DE10138527A1 - Schuhpresswalze und dafür bestimmter Pressmantel sowie Verfahren zum Pressmantel-Wechsel - Google Patents

Schuhpresswalze und dafür bestimmter Pressmantel sowie Verfahren zum Pressmantel-Wechsel

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Abstract

Eine Schuhpresswalze (8) zum Behandeln (z. B. Entwässern oder Glätten) einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, bildet mit einer Gegenwalze (9) einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressspalt. Die Schuhpresswalze umfasst einen flexiblen Pressmantel (10), der an jedem Walzenende an einer Manteltragscheibe (11, 12) befestigt ist, wobei die Manteltragscheiben drehbar auf einem stationären Tragkörper (13) gelagert sind. Der Pressmantel (10) hat an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Montagering (21, 22), mit dessen Hilfe der Pressmantel an die Mangeltragscheibe montierbar ist. Der Verstärkungsring ist innerhalb des Pressmantel-Außendurchmessers angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuhpresswalze, die zum Behandeln (z. B. Entwässern oder Glätten) einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dient. Bekanntlich bildet eine solche Schuhpresswalze mit einer Gegenwalze einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressspalt. Bekannt ist ferner, dass eine solche Schuhpresse einen flexiblen Pressmantel umfasst, der an jedem Walzenende an einer drehbaren Manteltragscheibe befestigt ist. Durch das Innere des Pressmantels erstreckt sich ein stationärer Tragkörper, auf dem die Manteltragscheiben gelagert sind und der einen radial beweglichen, zum Anpressen des Pressmantels an die Gegenwalze dienenden Pressschuh abstützt. Der flexible Pressmantel umfasst eine Kunststoffschicht, vorzugsweise aus Polyurethan, und eine darin eingebettete Armierung; die letztere kann als ein Gewebe ausgebildet sein; bevorzugt wird jedoch ein sogenanntes Gelege, welches achsparallele Längsfäden und eingewickelte Umfangsfäden umfasst. Der Pressmantel, die Manteltragscheiben und der Tragkörper begrenzen einen geschlossenen Innenraum, der nach außen hin abgedichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen für eine Schuhpresswalze bestimmten flexiblen Pressmantel sowie ein Verfahren zum Pressmantel-Wechsel, d. h. zum Austausch eines alten gegen einen neuen Pressmantel.
  • Zum Stand der Technik wird auf die folgenden Druckschriften hingewiesen:
    D1: DE 43 28 505 A1, (PC 05201)
    D2: DE 35 46 650 C2, (PH 04164A)
    D3: DE 297 02 362, (PH 10287).
  • Aus Druckschrift D1 ist ersichtlich, dass die Schuhpresswalze in manchen Fällen unterhalb der Gegenwalze angeordnet ist, in anderen Fällen dagegen oberhalb der Gegenwalze. Bekanntlich muss der Pressmantel nach einer gewissen Betriebsdauer entfernt und durch einen neuen Pressmantel ersetzt werden. Die Fig. 5 zeigt am Beispiel einer unten liegenden Schuhpresswalze, wie das Einziehen eines neuen Pressmantels vor sich geht. Bei dem dargestellten Beispiel sind beide Walzen, die Schuhpresswalze genauso wie die Gegenwalze, cantileverbar. Dadurch kann der schlauchförmige, flexible Pressmantel über die stationären Walzen-Bauteile und über die drehbaren Manteltragscheiben hinweg eingezogen werden.
  • Gemäß Druckschrift D2 ist zum Erzielen einer flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen jedem der Pressmantel-Endbereiche und einer der Manteltragscheiben vorgesehen, den Endbereich radial nach innen umzubiegen und mit Hilfe von Spannelementen gegen die äußere Stirnseite der Manteltragscheibe anzupressen. Zur Erleichterung dieses Montage-Vorganges sind in jeder der beiden Randzonen des Pressmantels eine Vielzahl von Ausnehmungen vorgesehen, zwischen denen Zungen erhalten bleiben. Diese Methode hat sich in der Praxis bewährt. Nachteilig ist jedoch, dass der Montage-Vorgang relativ viel Zeit in Anspruch nimmt und dass es manchmal Schwierigkeiten bereitet, einen möglichst exakten Rundlauf des Pressmantels zu erzielen.
