DE10147830B4 - Kraftstoffinjektor - Google Patents

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Abstract

Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse (101; 201), einer in dem Injektorgehäuse (101; 201) längsverschieblich gelagerten Düsennadel (103; 203), die zusammen mit einem am vorderen Ende des Kraftstoffinjektors (100; 200) vorgesehenen Ventilsitz (106; 206) ein Einspritzventil (160; 260) bildet, das über einen in dem Injektorgehäuse (101; 201) vorgesehenen Hochdruckkanal (107; 207) mit dem einzuspritzenden Kraftstoff beaufschlagt ist, einem mit der Düsennadel (103; 203) gekoppelten, von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagten Steuerraum (109; 209) und einem ein Ventilglied (113; 213) aufweisenden Steuerventil (110; 210) zur Steuerung des Drucks im Steuerraum (109; 209) im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel (103; 203), einem in dem Kraftstoffinjektor (100; 200) vorgesehenen, mit dem den Kraftstoff dem Einspritzventil (160; 260) zuführenden Hochdruckkanal (107; 207) in Verbindung stehenden Kraftstoffspeicher (127; 227), und mit einer in einem rückwärtigen Bereich des Kraftstoffinjektors (100; 200) angeordneten,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Auf dem Gebiet der Common-Rail-Einspritzsysteme sind Kraftstoffinjektoren zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine bekannt. Ein solcher umfasst ein Injektorgehäuse, eine in dem Injektorgehäuse längsverschieblich gelagerte Düsennadel, die zusammen mit einem am vorderen Ende des Kraftstoffinjektors vorgesehenen Ventilsitz ein Einspritzventil bildet, das über einen in dem Injektorgehäuse vorgesehenen Hochdruckkanal mit dem einzuspritzenden Kraftstoff beaufschlagt ist, und einen mit der Düsennadel gekoppelten, von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagten Steuerraum, sowie ein ein Ventilglied aufweisendes Steuerventil zur Steuerung des Drucks im Steuerraum im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel. Mit dem Steuerventil ist eine in einem rückwärtigen Bereich des Kraftstoffinjektors angeordnete Betätigungseinrichtung gekoppelt. Bei einem Kraftstoffinjektor, der aus der EP 0 333 096 A2 bekannt ist, ist ein mit dem den Kraftstoff dem Einspritzventil zuführenden Hochdruckkanal in Verbindung stehender Kraftstoffspeicher im Injektorgehäuse selbst vorgesehen. Der Kraftstoffspeicher dient zum Vorhalten des einzuspritzenden Kraftstoffs, so dass auf einen externen Vorspeicher verzichtet oder ein solcher wesentlich kleiner dimensioniert werden kann. Bei dem bekannten Kraftstoffinjektor ist der Kraftstoffspeicher zwischen dem Steuerventil und dem die Einspritzdüse beinhaltenden vorderen Ende des Kraftstoffinjektors angeordnet und der Schaft der Düsennadel ist durch den Kraftstoffspeicher bis zum Steuerventil geführt. Weiterhin ist innerhalb des Kraftstoffspeichers eine die Düsennadel in Schließrichtung beaufschlagende Kompressionsfeder vorgesehen. Die durch ein Solenoid gebildete Betätigungseinrichtung ist unmittelbar an der Rückseite des Steuerventils direkt mit diesem gekoppelt in dem Injektorgehäuse vorgesehen.
  • Weiterhin ist aus der WO 01/12981 A1 ein Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von Kraftstoff, der in einem externen Kraftstoffspeicher (Common-Rail) unter hohem Druck vorgehalten ist, in den Brennraum einer Brennkraftmaschine bekannt. Dieser umfasst wiederum ein eine Düsennadel enthaltendes Einspritzventil, eine durch ein Solenoid gebildete Betätigungseinrichtung und ein Steuerventil zur Steuerung des Drucks in einem mit der Düsennadel gekoppelten Steuerraum im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel. Das Steuerventil umfasst ein Ventilglied, bei dem eine Anschlagfläche und eine Dichtfläche mittels einer zwischengeschalteten Ventilstange räumlich voneinander getrennt sind.
