DE10137801B4 - Windabweiser für eine Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Windabweiser für ein Fahrzeugdach, mit einem sich in Dachquerrichtung erstreckenden Trägerelement und mindestens einem Windleitelement, welches auf dem Trägerelement zwischen einer Ablagestellung und einer Funktionsstellung drehbar gelagert ist, wobei das Trägerelement mittels zweier seitlich angebrachter Ausstellhebel zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung höhenverstellbar gelagert ist und sich das bzw. jedes Windleitelement in der Funktionsstellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der oberen Stellung befindet, und in der Ablagestellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der unteren Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) als stabartige Trägerachse (12) gebildet ist, die mit den beiden Ausstellhebeln (20) fest verbunden ist und auf der das zumindest eine Windleitelement (24) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 25 05 736 A1 ist ein gattungsgemäßer Windabweiser bekannt geworden, dessen Windleitelement um eine Achse an einer Halterung schwenkbar ist, die ihrerseits längs des vorderen Randes des festen Rahmens vor dem Dachausschnitt um eine Achse schwenkbar gelagert ist. Die beiden seitlichen Ausstellhebel sind mittels einer Achse in einer Führung der Halterung verschiebbar aufgenommen.
  • Ein aus der DE 197 19 644 A1 bekannter Windabweiser ist am Vorderende von zwei seitlichen Schwenkhebeln mittels zweier Achsen schwenkbar gelagert, die jeweils in einer Steuernut eines mit dem Windabweiser verbundenen Halters verschiebbar aufgenommen sind.
  • Ein aus der DE 195 20 348 C1 bekannter Windabweiser enthält als Luftleitprofil einen Grundkörper und mehrere Zusatzplatten, wobei die bei ausgestellten Windabweiser oberste Zusatzplatte am Ausstellhebel fest angebracht ist. Die Zusatzplatte und die weiteren Zusatzplatten sowie die Grundplatte sind mittels gegenseitiger Führungen aneinander verschiebbar geführt.
  • Ein in der DE 38 23 316 A1 offenbarter Windabweiser ist am Vorderende seiner beiden Ausstellarme um einen jeweiligen kurzen Schwenkbolzen schwenkbar gelagert.
  • Ein aus der DE 23 38 797 A1 bekannter Windabweiser ist am jeweiligen Vorderende seiner beiden stabförmigen Ausstellarme um eine von den Vorderenden gebildete Schwenkachse verschwenkbar gelagert.
  • Die DE 38 42 676 A1 zeigt einen Windabweiser, der mittels eines als bekannt bezeichneten Ausstellmechanismus zwischen seiner Betriebsstellung und seiner Ruhestellung offensichtlich um eine dachfeste Schwenkachse verschwenkbar ist.
  • Schließlich zeigt die DE 34 26 998 A1 ein Windabweiserblatt, das am Vorderende der seitlichen Ausstellarme mittels eines jeweiligen Gelenks schwenkbar verbunden ist.
  • Ein weiterer Windabweiser ist aus der DE 196 26 937 A1 bekannt, wobei es sich bei dem Trägerelement um ein sich entlang des vorderen Rands einer Dachöffnung erstreckendes Rahmenteil handelt, an welchem in Dachquerrichtung verteilt mehrere Windabweiserblätter schwenkbar angebracht sind. Die Windabweiserblätter sind mit einer Federvorspannung in die Funktionsstellung beaufschlagt und die Betätigung der Windabweiserblätter erfolgt durch das Öffnen bzw. Schließen eines für die Dachöffnung vorgesehenen Schiebedeckels.
  • Aus der DE 195 18 774 A1 ist ein Windabweiser bekannt, bei welchem ein um eine karosseriefeste, in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbarer Windabweiserkörper an seiner Oberkante mit einer schwenkbaren Bürstenleiste versehen ist. Der Windabweiserkörper und die Bürstenleiste werden durch die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Schiebedeckels verstellt.
