DE10141011B4 - Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug, wobei das Cockpitmodul einen Modulträger (1) und eine damit im Rahmen einer Vormontage verbindbare Instrumententafel aufweist und der Modulträger zwischen zwei gegenüberliegenden A-Säulen (2) verläuft an denen jeweils eine Fahrzeugtüre angeschlagen wird, die zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Türinnenverkleidung verkleidet ist, wobei der Modulträger (1) an den A-Säulen (2) unter Toleranzausgleich bezüglich der Türinnenverkleidung mittels Toleranzausgleichsmitteln lösbar festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an den A-Säulen (2) im Bereich der Anbindungsbereiche des Modulträgers (1) Montagehilfsdorne (7), denen Dornausnehmungen (10) im Modulträger (1) zugeordnet sind, vorgesehen sind, wobei der Modulträger (1) des Cockpitmoduls mittels der Montagehilfsdorne (7) bei einer mittels einer Einbauvorrichtung erfolgenden Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers (1) und damit des Cockpitmoduls in Fahrzeugquerachsenrichtung (8), gleichzeitig in Fahrzeughochachsenrichtung (9) an den A-Säulen (2) vorpositioniert und vorausgerichtet wird, dass die Fahrzeugtüren nach der Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers (1) an den A-Säulen (2) endmontiert werden, und dass nach der Endmontage der Fahrzeugtüren eine Endpositionierung und Endausrichtung des Modulträgers (1) und damit des Cockpitmoduls bezüglich der endmontierten Türinnenverkleidung in Fahrzeughochachsenrichtung (9) und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung (8) mittels eines Montagehebels (11) erfolgt, der durch einen Montageflansch (3) des Modulträgers (1) derart formschlüssig hindurchführbar ist, dass der Montagehebel (11) mit dem Montageflansch (3) des Modulträgers in Fahrzeughochachsenrichtung (9) und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung (8) in Kontakt steht, und in der A-Säule (2) schwenkbar gelagert ist, dass unter Verschwenken des Montagehebels (11) der Modulträger (1) im Ausmaß der Dornausnehmungen (10) in der Fahrzeughochachsen- und/oder in der Fahrzeugquerachsenrichtung (8, 9) verschoben und endausgerichtet wird, und dass nach einer Endmontage des Modulträgers (1) an den A-Säulen (2) der Montagehebel (11) wieder entfernt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug sind hinlänglich bekannt, z.B. aus der
DE 41 34 436 C2 . Die Kraftfahrzeugkarosserie weist hier einen sich zwischen zwei A-Säulen erstreckenden Vorderwandquerträger sowie einen unabhängig von diesem Vorderwandträger unter Wahrung eines Abstands in Fahrzeuglängsrichtung befestigten Modulträger als Querträger auf, der mit Lenkeinrichtungen des Fahrzeugs eine von einem Fahrzeuginnenraum her befestigte Vormontageeinheit bildet. Am Modulträger sind als weitere Bestandteile der Vormontageeinheit starr eine Schalttafel sowie horizontal und vertikal begrenzt beweglich ein in dem Abstand liegendes Heiz- und/oder Klimagerät befestigt, dem vorderwandseitig eine in Montagerichtung des Modulträgers ausgerichtete erste Zentriereinrichtung mit einem Zentrierbolzen und einer trichterförmigen Aufnahme für diesen Zentrierbolzen zugeordnet ist. Der Schalttafel sind weiterhin etwa symmetrisch zur Längsmittelebene des Fahrzeugs ausgerichtet vorderwandseitig zwei ebenfalls in Montagerichtung des Modulträgers ausgerichtete zweite Zentriereinrichtungen mit je einem Zentrierbolzen und einer trichterähnlichen Aufnahme für diesen Zentrierbolzen zugeordnet. Die beiden Aufnahmen sind in Querrichtung länglich, dagegen nur der lenkeinrichtungsseitige Zentrierbolzen mit entsprechend länglichem Querschnitt ausgeführt, während dem Modulträger zugeordnete, ebenfalls in seiner