  • Aus der DE 198 42 067 A1 geht ein Kraftstoffinjektor als bekannt hervor, der einen Hochdruckspeicher aufweist, der als Ringzwischenraum zwischen dem Injekorgehäuse und einem hülsenförmigen Teil ausgebildet ist, das einen mit der Düsennadel in Verbindung stehenden Steuerkolben umgibt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es einen Kraftstoffinjektor der eingangs beschriebenen Art mit einem in dem Injektorgehäuse vorgesehenen Kraftstoffspeicher zu schaffen, welcher einfach aufgebaut ist und der zuverlässig arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftstoffinjektor mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die Erfindung wird ein Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine geschaffen. Der Kraftstoffinjektor umfasst ein Injektorgehäuse und eine in dem Injektorgehäuse längsverschieblich gelagerte Düsennadel, die zusammen mit einem am vorderen Ende des Kraftstoffinjektors vorgesehenen Ventilsitz ein Einspritzventil bildet, das über einen in dem Injektorgehäuse vorgesehenen Hochdruckkanal mit dem einzuspritzenden Kraftstoff beaufschlagt ist. Ein von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagter Steuerraum ist mit der Düsennadel gekoppelt und es ist ein Steuerventil vorgesehen, das ein Ventilglied aufweist und zur Steuerung des Drucks im Steuerraum im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel dient. Weiterhin ist in dem Kraftstoffinjektor ein Kraftstoffspeicher zum Vorhalten des einzuspritzenden Kraftstoffs vorgesehen, der mit dem den Kraftstoff dem Einspritzventil zuführenden Hochdruckkanal in Verbindung steht. Im rückwärtigen Bereich des Kraftstoffinjektors ist eine mit dem Steuerventil gekoppelte Betätigungseinrichtung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist die Betätigungseinrichtung mit dem Steuerventil durch eine Ventilstange gekoppelt, wobei die Ventilstange durch ein sich zwischen dem Steuerventil und der Betätigungseinrichtung erstreckendes Führungselement geführt ist. Der Kraftstoffspeicher ist in dem Injektorgehäuse zwischen dem Steuerventil und der Betätigungseinrichtung auf dem Umfang des Führungselements vorgesehen. Das Führungselement ist durch ein auf die Rückseite des Führungselements wirkendes Spannelement unter Druckspannung gesetzt und dadurch auf seiner Vorderseite in Anlage in einem Dichtsitz eines am Injektorgehäuse abgestützten Ventilkörpers gehalten zur Bildung einer Abdichtung des Kraftstoffspeichers gegen einen Abflussraum des Steuerventils. Das Führungselement weist an seinem rückwärtigen Ende einen Verschlussbereich auf, welcher in eine zwischen dem Kraftstoffspeicher und der Betätigungseinrichtung befindliche Bohrung abdichtend eingesetzt ist.
  • Vorzugsweise ist die Düsennadel in einem vorderen Bereich des Kraftstoffinjektors vorgesehen und das Steuerventil befindet sich an der Rückseite der Düsennadel.
  • Vorzugsweise befindet sich der Steuerraum unmittelbar an der Rückseite der Düsennadel.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hiervon ist es vorgesehen, dass der Verschlussbereich des Führungselements eine sich zum Kraftstoffspeicher hin verjüngende konische Form und die Bohrung eine entsprechende konische Gegenform aufweist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Verschlussbereich des Führungselements und die Bohrung eine zylindrische Form aufweisen, und dass am rückwärtigen Ende des Verschlussbereichs ein sich seitlich über die Bohrung erstreckender und an einer an der rückwärtigen Seite der Bohrung vorgesehenen Dichtfläche abdichtend anliegender Dichtbereich vorgesehen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Ventilstange mit ihrem vorderen Ende das Ventilglied des Steuerventils bildet.
