-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern.
-
Aus
der
DE 199 47 037
C1 ist es bekannt, in einer Brennkraftmaschine mit mehreren
Zylindern eine Steuervorrichtung vorzusehen zur Steuerung eines
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
individuell für
jeden dieser Zylinder in der Weise, dass die den jeweiligen Zylindern
zuzuführende
Luftmenge separat für
jeden dieser mehreren Zylinder eingestellt wird. Die Luftmenge pro
Zylinder wird in Abhängigkeit
vom Drehmoment eingestellt, das für jeden Zylinder separat erfasst
wird, mit einer Zielsetzung, die Zylinder-spezifischen Werte des
Drehmoments einander anzugleichen.
-
Dabei
erfordert jedoch die Ermittlung des auf die einzelnen Zylinder bezogenen
und von den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine erzeugten Drehmoments
hochempfindliche Drehmoment-Erfassungseinrichtungen angesichts der
Tatsache, dass das an der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine auftretende
Drehmoment in hohem Maße
durch ein Schwungrad egalisiert wird, das zusammen mit der Abtriebswelle
rotiert. Deshalb sind die von den jeweiligen Zylindern stammenden
Drehmoment-Anteile nur mit größerem technischen
Aufwand separat identifizierbar.
-
Aus
der
DE 40 03 752 A1 ist
es bekannt, zur Erkennung unerwünschter
Unterbrechungen bei der Kraftstoffverbrennung in einem Zylinder
einer Mehr-Zylinder-Brennkraftmaschine ein das Luft/Kraftstoff-Verhältnis angebende
Erfassungssignal (λ)
separat für
jeden Zylinder einer solchen Mehr-Zylinder-Brennkraftmaschine zu
bestimmen. Jedoch werden darin diese λ-Werte nicht durch Identifizierung
von Spitzenphasen im Luft/Kraftstoff-Verhältnis
erfasst.
-
Die
Druckschriften
JP 59003129
A und
JP 05180059
A offenbaren ein mathematisches Modell zur Darstellung
des Strömungsverhaltens
in einem Auslasskanal einer Brennkraftmaschine sowie der Ansprechverzögerung eines
Sensors zum Bestimmen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in der Brennkraftmaschine.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern zu schaffen,
wobei die Steuerung der Luft/Kraftstoffverhältnisse pro Zylinder auf vergleichsweise
einfache und trotzdem genaue Weise und ohne hohen zusätzlichen
Rechneraufwand so erfolgen soll, dass die den einzelnen Zylindern
der Brennkraftmaschine zugeführten
Kraftstoffmengen jeweils annähernd
gleich sind. Dies soll weitgehend auch unterschiedlichen Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine erreichbar sein.
-
Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit einer Steuerungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
-
Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Unteransprüchen.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung und Vorteile, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt
werden können,
werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
-
In
den Zeichnungen zeigen
-
1 ein
Blockschaltbild, das den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 ein
Ablaufdiagramm, das schematisch den Betriebsablauf bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 ein
Ablaufdiagramm, das die Erfassung bei Spitzenphasen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
4 ein
Ablaufdiagramm, das eine Zylinder-Identifizierung bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
5 ein
Ablaufdiagramm, das eine Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
6 ein
Ablaufdiagramm, das eine Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
7 ein
Ablaufdiagramm, das eine Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
8 ein
Diagramm zur Erläuterung
des Prinzips einer Erfassung einer Spitzenphase bei der Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9 ein
Diagramm zur Erläuterung
von Spitzenphasen im Ausgangssignal eines Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors
in dem Fall, in welchem die Reihenfolge der Auslasshübe von zwei
Zylindern entsprechend den jeweiligen Spitzenphasen aufeinanderfolgend
ist:
-
10 ein
Diagramm zur Erläuterung
der Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in welchem die Reihenfolge
der Auslasshübe
von zwei Zylindern entsprechend jeweiligen Spitzenphasen bei einem
bestimmten Status der Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
nicht aufeinanderfolgend ist;
-
11 ein
Diagramm zur Erläuterung
der Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in dem Fall, in welchem die Reihenfolge
der Auslasshübe
von zwei Zylindern entsprechend jeweiligen Spitzenphasen mit einem
weiteren Status von Luft/Kraftstoff-Verhältnissen
nicht aufeinanderfolgend ist;
-
12 ein
Ablaufdiagramm, das eine Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
13 ein
Diagramm zur Erläuterung
der Korrektur-Zielzylinder-Bestimmungsoperation
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungen
der Erfindung näher
beschrieben.
-
Ausführungsbeispiel 1
-
1 stellt
in einem Blockschaltbild den Aufbau einer Vorrichtung zur Steuerung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in einer Brennkraftmaschine 1 (im folgenden auch als Motor
oder Verbrennungsmotor bezeichnet) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, wobei der Einsatz der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine gezeigt ist.
-
In 1 ist
ein Motor 1, der einen für einen Verbrennungsmotor darstellt,
mit einem Einlassrohr 2 und einem Auslassrohr 3 versehen.
-
Ein
Einlassverteiler bzw. eine Einlassrohrverzweigung 4 ist
an einem Verbindungsteil zwischen dem Motor 1 und dem Einlassrohr 2 zum
Verteilen von Einlassluft vom Einlassrohr 2 zu den jeweiligen Zylindern
(#1 bis #4) des Motors vorgesehen.
-
Ein
Abgas-Abführungssystem 5,
das im folgenden auch als Auslassverteiler bzw. eine Auslassrohrverzweigung bezeichnet
ist, ist an einem Verbindungsteil zwischen dem Motor 1 und
dem Auslassrohr 3 vorgesehen, so dass von den jeweiligen
Motorzylindern entladene Auslassgase bzw.
-
Abgase
vereinigt und über
die Auslassrohrverzweigung 5 in das Auslassrohr 3 gesammelt
werden.
-
Ein
Luftstromsensor 6 ist an der stromaufwärtigen Seite des Einlassrohrs 2 zum
Bestimmen der Menge an Einlassluft Qa, die in den Motor 1 gesaugt
wird, vorgesehen.
-
Ein
Kurbelwinkelsensor 7 ist an der Kurbelwelle des Motors 1 zum
Erzeugen eines Kurbelwinkelsignals CA synchron zur Drehung des Motors 1 angebracht.