  • Aus der DE 41 26 568 A1 und der DE 40 09 467 C1 sind weitere Windabweiser bekannt, bei welchen ein sich in Dachquerrichtung erstreckender, an seinem unteren Ende um eine dachfeste Achse schwenkbar gelagerter Windabweiserkörper an seiner Oberkante im mittleren Bereich mit einer Verlängerungsklappe versehen ist, welche um eine in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar an dem Windabweiserkörper angebracht ist. Die Verstellung des Windabweiserkörpers und der Verlängerungsklappe erfolgt durch die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Schiebedeckels.
  • Nachteilig bei den genannten Windabweisern ist der relativ hohe Bauraumbedarf.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach zu schaffen, bei welchem bei voller Funktionalität der Bauraumbedarf verringert ist und der einfach und funktionssicher aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Windabweiser gemäß Anspruch 1. Bei dieser Lösung ist vorteilhaft, dass dadurch, dass das Trägerelement mittels zweier seitlich angebrachter Hebel zwischen einer unteren Stellung, in welcher sich das bzw. jedes Windleitelement in der Ablagestellung befindet, und einer oberen Stellung, in welcher sich das bzw. jedes Windleitelement in der Funktionsstellung befindet, höhenverstellbar gelagert ist, das Windleitelement bzw. die Windleitelemente die volle übliche Windabweiserfunktion erfüllen kann bzw. können, während der Bauraumbedarf gegenüber den üblichen, um eine karosseriefeste Achse schwenkbaren Windabweiserkörpern verringert ist. Insbesondere ist der erfindungsgemäße Windabweiser auch für ein sogenanntes Frontventdach geeignet, bei welchem ein Dachdeckel mit seiner Vorderkante in eine Lüftungsstellung absenkbar ist.
  • Vorzugsweise wird die Verstellung des Windleitelements bzw. der Windleitelemente von der Höhenverstellung des Trägerelements gesteuert.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Windabweisers gemäß einer ersten Ausführungsform in der Funktionsstellung;
  • 2 eine Ansicht wie 1, wobei jedoch der Windabweiser in einer Ablagestellung dargestellt ist;
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Windabweisers von 2, wobei der Schiebedeckel vollständig geschlossen ist;
  • 4 eine Ansicht wie 3, wobei der Deckel jedoch mit seiner Vorderkante abgesenkt ist;
  • 5 eine Ansicht wie 4, wobei der Deckel jedoch nach hinten geöffnet ist;
  • 6 einen Längsschnitt in der Mittelebene des Daches, wobei die Stellung von 3 dargestellt ist;
  • 7 eine Ansicht wie 6, wobei die Stellung von 4 dargestellt ist;
  • 8 eine Ansicht wie 7, wobei jedoch die Stellung von 5 dargestellt ist; und
  • 916 Ansichten entsprechend den 1 bis 8, wobei jedoch eine zweite Ausführungsform des Windabweisers dargestellt ist.
  • Gemäß den 1 bis 8 umfaßt ein Windabweiser 10 gemäß einer ersten Ausführungsform ein Trägerelement 12, welches sich in Dachquerrichtung entlang des vorderen Rands 14 einer Öffnung 16 in einer festen Dachfläche 18 erstreckt und an seinen beiden seitlichen Enden jeweils mit dem vorderen Ende eines sich in Dachlängsrichtung erstreckenden Ausstellhebels 20, der an seinem hinteren Ende in einem karosseriefesten Lager 22 um eine in Dachquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, verbunden ist, sowie mehrere in Dachquerrichtung verteilte Windleitelemente 24, die auf dem Trägerelement 12 in ihrem vorderen Bereich schwenkbar gelagert sind. Die Windleitelemente 24 sind als Klappen ausgebildet und übernehmen die Funktion eines herkömmlichen Windabweiserblatts. Das Trägerelement 12 ist bei der Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 stabförmig als feste Achse ausgebildet, welche mit den Ausstellhebeln 20 fest verbunden ist. Die Ausstellhebel 20 sind mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung, die beispielsweise eine in 1 angedeutete Feder 26 sein kann, in die in 1 gezeigte Stellung nach oben vorgespannt, in welcher die Ausstellhebel 20 mit ihrem vorderen Ende ausgestellt sind, um die Trägerachse 12 und die Klappen 24 in eine obere Funktionsstellung, in welcher die Klappen 24 als Windleitelemente wirken, zu bringen.
