DE10133830A1 - Rotationsdämpfer - Google Patents
RotationsdämpferInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird ein Rotationsdämpfer (1) zur Verfügung gestellt, bei dem ein viskoses Fluid nicht zwischen einer inneren Endfläche (11c) eines Vorsprungs (11) und einer äußeren Umfangsfläche (5a) eines rotierbaren Elements (4) leckt, und eine durch eine exzentrische Drehung des rotierbaren Elements (4) verursachte Verminderung des Drehmoments verhindert werden kann. Der Rotationsdämpfer (1) umfasst: das rotierbare Element (4), das relativ bezüglich eines Gehäuses (2) rotierbar ist, den nächstgelegenen Abschnitt (5) des rotierbaren Elements (4), der in einer Kammer (3) des Gehäuses (2) untergebracht ist; ein Stegelement (16), das sich axial entlang einer äußeren Umfangsfläche (5a) des nächstgelegenen Abschnitts (5) des rotierbaren Elements (4) erstreckt und von diesem radial von nach außen vorsteht, wobei das Stegelement (16) radial eine äußere Endfläche aufweist, die zum gleitenden Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche der Kammer angeordnet ist; und wobei der Vorsprung (11) sich axial der inneren Umfangsfläche der Kammer (3) entlang erstreckt und von dieser nach innen vorsteht, wobei der Vorsprung (11) eine Transversalfläche aufweist, die bezüglich der Drehrichtung des rotierbaren Elements (4) eine transversal angeordnete Fläche ist. Das Stegelement (16) und der Vorsprung (11) teilen einen Innenraum der Kammer (3) in einen Kompressionsraum (3a) und einen Dekompressionsraum (3b), wobei das Volumen dieser Räume komplementär zueinander als Antwort auf die ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotationsdämpfer zum Vorsehen
von Dämpfungskräften für beispielsweise eine Tür oder eine Abdeckung,
wenn die Tür oder die Abdeckung geöffnet oder geschlossen wird.
Ein konventioneller Rotationsdämpfer 1, wie in Fig. 15 gezeigt, weist ein
Stegelement 15, das an einer äußeren Umfangsfläche eines nächstgelege
nen Abschnitts 5 eines rotierbaren Elements 4 und einen Vorsprung 11, der
an einer inneren Umfangsfläche einer Kammer 3 vorgesehen ist, auf. Wenn
das rotierbare Element 4 sich auf eine Seite großer Drehmomenterzeugung
(in Uhrzeigerrichtung in der Zeichnung) dreht, steigt der Druck eines visko
sen Fluids 7 in einem Kompressionsraum 3a der Kammer 3 an, wodurch ein
hohes Drehmoment erhalten wird.
Weiterhin weist ein Rotationsdämpfer nach dem Stand der Technik, der in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-46087 dargelegt ist,
wie in Fig. 16 gezeigt, eine solche Konstruktion auf, dass eine im Wesentli
chen zylindrische, aus Kunstharz hergestellte Buchse 5 zwischen einer
inneren Endfläche 21a eines Trennwandabschnitts 21 eines Gehäuses 2
und der äußeren Umfangsfläche einer mit einem Schieberelement 4 ver
sehenen Drehwelle 3 angeordnet ist. Solch eine Buchse 5 kann verhindern,
dass sich eine Lücke zwischen der inneren Endfläche 21a des Trennwand
abschnitts 21 des Gehäuses 2 und der äußeren Umfangsfläche der Dreh
welle 3 bildet, weil sie Unregelmäßigkeiten auf der inneren Endfläche 21a
des Trennwandabschnitts 21 durch ihre elastische Kraft absorbiert. Als
Resultat kann sogar dann, wenn ein viskoses Fluid mit einer niedrigen
Viskosität benutzt wird, ein großes Drehmoment produziert werden.
Was als ein Ein-Blatt-Rotationsdämpfer bezeichnet wird, der ein Stegele
ment 15 hat, wie in Fig. 15 gezeigt, weist jedoch ein Problem auf, das im
Folgenden beschrieben wird, auf. Wenn das rotierbare Element 4 sich zu
der Seite großer Drehmomenterzeugung dreht, um den Druck des viskosen
Fluids 7 in dem Kompressionsraum 3a zu erhöhen, dreht sich der nächst
gelegene Abschnitt 5 des rotierbaren Elements 4 in der durch die Pfeilmar
kierung in Fig. 15 angezeigten Richtung exzentrisch, so dass ein Zwischen
raum zwischen der äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen Ab
schnitts 5 und der inneren Endfläche des Vorsprungs 11 zunimmt. Dadurch
nimmt ein Umgehungsfluss des viskosen Fluids 7 von dem Zwischenraum,
der anfänglich nur eine vernachlässigbare Größe aufweist, zu, so dass das
Drehmoment in dem Bereich großer Drehmomenterzeugung abnimmt. Als
Resultat kann eine ausreichende Dämpfungswirkung, die nötig ist, wenn
eine Tür usw., die mit dem Rotationsdämpfer ausgestattet ist, geschlossen
wird, nicht erreicht werden.
Weiterhin weist der Rotationsdämpfer, der in Fig. 16 gezeigt ist, ein Prob
lem auf, das im Folgenden beschrieben wird. Bei langzeitiger Benutzung
des Rotationsdämfers entwickelt sich eine Lücke zwischen der inneren
Endfläche 21a des Trennwandabschnitts 21 und der Buchse 5 durch Ab
rieb, so dass das viskose Fluid zwischen den einander gleitend berührenden
Oberflächen der Rotationswelle 3 und der Buchse 5 leckt. Als Resultat
nimmt das Drehmoment in dem Bereich hoher Drehmomenterzeugung ab.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rota
tionsdämpfer zur Verfügung zu stellen, bei dem sogar dann, wenn der
Rotationsdämpfer über eine lange Zeitdauer hinweg benutzt wird, ein
Zwischenraum zwischen der inneren Endfläche einer Trennwand und der
äußeren Umfangsfläche einer Drehwelle innerhalb eines gegebenen Be
reichs gehalten werden kann, wodurch verhindert werden kann, dass das
Drehmoment in dem Bereich hoher Drehmomenterzeugung abnimmt.
Um die oben genannten Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung,
wie in Anspruch 1 beansprucht, einen Rotationsdämpfer zur Verfügung,
umfassend: ein Gehäuse, das eine darin definierte Kammer aufweist; ein
viskoses Fluid, das in die Kammer gefüllt ist; ein rotierbares Element, das
in Bezug auf das Gehäuse relativ rotierbar ist, wobei der nächstgelegene
Abschnitt des rotierbaren Elements in der Kammer untergebracht ist; ein
Stegelement, das sich axial entlang einer äußeren Umfangsfläche des
nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements erstreckt und von
dieser radial nach außen vorsteht, wobei das Stegelement radial eine
äußere Endfläche, die zum gleitenden Kontakt mit einer inneren Umfangs
fläche der Kammer angeordnet ist, aufweist; und einen Vorsprung, der sich
axial entlang der inneren Umfangsfläche der Kammer erstreckt und von
dieser nach innen vorsteht, wobei der Vorsprung eine Transversalfläche,
die bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements transversal
ist, aufweist, wobei das Stegelement und der Vorsprung einen Innenraum
der Kammer in einen Kompressionsraum und einen Dekompressionsraum
unterteilen, wobei das Volumen des Kompressions- und Dekompressions
raums zueinander komplementär als Antwort auf die relative Rotation des
rotierbaren Elements und des Gehäuses variabel sind, wobei ein Abstand
halter zwischen den Vorsprung und den nächstgelegenen Abschnitt des
rotierbaren Elements eingeschoben und dazu ausgelegt ist, durch den
Druck, der sich in dem Kompressionsraum als Antwort auf die Rotation des
rotierbaren Elements aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche des
nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements und die Transversal
fläche des Vorsprungs gedrückt zu werden.
