DE19644000A1 - Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number
DE19644000A1
DE19644000A1 DE19644000A DE19644000A DE19644000A1 DE 19644000 A1 DE19644000 A1 DE 19644000A1 DE 19644000 A DE19644000 A DE 19644000A DE 19644000 A DE19644000 A DE 19644000A DE 19644000 A1 DE19644000 A1 DE 19644000A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dashboard
door
reference point
determined
center
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19644000A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19644000C2 (de
Inventor
Udo Poweleit
Hans Viehweger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19644000A priority Critical patent/DE19644000C2/de
Publication of DE19644000A1 publication Critical patent/DE19644000A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19644000C2 publication Critical patent/DE19644000C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/14Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components the sub-units or components being passenger compartment fittings, e.g. seats, linings, trim, instrument panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs, bei dem die Armaturentafel mittig zwischen zwei Türholmen und/oder zwei Türverkleidungen angebracht wird.
Bei der Endmontage von Kraftfahrzeugen erfolgt der Einbau der vormontierten Armatu­ rentafel gewöhnlich mit Hilfe eines die Armaturentafel aufnehmenden Armaturentafel­ trägers, welcher von einem Handhabungsautomaten gesteuert in eine fertig ge­ schweißte und lackierte Rohbaukarosserie eingefahren und in eine Lage gebracht wird, in der die Armaturentafel zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Tür­ holme oder A-Säulen der Karosserie befestigt werden kann. Dabei muß sichergestellt werden, daß die Armaturentafel trotz der auftretenden Fertigungstoleranzen mittig zwi­ schen den Türholmen und/oder den Türverkleidungen angeordnet ist, um einerseits einen spannungsfreien Sitz der Armaturentafel zu gewährleisten und andererseits dafür zu sorgen, daß die Abstände zwischen den Außenseiten der Armaturentafel und den In­ nenseiten der beiden Türverkleidungen jeweils im wesentlichen gleich groß sind, da ein Käufer ersichtlich unterschiedliche Spaltbreiten auf der Fahrer- und Beifahrerseite nicht akzeptieren würde.
Die mittige Ausrichtung der Armaturentafel zwischen den Innenseiten der Türholme er­ folgt gewöhnlich durch eine entsprechende Ansteuerung des Handhabungsautomaten von Seiten der Bedienungsperson, bis diese eine entsprechende Stellung für gegeben hält. Jedoch ist dieses Verfahren zum einen relativ zeitaufwendig, da es häufig eine mehrfache Überprüfung und Nachjustierung der Spaltbreite auf beiden Seiten der Arma­ turentafel erforderlich macht, und zum anderen kann wegen der Abhängigkeit vom Au­ genmaß der Bedienungsperson eine etwas außermittige Anordnung nicht völlig ausge­ schlossen werden. Da beim Einfahren der Armaturentafel gewöhnlich mindestens eine der Türen ausgebaut wird, gestattet eine derartige Vorgehensweise außerdem keine mittige Ausrichtung der Armaturentafel in Bezug zu den Türverkleidungen, die insbeson­ dere dort erwünscht ist, wo die Armaturentafel so weit nach hinten in den Fahrgastraum ragt, daß sie die Türen etwas überlappt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, welches den Zeitaufwand für die Montage der Armaturen­ tafel verringert und gleichzeitig eine mittige Ausrichtung sowohl gegenüber den Innen­ seiten der Türholme als auch gegenüber den Innenseiten der Türverkleidungen ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor der Montage der Armatu­ rentafel quer zu einer Längsachse der Karosserie die Mitte zwischen den Innenseiten der Türholme und/oder der Türverkleidungen ermittelt wird, daß in dieser Richtung eine Dif­ ferenz zwischen der ermittelten Mitte und einem Bezugspunkt der Karosserie bestimmt wird, daß quer zu einer Mittelachse der Armaturentafel die Mitte zwischen deren Außenseiten ermittelt wird, und daß beim Einbau der Armaturentafel deren Mitte ausge­ hend vom Bezugspunkt der Karosserie quer zur Längsachse um die zuvor bestimmte Differenz versetzt wird.
