DE1013619B - Vorrichtung zum Verstaerken der Sichtflaeche von Registerfahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstaerken der Sichtflaeche von Registerfahnen

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DE1013619B
DE1013619B DEK21104A DEK0021104A DE1013619B DE 1013619 B DE1013619 B DE 1013619B DE K21104 A DEK21104 A DE K21104A DE K0021104 A DEK0021104 A DE K0021104A DE 1013619 B DE1013619 B DE 1013619B
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DE
Germany
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magazine
film
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movement
register
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Pending
Application number
DEK21104A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Rathsfeld
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KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstärken der Sichtfläche von Registerfahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstärken der Sichtfläche von Registerfahnen durch Aufbringen einer Folie. Die Verstärkung der Sichtflächen ist bisher vornehmlich von Hand vor oder nach dem Bedrucken der Registerfahnen durch Aufkleben entsprechend vorbereiteter Polienabschnitte vorgenommen worden. Diese Arbeitsweise ist jedoch sehr unwirtschaftlich, weil mit Register versehene Bücher, wie Notizbücher od. dgl., meistens in sehr großen Stückzahlen zur Verarbeitung gelangen, so daß sich ein sehr hoher Zeitverlust ergibt.
  • Es sind zwar ähnliche Vorrichtungen zum Auftragen von Klebestreifen bekanntgeworden, die jedoch zum Verschließen von Schachtelecken dienen. Diese Vorrichtungen sind jedoch infolge ihrer Arbeitsweise und der Art und Anordnung der Kleberollen sowie der Schneidvorrichtung für die Aufbringung von Folien zum Verstärken der Sichtflächen von Registerfahnen nicht geeignet, denn zum Verschließen von Schachtelecken werden ausnahmslos Klebestreifen verwendet, die vor dem Aufkleben ein Feuchtwerk durchlaufen müssen, um die beidseitig aufgetragene Klebstoff schi.cht klebefähig zu machen. Für die Verstärkung der Sichtflächen von Registerfahnen werden dagegen Foliens.treifen mit einer einseitig aufgetragenen Klebstoffschicht verwendet, die aus einem zäh-und selbstklebenden Klebstoff besteht. Diese Unterschiede in der Art und Beschaffenheit von Klebe- und Folienstreifen bedingen schon zwangläufig eine unterschiedliche konstruktive Ausbildung der beiden Vorrichtungen, da z. B. bei Folienstreifen zum Verstärken der Sichtflächen von Registerfahnen eine Berührung der zähklebrigen Seite mit irgendwelchen Teilen der Vorrichtung den gesteuerten Transport unmöglich macht, während eine Berührung der Klebestreifen zum Verschließen von Schachteln mit Teilen ihrer Auf- tragsvorrichtung den Transport nicht b# hind'ern kann.
  • Abgesehen davon, ist bei der bekannten Vorrichtung zum Verschließen von Schachteln eine Unterbringung des Klebestreifenmagazins und des Feuchtwerkes im Ausgeber aus baulichen Gründen nicht möglich. Außerdem muß der angefeuchtete Klebestreifen noch einen verhältnismäßig großen Weg bis zur endgültigen Verarbeitung zurücklegen. Bei Unterbrechung der Arbeit kann diese Tatsache zum Eintrocknen des angefeuchteten Klebstoffes führen, so daß die zu verbindenden Schachtelteile keine einwandfreie oder überhaupt keine Klebung erfahren werden. Bei einer beabsichtigten Verwendung dieser Vorrichtung zum Verstärken der Sichtflächen von Registerfahnen ist daher auch dieser Umstand zu beobachten. Es hat sich ferner auch noch 'herausgestellt, daß die Anordnung der Schneidvorri-chtung innerhalb des Ausgebers nicht geeignet ist, eine genaue Überdeckung des aufgetragenen Folienstreifens mit dem Rand der Registerfahnen zu gewährleisten. Schließlich besteht auch bei dieser bekannten Vorrichtung darüber hinaus noch die Schwierigkeit, den neu vorzuschiebenden Klebestreifen wieder unter den Auftragkopf zu bringen. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Sichtflächen von geschnittenen Registerfahnen, vor oder nach dem Aufdrucken des Registers auf mechanischem Wege durch Folienstreifen mit einer Klebefläche, zu verstärken.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch eine Vorrichtung zum Verstärken der Sichtfläche von Registerfahnen durch Aufbringen eines Folienstreifens geschaffen, daß die Folie in einem hin- und hergehenden, als Ausgeber ausgebildeten Magazin untergebracht ist, das im Rhvt!hmus eines Arbeitsspieles so höhengesteuert ist, daß dessen Ausgabeseite in der Arbeitsstellung auf der jeweils zu verstärkenden Si.ch.tfläche unter Druck aufliegt, wobei die Vorrichtung ein. quer zur Bewegungsbahn des Magazins gesteuertes Schneidgerät aufweist, durch das nach Ablauf der Ausgeberseite von der Sichtfläche die Folie vor dem Anheben des Magazins abgeschnitten wird. Durch diese Vorrichtung entfällt nicht nur jegliche Handarbeit, sondern es ist auch ein ununterbrochener wirtschaftlicher Arbei:tsabla::uf gesichert, zumal die unter Druck auf die Sichtflächen aufgetragenen Folienstreifen zum genauen Überdecken unmittelbar am äußeren Rand, der Registerfahnen abgeschnitten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zum Verarbeiten von selbstklebenden Folien in vier verschiedenen Stellungen eines Arbeitsspieles in der Seitenansicht schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die erste Stellung der Vorrichtung mit dem angehobenen Magazin, Fig. 2 die zweite Stellung der Vorrichtung mit dem angehobenen und über -die- zu verstärkende Registerfahne vorgeschobenen Magazin, Fig. 3 die dritte Stellung der Vorrichtung mit dem auf eine Registerfahne abgesenkten Magazin zum Aufbringen und Andrücken des Falienstreifens, Fig. 4 die vierte Stellung der Vorrichtung mit dem in seine Ausgangsstellung zurückgezogenen Magazin und mit einem wirksam-'werdenden Schneidgerät, um den abgezogenen und aufgebrachten Folienstreifen von der Rolle abzutrennen.
