DE10137443A1 - Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen

Info

Publication number
DE10137443A1
DE10137443A1 DE10137443A DE10137443A DE10137443A1 DE 10137443 A1 DE10137443 A1 DE 10137443A1 DE 10137443 A DE10137443 A DE 10137443A DE 10137443 A DE10137443 A DE 10137443A DE 10137443 A1 DE10137443 A1 DE 10137443A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wheels
pairs
vehicle
sets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10137443A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Schneider
Wolfgang Auer
Guenther Himmelstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transportation Germany GmbH
Original Assignee
Bombardier Transportation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bombardier Transportation GmbH filed Critical Bombardier Transportation GmbH
Priority to DE10137443A priority Critical patent/DE10137443A1/de
Priority to CZ2004130A priority patent/CZ2004130A3/cs
Priority to IL16001402A priority patent/IL160014A0/xx
Priority to CA2454390A priority patent/CA2454390C/en
Priority to ES02776917T priority patent/ES2341642T3/es
Priority to EP02776917A priority patent/EP1412240B1/de
Priority to RU2004105927/11A priority patent/RU2283254C2/ru
Priority to DK02776917.3T priority patent/DK1412240T3/da
Priority to DE50214258T priority patent/DE50214258D1/de
Priority to JP2003515408A priority patent/JP4459617B2/ja
Priority to CNB028140613A priority patent/CN1325315C/zh
Priority to HU0400802A priority patent/HU229434B1/hu
Priority to PCT/EP2002/008436 priority patent/WO2003010039A2/de
Priority to PL367048A priority patent/PL208479B1/pl
Priority to AU2002339430A priority patent/AU2002339430B2/en
Priority to US10/485,997 priority patent/US7458324B2/en
Priority to PT02776917T priority patent/PT1412240E/pt
Priority to AT02776917T priority patent/ATE459517T1/de
Priority to KR1020047001148A priority patent/KR100916439B1/ko
Publication of DE10137443A1 publication Critical patent/DE10137443A1/de
Priority to IL160014A priority patent/IL160014A/en
Priority to NO20040357A priority patent/NO333436B1/no
Priority to ZA200400554A priority patent/ZA200400554B/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/383Adjustment controlled by non-mechanical devices, e.g. scanning trackside elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen. Die Erfindung ist besonders geeignet für - aber nicht beschränkt auf - den Einsatz in Schienenfahrzeugen. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen eines Fahrwerks von Fahrzeugen besteht in einer integrierten Regelung, die fahrwerksintern, d. h. ohne mechanische Verbindung zum Wagenkasten, in mindestens zwei, nicht identischen Frequenz- bzw. Zeitbereichen erfolgt. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen beinhaltet eine Stabilitäts-Regelung von Radpaaren oder Radsätzen des Fahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren oder Radsätzen oder eines Fahrwerks eines Fahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren oder Radsätzen oder eines Fahrwerks eines Fahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren oder Radsätzen sowie mindestens einen Stellantrieb, der Auslenkungen und Kräfte entsprechend den Vorgaben der Stabilitäts-Regelung erzeugt und eine Drehung mindestens eines Radpaares oder Radsatzes um die Hochachse und/oder eine Translation mindestens eines Radpaares oder Radsatzes in Querrichtung bewirkt. Der Stellantrieb ist so ausgeführt, dass er quasistatische Auslenkungen und Kräfte entsprechend dem Bogenradius eines zu durchfahrenden Bogens erzeugt und Auslenkungen und Kräfte mit höherer Frequenz zur Stabilisierung des Fahrzeuglaufs sowohl beim Befahren ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen. Die Erfindung ist besonders geeignet für - aber nicht beschränkt auf - den Einsatz in Schienenfahrzeugen.
  • Es sind eine Reihe mechanischer Vorrichtungen zur quasistatischen Einstellung von Radpaaren oder Radsätzen in Gleisbögen bekannt, die passive oder aktive Mittel aufweisen. Bei einer aktiven Steuerung werden die Radpaare oder Radsätze nach dem Bogenradius ausgerichtet und festgehalten. Diese Vorrichtungen lenken die Radpaare oder Radsätze in festem Verhältnis zum Bogenradius und erreichen eine Egalisierung der Summen der an den Radpaaren oder Radsätzen eines Fahrwerks oder Fahrzeugs wirkenden Querkräfte höchstens für einen beschränkten Bereich. Nachteilig hierbei ist, dass die Laufstabilität nicht besser ist, als von einem konventionellen Fahrwerk mit steifer Längsführung der Radpaare oder Radsätze; bestenfalls wird keine Verschlechterung erreicht. Auch werden zur Sicherstellung der Laufstabilität mechanische Einrichtungen benötigt, beispielsweise Schlingerdämpfer oder Reibungs-Drehhemmungen. Diese können nur einen Kompromiss zwischen Bogengängigkeit und Laufstabilität darstellen und führen im allgemeinen zur Anregung von Strukturschwingungen im Wagenkasten. Häufig sind zusätzliche Dämpfungselemente in der Radsatz- bzw. Radpaarkopplung notwendig.
  • Die EP 0 785 123 B1 beschreibt Verfahren zur Gewinnung und Aufbereitung von Daten zur Spurführung von Fahrwerken aus Einzelradpaaren oder -sätzen. Bei einem dort offenbarten Verfahren werden die Wendebewegung des Fahrwerks als Winkel, Winkelgeschwindigkeit oder Winkelbeschleunigung kraftfrei mittels Winkelsensoren abgetastet, die gemessene Größe oder gemessenen Größen in ihre Frequenzanteile zerlegt, aus den Frequenzspektren herausragende Bewegungen nach Amplitude, Frequenz und Phasenlage als störend erkannt, der oder die so identifizierten Vektoren nach ihrer Phasendrehung von 180° und Aufbereitung einer Steuerung oder Regelung als Information zur Veränderung des Einstellwinkels des Fahrwerks zugeleitet und durch die Steuerung oder Regelung die störenden Bewegungsanteile aus der Fahrwerksbewegung ausgeblendet. Die Erfindung berücksichtigt nicht die Querkraft zwischen dem Radpaar bzw. Radsatz und dem Gleis.
  • Aus der EP 0 374 290 B1 ist ein Schienenfahrzeug bekannt, welches beidseitig entlang der Fahrzeuglängsachse eine vorgebbare Zahl von Einzelrädern umfaßt, die durch Lenkung schwenkbar sind. Eine spurfehlerfreie Lenkung jedes Einzelrades in Kurvenbereiche soll dadurch erreicht werden, dass eine Schienenverlauf-Messeinrichtung vorgesehen ist, die die Abweichung einer Fahrzeugachse vom Verlauf der Schienen misst und die abhängig von der gemessenen Abweichung ein Lenksignal für jedes Einzelrad unabhängig vom jeweils anderen erzeugt. Als Schienenverlauf-Messeinrichtung sind berührungslos arbeitende Systeme auf opto-elektronischer oder magnetischer bzw. elektromagnetischer Basis vorgeschlagen. Die Erfindung ist nicht auf Fahrzeuge mit Radpaaren oder Radsätzen anwendbar.