Sogar dann, wenn ein Abstandhalterabschnitt auf der äußeren Umfangs
flächenseite des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements
durch die langzeitige Benutzung des Rotationsdämpfers abgenutzt ist, kann
der Abstandhalter durch den Druck, der sich in dem Kompressionsraum
aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche des nächstgelegenen
Abschnitts des rotierbaren Elements und die Transversalfläche des Vor
sprungs gedrückt werden.
Dadurch wird der Abstandhalter in dem Bereich hohen Drehmoments durch
den Druck auf der Kompressionsraumseite in engen Kontakt mit der äuße
ren Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Ele
ments und der Transversalfläche des Vorsprungs gebracht. Die Lücke
zwischen der äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts und
der inneren Endfläche des Vorsprungs kann zuverlässig zu der Zeit, zu der
ein hohes Drehmoment erzeugt wird, geschlossen werden, so dass eine
durch die exzentrische Drehung des nächstgelegenen Abschnitts verur
sachte Reduzierung des Drehmoments verhindert werden kann. Ebenso
kann sogar dann, wenn der Abstandhalterasbschnitt auf der äußeren Um
fangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements
durch langzeitigen Gebrauch des Rotationsdämpfers verschlissen ist, eine
Verminderung des Drehmoments in dem Bereich, der einem starken Rota
tionsdrehmoment entspricht, verhindert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung bildet, wie in Anspruch 2 beansprucht, eine
Seitenfläche auf der Seite des Kompressionsraums des Vorsprungs die
Transversalfläche, und der Abstandhalter ist so angeordnet, dass er die
innere Endfläche und die Seitenfläche des Vorsprungs bedeckt. Da der
Abstandhalter so angeordnet ist, dass er den Vorsprung überspannt, fällt der
Abstandhalter unter dsm Druck auf der Kompressionsraumseite nicht von
dem Vorsprung herunter.
Bei der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 3 beansprucht, weist der
Abstandhalter einen Abschnitt entlang der Seitenfläche des Vorsprungs auf,
und dieser Abschnitt hat eine Endfläche, die der inneren Umfangsfläche der
Kammer gegenübersteht, um dazwischen eine Lücke aufrechtzuerhalten.
Daher wird in dem Bereich eines hohen Drehmoments der Abstandhalter
durch den Druck, der sich auf der Kompressionsraumseite aufgebaut hat,
gegen die äußere Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts des
rotierbaren Elements und die Seitenfläche auf der Kompressionsraumseite
des Vorsprungs in solch einer Weise gedrückt, dass er von der inneren
Endfläche des Vorsprungs rutscht, so dass die Lücke zwischen der äußeren
Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts und der inneren Endfläche
des Vorsprungs zuverlässig geschlossen werden kann, wodurch eine Ver
minderung des Drehmoments verhindert werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung ist, wie in Anspruch 4 beansprucht, der
Vorsprung an seiner inneren Endfläche mit einem nach innen gerichteten
Vorsprung ausgestattet, wobei eine Seitenfläche auf der Seite des Kom
pressionsraums des nach innen gerichteten Vorsprungs die Transversal
fläche bildet, und der Abstandhalter an der inneren Endfläche des Vor
sprungs angebracht ist, während er mit dem nach innen gerichteten Vor
sprung in Eingriff steht. Da der Abstandhalter so angeordnet ist, dass er mit
dem nach innen gerichteten Vorsprung in Eingriff steht, fällt daher unter dem
Druck auf der Kompressionsraumseite der Abstandhalter nicht von dem
Vorsprung herunter.
Bei der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 2 beansprucht, ist der
Abstandhalter so vorgesehen, dass er die innere Endfläche des Vorsprungs
und die Seitenfläche auf der Seite des Kompressionsraums des Vorsprungs
bedeckt, und bei der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 4 definiert, ist
der Abstandhalter an der inneren Endfläche des Vorsprungs angebracht,
während er mit dem nach innen gerichteten Vorsprung, der an der inneren
Endfläche des Vorsprungs vorgesehen ist, in Eingriff steht. Daher rutscht der
Abstandhalter durch den Druck auf der Kompressionsraumseite nicht von
dem Vorsprung ab und kann zuverlässig an dem Vorsprung angebracht
werden.
Bei der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 5 beansprucht, weist der
Abstandhalter einen Abschnitt auf der Seite des Kompressionsraums auf,
wobei dieser Abschnitt eine Endfläche aufweist, die der inneren Endfläche
des Vorsprungs gegenübersteht, um dazwischen eine Lücke aufrechtzuerhal
ten. Daher wird der Abstandhalter durch den Druck, der sich in dem Kom
pressionsraum aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche des nächst
gelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements und die Seitenfläche auf der
Kompressionsraumseite des nach innen gerichteten Vorsprungs in solch
einer Weise gedrückt, dass er von der inneren Endfläche des Vorsprungs
rutscht, so dass die Lücke zwischen der äußeren Umfangsfläche des nächst
gelegenen Abschnitts und der inneren Endfläche des Vorsprungs zuverlässig
geschlossen werden kann, wodurch eine Verminderung des Drehmoments
verhindert werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung ist, wie in Anspruch 6 beansprucht, der
Abstandhalter aus wenigstens einem Element einer Gruppe, die aus Kunst
stoff, gummiähnlichem Material und Metall besteht, hergestellt. Durch Aus
bilden des Abstandhalters aus einem solchen Material kann der Abstandhal
ter durch den Druck, der sich in dem Kompressionsraum aufgebaut hat,
zuverlässig gegen die äußere Umfangsfläche des nächstgelegenen Ab
schnitts des rotierbaren Elements und die Transversale des Vorsprungs
gedrückt werden.
Wie in Anspruch 6 beansprucht, ist der Abstandhalter aus einem Kunststoff
material gebildet, durch das Reibung zwischen der äußeren Umfangsfläche
des nächstgelegenen Abschnitts und dem Abstandhalter vermindert werden
kann, oder der Abstandhalter ist aus einem gummiartigen Material gebildet,
das über Elastizität verfügt, wodurch die Eigenschaft des engen Kontakts mit
der äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts verbessert
werden kann. Weiterhin ist der Abstandhalter aus Metall mit einer hohen
Verschleißfestigkeit gebildet, wodurch die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des
Abstandhalters erhöht werden kann. Insbesondere ist, wie in Anspruch 7
beansprucht, das Kunststoffmaterial ein Fluor enthaltendes Kunststoffmateri
al, welches einen Effekt ermöglicht, dass Reibung zwischen der äußeren
Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements
und dem Abstandhalter weiter vermindert werden kann.
