DE10145245A1 - Positioniereinrichtung für Schneidanlage - Google Patents

Positioniereinrichtung für Schneidanlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung (1) für drahtartige Schneidmittel (2), insbesondere für eine Kunststoffschaum-Schneidanlage zur Erzeugung von Kunststoffschaumplatten. Die Positioniereinrichtung (1) besitzt eine Spannstange (10), die eine Mehrzahl von Positionierungsausnehmungen (14) aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß zeichnet sich die Positioniereinrichtung (1) dadurch aus, dass die Spannstange (10) zumindest zwei Gruppen von Positionierungsausnehmungen (14) aufweist, wobei die Abstände zwischen den Positionierungsausnehmungen (14) verschiedener Gruppen unterschiedlich groß sind. Dadurch wird ein Umrüsten der Schneidanlage auf andere Plattendicken entscheidend erleichtert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionierung drahtartiger Schneidmittel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Positioniereinrichtungen der eingangs genannten Art kommen insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, in Anlagen zum Schneiden von Blöcken aus geschäumtem Kunststoff zum Einsatz. In solchen Anlagen werden Blöcke aus geschäumtem Kunststoff meist unter Verwendung einer Mehrzahl drahtartiger Schneidmittel, die rechen- bzw. gatterartig in einem Schneidrahmen angeordnet und gespannt sind, mittels Bewegung der Schneidmittel durch den Kunststoffschaumblock in eine Anzahl von Platten zerlegt. Die Schneidwirkung kann dabei beispielsweise durch eine sägeartige Hin- und Herbewegung der Schneidmittel und/oder durch elektrische Widerstandsheizung der Schneidmittel erfolgen bzw. verstärkt werden.
  • Um in einer derartigen Schneidanlage Kunststoffschaumplatten mit dem jeweils benötigten Dickenmaß herzustellen, ist es erforderlich, dass die gatterartig angeordneten Schneidmittel bzw. Schneiddrähte der Schneidanlage in denjenigen Abständen angeordnet, fixiert und gespannt werden, die der gewünschten Plattenstärke sowie -anzahl entsprechen. Zu diesem Zweck umfassen gattungsgemäße Positioniereinrichtungen von Schneidanlagen meist eine mit einem Gewinde versehene Spannstange, über die die einzelnen Schneiddrähte hinweggeführt und am Schneidrahmen der Schneidanlage befestigt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich diejenigen Abstände der Schneiddrähte einstellen, die einem ganzzahligen Vielfachen der Gewindesteigung der Spannstange entsprechen. Um eine derartige Schneideinrichtung, die Spannstangen mit Gewinde aufweist, möglichst universell für nahezu jede gewünschte Plattenstärke einsetzten zu können, werden die Spannstangen meist mit einem sehr feinen Gewinde versehen. Dies erschwert jedoch das manuelle Umrüsten der Schneidanlage bei einem Wechsel von einer Plattenstärke auf eine andere Plattenstärke, da zur exakten sowie parallelen Einstellung der Schneiddrähte die feinen Rillen bzw. Gewindegänge der Spannstange manuell abgezählt bzw. abgemessen werden müssen. Zudem stellen die mit einem Gewinde versehenen Spannstangen, die lediglich das ganzzahlige Vielfache der Gewindesteigung als Abstandsmaß für die Schneiddrähte ermöglichen, eine Einschränkung bezüglich der herstellbaren Plattenstärken dar.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positioniereinrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile der bekannten, mit Gewindespannstangen versehenen Positioniereinrichtungen nicht aufweist, wobei insbesondere das Umrüsten der Schneidanlage von einer Plattenstärke auf eine andere Plattenstärke erleichtert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Positioniereinrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Positioniereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt in zunächst an sich bekannter Weise zumindest eine Spannstange, über welche die Schneidmittel geführt und gespannt werden, wobei die Spannstange zur Einstellung der Abstände der einzelnen Schneidmittel eine Mehrzahl von Positionierungsausnehmungen aufweist.
  • Die Positioniereinrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß jedoch dadurch aus, dass die Spannstange zumindest zwei Gruppen von Positionierungsausnehmungen aufweist, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Positionierungsausnehmungen in verschiedenen Gruppen jeweils unterschiedlich groß sind. In Abhängigkeit davon, welche der Gruppen von Positionierungsausnehmungen zur Anordnung der Schneidmittel jeweils herangezogen wird, können die Schneidmittel auf diese Weise sehr einfach in die den Abständen der Positionierungsausnehmungen dieser Gruppe entsprechenden Positionen und Abstände gebracht werden. Dies erleichtert den Umrüstvorgang erheblich, da nun nicht mehr von Hand die Gewindegänge einer Gewindespannstange gezählt oder abgemessen werden müssen.
