DE10146741A1 - Kraftstoffhochdruckspeicher - Google Patents

Kraftstoffhochdruckspeicher

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DE10146741A1
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interior
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pressure fuel
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DE2001146741
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Hagen Sassnick
Manfred Hackl
Markus Degn
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
    • F02M55/025Common rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Um bei einem Kraftstoffhochdruckspeicher für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem, mit einem rohrförmigen Grundkörper (1), dessen Innenraum (2) mit mehreren in den Innenraum einmündenden Anschlußbohrungen (3) in Verbindung steht, die Hochdruckfestigkeit zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine Anschlußbohrung (3) derart in den rohrförmigen Grundkörper (1) eingebracht ist, daß sie den Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers lediglich mit einem Teil (11) ihres Innenquerschnitts (10) schneidet.

Description

    Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffhochdruckspeicher für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-System, mit einem rohrförmigen Grundkörper, dessen Innenraum mit mehreren in den Innenraum einmündenden Anschlußbohrungen in Verbindung steht.
  • In einem Common-Rail-Einspritzsystem fördert eine Hochdruckpumpe den einzuspritzenden Kraftstoff aus einem Tank in einen zentralen Kraftstoffhochdruckspeicher, der als Common- Rail bezeichnet wird. Von dem Kraftstoffhochdruckspeicher führen Hochdruckleitungen zu den einzelnen Einspritzventilen, sogenannten Injektoren, die den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Die Injektoren werden in Abhängigkeit von den Betriebsparametern der Brennkraftmaschine einzeln von der Motorelektronik angesteuert, um Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
  • Der Grundkörper des Kraftstoffhochdruckspeichers wird beispielsweise aus einem Schmiederohling hergestellt, wobei der Innenraum des Grundkörpers als Längsbohrung in den Grundkörper eingebracht wird. Der so hergestellte rohrförmige Grundkörper wird anschließend mit Anschlußbohrungen versehen, welche in die Längsbohrung einmünden. Im Bereich der Verscheidung zwischen der Längsbohrung und den Anschlußbohrungen treten im Betrieb des Common-Rail-Systems starke Materialspannungen auf, wodurch Rißbildungen im Material entstehen können, welche die Lebensdauer des Kraftstoffhochdruckspeichers stark begrenzen. Um einen Kraftstoffhochdruckspeicher bei einem noch höheren Druck betreiben zu können, müssen daher Werkstoffe mit höherer Materialfestigkeit verwandt werden, wodurch die Herstellungskosten stark ansteigen.
  • Aus der DE 196 40 480 A1 ist ein Kraftstoffhochdruckspeicher bekannt, bei dem die Anschlußbohrungen die Achse des rohrförmigen Grundkörpers nicht schneiden und exentrisch in diesen einmünden. Hierdurch kann zwar eine Verbesserung erreicht werden und die Spannungsbelastung im Bereich der Verscheidungen zwischen den Anschlußbohrungen und dem Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers verringert werden, jedoch kann mit derartigen Kraftstoffhochdruckspeichern bei einer weiteren Steigerung des Kraftstoffdrucks die erforderliche Lebensdauer nicht mehr erreicht werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 werden die Spannungen im Verschneidungsbereich zwischen den Anschlußbohrungen und dem Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers vorteilhaft stark reduziert. Durch die Einbringung der Anschlußbohrungen derart, daß diese nicht mit ihrem gesamten Innenquerschnitt in diesen einmünden, sondern den Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers nur mit einem Teil ihres Innenquerschnitts schneiden, ändert sich die Form der Übergangskante zwischen einer Anschlußbohrung und dem Innenraum zu einer dreidimensional stark gebogenen Struktur, wodurch sich die Spannungen im Bereich der Übergangskante bei einer Druckbelastung des Kraftstoffhochdruckspeichers vorteilhaft auf einen größeren Bereich verteilen. Die Lebensdauer des Kraftstoffhochdruckspeichers kann so stark erhöht werden und dennoch ein kostengünstiger Werkstoff verwandt werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele und Weiterbildungen der Erfindung werden durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Anschlußbohrungen von einem Anschluß des rohrförmigen Grundkörpers aus so weit in den Grundkörper eingebracht ist, daß sich die Anschlußbohrungen jeweils ein Stück weit über den Innenraum hinaus in den von dem Anschluß abgewandten Abschnitt des rohrförmigen Grundkörpers erstrecken und dort in einem Sackloch enden. Hierdurch entsteht ein weitgehend symmetrischer Aufbau, bei dem der mit dem Sackloch versehene Abschnitt einer Anschlußbohrung dem jeweiligen restlichen Abschnitt dieser Anschlußbohrung bezogen auf den Innenraum des Hochdruckspeichers spiegelbildlich gegenüberliegt. Spannungen an der Übergangskante zwischen der Anschlußbohrung und dem Innenraum können so noch weiter reduziert werden.
  • Eine Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sieht vor, daß anstelle des Sacklochs eine zweite Anschlußbohrung vorgesehen ist, deren Mittelachse koaxial zur Mittelachse der ersten Anschlußbohrung verläuft, wobei sich die beiden Anschlußbohrungen zu einer Durchgangsausnehmung ergänzen, die sich quer zum Innenraum durchgängig durch den rohrförmigen Grundkörper erstreckt. Dieser Aufbau ist noch symmetrischer, so daß die Spannungen im Bereich der Verschneidung noch etwas stärker reduziert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Ausführungsbeispiel bei dem die Übergangskante zwischen der wenigstens einen Anschlußbohrung und dem Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers verrundet wird, da hierdurch im Vergleich zu den bekannten Kraftstoffhochdruckspeichern insgesamt eine Spannungsreduktion um etwa 20% erreicht werden kann.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher entlang einer Anschlußbohrung,
  • Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch Fig. 1 senkrecht zur Mittelachse einer Anschlußbohrung und entlang der Linie II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Kraftstoffhochdruckspeicher, der einen langgestreckten, rohrförmigen Grundkörper 1 aus Metall umfaßt. Der Innenraum 2 des rohrförmigen Grundkörpers wird durch eine Längsbohrung gebildet, deren Innenquerschnitt eine Kreisfläche ist. An den (nicht dargestellten) Stirnseiten des Grundkörpers 1 ist die Längsbohrung fest verschlossen oder über eine Hochdruckleitung mit dem Ausgang einer Hochdruckpumpe verbunden. Der Innenraum 2 des Grundkörpers 1 kann auch anders als zylindrisch ausgebildet sein und beispielsweise einen elliptischen Querschnitt aufweisen. Auf der Mantelfläche 5 des rohrförmigen Grundkörpers 1 sind mehrere Anschlußstutzen 4 beispielsweise durch Schmieden angeformt, von denen in Fig. 1 nur einer erkennbar ist.
  • Die Anschlußstutzen können aber auch an den rohrförmigen Grundkörper angeschweißt sein oder in anderer Weise an dem Grundkörper 1 festgelegt sein. Ein weiterer nicht dargestellter Anschluß des Kraftstoffhochdruckspeichers dient zum Anschluß einer Hochdruckpumpe, welche den Kraftstoffhochdruckspeicher im Betrieb mit unter Hochdruck stehendem Kraftstoff versorgt. Weiterhin kann noch ein Rail-Drucksensor oder ein Steuerventil an den Kraftstoffhochdruckspeicher angeschlossen sein. Von jedem Anschlußstutzen 4 erstreckt sich jeweils eine Anschlußbohrung 3 ins Innere des rohrförmigen Grundkörpers 1, welche mit dem Innenraum 2 in Verbindung steht. Die Anschlußstutzen 4 sind mit einem Außengewinde 6 versehen und dienen zum Anschluß von (nicht dargestellten) Hochdruckleitungen, welche zu den Einspritzventilen des Common-Rail-Systems führen. Über die Anschlußbohrungen 3 wird im Betrieb der Kraftstoff aus dem Kraftstoffhochdruckspeicher auf die Einspitzventile des Common-Rail-Systems verteilt.
  • Wie in Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Anschlußbohrung 3 von dem mit dem Anschlußstutzen 4 versehenen Abschnitt des Außenmantels 5 derart in den rohrförmigen Grundkörper 1 eingebracht, daß die Anschlußbohrung 3 den Innenraum 2 des rohrförmigen Grundkörpers 1 lediglich mit einem Teil 11 ihres Innenquerschnitts 10 schneidet. Wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, welche einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie II-II zeigt, schneidet die Anschlußbohrung 3 den zylindrischen Innenraum 2 beispielsweise nur mit der Hälfte des kreisflächenförmigen Innenquerschnitts, während die andere Hälfte 12 der Querschnittsfläche außerhalb der Abmessungen des zylindrischen Innenraums 2 angeordnet ist. Der Innenraum 2 wird von der Anschlußbohrung quasi "angeschnitten". Wenn "r" der Radius der Anschlußbohrung 3 ist, "R" der Radius des zylindrischen Innenraumes 2 und "d" der Abstand der Mittelachse 13 der Anschlußbohrung von der Mittelachse 14 des Innenraumes ist, wird dies erreicht, falls die folgenden beiden geometrischen Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind:
    1) r + d > R und 2) d - r < R.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand d der Mittelachse 13 der Anschlußbohrung 3 von der Mittelachse 14 des Innenraumes 2 gleich dem Radius R des Innenraumes. Der Abstand d kann aber auch größer oder kleiner als der Radius des Innenraumes 2 sein. Wichtig ist, daß die Anschlußbohrung 3 den Innenraum 2 lediglich mit einem Teil ihres Innenquerschnitts schneidet und nicht mit der gesamten Innenquerschnitt in diesen einmündet.
  • Wie weiterhin in Fig. 1 am besten zu erkennen ist, ist die Anschlußbohrung 3 von dem Anschlußstutzen 4 aus soweit in den rohrförmigen Grundkörper 1 eingebracht, daß sie sich ein Stück weit über den Innenraum 2 hinaus in den von dem Anschlußstutzen 4 abgewandten Abschnitt des rohrförmigen Grundkörpers 1 erstreckt und dort in einem Sackloch 9 endet. Vom Innenraum 2 des Grundkörpers 1 aus gesehen, entsteht so bezogen auf die Querschnittsebene II-II in Fig. 1 eine symmetrische Anordnung, bei der sich der mit dem Sackloch 9 versehene Abschnitt und der übrige Abschnitt der Anschlußbohrung 3 spiegelbildlich gegenüberliegen.
  • Ein anders Ausführungsbeispiel, welches eine Weiterentwicklung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist, ist in Fig. 3 gezeigt. Anstelle des Sacklochs 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel von einem zweiten Anschlußstutzen 4a aus, welcher dem ersten Anschlußstutzen 4 gegenüberliegt, eine zweite Anschlußbohrung 3a in den rohrförmigen Grundkörper 1 eingebracht, deren Mittelachse 13a koaxial zur Mittelachse 13 der Anschlußbohrung 3 angeordnet ist. Die beiden Anschlußbohrungen 3 und 3a ergänzen sich zu einer gemeinsamen Durchgangsausnehmung, die sich quer zum Innenraum 2 durchgängig durch den rohrförmigen Grundkörper 1 erstreckt.
  • Eine weitere besondere Ausführungsart ist dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Übergangskante 15 zwischen einer Anschlußbohrung 3 und dem Innenraum 2 des rohrförmigen Grundkörpers 1 verrundet ist. Hierdurch läßt sich eine weitere Steigerung der Hochdruckfestigkeit des Kraftstoffhochdruckspeichers erreichen.