Bei der vorliegenden Erfindung ist, wie in Anspruch 7 beansprucht, das
Kunstoffmaterial ein Fluor enthaltendes Kunstoffmaterial. Dies bietet einen
Vorteil darin, dass Reibung zwischen der äußeren Umfangsfläche des
nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements und dem Abstandhal
ter vermindert werden kann.
Fig. 1 ist eine longitudinale Schnittansicht, die eine erste Ausführung
eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine transversale Schnittansicht eines Rotationsdämpfers in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführung;
Fig. 3 ist die transversale Schnittansicht des Rotationsdämpfers in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführung;
Fig. 4 ist die transversale Schnittansicht des Rotationsdämpfers in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführung;
Fig. 5 ist die transversale Schnittansicht des Rotationsdämpfers in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführung;
Fig. 6 ist ein Graph, der eine Drehmomentkurve des Rotationsdämp
fers in Übereinstimmung mit der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 7 ist ein Graph, der eine Drehmomentkurve des Rotationsdämp
fers ohne einen Abstandhalter in der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 8 ist eine transversale Schnittansicht, die eine zweite Ausführung
eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine transversale Schnittansicht des Rotationsdämpfers in
Übereinstimmung mit der zweiten Ausführung;
Fig. 10 ist eine transversale Schnittansicht, die eine erste Modifikation
des Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11 ist eine transversale Schnittansicht, die die erste Modifikation
der ersten Ausführung zeigt;
Fig. 12A ist eine transversale Schnittansicht, die eine zweite Modifikation
eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 12B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von Fig. 12A;
Fig. 13A ist eine transversale Schnittansicht, die eine erste Modifikation
eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 13B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von Fig. 13A;
Fig. 14A ist eine transversale Schnittansicht, die eine dritte Modifikation
eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 14B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht von Fig. 14A;
Fig. 15 ist eine transversale Schnittansicht eines Rotationsdämpfers
nach dem Stand der Technik; und
Fig. 16 ist eine transversale Schnittansicht des Rotationsdämpfers
nach dem Stand der Technik.
Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine
erste Ausführung eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung. Fig. 1 ist eine longitudinale Schnittansicht des Rota
tionsdämpfers dieser Ausführung und Fig. 2 bis 5 sind transversale Schnitt
ansichten des Rotationsdämpfers dieser Ausführung, die einen Zustand, in
dem ein rotierbares Element sich dreht, zeigen. Weiterhin sind Fig. 6 und
7 Graphen, die Drehmomentkurven des Rotationsdämpfers dieser Ausfüh
rung und eines Rotationsdämpfers eines vergleichbaren Beispiels zeigen.
Wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist, weist ein Rotationsdämpfer 1 in Überein
stimmung mit der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung eine solche
Konstruktion auf, dass ein nächstgelegener Abschnitt 5 eines rotierbaren
Elements 4 in einer Kammer 3, die innerhalb eines Gehäuses 2 festgelegt
ist, untergebracht ist, und die Kammer 3 mit einem viskosen Fluid 7 wie z. B.
Silikonöl mit einer hohen Viskosität gefüllt ist.
Ein Endabschnitt 2a, der den Boden der Kammer 3 innerhalb des Gehäuses
2 bildet, ist geschlossen, und eine Lagervertiefung 8 ist in dessen Zentrum
ausgebildet. Ein Ende 2b des Gehäuses 2 ist offen und ist durch eine End
kappe 10, die an dem offenen Ende 2b über eine Trennwand 9 und eine
geflanschte Buchse 14 fest angebracht ist, gedichtet. Weiterhin ist ein Vor
sprung 11 vorgesehen, um sich axial entlang der inneren Umfangsfläche der
Kammer 3 zu erstrecken und von dieser radial nach innen abzustehen. Beide
Seitenflächen 11a und 11b des Vorsprungs 11 erstrecken sich in der radialen
Richtung des Gehäuses 2, und beide Seitenflächen sind in Richtung des
Zentrums O gerichtet, und ein Winkel, der durch die Seitenflächen gebildet
wird, ist ungefähr 90 Grad.
Das rotierbare Element 4 hat einen nächstgelegenen Abschnitt 5, der in die
Kammer 3 eingebaut ist, und einen sich erstreckenden Abschnitt 6, der sich
von dem nächstgelegenen Abschnitt 5 aus erstreckt, durch die Trennwand 9,
die geflanschte Buchse 14 und die Endkappe 10 hindurchführt und daher zu
der Außenseite des Gehäuses 2 herausragt. Auf einer Seite des rotierbaren
Elements 4 ist ein eine Spitze bildendes Ende 5a des nächstgelegenen
Abschnitts 5 drehbar durch die Lagervertiefung 8 über eine Buchse 22
gelagert, und auf dessen anderer Seite, ist der sich erstreckende Abschnitt
6 jeweils durch die Lageröffnungen 9a und 14a in dem Zentrum der Trenn
wand 9 und der geflanschten Buchse 14 drehbar gelagert.
Eine Dichtung ist zwischen dem sich erstreckenden Abschnitt 6 und der
Lageröffnung 9a in dem Zentrum der Trennwand 9 über ein Dichtelement 12,
wie beispielsweise einen O-Ring, der auf dem sich erstreckenden Abschnitt
6 angebracht ist, vorgesehen, und eine andere Dichtung ist zwischen der
äußeren Umfangsfläche der Trennwand 9 und der inneren Umfangsfläche
des Gehäuses 2 über ein Dichtelement 13, wie beispielsweise einen O-Ring,
der auf der Trennwand 9 angebracht ist, vorgesehen. Durch die geflanschte
Buchse 14 und die Dichtelemente 12 und 13, die zwischen die Trennwand 9
und die Endkappe 10 eingeschoben sind, wird verhindert, dass das viskose
Fluid 7 von dem Inneren des Gehäuses 2 leckt.
Auf einer äußeren Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 des
rotierbaren Elements 4 ist ein Stegelement 15 vorgesehen, um sich axial
entlang der äußeren Umfangsfläche zu erstrecken und von dieser radial nach
außen vorzustehen. Das Stegelement 15 besteht aus einem von der äußeren
Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 vorstehenden Stegvor
sprung 16 und einem im Wesentlichen U-förmigen bewegbaren Ventil 17,
das abnehmbar angebracht ist, so dass es den Stegvorsprung 16 über
spannt. Der Stegvorsprung 16 ist mit einer Wegschneidenut 18, die einen der
Fluiddurchgänge bildet, ausgebildet, und eine Hängewand 17a von den
beiden Hängewänden 17a und 17b des bewegbaren Ventils 17 auf den
gegenüberliegenden Seiten des Stegvorsprungs 16 ist ebenso mit einer
Wegschneidenut 19, die den Fluiddurchgang bildet, ausgebildet. Ein Abstand
zwischen den beiden Hängewänden 17a und 17b des bewegbaren Ventils 17
ist größer als die Breite in der Rotationsrichtung des Stegvorsprungs 16, und
der Stegvorsprung 16 ist an dem bewegbaren Ventil 17 befestigt, so dass er
in der Rotationsrichtung locker ist.