  • Gemäß 6 bis 8 ist ein Deckel 28 vorgesehen, welcher verstellbar ist, um die Dachöffnung 16 wahlweise zu verschließen oder mindestens zum Teil freizugeben. Die Verstellbewegung des Deckels 28 wird über eine in üblicher Weise von einem Antrieb angetriebene Verstellmechanik 30 (siehe 3 bis 5) realisiert. Die Verstellmechanik 30 umfaßt in üblicher Weise ein in einer dachfesten Führungsschiene 32 in Dachlängsrichtung verschiebbar geführtes Kulissenelement 34, welches einen Kulisschenschlitz 36 umfaßt, in welchen ein an dem Deckel 28 ausgebildeter Kulissenstift 38 eingreift. Ferner umfaßt das Kulissenelement 34 an seinem vorderen Ende einen Niederhalter 40, welcher bei geschlossenem Deckel 28 bzw. nur leicht geöffnetem Deckel 28 auf die Oberseite des Ausstellhebels 20 drückt und diesen entgegen der Vorspannung der Feder 26 nach unten drückt (diese Situation ist in 3 und 4 dargestellt). In dieser Stellung (siehe 2, 3, 4, 6, 7) befindet sich die Trägerachse 12 in einer unteren Stellung, in welcher die Klappen 24 sich in einer Ablagestellung befinden.
  • In der in 1, 5 und 8 gezeigten Funktionsstellung der Klappen 24 befindet sich die Trägerachse 12 in etwa auf dem Niveau des vorderen Dachöffnungsrands 14 bzw. der festen Dachhaut 18, wobei die Klappen 24 mit ihrem hinteren Ende über die feste Dachfläche 18 hinaus ausgestellt sind und in dieser Stellung gegenüber der Vertikalen leicht nach hinten geneigt sind, um eine optimale Windabweiserfunktion bei geöffnetem Deckel 28, d.h. bei freigelegter Dachöffnung 16, zu bewirken, um beispielsweise eine übermäßige Windgeräusch-Entwicklung zu vermeiden.
  • Bei der in den 2, 3, 4, 6 und 7 gezeigten Ablageposition ist die Trägerachse 12 nach unten abgesenkt, wobei die Klappen 24 nahezu in einer horizontalen Orientierung angeordnet sind, wobei das obere Ende 42 der Klappen 24 nach vorne geschwenkt ist. Das Absenken der Trägerachse 12 aus der in 1 gezeigten Funktionsstellung in die in 2 gezeigte Ablagestellung erfolgt durch die Anlage des Niederhalters 40 an der Oberseite des Ausstellhebels 20 beim Schließen des Deckels 28, wobei sich die Verstellmechanik 30 entlang der Führungsschiene 32 nach vorne bewegt.