Montagerichtung ausgerichtete A-säulenseitige dritte Zentriereinrichtungen mit je einem Zentrierbolzen und einer Aufnahme für diesen Spiel in Querrichtung aufweisen. Die Bestandteile der Zentriereinrichtungen in der Montagerichtung des weiteren Querträgers sind derart unterschiedlich dimensioniert, dass bei dieser Montage zunächst eine Höhenzentrierung durch die dritten Zentriereinrichtungen und danach eine Querzentrierung der Schalttafel nebst weiterem Querträger durch die zweiten Zentriereinrichtungen sowie eine Höhen- und Querzentrierung des Heiz- und/oder Klimagerätes durch die ersten Zentriereinrichtungen erfolgen. - Ein derartiger Aufbau ist relativ aufwändig und erfordert einen hohen Aufwand, um einen Toleranzausgleich herzustellen. Der Bauteilaufwand ist hier insgesamt somit relativ hoch. Bei dieser speziellen Lösung erfolgt lediglich ein Toleranzausgleich bezüglich des Vormontagemoduls mit den dortigen Anbauteilen, wie z.B. dem Heiz- und/oder Klimagerät sowie der Vorderwand. Ein Toleranzausgleich bezüglich einer Türinnenverkleidung ist hier nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
- Weiter ist aus der
EP 0 176 663 B1 eine Vorrichtung zum Verspannen und Verbinden von im Abstand zueinander liegenden Bauteilen mittels einer Verbindungsschraube und mittels im Abstandsraum angeordneter, sich mit der äußeren Breitseite an dem einen Bauteil abstützender Distanzscheibe bekannt, welche mit wendelgangförmig liegenden Steigungsflächen ausgestattet ist, denen formpassende, wendelförmige, dem anderen Bauteil zugeordnete Gegensteigungs-Stützflächen gegenüberliegen. Durch die Drehung der Stützflächen zueinander wird das eingenommene Axialmaß bestimmt. Mit einem derartigen Aufbau einer Vorrichtung ist ein Toleranzausgleich in lediglich eine Richtung möglich. - Aus der
DE 100 10 709 C1 ist eine Einstellvorrichtung für einen Cockpitquerträger bekannt. Zur Einstellung des Cockpitquerträgers zwischen A-Säulen eines Fahrzeugaufbaus sind Stellelemente vorgesehen, die Exzenterscheiben aufweisen, welche in korrespondierende Langlöcher eines Montagebocks eingreifen und bei einer Verdrehung Verstellungen in X-, Y- und Z-Richtungen bewirken. Konkret ist hier ein Cockpitquerträger über einen Montagebock am Fahrzeugaufbau festgelegt. Bevor die endgültige Festlegung über Befestigungsschrauben erfolgt, werden Exzenterscheiben in den Montagebock-Langlöchern verdreht. - Weiter ist aus der
DE 100 03 981 A1 eine Anordnung zum positionsgerechten Verbinden von Bauteilen mittels Montageöffnungen in den Bauteile durchsetzenden Verbindungsschrauben bekannt. Die Montagelage der Bauteile relativ zueinander ist durch an einem Passstück angreifende und mit den Bauteilen verbundene Exzenter justierbar. Die Exzenter sind in Langlöchern abgestützt und durch eine Sicherung in Form eines Schlagstiftes lagefixiert. - Weitere Befestigungsanordnungen für einen Modulträger in einem Kraftfahrzeug, mit denen eine Befestigung und ein Toleranzausgleich möglich ist, sind auch aus der
DE 197 28 557 A1 , derUS 5,492,388 , derWO 98/28180 DE 196 26 441 A1 , derDE 43 37 467 C2 , derDE 197 15 873 C1 , derUS 4,943,107 , derDE 41 41 145 C2 und derDE 197 40 098 A1 bekannt. - Bei diesen Befestigungsanordnungen sind jedoch allesamt keine Maßnahmen zur Lagekorrektur des Cockpitmoduls im Übergangsbereich zwischen der Instrumententafel und der Türinnenverkleidung bekannt. Dadurch können sich in diesem Übergangsbereich zwischen der Instrumententafel und der Türinnenverkleidung unterschiedliche Spalt- und Fugenbreiten ergeben, die ein nicht akzeptables optisches Gesamtbild verursachen. Weiter können in diesem Bereich zudem versetzte Zierleisten auftreten oder keine Konturbündigkeit gegeben sein.