Der Erfindung liegt im Prinzip der Gedanke zugrunde, vor der Montage der Armaturenta­ fel bei jedem Fahrzeug sowohl für die Karosserie als auch für die Armaturentafel ein Be­ zugssystem mit einem gleichbleibenden, jedoch an sich frei wählbaren Bezugspunkt festzulegen, in diesen Bezugssystemen jeweils eine Kenngröße, nämlich den seitlichen Versatz eines in der Mitte zwischen den Innenseiten der beiden Türholme und/oder der beiden Türverkleidungen liegenden Punktes bzw. einer Mitte der Armaturentafel vom jeweiligen Bezugspunkt zu ermitteln, und diese Kenngrößen bei einer späteren Positio­ nierung der Armaturentafel zugrundezulegen, nachdem die Bezugspunkte in eine vor­ bestimmte gleichbleibende Beziehung zueinander gebracht worden sind. Erfindungsge­ mäß wird diese Vorgehensweise dadurch vereinfacht, daß man die Mitte der Armaturen­ tafel in den Bezugspunkt des zugehörigen Bezugssystems legt und die Bezugspunkte der beiden Bezugssysteme zur Übereinstimmung bringt, bevor man dann zum Ausrichten die Armaturentafel um die vorgenannte Kenngröße der Karosserie d. h., den Versatz oder die Differenz, in seitlicher Richtung verschiebt. An Stelle von Bezugspunkten könnten grundsätzlich auch zur Fahrzeuglängsachse parallele Bezugsgeraden Verwendung finden, jedoch werden Bezugspunkte vorgezogen, da sich diese leichter einmessen und zur Übereinstimmung bringen lassen.
Um die Mitte der Armaturentafel in den Bezugspunkt des zugehörigen Bezugssystems zu legen, kann die Armaturentafel gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auf einem Schlitten befestigt werden, der auf einem das Bezugssystem bildenden Arma­ turentafelträger in seitlicher Richtung verschiebbar gelagert ist, und anschließend durch Verschieben des Schlittens mittig auf dem Armaturentafelträger ausgerichtet werden, bevor dieser in das Fahrzeug eingefahren und mit einem auf seiner vertikalen Mittel­ ebene liegenden Bezugspunkt über dem Bezugspunkt der Karosserie positioniert wird.
Um die Mitte zwischen den Innenseiten der Türholme und/oder der Türverkleidungen bzw. zwischen den Außenseiten der Armaturentafel zu ermitteln, werden die Karosserie und die Armaturentafel gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vor der Endmontage optisch und/oder mechanisch vermessen, wobei jeweils quer zur Fahrzeug­ längsachse die Koordinaten des Bezugspunktes sowie der Innenseiten der Türholme und/oder der Türverkleidungen und zweckmäßigerweise auch die Ausfallbreite der letz­ teren, d. h. der Abstand zwischen den Innenseiten der Türholme und/oder Türverkleidun­ gen, bzw. die Ausfallbreite der Armaturentafel, d. h. der Abstand zwischen deren Außenseiten, entweder durch Messung oder durch Berechnung aus den ermittelten Ko­ ordinaten bestimmt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird durch Vergleich der ermittelten Ausfallbreiten bereits vor der Montage der Armaturentafel festgestellt, ob der Abstand zwischen den Innenseiten der Türholme und/oder Türverkleidungen einer Karosserie wie vorgesehen größer als der Abstand zwischen den Außenseiten der zuge­ hörigen Armaturentafel ist. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so kann die Armaturen­ tafel bereits frühzeitig gegen eine passende Armaturentafel ausgetauscht und damit der Zeitverlust durch ein zweimaliges Einfahren einer Armaturentafel vermieden werden. Diese Vergleichsmöglichkeit gestattet es außerdem, die Nennmaße zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Türholme und/oder der Türverkleidungen stärker an das Nennmaß zwischen den Außenseiten der Armaturentafel anzupassen, um einerseits das Spiel beim Einpassen der Armaturentafel zu verringern und andererseits die Spalte zwischen den Außenseiten der Armaturentafel und den Innenseiten der Türverkleidun­ gen zu verkleinern.
