DE10134627A1 - Ein neues Oxidationspolymer eines substituierten Phenols - Google Patents
Ein neues Oxidationspolymer eines substituierten PhenolsInfo
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Abstract
Oxidationspolymer eines substituierten Phenols, erhältlich durch oxidative Polymerisation von mindestens einer Phenolverbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer Verbindung der Formel (Ia) und einer Verbindung der Formel (Ib) besteht, wobei das Oxidationspolymer einen zahlengewichteten durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 3 oder mehr besitzt: DOLLAR F1 wobei die Reste R·1· bis R·4· jeweils ein Wasserstoffatom und dergleichen darstellen; vorausgesetzt, daß mindestens einer der Reste R·1· bis R·4· einen substituierten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R·1· und/oder R·4· ein Wasserstoffatom darstellen; DOLLAR F2 wobei R·11· einen substituierten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R·12· das gleiche wie R·11· ist, oder, falls R·12· von R·11· verschieden ist, R·12· einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest und dergleichen darstellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Oxidationspolymer
eines substituierten Phenols.
Obwohl sich herkömmlicherweise das Augenmerk bezüglich der Oxi
dationspolymere von substituierten Phenolen in der Hauptsache
auf Oxidationspolymere von 2,6-disubstituierten Phenolen kon
zentrierte, wurde kürzlich auch von Oxidationspolymeren eines
Phenols berichtet, das an der 2- und/oder 6-Position keine Sub
stituenten aufwies (Kagaku to Kogyo, Bd. 53, Nr. 4, Seiten 501
bis 505 (2000)).
Andererseits wurden aromatische Polymere entwickelt, die einen
gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit einer großen Zahl an Koh
lenstoffatomen tragen, und verschiedene charakteristische Ei
genschaften dieser Polymere bezüglich der Kristallinität, der
Flüssigkristallinität, der Viskoelastizität, der Löslichkeit
und dergleichen wurden gefunden. In Macromolecules 29, 1337,
(1996) sind oben erwähnte aromatische Polyester beschrieben,
und in Macromolecules 27, 7754 (1994) sind oben erwähnte Poly
aniline beschrieben.
Was jedoch die Oxidationspolymere von Phenolen betrifft, die an
der 2- und/oder 6-Position keine Substituenten aufweisen und
die einen gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit einer großen
Zahl an Kohlenstoffatomen besitzen, wurde lediglich von einem
Oxidationspolymer von Nonylphenol berichtet (J. Electroanal.
Chem.; 290, 79 (1990)), und es existiert keine Beschreibung der
Kristallinität des Polymers. Darüber hinaus wurde ebenfalls in
bezug auf Oxidationspolymere von 2,6-disubstituierten Phenolen,
die einen gesättigten Kohlenwasserstoffsubstituenten mit einer
großen Zahl an Kohlenstoffatomen tragen, lediglich von solchen
Polymeren berichtet, die einen Substituenten mit 14 oder weni
ger Kohlenstoffatomen tragen, so zum Beispiel von einem Oxida
tionspolymer des 2-Methyl-6-tetradecylphenols (J. Polym. Sci.
Teil A-1, 9, 2361 (1971)), einem Oxidationspolymer des 2-Me
thyl-6-(2-tetradecyl)phenols (Macromolecules, 5, 676 (1972))
und dergleichen; es existiert hier ebenfalls keine Beschreibung
in bezug auf die Kristallinität dieser Polymere.
Im Falle des Poly(1,4-phenylenoxids) und des Poly(2,5-dimethyl-
1,4-phenylenoxids), die Oxidationspolymere von Phenolen dar
stellen, welche an der 2- und/oder der 6-Position keine Substi
tution aufweisen, wurde ein Kristallschmelzpunkt, der von der
Hauptkette herrührt, sogar nach Schmelzen und Wiederabkühlen
beobachtet, während im Falle des Poly(2,6-dimethyl-1,4-pheny
lenoxids) ein Kristallschmelzpunkt nach Schmelzen und Wiederab
kühlen nicht nachweisbar war (Kagaku to Kogyo, Bd. 53, Nr. 4,
Seiten 501 bis 505 (2000)). Im allgemeinen kann nämlich abge
schätzt werden, daß die Oxidationspolymere von 2,6-disubstitu
ierten Phenolen sich nicht leicht kristallisieren lassen und
die Kristallisation selbst dann nicht eintritt, wenn die Anzahl
der Kohlenstoffatome des Substituenten gleich 14 ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oxidationspoly
mer eines substituierten Phenols, das durch oxidative Polymeri
sation von mindestens einer substituierten Phenolverbindung er
hältlich ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus ei
ner substituierten Phenolverbindung, die durch die folgende
Formel (Ia) dargestellt wird, und einer 2,6-disubstituierten
Phenolverbindung besteht, die durch die folgende Formel (Ib)
dargestellt ist, wobei das Oxidationspolymer einen zahlenge
wichteten durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 3 oder
mehr besitzt:
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils un
abhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten
oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituier
ten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest, ei
nen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen sub
stituierten oder unsubstituierten Mercaptorest oder ein Halo
genatom darstellen; die Reste R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und
R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens ei
ner der Reste R1 bis R4 einen substituierten oder unsubstitu
ierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 10 oder mehr Koh
lenstoffatomen darstellt, und die Reste R1 und/oder R4 ein Was
serstoffatom darstellen; und
wobei in der Formel (Ib) der Rest R11 einen substituierten oder
unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder
mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und der Rest R12 mit dem Rest
R11 identisch ist, oder, falls sich der Rest R12 vom Rest R11 un
terscheidet, der Rest R12 einen substituierten oder unsubstitu
ierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsub
stituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest, einen substitu
ierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten
oder unsubstituierten Mercaptorest oder ein Halogenatom dar
stellt.
Darüber hinaus bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Oxi
dationspolymere von substituierten Phenolen, die durch oxida
tive Polymerisation von mindestens einer substituierten Phenol
verbindung erhältlich sind, welche aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus einer substituierten Phenolverbindung, welche
durch die Formel (Ia) dargestellt ist, und einer 2,6-disubsti
tuierten Phenolverbindung besteht, die durch die Formel (Ib)
dargestellt ist, wobei das Oxidationspolymer einen zahlenge
wichteten durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 3 oder
mehr, und einen Kristallschmelzpunkt von 5 J/g oder mehr, von
-100°C oder höher und weniger als 300°C besitzt:
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils un
abhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substituierten
oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substitu
ierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest,
einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen
substituierten oder unsubstituierten Mercaptorest oder ein Ha
logenatom darstellen; die Reste R1 und R2, R2 und R3 oder R3 und
R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens ei
ner der Reste R1 bis R4 einen substituierten oder unsubstitu
ierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 10 oder mehr Koh
lenstoffatomen darstellt, und die Reste R1 und/oder R4 ein Was
serstoffatom darstellen; und
wobei der Rest R11 einen substituierten oder unsubstituierten,
gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlen
stoffatomen (bevorzugt mit 16 oder mehr Kohlenstoffatomen) dar
stellt, und der Rest R12 mit dem Rest R11 identisch ist, oder,
falls sich der Rest R12 vom Rest R11 unterscheidet, der Rest R12
einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasser
stoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlen
wasserstoff-Sauerstoffrest, einen substituierten oder unsubsti
tuierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten
Mercaptorest oder ein Halogenatom darstellt.
Andere und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
gänzlich aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Das Oxidationspolymer eines substituierten Phenols im Sinne der
vorliegenden Erfindung ist ein Oxidationspolymer, das durch
oxidative Polymerisation von mindestens einer Verbindung er
hältlich ist, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einer
substituierten Phenolverbindung, welche durch die Formel (Ia)
dargestellt ist, und einer 2,6-disubstituierten Phenolverbin
dung besteht, die durch die Formel (Ib) dargestellt ist, wobei
das Oxidationspolymer einen zahlengewichteten durchschnittli
chen Polymerisationsgrad von 3 oder mehr besitzt.