Beim Drehen des rotierbaren Elements 4 ist die äußere Endfläche des be
wegbaren Ventils 17, die den Stegvorsprung 16 überspannt, in gleitendem
Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Kammer 3. Ebenso ist ein Ende
in der axialen Richtung des bewegbaren Ventils 17 und der Stegvorsprung
16 in gleitendem Kontakt mit der inneren Wandfläche der Trennwand 9, und
das andere Ende in der axialen Richtung davon ist in gleitendem Kontakt mit
der inneren Wandfläche des schließenden Endes 2a des Gehäuses 2.
Ein Abstandhalter 20 ist an dem Vorsprung 11 zwischen dem Vorsprung 11
und der äußeren Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 des
rotierbaren Elements 4 angebracht, so dass er die Seitenflächen 11a und
11b entlang der Axialrichtung des Vorsprungs 11 und eine innere Endfläche
11c in der radialen Richtung bedeckt. Der Abstandhalter 20, der die Seiten
flächen 11a und 11b des Vorsprungs 11 bedeckt, hat eine Länge L in der
radialen Richtung.
Als Material für den Abstandhalter 20 wird bevorzugt Kunststoff, gummi
artiges Material, Metall oder eine Kombination davon benutzt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird durch die Zusammenwirkung des Stegelements 15
und des Vorsprungs 11 das Innere der Kammer 3 in einen Kompressions
raum 3a und einen Dekompressionsraum 3b unterteilt, so dass der Kom
pressions- und Dekompressionsraum 3a, 3b komplementär zueinander als
Antwort auf die relative Drehung des rotierbaren Elements 4 und des Gehäu
ses 2 variabel sind. Der Kompressionsraum 3ä ist auf der Vorderseite des
Stegvorsprungs 16 in einer Kammer 3 angeordnet, wenn der nächstgelegene
Abschnitt 5 des rotierbaren Elements 4 in der Richtung gedreht wird, so dass
der Stegvorsprung 16 in Kontakt mit der Hängewand 17b ohne irgendeinen
Fluiddurchgang des bewegbaren Ventils 17 kommt (bei der Drehung im
Uhrzeigersinn in der Zeichnung), und der Dekompressionsraum ist auf der
Rückseite des Stegvorsprungs 16 in einer Kammer 3 angeordnet.
Im Folgenden wird eine Beschreibung der Operation des Rotationsdämpfers
in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen ersten Ausführung gege
ben.
Bezug nehmend zu Fig. 2 bewegt sich in der Kammer 3 des Gehäuses 2 der
Stegvorsprung 16 zwischen den beiden Hängewänden des bewegbaren
Ventils 17 in der Drehrichtung, wenn der nächstgelegene Abschnitt 5 des
rotierbaren Elements 4 in einer ersten Richtung gedreht wird (in Richtung des
Uhrzeigers in Fig. 2), so dass eine erste Seitenfläche des Stegvorsprungs 16
gegen die entgegengesetzte Händewand 17b des bewegbaren Ventils 17
gepresst wird. Zu dieser Zeit ist die Wegschneidenut 18 in dem Stegvor
sprung 16 durch die Hängewand 17b des bewegbaren Ventils 17 geschlos
sen.
Fig. 2 zeigt einen Zustand, bei dem das rotierbare Element 4 stillsteht.
Dieser Zustand entspricht dem Bezugszeichen (i) der Drehmomentkurve, die
in Fig. 6 gezeigt ist, weil in diesem Zustand kein Drehmoment erzeugt wird.
In der Drehmomentkurve, die in Fig. 6 gezeigt wird, repräsentiert die Ab
szisse X den Rotationswinkel des Stegelements 15 von der Position, die in
Fig. 2 gezeigt wird, auf einer willkürlichen Skala, und die Ordinate Y reprä
sentiert das erzeugte Drehmoment auf einer willkürlichen Skala.
In Fig. 2 wird das rotierbare Element 4 weiter in der Uhrzeigersinnrichtung in
der Zeichnung gedreht, und wird zu einer Position gedreht, die ungefähr der
Hälfte des Winkels der vollen Rotation entspricht, durch den der in Fig. 3
gezeigte Zustand hergestellt wird. In diesem Zustand ist der Fluiddruck in
dem Kompressionsraum 3a erhöht, und der erhöhte Fluiddruck wirkt auf den
Abstandhalter 20. Die Seitenfläche 11b auf der Seite des Kompressions
raums 3a des Vorsprungs 11 bildet eine Transversalfläche, die transversal
bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements 4 angeordnet ist.
Der Abstandhalter 20 hat einen Körperabschnitt 20c, der zwischen dem
Vorsprung 11 und dem nächstgelegenen Abschnitt 5 des rotierbaren Ele
ments 4 positioniert ist, und sich erstreckende Abschnitte 20d, 20e, die sich
von dem Körperabschnitt 20c jeweils entlang der Seitenfläche 11a, 11b des
Vorsprungs 11 erstrecken. Der dem Kompressionsraum 3a entlang der
Seitenfläche 11b des Vorsprungs 11 nahegelegene Erstreckungsabschnitt
20e weist eine Endfläche auf, die der inneren Umfangsfläche der Kammer 3
gegenübersteht, auf, um eine Lücke 23 dazwischen aufrechtzuerhalten. In
dem Zustand, der in Fig. 3 gezeigt wird, wirkt der große Fluiddruck auf die
Lücke 23, wodurch der Abstandhalter 20 gegen die äußere Umfangsfläche
5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 und die Seitenfläche 11b des Vor
sprungs 11 in einer solchen Weise gedrückt wird, dass sie leicht von der
inneren Endfläche 11c des Vorsprungs 11 rutscht. Als Resultat kann der
Druck in dem Kompressionsraum 3a hoch gehalten werden, so dass das
erzeugte Drehmoment hoch gehalten werden kann.
Die Lücke kann zwischen dem Erstreckungsabschnitt 20d des Abstandhalters
20 entlang der Seitenfläche 11a des Vorsprungs 11 und der inneren Um
fangsfläche der Kammer 3 gebildet werden, wie in Fig. 2 gezeigt.