  • Die japanische Gruppe von Anmeldungen JP A 06199236, JP A 07081564 und JP A 07081565 beschreibt eine Beeinflussung des Wellen- oder Sinuslaufs durch hydraulische Aktuatoren zwischen Drehgestellrahmen und Radsatzlager. Sie beruht auf der Identifikation der Frequenz des Wellenlaufs in einem Spektrum der aufgenommenen translatorischen oder Gier-Vibrationen, wozu mindestens acht Sensoren pro Drehgestell sowie eine längere Datensammlung mit anschließender Frequenzanalyse erforderlich sind.
  • Nachteilig bei allen bisherigen Verfahren und Vorrichtungen für die Beeinflussung des Lazfverhaltens von Radpaaren bzw. Radsätzen ist, dass diese lediglich dazu dienen,
    • 1. in Kurvenfahrten, d. h. bei Fahrten in Gleisbögen durch Lenken die entsprechende Spurführung zu bewerkstelligen, und/oder
    • 2. die Frequenz des Wellenlaufs zu bestimmen und mit gleicher Frequenz zu beeinflussen, wozu eine Fourier-Transformation erforderlich ist, welche einen Zeitverlust gegenüber sich rasch ändernden Profilparametern im Rad/Schiene-Kontakt bedeutet,
    jedoch nicht stabilisierend auf die Radsätze bzw. Radpaare im Sinne einer Echtzeit-Reaktion auf die momentane Belastungs- und Bewegungssituation zu wirken, die sich rasch ändern können. Auf gerader Strecke leisten diese Maßnahmen daher allenfalls einen sehr begrenzten Beitrag zur Verbesserung der Spurführung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen vorzuschlagen, die eine sichere, verschleißarme und komfortable Führung des Fahrzeuges, insbesondere bei Geradeausfahrt, aber auch bei Kurvenfahrt gewährleisten. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, unerwünschte, störende Bewegungen der Räder unmittelbar durch geeignete Stabilisierungsmaßnahmen auszuschalten, ohne dass hierzu eine längere Datensammlung für eine Frequenzanalyse vonnöten wöre, die den Echtzeit-Effekt zunichte macht. Störungsfrei auf Schienen abrollende Räder sind leise. Außerdem reduziert sich der Verschleiß an Rädern und Schienen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrwerken oder Fahrzeugen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrwerken oder Fahrzeugen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen eines Fahrwerks oder Fahrzeugs besteht in einer integrierten Regelung, die - im Falle von Drehgestellen rein fahrwerksintern, d. h. ohne mechanische Verbindung zum Wagenkasten - in mindestens zwei, nicht identischen Frequenz- bzw. Zeitbereichen erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrwerken oder Fahrzeugen beinhaltet eine Stabilitäts-Regelung von Radpaaren oder Radsätzen des Fahrwerks oder Fahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren oder Radsätzen, die gegebenenfalls in einem Drehgestell angeordnet sein können, sowie mindestens einen Stellantrieb, der Auslenkungen und Kräfte entsprechend den Vorgaben der Stabilitäts-Regelung erzeugt und eine Drehung mindestens eines Radpaares oder Radsatzes um die Hochachse und/oder eine Translation mindestens eines Radpaares oder Radsatzes in Querrichtung bewirkt. Der Stellantrieb ist so ausgeführt, dass er quasistatische Auslenkungen und Kräfte entsprechend dem Bogenradius eines zu durchfahrenden Bogens erzeugt und Auslenkungen und Kräfte mit höherer Frequenz zur Stabilisierung des Fahrzeuglaufs sowohl beim Befahren eines Bogens als auch bei Geradeauslauf überlagert.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Gewährleistung der genauen Einstellung von Radpaaren oder Radsätzen in Gleisbögen, so dass die Summe der im Rad/Schiene-Kontakt übertragenen Querkräfte aller Radpaare oder Radsätze eines Drehgestells unter allen Betriebsbedingungen gleich ist. Weiterhin ist die Stabilität des Laufs aller Radpaare oder Radsätze sowohl bei Fahrt im geraden Gleis als auch in Gleisbögen gewährleistet. Die Einstellung ist im Bogen auch bei hohen Zugkräften und ungünstigen Rad-Schiene- Parametern möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie es gestattet, durch entsprechende Einstellungen und Algorithmen spezielle Querkraftverteilungen zwischen den Radpaaren bzw. Radsätzen zu erreichen und/oder spezielle Verschleißbedingungen zwischen Rad und Schiene an den Radpaaren bzw. Radsätzen des Fahrwerks bzw. Fahrzeugs zu provozieren, um das Laufverhalten z. B. speziellen Betriebs- und/oder Instandhaltungsbedingungen optimal anzupassen. So kann für das einzelne Rad eine gezielte Verteilung des Verschleisses provoziert werden, um die Entwicklung der Rad/Schiene-Profilpaarung zu kontrollieren. Zusätzlich ist eine Diagnose der korrekten Funktion aller Komponenten einer gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erstellten Vorrichtung durch Überwachung der Laufstabilität und Radpaar- bzw. Radsatzeinstellung möglich.
  • Damit erlaubt die erfindungsgemäße Lösung den Verzicht auf mechanische Stabilisierungseinrichtungen zwischen Fahrwerk und Wagenkasten für das Laufverhalten wie z. B. Schlingerdämpfer oder Reibungs-Drehhemmungen. Auch auf Dämpfungselemente in der Radpaar- bzw. Radsatzkopplung, insbesondere im Koppelgestänge kann verzichtet werden. Weiterhin vorteilhaft sind die Minimierung des Anlaufwinkels und damit der Gleisbelastung und die Minimierung bzw. Optimierung des Verschleisses an Rad und Schiene. Es wird ein stabiler Fahrzeuglauf über den ganzen Geschwindigkeitsbereich, auch bei hohen Geschwindigkeiten erreicht. Durch das Fehlen eines Koppelgestänges zwischen den Radpaaren oder Radsätzen und zum Wagenkasten kann es auch, neben dem einfacheren mechanischen Aufbau, nicht zu einer Übertragung von Körperschall und Vibrationen durch diese Koppelelemente kommen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert. Es zeigen schematisch und nicht maßstäblich
  • Fig. 1 ein selbstlenkendes, dreiachsiges Fahrwerk bzw. Fahrzeug,
  • Fig. 2 ein zweiachsiges Fahrwerk bzw. Fahrzeug, und
  • Fig. 3 bis 7 jeweils ein Radpaar bzw. einen Radsatz eines Fahrwerks oder Fahrzeugs mit aktiver Radialsteuerung in unterschiedlichen Ausführungen.