Die substituierten Phenolverbindungen, welche durch die Formel
(Ia) dargestellt sind, sind nachfolgend erklärt.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen Kohlenwasserstoffrest darstellen, ist dieser bevor
zugt ein Alkylrest mit 1 bis 100 Kohlenstoffatomen (stärker be
vorzugt mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen), ein Cycloalkylrest mit
3 bis 100 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 3 bis 50
Kohlenstoffatomen), ein Aralkylrest mit 7 bis 30 Kohlenstoff
atömen (stärker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, be
sonders bevorzugt mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen) oder ein Aryl
rest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 6
bis 20 Kohlenstoffatomen), insbesondere bevorzugt mit 6 bis 9
Kohlenstoffatomen. Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Me
thylrest, Ethylrest, n-Propylrest, Isopropylrest, n-Butylrest,
Isobutylrest, t-Butylrest, Pentylrest, Cyclopentylrest, Hexyl
rest, Cyclohexylrest, Octylrest, Nonylrest, Benzylrest, 2-Phe
nylethylrest, 1-Phenylethylrest, Phenylrest, 4-Methylphenyl
rest, 4-Ethylphenylrest und dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen substituierten Kohlenwasserstoffrest darstellen, ist
dieser bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 100 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen), ein Cyc
loalkylrest mit 3 bis 100 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt
mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen), ein Aralkylrest mit 7 bis 30
Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoff
atomen, insbesondere bevorzugt mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen)
oder ein Arylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker be
vorzugt mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen), von denen jeder mit einem Halo
genatom, einem Hydroxylrest, einem Alkoxylrest, einem Amino
rest, einem substituierten Aminorest oder dergleichen substi
tuiert ist. Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Trifluorme
thylrest, 2-t-Butyloxyethylrest, 3-Dimethylaminopropylrest und
dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest darstellen, ist
dieser bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere
bevorzugt mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen), ein Cycloalkoxyrest
mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 3 bis 20
Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt mit 3 bis 9
Kohlenstoffatomen), ein Aralkyloxyrest mit 7 bis 30 Kohlen
stoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
insbesondere bevorzugt mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen), oder ein
Aryloxyrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt mit 6
bis 9 Kohlenstoffatomen). Konkrete Beispiele hierzu umfassen
den Methoxyrest, Ethoxyrest, n-Propoxyrest, Isopropoxyrest, n-
Butoxyrest, Isobutoxyrest, t-Butoxyrest, Pentyloxyrest, Cyclo
pentyloxyrest, Hexyloxyrest, Cyclohexyloxyrest, Octyloxyrest,
Nonyloxyrest, Benzyloxyrest, 2-Phenylethoxyrest, 1-Phenyl
ethoxyrest, Phenyloxyrest, 4-Methylphenyloxyrest, 4-Ethylphe
nyloxyrest und dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen substituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest dar
stellen, ist dieser bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 30 Koh
lenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 10 Kohlenstoffato
men, insbesondere bevorzugt mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen), ein
Cycloalkoxyrest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevor
zugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt mit
3 bis 9 Kohlenstoffatomen), ein Aralkoxyrest mit 7 bis 30 Koh
lenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffato
men, insbesondere bevorzugt mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen),
oder ein Aryloxyrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker
bevorzugt mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevor
zugt mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen), von denen jeder mit einem
Halogenatom, einem Alkoxyrest, einem Aminorest, einem substitu
ierten Aminorest oder dergleichen substituiert ist. Konkrete
Beispiele hierzu umfassen den Trifluormethoxyrest, 2-t-Butyl
oxyethoxyrest, 3-Dimethylaminopropoxyrest und dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen substituierten Aminorest darstellen, ist dieser be
vorzugt ein Aminorest, substituiert mit einem Alkylrest mit 1
bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Koh
lenstoffatomen), einem Cycloalkylrest mit 3 bis 30 Kohlenstoff
atomen (stärker bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen), ei
nem Aralkylrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevor
zugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen), oder einem Arylrest mit 6
bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 6 bis 20 Koh
lenstoffatomen). Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Methyl
aminorest, Dimethylaminorest, Diethylaminorest, Di-n-propyl
aminorest, Di-isopropylaminorest, Di-n-butylaminorest, Di-iso
butylatninorest, Di-t-butylaminorest, Dipentylaminorest, Dicy
clopentylaminorest, Dihexylaminorest, Dicyclohexylaminorest,
Dioctylaminorest, Dinonylaminorest, Dibenzylaminorest, Di-2-
phenylethylaminorest, Di-1-phenylethylaminorest, Diphenylamino
rest, Di-4-methylphenylaminorest, Di-4-ethylphenylaminorest und
dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) einen substituierten Mercaptorest darstellen, ist dieser
bevorzugt ein Alkylmercaptorest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen), ein Cy
cloalkylmercaptorest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker
bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen), ein Aralkylmercapto
rest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7
bis 20 Kohlenstoffatomen) oder ein Arylmercaptorest mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 6 bis 20 Kohlen
stoffatomen). Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Methylmer
captorest, Ethylmercaptorest, n-Propylmercaptorest, Isopropyl
mercaptorest, n-Butylmercaptorest, Isobutylmercaptorest, t-Bu
tylmercaptorest, Pentylmercaptorest, Cyclopentylmercaptorest,
Hexylmercaptorest, Cyclohexylmercaptorest, Octylmercaptorest,
Nonylmercaptorest, Benzylmercaptorest, 2-Phenylethylmercapto
rest, 1-Phenylethylmercaptorest, Phenylmercaptorest, 4-Methyl
phenylmercaptorest, 4-Ethylphenylmercaptorest und dergleichen.
Wenn die Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ia) ein Halogenatom darstellen, ist dieser ein Fluoratom, ein
Chloratom, ein Bromatom oder ein Iodatom, stärker bevorzugt um
Fluoratom, ein Chloratom oder ein Bromatom, insbesondere be
vorzugt um ein Fluoratom oder ein Chloratom.
Falls von den Resten R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten For
mel (Ia) die Reste R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und R4 einen
Ring bilden, ist dieser bevorzugt ein 5- bis 7-gliedriger Ring,
und es ist besonders bevorzugt, daß R1 und R2, R2 und R3, oder
R3 und R4 jeweils einen -(CH2)3-Rest, -(CH2)4-Rest oder -CH=CH-
CH=CH-Rest darstellen, welche einen Ring bilden.
Mindestens eine der Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten
Formel (Ia) ist ein substituierter oder unsubstituierter, ge
sättigter Kohlenwasserstoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoff
atomen. Die Anzahl der Substituenten dieser Reste liegt bei 1
bis 3, bevorzugt bei 1 bis 2, stärker bevorzugt bei 1.
Die Anzahl der Kohlenstoffatome eines unsubstituierten, gesät
tigten Kohlenwasserstoffrestes wie mindestens einer der Reste
R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten Formel (Ia) liegt bevor
zugt bei 10 bis 100, stärker bevorzugt bei 10 bis 50, noch
stärker bevorzugt bei 12 bis 30, insbesondere bevorzugt bei 15
bis 22. Der vorstehend erwähnte gesättigte Kohlenwasser
stoffrest ist bevorzugt ein Alkylrest oder ein Cycloalkylrest,
stärker bevorzugt ein Alkylrest, noch stärker bevorzugt ein
-(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 Rest (wobei n die Anzahl der
Kohlenstoffatome darstellt).
Der substituierte, gesättigte Kohlenwasserstoffrest wie minde
stens einer der Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten
Formel (Ia) ist bevorzugt der vorstehend erwähnte gesättigte
Kohlenwasserstoffrest, substituiert mit einem Halogenatom, ei
nem Hydroxylrest, einem Alkoxyrest, einem Aminorest, einem sub
stituierten Aminorest und dergleichen; besonders bevorzugt ist
der vorstehend erwähnte gesättigte Kohlenwasserstoffrest mit
einem Fluoratom substituiert.
Mindestens einer Reste R1 bis R4 in der vorstehend erwähnten
Formel (Ia) ist bevorzugt ein gesättigter Kohlenwasser
stoffrest.
Die Reste R1, R2 und R4 in der vorstehend erwähnten Formel (Ia)
stellen neben dem Substituenten mit 10 oder mehr Kohlenstoff
atomen bevorzugt als weiteren Rest ein Wasserstoffatom, einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Koh
lenwasserstoff-Sauerstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom dar. Er ist bevorzugt ein Wasserstoffatom
oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasser
stoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt
ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest. Der Rest R3 in der
Vorstehend erwähnten Formel (Ia) stellt neben dem Substituenten
mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen bevorzugt als weiteren Rest
ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 9
Kohlenstoffatomen, einen Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest mit 1
bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom dar. Er ist bevor
zugt ein Wasserstoffatom, ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6
Kohlenstoffatömen oder ein Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt ein Wasserstoff
atom oder ein Phenoxyrest, insbesondere bevorzugt ein Wasser
stoffatom.
Als nächstes wird die 2,6-disubstituierte Phenolverbindung, die
in der Formel (Ib) dargestellt ist, nachstehend beschrieben.
In der vorstehend erwähnten Formel (Ib) stellt der Rest R11 ei
nen substituierten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlen
wasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffatomen dar.
Die Anzahl der Kohlenstoffatome des gesättigten Kohlenwasser
stoffrestes R11 in der vorstehend erwähnten Formel (Ib) beträgt
im allgemeinen 15 oder mehr, bevorzugt 15 bis 100, stärker be
vorzugt 16 bis 50, noch stärker bevorzugt 18 bis 30, insbeson
dere bevorzugt 18 bis 22. Der vorstehend erwähnte gesättigte
Kohlenwasserstoffrest ist bevorzugt ein Alkylrest oder Cy
cloalkylrest, stärker bevorzugt ein Alkylrest, noch stärker be
vorzugt ein -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 Rest (wobei n
die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt).
Der substituierte gesättigte Kohlenwasserstoffrest wie R11 in
der vorstehend erwähnten Formel (Ib) ist bevorzugt der vorste
hend erwähnte gesättigte Kohlenwasserstoffrest, substituiert
mit einem Halogenatom, einem Hydroxylrest, einem Alkoxylrest,
einem Aminorest, einem substituierten Aminorest und derglei
chen, stärker bevorzugt der vorstehend erwähnte gesättigte Koh
lenwasserstoffrest, substituiert mit einem Fluoratom.