Wenn die Armaturentafeln nicht bis zu den Türen reichen, kann es genügen, die Aus­ richtung der Armaturentafel nur in Bezug zu den Türholmen vorzunehmen. Ansonsten kann die Ausrichtung je nach Wunsch nur gegenüber den Innenseiten der Türverkleidun­ gen oder wahlweise gegenüber den Innenseiten der Türverkleidungen und der Türholme erfolgen. Im letzteren Fall werden gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beide Mitten, d. h. sowohl die Mitte zwischen den Innenseiten der Türholme als auch die Mitte zwischen den Innenseiten der Türverkleidungen, bestimmt und im Fall einer fehlenden Übereinstimmung, d. h. bei einer seitlichen Abweichung dieser beiden Mitten, der Bestimmung der Differenz ein gemittelter Wert zugrundegelegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie, bei der eine einzubauende Armaturentafel vor den Türen endet;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie, bei der eine einzubauende Armaturentafel die Türen überlappt;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die auf einem Armaturentafelträger verschiebbar gehaltene Armaturentafel vor einem Zentrieren;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die auf dem Armaturentafelträger gehaltene Armaturentafel nach dem Zentrieren;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Armaturentafelträger nach dem Einfahren in die Karosserie;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Armaturentafelträger nach dem Verschieben des Schlittens.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten lackierten Rohbau-Karosserien 1 mit vor­ läufig eingebauten nackten Türen 2, 3 sind infolge von Fertigungstoleranzen sowohl die Abstände zwischen einer Längsachse 4 der Karosserie 1 und den Innenseiten 6 und 7 des rechten bzw. linken Türholms 8 bzw. 9 als auch die Abstände zwischen der Längs­ achse 4 und den Innenseiten 10 und 11 der rechten bzw. linken Türverkleidung 12 bzw. 13 verschieden groß (in der Zeichnung überzogen dargestellt). Dies hat zur Folge, daß die Mitten M1 bzw. M2 von zwei quer zur Längsachse 4 in einer X-Achsen-Richtung der Fig. 1 und 2 verlaufenden Verbindungsgeraden G1 bzw. G2 zwischen den beiden Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 einerseits bzw. den Innenseiten 10, 11 der beiden Türverkleidungen 12, 13 andererseits in der Draufsicht jeweils um ein gewisses Maß a bzw. b gegenüber der Längsachse 4 seitlich versetzt sind.
Um eine Armaturentafel 15 bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mittig zwischen die einander gegenüberliegenden Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 bzw. bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mittig zwischen die einander gegenüber­ liegenden Innenseiten 10, 11 der Türverkleidungen 12, 13 einzusetzen, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als erstes ein Bezugspunkt B1, B2 in der Karosserie 1 festgelegt, wobei der Bezugspunkt B1 bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel im Bereich des Mitteltunnels auf der Längsachse 4 der Karosserie 1 liegt, während der Bezugspunkt B2 bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel etwas seitlich gegenüber der Längsachse 4 versetzt ist.
Dieser Bezugspunkt B1, B2 wird zweckmäßigerweise an einem leicht aufzufindenden Punkt der Karosserie 1 angeordnet, der bei jeder Rohbaukarosserie in Bezug zur Längs­ achse 4 an derselben Stelle liegt, d. h. vorzugsweise an einem charakteristischen Punkt, welcher bereits beim Formen des Bodens der Karosserie 1 geschaffen wird, beispiels­ weise einem Ausschnitt oder einer Ecke im Mitteltunnelbereich. Außerdem sollte der Be­ zugspunkt B1, B2 so gewählt werden, daß er sich mechanisch oder vorzugsweise op­ tisch gut vermessen läßt.
Als nächstes wird die Karosserie 1 vermessen, beispielsweise mit Hilfe einer nicht dar­ gestellten Laseroptik, welche mit Hilfe von Winkelmessungen von Fixpunkten außerhalb der Karosserie die Koordinaten des Bezugspunkts B1, B2 und der Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 bzw. der Innenseiten 10, 11 der Türverkleidung 12, 13 in der X-Achsen- Richtung der Fig. 1 und 2 (X1, X2) bestimmt.