  • Durch welches konstruktive Merkmal sich die Zugehörigkeit einer Positionierausnehmung zu einer bestimmten Gruppe ausdrückt, ist dabei für die Erfindung zunächst nicht wesentlich. So ist es beispielsweise vorstellbar, dass sich die zu einer ersten Gruppe gehörenden Positionierungsausnehmungen von den zu einer anderen Gruppe gehörenden Positionierungsausnehmungen beispielsweise durch ihre Größe, Form, geometrische Gestalt, Tiefe oder durch Farbmarkierungen unterscheiden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Spannstange der Positioniereinrichtung drehbar um ihre Längsachse in der Schneidanlage angebracht, und es sind weiterhin die verschiedenen Gruppen von Positionierungsausnehmungen jeweils entlang verschiedener achsparallel verlaufender Mantellinien der Spannstange angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Spannstange dabei von im Wesentlichen prismatischer Gestalt, wobei die einzelnen Gruppen von Positionierungsausnehmungen jeweils an verschiedenen Längskanten der prismatisch geformten Spannstange angeordnet sind.
  • Eine dergestalt ausgebildete Spannstange lässt sich mit anderen Worten durch Drehung um ihre Längsachse um ein bestimmtes Winkelmaß jeweils in eine Position bringen, in welcher gerade diejenigen Positionierungsausnehmungen der Spannstange in Eingriffsposition mit den Schneiddrähten geraten, die einen der gewünschten Plattenstärke entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
  • Form, Größe und Gestalt der Positionierungsausnehmungen an der Spannstange sind dabei für die Erfindung zunächst nicht wesentlich. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Positionierungsausnehmungen jedoch kerbenförmig ausgebildet. Kerbenförmige Positionierungsausnehmungen lassen sich einerseits, beispielsweise durch Schleifen oder Fräsen, in einfacher Weise herstellen, und führen andererseits aufgrund ihrer sich zum Kerbengrund stetig verjüngenden Breite zur exakten und sicheren Positionierung der Schneidmittel bzw. Schneiddrähte in den jeweils gewünschten Abständen.
  • Schneidanlagen für Kunststoffschaumblöcke besitzen im Allgemeinen eine Vielzahl von gatterartig angeordneten Schneidmitteln, um in einem Arbeitsgang eine Vielzahl von Kunststoffschaumplatten herstellen zu können. Um diese Vielzahl von Schneidmitteln bzw. Schneiddrähten auf besonders einfache Weise zu entspannen, zu positionieren sowie erneut spannen zu können, ist es gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Spannstange in einem gegenüber der Schneidanlage schwenkbar beweglichen Rahmen angeordnet ist, wobei die Drehachse der Spannstange parallel sowie exzentrisch zur Drehachse des Schwenkrahmens verläuft.
  • Aufgrund einer solchen Anordnung der Spannstange in einem mit dem Schneidrahmen verbundenen Schwenkrahmen können sämtliche Schneidmittel bzw. Schneiddrähte mit nur einem einzigen Handgriff bzw. in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig entspannt oder gespannt werden. Dies geschieht dadurch, dass der Schwenkrahmen mitsamt der Spannstange um einen gewissen Winkel, beispielsweise um etwa 45° gedreht bzw. verschwenkt wird, wodurch sich aufgrund der exzentrischen Anordnung der Spannstange im Schwenkrahmen sämtliche Schneidmittel bzw. Schneiddrähte gleichzeitig spannen oder entspannen lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Positioniereinrichtung nicht nur eine, sondern mehrere unterschiedliche Spannstangen, die wahlweise mit den Schneidmitteln in Eingriff bringbar sind. Durch den Einsatz mehrerer verschiedener Spannstangen lässt sich die Anzahl der einstellbaren Abstände der Schneidmittel bzw. Schneiddrähte weiter erhöhen. Zudem wird es auf diese Weise