Der Rest R11 in der vorstehend erwähnten Formel (Ib) ist bevor
zugt ein unsubstituierter gesättigter Kohlenwasserstoffrest.
In der vorstehend erwähnten Formel (Ib) ist der Rest R12 mit
dem Rest R11 identisch, oder, falls sich R12 von R11 unterschei
det, stellt der Rest R12 einen substituierten oder unsubstitu
lerten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsub
stituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest, einen substitu
ierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten
oder unsubstituierten Mercaptorest oder ein Halogenatom dar.
Wenn sich der Rest R12 vom Rest R11 unterscheidet, ist der Koh
lenwasserstoffrest wie R12 in der vorstehend erwähnten Formel
(Ib) bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen), ein Cyclo
alkylrest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit
3 bis 22 Kohlenstoffatomen), ein Aralkylrest mit 7 bis 30 Koh
lenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 22 Kohlenstoffato
men), oder ein Arylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker
bevorzugt mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen); und insbesondere
werden die vorstehend erwähnten Substituenten konkret aufgeli
stet.
Falls sich der Rest R12 von R11 unterscheidet, ist der substitu
ierte Kohlenwasserstoffrest wie R12 in der vorstehend erwähnten
Formel (Ib) bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoff
atomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen), ein
Cycloalkylrest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevor
zugt mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen), ein Aralkylrest mit 7 bis
30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 22 Kohlen
stoffatomen), oder ein Arylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen), von denen
jeder mit einem Halogenatom, einem Alkoxyrest, einem Aminorest,
einem substituierten Aminorest und dergleichen substituiert
sein kann; und insbesondere werden die vorstehend erwähnten
Substituenten konkret aufgelistet.
Der Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest wie R12 in der vorstehend
erwähnten Formel (Ib) ist bevorzugt ein Alkoxyrest mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Kohlenstoff
atomen), ein Cycloalkoxyrest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen), ein Aral
kyloxyrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen), oder ein Aryloxyrest mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 6 bis 20 Kohlen
stoffatomen); und insbesondere werden die vorstehend erwähnten
Substituenten konkret aufgelistet.
Der substituierte Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest wie R12 in
der vorstehend erwähnten Formel (Ib) ist bevorzugt ein Alkyl
oxyrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 3
bis 20 Kohlenstoffatomen), ein Cycloalkoxyrest mit 3 bis 30
Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoff
atomen), ein Aralkoxyrest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen (stär
ker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen), oder ein Aryl
oxyrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 6
bis 20 Kohlenstoffatomen), von denen jeder mit einem Halogen
atom, einem Alkoxyrest, einem Aminorest, einem substituierten
Aminorest und dergleichen substituiert sein kann; und insbeson
dere werden die vorstehend erwähnten Substituenten konkret auf
gelistet.
Der substituierte Aminorest wie R12 in der vorstehend erwähnten
Formel (Ib) ist bevorzugt ein Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlen
stoffatomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen),
ein Cycloalkylrest mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker
bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen), ein Aralkylrest mit
7 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 7 bis 20
Kohlenstoffatomen) oder ein Arylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoff
atomen (stärker bevorzugt mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen); und
insbesondere werden die vorstehend erwähnten Verbindungen kon
kret aufgelistet.
Der substituierte Mercaptorest wie R12 in der vorstehend er
wähnten Formel (Ib) ist bevorzugt ein Alkylmercaptorest mit 1
bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 1 bis 20 Koh
lenstoffatomen), ein Cycloalkylmercaptorest mit 1 bis 30 Koh
lenstoffatomen (stärker bevorzugt mit 3 bis 20 Kohlenstoffato
men), ein Aralkylmercaptorest mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen
(stärker bevorzugt mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen), oder ein
Arylmercaptorest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen (stärker be
vorzugt mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen); und insbesondere wer
den die vorstehend erwähnten Substituenten konkret aufgelistet.
Das Halogenatom wie R12 in der vorstehend erwähnten Formel (Ib)
ist ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom oder ein Iod
atom, bevorzugt ein Fluoratom, ein Chloratom oder ein Bromatom,
noch stärker bevorzugt ein Fluoratom oder ein Chloratom.
Falls sich R12 von R11 unterscheidet, ist der Rest R12 in der
vorstehend erwähnten Formel (Ib) bevorzugt ein Kohlenwasser
stoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, ein Kohlenwasserstoff-
Sauerstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, oder ein Halo
genatom, stärker bevorzugt ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
9 Kohlenstoffatomen oder ein Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, noch stärker bevorzugt ein Koh
lenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, insbesondere
bevorzugt ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffato
men.
Das Polymer der vorliegenden Erfindung kann durch oxidative Po
lymerisation einer substituierten Phenolverbindung erhalten
werden, welche durch die vorstehend erwähnte Formel (Ia) dar
gestellt ist, und die allein oder als Gemisch verwendet wird,
oder das Polymer kann erhalten werden durch oxidative Polyme
risation einer 2,6-disubstituierten Phenolverbindung, welche
durch die vorstehend erwähnte Formel (Ib) dargestellt ist, und
die allein oder als Gemisch verwendet wird. Als weitere Mög
lichkeit kann das Polymer der vorliegenden Erfindung durch oxi
dative Polymerisierung von einer oder mehreren Arten der Ver
bindungen erhalten werden, welche durch die vorstehend erwähnte
Formel (Ia) dargestellt sind, zusammen mit einer oder mehreren
Arten der Verbindung, welche durch die vorstehend erwähnte
Formel (Ib) dargestellt sind. Darüber hinaus kann das Polymer
der vorliegenden Erfindung durch oxidative Polymerisation einer
Verbindung erhalten werden, die durch die vorstehend erwähnte
Formel (Ia) dargestellt ist und/oder einer Verbindung, die
durch die vorstehend erwähnte Formel (Ib) dargestellt ist,
zusammen mit einer Phenolverbindung, die durch die Formel (II)
dargestellt ist, einer Phenolverbindung, die durch die folgende
Formel (III) dargestellt ist, und/oder einer
Bisphenolverbindung, die durch die folgende Formel (IV) darge
stellt ist.
In den Formeln (II), (III) und (IV) ist der Rest R5 jeweils un
abhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein substituierter
oder unsubstituierter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlen
stoffatomen, ein substituierter oder unsubstituierter Kohlen
wasserstoff-Sauerstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, ein
Aminorest, ein substituierter Aminorest mit 1 bis 9 Kohlen
stoffatomen, ein Mercaptorest, ein substituierte Mercaptorest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, oder ein Halogenatom; und zwei
benachbarte Reste R5 können einen Ring bilden. R6 repräsentiert
ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, einen zweibindigen Koh
lenwasserstoffrest oder einen zweibindigen substituierten Koh
lenwasserstoffrest; m ist 1 oder 0.
Der Kohlenwasserstoffrest wie R5 in den vorstehend erwähnten
Formeln (II) bis (IV) repräsentiert bevorzugt einen Alkylrest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkylrest mit 3 bis 9
Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 9 Kohlenstoff
atomen, oder einen Arylrest mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen. Kon
krete Beispiele hierzu umfassen den Methylrest, Ethylrest, n-
Propylrest, Isopropylrest, n-Butylrest, Isobutylrest, t-Butyl
rest, Pentylrest, Cyclopentylrest, Hexylrest, Cyclohexylrest,
Octylrest, Nonylrest, Benzylrest, 2-Phenylethylrest, 1-Phenyl
ethylrest, Phenylrest, 4-Methylphenylrest, 4-Ethylphenylrest
und dergleichen.
Der substituierte Kohlenwasserstoffrest wie R5 in den vorste
hend erwähnten Formeln (II) bis (IV) repräsentiert bevorzugt
einen Alkylrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Cycloal
kylrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit 7
bis 9 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit 6 bis 9 Koh
lenstoffatomen, von denen jeder jeweils mit einem Halogenatom,
einem Alkoxyrest, einem Aminorest, einem substituierten Amino
rest und dergleichen substituiert ist. Konkrete Beispiele
hierzu umfassen den Trifluormethylrest, 2-t-Butyloxyethylrest,
3-Dimethylaminopropylrest und dergleichen.
Der Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest wie R5 in den vorstehend
erwähnten Formeln (II) bis (IV) repräsentiert bevorzugt einen
Alkoxyrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkoxyrest
mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aralkyloxyrest mit 7 bis 9
Kohlenstoffatomen oder einen Aryloxyrest mit 6 bis 9 Koh
lenstoffatomen. Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Methoxy
rest, Ethoxyrest, n-Propoxyrest, Isopropoxyrest, n-Butoxyrest,
Isobutoxyrest, t-Butoxyrest, Pentyloxyrest, Cyclopentyloxyrest,
Hexyloxyrest, Cyclohexyloxyrest, Octyloxyrest, Nonyloxyrest,
Benzyloxyrest, 2-Phenylethoxyrest, 1-Phenylethoxyrest, Phenyl
oxyrest, 4-Methylphenyloxyrest, 4-Ethylphenyloxyrest und der
gleichen.
