwand 10
eingebracht. Sowohl die Verbindungskanäle 25 als auch der Schmiermedium
rückführkanal 26 können im Querschnitt kreisabschnittförmig realisiert sein.
Denkbar wäre jedoch auch, dass die Axialnuten im Querschnitt rechteckig
ausgebildet sind. Gleiches gilt für die Ringnut 24, die in der Mantelfläche 8' der
Rotorwelle 8 liegt. Denkbar wäre es auch, dass die Ringnut 24 in der Lager
wand 10 realisiert wird, wobei die Verbindungskanäle 25 dann ebenfalls in der
Lagerwand 10 liegen können. In bevorzugter Ausführungsform wird innerhalb
der Ringnut 24 eine zweite Drosselstelle 27 ausgebildet, die durch eine Quer
schnittsverringerung der Ringnut 24 realisiert sein kann. Es kann jedoch auch
vorgesehen sein, dass die Ringnut insgesamt als Drossel wirkt, wobei sie dann
einen geringeren Querschnitt aufweist als der Kanalabschnitt 20.
Im Betrieb der Vakuumpumpe 1 ergibt sich somit ein Schmiermittelstrom über
den Zuführkanal 15, den als Drosselstelle 21 wirkenden Kanalabschnitt 19,
den Schmiermediumversorgungskanal 17 in die Ringnut 24 und von dort ein
erster Teilstrom 28' über die Verbindungskanäle 25 in die Pumpeneinheit 5, so
dass dort die beweglichen Teile geschmiert werden. Über den Schmiermedi
umrückführkanal 26 fließt jedoch ein zweiter Teilstrom 28" des Schmiermittels
wieder in das Gehäuse 12 des Motors der Brennkraftmaschine zurück. Der
nach der Drosselstelle 21 und vor der Verzweigung bereitgestellte Gesamt
schmiermittelstrom 28 ist daher so bemessen, dass der zu der Pumpeneinheit
führende erste Teilstrom 28' der minimal notwendigen Schmiermediummenge
entspricht. Der über den Schmiermediumrückführkanal 26 rückfließende Teil
mediumstrom 28" und der Teilmediumstrom 28' zusammen ergeben also den
Gesamtschmiermittelstrom 28. Wird der Kraftfahrzeugmotor hingegen abge
schaltet, ist für einige Zeit noch Unterdruck in der Pumpeneinheit 5, so dass
über den Schmiermediumrückführkanal 26 Luft aus dem entlüfteten Motorge
häuse 12 angesaugt werden kann, die über die Ringnut 24 und die Verbin
dungskanäle 25 in die Pumpeneinheit 5 eingesaugt werden kann, wodurch sich
der Unterdruck abbaut. Es wird also beim Stillsetzen des Kraftfahrzeugmotors
vermieden, dass aufgrund des Unterdruckes in der Pumpeneinheit 5 Schmier
medium aus dem Schmiermediumzuführkanal 15 über den Schmiermedium
versorgungskanal 17, die Ringnut 24 und die Verbindungskanäle 25 angesaugt
wird. Somit ist beim Wiedereinschalten des Kraftfahrzeugs keine unzulässig
große Schmiermediummenge in der Pumpeneinheit 5, wodurch unzulässig
hohe Drücke vermieden sind.
Insgesamt wird klar, dass sich die erfindungsgemäße Vakuumpumpe 1 durch
eine kostengünstig herzustellende Schmiermediumzufuhr mit begrenztem
Volumenstrom auszeichnet, bei der auf eine aufwendig gearbeitete Dosierein
richtung mit Ventilkörper verzichtet werden kann. Obwohl eine dauernde Zu
fuhr von Schmiermedium bei der Pumpe 1 vorgesehen ist, wird ein unzulässig
hoher Schmiermediumstrom in die Pumpeneinheit 5 zuverlässig verhindert, da
zumindest eine der Drosselstellen 21 beziehungsweise 27 vorgesehen ist.