-
Das
Kurbelwinkelsignal CA enthält
eine Reihe von Impulsen, welche die Drehpositionen der Kurbelwelle
bzw. die Phasen der jeweiligen Zylinder anzeigen und zum Erfassen
der Kurbelwinkelpositionen oder der Phasen der jeweiligen Zylinder,
der Anzahl von Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors, etc. verwendet
werden.
-
Ein
Sensor 8, der im folgenden auch als Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensor
bezeichnet ist, ist am Auslassrohr 3 angebracht, in welchem
Auslassgase von den jeweiligen Zylindern vereinigt oder durch die
Auslassrohrverzweigung 5 gesammelt werden. Der Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 8 erfasst
ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Auslassgases im Auslassrohr 3 und erzeugt ein Ausgangssignal,
das ein lineares Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ darstellt.
-
Ein
Katalyator 9 ist an der stromabwärtigen Seite des Auslassrohrs 3 zum
Reinigen der Auslassgase vorgesehen, die durch das Auslassrohr 3 laufen.
-
Eine
Vielzahl (z.B. vier beim dargestellten Beispiel) von Kraftstoff-Zuführungseinrichtungen 11 bis 14,
im folgenden auch als Kraftstoff-Einspritzeinheiten bezeichnet,
ist in der Einlassrohrverzweigung 4 jeweils entsprechend
der Vielzahl von Zylindern (#1 bis #4) eingebaut.
-
Die
Menge an Einlassluft Qa, das Kurbelwinkelsignal CA und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ, die durch
die jeweiligen Sensoren 6 bis 8 ausgegeben werden,
werden zu einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 20 in
der Form eines Mikrocomputers als Information eingegeben, die einen
Motor-Betriebszustand anzeigt. Als Ergebnis werden die jeweiligen Kraftstoff-Einspritzeinheiten 11 bis 14 betrieben,
um gemäß der Zeitgabe
entsprechend dem Motor-Betriebszustand
unter der Steuerung einer CPU in der ECU 20 zu arbeiten.
-
Die
ECU 20 enthält
eine Spitzenphasen-Erfassungseinrichtung 21,
im folgenden auch als Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt bezeichnet,
einen Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperioden-Einstellabschnitt 22,
eine Fenstereinstelleinrichtung 23, im folgenden auch als
Fenster-Einstellabschnitt bezeichnet, einen Abschnitt zum Identifizieren
eines entsprechenden Zylinders 24, eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturbestimmungseinrichtung 25,
im folgenden auch als Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimungsabschnitt
bezeichnet, und Zylinder-spezifische Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrektureinrichtungen 31 bis 34,
im folgenden auch als zylinderspezifische Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturabschnitte
als Zylinder-#1-Korrekturabschnitt bzw. Zylinder-#2-Korrekturabschnitt
bzw. Zylinder-#3-Korrekturabschnitt
bzw. Zylinder-#4-Korrekturabschnitt bezeichnet, zum jeweiligen Korrigieren
der Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
für die
Zylinder #1 bis #4.
-
Die
Menge an Einlassluft Qa vom Luftstromsensor 6 wird zum
Fenster-Einstellabschnitt 23 eingegeben. Das Kurbelwinkelsignal
CA vom Kurbelwinkelsensor 7 wird zum Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt 21,
zum Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiodeneinstellabschnitt 22 und
zum Fenster-Einstellabschnitt 23 eingegeben.
Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ vom Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 8 wird
zum Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt 21 eingegeben.
-
Eine
Spitzenphasen-Erfassungseinrichtung 21, im folgenden auch
als Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt bezeichnet, erfasst eine Spitzenphase
Pλ (d.h.
eine Spitzenphase einer reichen Seite oder eine Spitzenphase einer
mageren Seite), bei welcher das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
einer reichen Seite oder einer mageren Seite aufgrund von Schwankungen
in bezug auf das Luft/Kraftstoff-Verhältnis ein Maximum wird, und
zwar basierend auf dem Kurbelwinkelsignal CA (der Kurbelwinkelphase) und
dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ (dem Ausgabewert
des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 8),
die ihm eingegeben werden, für
eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T, die später
beschrieben wird.
-
Der
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiodeneinstellabschnitt 22 stellt
basierend auf dem Kurbelwinkelsignal CA die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T entsprechend einem gesamten Erfassungszyklus für alle Zylinder (#1 bis #4) ein
und erzeugt ein Endbeurteilungssignal für die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T.
-
In
dem Fall, dass der Motor 1 ein Motor mit vier Hüben bzw.
ein Vierzylindermotor ist, entspricht die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T zwei Umdrehungen (720°)
der Kurbelwelle des Motors 1 und enthält alle Auslasshübe (d.h.
vier Auslasshübe)
der jeweiligen Zylinder.
-
Der
Fenster-Einstellabschnitt 23 stellt, basierend auf dem
Motor-Betriebszustand (z.B. der Menge an Einlassluft Qa, etc.),
ein Fenster W (d.h. einen Phasenbereich, in welchem erwartet wird,
dass eine Spitze entsprechend einem jeweiligen Zylinder erscheint)
zum Erfassen einer Spitzenphase eines jeweiligen Zylinders ein.
Das bedeutet, dass zum Einstellen eines Fensters W ein zentraler
Kurbelwinkel PCA des Fensters W und eine Breite PCW des Fensters
W eingestellt werden.
-
Der
Abschnitt zum Identifizieren eines entsprechenden Zylinders 24 identifiziert
basierend auf einer Spitzenphase Pλ, die in einem Fenster W für einen
jeweiligen Zylinder innerhalb der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T erfasst wird, einen Zylinder entsprechend der Spitzenphase Pλ (der auch
entsprechender Zylinder genannt wird).
-
Der
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 spezifiziert
oder bestimmt den entsprechenden Zylinder, der durch den Abschnitt
zum Identifizieren eines entsprechenden Zylinders 24 basierend
auf der Spitzenphase Pλ identifiziert
worden ist, als Zylinder (d.h. als Korrekturzielzylinder), für welchen
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis von
demjenigen der übrigen
Zylinder abweicht, und somit die Menge an zuzuführendem Kraftstoff, für die es
erforderlich ist, dass sie korrigiert wird.