Der substituierte Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest wie R5 in
den vorstehend erwähnten Formeln (II) bis (IV) repräsentiert
bevorzugt einen Alkoxyrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen
Cycloalkoxyrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aralkyl
oxyrest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einen Aryloxyrest
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, von denen jeder mit einem Halo
genatom, einem Alkoxyrest, einem Aminorest, einem substituier
ten Aminorest und dergleichen substituiert ist. Konkrete Bei
spiele hierzu umfassen den Trifluormethoxyrest, 2-t-Butyloxy
ethoxyrest, 3-Dimethylaminopropoxyrest und dergleichen.
Der substituierte Aminorest wie R5 in den vorstehend erwähnten
Formeln (II) bis (IV) repräsentiert bevorzugt einen Aminorest,
substituiert mit einem Alkylrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen,
einem Cycloalkylrest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einem
Aralkylrest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einem Arylrest
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen. Konkrete Beispiele hierzu umfas
sen den Methylaminorest, Dimethylaminorest, Diethylaminorest,
Di-n-propylaminorest, Diisopropylaminorest, Di-n-butylamino
rest, Diisobutylaminorest, Di-t-butylaminorest, Pentylamino
rest, Cyclopentylaminorest, Hexylaminorest, Cyclohexylamino
rest, Octylaminorest, Nonylaminorest, Benzylaminorest, 2-Phe
nylethylaminorest, 1-Phenylethylaminorest, Phenylaminorest, 4-
Methylphenylaminorest, 4-Ethylphenylaminorest und dergleichen.
Der substituierte Mercaptorest wie R5 in den vorstehend erwähn
ten Formeln (II) bis (IV) repräsentiert bevorzugt einen Alkyl
mercaptorest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Cycloalkyl
mercaptorest mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylmer
captorest mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen oder einen Arylmercap
torest mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen. Konkrete Beispiele hierzu
umfassen den Methylmercaptorest, Ethylmercaptorest, n-Propyl
mercaptorest, Isopropylmercaptorest, n-Butylmercaptorest, Iso
butylmercaptorest, t-Butylmercaptorest, Pentylmercaptorest,
Cyclopentylmercaptorest, Hexylmercaptorest, Cyclohexylmercapto
rest, Octylmercaptorest, Nonylmercaptorest, Benzylmercaptorest,
2-Phenylethylmercaptorest, 1-Phenylethylmercaptorest, Phenyl
mercaptorest, 4-Methylphenylmercaptorest, 4-Ethylphenylmercap
torest und dergleichen.
Das Halogenatom wie R5 in den vorstehend erwähnten Formeln (II)
bis (IV) repräsentiert ist ein Fluoratom, ein Chloratom, ein
Bromatom oder ein Iodatom, stärker bevorzugt ein Fluoratom, ein
Chloratom oder ein Bromatom, noch stärker bevorzugt ein Fluor
atom oder ein Chloratom.
Wenn zwei benachbarte Reste R5 in den vorstehend erwähnten For
meln (II) bis (IV) einen Ring bilden, ist dieser Ring bevorzugt
5- bis 7-gliedrig und es ist darüber hinaus bevorzugt, daß zwei
benachbarte Reste R5 einen -(CH2)3-Rest, einen -(CH2)4-Rest oder
einen -CH=CH-CH=CH-Rest darstellen, welche einen Ring bilden.
Der Rest R5 in den vorstehend erwähnten Formeln (II) bis (IV)
ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, ein Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, ein Kohlenwasserstoff-Sauer
stoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom,
stärker bevorzugt ein Wasserstoffatom, ein Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Kohlenwasserstoff-
Sauerstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, noch stärker be
vorzugt ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 9 Kohlenstoffatomen, insbesondere bevorzugt ein Wasser
stoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlen
stoffatomen.
Der zweibindige Kohlenwasserstoffrest wie R6 in der vorstehend
erwähnten Formel (IV) ist bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 9
Kohlenstoffatomen, ein Aralkylenrest mit 7 bis 9 Kohlenstoff
atomen oder ein Arylenrest mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen. Kon
krete Beispiele hierzu umfassen den Methylenrest, 1,1-Ethylen
rest, 1,2-Ethylenrest, 1,1-Propylenrest, 1,3-Propylenrest, 2,2-
Propylenrest, 1,1-Butylenrest, 2,2-Butylenrest, 3-Methyl-2,2-
butylenrest, 3,3-Dimethyl-2,2-butylenrest, 1,1-Pentylenrest,
3,3-Pentylenrest, 1,1-Hexylenrest, 1,1-Heptylenrest, 1,1-Octy
lenrest, 1,1-Nonylenrest, 1,1-Cyclopentylenrest, 1,1-Cyclohexy
lenrest, Phenylmethylenrest, 1-Phenyl-1,1-ethylenrest, 1,2-Phe
nylenrest, 1,3-Phenylenrest, 1,4-Phenylenrest und dergleichen.
Der zweibindige substituierte Kohlenwasserstoffrest wie R6 in
der vorstehend erwähnten Formel (IV) ist bevorzugt ein Alkylen
rest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, ein Aralkylenrest mit 7 bis
9 Kohlenstoffatomen oder ein Arylenrest mit 6 bis 9 Kohlen
stoffatomen, von denen jeder mit einem Halogenatom, einem Al
koxyrest, einem disubstituierten Aminorest und dergleichen sub
stituiert ist. Konkrete Beispiele hierzu umfassen den Hexaflu
oro-2,2-propylenrest, Pentafluorphenylmethylenrest, 4-Methoxy
phenylmethylenrest, 4-Dimethylaminophenylmethylenrest und der
gleichen.
Der Rest R6 in der vorstehend erwähnten Formel (IV) ist bevor
zugt ein Sauerstoffatom oder ein zweibindiger Kohlenwasser
stoffrest, stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 9 Koh
lenstoffatomen oder ein Aralkylenrest mit 7 bis 9 Kohlenstoff
atomen, noch stärker bevorzugt ein Alkylenrest mit 1 bis 6 Koh
lenstoffatomen.
Wenn eine substituierte Phenolverbindung, die durch die vorste
hend erwähnte Formel (Ia) dargestellt ist, und/oder eine 2,6-
disubstituierte Phenolverbindung, welche durch die vorstehend
erwähnte Formel (Ib) dargestellt ist, eingesetzt werden zusam
men mit einer Phenolverbindung, dargestellt durch die vorste
hend erwähnte Formel (II), mit einer Phenolverbindung, darge
stellt durch die vorstehend erwähnte Formel (III), und/oder ei
ner Bisphenolverbindung, dargestellt durch die vorstehend er
wähnte Formel (IV), wird deren Verhältnis passenderweise inner
halb eines Bereiches bestimmt, in dem sich die physikalischen
Eigenschaften des daraus hergestellten Polymers nicht ver
schlechtern. Das Verhältnis des vorstehend erwähnten substitu
ierten Phenols (die Gesamtmenge einer Verbindung, dargestellt
durch die Formel (Ia), und/oder einer Verbindung, dargestellt
durch die Formel (Ib)), beträgt bevorzugt 30 Mol-% oder mehr,
stärker bevorzugt 50 Mol-% oder mehr, noch stärker bevorzugt
80 Mol-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge aller Phenolmono
mere (diese Phenole sind manchmal als phenolische Ausgangsmate
rialien bezeichnet).
Ein Polymer, das durch oxidative Polymerisation einer substitu
ierten Phenolverbindung erhalten wurde, welche durch die vor
stehend erwähnte Formel (Ia) der vorliegenden Erfindung darge
stellt ist, ist ein Polymer, das sich wiederholende Einheiten
der folgenden Grundstruktur der Formel (V) und/oder der folgen
den Grundstruktur der Formel (VI) besitzt.
In den Phenylenringen der vorstehenden Formeln (V) und (VI)
sind die Substituenten weggelassen.
Ein Polymer, das durch oxidative Polymerisation einer 2,6-di
substituierten Phenolverbindung erhalten wurde, die durch die
vorstehend erwähnte Formel (Ib) der vorliegenden Erfindung dar
gestellt ist, ist ein Polymer mit einer Poly(1,4-phenylenoxid)-
Struktur, das sich wiederholende Einheiten der folgenden Grund
struktur der Formel (VII) aufweist.
Der zahlengewichtete durchschnittliche Polymerisationsgrad ei
nes Polymers der vorliegenden Erfindung ist im allgemeinen 3
oder mehr. Wenn der Wert des zahlengewichteten durchschnittli
chen Molekulargewichtes durch A dargestellt wird, und der Wert
des Molekulargewichtes eines phenolischen Ausgangsmaterials (im
Falle einer Mischung wird mit dem durchschnittlichen Molekular
gewicht gerechnet) durch B dargestellt wird, beträgt der zah
lengewichtete durchschnittliche Polymerisationsgrad A/(B-2).