Auch das unerwünschte Ansaugen von Schmiermedium beim Außerbetrieb
setzen des Kraftfahrzeugmotors wird verhindert, da Luft über den Schmierme
diumrückführkanal 26 angesaugt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Vakuumpumpe 101 nach einem zweiten Ausführungsbei
spiel. Sie besitzt ein Pumpengehäuse 102, das eine Pumpeneinheit 103 auf
nimmt. Das Pumpengehäuse 102 kann zweiteilig ausgeführt sein und einen
hier lediglich teilweise dargestellten topfförmigen Gehäuseteil 104 und eine den
Gehäuseteil 104 verschließende Flanschplatte 105 umfassen, von der ein
rohrförmiger Flansch 106 ausgeht. Die Pumpeneinheit 103 ist in bevorzugter
Ausführungsform als Flügelzellenpumpeneinheit ausgebildet. In einer hier nicht
näher dargestellten Pumpenkammer der Pumpeneinheit 103 ist ein Rotor 107
angeordnet, der über eine Rotorwelle 108 drehantreibbar ist.
Die Vakuumpumpe 101 ist an einem hier teilweise dargestellten Motorgehäuse
109 mit ihrem Gehäuse 102 angeflanscht derart, dass der Flansch 106 pas
send in einer Flanschaufnahme 110 zu liegen kommt, die in einer Wandung
111 des Motorgehäuses 109 ausgebildet ist. Die Flanschaufnahme 110 geht
mit einer Stufe 112 in einen Lagerdurchbruch 113 über, in dem eine Antriebs
welle 114 gelagert ist. Die Antriebswelle 114 ist eine drehantreibbare Welle
des Motors des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise ist die Antriebswelle 114 die
Nockenwelle. Über eine Kupplung 115 ist die Rotorwelle 108 mit der Antriebs
welle 114 gekuppelt, so dass die Rotorwelle 108 und damit der Rotor 107 dreh
antreibbar ist. Die Kupplung 115 ist in bevorzugter Ausführungsform eine form
schlüssige Kupplung. Die Rotorwelle 108 ist in einer Lagerbohrung 116 des
Flansches 106 drehbar gelagert. Die Mantelfläche 117 der Rotorwelle 108 ist in
bevorzugter Ausführungsform gegenüber der von der Umfangswand der La
gerbohrung 116 gebildeten Lagerwand 118 gleitgelagert.
Damit die Pumpeneinheit 103 mit einem Schmiermedium, insbesondere Öl,
versorgt werden kann, ist ein Schmiermediumversorgungskanal 119 vorgese
hen, der in dem Motorgehäuse 109 verläuft und in der Umfangswandung der
Flanschaufnahme 110 mündet. Der Schmiermediumversorgungskanal 119
setzt sich in dem Flansch 106 fort, und zwar durchsetzt der Schmiermedium
versorgungskanal den Flansch 106 in radialer Richtung, so dass der Schmier
ölkanal schließlich in der Lagerwand 118 der Lagerbohrung 116 mündet. Der
Schmiermediumversorgungskanal 119 ist bei an das Motorgehäuse ange
flanschter Pumpe 101 mit dem Schmiersystem, insbesondere der Ölpumpe,
des Kraftfahrzeugs verbunden.
In der Rotorwelle 108 ist ein erster Teilkanal 120 ausgebildet, der die Rotor
welle 108 in radialer Richtung vollständig durchsetzt. Der Mündung 121, die
gegebenenfalls als Drossel ausgebildet sein kann, des Schmiermediumversor
gungskanals 119 in der Lagerwand 118 gegenüber liegend ist eine in axialer
Richtung verlaufende Versorgungsnut 122 in die Lagerwand 118 eingebracht,
die an ihrem der Stufe 112 zugewandten Ende gegenüber dem Motorgehäuse
109 verschlossen ist. Mit ihrem anderen Ende mündet die Versorgungsnut 122
in der Pumpenkammer der Pumpeneinheit 103. Bei entsprechender Drehstel
lung der Rotorwelle 108 kann somit über den Schmiermediumversorgungska
nal 119, den Teilkanal 120 und die Versorgungsnut 122 Schmiermittel in die
Pumpeneinheit 103 eingebracht werden, und zwar dann, wenn eine an der
Mantelfläche 117 liegende Mündung des Teilkanals 120 mit der Mündung 121
und die andere Mündung des Teilkanals 120 mit der Versorgungsnut 122
fluchtet. Damit erfolgt die Schmiermediumversorgung für die Pumpe 101 in
termittierend in Abhängigkeit der Drehstellung der Rotorwelle 108.