  • Die Drehbewegung der Klappen 24 um die Trägerachse 12 wird von der Höhenverstellung der Trägerachse 12, d.h. der Schwenkbewegung der Ausstellhebel 20, gesteuert. Dabei sind die Klappen 24 mittels einer geeigneten Vorspanneinrichtung, z.B. in 1 und 2 angedeuteten Schenkelfedern 45, in die in 1 gezeigte Funktionsstellung vorgespannt, wobei diese Position durch das Zusammenspiel von auf der Trägerachse 12 vorgesehenen Schwenkanschlägen 44 mit an den Klappen 24 vorgesehenen Schwenkanschlägen 46 bestimmt wird. Ferner sind die Klappen 24 im Bereich der Schwenklagerung auf der Trägerachse 12 mit Schwenkrippen 48 versehen, welche für den Eingriff mit einem jeweils zugeordneten dachfesten Betätigungssockel 50 ausgebildet sind. In der Funktionsstellung (siehe 5 und 8) stehen die Schwenkrippen 48 nach hinten unten von der Trägerachse 12 ab, wobei die Betätigungssockel 50 mit einer Betätigungsfläche 52 versehen sind, welche so ausgebildet ist, dass die Schwenkrippen 48 beim Absenken der Klappen 42 zur Anlage an der Betätigungsfläche 52 kommen und durch weiteres Absenken durch Anlage bzw. Abgleiten auf der Betätigungsfläche 52 eine Schwenkbewegung der Klappen 24 auf der Trägerachse 12 in die Ablageposition bewirken.
  • Ferner sind die Klappen 24 gemäß 1, 5 und 8 mit einer Anschlagrippe 54 versehen, welche in der in diesen Figuren gezeigten Funktionsstellung nach vorne absteht und als Höhenanschlag durch Anlage an dem vorderen Dachöffnungsrand 14 für die obere Stellung der Trägerachse 12 wirkt.
  • Das beschriebene Fahrzeugdach ist ein sogenanntes Frontventdach, bei welchem der Deckel 28 aus der in 6 gezeigten Schließstellung durch entsprechende Verstellung des Kulissenelements 34 gemäß 4 mit seinem vorderen Ende 56 absenkbar ist, um eine Lüftungsstellung gemäß 7 zu realisieren, bei welcher ein mit Pfeilen schematisch dargestellter Luftstrom aus dem Fahrzeuginnenraum 58 durch den mittels des Absenkens der Deckelvorderkante 56 ausgebildeten Spalt 68 zwischen dem Deckel 16 und dem vorderen Dachöffnungsrand 14 ins Freie gelangen kann. Ein gegebenenfalls unterhalb des Deckels 28 vorgesehener Schiebehimmel 60 wird in der in 7 gezeigten Lüftungsstellung entsprechend nach hinten geschoben, um den Lüftungsstrom zu ermöglichen. Eine wichtige Rolle für die Frontvent-Funktion spielt der Umstand, dass die Klappen 24 in der Ablagestellung im wesentlichen horizontal liegen, so dass der Lüftungsstrom nicht beeinträchtigt wird und dennoch kein übermäßiger Bauraumbedarf in Dachhöhenrichtung entsteht.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine volle Windabweiserfunktionalität bei geringem Bauraumbedarf, insbesondere in Dachhöhenrichtung, was dadurch erreicht wird, dass die Windabweiserfunktion von schwenkbar auf einer Trägerachse angebrachten Windleitelementen, die vorzugsweise aus Klappen ausgebildet sind, realisiert wird, wobei das Trägerelement mittels zweier Ausstellhebel zwischen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung höhenverstellbar ist, so dass die Windleitklappen zugleich schwenkbar als auch höhenverstellbar sind.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den 9 bis 16 gezeigt, wobei der wesentliche Unterschied zur Ausführungsform gemäß den 1 bis 8 darin besteht, dass die Lagerung des Trägerelements für die Windleitelemente nicht darin besteht, dass das Trägerelement von zwei karosseriefest angelenkten Ausstellhebeln getragen wird, sondern dass das Trägerelement jeweils seitlich entlang einer karosseriefesten Führungsbahn geführt ist, wobei die jeweilige Position auf der Führungsbahn durch zwei seitlich angebrachte Ausstellhebel bestimmt wird, die nun jedoch schwenkbar mit dem Trägerelement verbunden sind und an ihrem anderen Ende nicht karosseriefest angelenkt sind, sondern ebenfalls in einer Führungsbahn in Dachlängsrichtung verschiebbar sind.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Führungsbahn als Kulissenschlitz 102 in einem Kulissenelement 100 ausgebildet, in welche ein als Gleitschuh ausgebildetes Führungselement 104, das am seitlichen Ende des Trägerelements 112 vorgesehen ist, eingreift. Die Ausstellhebel 120 sind mittels eines Drehlagers 106 schwenkbar mit dem Trägerelement 112 verbunden. An dem hinteren Ende sind die Ausstellhebel 120 mittels eines Kulissenstifts 108 entlang eines Kulissenschlitzes 110 verschiebbar geführt, der in einem karosseriefesten Kulissenelement 109 ausgebildet ist.