  • Fig. 1 zeigt ein dreiachsiges Fahrwerk 1 für ein Schienenfahrzeug, z. B. ein dreiachsiges Drehgestell oder drei am Wagenkasten angebrachte gekoppelte Radsätze. Dieses weist einen in der Figur nicht dargestellten, aus Längs- und Querträgern bestehenden Drehgestell- oder Wagenkastenrahmen auf. An den Längsträgern sind Radlagergehäuse 2 bis 7 der drei Radpaare bzw. Radsätze 8, 9, 10 über nicht dargestellte Federelemente befestigt, und zwar Radlagergehäuse 2, 3 für das erste Radpaar bzw. den ersten Radsatz 8 (Außenradpaar bzw. - satz), Radlagergehäuse 4, 5 für das zweite Radpaar bzw. den zweiten Radsatz 9 (Mittelradpaar bzw. -satz) und Radlagergehäuse 6, 7 für das dritte Radpaar bzw. den dritten Radsatz 10 (Außenradpaar bzw. -satz). Die Radpaare bzw. Radsätze 8, 9, 10 beinhalten Räder 11. Die Radpaare bzw. Radsätze 8, 9, 10 können durch nicht dargestellte Antriebsmotoren, beispielsweise Tatzlager- oder Gestellmotoren, angetrieben werden.
  • Die Radlagergehäuse 2, 3, 6, 7 der beiden Außenradpaar bzw. -sätze 8, 10 sind unter anderem in Fahrtrichtung bzw. entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs beweglich, was durch Richtungspfeile x1, x2 angedeutet ist. Die Radlagergehäuse 4, 5 des Mittelradpaares bzw. -satzes 9 sind unter anderem senkrecht zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs beweglich, was durch Richtungspfeile y1, y2 angedeutet ist.
  • Die Radlagergehäuse 2, 3, 4, 5, 6, 7 sind jeweils nur auf derselben Fahrwerksseite über Lenkerstangen-Drehhebel-Konfigurationen gekoppelt.
  • Eine schräge Lenkerstange 12 ist zwischen einem Gelenk 13 eines Winkelhebels 14 und einem Gelenk 15 des Radlagergehäuses 3 angeordnet.
  • Der Winkelhebel 14 hat eine rahmenfeste Drehachse 16 und ist über Gelenk 17 über seinen zweiten Arm mit der Stirnseite des Radlagers 5 des Mittelradpaares bzw. -satzes 9 verbunden. Dem Radlagergehäuse 7 ist ein Drehhebel 18 mit rahmenfester zentrischer Drehachse 19 zugeordnet, wobei die zum Radlagergehäuse 7 führende Lenkerstange 20 am ersten Gelenk 21 dieses Drehhebels 18 angreift und das zweite Gelenk 22 dieses Drehhebels 18 mit einer Lenkerstange 23 verbunden ist, die andererseits zum bereits erwähnten Gelenk 13 des Winkelhebels 14 führt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind die Kopplungen der Radlagergehäuse 3, 5, 7 der einen Fahrwerksseite symmetrisch zur Längsachse des Schienenfahrzeugs auch bei den Radlagergehäusen 2, 4, 6 der anderen Fahrwerksseite realisiert.
  • Eine schräge Lenkerstange 24 ist zwischen einem Gelenk 25 eines Winkelhebels 26 und Gelenk 27 des Radlagergehäuses 2 angeordnet.
  • Der Winkelhebel 26 hat eine rahmenfeste Drehachse 28 und ist über Gelenk 29 über seinen zweiten Arm mit der Stirnseite des Radlagers 4 des Mittelradpaares bzw. -satzes 9 verbunden. Dem Radlagergehäuse 6 ist ein Drehhebel 30 mit rahmenfester zentrischer Drehachse 31 zugeordnet, wobei die zum Radlagergehäuse 6 führende Lenkerstange 32 am ersten Gelenk 33 dieses Drehhebels 30 angreift und das zweite Gelenk 34 dieses Drehhebels 30 mit einer Lenkerstange 35 verbunden ist, die andererseits zum bereits erwähnten Gelenk 25 des Winkelhebels 26 führt.
  • Am Radlagergehäuse 2 ist ein linearer, in Fahrtrichtung bzw. entgegen der Fahrtrichtung (x1, x2) wirkender Stellantrieb 36 angeordnet.
  • Am Radlagergehäuse 4 ist ein linearer, senkrecht zur Fahrtrichtung (y1, y2) wirkender Stellantrieb 37 angeordnet. Alternativ oder in Kombination ist in Fig. 1 ein rotatorisch wirkender Stellantrieb 38 angeordnet, der eine Drehung um die Drehachse 28 bewirkt.
  • Am Radlagergehäuse 6 ist ein linearer, in Fahrtrichtung bzw. entgegen der Fahrtrichtung (x1, x2) wirkender Stellantrieb 39 angeordnet. Alternativ oder in Kombination ist in Fig. 1 ein linearer, in Fahrtrichtung bzw. entgegen der Fahrtrichtung (x1, x2) wirkender Stellantrieb 40 am Gelenk 33 des Drehhebels 30 sowie ein rotatorisch wirkender Stellantrieb 41 angeordnet. Der Stellantrieb 41 bewirkt eine Drehung um die Drehachse 31.
  • Die Stellantriebe 36 bis 41 können wahlweise einzeln oder in Kombination verwendet werden. Bei der Kombination mehrerer Stellantriebe 36 bis 41 wird dadurch eine Redundanz geschaffen, so dass bei Ausfall eines oder mehrerer Stellantriebe 36 bis 41 die anderen, nicht ausgefallenen dessen bzw. deren Funktion zumindest teilweise übernehmen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in einer integrierten Regelung, die fahrwerksintern, d. h. ohne mechanische Verbindung zum Wagenkasten, simultan bzw. integriert in mindestens zwei Frequenz- bzw. Zeitbereichen erfolgt. In einem ersten Frequenzbereich erfolgt eine quasistatische Einstellung der Radpaare bzw. Radsätze 8, 9, 10 in Gleisbögen unter Egalisierung der Summen der an den Radpaaren bzw. Radsätzen 8, 9, 10 des Fahrwerks bzw. Fahrzeugs wirkenden Querkräfte. In einem zweiten Frequenzbereich erfolgt die Regelung der Laufstabilität. Der zweite Frequenzbereich umfasst dabei Frequenzen, die zumindest teilweise höher liegen als Frequenzen aus dem ersten Frequenzbereich. Diese Regelung steuert schnell reagierende Stellantriebe 36 bis 41 an, welche die Winkellage der Radpaare bzw. Radsätze Bund 10 bzw. die Querverschiebung von Radpaar bzw. Radsatz 9 relativ zum Rahmen einstellen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird der Relativwinkel zwischen den Außenradpaaren bzw. - sätzen 8, 10 sowie die Querverschiebung des Mittelradpaares bzw. -satzes 9 geregelt. Alternativ oder in Kombination dazu können der oder die Absolutwinkel eines, mehrerer und/oder aller Radpaare bzw. Radsätze 8, 9, 10 gegenüber einem Fahrwerksrahmen bzw. Wagenkasten geregelt werden.