Ausgehend von diesen Koordinaten werden anschließend mit Hilfe eines Rechners die Koordinaten der Mitten M1 bzw. M2 der Verbindungsgeraden G1 bzw. G2 zwischen den Innenseiten 6, 7 bzw. 10, 11 der Türholme 8, 9 bzw. der Türverkleidungen 12, 13 in X-Achsen-Richtung sowie eine Differenz D1 bzw. D2 zwischen den X-Koordinaten des Be­ zugspunkts B1 bzw. B2 und denjenigen der jeweiligen Mitte M1 bzw. M2 berechnet (in Fig. 1 ist D1 = a). Außerdem wird die Ausfallbreite Al, d. h. der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 und ggf. die Ausfallbreite A2, d. h. der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Innenseiten 10, 11 der Türverkleidungen 12, 13, ermittelt.
Da die Vermessung zweckmäßigerweise zeitlich vor dem Einbau der Armaturentafel 15 erfolgt, werden die ermittelten Differenzen D1 bzw. D2 und Ausfallbreiten A1 bzw. A2 an der Karosserie 1 gespeichert, beispielsweise in einem in der Karosserie 1 mitgeführ­ ten Transponder (nicht dargestellt), so daß sie vor dem Einbau mit Hilfe des Handha­ bungsautomaten gelesen werden können.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird daneben die für einen Einbau in die Karosserie 1 vorgese­ hene Armaturentafel 15 auf einem Schlitten 16 befestigt, der auf einem Armaturentafel­ träger 17 in seitlicher Richtung verschiebbar und arretierbar angebracht ist. Der Armatu­ rentafelträger 17 ist so ausgebildet, daß er vom Handhabungsautomaten spielfrei in ei­ ner definierten Lage aufgenommen und ggf. nach einem vorherigen Ausbau der Türen 2, 3 der Karosserie 1 zusammen mit der Armaturentafel 15 ins Innere der in der Nähe des Handhabungsautomaten positionierten Karosserie 1 eingefahren und so plaziert werden kann, daß die Armaturentafel 15 zwischen den Türholmen 8, 9 festgeschraubt werden kann. Der Armaturentafelträger 17 weist unterhalb seiner Mittelachse 18 einen Bezugs­ punkt B3 auf, der beispielsweise vom Ende eines vertikal nach unten überstehenden Bolzens gebildet wird, welcher beim Einfahren gegenüber dem Bezugspunkt B1, B2 der Karosserie 1 so ausgerichtet werden kann, daß die Bezugspunkte B1 bzw. B2 und B3 genau übereinanderliegen.
Nach dem Befestigen der Armaturentafel 15 auf dem Schlitten 16 wird die Ausfallbreite A3 der Armaturentafel 15, d. h. der Abstand zwischen den entgegengesetzten Außen­ seiten 20, 21 der Armaturentafel 15, gemessen, beispielsweise mit Hilfe einer auf dem Armaturentafelträger 17 angebrachten mechanischen Meßvorrichtung (nicht dargestellt), und dann unter Zugrundelegung der Meßergebnisse der Schlitten 16 auf seinen Führun­ gen 19 verschoben, bis die Mitte M3 der Armaturentafel 17 genau über einer Mittel­ achse 18 des Armaturentafelträgers 17 liegt (Fig. 4). Die gemessene Ausfallbreite A3 wird am Armaturentafelträger 17 gespeichert.
Kurz vor dem Einbau der vorgesehenen Armaturentafel 15 in die Karosserie 1 werden die Ausfallbreite der Armaturentafel 15 und die Ausfallbreite zwischen den Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 der Karosserie 1 abgerufen und verglichen, um sicherzustellen, daß die erstere kleiner als die letztere ist, so daß ein unnötiges Einfahren einer nicht passenden Armaturentafel 15 in die Karosserie 1 vermieden wird. Für den Fall, daß die Ausfallbreite A3 der Armaturentafel 15 größer als eine der Ausfallbreiten A1 oder A2 zwischen den Innenseiten 6, 7; 10, 11 der Türholme 8, 9 oder Türverkleidungen 12, 13 ist, wird eine andere Armaturentafel ausgewählt und deren Ausfallbreite A3 vor dem Einbau ebenfalls wieder mit den Ausfallbreiten A1 und A2 verglichen.