möglich, in ein und derselben Schneidanlage beispielsweise sowohl eine mit mehreren Gruppen von Positionierungsausnehmungen versehene Spannstange für bestimmte vorgegebene Abstände der Schneidmittel, sowie gleichzeitig eine Spannstange mit einem feinen Gewinde vorzusehen, die beide wahlweise zum Einsatz kommen können. Dabei sind besonders bevorzugt beide bzw. alle Spannstangen der Positioniereinrichtung in ein und demselben Schwenkrahmen montiert, so dass sich durch Verdrehen bzw. Verschwenken des Schwenkrahmens die jeweils gewünschte Spannstange in Eingriffsposition mit den Schneidmitteln bringen lässt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel für eine Positioniereinrichtung in einem teilweise dargestellten vertikalen Schneidrahmen, in seitlicher Ansicht;
  • Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung das in Fig. 1 mit Buchstabe X bezeichnete Detail der Positioniereinrichtung gemäß Fig. 1; und
  • Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung die Positioniereinrichtung gemäß Fig. 1 und 2 im Querschnitt, im Bereich eines der Schneiddrähte.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Positioniereinrichtung 1 ist Bestandteil einer nicht dargestellten Anlage zum Schneiden von Kunststoffschaumblöcken in einzelne Kunststoffschaumplatten. Als Schneidewerkzeuge dienen hierbei eine Vielzahl von Schneiddrähten 2, von denen der Übersichtlichkeit halber in der Fig. 1 jedoch nur drei Schneiddrähte 2 dargestellt sind. Die Schneideinrichtung 1 ist an einem nur teilweise dargestellten, in der Schneidanlage beispielsweise vertikal angeordneten Schneidrahmen 3 montiert, wobei der Schneidrahmen 3 auf seiner nicht dargestellten, in der Zeichnung links befindlichen Seite, zum Spannen der Schneiddrähte 2 eine zweite, zur dargestellten Positioniereinrichtung 1 parallel angeordnete sowie spiegelbildlich ausgebildete Positioniereinrichtung aufweist.
  • Für die Erzeugung von Kunststoffschaumplatten aus Schaumblöcken wird der Schneidrahmen 1 mit den gatterartig parallel gespannten Schneiddrähten 2 durch den nicht dargestellten Kunststoffschaumblock hindurchbewegt. Die Schneidwirkung kann dabei durch Verwendung beispielsweise feilenartig rauher Schneiddrähte und/oder durch eine zusätzliche hin- und hergehende Bewegung des Schneidrahmens 1 und der Schneiddrähte 2, oder aber durch elektrische Widerstandsbeheizung der Schneiddrähte 2 verstärkt werden. Letzteres erfolgt insbesondere durch Stromzufuhr über die dann isoliert gegenüber dem Schneidrahmen 3 angeordneten Spannstangen 10 bzw. 11.
  • Man erkennt in Fig. 1 weiterhin den mittels Lagerungen 4, 5 um eine Schwenkachse 6 schwenkbar am Schneidrahmen 3 befestigten Schwenkrahmen 7, in dessen stirnseitig im Bereich der Lagerungen 4, 5 angeordnete Endplatten 8, 9 zwei Spannstangen 10 und 11 befestigt sind. Über die Spannstange 10 bzw. wahlweise die Spannstange 11 lassen sich die Schneiddrähte 2 führen, deren Enden an Stiften 12 einer Stiftleiste 13 befestigt werden.
  • Details des Schwenkrahmens 7 mit den darin befestigten Spannstangen 10 und 11 sowie der Befestigung der Schneiddrähte 2 am Schneidrahmen 3 sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. In Fig. 2 erkennt man die beiden unterschiedlich ausgeführten Spannstangen 10 und 11 sowie deren Aufnahme in der Stirnplatte 9 des Schwenkrahmens 7. Es wird deutlich, dass die Spannstange 10 sechseckig prismatisch ausgebildet ist, wobei jede der sechs Seitenkanten der Spannstange 10 eine Gruppe von kerbenartig ausgebildeten Positionierausnehmung 14 aufweist. Die Positionierausnehmung 14 weisen dabei an jeder der Kanten der Spannstange 10 einen unterschiedlichen Abstand voneinander auf.
  • Die zweite Spannstange 11 ist in an sich bekannter Weise als Gewindestange mit einem Gewinde von feiner Steigung ausgebildet. Schließlich erkennt man in Fig. 2 die Stiftleiste 13, an der die Schneiddrähte 2 befestigt werden können, von denen in Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber jedoch nur ein Schneiddraht 2 mittels strichlierter Linie angedeutet ist.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 2, aus dem insbesondere der Verlauf der Schneiddrähte 2 über die Spannstange 10 bis zum Stift 12 der Stiftleiste 13 hervorgeht. Dort stützt sich der Schneiddraht 2 über eine Spannfeder 15 ab. Aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 wird ersichtlich, dass eine Veränderung der Abstände der Schneiddrähte 2 in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, dass zunächst mittels Verschwenken des Schwenkrahmens 7, angedeutet durch den Richtungspfeil 16, alle Schneiddrähte 2 gleichzeitig entspannt werden, wonach durch Verdrehen der Spannstange 10 um ihre eigene Achse diejenige Kante der Spannstange 10 ausgewählt (in der Darstellung der Fig. 3 nach oben gedreht) wird, deren Positionierungsausnehmungen 14 den gewünschten Abständen der Spanndrähte 2 entsprechen. Anschließend wird der Schwenkrahmen 7 wieder in seine Stellung gemäß Fig. 3 zurück verschwenkt, wodurch alle Spanndrähte 2 gleichzeitig wieder gespannt werden.
  • Je nach den durch Verdrehen der Spannstange 10 gewählten Abständen der Positionierungsausnehmungen 14, sowie in Abhängigkeit der vorgesehenen Anzahl an Spanndrähten 2, werden beim Umrüsten auf eine andere Plattenstärke bzw. -anzahl gegebenenfalls einige der Spanndrähte 2 aus den Spannstiften 12 der Stiftleiste 13 ausgehängt, es werden zusätzliche Spanndrähte 2 in die Stiftleiste 13 eingehängt, oder es wird die Anordnung der einzelnen Spanndrähte 2 an der Stiftleiste 13, ihrer Anordnung und ihren Abständen auf der Spannstange 10 ungefähr entsprechend, an der Stiftleiste 13 verändert.
  • Falls in bestimmten Fällen Kunststoffschaumplatten produziert werden sollen, deren Dicke keinem der durch die Spannstange 10 vorgegebenen Abstände entspricht, so lässt sich auch diese Anforderung in sehr einfacher Weise dadurch erfüllen, dass der Schwenkrahmen 7 aus seiner in Fig. 3 dargestellten Position um etwa 90° im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wodurch einerseits die prismatische Spannstange 10 aus dem Eingriff mit den Schneiddrähten 2 herausbewegt wird, während andererseits die mit Gewinde versehene Spannstange 11 in den Eingriff mit den Schneiddrähten 2 kommt. Durch Einlegen der Schneiddrähte 2 in die durch das Gewinde der Spannstange 11 gebildeten Kerben lässt sich für die Schneiddrähte 2 nun jeder Abstand einstellen, der einem ganzzahligen Vielfachen der Gewindesteigung der Spannstange 11 entspricht.
  • Im Ergebnis wird deutlich, dass eine dergestalt ausgebildete Positioniereinrichtung einerseits das gleichzeitige Spannen bzw. Entspannen aller Schneiddrähte einer Schneidanlage ermöglicht, wodurch sich der zum Umrüsten einer Schneidanlage auf andere Plattenstärken erforderliche Rüstaufwand bereits bedeutend verringert. Andererseits lassen sich auf diese Weise Fehlerhäufigkeiten und ein daraus resultierender Produktionsausschuss, die mit dem bisher üblichen Einstellen der Schneiddrahtabstände mittels Abzählen von Gewindegängen verbunden waren, bedeutend verringern oder eliminieren.

Claims (6)

1. Positioniereinrichtung (1) für drahtartige Schneidmittel (2), insbesondere für eine Kunststoffschaum-Schneidanlage, mit einer Spannstange (10), die eine Mehrzahl von Positionierungsausnehmungen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (10) zumindest zwei Gruppen von Positionierungsausnehmungen (14) aufweist, wobei die Abstände zwischen den Positionierungsausnehmungen (14) verschiedener Gruppen unterschiedlich groß sind.
2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (10) um ihre Längsachse drehbar in der Schneidanlage angeordnet ist und dass verschiedene Gruppen von Positionierungsausnehmungen (14) entlang verschiedener achsparalleler Mantellinien der Spannstange (10) angeordnet sind.
3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (10) im wesentlichen von prismatischer Gestalt ist und dass verschiedene Gruppen von Positionierungsausnehmungen (14) jeweils im Bereich verschiedener Längskanten der Spannstange (10) angeordnet sind.
4. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungsausnehmungen (14) kerbenförmig sind.
5. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (10) exzentrisch sowie achsparallel zur Rahmenschwenkachse (6) in einem gegenüber dem Schneidrahmen (3) beweglichen Schwenkrahmen (7) angeordnet ist.
6. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (1) mehrere Spannstangen (10, 11) umfasst, die wahlweise in Eingriff mit den Schneidmitteln (2) bringbar sind.
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