  • Im Folgenden werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Kraftstoffinjektor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Kraftstoffinjektor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In den 1 und 2 bedeutet das Bezugszeichen 100 bzw. 200 einen Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine. In einem Injektorgehäuse 101; 201 ist eine Düsennadel 103; 203 in einer in einem vorderen Bereich des Kraftstoffinjektors 100; 200 ausgebildeten Führungsbohrung 102; 202 in Längsrichtung des Kraftstoffinjektors 100; 200 längsverschieblich gelagert. Eine Düsennadelspitze 105; 205 der Düsennadel 103; 203 bildet zusammen mit einem im vorderen Ende des Kraftstoffinjektors 100; 200 ausgebildeten Ventilsitz 106 ein Einspritzventil 160; 260. Die Düsennadelspitze 105; 205 und der Ventilsitz 106; 206 wirken im Sinne eines Öffnens und Schließens eines Ventilöffnungsquerschnitts zusammen, der einer am vorderen Ende des Kraftstoffinjektors 100; 200 angeordneten Einspritzdüse 180; 280 vorgelagert ist. Durch die Einspritzdüse 180; 280 wird Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt, welcher von dem Einspritzventil 160 bei einer Öffnungsbewegung der Düsennadel 103; 203 freigegeben wird.
  • Am rückwärtigen Ende des Kraftstoffinjektors 100; 200 ist ein Druckanschluss 129; 229 vorgesehen, an welchem unter hohem Druck stehender Kraftstoff von außen zugeführt wird. Von dem Druckanschluss 129; 229 verläuft ein Hochdruckkanal 107, bestehend aus zwei Abschnitten 107a, 107b; 207a, 207b zu dem durch die Düsennadelspitze 105; 205 und den Ventilsitz 106; 206 gebildeten Einspritzventil 160; 260. An der Rückseite der Düsennadel 103; 203 ist ein Steuerraum 109; 209 vorgesehen, der über einen Drosselkanal 114; 214 mit dem stromabwärtigen Teil 107b; 207b des Hochdruckkanals 107; 207 verbunden und von dem darin unter hohem Druck anstehendem Kraftstoff beaufschlagt ist. Der Steuerraum 109; 209 ist mittels eines Steuerventils 110; 210 im Sinne einer Öffnungsbewegung der Düsennadel 103; 203 druckentlastbar. Das Steuerventil 110; 210 umfasst einen Ventilkörper 112; 212 und ein Ventilglied 113; 213. Bei einer Druckentlastung des Steuerraums 109; 209 bewegt sich die Düsennadel 103; 203 rückwärts, so dass die Düsennadelspitze 105; 205 vom Ventilsitz 106; 206 freikommt und den Ventilöffnungsquerschnitt freigibt. Zum Abführen der bei der Öffnung des Steuerventils 110; 210 anfallenden Steuermenge enthält das Steuerventil 110; 210 einen Abflussraum 115; 215, der über einen Abflusskanal 116; 216 mit einem Leckagekanal 132; 232 des Kraftstoffinjektors 100; 200 gekoppelt ist.
  • Zur Steuerung des Öffnens und Schließens des Steuerventils 110; 210 und damit zum Bewirken einer Betätigung der Düsennadel 103; 203 im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung derselben ist an der Rückseite des Kraftstoffinjektors 100; 200 eine bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Solenoid gebildete Betätigungseinrichtung 126; 226 vorgesehen. Weiterhin ist in dem Kraftstoffinjektor 100; 200 ein Kraftstoffspeicher 127; 227 vorgesehen, welcher mit dem Hochdruckkanal 107; 207 in Verbindung steht, d.h. im einzelnen, zwischen den stromaufwärtigen Teil 107a; 207a und den stromabwärtigen Teil 107b; 207b derselben geschaltet ist und zum Vorhalten des einzuspritzenden Kraftstoffs dient.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Betätigungseinrichtung 126; 226 im Bereich des rückwärtigen Endes des Kraftstoffinjektors 100; 200 angeordnet, während das Steuerventil 110; 210 sich unmittelbar an die Düsennadel 103; 203 anschließen im vorderen Bereich des Kraftstoffinjektors 100; 200 befindet. Zwischen dem Steuerventil 110; 210 und der Betätigungseinrichtung 126; 226 ist der Kraftstoffspeicher 127; 227 angeordnet. Die Betätigungseinrichtung 126; 226 ist mit dem Steuerventil 110; 210 durch eine Ventilstange 128; 228 gekoppelt, die sich durch den Kraftstoffspeicher 127; 227 erstreckt. Die Ventilstange 128; 228 ist in einem Führungselement 130; 230 geführt, das sich zwischen der Betätigungseinrichtung 126; 226 und dem Steuerventil 110; 210 erstreckt und eine Abdichtung der Ventilstange 128; 228 gegen den Kraftstoffspeicher 127; 227 bildet. Dieses Führungselement 130; 230 ist an einem ersten Ende gegen das Steuerventil 110; 210 und an einem zweiten Ende gegen die Betätigungseinrichtung 126; 226 abgedichtet, wobei es gleichzeitig an dem ersten Ende eine Begrenzung des Kraftstoffspeichers 127; 227 gegen den Abflussraum 115; 215 des Steuerventils 110; 210 und an seinem zweiten Ende eine Begrenzung des Kraftstoffspeichers 127; 227 gegen die Betätigungseinrichtung 126; 226 bildet. Die Ventilstange 128; 228 bildet mit ihrem vorderen Ende zugleich das Ventilglied 113; 213 des Steuerventils 110; 210.