  • An einem Maschinengestell 1 ist in seitlichen Führungswangen ein. als Aus:geber ausgebildetes Magazin 2 mit einer Kleberolle 3 höhengesteuert und längs verschiebbar gelagert. Außerhalb der Magazinführungen ist ein Kurbeltrieb 4. angeordnet, um dem Magazin eine hin- und hergelIende Bewegung zu erteilen. Hierzu sind an dem Kurbelzapfen 5 zwei Schubstangen 6 und 7 an:geleUkt, von denen die eine Schubstange 6 mit einem zwischen den Magazinführungswangen die Höhenbewegung des Magazins steuernden Kurvenstück 8 verbunden ist, während die andere Schubstange 7 an ihrem anderen Ende am Magazin 2 angelenkt ist. Die Schubstange 7 weist kurbelseitig eine die Magazinbewegung verkleinernde Schlaufe 9 auf, deren wirksame Länge einer auf den Kurbelweg bezogenen für die Höhensteuerung des Magazins und: den Klebevorgang erfdrderlichen Verzögerung von 90° Kurbeldrehung entspricht. Nach Ablauf der Verzögerung erfolgt der dem Hingang entsprechende Vorschub bzw. der dem Hergang entsprechende Rückzug des Magazins 2.
  • An der der Anlenkstelle der Schubstange 7 entgegengesetzten Ausgeberseite weist das Magazin 2 einen Preßkopf 10 auf, der im -wesentlichen von einer drehbar gelagerten Druckrolle 11 gebildet wird.
  • Die Druckrolle 11 wird nach Beendigung des Vorschubes unter dem Ei.nfluß einer am Magazin 2 und am Maschinengestell 1 angeordneten Zugfeder 12 gegen die zu verstärkende Sichtfläche der Registerfahne ; gepreßt. Die zum Verstärken vorgesehenen Registerfahnen 13 sind auf einem quer zur Bewegungsrichtung des Magazins 2 verschiebbaren Transportschlitten 14 festgespannt, dessen absatzweise Verschiebung in Abhängigkeit von den Bewegungstakten des Magazins 2 gesteuert wird und dessen Vorschublänge je nach der Höhe.der Sichtflächen der Registerfahnen einstellbar ist. -Quer zur Bewegungsbahn des Magazins 2 und in Abhängigkeit von diesem gesteuert, ist am Maschinengestell noch ein Schneidgerät 15 angeordnet, durch das nach Ablauf der Aus.geberseite von der Sichtfläche der Folienstreifen 16 vor dem Anheben des Magazins unmittelbar am äußeren, Rand der Registerfahne: abgetrennt wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem die Vorrichtung zum Betrieb eingerückt ist, beginnt der Kurbelzapfen 5 seinen Umlauf in Pfeilrichtung. Die Schubstange 6 übernimmt, ausgehend vom äußeren Totpunkt 0 des Kurbelzapfens 5, die Vorschubbewegung des in der Magazinführung gleitenden Kurvenstückes 8 und hebt das Magazin 2 an (Fi:g. 1). Nach einer Drehung des Kurbelzapfens 5 um 90° ist die Aufwärtsbewegung des Magazins 2 beendet. Die Schubstange 7 mit ihrer einer Kurbelversetzung von 90° entsprechenden Schlaufe 9 schiebt nunmehr das hochgehobene Magazin 2 während einer weiteren Drehung des Kurbelzapfens 5 um 90° in seinen Führungswangen bis über die zu i>erstärkende Siehtfläche der Registerfahne 13 vor. Während der Vorschubbewegung ruht das Magazin 2 auf dem Kurvenstück 8, das für die Dauer des Magazinvorschubes ebenfalls die lineare Bewegung des Magazins 2 mitmacht. Nach 180° Gesamtweg des Kurbelzapfens 5 wird das ' Kurvenstück 8 bereits wieder zurückgezogen. Das Magazin 2 mit dem Preßkopf 10 und der Druckrolle 11 senkt sich nach dem Ablaufen von der Kurve des Kurvenstückes 8 auf den unter der Druckrolle 11 hindurchgeführten Folienstreifen 16 und drückt ihn unter der zusätzlichen Einwirkung der Feder 12 gegen die Sichtfläche der Registerfahne an (Fig. 2).