Wie am Fall des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 dargestellt ist, wird anschließend nach einem Aushängen einer oder beider Türen 2, 3 der Armaturentafelträger 17 mit der Ar­ maturentafel 15 vom Handhabungsautomat aufgenommen, durch eine Türöffnung in die Karosserie 1 eingefahren und so ausgerichtet, daß die X-Achsen der Bezugssysteme parallel sind und der Bezugspunkt B3 des Armaturentafelträgers 17 mit dem Bezugs­ punkt B1 der Karosserie 1 zur Deckung kommt (Fig. 5). Zuletzt wird der Schlitten 16 gegenüber dem Armaturentafelträger 17 um die gespeicherte Differenz D1 in seitlicher Richtung verschoben (Fig. 6), wobei die gegenseitige Überlagerung der Bezugspunkte B1, B3 erhalten bleibt. Durch die Verschiebung des Schlittens 16 verschiebt sich die Mitte M3 der Armaturentafel 15 quer zur Längsachse 4, wodurch sie mit der Mitte M1 zwischen den Innenseiten 6, 7 der Türholme 8, 9 zur Deckung kommt und die Armatu­ rentafel 15 mittig zwischen den Türholmen 8, 9 ausgerichtet wird. Anschließend kann die Armaturentafel 15 an den Türholmen 8, 9 festgeschraubt werden, beispielsweise unter Verwendung der in der DE-OS 43 37 467 der Anmelderin beschriebenen Befesti­ gungsanordnung.

Claims (17)

1. Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahr­ zeugs, bei dem die Armaturentafel mittig zwischen zwei Türholmen und/oder zwei Türverkleidungen angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu einer Längsachse (4) der Karosserie (1) die Mitte (M1; M2) zwischen den Innenseiten (6, 7; 10, 11) der Türholme (8, 9) und/oder der Türverkleidungen (12, 13) ermittelt wird, daß in dieser Richtung eine Differenz (D1; D2) zwischen der Mitte (M1; M2) und einem Bezugspunkt (B1, B2) der Karosserie (1) bestimmt wird, daß quer zu ei­ ner Mittelachse der Armaturentafel (15) die Mitte (M3) zwischen deren Außensei­ ten (20, 21) ermittelt wird, und daß beim Einbau der Armaturentafel (15) in die Ka­ rosserie (1) die Mitte (M3) der Armaturentafel (15) ausgehend vom Bezugspunkt (B1; B2) der Karosserie (1) quer zu deren Längsachse (4) um die Differenz (D1; D2) versetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Lage einer Mitte (M1, M2) zwischen den Innenseiten (6, 7; 10, 11) der Türholme (8, 9) und der Türverkleidungen (12, 13) ermittelt wird und daß bei einer Lageabweichung der beiden Mitten (M1, M2) ein gemittelter Mittenpunkt zur Bestimmung der Diffe­ renz (D1; D2) herangezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (1) vermessen und die Ausfallbreite zwischen den Innenseiten (6, 7; 10, 11) der Türholme (8, 9) und der Türverkleidungen (12, 13) ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Koordinaten der Innen­ seiten (6, 7; 10, 11) der Türholme (8, 9) und/oder der Türverkleidungen (12, 13) und des Bezugspunktes (B1; B2) mindestens in einer Richtung quer zur Längsachse (4) bestimmt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus den bestimmten Koordinaten mit Hilfe eines Rechners Koordinaten der Mitte (M1, M2) zwischen den Innenseiten der Türholme (8, 9) und/oder der Türverkleidungen (12, 13) be­ rechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Rechners die Differenz (D1; D2) zwischen den Koordinaten der Mitte (M1; M2) und des Be­ zugspunkts (B1; B2) in einer Richtung quer zur Längsachse (4) berechnet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz (D1; D2) in einem mit der Karosserie (1) mitgeführten Speicher gespeichert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturentafel (15) vermessen und ihre Ausfallbreite quer zu ihrer Mittelachse (24) bestimmt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallbreite der Armaturentafel (15) mit den Ausfallbreiten zwischen den Innenseiten (6, 7; 10, 11) der