  • Die Regelung der Stellung des betreffenden Radpaares bzw. Radsatzes 8, 9, 10 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit allein vom Bogenradius. Der Bogenradius wird mit Hilfe von entsprechenen Sensoren, beispielsweise Querbeschleunigungssensoren, Drehgeschwindigkeitssensoren und/oder Quergeschwindigkeitssensoren bestimmt.
  • Alternativ dazu kann die Regelung der Stellung des betreffenden Radpaares bzw. Radsatzes 8, 9, 10 in Abhängigkeit von Bogenradius, Fahrgeschwindigkeit, unausgeglichener Querbeschleunigung, Reibwert und/oder Profilparametern zwischen Laufrad 11 und Schiene erfolgen. Auch die Bestimmung dieser Größen wird mit einer entsprechenden Sensorik vollzogen.
  • Für das Regelungsverfahren können beispielsweise der Querweg eines jeden Radpaares bzw. Radsatzes 8, 9, 10 gegenüber dem Rahmen, der Gierwinkel eines jeden Radpaares bzw. Radsatzes 8, 9, 10 gegenüber dem Rahmen, der Stellweg bzw. Stellwinkel der Stellantriebe 36 bis 41, die Stellkräfte bzw. -momente der Stellantriebe 36 bis 41, die (absolute) Fahrgeschwindigkeit, die (absolute) Geschwindigkeit bzw. (absolute) Beschleunigung des Radpaares bzw. Radsatzes in Querrichtung, die (absolute) Giergeschwindigkeit bzw. die (absolute) Gierbeschleunigung des Radpaares bzw. Radsatzes, und/oder der Bogenradius mittels entsprechender Sensoren, beispielsweise Querbeschleunigungssensoren, Drehgeschwindigkeitssensoren und/oder Quergeschwindigkeitssensoren herangezogen werden.
  • Eine Frequenzanalyse der Bewegungen der Radpaare bzw. Radsätze ist hierzu nicht erforderlich und unterbleibt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet eine Stabilitäts-Regelung von Radpaaren bzw. Radsätzen 8, 9, 10 des Schienenfahrzeugs mit mindestens zwei, in diesem Ausführungsbeispiel drei Radpaaren bzw. Radsätzen 8, 9, 10 oder eines Drehgestells eines Schienenfahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren bzw. Radsätzen.
  • Die Stellantriebe 36 bis 41 erzeugen quasistatische Auslenkungen und Kräfte entsprechend dem Bogenradius eines zu durchfahrenden Bogens und überlagern Auslenkungen und Kräfte mit höherer Frequenz zur Stabilisierung des Fahrzeuglaufs sowohl beim Befahren eines Bogens als auch bei Geradeauslauf.
  • Die Stellantriebe 36 bis 41 erzeugen Auslenkungen und Kräfte entsprechend den Vorgaben der Stabilitäts-Regelung.
  • Die Stellantriebe 36 bis 41 bewirken eine Drehung der Radpaare bzw. Radsätze 8, 10 um die Hochachse und/oder eine Translation der Radpaare bzw. Radsätze 9 in Querrichtung. Die Krafterzeugung in den Stellantrieben 36 bis 41 erfolgt elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder durch eine Kombination aus diesen Verfahren.
  • Pro Rad 11 bzw. Radlager 8, 9, 10, wie in diesem Ausführungsbeispiel, ist mindestens ein Stellantrieb 36 bis 41 angeordnet.
  • Ein Stellantrieb 36 bis 41 wirkt auf mindestens zwei Räder, die miteinander gekoppelt sind. Die Kopplung kann, wie in diesem Ausführungsbeispiel zwischen einem Rad 11 und einem weiteren Rad 11 desselben Radpaares bzw. Radsatzes 8, 9, 10 oder dem Rad eines anderen Radpaares bzw. Radsatzes auf derselben oder gegenüberliegenden Fahrzeugseite angeordnet sein.
  • Die Übertragung der Kraft oder des Momentes der Stellantriebe 36 bis 41 erfolgt direkt oder unter Zwischenschaltung eines Getriebes.
  • Die Wirkungsrichtung der Stellantriebe 36, 37, 39, 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel linear. Die Stellantriebe 36, 37, 39, 40 können gleichzeitig die Funktion einer Lenkerstange übernehmen. Sie wirken zusätzlich zu einer eventuell vorhandenen passiven Kopplung und sind mit ihr über Hebel bzw. Lenker verbunden.
  • Alternativ dazu kann der Stellantrieb rotatorisch wirken, im Ausführungsbeispiel die Stellantriebe 38, 41. Dann kann er gleichzeitig die Funktion eines Drehlagers übernehmen. Er wirkt zusätzlich zu einer eventuell vorhandenen passiven Kopplung und ist mit ihr über Hebel bzw. Lenker oder über eine Drehkopplung verbunden.
  • Fig. 2 zeigt ein Fahrwerk eines Schienentriebfahrzeuges. Dargestellt sind ein Drehgestell- oder Wagenkastenrahmen 50, zwei Radpaare bzw. Radsätze 51, 52, mit Rädern 53 und Radlagergehäusen 54 bis 57. Die Radpaare bzw. Radsätze 51, 52 sind mittels einer Drehwelle 58, Drehhebel 59, 60 und Lenkerstangen 61 radial steuerbar gelagert und mittels Primärfederelementen 62 mit dem Rahmen 50 verbunden.
  • Stellantriebe 63 bis 65 erzeugen quasistatische Auslenkungen und Kräfte entsprechend dem Bogenradius eines zu durchfahrenden Bogens und überlagern Auslenkungen und Kräfte mit höherer Frequenz zur Stabilisierung des Fahrzeuglaufs sowohl beim Befahren eines Bogens als auch bei Geradeauslauf.
  • Die Stellantriebe 63 bis 65 erzeugen Auslenkungen und Kräfte entsprechend den Vorgaben der Stabilitäts-Regelung.
  • Die Stellantriebe 63 bis 65 bewirken eine Drehung der Radpaare bzw. Radsätze 51, 52 um die Hochachse.
  • Die Krafterzeugung in den Stellantrieben 63 bis 65 erfolgt elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder durch eine Kombination aus diesen Verfahren.
  • Die Stellantriebe 63 bis 65 wirken in diesem Ausführungsbeispiel auf beide Radpaare bzw. Radsätze 51, 52, da diese über die Drehwelle 58, die Drehhebel 59, 60 und die Lenkerstangen 61 gekoppelt sind. Der lineare Stellantrieb 63 ist an einem Gelenkpunkt 66 des Drehhebels 59 angeordnet. Der lineare Stellantrieb 64 ist am Radlagergehäuse 56 des Radpaares bzw. Radsatzes 52 angeordnet. Der rotatorische Stellantrieb 65 ist am Drehhebel 59 angeordnet und bewirkt eine Drehung um eine horizontal verlaufende Drehachse 67.