In der Lagerwand 118 ist weiterhin eine Axialnut 123, welche auch gegebe
nenfalls als Drossel ausgebildet sein kann, eingebracht, die - in axialer Rich
tung gesehen - je nach Blickrichtung vor beziehungsweise hinter der Mündung
121 des Schmiermittelversorgungskanals 119 angeordnet ist. Ihr eines Ende
124 liegt mit Abstand zu der Mündung 121 und ist nicht direkt mit dem
Schmiermediumkanal 119 verbunden. Der Abstand zwischen ihrem Ende 124
und der Mündung 121 ist so bemessen, dass durch den Teilkanal 120 eine
Überströmmöglichkeit gegeben ist, wenn die Rotorwelle 108 in entsprechender
Drehstellung ist. Der Querschnitt des Teilkanals 120 kann gegebenenfalls
mehr als zweimal größer sein als der Durchlassquerschnitt des Schmiermedi
umversorgungskanals 119. Die Längsmittelachsen der Kanäle 119 und 120
verlaufen parallel, aber mit Abstand zueinander. Somit ist ein Stromteiler 126
realisiert, der den über den Schmiermediumversorgungskanal 119 bereitge
stellten Schmiermediumstrom auf den Teilkanal 120 und die Versorgungsnut
122 sowie die Axialnut 123 aufteilt, die somit den zweiten Teilkanal 125 des
Mediumstromteilers 126 bildet. Der Teilkanal 125 führt in das Motorgehäuse
109, so dass das über ihn abfließende Medium wieder dem Schmiersystem
zugeführt wird. An das zum Motorgehäuse 109 hin offene Ende 127 der Axial
nut 123 schließt sich eine in dem Wandbereich des Lagerdurchbruchs 113
ausgebildete Längsnut 128 an, die in das belüftete Motorgehäuse 109 führt.
Somit ergeben sich bei der in Fig. 3 dargestellten Drehstellung der Rotorwelle
108 Mediumströme, wie sie durch Pfeile 129 dargestellt sind: Im Betrieb der
Vakuumpumpe 101 ergeben sich also immer dann ein Schmiermediumstrom in
die Pumpeneinheit 103 über den Teilkanal 120 und eine Überströmmöglichkeit
von dem Schmiermediumversorgungskanal 119 in den Teilkanal 125, wenn der
Teilkanal 120 mit der Versorgungsnut 122, der Mündung 121 und der Axialnut
123 fluchtet. Beim Ausschalten des Kraftfahrzeugmotors kann es zu einer
Stellung der Rotorwelle 108 kommen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das
heißt, dass die Teilkanäle 120 und 125 mit dem Schmiermediumversorgungs
kanal 119 verbunden sind. Durch den in der Pumpe 101 noch herrschenden
Unterdruck könnte so über die Versorgungsnut 122, den Teilkanal 120 und den
Schmiermediumversorgungskanal 119 Schmiermedium in das Pumpengehäu
se eingesaugt werden. Durch den Mediumstromteiler 126 wird dies jedoch
verhindert, da im Stillstand der Pumpe über den Teilkanal 125, also über die
Längsnut 128 und die Axialnut 123, und über den Teilkanal 120 Luft aus dem
Motorgehäuse 109 in die Pumpeneinheit 103 eingesaugt wird. Die Ansaugung
von Luft durch die Pumpeneinheit 103 wird dadurch möglich, dass der Teilka
nal 125 im Innern des Motorgehäuses 109 endet, welches entlüftet ist, also
eine Verbindung zur Atmosphäre besitzt.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Pumpe 101. Gleiche bezie