  • Die Betätigung der Ausstellhebel 120 erfolgt wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch den Niederhalter 40 der Deckelverstellmechanik 30 entgegen der Vorspannung der Feder 26.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 9 bis 16 wird die Bahnkurve der Höhenverstellung des Trägerelements 112 (und damit der Windleitklappen 24) durch die Ausbildung des Kulissenschlitzes 102 gesteuert (im Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 8 handelt es sich bei der Bahnkurve um einen Kreisbogen, der durch die Länge der Ausstellhebel 20 bestimmt ist). Im gezeigten Beispiel ist als Bahnkurve eine Gerade gewählt; je nach konstruktiven Anforderungen kann jedoch auch eine gekrümmte Bahnkurve realisiert werden.
  • Als weitere Abwandlung bezüglich der vorhergehenden Ausführungsform ist bei der vorliegenden Ausführungsform der Höhenanschlag für die Funktionsstellung der Klappen 24 nicht durch einen an den Klappen selbst vorgesehenen Anschlag, sondern durch einen an dem Trägerelement 112 vorgesehenen Höhenanschlag 113 bestimmt.
  • Durch die im Vergleich zur Ausführungsform gemäß 1 bis 8 flexiblere Gestaltung der Höhenverstellungsbahn des Trägerelements bzw. der Klappen ist die Ausführungsform gemäß 9 bis 16 für besonders bauraumkritische Anwendungen sowie für Anwendungen, bei welchen große konstruktive Freiräume gefragt sind, geeignet.
  • Bei allen Ausführungsformen können die Klappen 24 durch entsprechende Materialwahl „weich" ausgebildet sein, wodurch übermäßige Geräuschentwicklung in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen verhindert werden kann (siehe 5 und 13, wo die Biegestellungen mit gestrichelten Linien angedeutet sind). Eine Biegelinie wird dadurch realisiert, dass die einzelnen Klappen auf einer geraden Achse gelagert sind.
  • Die Erfindung ist insbesondere für Frontvent-Anwendungen geeignet, da sie einen besonders bauraumsparenden Windabweiser schafft und eine „weiche, störungsfreie" Entlüftung in der Frontventstellung durch die nach vorn geklappten Windleitelemente ohne geräuscherzeugende Kanten ermöglicht.
  • 10
    Windabweiser
    12, 112
    Trägerelement
    14
    vorderer Rand von 16
    16
    Dachöffnung
    18
    feste Dachfläche
    20, 120
    Ausstellhebel
    22, 122
    Lager von 20, 120
    24
    Windleitklappen
    26
    Feder
    28
    Deckel
    30
    Verstellmechanik für 28
    32
    dachfeste Führungsschiene
    34
    Kulisse
    36
    Kulissenschlitz in 36
    38
    Gleiter
    40
    Niederhalter
    42
    oberes Ende von 24
    44
    Drehanschlag an 12, 112
    45
    Schenkelfeder
    46
    Drehanschlag an 24
    48
    Schwenkrippe an 24
    50
    Betätigungssockel
    52
    Anschlagfläche an 50
    54
    Höhenanschlag
    56
    Vorderkante von 28
    58
    Fahrzeuginnenraum
    60
    Schiebehimmel
    68
    Spalt
    100
    Kulisse
    102
    Kulissenschlitz in 100
    104
    Gleiter
    106
    Drehlager
    108
    Kulissenstift
    109
    Kulisse
    110
    Kulissenschlitz
    113
    Höhenanschlag

Claims (14)

  1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach, mit einem sich in Dachquerrichtung erstreckenden Trägerelement und mindestens einem Windleitelement, welches auf dem Trägerelement zwischen einer Ablagestellung und einer Funktionsstellung drehbar gelagert ist, wobei das Trägerelement mittels zweier seitlich angebrachter Ausstellhebel zwischen einer unteren Stellung und einer oberen Stellung höhenverstellbar gelagert ist und sich das bzw. jedes Windleitelement in der Funktionsstellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der oberen Stellung befindet, und in der Ablagestellung befindet, wenn sich das Trägerelement in der unteren Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) als stabartige Trägerachse (12) gebildet ist, die mit den beiden Ausstellhebeln (20) fest verbunden ist und auf der das zumindest eine Windleitelement (24) schwenkbar gelagert ist.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des bzw. jeden Windleitelements (24) von der Höhenverstellung des Trägerelements (12) gesteuert ist.