  • Gemäß Druckschrift 3 hat man versucht, das in D2 beschriebene Verformen der Pressmantel-Endbereiche zu vermeiden, wobei jedes der beiden Pressmantel- Endbereiche seine normale zylindrische Form behält, so dass das Herstellen von Ausnehmungen und Zungen entfällt. Vorgesehen ist, den zylindrischen Pressmantel- Endbereich zwischen einen innenliegenden spreizbaren (d. h. im Durchmesser vergrößerbaren) Spreizring und einen Außenring einzuspannen. Ein solcher Außenring ist jedoch häufig störend, unter anderem weil er wiederum das Austauschen eines abgenutzten Pressmantels gegen einen neuen Pressmantel erschwert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuhpresswalze der eingangs genannten Bauart derart weiter zu entwickeln, dass möglichst viele der nachfolgenden Forderungen erfüllt werden:
    • a) das Montieren des flexiblen Pressmantels an die beiden Manteltragscheiben soll mit möglichst geringem Arbeitsaufwand, also auch in möglichst kurzer Zeit durchführbar sein; wenn dieser Montagevorgang innerhalb der Papiermaschine stattfindet, ist zu berücksichtigen, dass in vielen Fällen an den beiden Walzenenden nur wenig Montageraum zur Verfügung steht;
    • b) die Außenmantelfläche des Pressmantels soll frei sein bzw. bleiben von Befestigungselementen, z. B. Außenringen;
    • c) es soll ein möglichst präziser Rundlauf des fertig montierten Pressmantels erzielbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im Prinzip dadurch gelöst, dass der Pressmantel an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Montagering aufweist, mit dessen Hilfe der Pressmantel an die betreffende Manteltragscheibe montierbar ist. Vorzugsweise ist der Montagering innerhalb des Pressmantel- Außendurchmessers angeordnet, so dass die Außenmantelfläche des Pressmantels frei bleibt von irgendwelchen Befestigungselementen.
  • Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Bauweise besteht darin, dass man den Montagering (bzw. die beiden Montageringe) an einem neuen Pressmantel befestigen kann, solange die Schuhpresswalze mit dem alten Pressmantel noch in Betrieb ist. Dieses Befestigen des Montagerings am Pressmantel kann somit ohne Zeitdruck stattfinden, so dass die nötige Genauigkeit und damit später der gewünschte Rundlauf, d. h. eine genaue Zentrierung, des fertig montierten Pressmantels leichter als bisher erzielbar ist. Wenn dann der alte Pressmantel entfernt worden ist, wird der neue Pressmantel mit dem vormontierten Montagering (bzw. mit den vormontierten Montageringen) eingezogen und kann sodann in wesentlich kürzerer Zeit als bisher an der/den Manteltragscheibe(n) befestigt werden.
  • Das Einziehen des Pressmantels erfolgt vorzugsweise wie bisher ausgehend vom führerseitigen Ende der Schuhpresswalze in Richtung zum triebseitigen Ende. Die obenbeschriebenen Vorteile werden im gewissen Umfange auch schon dann erzielt, wenn man an nur einem der beiden Enden des Pressmantels einen Montagering vormontiert. In diesem Fall wird man den einen Montagering bevorzugt am führerseitigen Ende des Pressmantels vormontieren. Wenn man auch am triebseitigen Ende des Pressmantels einen Montagering vormontieren will, dann ist es unter Umständen erforderlich, nahe dem Umlaufweg des Pressmantels befindliche stationäre Bauteile derart beweglich anzuordnen, dass der triebseitige Montagering über sie hinweggeführt werden kann.
  • Verschiedene unterschiedliche Ausführungsformen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schuhpresswalze sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 angegeben. Gemäß den Ansprüchen 13 bis 18 wird auch Schutz beansprucht für den Pressmantel allein; denn es kann vorteilhaft sein, schon bei der Herstellung eines neuen Pressmantels (der zum Austausch gegen einen abgenutzten Pressmantel bestimmt ist) einen Montagering an dem neuen Pressmantel anzubringen.