Der zahlengewichtete durchschnittliche Polymerisationsgrad
liegt bevorzugt bei 3 bis 10.000, stärker bevorzugt bei 4 bis
1.000, noch stärker bevorzugt bei 5 bis 500.
Das Polymer der vorliegenden Erfindung ist bevorzugt ein kri
stallines Polymer, das eine Kristallschmelzwärme von 5 J/g oder
mehr und einen Kristallschmelzpunkt nach Schmelzen und Wieder
abkühlen von -100°C oder mehr aufweist. In diesem Polymer wird
der Kristallschmelzpunkt wie nachstehend beschrieben gemessen.
Es wird eine Analyse mittels Differential-Scanning-Kalorimetrie
unter Argonatmosphäre durchgeführt und zunächst das Polymer mit
einer Rate von 10°C/min auf -100°C abgekühlt; anschließend
wird die Temperatur von -100°C mit einer Rate von 10°C/min
bis zu der Temperatur erhöht, bei der das Polymer vollständig
geschmolzen ist. Dann wird das Polymer erneut auf -100°C abge
kühlt und, falls ein endothermes Signal von 5 J/g oder mehr bei
einer Temperatur von -100°C oder höher auftritt, wenn die Tem
peratur erneut mit einer Rate von 10°C/min von -100°C bis zu
der Temperatur erhöht wird, bei der das Polymer vollständig ge
schmolzen ist, wird die Temperatur am höchsten Punkt dieses Si
gnals als Kristallschmelzpunkt bezeichnet, und die Signalfläche
als Kristallschmelzwärme.
Der Kristallschmelzpunkt dieses Polymers liegt im allgemeinen
bei -100°C oder höher, bevorzugt bei -100°C oder höher und
niedriger als 300°C, stärker bevorzugt bei -50°C oder höher
und niedriger als 150°C, noch stärker bevorzugt bei -40°C
oder höher und niedriger als 100°C, überdies bevorzugt bei
0°C oder höher und niedriger als 100°C, insbesondere bevor
zugt bei 0°C oder höher und niedriger als 80°C. Die Kristall
schmelzwärme beträgt im allgemeinen 5 J/g oder mehr, bevorzugt
7 J/g oder mehr, stärker bevorzugt 10 J/g oder mehr, noch stär
ker bevorzugt 15 J/g oder mehr, überdies bevorzugt 20 J/g oder
mehr, insbesondere bevorzugt 30 J/g oder mehr. Die obere Grenze
des Signals für die Wärmefreisetzung während der Kristallisa
tion beträgt im allgemeinen 200 J/g.
Das Polymer der vorliegenden Erfindung enthält bevorzugt im we
sentlichen keinen Gelanteil. Das Vorhandensein eines Gelanteils
kann nicht bestätigt werden, beispielsweise durch Auflösen von
1 mg Polymer in 1 ml 1,2-Dichlorbenzol bei 150°C. Der Ausdruck
"enthält im wesentlichen keinen Gelanteil" bedeutet, daß das
Verhältnis des Gelanteils, der im Polymer enthalten ist, bevor
zugt 5 Gew.-% oder weniger beträgt, stärker bevorzugt 2 Gew.-%
oder weniger und, am meisten bevorzugt, keinen Gelanteil ent
hält.
Eine Methode zur Herstellung des Polymers der vorliegenden Er
findung ist nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Die vorstehend erwähnte oxidative Polymerisation der phenoli
schen Ausgangsmaterialien kann eine elektrolytische oxidative
Polymerisation sein, vom Standpunkt der Energieeinsparung ist
jedoch die oxidative Polymerisation unter Verwendung eines Ka
talysators und Oxidationsmittels zu bevorzugen.
Als Beispiele für den Katalysator sind ein einzähniger Ligand-
/Übergangsmetallkomplex, der in JP-B-36-18692 ("JP-B" bedeutet
geprüfte Japanische Patentveröffentlichung), JP-A-10-53649
("JP-A" bedeutet ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung),
und der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-119826 beschrieben
ist; ein zweizähniger Ligand-/Übergängsmetallkomplex, der in
der JP-A-10-168179 und der Japanischen Patentanmeldung Nr.
2000-121512 beschrieben ist; ein dreizähniger Ligand-
/Übergangsmetallkomplex, der in JP-A-9-144449, 10-45904,
9-324040, der Japanischen Patentschrift Nr. 3035559 und
JP-A-2000-336166 beschrieben ist; ein vierzähniger oder fünfzähniger
Ligand-/Übergangsmetallkomplex, der in JP-A-8-53545 und
9-324042 beschrieben ist; ein sechs- oder mehrzähniger Ligand-
/Übergangsmetallkomplex, der in JP-A-9-324043 beschrieben ist;
ein Metallocenkomplex, der in JP-A-9-324045 beschrieben ist;
feine Metallteilchen, die in JP-A-8-208813 beschrieben sind;
Oxidationsenzyme, die in JP-A-9-107984 beschrieben sind, und
dergleichen bevorzugt. Stärker bevorzugt sind ein einzähniger
Ligand-/Übergangsmetallkomplex, ein zweizähniger Ligand-/Über
gangsmetallkomplex, ein dreizähniger Ligand-/Übergangsmetall
komplex und ein vierzähniger Ligand-/Übergangsmetallkomplex und
insbesondere bevorzugt ist ein dreizähniger Ligand-/Übergangs
metallkornplex. Die Einsatzmenge dieser Katalysatoren kann ver
wendet werden, um die Einsatzmengen der jeweils vorstehend be
schriebenen Phenolverbindung durch die Einsatzmenge der vorste
hend erwähnten phenolischen Ausgangsmaterialien zu ersetzen.
Darüber hinaus können auch Reaktionsbedingungen, wie zum Bei
spiel ein Lösungsmittel für die Reaktion, die Einsatzmenge die
ses Lösungsmittels, die Reaktionstemperatur und dergleichen,
was jeweils vorstehend beschrieben ist, eingesetzt werden.
Als Oxidationsmittel ist Sauerstoff oder ein Peroxid bevorzugt.
Sauerstoff kann mit einem Inertgas vermischt werden oder kann
in Form von Luft zugeführt werden. Als Beispiele für Peroxide
können Wasserstoffperoxid, t-Butylhydroperoxid, Di-t-Butylpero
xid, Cumolhydroperoxid, Dicumylperoxid, Peressigsäure, Perben
zoesäure und dergleichen genannt werden. Stärker bevorzugt als
Oxidationsmittel ist Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid. Die
Menge des eingesetzten Oxidationsmittels ist nicht beschränkt;
wenn jedoch Sauerstoff verwendet wird, wird dieser im allgemei
nen in Mengen von 0,5 Äquivalenten bis hin zu großem Überschuß
eingesetzt, und wenn ein Peroxid verwendet wird, wird dieses im
allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 3 Äquivalenten pro Phenol
eingesetzt.
Das Oxidationspolymer eines substituierten Phenols der vorlie
genden Erfindung kann allein oder in Form einer Zusammensetzung
mit anderen Polymeren und/oder modifizierenden Agenzien verwen
det werden. Als Polymerbestandteile der Zusammensetzung kommen
insbesondere die folgend genannten Beispiele in Betracht; diese
umfassen Polyolefine wie zum Beispiel Polyethylen, Polypropy
len, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat, Po
lyvinylacetat, Polyacrylnitril und deren Copolymere, und der
gleichen; Polyether wie zum Beispiel Polyoxymethylen, Polyphe
nylenoxid, Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylenoxid), Poly(2,5-dime
thyl-1,4-phenylenoxid) und deren Copolymere, und dergleichen;
Polyester wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat, Polybuty
lenterephthalat, Polyethylen-2,6-dinaphthalat, Poly(4-oxyben
zoat), Poly(2-oxy-6-naphthalat) und deren Copolymere und der
gleichen; Polyamide wie zum Beispiel Nylon 6, Nylon 66 und der
gleichen; Polycarbonate; Polyphenylensulfide; Polysulfone; Po
lyethersulfone; Polyetherketone; Polyimide; Polyetherimide;
hitzehärtbare Polymere wie zum Beispiel Phenolharze, Harnstoff
harze, Melaminharze, Epoxyharze und dergleichen. Als modifizie
render Bestandteil der Zusammensetzung kommen insbesondere fol
gende Beispiele in Betracht; diese umfassen Stabilisatoren wie
zum Beispiel 2,6-Di-t-butylphenolderivate, 2,2,6,6-Tetramethyl
piperidine, und dergleichen; flammhemmende Wirkstoffe wie zum
Beispiel Polyhalogenide, Phosphate und dergleichen; grenzflä
chenaktive Substanzen; den Fluß beeinflussende Substanzen.
Das neue Oxidationspolymer von substituierten Phenolen der vor
liegenden Erfindung besitzt einen Substituenten, der aus einer
großen Zahl an Kohlenstoffatomen zusammengesetzt ist, und die
ses Polymer kann bei einer bestimmten Temperatur kristallisiert
werden. Wenn es auf die Löslichkeit, die auf einem Seitenket
tenrest des Polymers beruht, ankommt, erwartet man eine Verwen
dung als Mittel, das die Verträglichkeit innerhalb von Polymer
legierungen steigert, und dergleichen. Wenn es auf die Kristal
linität, die auf einem Seitenkettenrest des Polymers beruht,
ankommt, erwartet man eine Verwendung in einem thermoplasti
schen Elastomer und dergleichen. Wenn es darüber hinaus auf die
optischen Eigenschaften ankommt, erwartet man eine Verwendung
in Anzeigenmaterialien, Thermosensoren und dergleichen. Dement
sprechend hoch ist die industrielle Bedeutung dieser Polymere.
Das neue Oxidationspolymer eines substituierten Phenols kann
nach einem Verfahren hergestellt werden, das kein Formalin ver
wendet, das sich durch vergleichsweise niedrige Reaktionstempe
raturen, einschließlich Raumtemperatur, auszeichnet, und das
durch ein umweltfreundliches Verfahren charakterisiert ist,
dessen einziges Nebenprodukt Wasser ist.
Die vorliegende Erfindung wird in größerem Detail unter Bezug
nahme auf die folgenden Beispiele erklärt; der Umfang der vor
liegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele be
schränkt.
Monomersynthese: die zu verwendenden Monomere wurden syntheti
siert nach J. Am. Chem. Soc., 114, 1790 (1992); J. Chem. Soc.
Perkin Trans. 1, 257 (1997); oder J. Am. Chem. Soc. 94, 4374
(1972).
Umsatz des Monomers: 15 mg einer Reaktionsmischung, die Diphe
nylether als interne Standardsubstanz enthält, wurde als Probe
genommen und eine kleine Menge konzentrierter Salzsäure hinzu
gegeben, um die Mischung anzusäuern; dazu wurden 2 g Methanol
gegeben, um eine meßbare Probe zu erhalten. Diese Probe wurde
mittels Hochleistungs-Flüssigchromatographie analysiert
(SC8020-System, Handelsname, hergestellt von Tosoh Corp.; De
tektor: PD-8020, Handelsname, hergestellt von Tosoh Corp., De
tektionswellenlänge: 278 nm, Säule: ODS-AM, Handelsname, herge
stellt von YMC; Entwicklungslösungsmittel: Methanol/Wasser oder
Tetrahydrofuran/Methanol/Wasser und mittels Diphenylether als
interner Standardsubstanz bestimmt.
Löslichkeit des Polymers: 1 mg Polymer wurden zu 1 ml 1,2-
Dichlorbenzol (abgekürzt als oDCB) gegeben und die Mischung auf
150°C erwärmt; die Gegenwart oder die Abwesenheit von unlösli
chen Teilen (Gelanteil) wurde beobachtet.
Zahlengewichtetes durchschnittliches Molekulargewicht (Mn),
massengewichtetes durchschnittliches Molekulargewicht (Mw) des
Polymers: die Analyse wurde mittels Gelpermeations-Chromatogra
phie durchgeführt, und das massengewichtete durchschnittliche
Molekulargewicht (Mw) sowie das zahlengewichtete durchschnitt
liche Molekulargewicht (Mn) wurden in Bezug auf Standardpo
lystyrol gemessen.
oDCB/140°C-Bedingungen: ein Arbeitsschritt wurde bei 140°C
mit einem PL-GPC210-System (Handelsname) mittels RI-Detektion,
hergestellt von Polymer Laboratories, durchgeführt, wobei als
Säule drei Plgel 10 µm MIXED-B, Handelsname, hergestellt von
Polymer Laboratories und als Entwicklungslösungsmittel oDCB
(mit 0,01 (w/v)% 2,6-Di-t-Butyl-4-methylphenol) verwendet
wurde.
THF/40°C-Bedingungen: ein Arbeitsschritt wurde bei 40°C mit
einem SC8020-System (Handelsname), hergestellt von TOSOH, bei
einer Detektionswellenlänge von 280 nm durchgeführt, wobei als
Säule G4000HRL, G3000HRL, G2500HRL und G2000HRL (jeweils Han
delsnamen, vier insgesamt), hergestellt von TOSOH, und als Ent
wicklungslösungsmittel Tetrahydrofuran (abgekürzt als THF) ver
wendet wurden.
Kristallschmelzpunkt (Tm) und Kristallschmelzwärme (Hm) des Po
lymers: es wurde eine Analyse mittels Differential-Scanning-Ka
lorimetrie (DSC3200S, Handelsname, hergestellt von MAC SCIENCE)
unter Argonatmosphäre durchgeführt. Zunächst wurde ein Polymer
mit einer Rate von 10°C/min auf -100°C abgekühlt, und, falls
ein endothermes Signal von 5 J/g oder mehr bei einer Temperatur
von -100°C oder höher auftritt, wenn die Temperatur mit einer
Rate von 10°C/min von -100°C bis zu der Temperatur erhöht
wurde, bei der das Polymer vollständig geschmolzen war, wurde
diese Temperatur am höchsten Punkt des Signals als anfänglicher
Kristallschmelzpunkt (Tm') bezeichnet und die Fläche des Si
gnals wurde als anfängliche Kristallschmelzwärme (Hm') bezeich
net. Anschließend wurde das Polymer erneut auf -100°C abge
kühlt und, falls ein endothermes Signal von 5 J/g oder mehr bei
einer Temperatur von -100°C oder höher auftrat, wenn die Tem
peratur erneut mit einer Rate von 10°C/min von -100°C erhöht
wurde, wurde diese Temperatur am höchsten Punkt des Signals als
der Kristallschmelzpunkt (Tm) bezeichnet, die Fläche des Si
gnals wurde als Kristallschmelzwärme (Hm) bezeichnet. Falls
dieses Signal nicht auftrat, wurde das Ergebnis als N. D. darge
stellt.
Ein 25 ml-Zweihals-Rundkolben, ausgestattet mit einem Magnet
rührer, wurde mit einem 2L-Gummiballon verbunden, der mit Sau
erstoff gefüllt war, und der Innenraum des Kolbens mit Sauer
stoff gefüllt. Dazu wurden 0,03 mmol Cu(Cl)2 (1,4,7-Triisopro
pyl-1,4,7-triazacyclononan) (siehe J. Am. Chem. Soc., 120, 8529
(1998), abgekürzt als Cu(tacn)), gegeben und dann eine Lösung,
die durch Auflösen von 0,6 mmol 2-n-Octadecylphenol und
0,3 mmol 2,6-Diphenylpyridin als Base in 1,2 g Toluol herge
stellt wurde, hinzugefügt. Diese Mischung wurde kräftig ge
rührt, wobei die Temperatur bei 40°C gehalten wurde. Nach 48
Stunden wurde konzentrierte Salzsäure hinzugegeben, um die Mi
schung anzusäuern; anschließend wurden 25 ml Methanol hinzuge
geben und das ausgefallene Polymer filtriert. Das Polymer wurde
dreimal mit je 10 ml Methanol gewaschen und anschließend unter
vermindertem Druck getrocknet, um ein Polymer zu erhalten. Die
Ergebnisse der Analyse dieses Polymers sind in Tabelle 1 ge
zeigt.
Dieses Polymer wird mittels NMR bei 60°C in oDCB-D4 analysiert
(LA600, Handelsname, hergestellt von JEOL). Das 1H-NMR-Spektrum
(600 MHz) zeigte Signale bei 0,87 ppm (3H), 1,27 bis 1,64 ppm
(32H), 2,67 ppm (2H). Im 13C-NMR-Spektrum (150 MHz) wurden die
Hauptsignale beobachtet bei 14,1 ppm, 22,9 ppm, 29,6 bis
30,0 ppm (15 Peaks), 32,1 ppm, 115,8 ppm, 119,5 ppm, 120,6 ppm,
136,0 ppm, 150,1 ppm und 154,6 ppm; einige kleinere unbekannte
Signale wurden ebenfalls zwischen 115 und 155 ppm nachgewiesen.
Anhand dieser Ergebnisse wurde gefunden, daß das erhaltene Po
lymer in diesem Beispiel hauptsächlich eine 2-n-Octadecyl-1,4-
phenylenoxid-Struktur besitzt.
Dieses Polymer wurde durch Pulverröntgen-Diffraktometrie analy
siert (RINT2500V, Handelsname, hergestellt von Rigaku Denki
K.K.; Röntgenstrahlung: Cu-Kα, 50 kV-300 mA; Winkelmessungsbe
reich 2 bis 140°; Spalt: DS-0,5°, RS-0,15 mm, SS-0,5°). Als Er
gebnis konnte das größte Signal bei einem Wert von 2θ = 21,5°
beobachtet werden (Abstand 4,1 Å). Der Kristallisationsgrad
wurde nach dem Rouland-Verfahren gemessen. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß dieser bei 32% lag.
Die Polymere wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 er
halten, ausgenommen, daß die Reaktionszeit, wie in der Tabelle
1 gezeigt ist, verändert war. Die Ergebnisse der Analysen die
ser Polymere sind in Tabelle 1 gezeigt.
Das Polymer von Beispiel 2 wurde mit einem Polarisationsmikro
skop vermessen (XTP-11-Typ, ausgestattet mit einem beheizbaren
Objektträger, hergestellt von Nikon Corporation). Wenn das Po
lymer von Raumtemperatur auf etwa 50°C erwärmt wurde, nahm als
Ergebnis die Menge des Transmissionslichtes zu (optische Ani
sotropie), bei 52°C wurde jedoch ein Dunkelfeld beobachtet
(optische Isotropie).
Ein 25 ml-Zweihals-Rundkolben, ausgestattet mit einem Magnet
rührer, wurde mit einem 2L-Gummiballon verbunden, der mit Sau
erstoff gefüllt war, und der Innenraum des Rundkolbens wurde
mit Sauerstoff befüllt. Hierzu wurden 0,015 mmol
[Cu(Cl)(OH)(N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin]2 (abgekürzt als
Cu(tmed)) gegeben, und dann eine Lösung, die durch Auflösen von
0,6 mmol 2-n-Octadecylphenol und 0,3 mmol 2,6-Diphenylpyridin
als Base in 1,2 g Toluol erhalten wurde, hinzugefügt. Diese Mi
schung wurde kräftig gerührt, wobei die Temperatur bei 40°C
gehalten wurde. Nach 24 Stunden wurde dieselbe Nachbehandlung
wie in Beispiel 1 ausgeführt, um das Polymer zu erhalten. Die
Ergebnisse der Analysen dieses Polymers sind in Tabelle 1 ge
zeigt.
Ein 25 ml-Zweihals-Rundkolben, ausgestattet mit einem Magnet
rührer, wurde mit einem 2L-Gummiballon, der mit Sauerstoff ge
füllt war, verbunden, und der Innenraum des Kolbens wurde mit
Sauerstoff gefüllt. Hierzu wurden 0,03 mmol Kupferchlorid gege
ben und dann eine Lösung, die durch Auflösen von 0,6 mmol 2-n-
Octadecylphenol und 1,5 mmol Pyridin in 1,2 g Toluol erhalten
wurde, hinzugefügt (der Katalysator ist abgekürzt als CuCl/Py).
Die Mischung wurde kräftig gerührt, wobei die Temperatur bei
40°C gehalten wurde. Nach 29 Stunden wurde dieselbe Nachbe
handlung wie in Beispiel 1 durchgeführt, um das Polymer zu er
halten. Die Ergebnisse der Analysen dieses Polymers sind in Ta
belle 1 gezeigt.
In einem 100 ml-Rundkolben mit Auberginenform mit einem Magnet
rührer wurden 0,025 mmol (Bis(Salicylidenimino)ethan)eisen (ab
gekürzt als Fe(salen)) gegeben, und anschließend eine Lösung,
die durch Auflösen von 0,5 mmol 2-n-Octadecylphenol in 15 ml
Dioxan hergestellt wurde, hinzugefügt. Hierzu wurden 1 mmol
6%-igen Wasserstoffperoxids tropfenweise über einen Zeitraum
von 5 Stunden hinzugefügt, wobei kräftig gerührt und die Tempe
ratur bei 40°C gehalten wurde. Das ausgefallene Polymer wurde
filtriert und dreimal mit je 5 ml Dioxan sowie dreimal mit je
10 ml Methanol gewaschen, unter vermindertem Druck getrocknet,
um das Polymer zu erhalten. Die Ergebnisse der Analyse dieses
Polymers sind in Tabelle 1 gezeigt.
Die Polymere wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 er
halten, ausgenommen, daß das Monomer, die Katalysatormenge und
die Reaktionszeit, wie in Tabelle 1 gezeigt, verändert wurden.
Die Ergebnisse der Analysen dieser Polymere sind in Tabelle 1
gezeigt.
Zwei Arten von Polymeren wurden in derselben Weise wie in Bei
spiel 1 erhalten, ausgenommen, daß die Copolymerisation wie in
Tabelle 2 gezeigt ausgeführt wurde. Die Ergebnisse der Analysen
dieser Polymere sind in Tabelle 2 gezeigt.
Ein 25 ml-Zweihals-Rundkolben, ausgestattet mit einem Magnet
rührer, wurde mit einem 2L-Gummiballon, der mit Sauerstoff ge
füllt war, verbunden, und der Innenraum des Kolbens wird mit
Sauerstoff gefüllt. Hierzu werden 0,03 mmol Cu(tacn) gegeben
und nachfolgend eine Lösung, die durch Auflösen von 0,6 mmol 2-
n-Octadecyl-6-methylphenol und 3 mmol Pyridin als Base in 1,2 g
Toluol erhalten wurde, hinzugefügt. Die Mischung wurde kräftig
gerührt, wobei die Temperatur bei 40°C gehalten wurde. Nach 24
Stunden wurde dieselbe Nachbehandlung wie in Beispiel 1 ausge
führt, um das Polymer zu erhalten. Die Ergebnisse der Analysen
dieses Polymers sind in Tabelle 3 gezeigt.
Dieses Polymer wurde bei Raumtemperatur in Chloroform-D1 mit
tels NMR analysiert (LA600, Handelsname, hergestellt von JEOL).
Das 1H-NMR-Spektrum (600 MHz) zeigte Signale nur bei 0,87 ppm
(3H,t), 1,20 bis 1,58 ppm (32H,m), 2,09 ppm (3H,s), 2,41 ppm
(2H,m), 6,45 ppm (1H,s) und 6,48 ppm (1H,s). Das 13C-NMR-Spek
trum (150 MHz) zeigte Signale nur bei 14,1 ppm, 16,9 ppm,
22,7 ppm, 29,4 bis 30,3 ppm (15 Peaks), 31,9 ppm, 113,7 ppm,
114,5 ppm, 132,5 ppm, 137,1 ppm, 145,1 ppm und 155,2 ppm. An
hand dieser Ergebnisse wurde gefunden, daß in diesem Beispiel
das erhaltene Polymer nur eine 2-n-Octadecyl-6-methyl-1,4-phe
nylenoxid-Struktur besitzt.
Dieses Polymer wurde durch Pulverröntgen-Diffraktometrie analy
siert (RINT2500V, Handelsname, hergestellt von Rigaku Denki
K.K.; Röntgenstrahlen: Cu-Kα, 50 kV-300 mA; Winkelmeßbereich 2
bis 140°; Spalt: DS-0,5°, RS-0,15 mm, SS-0,5°). Als Ergebnis
konnte der größte Peak bei einem Wert von 2θ = 21,4° beobachtet
werden (Abstand 4,1 Å). Der Kristallisationsgrad wurde nach dem
Verfahren von Rouland gemessen. Als Ergebnis wurde gefunden,
daß dieser 28% beträgt.
Die Polymere wurden in derselben Weise wie in Beispiel 20 er
halten, ausgenommen, daß das Monomer wie in Tabelle 3 gezeigt,
sowie die Menge des Toluols auf 2,4 g in Beispiel 22 abgeändert
war. Die Ergebnisse der Analysen dieser Polymere sind in Ta
belle 3 gezeigt.
Das Polymer wurde in gänzlich derselben Weise wie in Beispiel 1
erhalten, ausgenommen, daß anstatt 2-n-Octadecylmethylphenol 2-
n-Nonylphenol als Monomer eingesetzt wurde. Die Ergebnisse der
Analysen dieses Polymers sind in Tabelle 4 gezeigt.
Im Falle des Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylenoxids) (gekauft von
Aldrich, Mn ≦ 32000), Tm' beträgt 251°C und Hm' beträgt
14 J/g, Tm und Hm wurden jedoch nicht bestimmt.
Im Schmelzformverfahren, welches das wichtigste Formverfahren
für Polymere darstellt, sind die Eigenschaften des Polymers
nach Schmelzen und Wiederabkühlen maßgebend für die praktische
Leistungsfähigkeit, und nicht die anfänglichen Eigenschaften.
Daher sind der Kristallschmelzpunkt (Tm) und die Kristall
schmelzwärme (Hm) praktisch viel wichtiger als der anfängliche
Kristallschmelzpunkt (Tm') und die anfängliche Schmelzwärme
(Hm'). In all den vorstehenden Fällen, in denen Tm und Hm be
stimmt wurden, wurden ebenso Tm' und Hm' bestimmt.
Nachdem unsere Erfindung in bezug auf die vorliegenden Ausfüh
rungsformen beschrieben wurde, ist es unsere Absicht, daß die
Erfindung nicht durch irgendwelche Einzelheiten der Beschrei
bung beschränkt ist, sondern, falls nicht anders angegeben,
vielmehr breit im Sinne und im Umfang der begleitenden Ansprü
che aufzufassen ist.
Claims (20)
1. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols, erhältlich
durch oxidative Polymerisation von mindestens einer substi
tuie rten Phenolverbindung, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer substituierten Phenolverbindung, welche
durch die folgende Formel (Ia) dargestellt ist, und einer
2,6-disubstituierten Phenolverbindung besteht, welche durch
die folgende Formel (Ib) dargestellt ist, wobei das Oxida
tionspolymer einen zahlengewichteten durchschnittlichen Po
lymerisationsgrad von 3 oder mehr besitzt:
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substitu ierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellen; R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens einer der Reste R1 bis R4 einen substituier ten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R1 und/oder R4 ein Wasserstoffatom darstellen; und
wobei in der Formel (Ib) R11 einen substituierten oder un substituierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, oder, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen substituierten oder unsubstituierten Kohlen wasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder un substituierten Mercaptorest oder ein Halogenatom darstellt.