hungsweise gleichwirkende Teile wie in Fig. 3 sind mit identischen Bezugs
zeichen versehen. Der Schmiermediumversorgungskanal 119 ist hier als Axial
kanal 119' in der Antriebswelle 114 und der Rotorwelle 108 ausgebildet. Er
mündet mittig in dem radial verlaufenden Teilkanal 120, der in der Rotorwelle
108 angeordnet ist. Somit ergibt sich im wesentlichen ein T-förmiger Stromtei
ler 126, der durch den innerhalb der Rotorwelle 108 liegenden Abschnitt des
Axialkanals 119' und den Teilkanal 120 gebildet ist. Anstelle der in der Lager
wand 118 liegenden Axialnut 123, die sich zum Motorgehäuse 109 hin öffnet,
ist eine Nut 123' in der Lagerwand 118 ausgebildet, die sich lediglich zur Man
telfläche 117 der Rotorwelle 108 hin öffnet. Die Nut 123' ist jedoch mit einem
axial in dem Flansch 106 verlaufenden Kanal 125', welcher gegebenenfalls als
Drossel ausgebildet sein kann, verbunden, der sich in einem daran anschlie
ßenden Kanal 125" fortsetzt, der in dem Motorgehäuse 109 ausgebildet ist.
Der Kanal 125" führt in das Innere des Motorgehäuses 1099. Somit ist es im
Betrieb der Pumpe möglich, dass über den Schmiermediumversorgungskanal
119 Schmiermedium in die Pumpeneinheit 103 eingebracht werden kann. Ein
Teilmediumstrom wird jedoch über den Teilkanal 125 wieder in das Schmier
system zurückgeführt. Der Teilkanal 125 wird in diesem Ausführungsbeispiel
durch die Nut 123' und den Kanal 125' gebildet, der in den Kanal 125" des
Motorgehäuses 109 übergeht.
Bei den in den Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführungsbeispielen ergibt
sich also eine Schmierölmengenbegrenzung im Betrieb, weil ein Teil des
Schmiermediums über den Teilkanal 125 dem Schmiersystem, beispielsweise
Schmierölkreis, des Kraftfahrzeugs zurückgeführt wird und der andere Teilme
diumstrom für die Schmierung der Pumpeneinheit verwendet wird. Im Stillstand
der Pumpe und wenn der Teilkanal 120 mit der Versorgungsnut 122, welche
auch gegebenenfalls als Drossel ausgebildet sein kann, und der Nut 123' be
ziehungsweise Axialnut 123 fluchtet, wird jedoch eine Ansaugung von Luft über
den Teilkanal 125, den Teilkanal 120 und die Versorgungsnut 122 in die Pum
peneinheit 103 ermöglicht, so dass diese nicht Schmieröl über den Schmieröl
versorgungskanal 119 ansaugen kann. Es wird somit bei den Vakuumpumpen
101 sicher verhindert, dass im Stillstand der Pumpe das Pumpengehäuse 102
sich mit Schmieröl füllt, das bei einem Neustart des Kraftfahrzeugs und der
Pumpe 101 wieder ausgetrieben werden müsste.
Für die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gilt, dass die Quer
schnitte der Teilkanäle 120 und 125 beziehungsweise der Axialnut 123 und der
Versorgungsnut 122 so bemessen sind, dass sich der minimal notwendige
Schmiermediumstrom durch dieses Drosselsystem in die Pumpeneinheit ein
stellt, wobei der über den Schmiermediumversorgungskanal 119 herangeführte
Mediumstrom entsprechend aufgeteilt wird.