- Aus der gattungsgemäßen
DE 196 44 000 A1 ist bereits ein Montageverfahren bekannt, bei dem das Cockpitmodul einen Modulträger und eine damit im Rahmen einer Vormontage verbindbare Instrumententafel aufweist und der Modulträger zwischen zwei gegenüberliegenden A-Säulen verläuft, an denen jeweils eine Fahrzeugtüre angeschlagen wird, die zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Türinnenverkleidung verkleidet ist. Der Modulträger wird an den A-Säulen unter Toleranzausgleich bezüglich der Türinnenverkleidung mittels Toleranzausgleichsmitteln lösbar festgelegt. - Konkret wird hier zur exakten Ausrichtung des Cockpitmoduls eine Differenz zwischen der ermittelten Mitte und einem Bezugspunkt der Karosserie bestimmt. Anschließend wird quer zur Mittelachse der Instrumententafel die Mitte zwischen deren Außenseiten ermittelt, so dass beim folgenden Einbau der Instrumententafel deren Mitte ausgehend vom Bezugspunkt der Karosserie quer zur Fahrzeuglängsachsenrichtung um die zuvor bestimmte Differenz versetzt wird. Ein derartiges Verfahren ist ersichtlich aufwendig und zeitintensiv, da der Toleranzausgleich hier rechnerisch ermittelt werden muss.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein alternatives Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, mit dem im Übergangsbereich zwischen der Instrumententafel eines Cockpitmoduls und einer Türinnenverkleidung ein einfacher und ohne großen Bauteilaufwand herzustellender Lage- und Toleranzausgleich möglich ist.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Erfindungsgemäß sind an den A-Säulen im Bereich der Anbindungsbereiche des Modulträgers Montagehilfsdorne vorgesehen, mittels denen der Modulträger des Cockpitmoduls, bei einer mittels einer Einbauvorrichtung erfolgenden Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers und damit des Cockpitmoduls in Fahrzeugquerrichtung, gleichzeitig in Fahrzeughochachsenrichtung an den A-Säulen vorpositioniert und vorausgerichtet wird. Nach der Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers werden an den A-Säulen die Fahrzeugtüren angeschlagen und endmontiert. Nach der Endmontage der Fahrzeugtüren erfolgt eine Endpositionierung und Endausrichtung des Modulträgers und damit des Cockpitmoduls bezüglich der Türinnenverkleidung in Fahrzeughochachsenrichtung und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung, mittels eines Montagehebels, der durch den Modulträger formschlüssig hindurchführbar und in der A-Säule lagerbar ist.
- Mit einem derartigen Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls wird vorteilhaft erreicht, dass eine Ausrichtung des Cockpitmoduls bezüglich der Türinnenverkleidung mit geringem Bauteilaufwand auf einfache und schnelle Weise möglich ist. Dadurch lassen sich im Übergangsbereich zwischen dem Cockpitmodul und insbesondere der Instrumententafel des Cockpitmoduls und der Türinnenverkleidung gleichmäßige Spalt- und Fugenbreiten auf einfache Weise einstellen. Weiter ist hierdurch auf einfache Weise eine Konturbündigkeit zu erreichen. Zudem kann es zu keinem Auftreten von versetzten Zierleisten kommen. Insgesamt wird daher ein für hochwertige Fahrzeuginnenraumausstattungen gewünschter optischer Gesamteindruck einstellbar.
- Durch die Verwendung der Montagehilfsdorne wird hierbei sichergestellt, dass gleichzeitig mit der Positionierung des Cockpitmoduls und damit des Modulträgers in Fahrzeugquerrichtung mittels der Einbauvorrichtung, die z. B. von einem Handhabungsautomaten gesteuert wird, auch eine vorteilhafte Ausrichtung in Fahrzeughochachsenrichtung erfolgt. Über diese Montagehilfsdorne ist somit eine erste Vorausrichtung und Vorpositionierung des Cockpitmoduls auf einfache Weise ohne großen Bauteilaufwand und Werkzeugaufwand möglich. Nach der Endmontage der Fahrzeugtüren kann dann über den Montagehebel, der durch den Modulträger formschlüssig hindurchgeführt und in der A-Säule gelagert ist, auf einfache und schnelle Weise eine Endpositionierung und Endausrichtung des Modulträgers und damit des Cockpitmoduls bezüglich der Türinnenverkleidung in Fahrzeughochachsenrichtung und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung vorgenommen werden, falls dies erforderlich ist. Der Montagehebel ist so an der A-Säule gelagert, dass dieser so verschwenkt werden kann, dass über den Hebel eine Endausrichtung und Verschiebung des Modulträgers in Fahrzeughochachsen- und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung erfolgt. Der Montagehebel wird nach der Montage wieder entfernt.
- Eine sichere Befestigung des Modulträgers an den A-Säulen ergibt sich mittels herkömmlicher Befestigungsschrauben, von denen vorzugsweise zwei an jeder A-Säule zur Festlegung des Modulträgers vorgesehen sind.
- Eine weitere Ausrichtung des Cockpitmoduls in Fahrzeuglängsrichtung erfolgt in besonders einfacher und preiswerter Weise über den Modulträger z.B. durch untergelegte Distanzscheiben. Vorzugsweise werden derartige Distanzscheiben im Bereich von Befestigungsschrauben untergelegt, so dass dieser Befestigungsbereich in einer Doppelfunktion gleichzeitig auch für einen Toleranzausgleich in Fahrzeuglängsrichtung verwendet werden kann.