  • Es können einer, mehrere oder alle der Stellantriebe 63 bis 65 vorgesehen sein. Kommen mehrere der Stellantriebe 63 bis 65 zum Einsatz, so ist es denkbar, dass bestimmte Stellantriebe für die Einstellung der Radpaare bzw. Radsätze gemäß dem Gleisbogen (d. h. i. a. im niedrigeren Frequenzbereich) und andere für die Stabilitätsregelung (d. h. i. a. im höheren Frequenzbereich) eingesetzt werden.
  • Bei der Kombination mehrerer Stellantriebe 63 bis 65 wird dadurch eine Redundanz geschaffen, so dass bei Ausfall eines oder mehrerer Stellantriebe 63 bis 65 die anderen, nicht ausgefallenen dessen bzw. deren Funktion zumindest teilweise übernehmen.
  • Die Drehwelle 58 kann entfallen; dafür wird in diesem Fall auf jeder Seite mindestens ein Stellantrieb der Art 63 bis 65 angeordnet.
  • In einem ersten Frequenzbereich erfolgt eine quasistatische Einstellung der Radpaare bzw. Radsätze 51, 52 in Gleisbögen unter Egalisierung der Summen der an den Radpaaren bzw. Radsätzen 51, 52 des Fahrwerks bzw. Fahrzeugs wirkenden Querkräfte. In einem zweiten Frequenzbereich erfolgt die Regelung der Laufstabilität. Der zweite Frequenzbereich umfasst dabei Frequenzen, die zumindest teilweise höher liegen als Frequenzen aus dem ersten Frequenzbereich. Diese Regelung steuert die schnell reagierenden Stellantriebe 63 bis 65 an, welche die Winkellage der Radpaare bzw. Radsätze 51, 52 relativ zum Rahmen einstellen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird der Relativwinkel zwischen den Radpaaren bzw. Radsätzen 51, 52 geregelt. Die Regelung der Stellung des betreffenden Radpaares bzw. Radsatzes 51, 52 erfolgt auch in diesem Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit allein vom Bogenradius.
  • In den Fig. 3 und 4 sind jeweils einzelne Radpaare bzw. Radsätze von Fahrwerken bzw. Fahrzeugen mit aktiven Radialsteuerungen und unterschiedlichen Anordnungsmöglichkeiten von einem oder mehreren Stellantrieben 68 bis 76 dargestellt.
  • In Fig. 3 ist der lineare Stellantrieb 68 an einem Radlagergehäuse 77 angeordnet. Der lineare Stellantrieb 69 ist an einem Gelenk 78 am Ende eines Lenkbalkens 79 angeordnet. Das Gelenk 78 ist gleichzeitig über eine Lenkerstange 80 mit dem Radlagergehäuse 77 verbunden. Die Lenkerstange 80 ist um eine vertikale Drehachse 81, die die Mittellinie des Fahrzeugs schneidet, drehbar gelagert. An einem ebenfalls am Lenkbalken 79, außerhalb der Drehachse 81 angeordneten Gelenk 82 ist der lineare Stellantrieb 70 angeordnet. Der rotatorische Stellantrieb 71 ist am Drehpunkt 81 des Lenkbalkens 79 angeordnet. Der rotatorische Stellantrieb 72 ist über einen Drehhebel 83 und eine Lenkerstange 84 mit einem Gelenk 85 des Lenkbalkens 79 außerhalb der Drehachse 81 verbunden. Der Lenkbalken 79 ist über ein an seinem Ende angeordneten Gelenk 86 und eine daran befestigte Lenkerstange 87 mit einem Radlagergehäuse 88 verbunden.
  • Der lineare, in Fahrtrichtung wirkende Stellantrieb 73 (Fig. 4) wirkt über ein Gelenk 89 mit einem Schenkel eines Winkelhebels 90 und eine Lenkerstange 91 auf ein Radlagergehäuse 92. Der Winkelhebel 90 ist um eine horizontale Drehachse 93 gelagert, an der ein rotatorischer Stellantrieb 76 angreift. Die linearen Stellantriebe 74, 75 wirken parallel an einem Lenkbalken 94 über ein Gelenk 95 am Lenkbalken 94 bzw. ein Gelenk 96 eines Schenkels eines Winkelhebels 97. Der Winkelhebel 97 ist um eine vertikale Drehachse 98 gelagert und ist am anderen Ende über ein Gelenk, eine Lenkerstange 99 mit einem Radlagergehäuse 100 verbunden. Auch diese Stellantriebe 73 bis 76 sind einzeln oder in Kombination zur Redundanzerhöhung anwendbar.
  • In den Fig. 5 bis 7 sind einzelne Radpaare bzw. Radsätze eines Fahrwerks bzw. Fahrzeugs mit jeweils einem Stellantrieb 101, 102 dargestellt.
  • In Fig. 5 übernimmt der rotatorische Stellantrieb 101 gleichzeitig die Funktion der Kopplung der beiden Räder 103 über entsprechende Gelenke 104, an beiden Enden um 90° abgewinkelte und um ihre Längsachse drehbar gelagerte Drehwellen 105, Lenkerstangen 106 und Radlagergehäuse 107. Somit stellt der Stellantrieb 101 gleichzeitig beide Räder 103 entsprechend der Stabilitäts-Regelung und bewirkt eine Drehung der Räder 103 um die Hochachse.
  • In Fig. 6 sind zwei Räder 108 mit ihren zugehörigen Radlagergehäusen 109 über Lenkerstangen 110, Gelenke 111 und eine an beiden Enden in entgegengesetzter Richtung um 90° abgewinkelte und um ihre Längsachse drehbar gelagerte Drehwelle 112 gekoppelt. Zwischen den abgewinkelten Enden der Drehwelle 112 ist über ein Gelenk 113 und eine Lenkerstange 114 der rotatorische Stellantrieb 102 angeordnet, der die Drehwelle 112 um ihre Längsachse rotieren und damit die Räder 108 um die Hochachse drehen läßt.