Türholme (8, 9) und/oder der Türverkleidungen (12, 13) verglichen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Ausfall­ breite die Mitte (M3) der Armaturentafel (15) berechnet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturentafel (10) in seitlicher Richtung verschiebbar mit einem Armaturentafel­ träger (17) befestigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturentafel (15) auf dem Armaturentafelträger (17) mittig ausgerichtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren des Armaturentafelträgers (17) in die Karosserie (1) ein Bezugspunkt (B3) in Bezug zum Bezugspunkt (B1, B2) der Karosserie (1) ausgerichtet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bezugs­ punkte (B3, B1; B2) in vertikaler Richtung zur Deckung gebracht werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatu­ rentafel (15) anschließend mit dem Armaturentafelträger (17) in einer Richtung quer zur Längsachse (4) um die ermittelte Differenz (D1; D2) verschoben wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugspunkt (B1; B2) der Karosserie (1) ein optisch oder mechanisch vermeßba­ rer karosseriefester Punkt gewählt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugspunkt (B1; B2) der Karosserie ein Punkt auf oder in der Nähe von deren Längsachse (4) gewählt wird.
DE19644000A 1995-11-08 1996-10-31 Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs Expired - Fee Related DE19644000C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19644000A DE19644000C2 (de) 1995-11-08 1996-10-31 Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19541514 1995-11-08
DE19644000A DE19644000C2 (de) 1995-11-08 1996-10-31 Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19644000A1 true DE19644000A1 (de) 1997-05-15
DE19644000C2 DE19644000C2 (de) 2000-11-30

Family

ID=7776855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19644000A Expired - Fee Related DE19644000C2 (de) 1995-11-08 1996-10-31 Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19644000C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19740098A1 (de) * 1997-09-12 1999-03-18 Volkswagen Ag Verfahren und Anordnung zum Einbau einer Schalttafel mit Schalttafelteilen
DE19934773B4 (de) * 1999-07-23 2007-07-19 Audi Ag Verfahren zum Einbau eines Ausstattungselementes in eine Karosserie eines Kraftfahrzeuges
FR2952022A1 (fr) * 2009-10-30 2011-05-06 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede de controle de la montabilite d'une traverse de planche de bord sur une caisse de vehicule.
EP3279065A1 (de) * 2016-08-01 2018-02-07 EFS-Gesellschaft für Hebe- und Handhabungstechnik mbh Montagevorrichtung und verfahren zur montage einer cockpitbaugruppe
DE10141011B4 (de) 2001-08-21 2018-10-31 Volkswagen Ag Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug
DE102022004433A1 (de) 2022-11-28 2024-05-29 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls an einer Karosserie eines Kraftwagens sowie Karosserie für einen Kraftwagen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072277A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-16 Regie Nationale Des Usines Renault Vorrichtung zum automatischen Aufsetzen einer Windschutzscheibe, einer Dachverkleidung o.dgl.
GB2213110A (en) * 1987-12-01 1989-08-09 Honda Motor Co Ltd Method and apparatus for fitting instrument panels in automobiles
DE4337467A1 (de) * 1992-11-12 1994-05-19 Volkswagen Ag Verbindung zweier unter Bildung seitlicher Spalte ineinander greifender Bauteile

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0072277A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-16 Regie Nationale Des Usines Renault Vorrichtung zum automatischen Aufsetzen einer Windschutzscheibe, einer Dachverkleidung o.dgl.