  • Ferner wird gemäß den Ansprüchen 29 bis 21 Schutz beansprucht für das Verfahren zum Austauschen eines alten (abgenutzten) Pressmantels gegen einen neuen Pressmantel. Der Hauptgedanke dieses Verfahrens besteht darin, dass man - zeitlich vor dem Entfernen des alten Pressmantels von der instandzusetzenden Schuhpresswalze - an wenigstens einem der beiden Enden des neuen Pressmantels einen Montagering anbringt, wodurch man die oben beschriebenen Vorteile erzielt.
  • Einzelheiten der Unteransprüche und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Schuhpresswalze zusammen mit ihrer Gegenwalze im Zustand während des Einziehens eines neuen Pressmantels, der vormontierte Montageringe aufweist.
  • Die Fig. 2 zeigt in einem Teillängsschnitt eine mögliche Ausführungsform der Befestigung des Pressmantels an der führerseitigen Manteltragscheibe.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen Ausführungsformen der Befestigung des Pressmantels an der triebseitigen Manteltragscheibe.
  • Die Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine Schuhpresswalze, bei der einige nicht umlaufende Bauteile für das Einziehen des Pressmantels auf einen größeren Abstand vom Umlaufweg des Pressmantels gebracht werden können.
  • Die Fig. 6 zeigt eine Variante zur Fig. 5 mit einem sektionierten Montagering.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Papierherstellungsmaschine im Bereich einer Schuhpresse, umfassend eine Schuhpresswalze 8 und eine Gegenwalze 9. Dargestellt ist der Zustand, in dem die Presse vorbereitet ist für das Einziehen eines neuen Pressmantels 10 auf die Schuhpresswalze 8. Die Schuhpresswalze 8 umfasst einen stationären Tragkörper 13 mit einem radial beweglichen Pressschuh 14 und mit zwei drehbaren Manteltragscheiben, nämlich einer führerseitigen Manteltragscheibe 11 und einer triebseitigen Manteltragscheibe 12. Der stationäre Tragkörper ruht in einem führerseitigen Gestell 14 und in einem triebseitigen Gestell 15. Schematisch dargestellt ist ein System von Balken 16, 17, 18, deren äußeren Enden durch wenigstens einen vertikalen Zugstab 19 miteinander verbunden sind. Hierdurch können vorübergehend führerseitige Zwischenstücke 23 entfernt werden, so dass der Weg frei ist für das Einziehen des Pressmantels 10 in Richtung des Pfeiles P. Einzelheiten der dargestellten Cantilever-Einrichtung sind beschrieben in Druckschrift D1.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass in jedes der beiden Enden des (zum Einziehen vorbereiteten) Pressmantels 10 ein Montagering 21, 22 eingesetzt ist. Nach dem Einziehen des Pressmantels 10 werden die Montageringe 21, 22 an den Manteltragscheiben 11 und 12 befestigt, wie im einzelnen anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben wird.
  • Die Fig. 2 zeigt wie das führerseitige Ende des Pressmantels 10 im fertigmontierten Zustand an der führerseitigen Manteltragscheibe 11 befestigt ist. Außerhalb der Maschine wurde das Pressmantel-Ende in bekannter Weise mit Ausschnitten versehen, so dass es radial nach innen umgeformt und mit Hilfe von Spannelementen 24 und Schrauben 25 an der äußeren Stirnseite des Montageringes 21 befestigt werden konnte. Nach dem Einziehen des Pressmantels musste dann nur noch der Montagering 21 mittels Schrauben 26 an der Manteltragscheibe 11 befestigt werden.