- Eine besonders vorteilhafte Anlageverbindung ergibt sich dadurch, dass der Modulträger endseitig über Montageflansche flächig an entsprechenden Aufnahmeböcken an der A-Säule festgelegt werden kann. Dadurch ergibt sich auch im Falle eines Unfalls ein günstiger Kraftverlauf über den Querträger in die A-Säule und damit über die Karosserie.
- Wenigstens ein Montagehilfsdorn ist vorzugsweise durch den als Hohlträger ausgebildeten Modulträger hindurchgehend im A-Säulenbereich gelagert. Dem Montagehilfsdorn sind dabei im Modulträger Dornausnehmungen zugeordnet, in denen der Montagehilfsdorn beim Aufschieben des Modulträgers wenigstens in Fahrzeughochachsenrichtung gesehen formschlüssig aufgenommen wird. Zur Entfernung des Montagehilfsdornes kann dabei im Modulträger eine zusätzliche Montageausnehmung vorgesehen sein, die in etwa gegenüberliegend zu der jeweiligen Dornausnehmung ausgebildet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teilbereichs einer Befestigungsstelle eines Modulträgers eines Cockpitmoduls an einer A-Säule, und -
2 eine schematische Schnittansicht durch die Darstellung entsprechend1 . - In der
1 ist eine schematische und perspektivische Darstellung einer Anbindungsstelle eines Modulträgers1 eines hier nicht im Detail dargestellten Cockpitmoduls an einem Teilbereich einer A-Säule2 gezeigt. Wie dies insbesondere aus der2 , die einen schematischen Querschnitt durch die Darstellung gemäß1 zeigt, entnommen werden kann, erfolgt die Festlegung des Modulträgers1 über einen endseitigen Montageflansch3 an einem entsprechenden Aufnahmebock4 der A-Säule2 mittels zweier Befestigungsschrauben5 ,6 . - Bevor der Modulträger
1 und damit das Cockpitmodul jedoch an den A-Säulen2 endmontiert wird, ist eine Ausrichtung derselben bezüglich einer an der A-Säule2 angeschlagenen Fahrzeugtüre, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, und hier insbesondere bezüglich der zum Fahrzeuginnenraum hinweisenden Türinnenverkleidung der Fahrzeugtüre erforderlich. Dazu sind an den A-Säulen2 im Bereich der Anbindungsbereiche des Modulträgers1 Montagehilfsdorne7 vorgesehen, über die der Modulträger1 des Cockpitmoduls im Rahmen der mittels einer hier nicht dargestellten Einbauvorrichtung erfolgenden Vorpositionierung und Ausrichtung des Modulträgers1 und damit des Cockpitmoduls in Fahrzeugquerachsenrichtung8 gleichzeitig in Fahrzeughochachsenrichtung9 vorpositioniert und ausgerichtet wird. Der Montagehilfsdorn7 ist dabei durch den als Hohlträger ausgebildeten Modulträger1 hindurch im Bereich der A-Säule2 gelagert, wobei, wie dies aus den1 und2 ersichtlich ist, dem jeweiligen Montagehilfsdorn7 Dornausnehmungen10 im Modulträger1 zugeordnet sind, in denen der Montagehilfsdorn beim Aufschieben des Modulträgers1 in Fahrzeughochachsenrichtung9 gesehen formschlüssig aufgenommen wird. - Nach dieser Vorpositionierung und Ausrichtung des Modulträgers
1 und damit des Cockpitmoduls in Fahrzeugquerrichtung8 und in Fahrzeughochachsenrichtung9 werden die hier nicht dargestellten Fahrzeugtüren an den A-Säulen2 angeschlagen und endmontiert. - Nach dieser Endmontage der Fahrzeugtüren erfolgt eine Endpositionierung und Endausrichtung des Modulträgers
1 und damit des Cockpitmoduls bezüglich der Türinnenverkleidung in Fahrzeughochachsenrichtung9 und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung8 , falls dies erforderlich ist, mittels eines Montagehebels11 , der durch den Modulträger1 im Bereich des Montageflansches3 hindurchgeführt und in der A-Säule2 gelagert ist. Eine Ausrichtung des Cockpitmoduls in Fahrzeuglängsachsenrichtung12 erfolgt vorzugsweise im Bereich der Befestigungsschrauben5 ,6 durch unterlegbare Distanzscheiben, was in den Darstellungen der1 und2 jedoch nicht dargestellt ist.