  • Sowohl bei dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel als auch bei dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel hat das Führungselement 130; 230 an seinem der Betätigungseinrichtung 126; 226 zugewandten zweiten Ende einen Verschlussbereich 131; 231, der in eine zwischen dem Kraftstoffspeicher 127; 227 und der Betätigungseinrichtung 126; 226 befindliche Bohrung 134; 234 abdichtend eingesetzt ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel hat dieser Verschlussbereich 131 des Führungselements 130 eine sich zum Kraftstoffspeicher 127 hin verjüngende konische Form und die Bohrung 134, in welche der Verschlussbereich 131 eingesetzt ist, hat eine entsprechende sich zum Kraftstoffspeicher 127 hin verjüngende konische Gegenform. An seinem Umfang ist der Verschlussbereich 131 des Führungselements 130 mit einer Leckagenut 133 versehen, welche mit dem Leckagekanal 132 in Verbindung steht, um an der Dichtfläche auftretende Leckagemengen abzuführen.
  • Bei dem in 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors 200 haben der Verschlussbereich 231 des Führungselements 230 und auch die Bohrung 234, in welche der Verschlussbereich 231 eingesetzt ist, jeweils eine zylindrische Form, und am rückwärtigen Ende des Verschlussbereichs 231 des Führungselements 230 ist ein Dichtbereich 236 vorgesehen, der sich seitlich über die Bohrung 234 nach außen erstreckt und an einer an der rückwärtigen Seite der Bohrung 234 vorgesehenen Dichtfläche 235 abdichtend anliegt. An der Dichtfläche des Führungsbereichs 231 ist eine Leckagenut 233 vorgesehen, welche mit dem Leckagekanal 232 in Verbindung steht.
  • Sowohl bei dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 als auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der 2 ist an der Rückseite des Verschlussbereichs 131; 231 des Führungselements 130; 230 ein Spannelement 138; 238 vorgesehen, durch welches das Führungselement 130; 230 in abdichtender Weise in Richtung zum vorderen Ende des Kraftstoffinjektors 100; 200 hin unter Druckspannung gesetzt wird.