GB2213110A (en) * 1987-12-01 1989-08-09 Honda Motor Co Ltd Method and apparatus for fitting instrument panels in automobiles
DE4337467A1 (de) * 1992-11-12 1994-05-19 Volkswagen Ag Verbindung zweier unter Bildung seitlicher Spalte ineinander greifender Bauteile

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19740098A1 (de) * 1997-09-12 1999-03-18 Volkswagen Ag Verfahren und Anordnung zum Einbau einer Schalttafel mit Schalttafelteilen
DE19740098B4 (de) * 1997-09-12 2007-11-08 Volkswagen Ag Verfahren und Anordnung zum Einbau einer Schalttafel mit Schalttafelteilen
DE19934773B4 (de) * 1999-07-23 2007-07-19 Audi Ag Verfahren zum Einbau eines Ausstattungselementes in eine Karosserie eines Kraftfahrzeuges
DE10141011B4 (de) 2001-08-21 2018-10-31 Volkswagen Ag Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls in einem Kraftfahrzeug
FR2952022A1 (fr) * 2009-10-30 2011-05-06 Peugeot Citroen Automobiles Sa Procede de controle de la montabilite d'une traverse de planche de bord sur une caisse de vehicule.
EP3279065A1 (de) * 2016-08-01 2018-02-07 EFS-Gesellschaft für Hebe- und Handhabungstechnik mbh Montagevorrichtung und verfahren zur montage einer cockpitbaugruppe
WO2018024358A1 (de) * 2016-08-01 2018-02-08 EFS-Gesellschaft für Hebe- und Handhabungstechnik mbH Montagevorrichtung und verfahren zur montage einer cockpitbaugruppe
DE102022004433A1 (de) 2022-11-28 2024-05-29 Mercedes-Benz Group AG Verfahren zur Montage eines Cockpitmoduls an einer Karosserie eines Kraftwagens sowie Karosserie für einen Kraftwagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19644000C2 (de) 2000-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3038755C2 (de)
DE102006042189B4 (de) Positionierverfahren für eine Aufhängungsanordnung
DE2746794C3 (de) Vorrichtung zur Positionierung d;s Tragrahmens eines Verladegerätes für quaderförmiges Stückgut
WO1993022186A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage von türen in fahrzeugkarosserien
WO2004026670A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage mehrerer anbauteile an ein werkstück
DE4109866A1 (de) Reparaturstand mit richtrahmen
EP0199913A2 (de) Einrichtung zur Vermessung der Achsgeometrie an den Radachsen von Kraftfahrzeugen bei drehenden Rädern
DE102016119839A1 (de) Verfahren zum automatischen Positionieren eines Portalhubstaplers für Container und Portalhubstapler dafür
DE10039593A1 (de) Verfahren und Spannrahmen zum Fügen mehrerer Bauteil-Einzelteile zu einem komplexen zusammengesetzten Bauteil
DE19644000C2 (de) Verfahren zum Einbau einer Armaturentafel in eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs
DE4311647C2 (de) Vorrichtung zur Nachbildung einer Fahrzeugkarosserie
WO2007068458A1 (de) Montageverfahren und montageanlage für türen an fahrzeugkarosserien
EP2878522B1 (de) Verfahren zur Montage einer Tür an einer Fahrzeugkarosserie
EP0374290A1 (de) Schienenfahrzeug
DE10116278B4 (de) Verfahren zum Abgleich wenigstens eines an einem Fahrzeug angeordneten Abstandssensors mittels eines Referenzobjekts sowie Referenzobjekt dafür
DE4032171C2 (de) Fensterrahmenbefestigung für Kraftfahrzeugtüren
EP1341642B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zusammenbau einer fahrzeugtür
DE19544240A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der räumlichen Koordinaten von Objektpunkten und Verfahren zur Herstellung einer Karosserie
WO1997042069A1 (de) Rahmen
DE10135158B4 (de) Verfahren zur Montage von Schottplatten an Längsträgern eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs
EP2553536B1 (de) Verfahren zum betreiben einer mit mindestens einem roboter bestückten behandlungskabine
EP0343270A1 (de) Mitnahmeeinrichtung mit einem Transportrahmen und Abstützungen (Skid) zum Fördern von Kraftfahrzeugen
DE4013837A1 (de) Rapportgenaues zuschneiden
DE102018208189B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Torsionsfehler einer Maschinenachse
DE2916721C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Frachtbehältern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee