DE10134102A1 - Demodulator - Google Patents

Demodulator

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DE10134102A1
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differentiator
filter
demodulator
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resistor
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Gerhard Nebel
Robert Reiner
Werner Schroeder
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Infineon Technologies AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Demodulator zur Demodulation einer durch Wechsel der Amplitude zwischen einem niedrigen und einem hohen Pegel modulierten Spannung, insbesondere zur Anwendung bei einer kontaktlosen Datenübertragung von einem Karten-Schreib-/Lesegerät zu einer Chipkarte. Der erfindungsgemäße Demodulator besitzt eine Dynamikkompressionsschaltung (2) zur Reduzierung der Dynamik des Eingangssignals (1), ein der Dynamikkompressionsschaltung (2) nachgeschaltetes Filter (3) zur Ausfilterung eines hochfrequenten Trägersignals, einen dem Filter (3) nachgeschalteten Differenzierer (4) zur Verstärkung von Flanken im Ausgangssignal des Filters (3) und einen dem Differenzierer nachgeschalteten Komparator (5) zum Vergleich des Ausgangssignals des Differenzierers (4) mit mindestens einem vorgebbaren Schwellwert (VHIGH, VLOW).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Demodulator zur Demodulierung einer durch Wechsel der Amplitude zwischen einem niedrigen und einem hohen Pegel modulierten Spannung, insbesondere zur Anwendung bei einer kontaktlosen Datenübertragung von einem Karten-Schreib-/Lesegerät zu einer Chipkarte.
  • Chipkarten, die anstelle eines Magnetstreifens einen elektronischen Chip aufweisen, haben aufgrund ihrer wesentlich höheren Leistungsfähigkeit und den damit verbundenen vielfältigeren Einsatzmöglichkeiten eine zunehmende Bedeutung. Dabei wird zwischen kontaktbehaftet und kontaktlos arbeitenden Chipkarten unterschieden. Die kontaktbehaftet arbeitenden Chipkarten besitzen Kontaktflächen, die nach dem Einführen in ein Kartenlesegerät mit entsprechenden Gegenkontakten zusammenwirken und über die der Chip auf der Karte mit einer Versorgungsspannung und Daten versorgt wird. In vielen Fällen werden aber kontaktlos arbeitende Chipkarten bevorzugt, da sie berührungslos arbeiten und nicht unbedingt in ein Kartenlesegerät eingeführt werden müssen. Da solche Karten in der Regel keine eigene Spannungsversorgung besitzen, muß nicht nur die Datenübertragung kontaktlos erfolgen, sondern auch eine kontaktlose Energieübertragung zur Erzeugung einer Versorgungsspannung auf der Chipkarte vorgesehen werden.
  • Zur Datenübertragung von dem Kartenlesegerät zur kontaktlosen Chipkarte sind verschiedene Modulationsverfahren bekannt. Besonders verbreitet ist eine Modulation durch Amplitudenwechsel zwischen zwei Pegeln (ASK - Amplitude shift keying). Neben der sogenannten 100%-ASK-Modulation, bei der das Signal ein- und ausgeschaltet wird, ist die ASK 10%-Modulation verbreitet. Dabei wird mit einem Modulationsindex im Bereich von 8 bis 12% der Amplitude moduliert. Die Amplitude sinkt dabei nie auf Null. Vorteile ergeben sich dadurch vor allem für die Energieversorgung.
  • Bei ASK-10%-Modulation werden an den auf der Chipkarte befindlichen Demodulator besondere Anforderungen gestellt, da sich Bewegungen der Karte im Sendefeld des Kartenlesegerätes wie eine Modulation auswirken, jedoch von dieser unterschieden werden müssen. Dies hat zur Folge, daß die Demodulatorschaltung z. B. 10%ige Pegelschwankungen mit unterschiedlicher Dauer bei Betriebsspannungsschwankungen unterschiedlicher Dauer demodulieren können muß, die um ein Vielfaches größer sind als die eigentliche Amplitudenmodulation. Folglich ist auch der Dynamikbereich des zu demodulierenden Signals relativ groß. Es besteht daher immer die Gefahr, daß nachgeschaltete Auswertschaltungen übersteuert werden und eine ordnungsgemäße Demodulation nicht mehr erfolgen kann.
  • In der WO 00/28708 ist eine Demodulatorschaltung für ASK-10%- modulierte Signale beschrieben, bei der eine Initialisierungsphase vorgesehen ist, in der Schwellwerte für einen Komparator festgelegt werden, durch den dann die Erkennung der unterschiedlichen Signalpegel erfolgen kann.
  • Diese Schaltung ist zum einen relativ aufwendig und zum anderen ist eine zuvorige Initialisierungsphase erforderlich. Darüber hinaus ist sie nicht für ASK-100%-modulierte Signale geeignet.
  • Um Chipkarten bereitzustellen, die sowohl ASK-100%- als auch ASK-10%-Signale demodulieren können, wurden bislang separate Demodulatoren aufgebaut und nach Erkennung der Modulationsart auf den entsprechenden Demodulator umgeschaltet. Für ASK-10%- modulierte Signale wurde dabei beispielsweise eine Schaltung gemäß der WO 00/28708 verwendet, während bei ASK-100%- modulierten Signalen eine verhältnismäßig einfache Schaltung zur Pausenerkennung genügt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Demodulator anzugeben, der sowohl ASK-100%- als auch ASK-10%- modulierte Signale demodulieren kann und dabei sowohl in unmittelbarer Nähe als auch bei großer Entfernung von einem Kartenlesegerät zuverlässig arbeitet. Die Demodulatorschaltung soll dabei möglichst einfach aufgebaut sein.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Demodulator zur Demodulierung einer durch Wechsel der Amplitude zwischen einem niedrigen und einem hohen Pegel modulierten Spannung, insbesondere zur Anwendung bei einer kontaktlosen Datenübertragung von einem Karten-Schreib-/Lesegerät zu einer Chipkarte gelöst mit einer Dynamikkompressionsschaltung, an der das Eingangsignal anliegt, zur Reduzierung der Dynamik des Eingangssignals, einem der Dynamikkompressionsschaltung nachgeschalteten Filter zur Ausfilterung eines höherfrequenten Trägersignals, einem dem Filter nachgeschalteten Differenzierer zur Verstärkung von Flanken im Ausgangssignal des Filters und einem dem Differenzierer nachgeschalteten Komparator zum Vergleich des Ausgangssignals des Differenzierers mit mindestens einem vorgebbaren Schwellwert.
  • Ein erster Vorteil eines solchen Demodulators ist, daß keine Initialisierungsphase vor der eigentlichen Datenübertragung zur Ermittlung der Komparatorschwellen notwendig ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Umschaltung notwendig ist, um den Demodulator in verschiedenen Bereichen von 10% bis 100% der ASK-Modulation zu betreiben.
  • Zwar wird durch die Dynamikkompressionsschaltung auch das Nutzsignal gedämpft, wodurch die Flanken des Signal schlechter zu erkennen sind, allerdings kann dies durch den dem Filter nachgeschalteten Differenzierer zur Verstärkung von Flanken weitgehend ausgeglichen werden. Aus den verstärkten Flanken ist mit Hilfe eines Komparators ein weiterverarbeitbares Signal erzeugbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Demodulators ist die Dynamikkompressionsschaltung durch eine gegen ein Bezugspotential geschaltete MOS-Diode gebildet zur nichtlinearen Strom-Spannungswandlung. Der durch die Diode fließende Strom wird dabei in einer günstigen Ausgestaltung durch einen Stromspiegel aus dem Eingangsstrom der gesamten Schaltung erzeugt.
  • Zur Festlegung der Komparatorschwellen ist es besonders vorteilhaft, die Schwellen aus dem Ausgangssignal des Filters zu erzeugen und mit dem Ausgangssignal des Differenzierers durch weitere Komparatoren zu vergleichen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für eine Chipkarte,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Demodulators,
  • Fig. 3 eine konkrete Schaltungsanordnung zur Realisierung des Demodulators und
  • Fig. 4 Spannungsverläufe in der Schaltungsanordnung von Fig. 3.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Fig. 1 umfaßt eine Induktivität 11, der durch das elektromagnetische Feld, das von einem Karten-Schreib-/Lesegerät ausgesendet wird, eine HF- Empfangsspannung induziert wird, wenn sich die Karte in der Nähe des Kartenschreib-/Lese-Geräts befindet. Die Induktivität 11 ist an einen Zweiwegegleichrichter 12(Brückengleichrichter) angeschlossen. Im Ausgang des Gleichrichters 12 liegt eine aus zwei Transistoren T1 und T2 gebildete Stromspiegelschaltung 13, mit der ein kleiner Teil des Gesamtstromes ausgekoppelt und einem Demodulator 14 zugeführt wird. An dem Ausgang des Gleichrichters 12 liegt ferner ein Parallelspannungsregler 15 sowie eine digitale Schaltung 17, die die eigentliche Schaltung zum Betrieb der Chipkarte beinhaltet. Mit dem ebenfalls parallel dazu geschalteten Kondensator 16 wird schließlich die relativ große On-Chip-Kapazität angedeutet.
  • Die in der Induktivität 11 induzierte HF-Eingangsspannung wird durch den Zweiweggleichrichter 12 gleichgerichtet. Am Ausgang des Gleichrichters 12 entsteht somit eine Halbwellenspannung mit doppelter Grundfrequenz gegenüber der ausgesendeten HF-Spannung. Die hohen Frequenzanteile dieser Spannung werden durch die On-Chip-Kapazität 16 geglättet bzw. beseitigt, wobei der Parallelspannungsregler 15 eine konstante Versorgungsspannung erzeugt und der digitalen Schaltung zuführt.
  • Je nach Abstand der Karte von dem Karten-Schreib-/Lesegerät kann der Strom um ein Vielfaches höhere Werte annehmen, als zum Versorgen der digitalen Schaltung 17 notwendig sind. Das zu demodulierende Signal, das zu diesem Strom proportional ist, hat somit einen hohen Dynamikumfang. Die Pegelschwankungen der eigentlichen Information sind viel kleiner als die von der Entfernung von dem Karten-Schreib-/Lesegerät abhängigen Schwankung. Bei ASK 10%-modulierten Signalen beträgt die Pegelschwankung der eigentlichen Informationen 10%.
  • Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Demodulator in einem Blockschaltbild. Das durch den Stromspiegel abgezweigte und zu dem Gesamteingangsstrom proportionale Eingangssignal 1 wird zunächst in einer Dynamikkompressionsschaltung 2 in seinen Dynamikumfang reduziert. Dadurch wird verhindert, daß nachfolgende Schaltungskomponenten übersteuert werden. Aus dem komprimierten Signal werden die hochfrequenten Trägersignalanteile durch ein Filter 3 ausgefiltert. Durch die Dynamikkompressionsschaltung 2 ist auch das Nutzsignal, bei dem bei 10%-Modulation die Pegelschwankung von vorne herein nur 10% beträgt, weiterhin reduziert. Dadurch ist es durch eine normale Komparatorschaltung nicht mehr möglich, die Flanken zu detektieren. Daher ist einem Fensterkomparator 5 ein Differenzierer 4 vorgeschaltet, durch den eine Verstärkung der Flanken des Filterausgangssignals erreicht wird.
  • Der Fensterkomparator 5 kann nun an Hand von festlegbaren Schwellwerten eine positive oder negative Flanke erkennen. Nachfolgend ist eine digitale Signalverarbeitung innerhalb der Modulationsschaltung vorgesehen, die in der Fig. 2 aber nicht dargestellt ist, da hier Schaltungen nach dem Stand der Technik verwendet werden können.
  • In der Fig. 3 ist eine detailliertere Darstellung einer konkreten Schaltungsanordnung zur Realisierung eines erfindungsgemäßen Demodulators gezeigt.
  • Wie bereits ausgeführt ist die Größe des durch den Stromspiegel abgezweigten Stromes vom Abstand der Karte zum Schreib/Lesegerät abhängig und unterliegt starken Schwankungen geringer Frequenz. Die Pegelschwankungen der Einzelinformationen sind dagegen zwar viel kleiner, aber die Frequenz ist wesentlich höher als die des Störsignals. Um die langsamen, aber großen Stromschwankungen zu eliminieren, wird der ausgekoppelte Strom 1 über einen NMOS-Diode D1 geleitet. Dabei kommt es oberhalb der Einsatzspannung der Diode zu einer nichtlinearen Strom-Spannungswandlung mit der Quadratwurzelkennlinie einer MOS-Diode. An dieser Stelle wäre auch ein anderes nichtlineares Bauelement denkbar, z. B. eine Bipolar- Diode, die eine logarithmische Kennlinie besitzt.
  • Die hohe Dynamik des Eingangsstromes 1 wird also auf ein Spannungssignal geringerer Dynamik abgebildet. Ein Nachteil dieser Dynamikkompression ist allerdings, daß auch das Nutzsignal bedämpft wird. Eine erste Kapazität C1 parallel zur NMOS-Diode D1 und ein nachgeschalteter RC-Tiefpass aus dem Widerstand R1 und einer zweiten Kapazität C2 filtern die überlagerte Hochfrequenz des Trägersignals fast vollständig aus dem Spannungssignal heraus. Dadurch ist es möglich, mit einem nachgeschalteten Differenzierer 4 die Flanken des gefilterten Signals zu verstärken und mit einem Fensterkomparator 5 auszuwerten. Aus den so gewonnenen Flanken ermittelt eine digitale Logik, die hier nicht weiter ausgeführt ist, das sogenannte SOF (start of frame) sowie ein Startbit und legt die folgenden Datenbits in ein FIFO seriell ab. Von der CPU können die empfangenen Daten dann parallel aus dem FIFO ausgelesen werden.
  • Zum Verständnis der genauen Funktion der im folgenden in weiteren Details beschriebenen Schaltungsanordnung wird auf die Fig. 4 verwiesen, in der einige charakteristische Spannungssignale innerhalb der Schaltung gezeigt sind.
  • Die großen Stromschwankungen werden also auf wesentlich kleinere Spannungsschwankungen im Bereich oberhalb der Einsatzspannung der NMOS-Diode D1 abgebildet. Ein Operationsverstärker OP1, zwei Widerstände R2 und R3 sowie ein Kondensator C3 bilden einen Differenzierer 4. Der Widerstand R2 ist zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP1 geschaltet. Der mit dem invertierenden Eingang verbundene Anschluß des Widerstandes R2 ist weiterhin über den dritten Widerstand R3 und den dazu in Serie geschalteten Kondensator C3 mit einem Bezugspotential verbunden. Wie beim Schleifenfilter einer PLL hat sich eine Verhältnis von R2/R3 ≍ 10 als günstig erwiesen.
  • Die Zeitkonstante wird über die Kapazität C3 so eingestellt, daß sich möglichst große Überschwinger ergeben, das Signal aber auch bei der größten zu übertragenden Bitrate innerhalb eines Bits noch den Ruhezustand wieder erreicht (vergleiche VSIG in der Fig. 4). Die langsamen Spannungsänderungen durch Bewegen der Karte im Feld bleiben nahezu unverstärkt.
  • Zudem ist ein weiterer Operationsverstärker OP2 vorgesehen, der in Verbindung mit weiteren Widerständen R4, R5 und R6 ein Fenster um die Ausgangsspannung des Filters 3 herum erzeugt. Dabei liegt eine Spannung VHIGH um eine definierte Spannung ΔU höher und VLOW um den gleichen Spannungsbetrag ΔU niedriger als die Spannung am Ausgang des Filters 3.
  • Auch die Spannung VSIG folgt der Spannung am Ausgang des Filters 3, reagiert aber mit Überschwingern auf Spannungsänderungen. Bei einer positiven Flanke schießt VSIG über VHIGH hinaus, bei einer negativen Flanke entsprechend unter VLOW. Die Fig. 4 zeigt qualitativ diese Spannungsverläufe. Wenn VSIG das Fenster zwischen VLOW und VHIGH verläßt, wird das von den Komparatoren K1 bzw. K2, die die Ausgangsspannung VSIG des Differenzierers 4 mit den Fensterschwellwerten VHIGH und VLOW vergleichen, erkannt und im nachgeschalteten Flipflop FF gespeichert.