-
Die
Zylinder-#1-#4-Korrekturabschnitte 31 bis 34 bilden
den zylinderspezifischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis(Kraftstoffmengen-)Korrekturabschnitt
der vorliegenden Erfindung und dienen zum Korrigieren der Einspritzzeit
der jeweiligen Kraftstoff-Einspritzeinheiten 11 bis 14,
um dadurch die Menge an zu einem Zylinder zuzuführendem Kraftstoff zu korrigieren,
welcher Zylinder das Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturziel ist.
-
Das
bedeutet, dass die Zylinder-#1-#4-Korrekturabschnitte 31 bis 34,
um die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder einheitlich zu machen, zum Korrigieren der
Menge an zu einem Zylinder zuzuführendem
Kraftstoff entsprechend einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturziel in
einer kleiner werdenden Richtung dienen, wenn der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzielzylinder
einer Spitzenphase der reichen Seite entspricht, wohingegen sie die
Kraftstoffmenge in einer größer werdenden
Richtung korrigieren, wenn der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzielzylinder
einer Spitzenphase der mageren Seite entspricht.
-
Nun
wird die Operation bzw. der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, während auf
die Ablaufdiagramme der 2 bis 5 Bezug
genommen wird.
-
Die 2 stellt
die gesamte Verarbeitungsroutine dar, die in jeder vorbestimmten
Zeitperiode ausgeführt
wird.
-
In 2 liest
der Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt 21 zuerst das Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ, erfasst
Spitzenphasen auf der reichen Seite und auf der mageren Seite (Schritte
S1 und S2) und bestimmt, ob die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T verstrichen oder beendet ist, die einer Periode entspricht, in
welcher die Auslasshübe für alle Zylinder
enden, d.h. ob die Erfassung einer Spitzenphase Pλ für die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T ausgeführt
worden ist (Schritt S3).
-
Wenn
im Schritt S3 bestimmt wird, dass die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T noch nicht verstrichen ist (d.h. "NEIN"),
tritt der Steuerprozeß aus
der Verarbeitungsroutine der 2 aus und die Erfassungsverarbeitung
einer Spitzenphase Pλ (Schritte
S1 und S2) wird im Schritt S3 wiederholt.
-
Die
Spitzenphasen-Erfassungsschritte S1 und S2 werden immer während der
Zeit ausgeführt, zu
welcher die Korrektursteuerung in bezug auf die Kraftstoffmenge
mittels des zylinderspezifischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturabschnitts
(d.h. der Zylinder-#1-#4-Korrekturabschnitte 31 bis 34) durchgeführt wird.
-
Andererseits
spezifiziert oder identifiziert der Abschnitt zum Identifizieren
eines entsprechenden Zylinders 24 dann, wenn im Schritt
S3 bestimmt wird, dass die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode T verstrichen
ist (d.h. "JA"), die Zylinder jeweils
entsprechend einer Spitzenphase der reichen Seite und einer Spitzenphase
der mageren Seite (Schritte S4 und S5).
-
Darauffolgend
bestimmt der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 Korrekturzielzylinder,
für welche
die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
zu korrigieren sind (Schritt S6) und entsprechende der Zylinder-#1-#4-Korrekturabschnitte 31 bis 34 korrigieren die
Mengen an zu den Korrekturzielzylindern zuzuführendem Kraftstoff (Schritt
S7). Danach tritt der Steuerprozess aus der Verarbeitungsroutine
der 2 aus.
-
3 stellt
konkret eine Verarbeitungsroutine dar, bei welcher die Operation
zum Erfassen einer Spitzenphase der reichen Seite (Schritt S1 in 2) ausgeführt wird.
-
In 3 wird
der Ausgabewert (das Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ) des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 8 zuerst
eingelesen (Schritt S11), und es wird bestimmt, ob der aktuelle
Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses λ reicher
als sein letzter Wert ist (Schritt S12).
-
Wenn
im Schritt S12 bestimmt wird, dass der aktuelle Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses λ reicher
als sein letzter Wert ist (d.h. "JA"), wird ein Änderungs-Flag
der reichen Seite F auf "1" gesetzt (Schritt
S13), wohingegen dann, wenn der aktuelle Luft/Kraftstoff-Verhältniswert
derart bestimmt wird, dass er nicht reicher als sein letzter Wert
ist (d.h. "NEIN"), das Änderungs-Flag
der reichen Seite F auf "0" gelöscht wird
(Schritt S14).
-
Dann
wird im Schritt S15 bestimmt, ob sich das Änderungs-Flag F von "1" zu "0" geändert
hat, und dann, wenn bestimmt wird, dass sich das Änderungs-Flag
F von "1" zu "0" geändert
hat (d.h. "JA"), wird der das letzte
Mal erfasste Kurbelwinkel als Spitzenphase der reichen Seite gespeichert
(Schritt S16), und der aktuelle Wert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses λ wird aktualisiert
und als der letzte Wert gespeichert (Schritt S17), und die Verarbeitungsroutine
der 3 wird verlassen.
-
Andererseits
wird dann, wenn im Schritt S15 bestimmt wird, dass sich das Änderungs-Flag
F nicht von "1" zu "0" geändert
hat (d.h. "NEIN"), wird die Verarbeitungsroutine
der 3 ohne Ausführen
des Schritts S16 verlassen.
-
Hier
ist zu beachten, dass die Details der Operation zum Erfassen einer
Spitzenphase der mageren Seite (Schritt S2 in 2)
gleich denjenigen der 3 sind. In diesem Fall muss
der Ausdruck "reich" in den jeweiligen
Schritten S12 bis S14 und S16 nur durch den Ausdruck "mager" ersetzt werden, und
daher ist seine Beschreibung weggelassen.
-
4 stellt
konkret eine Verarbeitungsroutine dar, gemäß welcher eine Operation zur
Identifizierung eines entsprechenden Zylinders für eine Spitzenphase der reichen
Seite (Schritt S4 in 2) ausgeführt wird.
-
In 4 liest
der Abschnitt zum Identifizieren eines entsprechenden Zylinders 24 zuallererst
die Anzahl von Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors Ne (die auch
einfach Motordrehzahl genannt wird) und die Motorlast CE (z.B. eine
Lasteffizienz, etc.) als den Betriebszustand des Motors 1 ein (Schritt
S21).