  • Sowohl in der Abwandlung nach Fig. 5, als auch in der Abwandlung nach Fig. 6 können die Stellantriebe 101, 102 etwa mittig, zwischen den Rädern 103, 108 angeordnet werden. Der optimale Einbauort richtet sich nach dem Platzbedarf und der Gewichtsverteilung der einzelnen Komponenten.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Abwandlung eines einzelnen Radpaares bzw. Radsatzes mit gekoppelten Rädern 115. Die Kopplung erfolgt über Radlagergehäuse 116, daran angeordnete Lenkerstangen 117, 118, 119, Gelenke 120 und eine Drehwelle 121. Die Drehwelle 121 ist mittels am Rahmen befestigter Lager 122 drehbar um ihre Längsachse gelagert. An den Enden der Drehwelle 121 sind zur Verbindung mit den Lenkerstangen 118, 119 über Gelenke 120 Hebel 123 angeordnet. Die beiden Lenkerstangen 117, 119 sind mit einem rotatorischen Stellantrieb 124 verbunden, der eine Drehung der Räder 115 um die Hochachse bewirkt. Der rotatorische Stellantrieb 124 kann somit seitlich des Rahmens angeordnet werden.

Claims (26)

1. Verfahren zur aktiven Radialsteuerung der Räder (11, 53, 103, 108, 115) von Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) eines Fahrwerks von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine integrierte Regelung in mindestens zwei, nicht identischen Frequenz- bzw. Zeitbereichen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Regelung in einem Fahrzeug mit Drehgestellen fahrwerksintern wirkt, d. h. ohne mechanische Verbindung zum Wagenkasten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Frequenzbereich eine quasistatische Einstellung der Räder (11, 53, 103, 108, 115) von Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) in Bögen unter Egalisierung der Summen der an den Rädern (11, 53, 103, 108, 115) oder Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) des Fahrwerks oder Fahrzeugs wirkenden Querkräfte erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Frequenzbereich eine quasistatische Einstellung der Räder (11, 53, 103, 108, 115) von Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) in Bögen unter Einstellungen derartiger Verteilungen der an den Rädern (11, 53, 103, 108, 115) oder Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) des Fahrwerks oder Fahrzeugs wirkenden Querkräfte erfolgt, dass das Fahrverhalten speziellen Betriebs- und Instandhaltungsbedingungen optimal angepasst wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Frequenzbereich die Regelung der Laufstabilität erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Frequenzbereich Frequenzen umfasst, die zumindest teilweise höher liegen als Frequenzen aus dem ersten Frequenzbereich.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Frequenzbereich oberhalb des ersten Frequenzbereichs liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Frequenzbereich sich an den ersten Frequenzbereich anschließt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Frequenzbereich zwischen 0 Hz und 3 Hz liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Frequenzbereich zwischen 0 Hz und 10 Hz, vorzugsweise zwischen 3 Hz und 10 Hz liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung schnell reagierende Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) ansteuert, welche die Winkellage von Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 10, 51, 52) relativ zum Fahrwerksrahmen bzw. Wagenkasten einstellen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Relativwinkel zwischen Außenradpaaren bzw. -sätzen (8, 10, 51, 52) eines Fahrwerks oder Fahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) geregelt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Absolutwinkel eines, mehrerer und/oder aller Radpaare bzw. Radsätze (8, 9, 10, 51, 52) gegenüber einem Fahrwerksrahmen bzw. Wagenkasten geregelt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung der Stellung des betreffenden Radpaares bzw. Radsatzes (8, 9, 10, 51, 52) in Abhängigkeit von Bogenradius, Fahrgeschwindigkeit, unausgeglichener Querbeschleunigung, Reibwert und/oder Profilparametern zwischen Rad (11, 53, 103, 108, 115) und Schiene oder Kombinationen davon erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass für das Regelungsverfahren der Querweg mindestens eines, vorzugsweise eines jeden Radpaares bzw. Radsatzes (8, 9, 10, 51, 52) gegenüber dem Drehgestellrahmen bzw. dem Wagenkasten, der Gierwinkel mindestens eines, vorzugsweise eines jeden Radpaares bzw. Radsatzes (8, 9, 10, 51, 52) gegenüber dem Drehgestellrahmen bzw. dem Wagenkasten, der Stellweg bzw. Stellwinkel mindestens eines, vorzugsweise aller Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124), die Stellkräfte mindestens eines, vorzugsweise aller Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124), die Fahrgeschwindigkeit,, die (absolute) Geschwindigkeit bzw. (absolute) Beschleunigung des Radpaares bzw. Radsatzes (8, 9, 10, 51, 52) in Querrichtung, die (absolute) Giergeschwindigkeit bzw. die (absolute) Gierbeschleunigung des Radpaares bzw. Radsatzes (8, 9, 10, 51, 52), und/oder der Bogenradius herangezogen werden.
16. Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen, insbesondere zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15 mit
einer Stabilitäts-Regelung von Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) des Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren bzw. Radsätzen (8, 9, 10, 51, 52) oder eines Drehgestells eines Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs mit mindestens zwei Radpaaren bzw. Radsätzen,
mindestens einem Stellantrieb (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124), der Auslenkungen und Kräfte entsprechend den Vorgaben der Stabilitäts-Regelung erzeugt und eine Drehung mindestens eines Radpaares bzw. Radsatzes (8, 10, 51, 52) um die Hochachse und/oder eine Translation mindestens eines Radpaares bzw. Radsatzes (9) in Querrichtung bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) so ausgeführt ist, dass er quasistatische Auslenkungen und Kräfte entsprechend dem Bogenradius eines zu durchfahrenden Bogens erzeugt und Auslenkungen und Kräfte mit höherer Frequenz zur Stabilisierung des Fahrzeuglaufs sowohl beim Befahren eines Bogens als auch bei Geradeauslauf überlagert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) elektrische, hydraulische und/oder pneumatische Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass pro Rad (11, 53, 103, 108, 115) und/oder pro Radlager (8, 9, 10, 51, 52) und/oder pro gekoppelten Rädern (11, 53, 103, 108, 115) mindestens ein Stellantrieb (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Räder (11, 103, 108, 115) miteinander gekoppelt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gekoppelte Räder (11, 53, 103, 108, 115) zu einem Radpaar bzw. Radsatz (8, 9, 10, 51, 52) gehören und/oder zwei gekoppelte Räder zu unterschiedlichen Radpaaren bzw. Radsätzen gehören, wobei die gekoppelten Räder auf derselben oder gegenüberliegenden Fahrzeugseite angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem der Stellantriebe (36 bis 41, 63 bis 65, 68 bis 76, 101, 102, 124) und dem Rad (11, 53, 103, 108, 115) bzw. Radlager (8, 9, 10, 51, 52) ein Getriebe angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung mindestens eines der Stellantriebe (36, 37, 39, 40, 63, 64, 68 bis 70) linear ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung mindestens eines der Stellantriebe (38, 41, 65, 71, 72, 101, 102, 124) rotatorisch ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stellantrieb (71, 101, 102) zwischen den Rädern (11, 53, 103, 108, 115) unterschiedlicher Fahrzeugseiten angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stellantrieb (36 bis 41, 63 bis 65, 68, 69, 72, 75, 76, 124) auf einer Fahrzeugseite, insbesondere zwischen Rädern (11, 53, 103, 108, 115) einer Fahrzeugseite angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stellantriebe (36 bis 41) kombiniert werden, so dass dadurch eine Redundanz geschaffen ist.