  3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Windleitelement (24) mittels einer Vorspanneinrichtung (45) in die Funktionsstellung vorgespannt ist.
  4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dachfestes Betätigungselement (50) für das bzw. jedes Windleitelement (24) vorgesehen ist, um das bzw. jedes Windleitelement (24) im Zusam menwirken mit einem an dem bzw. jedem Windleitelement (24) ausgebildeten Betätigungselement (48) beim Absenken des Trägerelements (12) in die untere Stellung gegen die Vorspannung der Vorspanneinrichtung (45) in die Ablagestellung zu drehen.
  5. Windabweiser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (48) des bzw. jeden Windleitelements (24) als Rippe und das dachfeste Betätigungselement (50) als Sockel ausgebildet ist, wobei die Rippe beim Absenken des Trägerelements an einer Anschlagfläche (52) an dem Sockel anschlägt, um eine Drehbewegung des Windleitelements (24) in die Ablagestellung zu bewirken.
  6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Windleitelement (24) in der Ablagestellung im wesentlichen horizontal orientiert ist, wobei das bzw. jedes Windleitelement (24) bezüglich der Funktionsstellung nach vorn geklappt ist.
  7. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Windleitelement (24) in der Funktionsstellung bezüglich der Vertikalen leicht nach hinten geklappt ist.
  8. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) im Bereich des vorderen Rands (14) einer Dachöffnung (16), welche von einem verstellbaren Schließelement (28) verschlossen bzw. mindestens zum Teil freigelegt wird, angeordnet ist und sich die Hebel (20) von dem Trägerelement (12) aus nach hinten erstrecken, wobei die Hebel (20) mittels einer Vorspanneinrichtung (26) mit einer Vorspannkraft in Richtung der oberen Stellung des Trägerelements (12) beaufschlagt sind.
  9. Windabweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (20) beim Schließen des Schließelements (28) entgegen der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung (26) in Richtung der unteren Stellung des Trägerelements (12) gedrückt werden.
  10. Windabweiser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement ein Deckel (28) ist, dessen Vorderkante (56) aus der Schließstellung in eine Lüftungsstellung absenkbar ist.
  11. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (20) an ihrem dem Angriffspunkt an dem Trägerelement (12) gegenüber liegenden Ende um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse schwenkbar karosseriefest angelenkt sind, wobei das Trägerelement (12) ausschließlich von den Hebeln (20) geführt ist.
  12. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge des Trägerelements (12) verteilt mehrere klappenartige Windleitelemente (24) vorgesehen sind.
  13. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem bzw. jedem Windleitelement (24) ein Anschlagselement (54) ausgebildet ist, das als Anschlag für die Höhenverstellung des Trägerelements (12) wirkt.
  14. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (12) und das bzw. jedes Windleitelement (24) mit Anschlagelementen (44, 46) versehen sind, die zusammenwirken, um als Begrenzung der Drehbewegung des bzw. jeden Windleitelements (24) in die Funktionsstellung zu wirken.
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