  • Während des Zurückziehens des Kurvenstückes 8, das sich auf etwa weiteren 90° Drehung des Kurbelzapfens 5 abspielt, macht die das Magazin 2 zurückziehende Schubstange 7 keine lineare Bewegung und stellt erst dann `wieder mit dem Magazin 2 und den Kurbelzapfen 5 eine kraftschlüssige Verbindung her, wenn die Abwärtsbewegung des Magazins und das Anpressen des Folienstreifens 16 auf der Sichtfläche beendet ist. Bis zur Beendigung dieses Vorganges hat sich der Kurbelzapfen um insgesamt 270° gedreht (Fig. 3). Nach weiteren 90° Kurbeldrehung zieht die Schubstange 7 das Magazin 2 in seine Ausgangsstellung zurück. Der Kurbelzapfen 5 hat nunmehr eine vollständige Umdrehung vollzogen und gelangt wieder in den äußeren Totpunkt 0. Gleichzeitig wird auch das Kurvenstück 8 durch die Schubstange 6 bis in seine äußerste Ausgangslage bewegt (Fig. 4). Während das Magazin 2 und Kurvenstück 8 zurückgezogen wird, verbleibt die Druckrolle 11 unter der Einwirkung der Feder 12 auf dem Folienstreifen 16, der sich infolge seiner eigenen Haftfähigkeit und dem Anpreßdruck der Druckrolle 11 auf der Registerfahne und zugleich von der Folienrolle 3 abwickelt. Nach Beendigung des Anpreßweges trennt ein vor dem Preßkopf 10 angeordnetes Schneidgerät 15 den aufgetragenen Folienstreifen am äußeren Rand der Sichtfläche der Registerfahne von der Folienrolle 3 ab. Statt einer selbstklebenden Folie kann auch ein Klebstreifen verwendet werden, der einer besonderen Anfeuchtung bedarf. In diesem Falle wird im Magazin vor der Druckrolle auf :der Ausgeberseite ein Feuchtwerk eingebaut. Ferner besteht auch die Möglichkeit, die Sichtflächen von Registerfahnen mit Verstärkungen aus Gummi, Kunststoffen od. dgl. zu versehen, die entweder aufvulkanisiert oder mittels Hochfrequenzschweißung aufgebracht werden. In a11 diesen Fällen ist es lediglich erforderlich, dem Preßkopf und der Ausgeberseite eine entsprechende Ausbildung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verstärken der Sichtfläche von Registerfahnen durch Aufbringen einer Folie, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) in einem hin- und hergehenden, als Ausgeber ausgebildeten Magazin (2) untergebracht ist, welches im Rhythmus eines Arbeitsspieles so höhengesteuert ist, daß dessen Ausgabeseite in der Arbeitsstellung auf der jeweils zu verstärkenden Sichtfläche (13) unter Druck aufliegt, und daß die Vorrichtung quer zur Bewegungsbahn des Magazins (2) ein entsprechend gesteuertes Sdhneidgerät (15) aufweist, durch welches nach Ablauf der Ausgeberseite von der Sichtfläche (13) der Folienstreifen (16) vor dem Anheben des Magazins (2) abgeschnitten wird: 2. Vorrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Bewegungsablaufes des Magazins (2) ein Kurbeltrieb (4) vorgesehen ist, an dessen Kurbelzapfen (5) zwei Schuhstangen (6, 7) angelenkt sind, von denen eine Schubstange (6) mit dem die Höhenbewegung steuernden Kurvenstück (8) und die andere Schubstange (7) mit dem Magazin (2) verbunden ist und daß die letztere an einer Anlenkstelle eine die Magazinbewegung verkleinernde Schlaufe (9) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 252 426, 409 667; USA.-Patentschrift Nr. 2 586 835.
DEK21104A 1954-02-11 1954-02-11 Vorrichtung zum Verstaerken der Sichtflaeche von Registerfahnen Pending DE1013619B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101358B (de) * 1959-08-06 1961-03-09 Leipziger Buchbindereimaschine Verfahren und Maschine zum maschinellen Aufbringen von Registerblattverstaerkungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252426C (de) *
DE409667C (de) * 1923-12-05 1925-02-11 Julius Schmidt Maschine zum Verschliessen von Schachteln mittels eines zwischen die Verschlussteile gebrachten doppelseitigen Klebbandes
US2586835A (en) * 1949-04-26 1952-02-26 Johnson & Johnson Strip material dispensing and applying device

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