Der Zustand, der in Fig. 3 gezeigt ist, entspricht (ii) der Drehmomentkurve,
die in Fig. 6 gezeigt ist. Das erzeugte Drehmoment steigt plötzlich von dem
in Fig. 2 gezeigten Zustand an und erreicht einen Wert nahe bei dem Maxi
maldrehmoment in dem Zustand, der in Fig. 3 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist das rotierbare Element 4 weiter in der Uhrzeigerrichtung in der
Zeichnung gedreht. Fig. 4 zeigt einen Zustand, gerade bevor die Hängewand
17b des bewegbaren Ventils 17 mit einer Seitenfläche des Abstandhalters 20
in Kontakt kommt und daher die Drehung stoppt. Während der Zeit, in der
sich der Zustand von dem in Fig. 3 gezeigten Zustand zu dem Zustand, der
in Fig. 4 gezeigt ist, verändert, erhöht sich der Fluiddruck in dem Kompres
sionsraum 3a weiter. Daher kann durch die Wirkung des hohen Fluiddrucks
auf den Abstandhalter 20, in derselben Weise wie in Fig. 3 gezeigt, der
Abstandhalter 20 fester mit der äußeren Umfangsfläche 5b des nächstgele
genen Abschnitts 5 und der Seitenfläche 11b des Vorsprungs 11 in einer
solchen Weise in Kontakt gebracht werden, dass er weiter von der inneren
Endfläche 11c des Vorsprungs 11 rutscht. Dadurch kann der Druck in dem
Kompressionsraum 3a höher gehalten werden, mit dem Resultat, dass das
erzeugte Drehmoment zuverlässig hoch gehalten werden kann.
Der in Fig. 4 gezeigte Zustand entspricht (iii) der in Fig. 6 gezeigten Drehmo
mentkurve, die das im Wesentlichen maximale erzeugte Drehmoment zeigt.
Der Zustand von (ii) nach (iii) zeigt den Bereich höheren Drehmoments an,
in dem das erzeugte Drehmoment leicht zunimmt.
Wie oben beschrieben worden ist, wird der Abstandhalter 20 sogar dann,
wenn ein Abstandhalter-20-Abschnitt, der sich in Kontakt mit der äußeren
Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 des rotierbaren Ele
ments 4 befindet, durch die langzeitige Benutzung des Rotationsdämpfers
verschlissen ist, in dem Rotationsbereich, in dem hohes Drehmoment für das
rotierbare Element 4 benötigt wird, durch den hohen Fluiddruck, der sich in
dem Kompressionsraum 3a aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche
5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 und die Seitenfläche 11b des Vor
sprungs 11 gepresst, so dass verhindert werden kann, dass das erzeugte
Drehmoment abnimmt.
Fig. 7 zeigt eine Drehmomentkurve in dem Fall, in dem der Abstandhalter
von dem Rotationsdämpfer in Übereinstimmung mit der ersten Ausführung
entfernt wurde. Die Symbole in Fig. 7 sind die gleichen wie diejenigen in Fig.
6. In Fig. 7 wird das maximale Drehmoment in der Gegend von (ii) erzeugt,
und in dem Bereich von (ii) bis (iii) verringert sich das erzeugte Drehmoment
allmählich. Der Grund dafür ist, dass das rotierbare Element 4 durch den
Anstieg des Fluiddrucks in dem Kompressionsraum 3a exzentrisch gedreht
wird, so dass ein Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche 5b
des nächstgelegenen Abschnitts 5 und des Vorsprungs 11 zunimmt. Als
Resultat nimmt der Umgehungsfluss des viskosen Fluids 7 durch den größe
ren Zwischenraum zu, was verursacht, dass das Drehmoment abnimmt.
Daher kann ein gewünschtes hohes Drehmoment nicht erhalten werden,
wenn kein Abstandhalter benutzt wird.
Wenn das rotierbare Element 4 weiter in Richtung des Uhrzeigersinns in Fig.
4 von dem in Fig. 4 gezeigten Zustand gedreht wird, kommt weiterhin die
Hängewand 17b des beweglichen Ventils 17 in Kontakt mit einer Seitenfläche
des Abstandhalters 20 und daher stoppt die Drehung. Wenn das rotierbare
Element 4 umgekehrt in einer zweiten Richtung (in der Gegenuhrzeigersinn
richtung) von dem Stoppzustand gedreht wird, bewegt sich der Stegvor
sprung 16 zwischen den beiden Hängewänden des beweglichen Ventils 17
in der Zeichnung in Gegenuhrzeigersinnrichtung, so dass eine zweite Seiten
fläche des Stegvorsprungs 16 gegen die gegenüberliegende Hängewand
17a, die mit der Wegschneidenut 19 ausgebildet ist, gedrückt wird. Weiterhin
wird das rotierbare Element 4 im Gegenuhrzeigersinn zu einer Position, die
ungefähr einer Hälfte des Winkels einer vollen Drehung entspricht, gedreht,
wodurch der in Fig. 5 gezeigte Zustand hergestellt wird. Wenn das rotierbare
Element 4 weiter in derselben Richtung gedreht wird, kommt die Hängewand
17a des beweglichen Ventils 17 in Kontakt mit der anderen Seitenfläche des
Abstandhalters 20, und daher stoppt die Drehung, wodurch der Zustand zu
dem in Fig. 2 gezeigten Zustand zurückkehrt.
Während der Zeit, in der das rotierbare Element 4 im Gegenuhrzeigersinn,
wie oben beschrieben, gedreht wird, steht die Wegschneidenut 18 in dem
Stegvorsprung 16 mit der Wegschneidenut 19 in der Hängewand 17a in
Verbindung und ist offen. Daher bewegt sich das viskose Fluid 7 reibungslos
von dem Kompressionsraum 3a zu dem Dekompressionsraum 3b, so dass
das rotierbare Element 4 sich im Wesentlichen ohne Widerstand dreht.
In der Drehmomentkurve für die Drehung des rotierbaren Elements 4 im
Gegenuhrzeitersinn ist das erzeugte Drehmoment null bei (iv), wo das rotier
bare Element 4 stillsteht, und Drehmoment wird während der Zeit, in der der
Zustand sich von (iv) nach (i) durch (v) entsprechend Fig. 5 verändert, kaum
erzeugt, weil das viskose Fluid 7 sich reibungslos von dem Kompressions
raum 3a zu dem Dekompressionsraum 3b bewegt.
Obwohl in dieser Ausführung ein Beispiel beschrieben worden ist, bei dem
ein Paar des Stegelements 15 und des Vorsprungs 11 benutzt wird, kann die
Konfiguration so sein, dass mehrere Vorsprünge auf der inneren Umfangs
fläche der Kammer 3 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung vor
gesehen sind, um die Kammer 3 aufzuteilen, und ein Stegelement in jeder
der geteilten Kammern untergebracht ist. Da jedoch im Falle dessen, was wir
einen Ein-Blatt-Rotationsdämpfer nennen, der ein Stegelement 15 aufweist,
exzentrische Abnutzung in bemerkenswerter Weise auftritt, erreicht die
Wirkung eines solchen Abstandhalters 20 einen ausgeprägten Effekt ins
besondere für einen Rotationsdämpfer, der ein Paar eines Stegelements und
eines Vorsprungs benutzt.
Das Stegelement ist nicht auf den Typus begrenzt, der in dieser Ausführung
gezeigt worden ist, und jedes Stegelement kann benutzt werden, wenn es
eine solche Konstruktion aufweist, dass ein Fluiddurchgang, der verursacht,
dass der Kompressionsraum und der Dekompressionsraum miteinander in
Verbindung stehen, gebildet werden kann. Weiterhin kann die Konstruktion
so sein, dass der Stegvorsprung und das bewegliche Ventil so konstruiert
sind, dass die Fluiddurchgänge nicht gebildet werden, und ein Fluiddurch
gang der verursacht, dass der Kompressionsraum mit dem Dekompressions
raum in Verbindung steht, an der inneren Fläche der Trennwand oder in der
inneren Fläche am Ende des Gehäuses vorgesehen ist.