  • In Fig. 2 ist der Pressmantel 10 nur vereinfacht dargestellt; die in die Kunststoffschicht eingebettete Armierung ist weggelassen. Die Armierung kann in bekannter Weise als ein Gewebe oder als ein Gelege ausgebildet sein. Ein solches Gelege ist in Fig. 3 dargestellt; es umfasst achsparallele Längsfäden 31 und eingewickelte Umfangsfäden 32. In der verdickten Presszone sind Sackbohrungen 33 vorgesehen. Der ebenso verdickte Endbereich ist gemäß der parallelen Patentanmeldung PH 11301 DE mit einer zusätzlichen Armierung 34 versehen, in Form von mehreren zusätzlichen Umfangsfäden 34. Dadurch ist, in Umfangsrichtung, die Zugfestigkeit und insbesondere die Zugsteifigkeit (E-Modul) des Pressmantel- Endbereiches wesentlich erhöht. Folglich ist ein Einklemmen des Pressmantel- Endbereiches zwischen zwei Bauelemente nicht mehr erforderlich. Außerdem entfällt das Herstellen von Ausnehmungen und Zungen und das Verformen des Pressmantel- Endbereiches (wie dargestellt in Fig. 2). Stattdessen wird das Pressmantel-Ende auf der Außenmantelfläche eines Montageringes 22 befestigt. Diese Außenmantelfläche kann zylindrisch sein oder, wie dargestellt, nach innen konisch verjüngt; sie kann außerdem mit kleinen Vertiefungen versehen werden. Auch dieser aus Metall oder Kunststoff hergestellte Montagering 22 wird außerhalb der Maschine in den Pressmantel 10 eingesetzt, wobei die Befestigung z. B. durch Kleben erfolgen kann.
  • Für das Befestigen des den Pressmantel 10 tragenden Montageringes 22 an der triebseitigen Manteltragscheibe 12 ist folgendes vorgesehen: die Außenmantelfläche der Manteltragscheibe 12 hat bei 35 einen Absatz. Einen entsprechenden Absatz hat die Innenmantelfläche des Montageringes 22, wobei - in axialer Richtung von innen nach außen - auf einen relativ kleinen Innendurchmesser D ein größerer Durchmesser folgt. Zum Verschrauben des Montageringes 22 mit der Manteltragscheibe 12 ist in der letzteren eine Buchse 36 drehbar gelagert. An das innere Ende dieser Buchse 36 ist ein Nasenflansch 37 angeformt, während in das äußere Ende ein radialer Stift 38 eingesetzt ist. In der dargestellten Position der Buchse 36 greift die Nase des Nasenflansches 37 am inneren Ende des Ringes 22 an. Durch Verdrehen der Buchse 36 lässt die Nase jedoch den Ring 22 beim Einführen des Pressmantels 10 in Richtung des Pfeiles P passieren. Zum Fixieren des Montageringes 22 zusammen mit dem Pressmantel 10 an der Manteltragscheibe 12 mit Hilfe des genannten Nasenflansches 37 ist eine Schraube 39 vorgesehen. Es versteht sich, dass mehrere solche Anordnungen über den Umfang der Manteltragscheibe 12 verteilt sind.
  • Wichtig ist, dass in Fig. 3 der genannte relativ kleine Innendurchmesser D des Montageringes 22 noch etwas größer ist als die Außenabmessungen des stationären Tragkörpers 13 einschließlich des Pressschuhes 14 und weiterer nicht-rotierender Zubehörteile.
  • Die Fig. 4 zeigt eine vereinfachte Alternative zu Fig. 3. Der Montagering 22' hat hier eine glatte Innenmantelfläche (ohne den Absatz 35); außerdem ist die Buchse 36 entfallen. Das Verschrauben des Montageringes 22' mit der Manteltragscheibe 12' erfolgt mittels einfacher Stiftschrauben 45. Bei dieser Konstruktion wird man jedoch im allgemeinen einen kleineren Innendurchmesser D' des Montageringes 22' benötigen als in Fig. 3. Damit beim Einziehen des Pressmantels der Montagering 22' dennoch den stationären Tragkörper 13 mit seinen Zubehörteilen passieren kann, können einige der in Fig. 6 und 7 dargestellten Maßnahmen erforderlich werden.
  • Für das Befestigen des Pressmantels 10A auf dem Montagering 22' ist folgendes vorgesehen: Der Montagering hat eine sich in Richtung nach außen verjüngende konische Außenmantelfläche. Außerdem sind im Pressmantel-Endbreich die Umfangsfäden 32A und/oder 34A mit erhöhter Vorspannung eingewickelt, so dass der Endbereich sich ebenfalls in Richtung nach außen konisch verjüngt. Das Befestigen des Pressmantels 10A auf dem Montagering 22' erfolgt ähnlich dem Befestigen eines Fahrzeugreifens auf seiner Radfelge.
  • Die Pressmantel-Ausführung 10A mit unter erhöhter Vorspannung in den Endbereich eingewickelten Umfangsfäden 32A, 34A kann auch kombiniert werden mit einem Montagering 22", dessen Außenmantelfläche zylindrisch ist. Ein derartiges Beispiel ist in Fig. 5 dargestellt. Hier ist auch versucht worden, am Montagering 22" einen möglichst großen Innendurchmesser D zu erzielen. Dies gelingt dadurch, dass der Montagering 22" einen nach außen ragenden Flansch 27 aufweist, so dass er hier mittels Schrauben 28 an der Manteltragscheibe 12 befestigt werden kann. Der Flansch 27 ragt nur geringfügig über die Außenmantelfläche des Pressmantels 10A hinaus.
  • Die Fig. 6 zeigt - in einem Querschnitt durch die Schuhpresswalze 8 - den, Pressmantel 10 mit dem eingesetzten Montagering 22'. Man erkennt ferner den stationären Tragkörper 13 und den radial beweglichen Pressschuh 14. Der letztere befindet sich beim Einziehen des Pressmantels 10 in seiner Ruheposition, also in geringerer Entfernung von der Walzenachse als während des normalen Betriebes. Schematisch dargestellt sind ferner einige in radialer Richtung bewegliche Führungsleisten 40, die sich wie der Pressschuh 14 in achsparalleler Richtung erstrecken. Während des normalen Betriebes werden sie in nur geringer Entfernung von der Innenmantelfläche des Pressmantels 10 gehalten. In der dargestellten Position sind sie für das Einziehen des Pressmantels 10 zurückgezogen. In ähnlicher Weise kann eine Ölabsaug-Einrichtung 41 beweglich ausgeführt sein, ebenso (falls erforderlich) eine Ölzuführeinrichtung 42.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Variante zu Fig. 6. Hier ist angenommen, es sei nicht möglich, für das Einziehen des Pressmantels (10) den Pressschuh 14 genügend weit in Richtung zur Walzenachse zurückzuziehen. Außerdem ist die Ölabsaugeinrichtung 41' starr nahe am Laufweg des Pressmantels montiert. Für diesen Fall ist vorgesehen, anstelle eines endlosen Montageringes zwei Montagering-Segmente 44 in den Pressmantel 10 einzusetzen. Jeder dieser Segmente 44 erstreckt sich über weniger als den halben Innenumfang des Pressmantels vom Bereich des Pressschuhes 14 bis zum Bereich der Ölabsaugeinrichtung 41'.
  • Falls der Pressschuh 14 wie in Fig. 5 für das Einziehen des Pressmantels genügend weit vom Umlaufweg des Pressmantels zurückgezogen werden kann, die Ölabsaugeinrichtung 41' jedoch wie in Fig. 6 starr angeordnet ist, kann ein offener Montagering vorgesehen werden, der im Bereich des Elements 41' unterbrochen ist. Alternativ hierzu kann ein endloser, jedoch genügend elastisch verfombarer Montagering vorgesehen werden, der während des Einziehens des Pressmantels vorübergehend in eine ovale Form gebracht wird.

Claims (21)

1. Schuhpresswalze (8), die zum Behandeln (z. B. Entwässern oder Glätten) einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Gegenwalze (9) einen in Bahnlaufrichtung verlängerten Pressspalt bildet, mit den folgenden Merkmalen:
a) die Schuhpresswalze umfasst einen flexiblen Pressmantel (10), der an jedem Walzenende an einer Manteltragscheibe (11, 12) befestigt ist;
b) die Manteltragscheiben sind drehbar auf einem stationären Tragkörper (13) gelagert, der auch einen radial beweglichen, zum Anpressen des Pressmantels (10) an die Gegenwalze (9) dienenden Pressschuh (14) abstützt;
c) dadurch gekennzeichnet, dass
der Pressmantel (10) an wenigstens einem seiner beiden Enden einen Montagering (21, 22) aufweist, mit dessen Hilfe der Pressmantel an die Manteltragscheibe montierbar ist.
2. Schuhpresswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagering (21, 22) zumindest überwiegend innerhalb des Pressmantel- Außendurchmessers angeordnet ist.
3. Schuhpresswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressmantel (10) an der äußeren Stirnseite des Montageringes (21) befestigt ist.
4. Schuhpresswalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der beiden Enden des Pressmantels (10), wie an sich bekannt, Ausschnitte und Zungen vorgesehen sind.
5. Schuhpresswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Pressmantel-Enden mit der Außenmantelfläche des Montageringes (22, 22') verbunden ist.
6. Schuhpresswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressmantel (10) außer einer herkömmlichen Armierung (31, 32) in wenigstens einem seiner Endbereiche eine zusätzliche Armierung (34) aufweist.
7. Schuhpresswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressmantel (10) einen triebseitigen Montagering (22, 22') und einen führerseitigen Montagering (21) aufweist.
8. Schuhpresswalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Montageringe wenigstens angenähert gleich sind.
9. Schuhpresswalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der triebseitige Montagering (22, 22') einen größeren Innendurchmesser (D, D') als der führerseitige Montagering (21) aufweist.
10. Schuhpresswalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der triebseitige Montagering im Bereich eines nahe dem Umlaufweg des Pressmantels (10) fixierten Bauteils (z. B. 41') unterbrochen ist.
11. Schuhpresswalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der triebseitige Montagering in wenigstens zwei Ringsegmente (44) aufgeteilt ist.
12. Schuhpresswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Umlaufweg des Pressmantels (10) befindliche nicht-rotierende Bauteile (14, 40, 41, 42) - für das Überziehen des Pressmantels mit wenigstens einem Montagering (22, 22') - in Richtung zur Walzenachse beweglich sind.
13. Pressmantel (10), der für eine - zum Entwässern oder Glätten einer laufenden Faserstoffbahn dienende - Schuhpresswalze (8) bestimmt ist, mit den folgenden Merkmalen:
a) die Enden des - eine armierte Kunststoffschicht aufweisenden - Pressmantels (10) sind derart gestaltet, dass sie an drehbare Manteltragscheiben (11, 12) der Schuhpresswalze (8) montierbar sind;
b) dadurch gekennzeichnet, dass
der Pressmantel (10) an wenigstens einem seiner beiden Enden einen zur betreffenden Manteltragscheibe (11, 12) passenden Montagering (21, 22) aufweist.
14. Pressmantel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagering (21, 22) zumindest überwiegend innerhalb des Pressmantel- Außendurchmessers angeordnet ist.
15. Pressmantel nach Anspruch 13, und 14, dadurch gekennzeichnet, dass er an der äußeren Stirnseite des Montagerings (21) befestigt ist.
16. Pressmantel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der beiden Enden des Pressmantels (10), wie an sich bekannt, Ausschnitte und Zungen vorgesehen sind.
17. Pressmantel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines seiner Enden mit der Außenmantelfläche des Montagerings (22, 22') verbunden ist.
18. Pressmantel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass er außer einer herkömmlichen Armierung (31, 32) in wenigstens einem seiner Endbereiche eine zusätzliche Armierung (34) aufweist.
19. Verfahren zum Austauschen eines alten Pressmantels einer Schuhpresswalze (8) gegen einen neuen Pressmantel (10) dieser Schuhpresswalze, die einen stationären Tragkörper (13) und darauf drehbar gelagerte Pressmantel- Tragscheiben (11, 12) aufweist, bei welchem Verfahren die Schuhpresswalze innerhalb der Maschine verbleibt, zu der sie gehört, mit den folgenden Verfahrensschritten:
a) bei einem Maschinenstillstand wird der alte Pressmantel entfernt;
b) danach wird der neue Pressmantel (10), der die Form eines Schlauches hat, über den Tragkörper (13) und die Tragscheiben (11, 12) gezogen und an diesen befestigt;
c) dadurch gekennzeichnet, dass
man außerhalb der Maschine - und zeitlich vor dem Entfernen des alten Pressmantels - wenigstens ein Ende des neuen Pressmantels (19) mit einem Montagering (21 und/oder 22) ausrüstet, der dann nach dem Einziehen des neuen Pressmantels an die betreffende Tragscheibe (11 bzw. 12) gekoppelt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man den Montagering (21 und/oder 22) am neuen Pressmantel (10) befestigt unmittelbar bevor dieser eingezogen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man den Montagering (21 und/oder 22) schon bei der Herstellung des neuen Pressmantels (10) mit demselben verbindet.
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