Dadurch, dass der Teilkanal 125 je nach Betriebszustand als Schmiermedium
rückführung oder als Entlüftungkanal dient, kann die Schmiermittelversorgung
der Pumpe 101 einfach realisiert und ein unerwünschtes Ansaugen von
Schmiermittel sicher verhindert werden.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspru
chen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegens
tand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (17)
1. Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesonde
re für die Bremskraftverstärkung, mit einer Pumpeneinheit, die über eine in
einer Lagerbohrung angeordneten drehantreibbaren Rotorwelle antreibbar
ist, und mit einem Schmiermediumversorgungskanal, der über ein Schmier
system des Kraftfahrzeugs versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schmiermediumversorgungskanal in einer zwischen Rotorwelle und
Lagerwand der Lagerbohrung liegenden Ringnut mündet, die mit der Pum
peneinheit über zumindest einen Verbindungskanal verbunden ist, dass in
dem Schmiermediumversorgungskanal und/oder zwischen dem Schmier
mediumversorgungskanal und der Pumpeneinheit zumindest eine Drossel
stelle liegt und dass mit der Ringnut ein Schmiermediumrückführkanal ver
bunden ist, der mit dem Schmiersystem des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
2. Vakuumpumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungskanal als eine sich von der Ringnut bis zur Pumpen
einheit erstreckende Axialnut realisiert ist, die zwischen Rotorwelle und La
gerwand liegt.
3. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnut oder die Axialnut in der Welle
oder die Axialnut oder die Ringnut in der Lagerwand der Lagerbohrung
ausgebildet sind.
4. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Drosselstelle zwischen
Schmiermediumversorgungskanal und Pumpeneinheit liegt.
5. Vakuumpumpe, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass diese weitere Drosselstelle in der Ringnut oder durch die Ringnut ge
bildet ist.
6. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermediumrückführkanal eine zwi
schen der Rotorwelle und der Lagerwand liegende Längsnut ist, die einer
seits zu der der Pumpeneinheit abgewandten Öffnung der Lagerbohrung
geöffnet ist und andererseits in der Ringnut mündet.
7. Vakuumpumpe, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsnut in der Lagerwand liegt.
8. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermediumrückführkanal eine
Drosselstelle besitzt oder als Drossel ausgebildet ist.
9. Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesonde
re zur Bremskraftverstärkung, mit einer Pumpeneinheit, die über eine Ro
torwelle antreibbar ist, und mit einem mit der Pumpeneinheit verbindbaren
Schmiermediumversorgungskanal, der über ein Schmiersystem des Kraft
fahrzeugs versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
Schmiermediumversorgungskanal und der Pumpeneinheit ein Medium
stromteiler mit zumindest zwei Teilkanälen liegt und dass einer dieser Teil
kanäle mit der Pumpeneinheit und der andere dieser Teilkanäle mit dem
Schmiersystem verbindbar ist.
10. Vakuumpumpe, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der mit der Pumpeneinheit verbindbare Teilkanal in der Rotorwelle
liegt.
11. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Pumpeneinheit verbindbare Teil
kanal in der Rotorwelle radial verläuft, vorzugsweise die Rotorwelle durch
setzt.
12. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermediumversorgungskanal in
dem Pumpengehäuse liegt und in der die Rotorwelle lagernden Lagerboh
rung mündet.
13. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schmiermediumversorgungskanal in der
Rotorwelle liegt und in den mit der Pumpeneinheit verbindbaren Teilkanal
mündet.
14. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Schmiersystem verbindbare
Teilkanal in einem die Lagerbohrung umgebenden Flansch des Pumpen
gehäuses liegt.
15. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Schmiersystem verbindba
re Teilkanal als Axialnut ausgebildet ist, die in der die Lagerbohrung umge
benden Lagerwand liegt.
16. Vakuumpumpe, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie als Flügelzellenpumpe realisiert ist.
17. Vakuumpumpe für einen Servoantrieb in einem Kraftfahrzeug, insbesonde
re zur Bremskraftverstärkung, mit einer Pumpeneinheit, die über eine Ro
torwelle antreibbar ist, und mit einem mit der Pumpeneinheit verbindbaren
Schmiermediumversorgungskanal, der über ein Schmiersystem des Kraft
fahrzeugs versorgbar ist, gekennzeichnet durch zumindest ein in den An
meldungsunterlagen offenbartes erfinderisches Merkmal.
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