Als Material für den Abstandhalter 2ß kann ein gummiartiges Material ver
wendet werden, um die Eigenschaft des engen Kontakts mit der äußeren
Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 des rotierbaren Ele
ments 4 zu erhöhen, oder z. B. ein Fluor enthaltender Kunststoff, der eine
niedrige Reibung aufweist, kann benutzt werden, um Reibung zwischen der
äußeren Umfangsfläche 5b des nächstgelegenen Abschnitts 5 und dem
Abstandhalter 20 zu verringern. Alternativ kann ein Metall mit hoher Abnut
zungsfestigkeit benutzt werden.
Eine erste Modifikation der oben beschriebenen ersten Ausführung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben, außer für dieselben
Elemente wie diejenigen in der ersten Ausführung. Die Fig. 10 und 11
sind transversale Schnittansichten eines Rotationsdämpfers dieser Modifika
tion. Fig. 10 zeigt den Zustand, der dem in Fig. 5 gezeigten Zustand bei der
ersten Ausführung entspricht, und Fig. 11 zeigt den Zustand, der dem in Fig.
4 gezeigten Zustand entspricht. In den Fig. 10 und 11 werden dieselben
Bezugszeichen denselben Elementen wie denjenigen in der ersten Ausfüh
rung zugewiesen.
Bei dem Rotationsdämpfer 101 dieser Modifikation weist das Gehäuse 102
eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, und der Vorsprung 111 ist durch
Ausbilden einer Nut in der Form eines spitzwinkligen Dreiecks im Querschnitt
entlang der axialen Richtung auf der äußeren Umfangsfläche der Kammer
103 vorgesehen. Ein Winkel, der durch das Zusammentreffen der Seiten
flächen 111a und 111b des Vorsprungs 111, die sich in einer innenseitigen
Richtung des Gehäuses 102 erstrecken, ist ungefähr 15 Grad, wobei ein
Vorsprung mit einem kleinen Winkel ausgebildet ist.
Die obere Fläche des Abstandhalters 120 hat eine Form, die im Wesentli
chen komplementär zu der äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen
Abschnitts 105 ist. In der unteren Fläche des Abstandhalters 120 ist ein
konkaver Abschnitt 120a, der mit dem oberen Teil des Vorsprungs 111 in
Eingriff steht, in einem im Wesentlichen zentralen Abschnitt in der Umfangs
richtung vorgesehen. Die Seitenfläche 111b auf der Seite des Kompressions
raums 103a des Vorsprungs 111 bildet eine Transversalfläche, die trans
versal bezüglich der Drehbewegung des rotierbaren Elements 104 angeord
net ist. Der Abstandhalter 120 hat Erstreckungsabschnitte 120d, 120e jeweils
entlang der Seitenflächen 111a, 111b des Vorsprungs 111. Der Erstre
ckungsabschnitt 120e in der Nähe des Kompressionsraums 103a entlang der
Seitenfläche 111b hat eine Endfläche, die der inneren Umfangsfläche der
Kammer 103 gegenübersteht, um dazwischen eine Lücke 123 aufrechtzuer
halten. Wie in Fig. 10 gezeigt wird, kann die Lücke zwischen dem Erstre
ckungsabschnitt 120d des Abstandhalters 120 entlang der Seitenfläche 111a
des Vorsprungs 111 und der inneren Umfangsfläche der Kammer 103 ausge
bildet sein.
Wie in Fig. 10 gezeigt wird, wird der Abstandhalter 120 an dem Vorsprung
111 in solch einer Weise angebracht, dass der obere Teil des Vorsprungs
111 in den konkaven Abschnitt. 120a passt, wenn der Rotationsdämpfer
zusammengebaut wird.
In dem in Fig. 10 gezeigten Zustand (während der Zeit, in der das rotierbare
Element 104 sich im Gegenuhrzeigersinn in der Zeichnung dreht) bewegt
sich das viskose Fluid 107 reibungslos von dem Kompressionsraum 103a zu
dem Dekompressionsraum 103b, so dass kaum ein Drehmoment erzeugt
wird. Daher dreht sich das rotierbare Element 104 im Wesentlichen ohne
Widerstand.
In dem in Fig. 11 gezeigten Zustand weist der Fluiddruck in dem Kompres
sionsraum 103a den Maximalwert auf. Wenn solch ein hoher Fluiddruck auf
den Abstandhalter 120 einwirkt, wirkt der hohe Fluiddruck auf die zwischen
dem Abstandhalter 120 und der inneren Umfangsfläche der Kammer 103
gebildete Lücke ein. Als Resultat kommt es dazu, dass die obere Fläche des
Abstandhalters 120 gegen engen Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche
105b des nächstgelegenen Abschnitts 105 und die Seitenfläche auf der
Kompressionsraumseite des konkaven Abschnitts 120 des Abstandhalters
120 gegen die Seitenfläche 111b auf der Kompressionsraumseite des Vor
sprungs 111 in solch einer Weise gepresst werden, dass der Abstandhalter
120 leicht in Richtung des Inneren entlang der Seitenflächen 111a und 111b
des Vorsprungs 111 rutscht. Dadurch kann der Druck in dem Kompressions
raum 103a hoch gehalten werden, mit dem Ergebnis, dass das erzeugte
Drehmoment in zuverlässiger Weise hoch gehalten werden kann.
Als Nächstes wird auf der Basis der Fig. 12A und 12B eine zweite Modifi
kation der oben beschriebenen ersten Ausführung beschrieben, mit Aus
nahme derselben Elemente wie derjenigen in der ersten Ausführung.
Wie in Fig. 12A gezeigt, ist in dieser Modifikation ein Winkel, der durch die
Seitenflächen 211a und 211b in dem Fall gebildet wird, bei dem die Seiten
flächen 211a und 211b des Vorsprungs 211 sich in das Innere des Gehäu
ses erstrecken, groß. Die Seitenfläche 211b auf der Seite des Kompressions
raums 203a des Vorsprungs 211 bildet eine Transversalfläche, die trans
versal bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements 204 an
geordnet ist. Der Abstandhalter 220 hat Erstreckungsabschnitte 220d, 220e
jeweils entlang der Seitenflächen 211a, 211b des Vorsprungs 211. Der zu
dem Kompressionsraum 203a hin abgeschlossene Erstreckungsabschnitt
220e hat eine Endfläche, die dem inneren Umfang der Kammer 203 gegen
übersteht. Zwischen der Endfläche des Abschnitts 220e und dem inneren
Umfang der Kammer 203 ist keine Lücke ausgebildet, so dass die Endfläche
des Abschnitts 220e in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche der Kammer
203 steht. Wie in Fig. 12A gezeigt, kann zwischen der Endfläche des Ab
schnitts 220d und dem inneren Umfang der Kammer 203 keine Lücke ausge
bildet werden.