-
Darauffolgend
wird eine zentrale Phase (eine Kurbelwinkelposition) PCA im Fenster
W für eine Spitzenphasenerfassung
entsprechend dem Zylinder #1 gemäß einer
Abbildungsoperation basierend auf der Anzahl von Umdrehungen pro
Einheitszeit des Motors Ne und der Motorlast CE berechnet (Schritt S22).
-
Gleichermaßen wird
die Breite PCW des Fensters W für
eine Spitzenphasenerfassung entsprechend dem Zylinder #1 (d.h. der
Abstand von der zentralen Phase) gemäß einer Abbildungsoperation basierend
auf der Anzahl von Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors Ne und
der Motorlast CE berechnet (Schritt S23).
-
Dann
wird bestimmt, ob die zu dieser Zeit erfasste Spitzenphase der reichen
Seite im Fenster W des Zylinders #1 existiert (Schritt S24), und
dann, wenn bestimmt wird, dass (PCA – PCW) < Spitzenphase der reichen Seite < (PCA + PCW) gilt
(d.h. "JA"), wird der Zylinder
#1 als ein entsprechender Zylinder der Spitzenphase der reichen
Seite bestimmt (Schritt S25), und die Verarbeitungsroutine der 4 wird
beendet.
-
Darüber hinaus
wird dann, wenn im Schritt S24 bestimmt wird, dass es keine Spitzenphase
der reichen Seite im Fenster W des Zylinders #1 gibt (d.h. "NEIN"), bestimmt, ob eine
Spitzenphase der reichen Seite in einem Fenster W für den folgenden
Zylinder (d.h. den Zylinder #3), der zu steuern bzw. zu regeln ist
(d.h. in einem Fenster, das gegenüber dem Fenster des Zylinders
#1 um einen Kurbelwinkel von ihm hinzuaddierten 180° verschoben
ist), existiert (Schritt S26).
-
Wenn
im Schritt S26 bestimmt wird, dass (PCA + 180 – PCW) < Spitzenphase der reichen Seite < (PCA + 180 + PCW)
(d.h. "JA"), wird der Zylinder #3
als ein entsprechender Zylinder der Spitzenphase der reichen Seite
bestimmt (Schritt S27).
-
Zusätzlich wird
dann, wenn im Schritt S26 bestimmt wird, dass keine Spitzenphase
der reichen Seite im Fenster W des folgenden Zylinders #3 existiert
(d.h. "NEIN"), ein Fenster W
für den
Zylinder (d.h. den Zylinder #4), der nach dem Zylinder #3 zu steuern
bzw. zu regeln ist (d.h. ein Fenster, das gegenüber dem Fenster des Zylinders
#1 um einen Kurbelwinkel von ihm hinzuaddierten 360° verschoben ist)
eingestellt, und eine gleiche Bestimmungsverarbeitung wird für den Zylinder
#4 durchgeführt
(Schritte S28 und S29).
-
Im
folgenden wird auf gleiche Weise dann, wenn im Schritt S28 bestimmt
wird, dass keine Spitzenphase der reichen Seite im Fenster W für den Zylinder
#4 existiert (d.h. "NEIN"), ein Fenster W
für den Zylinder
(d.h. den Zylinder #2), der nach dem Zylinder #4 zu steuern ist
(d.h. ein Fenster, das gegenüber dem
Fenster des Zylinders #1 um einen Kurbelwinkel von ihm hinzugefügten 540° verschoben
ist) eingestellt, und eine gleiche Bestimmungsverarbeitung wird
für den
Zylinder #2 durchgeführt
(Schritte S30 und S31).
-
Schließlich wird
dann, wenn im Schritt S30 bestimmt wird, dass keine Spitzenphase
der reichen Seite im Fenster W für
den Zylinder #2 existiert (d.h. "NEIN"), darauf geschlossen,
dass es keinen Zylinder entsprechend der Spitzenphase der reichen
Seite gibt, die zu dieser Zeit erfasst wird (Schritt S32), und die
Verarbeitungsroutine der 4 wird beendet.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
zu bestimmen, welchem Zylinder eine erfasste Spitzenphase der reichen
Seite entspricht, oder ob es keinen Zylinder entsprechend einer
erfassten Spitzenphase der reichen Seite gibt.
-
Hier
ist zu beachten, dass eine detaillierte Beschreibung für die Operation
zum Identifizieren eines Zylinders entsprechend einer Spitzenphase
der mageren Seite (Schritt S5 in 2) weggelassen
ist, welche dieselbe wie die oben beschriebene Operation zum Identifizieren
eines Zylinders für
eine Spitzenphase der reichen Seite ist, außer dass in 4 der
Ausdruck "reich" durch den Ausdruck "mager" zu ersetzen ist.
-
5 stellt
konkret eine Verarbeitungsroutine dar, gemäß welcher die Operation zum
Identifizieren eines Korrekturzielzylinders, für welchen die Menge an Kraftstoff
zu korrigieren ist (Schritt S6 in 2), ausgeführt wird.
-
In 5 bestimmt
der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 zuerst,
ob ein Zylinder entsprechend einer Spitzenphase der reichen Seite
existiert (Schritt S41), und dann, wenn bestimmt wird, dass es keinen
entsprechenden Zylinder gibt (d.h. "NEIN"),
bestimmt der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25,
dass es keinen Korrekturzielzylinder gibt, für welchen die Menge an Kraftstoff
zu reduzieren ist (Schritt S42).
-
Zusätzlich wird
dann, wenn im Schritt S41 bestimmt wird, dass ein Zylinder entsprechend
der Spitzenphase der reichen Seite existiert (d.h. "JA"), im Schritt S43
der entsprechende Zylinder als Korrekturzielzylinder bestimmt, für welchen
die Menge an Kraftstoff zu reduzieren ist.
-
Darauffolgend
wird im Schritt S44 bestimmt, ob ein Zylinder entsprechend einer
Spitzenphase der mageren Seite existiert, und wenn bestimmt wird, dass
es keinen entsprechenden Zylinder gibt (d.h. "NEIN"),
wird im Schritt S45 daraus geschlossen, dass es keinen Korrekturzielzylinder
gibt, der ein Erhöhen
in bezug auf die Kraftstoffmenge erfordert.
