DE1014064B

DE1014064B - Gewinderollwalzen zur Herstellung von gerolltem Gewinde an den Enden von Blechrohren mit gefalzter Laengsnaht

Info

Publication number: DE1014064B
Application number: DER9793A
Authority: DE
Inventors: Hubert M Drossbach
Original assignee: Rainer Isolierrohrfabrik Max Drossbach
Current assignee: Rainer Isolierrohrfabrik Max Drossbach
Priority date: 1952-09-01
Filing date: 1952-09-01
Publication date: 1957-08-22

Description

Gewinderollwalzen zur Herstellung von gerolltem Gewinde an den Enden von Blechrohren mit gefalzter Längsnaht Die Erfindung betrifft Gewinderollwalzen zur Herstellung von gerolltem Gewinde an den Enden von Blechrohren mit gefalzter Längsnaht; das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Gewindegänge der Gewinderollwalzen mit einer Riefelung versehen sind.
Es wurde bereits ein Metallrohr zum Einziehen elektrischer Leitungen vorgeschlagen, das mit einer durchgehenden schraubenförmigen Rillung versehen wird, so daß durch Aufschrauben einer aus einem solchen Rohrstück gebildeten Muffe zwei Rohre dieser Art an beliebiger Stelle miteinander verbunden werden können.
Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es jedoch nicht möglich, vornehmlich dünnwandige gefalzte Rohre an ihren Enden mit einem Rollgewinde zu versehen, weil die bekannten Gewinderollwalzen unweigerlich beim Überrollen des Falzes gleiten oder schleifen.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch vermieden, daß auf die Enden der Blechrohre- ein Gewinde mittels geriefelter Profilrollen gerollt wird, wodurch beim Überrollen des Falzes kein Gleiten oder Schleifen eintritt.
Zum Aufbringen von Gewinde an Rohren im Rahmen der Erfindung eignen sich alle dünnwandigen Falzrohre mit Wandstärken von insbesondere 0,10 bis 0,60 mm. Sie entsprechen den für Elektroinstallationszwecke bekannten Isolierrohren. Die Vorteile der Bildung der Verbindungsstellen auch von gefalzten Blechrohren durch einfache Verschraubung liegen sowohl in der größeren Sicherheit der Verbindung als auch in der Einsparung der früher bei dieser Art von Rohren verwendeten kostspieligeren Blech- oder Gummimuffen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein gefalztes Rohr mit Seitenansicht eines Gewindewalzenpaares und Fig. 2 einen Schnitt II-II der Gewindewalzen gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig.l wird ein dünnwandiges, gefalztes Blechrohr 1 axial gegen eine Gewindewalze 2 geführt, die mit einer zweiten Gewindewalze 3 im Eingriff steht. Das Rohr 1 wird durch die Rillen 5 der Walzen 2, 3 erfaßt und über die Walze 2 gezogen, wodurch gleichzeitig das Gewinde in das Rohrende eingerollt wird. Damit die Gewindewalzen 2, 3 nicht an dem Falz 6 des Rohres 1 gleiten oder schleifen können, sind deren Rillen 5 mit Riefelungen 4 versehen, durch die die Gewindewalzen 2, 3 griffig gemacht sind.
In Fig.2 ist zur besseren Veranschaulichung das Walzenpaar 2, 3 unter Weglassung des Rohres 1 gezeigt.

Claims

PATENTANSPRUCH. Gewinderollwalzen zur Herstellung von gerolltem Gewinde an den Enden von Blechrohren mit gefalzter Längsnaht, gekennzeichnet durch eine Riefelung ihrer Gewindegänge. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 695 900, 632 218, 580 965; USA.-Patentschriften Nr. 425 516, 369 417, 9 343.