Wie in Fig. 12B gezeigt, wirkt der Fluiddruck P in dem Kompressionsraum
203a senkrecht auf eine Seitenfläche 220b auf der Kompressionsraum 203a-
Seite des Abstandhalters 220. Dieser Fluiddruck P wirkt ebenso auf die
Seitenfläche 211b auf der Kompressionsraum-203a-Seite des Vorsprungs
211. Der Fluiddruck P, der auf die Seitenfläche 211b auf der Kompressions
raum-203a-Seite des Vorsprungs 211 wirkt, ist in einen Komponentendruck
P1 in Richtung senkrecht zu der Seitenwand 211b und einen Komponenten
druck P2 in der Richtung parallel dazu aufgeteilt. Durch den Komponenten
druck P2 wird der Abstandhalter 220 entlang der Seitenfläche 211b des
Vorsprungs 211 aufwärts bewegt. Daher kann der Abstandhalter sogar dann,
wenn zwischen der Endfläche des Abschnitts auf dem Kompressionsraum
203a des Abstandhalters 220 und der inneren Umfangsfläche der Kammer
203 keine Lücke ausgebildet ist, durch den Druck des Kompressionsraums
3a, der auf die Seitenfläche 220b des Abstandhalters in einer solchen Weise
einwirkt, dass der Abstandhalter 220 leicht von der inneren Endfläche 211c
des Vorsprungs 211 rutscht, zuverlässig gegen die äußere Umfangsfläche
205b des nächstgelegenen Abschnitts 205 und die Seitenfläche 211b des
Vorsprungs 211 gedrückt werden.
Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 14A und 14B eine
dritte Modifikation der oben beschriebenen ersten Ausführung beschrieben,
außer für diejenigen Elemente, die die gleichen sind, wie diejenigen in der
ersten Ausführung.
Wie in Fig. 14A gezeigt, bildet bei dieser Modifikation die Seitenfläche 311b
auf der Seite des Kompressionsraums 303a des Vorsprungs 311 eine Trans
versalfläche, die transversal bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren
Elements 304 angeordnet ist. Der Abstandhalter 320 hat Erstreckungsab
schnitte 320d, 320e jeweils entlang der Seitenflächen 311a, 311b des Vor
sprungs 311. Der zu dem Kompressionsraum 303a hin geschlossene Er
streckungsabschnitt 320e hat eine Endfläche, die dem inneren Umfang der
Kammer 303 gegenübersteht. Zwischen der Endfläche des Abschnitts 320e
und dem inneren Umfang der Kammer 303 ist keine Lücke ausgebildet, so
dass die Endfläche des Abschnitts 320e in Kontakt mit der inneren Umfangs
fläche der Kammer 303 steht. Wie in Fig. 14A gezeigt, kann zwischen der
Endfläche des Abschnitts 320d des Abstandhalters 320 entlang der Seiten
fläche 311a des Vorsprungs 311 und dem inneren Umfang der Kammer 303
keine Lücke ausgebildet werden. Obwohl ein Winkel, der durch die Seiten
flächen 311a und 311b in dem Fall, in dem die Seitenflächen 311a und 311b
des Vorsprungs 311 zu der Innenseite des Gehäuses verlängert werden,
gebildet wird, relativ klein ist, verjüngen sich in dieser Modifikation verlän
gerte Linien der Seitenflächen 320a und 320b des Abstandhalters 320 in
Richtung des Äußeren des Gehäuses.
Wie in Fig. 14B gezeigt, wirkt der Fluiddruck P in dem Kompressionsraum
303a senkrecht auf die Seitenfläche 320b auf der Kompressionsraum-
303a-Seite des Abstandhalters 320. Dieser Fluiddruck P wirkt ebenso auf die
Seitenfläche 311b auf der Kompressionsraum-303a-Seite des Vorsprungs
311. Der auf die Seitenfläche 311b auf der Kompressionsraum-303a-Seite
des Vorsprungs 311 wirkende Fluiddruck P ist in einen Komponentendruck
P1 in der Richtung senkrecht zu der Seitenwand 311b und einen Komponen
tendruck P2 in der Richtung parallel dazu aufgeteilt. Durch den Komponen
tendruck P2 wird der Abstandhalter 320 entlang der Seitenfläche 311b des
Vorsprungs 311 aufwärts bewegt. Daher kann der Abstandhalter 320 durch
den Druck des Kompressionsraums 303a, der auf die Seitenfläche 320b des
Abstandhalters in solch einer Weise einwirkt, dass der Abstandhalter 20
leicht von der inneren Endfläche 311c des Vorsprungs 311 rutscht, sogar
dann zuverlässig gegen die äußere Umfangsfläche 305b des nächstgelege
nen Abschnitts 305 und die Seitenfläche 311b des Vorsprungs 311 gedrückt
werden, wenn zwischen der Endfläche des Abschnitts auf der Seite des
Kompressionsraums 303a des Abstandhalters 320 und der inneren Umfangs
fläche der Kammer 303 keine Lücke ausgebildet ist.
Als Nächstes wird eine zweite Ausführung eines Rotationsdämpfers in Über
einstimmung mit der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 8 und 9 beschrieben, mit Ausnahme derselben Elemente wie derjeni
gen in der ersten Ausführung. Die Fig. 8 und 9 sind transversale Schnitt
ansichten eines Rotationsdämpfers in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführung. Fig. 8 zeigt den Zustand, der dem Zustand in der ersten Aus
führung entspricht, der in Fig. 5 gezeigt ist, und Fig. 9 zeigt den Zustand, der
dem Zustand entspricht, der in Fig. 4 gezeigt ist. In den Fig. 8 und 9
werden für dieselben Elemente wie diejenigen in der ersten Ausführung die
ähnlichen Bezugszahlen angewendet.
Bei dem Rotationsdämpfer 401 der zweiten Ausführung hat das Gehäuse
402 eine im Wesentlichen halbzylindrische Form, und der Vorsprung 411
wird durch Umbiegen von ungefähr einer Hälfte der äußeren Umfangsfläche
der Kammer 403 vorgesehen. Beide Seitenflächen 411a und 411b des
Vorsprungs 411 erstrecken sich in der radialen Richtung des Gehäuses 402,
und beide Seitenflächen sind zu dem Zentrum O gerichtet, und ein Winkel,
der durch die Seitenflächen gebildet wird, ist ungefähr 150 Grad, wobei ein
Vorsprung mit einem großen Winkel gebildet wird. Ein nach innen gerichteter
Vorsprung 421 ist entlang der axialen Richtung in dem zentralen Abschnitt in
der Umfangsrichtung der inneren Endfläche 411c des Vorsprungs 411 ausge
bildet. Die Seitenflächen 421a und 421b des nach innen gerichteten Vor
sprungs 421 erstrecken sich in der radialen Richtung des Gehäuses 2, und
die Breite des Vorsprungs ist geringer in Richtung nach innen.