-
Andererseits
wird dann, wenn im Schritt S44 bestimmt wird, dass ein Zylinder
entsprechend der Spitzenphase der mageren Seite existiert (d.h. "JA"), im Schritt S46
der entsprechende Zylinder als Korrekturzielzylinder bestimmt, für welchen
die Menge an Kraftstoff zu erhöhen
ist, und die Verarbeitungsroutine der 5 wird verlassen.
-
Somit
treiben die Zylinderkorrekturabschnitte 31 bis 34 dann,
wenn die Ergebnisse von durch den Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 durchgeführten Bestimmungen erhalten
worden sind, eine entsprechende der Kraftstoff-Einspritzeinheiten 11 bis 14 für einen
Korrekturzielzylinder, um die Menge an ihm zuzuführendem Kraftstoff zu korrigieren,
um dadurch die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse der jeweiligen Zylinder
zu einem einheitlichen Wert zu steuern bzw. zu regeln. Danach wird
eine Reihe bzw. Ablauffolge einer Verarbeitung beendet.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
einen Korrekturzielzylinder, für
welchen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis λ zu korrigieren
ist, basierend auf einer Spitzenphase Pλ des für eine vorbestimmte Periode erfassten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses λ zu spezifizieren
oder zu bestimmen, in welcher die Auslasshübe der jeweiligen Zylinder
enthalten sind, wodurch die Menge an Kraftstoff für den spezifizierten
Zylinder geeignet korrigiert werden kann, wodurch es möglich gemacht
wird, die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder auf eine einheitliche Weise zu steuern bzw.
zu regeln.
-
Als
Ergebnis kann eine einheitliche Steuerung in bezug auf die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder exzellent ausgeführt werden, ohne ein Erhöhen in bezug
auf die Arbeitsbelastung der CPU 20 zu veranlassen, während der
Einfluss von Änderungen
in bezug auf den Motor-Betriebszustand, etc. vermieden wird.
-
Es
sollte beachtet werden, dass, obwohl es bei der oben angegebenen
Operation nicht besonders beschrieben worden ist, die Zylinderkorrekturabschnitte 31 bis 34 immer
Abweichungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einem jeweiligen
Zylinder aus dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
entsprechend einer Spitzenphase der reichen Seite und einer Spitzenphase
der mageren Seite berechnen, so dass die Kraftstoffmengen-Korrekturverarbeitung
gestoppt wird, wenn die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Abweichungen unter den
jeweiligen Spitzen auf oder unter einen vorbestimmten Wert reduziert worden
sind, und zwar basierend auf einer Annahme, dass die Steuerung zum
Einheitlichmachen der jeweiligen Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
zu einer solchen Zeit zu einem zufriedenstellenden Ausmaß erreicht wird.
-
Darüber hinaus
kann der Fenster-Einstellabschnitt 23 im Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperioden-Einstellabschnitt 22 enthalten
oder eingebaut sein, und ein Fenster W entsprechend einem jeweiligen
Zylinder kann gemäß dem Motor-Betriebszustand
variabel eingestellt werden.
-
Zusätzlich arbeitet
der Fenster-Einstellabschnitt 23, um zuerst ein erstes
Fenster entsprechend dem Zylinder #1 einzustellen, und um dann aufeinanderfolgend
die folgenden oder darauffolgenden Fenster entsprechend den übrigen Zylindern durch
Addieren einer Kurbelwinkelphasendifferenz von 180° zwischen
den jeweiligen Zylindern zum ersten Fenster auf eine sequentielle
Weise einzustellen (siehe 4), aber
statt dessen können
die Fenster W für
die jeweiligen Zylinder durch die Verwendung von Abbildungsberechnungen
individuell eingestellt werden.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Weiterhin
kann, obwohl beim oben angegebenen ersten Ausführungsbeispiel Bezug auf den Fall
genommen worden ist, in welchem sowohl eine Spitzenphase der reichen
Seite als auch eine Spitzenphase der mageren Seite erfasst werden,
um die Mengen an Kraftstoff für
entsprechende Zylinder jeweils zu verringern bzw. zu erhöhen, eine
einer Spitzenphase der reichen Seite und einer Spitzenphase der
mageren Seite allein erfasst werden, so dass die Menge an Kraftstoff
für einen
entsprechenden Zylinder entweder in einer kleiner werdenden Richtung oder
in einer größer werdenden
Richtung allein korrigiert werden kann.
-
6 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Operation eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei die Menge an Kraftstoff
zum Verkleinern nur für
einen Zylinder entsprechend einer Spitzenphase der reichen Seite
korrigiert wird.
-
In 6 entsprechen
Schritte S4A und S7A jeweils den oben angegebenen Schritten S4 und
S7 der 2, und sind Schritte S1 und S3 dieselbe Verarbeitung,
wie sie beim ersten Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf 2 angegeben ist.
-
In
diesem Fall erfasst der Spitzenphasen-Erfassungsabschnitt 21 nur
eine Spitzenphase der reichen Seite (Schritt S1), und der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 bestimmt
einen Zylinder entsprechend der Spitzenphase der reichen Seite als
Korrekturzielzylinder (Schritt S4A) in dem Moment, in welchem eine Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T verstrichen ist (Schritt S3), so dass er die Menge an zum Korrekturzielzylinder
zugeführtem
Kraftstoff durch die Handlung der jeweiligen Zylinderkorrekturabschnitte 31 bis 34 verkleinert
(Schritt S7A).
-
Wie
es in 6 gezeigt ist, können die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
in den jeweiligen Zylindern durch die wiederholte Ausführung von
Korrekturen zum Reduzieren der Menge an zu einem Zylinder zuzuführendem
Kraftstoff einheitlich gemacht werden, welcher Zylinder ein maximales
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
der reichen Seite darstellt, wodurch im wesentlichen dieselben Effekte
oder Vorteile zur Verfügung
gestellt werden, wie sie oben beim ersten Ausführungsbeispiel angegeben sind.