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substitu ierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellen; R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens einer der Reste R1 bis R4 einen substituier ten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R1 und/oder R4 ein Wasserstoffatom darstellen; und
wobei in der Formel (Ib) R11 einen substituierten oder un substituierten, gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, oder, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen substituierten oder unsubstituierten Kohlen wasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder un substituierten Mercaptorest oder ein Halogenatom darstellt.
2. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols, erhältlich
durch oxidative Polymerisation von mindestens einer substi
tuierten Phenolverbindung, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer substituierten Phenolverbindung, welche
durch die Formel (Ia) dargestellt ist, und einer 2,6-disub
stituierten Phenolverbindung besteht, welche durch die For
mel (Ib) dargestellt ist, wobei das Oxidationspolymer einen
zahlengewichteten durchschnittlichen Polymerisationsgrad
von 3 oder mehr, einen Kristallschmelzpunkt von 5 J/g oder
mehr, -100°C oder höher und niedriger als 300°C besitzt:
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substitu ie rten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellen; R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens einer der Reste R1 bis R4 einen substituier ten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R1 und/oder R4 ein Wasserstoffatom darstellen; und
wobei R11 einen substituierten oder unsubstituierten, ge sättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffato men darstellt, und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, oder, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen substitu ierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellt.
wobei in der Formel (Ia) die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen substitu ie rten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellen; R1 und R2, R2 und R3, oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß mindestens einer der Reste R1 bis R4 einen substituier ten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasser stoffrest mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt, und R1 und/oder R4 ein Wasserstoffatom darstellen; und
wobei R11 einen substituierten oder unsubstituierten, ge sättigten Kohlenwasserstoffrest mit 15 oder mehr Kohlenstoffato men darstellt, und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, oder, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen substitu ierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest, einen substituierten oder unsubstituierten Aminorest, einen substituierten oder unsubstituierten Mer captorest oder ein Halogenatom darstellt.
3. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols, wie in An
spruch 1 beschrieben, erhältlich durch oxidative Polymeri
sation von mindestens einer substituierten Phenolverbin
dung, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus der sub
stituierten Phenolverbindung, welche durch die Formel (Ia)
dargestellt ist, und der 2,6-disubstituierten Phenolverbin
dung besteht, welche durch die Formel (Ib) dargestellt ist,
zusammen mit mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, die aus einer Phenolverbindung, welche durch
die Formel (II) dargestellt ist, einer Phenolverbindung,
welche durch die Formel (III) dargestellt ist, und einer
Bisphenolverbindung besteht, welche durch die Formel (IV)
dargestellt ist:
wobei jeder der Reste R5 unabhängig voneinander ein Wasser stoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Koh lenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aminorest, einen substituierten Aminorest mit 1 bis 9 Kohlenstoffato men, einen Mercaptorest, einen substituierten Mercaptorest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, oder ein Halogenatom dar stellt; wobei zwei benachbarte Reste R5 einen Ring bilden können; wobei R6 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ei nen zweibindigen Kohlenwasserstoffrest oder einen zweibin digen substituierten Kohlenwasserstoffrest darstellt, und m 1 oder 0 beträgt.
wobei jeder der Reste R5 unabhängig voneinander ein Wasser stoffatom, einen substituierten oder unsubstituierten Koh lenwasserstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen substituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Sau erstoffrest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Aminorest, einen substituierten Aminorest mit 1 bis 9 Kohlenstoffato men, einen Mercaptorest, einen substituierten Mercaptorest mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen, oder ein Halogenatom dar stellt; wobei zwei benachbarte Reste R5 einen Ring bilden können; wobei R6 ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, ei nen zweibindigen Kohlenwasserstoffrest oder einen zweibin digen substituierten Kohlenwasserstoffrest darstellt, und m 1 oder 0 beträgt.
4. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei mindestens einer der
Reste R1 bis R4 ein substituierter oder unsubstituierter,
gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 100 Kohlen
stoffatomen ist.
5. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei mindestens einer der
Reste R1 bis R4 ein substituierter oder unsubstituierter,
gesättigter Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 50 Kohlen
stoffatomen ist.
6. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei mindestens einer der
Reste R1 bis R4 ein Alkylrest mit 10 bis 50 Kohlenstoffato
men ist, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3
(wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt).
7. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei mindestens einer der
Reste R1 bis R4 eine Alkylrest mit 12 bis 30 Kohlenstoff
atomen ist, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder
-CH(CH3) (CH2)n-3CH3 (wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome
darstellt).
8. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei jeder der Reste R1
bis R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 bis 100 Kohlenstoffatomen, einen Cycloal
kylrest mit 3 bis 100 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest
mit 7 bis 9 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest mit 6 bis 9
Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 9 Kohlen
stoffatomen, einen Cycloalkoxyrest mit 3 bis 9 Kohlen
stoffatomen, einen Aralkyloxyrest mit 7 bis 9 Kohlenstoff
atomen, einen Aryloxyrest mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen,
ein Fluoratom oder ein Chloratom darstellt.
9. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 3 beschrieben, wobei jeder der Reste R1
bis R4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder ei
nen Alkylrest mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt.
10. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 9 beschrieben, wobei R11 einen substitu
ierten oder unsubstituierten, gesättigten Kohlenwasser
stoffrest mit 15 bis 100 Kohlenstoffatomen darstellt.
11. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 9 beschrieben, wobei R11 einen gesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 16 bis 50 Kohlenstoffatomen dar
stelt.
12. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 9 beschrieben, wobei R11 einen Alkylrest
mit 16 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt
durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 (wobei n die An
zahl der Kohlenstoffatome darstellt).
13. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 9 beschrieben, wobei R11 einen Alkylrest
mit 18 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt
durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 (wobei n die An
zahl der Kohlenstoffatome darstellt).
14. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 13 beschrieben, wobei, falls R12 von R11
verschieden ist, R12 einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
9 Kohlenstoffatomen, einen Kohlenwasserstoff-Sauerstoffrest
mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom dar
stellt.
15. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 13 beschrieben, wobei, falls R12 von
verschieden ist, R12 einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen darstellt.
16. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in den
Ansprüchen 1 bis 15 beschrieben, das einen zahlengewichte
ten durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 5 bis 500
besitzt.
17. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in An
spruch 2 beschrieben, wobei der Kristallschmelzpunkt 0°C
oder höher und weniger als 100°C ist.
18. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols wie in An
spruch 2 beschrieben, wobei die Kristallschmelzwärme 20 J/g
oder mehr ist.
19. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols erhältlich
durch oxidative Polymerisierung von mindestens einer sub
stituierten Phenolverbindung, die aus einer Gruppe ausge
wählt ist, die aus einer substituierten Phenolverbindung
besteht, welche durch die folgende Formel (Ia) dargestellt
ist, wobei das Oxidationspolymer einen zahlengewichteten
durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 5 bis 500, und
einen Kristallschmelzpunkt von 20 J/g oder mehr, 0°C oder
höher und weniger als 100°C besitzt:
wobei die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig vonein ander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylrest mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellen; R1 und R2, R2 und R3 oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß minde stens einer der Reste R1 bis R4 einen Alkylrest mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3, (wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt), und R1 und/oder R4 ein Wasser stoffatom darstellen.
wobei die Reste R1, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig vonein ander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylrest mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellen; R1 und R2, R2 und R3 oder R3 und R4 einen Ring bilden können; vorausgesetzt, daß minde stens einer der Reste R1 bis R4 einen Alkylrest mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3, (wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt), und R1 und/oder R4 ein Wasser stoffatom darstellen.
20. Oxidationspolymer eines substituierten Phenols, erhältlich
durch oxidative Polymerisation von mindestens einer substi
tuierten Phenolverbindung, die aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus einer 2,6-disubstituierten Phenolverbindung
besteht, welche durch die Formel (Ib) dargestellt ist, wo
bei das Oxidationspolymer einen zahlengewichteten durch
schnittlichen Polymerisationsgrad von 5 bis 500 aufweist,
und einen Kristallschmelzpunkt von 20 J/g oder mehr, 0°C
oder höher und weniger als 100°C aufweist:
wobei R11 einen Alkylrest mit 15 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 (wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt), und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, und, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen Kohlenwasser stoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt.
wobei R11 einen Alkylrest mit 15 bis 50 Kohlenstoffatomen darstellt, dargestellt durch -(CH2)n-1CH3 oder -CH(CH3) (CH2)n-3CH3 (wobei n die Anzahl der Kohlenstoffatome darstellt), und R12 das gleiche wie der Rest R11 ist, und, falls R12 von R11 verschieden ist, R12 einen Kohlenwasser stoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt.
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