DE10137443A 2001-07-27 2001-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen Withdrawn DE10137443A1 (de)

Priority Applications (22)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10137443A DE10137443A1 (de) 2001-07-27 2001-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen
CA2454390A CA2454390C (en) 2001-07-27 2002-07-29 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
AT02776917T ATE459517T1 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen
HU0400802A HU229434B1 (en) 2001-07-27 2002-07-29 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
ES02776917T ES2341642T3 (es) 2001-07-27 2002-07-29 Procedimiento y dispositivo para el control radial activo de pares de ruedas o de juegos de ruedas de vehiculos.
EP02776917A EP1412240B1 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen
RU2004105927/11A RU2283254C2 (ru) 2001-07-27 2002-07-29 Способ и устройство для активного управления радиальной установкой колесных пар или колесных скатов транспортных средств
DK02776917.3T DK1412240T3 (da) 2001-07-27 2002-07-29 Fremgangsmåde og apparat til aktiv radialstyring af hjulpar eller hjulsæt på køretøjer
DE50214258T DE50214258D1 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen
JP2003515408A JP4459617B2 (ja) 2001-07-27 2002-07-29 車両の車輪対又は一組の車輪を能動的にラジアル制御する方法及び装置
PL367048A PL208479B1 (pl) 2001-07-27 2002-07-29 Sposób czynnego promieniowego sterowania kół co najmniej jednego zespołu kół mechanizmu jazdy i urządzenie do czynnego promieniowego sterowania co najmniej jednego zespołu kół pojazdu
CZ2004130A CZ2004130A3 (cs) 2001-07-27 2002-07-29 Způsob a zařízení pro aktivní radiální ovládání párů kol nebo soukolí vozidel
PCT/EP2002/008436 WO2003010039A2 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen
CNB028140613A CN1325315C (zh) 2001-07-27 2002-07-29 用于车辆的轮对或轮组主动径向控制的方法和设备
AU2002339430A AU2002339430B2 (en) 2001-07-27 2002-07-29 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
US10/485,997 US7458324B2 (en) 2001-07-27 2002-07-29 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
PT02776917T PT1412240E (pt) 2001-07-27 2002-07-29 Método e dispositivo para o controlo radial activo de pares de rodas ou conjuntos de rodas de veículos
IL16001402A IL160014A0 (en) 2001-07-27 2002-07-29 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
KR1020047001148A KR100916439B1 (ko) 2001-07-27 2002-07-29 차량의 휠 쌍 또는 휠 세트의 능동 레이디얼 제어 방법 및장치
IL160014A IL160014A (en) 2001-07-27 2004-01-22 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets on vehicles
NO20040357A NO333436B1 (no) 2001-07-27 2004-01-26 Fremgangsmate og anordning for aktiv radialkontroll av hjulpar eller hjulsett pa kjoretoy
ZA200400554A ZA200400554B (en) 2001-07-27 2004-01-26 Method and device for active radial control of wheel pairs or wheel sets of vehicles.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10137443A DE10137443A1 (de) 2001-07-27 2001-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10137443A1 true DE10137443A1 (de) 2003-03-06

Family

ID=7693829

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10137443A Withdrawn DE10137443A1 (de) 2001-07-27 2001-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur aktiven Radialsteuerung von Radpaaren oder Radsätzen von Fahrzeugen
DE50214258T Expired - Lifetime DE50214258D1 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50214258T Expired - Lifetime DE50214258D1 (de) 2001-07-27 2002-07-29 Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen

Country Status (20)

Country Link
US (1) US7458324B2 (de)
EP (1) EP1412240B1 (de)
JP (1) JP4459617B2 (de)
KR (1) KR100916439B1 (de)
CN (1) CN1325315C (de)
AT (1) ATE459517T1 (de)
AU (1) AU2002339430B2 (de)
CA (1) CA2454390C (de)
CZ (1) CZ2004130A3 (de)
DE (2) DE10137443A1 (de)
DK (1) DK1412240T3 (de)
ES (1) ES2341642T3 (de)
HU (1) HU229434B1 (de)
IL (2) IL160014A0 (de)
NO (1) NO333436B1 (de)
PL (1) PL208479B1 (de)
PT (1) PT1412240E (de)
RU (1) RU2283254C2 (de)
WO (1) WO2003010039A2 (de)
ZA (1) ZA200400554B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8249776B2 (en) 2006-05-31 2012-08-21 Bombardier Transportation Gmbh Method for controlling an active running gear of a rail vehicle

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100657622B1 (ko) * 2005-07-13 2006-12-14 한국철도기술연구원 철도차량용 조향대차
US8276522B2 (en) * 2007-02-22 2012-10-02 Central Queensland University Steering railway bogie
AU2008301671B2 (en) * 2007-09-21 2011-09-08 Nippon Steel Corporation Steering bogie for rolling stock, rolling stock and articulated vehicle
KR100916594B1 (ko) * 2007-12-06 2009-09-11 한국철도기술연구원 지렛대작용을 이용한 철도차량용 능동 조향대차
ATE543085T1 (de) * 2008-09-19 2012-02-15 Bombardier Transp Gmbh Prüfbare vibrationsüberwachungsvorrichtung und - verfahren
DE102009041110A1 (de) 2009-09-15 2011-03-24 Bombardier Transportation Gmbh Aktuator mit Mehrfachwirkung
DE102009053801B4 (de) * 2009-11-18 2019-03-21 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Verfahren und Einrichtung zur Zustandsüberwachung wenigstens einen Radsatz aufweisenden Drehgestells eines Schienenfahrzeugs
ES2750362T3 (es) 2013-01-30 2020-03-25 Bombardier Transp Gmbh Tren de rodaje con unidad de rueda dirigida
RU2536300C2 (ru) * 2013-03-05 2014-12-20 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Елецкий государственный университет им. И.А. Бунина" Рама бесчелюстной тележки тепловоза
CN105946875B (zh) * 2016-05-10 2018-02-09 同济大学 一种轨道列车主动径向系统
NO342037B1 (en) * 2016-11-02 2018-03-19 Autostore Tech As Controlling movements of a robot running on tracks
CN110836205A (zh) * 2019-11-21 2020-02-25 中车青岛四方车辆研究所有限公司 转向架主动径向执行系统及控制方法
CN112758113A (zh) * 2021-01-26 2021-05-07 青岛申晟轨道装备有限公司 列车主动径向控制方法及控制系统

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331559C2 (de) * 1983-09-01 1987-11-19 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De