-
In
diesem Fall ist angenommen, dass nur ein Zylinder ein Korrekturziel
ist, so dass ein Erhöhen
in bezug auf CPU-Belastung
auf ein Minimum unterdrückt
werden kann.
-
Hier
ist zu beachten, dass nur ein Zylinder entsprechend einer Spitzenphase
der reichen Seite zu einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturziel gemacht
wird, aber gegensätzlich
dazu unter der Annahme, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis eines
einzigen Zylinders allein zu einer mageren Seite abweicht, die Menge
an Kraftstoff selbst für
einen Zylinder, der ein maximales Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf der
mageren Seite darstellt, korrigiert werden kann, um größer zu werden,
wodurch die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder auf gleicher Weise einheitlich gesteuert
werden können.
-
Ausführungsbeispiel 3
-
Obwohl
bei den oben angegebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen ein Korrekturzielzylinder
basierend auf einem Zylinder entsprechend einer Spitzenphase auf
der reichen Seite oder auf der mageren Seite bestimmt wird, kann
ein solcher Korrekturzielzylinder auf der Basis von zwei Zylindern
jeweils entsprechend Spitzenphasen auf der reichen Seite und auf
der mageren Seite bestimmt werden.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Operation eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei ein Korrekturzielzylinder
basierend darauf bestimmt wird, ob die Reihenfolge der Auslasshübe von zwei
Zylindern entsprechend den Spitzenphasen auf der reichen Seite und
auf der mageren Seite aufeinanderfolgend ist.
-
In 7 sind
Schritte S41A bis S46A, S43B und S46B dieselbe Verarbeitung wie
die jeweils oben angegebenen Schritte S41 – S46, S43 und S46 der 5.
-
In
diesem Fall bestimmt der Abschnitt zum Identifizieren eines entsprechenden
Zylinders 24, ob sowohl ein erster Zylinder als auch ein
zweiter Zylinder jeweils entsprechend einer Spitzenphase der reichen
Seite und einer Spitzenphase der mageren Seite existiert (Schritte
S41A und S44R), und dann, wenn bestimmt wird, dass wenigstens einer
des ersten und des zweiten Zylinders nicht existiert (d.h. "NEIN"), wird die Verarbeitungsroutine
der 7 verlassen.
-
Andererseits
bestimmt der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 darauffolgend
dann, wenn in den Schritten S41A und S44A bestimmt wird, dass der
erste und der zweite Zylinder existieren (d.h. "JA"),
ob die Reihenfolge der Auslasshübe
des ersten und des zweiten Zylinders aufeinanderfolgend ist (Schritt
S51) .
-
Wenn
im Schritt S51 bestimmt wird, dass die Reihenfolge der Auslasshübe des ersten
und des zweiten Zylinders aufeinanderfolgend ist (d.h. "JA"), dann wird im Schritt
S52 bestimmt, ob der Auslasshub des ersten Zylinders später als
derjenige des zweiten Zylinders ist.
-
Wenn
im Schritt S52 bestimmt wird, dass der Auslasshub des ersten Zylinders
später
als derjenige des zweiten Zylinders ist (d.h. "JA"),
wird der erste Zylinder als Korrekturzielzylinder bestimmt, der
ein Verringern der Kraftstoffmenge erfordert (Schritt S43A), und
es wird auch bestimmt, dass es keinen Korrekturzielzylinder gibt,
der ein Erhöhen
der Kraftstoffmenge erfordert (Schritt S45A). Danach wird die Verarbeitungsroutine
der 7 verlassen.
-
Wenn
im Schritt S52 bestimmt wird, dass der Auslasshub des zweiten Zylinders
später
als derjenige des ersten Zylinders ist (d.h. "NEIN"),
wird bestimmt, dass kein Korrekturzielzylinder existiert, der ein
Verringern der Kraftstoffmenge erfordert (Schritt S42A), und der
zweite Zylinder wird als Korrekturzielzylinder bestimmt, der ein
Erhöhen
der Kraftstoffmenge erfordert (Schritt S46A). Danach wird die Verarbeitungsroutine
der 7 verlassen.
-
Andererseits
wird dann, wenn im Schritt S51 bestimmt wird, dass die Reihenfolge
der Auslasshübe
des ersten und des zweiten Zylinders nicht aufeinanderfolgend ist
(d.h. "NEIN"), der erste Zylinder
als Korrekturzielzylinder bestimmt, der ein Verringern der Kraftstoffmenge
erfordert (Schritt S43B), und der zweite Zylinder wird als Korrekturzielzylinder
bestimmt, der ein Erhöhen
der Kraftstoffmenge erfordert (Schritt S46B). Danach wird die Verarbeitungsroutine
der 7 verlassen.
-
Somit
spezifiziert der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 dann, wenn
der erste Zylinder entsprechend einer Spitzenphase der reichen Seite
und der zweite Zylinder entsprechend einer Spitzenphase der mageren
Seite bestimmt sind und wenn die Reihenfolge der jeweiligen Auslasshübe des ersten
und des zweiten Zylinders aufeinanderfolgend ist, nur denjenigen
des ersten und des zweiten Zylinders, von welchem der Auslasshub
später
als derjenige des anderen ist, als einen Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzielzylinder.
-
Zusätzlich spezifiziert
der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 dann,
wenn bestimmt wird, dass die Reihenfolge der Auslasshübe des ersten
und des zweiten Zylinders nicht aufeinanderfolgend ist, den ersten
und den zweiten Zylinder als Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzielzylinder,
von welchen die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse jeweils zur reichen
Seite und zur mageren Seite abweichen, und die Zylinderkorrekturabschnitte 31 bis 34 korrigieren
die Mengen an Kraftstoff für
den ersten und den zweiten Zylinder gleichzeitig.
-
Als
Ergebnis wird dieses Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kaum dem Einfluss von Änderungen
in Bezug auf den Betriebszustand des Motors 1, etc. ausgesetzt,
und die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder können
genauer einheitlich gemacht werden.
-
Nun
wird die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Steueroperation
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung spezifischer beschrieben werden, während auf
die 8 bis 11 Bezug genommen wird.
-
8 ist
ein erklärendes
Diagramm, welches das Prinzip einer Erfassung einer Spitzenphase darstellt,
wobei die Abszisse die Referenz-Kurbelwinkelpositionen (TDC) entsprechend
jeweiligen Zylindern zeigt und die Ordinate eine Änderung
in bezug auf das tatsächliche
bzw. aktuelle Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F (λ) und eine Änderung in bezug auf den Erfassungswert
des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 8 zeigt.
-
Das
bedeutet, dass eine Kurve, die in 8 durch
eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen bezeichnet
ist, die Änderung
in bezug auf das aktuelle Luft/Kraftstoff-Verhältnis im Auslassrohr 3 darstellt
und die Kurve, die durch eine durchgezogene Linie bezeichnet ist,
die Änderung
in bezug auf den Ausgabewert des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 8 darstellt.
-
Ebenso
stellen Blöcke,
die in den oberen Teilen jeweiliger Luft/Kraftstoff-Verhältniswellenformen dargestellt
sind, die Zeitgaben oder Dauern der Auslasshübe (der Auslassventilöffnungszeiten
oder – dauern)
jeweiliger Zylinder (#1, #3, #4, #2) dar, und die jeweiligen Auslasshübe der Zylinder überlagern sich
wechselseitig teilweise mit denjenigen der Zylinder, die aufeinanderfolgend
gesteuert bzw. geregelt werden.
-
Eine
Periode, die einen Auslasshub für
einen jeweiligen der vier Zylinder enthält, die in 8 dargestellt sind,
stellt die oben angegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T dar.
-
Zusätzlich stellen
gestrichelte Blöcke
(bei diesem Beispiel Zylinder #3) einen Zylinder dar, von welchem
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(z.B. A/F-Verhältnis
= 13,0) verglichen mit dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis (z.B. A/F-Verhältnis =
14,7) der übrigen
Zylinder zu einer reichen Seite abweicht.
-
Eine
Spitzenphase der reichen Seite (siehe die Line mit abwechselnd langen
und kurzen Strichen), die vom Zylinder #3 resultiert, erscheint
nachdem eine Verzögerungszeit
TE entsprechend der Bewegungs- oder Wanderungszeit bzw. Laufzeit
von Auslassgasen seit dem Startzeitpunkt jedes Auslasshubs des Zylinders
#3 verstrichen ist.
-
Darüber hinaus
erscheint ein Paar von Änderungszeiten
To, die einander stören,
aufgrund der Einflüsse
der Überlagerungssteuerung
der Auslasshübe,
der Form des Auslassrohrs 3, etc. vor und nach einer jeweiligen
Spitzenphase.
-
Zusätzlich ändert sich
der Ausgabewert des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 8, wie
es mit einer durchgezogenen Linie angezeigt ist, aufgrund seiner Ansprechverzögerung und
von ähnlichem
zusätzlich zu
dem oben angegebenen Einfluss oder einer Störung.
-
9 ist
eine erklärende
Ansicht, die Spitzenphasen darstellt, die im Ausgabewert des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 8 in
dem Fall erfasst werden, in welchem die Reihenfolge der Auslasshübe von zwei
Zylindern entsprechend den jeweiligen Spitzenphasen aufeinanderfolgend
ist (entsprechend den Schritten S51, 552, S43A und S45A in 7),
und zwar mit Pfeilen, die die erfassten Spitzenphasen zeigen.
-
In 9 ist
eine Vielzahl von Fenstern W entsprechend den jeweiligen Zylindern
eingestellt, so dass bestimmt wird, ob eine jeweilige erfasste Spitzenphase
in einem entsprechenden Fenster W enthalten ist. Demgemäss ist es
möglich,
zu verhindern, dass die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
der jeweiligen Zylinder fehlerhaft erfasst werden, wie bei der vorgenannten
herkömmlichen
Vorrichtung (siehe 14).
-
Das
bedeutet, dass eine Phase entsprechend dem Kurbelwinkel dann, wenn
eine Spitze auf der reichen Seite erfasst wird, als Spitzenphase
der reichen Seite gespeichert wird, und es bestimmt wird, ob diese
Spitzenphase in einem Fenster W entsprechend einem jeweiligen Zylinder
enthalten ist, was zum Ergebnis hat, dass ein Zylinder entsprechend der
Spitzenphase spezifiziert wird.
-
In
diesem Fall wird der Zylinder #1 für einen entsprechenden Zylinder
der Spitzenphase der mageren Seite spezifiziert, und der Zylinder
#3, der dem Zylinder #1 folgt, wird für einen entsprechenden Zylinder
der Spitzenphase der reichen Seite spezifiziert.
-
Daher
wird nur der Zylinder #3, dessen Auslasshub genau nach dem Auslasshub
des Zylinders #1 angeordnet ist, ein Korrekturzielzylinder, und
die Menge an zum Zylinder #3 zuzuführendem Kraftstoff wird korrigiert,
um weniger zu werden.
-
Die 10 und 11 stellen
die Operation in dem Fall dar, in welchem die Reihenfolge der Auslasshübe von zwei
Zylindern entsprechend jeweiligen Spitzenphasen nicht aufeinanderfolgend
ist (entsprechend den Schritten 551, S43B und S46B in 7).
-
10 stellt
den Fall dar, in welchem die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
des Zylinders #3 und des Zylinders #4 zur reichen Seite abweichen,
und 11 stellt den Fall dar, in welchem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Zylinders #3 zur reichen Seite abweicht und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des
Zylinders #2 (siehe die quergestrichelten Teile) zur mageren Seite
abweicht.
-
In 10 wird
der Zylinder #1 für
einen entsprechenden Zylinder der Spitzenphase der mageren Seite
spezifiziert und wird der Zylinder #4, dessen Auslasshub um zwei
Zeiten später
als der Auslasshub des Zylinders #1 ist, für einen entsprechenden Zylinder
der Spitzenphase der reichen Seite spezifiziert.
-
Folglich
wird die Menge an zum Zylinder #1 zuzuführendem Kraftstoff korrigiert,
um größer zu werden,
und die Menge an zum Zylinder #4 zuzuführendem Kraftstoff wird korrigiert,
um kleiner zu werden.
-
Weiterhin
wird in 11 der Zylinder #2 für einen
entsprechenden Zylinder der Spitzenphase der mageren Seite spezifiziert
und wird der Zylinder #3, dessen Auslasshub zwei Zeiten später als
der Auslasshub des Zylinders #2 ist, für einen entsprechenden Zylinder
der Spitzenphase der reichen Seite spezifiziert.
-
Somit
wird die Menge an zum Zylinder #2 zuzuführendem Kraftstoff korrigiert,
um größer zu werden,
und wird die Menge an zum Zylinder #3 zuzuführendem Kraftstoff korrigiert,
um kleiner zu werden.
-
Ausführungsbeispiel
4 Obwohl beim oben beschriebenen dritten Ausführungsbeispiel ein Zylinder
oder zwei Zylinder als Korrekturzielzylinder auf der Basis der Reihenfolge
der Auslasshübe
der jeweiligen Zylinder entsprechend den Spitzenphasen auf der reichen
Seite und auf der mageren Seite spezifiziert worden ist oder sind,
kann eine Vielzahl von Korrekturzielzylindern als Korrekturzielzylinder
spezifiziert werden.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Operation eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei Korrekturzielzylinder
basierend darauf bestimmt werden, ob die Reihenfolge der Auslasshübe von zwei
Gruppen von Zylindern entsprechend Spitzenphasen auf der reichen Seite
und auf der mageren Seite in einer abwechselnden Weise angeordnet
ist.
-
In 7 sind
Schritte S41C und S43C bis S45C dieselbe Verarbeitung wie die oben
angegebenen jeweiligen Schritte S41 und S43 bis S45 der 5.
-
In
diesem Fall bestimmt der Abschnitt zum Identifizieren eines entsprechenden
Zylinders 24, ob die erste und die zweite Zylindergruppe
jeweils entsprechend der Spitzenphase der reichen Seite und der
Spitzenphase der mageren Seite mit einer Hälfte der Gesamtanzahl von allen
Zylindern existieren (Schritte S41C und S44C), und dann, wenn bestimmt wird,
dass wenigstens eine der zwei Gruppen nicht mit einer Hälfte der
Gesamtanzahl existiert (d.h. "NEIN"), wird die Verarbeitungsroutine
der 12 verlassen.
-
Darüber hinaus
bestimmt der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 dann
in einem Schritt S61, wenn in den Schritten S41C und S44C bestimmt
wird, dass es eine erste Zylindergruppe und eine zweite Zylindergruppe
gibt, die jeweils eine Hälfte
der Gesamtanzahl aller Zylinder enthalten (d.h. "JA"),
ob die Reihenfolge der Auslasshübe
der ersten und der zweiten Zylindergruppe abwechselnd ist.
-
Wenn
im Schritt S61 bestimmt wird, dass die Reihenfolge der Auslasshübe der ersten
und der zweiten Zylindergruppe, die jeweils eine Hälfte der Gesamtanzahl
aller Zylinder enthalten, abwechselnd ist (d.h. "JA"),
wird die erste Gruppe von Zylindern insgesamt als Korrekturzielzylinder
bestimmt, die ein Verringern der Kraftstoffmenge erfordern (Schritt S43C),
und es wird auch bestimmt, dass keine Korrekturzielzylinder existieren,
die ein Erhöhen
der Kraftstoffmenge erfordern (Schritt S45C). Danach wird die Verarbeitungsroutine
der 12 verlassen.
-
Andererseits
wird dann, wenn im Schritt S61 bestimmt wird, dass die Reihenfolge
der Auslasshübe
der ersten und der zweiten Zylindergruppe nicht abwechselnd ist
(d.h. "NEIN"), die Verarbeitungsroutine
der 12 auf einmal verlassen, ohne die Schritte S43C
und S45C auszuführen.
-
Hier
ist zu beachten, dass, obwohl der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzylinderbestimmungsabschnitt 25 nur
die erste Zylindergruppe entsprechend Spitzenphasen der reichen
Seite als Korrekturzielzylinder bestimmt, er statt dessen die zweite
Zylindergruppe entsprechend Spitzenphasen der mageren Seite als
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Korrekturzielzylinder
bestimmen kann.
-
Auf
diese Weise können
die Mengen an Kraftstoff für
alle Zylinder entsprechend Spitzenphasen entweder auf der reichen
Seite oder auf der mageren Seite gleichzeitig korrigiert werden.
-
Nun
wird spezifisch auf die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Steueroperation gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen werden, während auf 13 Bezug genommen
wird.
-
13 stellt
den Fall dar, in welchem die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
des Zylinders #3 und des Zylinders #2 zur reichen Seite abweichen.
In diesem Fall entsprechen Spitzenphasen den Phasen, bei welchen
der Erfassungswert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ein Maximum oder ein
Minimum für
die Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode
T wird.
-
In 13 werden
der Zylinder #4 und der Zylinder #1 für die entsprechenden Zylinder
der Spitzenphasen der mageren Seite spezifiziert und werden der
Zylinder #2 und der Zylinder #3 für die entsprechenden Zylinder
der Spitzenphasen der reichen Seite spezifiziert.
-
Folglich
werden in der Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Erfassungsperiode T die Zylinder entsprechend den
jeweiligen Spitzenphasen auf der reichen Seite und auf der mageren
Seite abwechselnd mit einer Hälfte
aller Zylinder spezifiziert, so dass die Mengen an Kraftstoff für die erste
Zylindergruppe (z.B. den Zylinder #2 und den Zylinder #3) entsprechend
den Spitzenphasen der reichen Seite korrigiert werden, um weniger
zu werden, und gleichzeitig die Mengen an Kraftstoff für die zweite
Zylindergruppe (z.B. den Zylinder #4 und den Zylinder #1) entsprechend
den Spitzenphasen der mageren Seite auch korrigiert werden, um mehr
zu werden.
-
Somit
können
die Luft/Kraftstoff-Verhältnisse der
jeweiligen Zylinder direkter bzw. schneller einheitlich gemacht
werden, während
im wesentlichen dieselben Effekte zur Verfügung gestellt werden, wie sie
oben angegeben sind.
-
Irgendwelche
der oben angegebenen jeweiligen ersten bis vierten Ausführungsbeispiele
können beliebig
miteinander kombiniert werden können,
um bessere synergistische Effekte zu erzielen.