  • 100; 200
    Kraftstoffinjektor
    101; 201
    Injektorgehäuse
    102; 202
    Führungsbohrung
    105; 205
    Düsennadelspitze
    106; 206
    Ventilsitz
    107; 207
    Hochdruckkanal
    109; 209
    Steuerraum
    110; 210
    Steuerventil
    112; 212
    Ventilkörper
    113; 213
    Ventilglied
    114; 214
    Drosselkanal
    115; 215
    Abflussraum
    116; 216
    Abflusskanal
    126; 226
    Betätigungseinrichtung
    127; 227
    Kraftstoffspeicher
    128; 228
    Ventilstange
    129; 229
    Druckanschluss
    130; 230
    Führungselement
    131; 231
    Verschlussbereich
    132; 232
    Leckagekanal
    133; 233
    Leckagenut
    134; 234
    Bohrung
    235
    Dichtfläche
    236
    Dichtbereich
    138; 238
    Spannelement
    160; 260
    Einspritzventil
    180; 280
    Einspritzdüse

Claims (6)

  1. Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse (101; 201), einer in dem Injektorgehäuse (101; 201) längsverschieblich gelagerten Düsennadel (103; 203), die zusammen mit einem am vorderen Ende des Kraftstoffinjektors (100; 200) vorgesehenen Ventilsitz (106; 206) ein Einspritzventil (160; 260) bildet, das über einen in dem Injektorgehäuse (101; 201) vorgesehenen Hochdruckkanal (107; 207) mit dem einzuspritzenden Kraftstoff beaufschlagt ist, einem mit der Düsennadel (103; 203) gekoppelten, von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagten Steuerraum (109; 209) und einem ein Ventilglied (113; 213) aufweisenden Steuerventil (110; 210) zur Steuerung des Drucks im Steuerraum (109; 209) im Sinne einer Öffnungs- und Schließbewegung der Düsennadel (103; 203), einem in dem Kraftstoffinjektor (100; 200) vorgesehenen, mit dem den Kraftstoff dem Einspritzventil (160; 260) zuführenden Hochdruckkanal (107; 207) in Verbindung stehenden Kraftstoffspeicher (127; 227), und mit einer in einem rückwärtigen Bereich des Kraftstoffinjektors (100; 200) angeordneten, mit dem Steuerventil (110; 210) gekoppelten Betätigungseinrichtung (126; 226), dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (126; 226) mit dem Steuerventil (110; 210) durch eine Ventilstange (128; 228) gekoppelt ist, dass die Ventilstange (128; 228) durch ein sich zwischen dem Steuerventil (110; 210) und der Betätigungseinrichtung (126; 226) erstreckendes Führungselement (130; 230) geführt ist, dass der Kraftstoffspeicher (127; 227) in dem Injektorgehäuse (101; 201) zwischen dem Steuerventil (110; 210) und der Betätigungseinrichtung (126; 226) auf dem Umfang des Führungselements (130; 230) vorgesehen ist, dass das Führungselement (130, 230) durch ein auf die Rückseite des Führungselements (130, 230) wirkendes Spannelement (138, 238) unter Druckspannung gesetzt ist und dadurch auf seiner Vorderseite in Anlage in einem Dichtsitz eines am Injektorgehäuse abgestützten Ventilkörpers (112, 212) gehalten ist zur Bildung einer Abdichtung des Kraftstoffspeichers (127; 227) gegen einen Abflussraum (115; 215) des Steuerventils (110; 210), und dass das Führungselement (130, 230) an seinem rückwärtigen Ende einen Verschlussbereich (131; 231) aufweist, welcher in eine zwischen dem Kraftstoffspeicher (127; 227) und der Betätigungseinrichtung (126; 226) befindliche Bohrung (134; 234) abdichtend eingesetzt ist.
  2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (103; 203) in einem vorderen Bereich des Kraftstoffinjektors (100; 200) vorgesehen ist, und dass das Steuerventil (110; 210) an der Rückseite der Düsennadel (103; 203) vorgesehen ist.
  3. Kraftstoffspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (109; 209) unmittelbar an der Rückseite der Düsennadel (103; 203) angeordnet ist.
  4. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbereich (131) des Führungselements (130) eine sich zum Kraftstoffspeicher (127) hin verjüngende konische Form und die Bohrung (134) eine entsprechende konische Gegenform aufweist.
  5. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbereich (231) des Führungselements (230) und die Bohrung (234) eine zylindrische Form aufweisen, und dass am rückwärtigen Ende des Verschlussbereichs (231) ein sich seitlich über die Bohrung (234) erstreckender und an einer an der rückwärtigen Seite der Bohrung (234) vorgesehenen Dichtfläche (235) abdichtend anliegender Dichtbereich (236) vorgesehen ist.
  6. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange (128, 228) mit ihrem vorderen Ende das Ventilglied (113; 213) des Steuerventils (110; 210) bildet.
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