EP0374290B1 (de) * 1988-12-21 1992-04-15 Siemens Aktiengesellschaft Schienenfahrzeug
JPH06199236A (ja) * 1993-01-07 1994-07-19 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御装置
JPH0781565A (ja) * 1993-09-17 1995-03-28 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御方法
JPH0781564A (ja) * 1993-09-17 1995-03-28 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御方法
DE4413805A1 (de) * 1994-04-20 1995-10-26 Abb Patent Gmbh Selbstlenkendes dreiachsiges Laufwerk für ein Schienenfahrzeug
DE4415294A1 (de) * 1994-04-30 1995-11-02 Abb Patent Gmbh Selbstlenkendes, dreiachsiges Laufgestell mit Lenkbalken
EP0785123B1 (de) * 1996-01-16 2001-04-25 ALSTOM LHB GmbH Verfahren zur Spurführung von Fahrzeugen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1580620A (en) * 1978-05-26 1980-12-03 British Railways Boards Railway vehicles and bogies
US4258629A (en) * 1979-09-04 1981-03-31 General Steel Industries, Inc. Braking and steering radial truck
FR2624081A1 (fr) * 1987-12-03 1989-06-09 Alsthom Vehicule a essieux orientables
DE3827412A1 (de) * 1988-08-12 1990-02-15 Krauss Maffei Ag Laufwerk fuer schienentriebfahrzeuge
CN1010847B (zh) * 1988-08-23 1990-12-19 上海铁路局工业公司 车辆转向架的自行调节机构
DE19617003C2 (de) * 1996-04-27 2002-08-01 Bombardier Transp Gmbh Schienenfahrzeug mit einem einachsigen Laufwerk
DE19715148A1 (de) * 1997-04-11 1998-10-15 Deutsche Waggonbau Ag Verfahren und Einrichtung zur Radsatzführung von Schienenfahrzeugen
SE509119C2 (sv) * 1997-04-15 1998-12-07 Abb Daimler Benz Transp Styrning av hjulaxlar vid järnvägsfordon i beroende av positionsbestämning

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331559C2 (de) * 1983-09-01 1987-11-19 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De
EP0374290B1 (de) * 1988-12-21 1992-04-15 Siemens Aktiengesellschaft Schienenfahrzeug
JPH06199236A (ja) * 1993-01-07 1994-07-19 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御装置
JPH0781565A (ja) * 1993-09-17 1995-03-28 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御方法
JPH0781564A (ja) * 1993-09-17 1995-03-28 Sumitomo Metal Ind Ltd 鉄道車両台車の蛇行動制御方法
DE4413805A1 (de) * 1994-04-20 1995-10-26 Abb Patent Gmbh Selbstlenkendes dreiachsiges Laufwerk für ein Schienenfahrzeug
DE4415294A1 (de) * 1994-04-30 1995-11-02 Abb Patent Gmbh Selbstlenkendes, dreiachsiges Laufgestell mit Lenkbalken
EP0785123B1 (de) * 1996-01-16 2001-04-25 ALSTOM LHB GmbH Verfahren zur Spurführung von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8249776B2 (en) 2006-05-31 2012-08-21 Bombardier Transportation Gmbh Method for controlling an active running gear of a rail vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
PL208479B1 (pl) 2011-05-31
KR20040017835A (ko) 2004-02-27
IL160014A (en) 2009-09-22
RU2283254C2 (ru) 2006-09-10
US20050103223A1 (en) 2005-05-19
DE50214258D1 (de) 2010-04-15
HU229434B1 (en) 2013-12-30
NO333436B1 (no) 2013-06-03
CN1325315C (zh) 2007-07-11
JP4459617B2 (ja) 2010-04-28
JP2004535330A (ja) 2004-11-25
EP1412240A2 (de) 2004-04-28
IL160014A0 (en) 2004-06-20
WO2003010039A2 (de) 2003-02-06
CA2454390C (en) 2012-02-21
ZA200400554B (en) 2005-05-17
ES2341642T3 (es) 2010-06-24
CZ2004130A3 (cs) 2005-01-12
DK1412240T3 (da) 2010-06-21
ATE459517T1 (de) 2010-03-15
US7458324B2 (en) 2008-12-02
RU2004105927A (ru) 2005-07-10
HUP0400802A2 (en) 2004-07-28
CN1527773A (zh) 2004-09-08
EP1412240B1 (de) 2010-03-03
PT1412240E (pt) 2010-05-27
AU2002339430B2 (en) 2008-07-03
CA2454390A1 (en) 2003-02-06
KR100916439B1 (ko) 2009-09-07
NO20040357L (no) 2004-03-19
WO2003010039A3 (de) 2003-11-20
PL367048A1 (en) 2005-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2021223A2 (de) Verfahren zur regelung eines aktiven fahrwerks eines schienenfahrzeugs
EP0600172B1 (de) Fahrwerk für Schienenfahrzeuge
EP1412240B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aktiven radialsteuerung von radpaaren oder radsätzen von fahrzeugen
EP0870664B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Radsatzführung von Schienen-Fahrzeugen
DE19826448C2 (de) Fahrwerk für ein Schienenfahrzeug
DE4142255C2 (de) Laufwerk für Schienenfahrzeuge mit radialer Steuerung der Radsätze
WO2018153436A1 (de) Fahrwerk für schienenfahrzeuge
EP0833766B1 (de) Schienenfahrzeug mit einem einachsigen laufwerk
EP3239015B1 (de) Kraftgeregelte spurführung für ein schienenfahrzeug
EP0649782A1 (de) Schienenfahrzeug und Fahrwerk für ein derartiges Fahrzeug
DE102014102115B4 (de) Laufwerk für ein Schienenfahrzeug, Schienenfahrzeug und Verbund aus wenigstens zwei Schienenfahrzeugen
EP0580995A1 (de) Aus mindestens zwei Fahrzeugen bestehender spurgeführter Fahrzeugverband mit gesteuerten Einzelradsatzfahrwerken
EP1193154A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung des Wellenlaufes von Eisenbahnradsätzen
EP2939898B1 (de) Fahrwerk für schienenfahrzeuge mit drei radsätzen
EP0410407B1 (de) Fahrwerksgruppe für ein Schienenfahrzeug oder für ein Drehgestell eines Schienenfahrzeuges
EP0658465A1 (de) Selbstlenkendes, dreiachsiges Laufgestell für ein Schienenfahrzeug
DE4414293C1 (de) Fahrwerk für Schienenfahrzeuge
EP0678436B1 (de) Selbstlenkendes dreiachsiges Laufwerk für ein Schienenfahrzeug
EP0785123B1 (de) Verfahren zur Spurführung von Fahrzeugen
EP0679561A1 (de) Selbstlenkendes, dreiachsiges Laufgestell mit Lenkbalken
EP0306889A2 (de) Drehgestell mit gelenkten Radsätzen
EP4308431A1 (de) Fahrwerk für ein schienenfahrzeug
EP0756550A1 (de) Lenkmechanismus zur kurvenradialen steuerung der radsätze von fahrwerken bei schienenfahrzeugen
EP1186502A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beherrschung von horizontalen Rückstellkräften an den Sekundärfedern von Schienenfahrzeug-Fahrwerken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110201