  • Nach dem Einschalten bringt ein Reset-Signal RES das Flipflop FF in einen Ausgangszustand, so daß zuerst eine negative Flanke erkannt wird. Beim ASK 100%-modulierten Signalen ist das eine Feldlücke, bei ASK 10%-modulierten Signal ein SOF (start of frame). Am Ausgang MOD des Flipflops FF steht dann das demodulierte Signal zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Bezugszeichenliste 1 Eingangssignal
    2 Dynamikkompressionsschaltung
    3 Filter
    4 Differenzierer
    5 Fensterkomparator
    11 Spule
    12 Brückengleichrichter
    13 Stromspiegel
    14 Demodulator
    15 Parallelspannungsregler
    16 Glättungskondensator
    17 Digitale Schaltung
    T1 erster Transistor des Stromspiegels
    T2 zweiter Transistor des Stromspiegels
    D1 NMOS-Diode
    C1 erste Kapazität
    C2 zweite Kapazität
    C3 dritte Kapazität
    R1, R2, R3, R4, R5, R6 Widerstände
    OP1 Operationsverstärker des Differenzierers
    OP2 Operationsverstärker zur Fenstererzeugung
    K1 erster Komparator
    K2 zweiter Komparator
    FF Flipflop
    VSIG Ausgangssignal des Differenzierers
    VHIGH obere Fensterschwelle
    VLOW untere Fensterschwelle
    RES Resetsignal
    MOD Ausgangssignal

Claims (6)

1. Demodulator zur Demodulierung einer durch Wechsel der Amplitude zwischen einem niedrigen und einem hohen Pegel modulierten Spannung, insbesondere zur Anwendung bei einer kontaktlosen Datenübertragung von einem Karten-Schreib- /Lesegerät zu einer Chipkarte mit
einer Dynamikkompressionsschaltung (2), an deren Eingangsignal (1) anliegt, zur Reduzierung der Dynamik des Eingangssignals (1),
einem der Dynamikkompressionsschaltung (2) nachgeschalteten Filter (3) zur Ausfilterung eines höherfrequenten Trägersignals,
einem dem Filter (3) nachgeschalteten Differenzierer (4) zur Verstärkung von Flanken im Ausgangssignal des Filters (3) und
einem dem Differenzierer (4) nachgeschalteten Komparator (5) zum Vergleich des Ausgangssignals des Differenzierers (4) mit mindestens einem vorgebbaren Schwellwert.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamikkompressionsschaltung (2) durch eine gegen ein Bezugspotential geschaltete MOS-Diode gebildet ist zur nichtlinearen Strom-Spannungswandlung.
3. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamikkompressionsschaltung (2) durch eine gegen ein Bezugspotential geschalteten Bipolardiode gebildet ist zur nichtlinearen Strom-Spannungswandlung.
4. Demodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzierer durch einen Operationsverstärker (OP1) gebildet ist, wobei ein Widerstand (R2) zwischen den Ausgang und den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (OP1) geschaltet ist und der mit dem invertierenden Eingang verbundene Anschluß des Widerstandes (R2) über einen dritten Widerstand (R3) und einen dazu in Serie geschalteten Kondensator (C3) mit einem Bezugspotential verbunden ist.
5. Demodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Operationsverstärker (OP2) vorgesehen ist, an dessen nicht-invertierendem Eingang das Ausgangssignal des Filters (3) anliegt, dessen invertierender Eingang über einen ersten Widerstand (R4) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OP2) verbunden ist, und über einen zweiten und einen dritten Widerstand (R5, R6) mit dem Bezugspotential verbunden ist, wodurch am Ausgang des Operationsverstärkers (OP2) und zwischen dem zweiten und dritten Widerstand (R5, R6) zwei Sollwerte (VHIGH, VLOW) gegeben sind zum Vergleich mit der Ausgangspannung (VSIG) des Differenzierers (4) mittels zweier Komparatoren (K1, K2).
6. Chipkarte mit einem Demodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstrom des Demodulators durch einen Stromspiegel aus dem Gesamteingangsstrom der Chipkarte bestimmt wird.
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