DE2338797A1

DE2338797A1 - Schiebedach mit windfaenger fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE2338797A1
Application number: DE19732338797
Authority: DE
Inventors: Willem Frans Coenen
Original assignee: COENEN WILLEM FRANS
Current assignee: Britax Weathershields Ltd
Priority date: 1973-07-16
Filing date: 1973-07-31
Publication date: 1975-02-13
Also published as: DE2338797C2; US3874723A; NL7309886A

Description

Die Erfindung betrifft ein Schiebedach mit Windfänger für ein Fahrzeug, mit einer verschiebbaren Dachplatte und einem an der Vorderseite der Dachöffnung angebrachten Windfänger, der mit einem Hebel verbunden ist, der beim Schliessen der Dachplatte durch eine oder mehrere an der Dachplatte angeordnete Nocken nach unten gedrückt wird, wobei der Windfänger im vordersten Teil der Wasserrinne aufgenommen wird.

Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ist der Windfänger fest mit dem Hebel verbunden; wird die Dachplatte in die Schließstellung gebracht, .so muß der Windfänger in aufrechter Lage im vordersten, quer zur Fahrzeuglängsrichtung

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verlaufenden Teil der Wasserrinne aufgenommen werden. Die Wasserrinne muß dadurch eine relativ große Höhe bzw. Tiefe haben.

Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Schiebedachkonstruktion der genannten Art zu schaffen, bei der der Windfänger beim Schließen der Dachplatte nicht nur nach unten gedruckt, sondern auch gekippt wird, so daß die Wasserrinne an dieser Stelle mit geringerer Höhe ausgeführt werden kann. Dieser Raumgewinn bedeutet in der Praxis einen erheblichen Vorteil.

Gemäß der Erfindung ist hierzu die Verbindung zwischen dem Windfänger und dem Hebel scharnierartig drehbar bzw. schwenkbar, und der Windfänger ist ebenfalls scharnierartig drehbar mit mindestens einem in der Wasserrinne angeordneten Arm verbunden, der um einen festen Punkt drehbar ist, so daß beim Niederdrücken des Hebels der Windfänger aus der aufrechten in eine liegende Lage kippt.

Für das automatische Aufwärtsdrücken des Windfängers, wenn die verschiebbare Dachplatte in die geöffnete Stellung gebracht wird, ist es vorteilhaft, daß der in der Wasserrinne angeordnete Arm mit einer Schraubenfeder verbunden ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt einen Längsdurchschnitt durch die Schiebedachkonstruktion gemäß der Erfindung, wobei die geöffnete Lage der Dachplatte mit ausgezogenen Linien und die geschlossene Lage mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Schiebedachkonstruktion nach Fig. 1.

Die dargestellte Schiebedachkonstruktion für ein Fahrzeug umfaßt eine Dachplatte 1, die verschiebbar in einer Dachöffnung angeordnet ist, welche von einer Wasserrinne 2 umgeben ist.

Die Dachplatte 1 ist in der Schließlage und in jeder beliebigen geöffneten Lage verriegelbar durch den Angriff von nicht dargestellten Verriegelungsblöcken an in der Wasserrinne angeordneten Streifen 3. Einzelheiten dieser Konstruktion sind in der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung beschrieben.

An der Vorderseite der Dachöffnung ist ein Windfänger 4 angebracht, der bei geöffneter Stellung der Dachplatte 1 den Zweck hat, die über das Fahrzeugdach strömende Luft mit möglichst geringer Geräuschentwicklung nach oben abzulenken.

Der Windfänger 4 ist bei 5 scharnierartig verbunden mit

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zwei Hebeln 6, die beiderseits der Dachöffnung in der Wasserrinne 2 angeordnet sind. In der Figur ist nur einer der Hebel zu sehen.

An der Vorderseite der Dachplatte 1 sind zwei Nocken 7 befestigt (von denen ebenfalls nur eine sichtbar ist), die, wenn die Dachplatte nach vorn verschoben wird (in der Zeichnung nach links) an den Hebeln 6 angreifen und diese mit dem Windfänger 4 nach unten drücken. Der Windfänger 4 kommt dabei in dem vordersten, quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Teil der Wasserrinne 2 zu liegen.

Der Windfänger 4 ist ferner scharnierartig verbunden mit Armen 8, die jeweils ein Teil einer fest in der Wasserrinne angeordneten Schraubenfeder 9 sind, und zwar derart, daß die Arme 8 um die Achse der Federn 9 gegen deren Federkraft verschwenkt werden können. Infolge dieser Lagerung des Windfängers 4 wird beim Niederdrücken der Hebel 6 der Windfänger 4 nicht nur in den vordersten, querverlaufenden Teil der Wasserrinne 2 hineinbewegt, sondern auch in eine liegende Stellung gekippt. Die Wasserrinne kann an dieser Stelle dann mit geringerer Höhe ausgebildet sein, was einen erheblichen Platzgewinn bedeutet.

Es ist nicht notwendig, daß die Arme 8 an Federn befestigt sind. Eine Feder um die Hebel 6 nach oben zu drücken (beim Öffnen des Daches) kann auch an anderer Stelle angeordnet sein. Solche und ähnliche Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung möglich.

Claims

Patentanspruch e,

1. / Schiebedach mit Windfänger für ein Fahrzeug, mit einer verschiebbaren Dachplatte und einem an der Vorderseite der Dachöffnung angebrachten Windfänger, der mit einem Hebel verbunden ist, der beim Schließen der Dachplatte durch einen oder mehrere an der Dachplatte befestigten Nocken nach unten gedrückt wird, wobei der Windfänger im vordersten Teil der Wasserrinne aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Windfänger (4) und dem Hebel (6) scharnierartig drehbar bzw. gelenkig ist und daß der Windfänger (4) ebenfalls s#harnierartig mit mindestens einem in der Wasserrinne angeordneten Arm (8) verbunden ist, der um einen Festpunkt drehbar ist derart, daß beim Niederdrücken des Hebels (6) der .Windfänger (4) aus der aufrechten in eine liegende Stellung kippt.

2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der in der Wasserrinne angeordnete Arm (8) mit einer Schraubenfeder (9) verbunden ist.

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