Zur Entfernung der Montagehilfsdorne7 sind im Modulträger1 ferner Montageausnehmungen13 vorgesehen, die in etwa gegenüberliegend zu den Dornausnehmungen10 ausgebildet sind. - Über diese Montageausnehmungen
13 können die Montagehilfsdorne7 entfernt werden und anschließend an anderen Fahrzeugen wiederverwendet werden. - Im Rahmen der Endpositionierung und Endausrichtung bezüglich der Fahrzeugtüre und hier insbesondere bezüglich der Türinnenverkleidung ist somit eine vorteilhafte Abstimmung und Ausrichtung der Instrumententafel des Cockpitmoduls bezüglich der Türinnenverkleidung auf einfache Weise ohne großen Bauteilaufwand und ohne großen Zeitaufwand möglich.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Modulträger
- 2
- A-Säule
- 3
- Montageflansch
- 4
- Aufnahmebock
- 5
- Befestigungsschraube
- 6
- Befestigungsschraube
- 7
- Montagehilfsdorn
- 8
- Fahrzeugquerachsenrichtung
- 9
- Fahrzeughochachsenrichtung
- 10
- Dornausnehmung
- 11
- Montagehebel
- 12
- Fahrzeuglängsachsenrichtung
- 13
- Montageausnehmungen
Claims (5)
- Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug, wobei das Cockpitmodul einen Modulträger (1) und eine damit im Rahmen einer Vormontage verbindbare Instrumententafel aufweist und der Modulträger zwischen zwei gegenüberliegenden A-Säulen (2) verläuft an denen jeweils eine Fahrzeugtüre angeschlagen wird, die zum Fahrzeuginnenraum hin mit einer Türinnenverkleidung verkleidet ist, wobei der Modulträger (1) an den A-Säulen (2) unter Toleranzausgleich bezüglich der Türinnenverkleidung mittels Toleranzausgleichsmitteln lösbar festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an den A-Säulen (2) im Bereich der Anbindungsbereiche des Modulträgers (1) Montagehilfsdorne (7), denen Dornausnehmungen (10) im Modulträger (1) zugeordnet sind, vorgesehen sind, wobei der Modulträger (1) des Cockpitmoduls mittels der Montagehilfsdorne (7) bei einer mittels einer Einbauvorrichtung erfolgenden Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers (1) und damit des Cockpitmoduls in Fahrzeugquerachsenrichtung (8), gleichzeitig in Fahrzeughochachsenrichtung (9) an den A-Säulen (2) vorpositioniert und vorausgerichtet wird, dass die Fahrzeugtüren nach der Vorpositionierung und Vorausrichtung des Modulträgers (1) an den A-Säulen (2) endmontiert werden, und dass nach der Endmontage der Fahrzeugtüren eine Endpositionierung und Endausrichtung des Modulträgers (1) und damit des Cockpitmoduls bezüglich der endmontierten Türinnenverkleidung in Fahrzeughochachsenrichtung (9) und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung (8) mittels eines Montagehebels (11) erfolgt, der durch einen Montageflansch (3) des Modulträgers (1) derart formschlüssig hindurchführbar ist, dass der Montagehebel (11) mit dem Montageflansch (3) des Modulträgers in Fahrzeughochachsenrichtung (9) und/oder in Fahrzeugquerachsenrichtung (8) in Kontakt steht, und in der A-Säule (2) schwenkbar gelagert ist, dass unter Verschwenken des Montagehebels (11) der Modulträger (1) im Ausmaß der Dornausnehmungen (10) in der Fahrzeughochachsen- und/oder in der Fahrzeugquerachsenrichtung (8, 9) verschoben und endausgerichtet wird, und dass nach einer Endmontage des Modulträgers (1) an den A-Säulen (2) der Montagehebel (11) wieder entfernt wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Modulträger (1) mittels Befestigungsschrauben (5, 6) an jeder der A-Säulen (2) festgelegt wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Modulträger (1) endseitig über Montageflansche (3) flächig an entsprechenden Aufnahmeböcken (4) an der A-Säule (2) festgelegt wird. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfsdorne (7) durch den als Hohlträger ausgebildeten Modulträger (1) hindurch im A-Säulenbereich gelagert sind. - Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfsdorne (7) zu deren Entfernung von Montageausnehmungen (13) im Modulträger (1) her zugänglich sind, wobei die Montageausnehmungen (13) gegenüberliegend zu den Dornausnehmungen (10) ausgebildet sind.
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