Claims (5)

1. Kraftstoffhochdruckspeicher für ein Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem, mit einem rohrförmigen Grundkörper (1), dessen Innenraum (2) mit mehreren in den Innenraum einmündenden Anschlußbohrungen (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Anschlußbohrung (3) derart in den rohrförmigen Grundkörper (1) eingebracht ist, daß sie den Innenraum des rohrförmigen Grundkörpers lediglich mit einem Teil (11) ihres Innenquerschnitts (10) schneidet.
2. Kraftstoffhochdruckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (2) des rohrförmigen Grundkörpers (1) durch eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Ausnehmung gebildet wird.
3. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Anschlußbohrung (3) von einem Anschluß (4) des rohrförmigen Grundkörpers (1) aus so weit in den Grundkörper eingebracht ist, daß sich die Anschlußbohrung (3) ein Stück weit über den Innenraum (2) hinaus in den von dem Anschluß (4) abgewandten Abschnitt des rohrförmigen Grundkörpers (1) erstreckt und dort in einem Sackloch (9) endet.
4. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Anschlußbohrungen (3, 3a) mit koaxial zueinander verlaufenden Mittelachsen (13, 13a) zu einer Durchgangsausnehmung ergänzen, die sich quer zu dem Innenraum (2) durchgängig durch den rohrförmigen Grundkörper (1) erstreckt. (Fig. 3)
5. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangskante (15) zwischen der wenigstens einen Anschlußbohrung (3) und dem Innenraum (2) des rohrförmigen Grundkörpers (1) verrundet ist.
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