Die obere Fläche des Abstandhalters 420 hat eine Form, die im Wesentli
chen komplementär zu der äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen
Abschnitts 405 ist. Die untere Fläche des Abstandhalters 420 hat eine Form,
die im Wesentlichen komplementär zu der inneren Endfläche 411c des
Vorsprungs 411 ist, und ist mit dem konkaven Abschnitt 420a, der mit dem
nach innen gerichteten Vorsprung 421 des Vorsprungs 411 in einem im
Wesentlichen zentralen Abschnitt in der Umfangsrichtung in Eingriff steht,
ausgestattet. Die Seitenfläche 421b auf der Seite des Kompressionsraums
403a des nach innen gerichteten Vorsprungs 421 bildet die Transversalfläche
aus, die bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements 404
transversal angeordnet ist. Der Abstandhalter 420 hat einen zentralen Ab
schnitt 420c, der zwischen dem nächstgelegenen Abschnitt 405 des rotier
baren Elements 404 und dem Vorsprung 421 sowie Seitenabschnitten 420d,
420e, die sich in entgegengesetzte Richtungen von dem zentralen Abschnitt
420c entlang der inneren Endfläche 411c des Vorsprungs 411 erstrecken,
positioniert ist. Jeder der Seitenabschnitte 420d, 420e hat eine Endfläche,
die der inneren Endfläche 411c des Vorsprungs 411 gegenübersteht. Die
Endfläche des Seitenabschnitts 420e, der zu dem Kompressionsraum 403a
hin geschlossen ist, hat einen Abschnitt bei dem Ende in der Umfangsrich
tung nahe dem Kompressionsraum 403a, der von der inneren Endfläche
411c des Vorsprungs 411 in einem Abstand angeordnet ist, um eine Lücke
423 dazwischen aufrechtzuerhalten. Die Lücke 423 kann zwischen der
Endfläche des Seitenabschnitts 420d des Abstandhalters 420 und der inne
ren Endfläche 411c des Vorsprungs 411 ausgebildet sein. Wenn der Rota
tionsdämpfer zusammengebaut wird, wird der Abstandhalter 420 an dem
Vorsprung 411 in solch einer Weise angebracht, dass der nach innen gerich
tete Vorsprung 421 in den konkaven Abschnitt 420a passt, wie in Fig. 8
gezeigt.
Die Konstruktion zum Ineinandergreifen des Abstandhalters 420 mit dem
Vorsprung 411 kann so sein, dass ein nach außen gerichteter Vorsprung, der
eine Breite aufweist, die in Richtung nach außen schmaler ist, auf der unte
ren Seite des Abstandhalters 420 vorgesehen ist, und ein in Eingriff stehen
der konkaver Abschnitt, der eine Form aufweist, die komplementär zu dem
nach außen gerichteten Vorsprung ist, in der inneren Endfläche 411c des
Vorsprungs 411 ausgebildet ist.
Der in Fig. 8 gezeigte Zustand ist ein Zustand, in dem das rotierbare Ele
ment 404 sich in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn dreht. In diesem
Zustand bewegt sich das viskose Fluid 407 reibungslos von dem Kompres
sionsraum 403a zu dem Dekompressionsraum 403b, so dass kaum Drehmo
ment erzeugt wird. Daher dreht sich das rotierbare Element 404 im Wesentli
chen ohne Widerstand.
In dem in Fig. 9 gezeigten Zustand weist der Fluiddruck in dem Kompres
sionsraum 403a den Maximalwert auf. Wenn solch ein hoher Fluiddruck auf
den Abstandhalter 420 einwirkt, wirkt der hohe Fluiddruck auf die zwischen
der Endfläche des Abschnitts des Abstandhalters 420 und der inneren End
fläche 411c des Vorsprungs 411 ausgebildete Lücke 423 ein. Als Resultat
kommt es dazu, dass die obere Fläche des Abstandhalters 420 gegen die
äußere Umfangsfläche 405b des nächstgelegenen Abschnitts 405 und die
Seitenfläche auf der Seite des Kompressionsraums 403a des konkaven
Abschnitts 420a des Abstandhalters 420 gegen die Seitenfläche 421b auf der
Kompressionsraumseite des nach innen gerichteten Vorsprungs 421 in solch
einer Weise gedrückt werden, dass der Abstandhalter 420 leicht in Richtung
des Inneren entlang der Seitenflächen 421a und 421b des nach innen gerich
teten Vorsprungs 421 des Vorsprungs 411 gedrückt wird. Dadurch kann der
Druck in dem Kompressionsraum 403a hoch gehalten werden, mit dem
Resultat, dass das erzeugte Drehmoment zuverlässig hoch gehalten werden
kann.
Als Nächstes wird eine Modifikation der oben beschriebenen zweiten Aus
führung unter Bezugnahme auf die Fig. 13A und 13B beschrieben, mit
Ausnahme derselben Elemente, wie derjenigen in der zweiten Ausführung.
Wie in Fig. 13A gezeigt ist, bildet die Seitenfläche 521b auf der Seite des
Kompressionsraums 503a des nach innen gerichteten Vorsprungs 521 die
Transversalfläche, die bezüglich der Drehrichtung des rotierbaren Elements
504 transversal angeordnet ist. Der Abstandhalter 520 hat einen zentralen
Abschnitt 520c, der zwischen dem nächstgelegenen Abschnitt 505 des
rotierbaren Elements 504 und dem Vorsprung 521 positioniert ist, und Seiten
abschnitte 520d, 520e, die sich in entgegengesetzten Richtungen von dem
zentralen Abschnitt 520c entlang der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs
511 erstrecken. Jeder der Seitenabschnitte 520d, 520e hat eine Endfläche,
die der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs 511 gegenübersteht. Zwi
schen der Endfläche des Abschnitts 520e, der zu dem Kompressionsraum
503a hin geschlossen ist, und der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs
511 ist keine Lücke ausgebildet, so dass die Endfläche des Abschnitts 520e
sich in Kontakt mit der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs 511 befindet.
Wie in Fig. 13A gezeigt, kann zwischen der Endfläche des Abschnitts 520d
des Abstandhalters 520 und der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs 511
keine Lücke gebildet werden. In dieser Modifikation sind verlängerte Linien
der Seitenflächen 520a und 520b des Abstandhalters 520 in Richtung des
Äußeren des Gehäuses 502 hin verjüngt.
Wie in Fig. 13B gezeigt, wirkt der Fluiddruck P in dem Kompressionsraum
503a senkrecht auf die Seitenfläche 520b auf der Kompressionsraum 503a-
Seite des Abstandhalters 520. Dieser Fluiddruck P wirkt ebenso auf die
Seitenfläche 521b auf der Kompressionsraumseite des nach innen gerichte
ten Vorsprungs 521 des Vorsprungs 511. Der Fluiddruck P, der auf die
Seitenfläche 521b des nach innen gerichteten Vorsprungs 521 wirkt, wird in
einen Komponentendruck P1 in der Richtung senkrecht zu der Seitenfläche
521b und einen Komponentendruck P2 in der Richtung parallel dazu aufge
teilt. Durch den Komponentendruck P2 wird der Abstandhalter 520 entlang
der Seitenfläche 521b auf der Kompressionsraum 503a-Seite des nach innen
gerichteten Vorsprungs 21 aufwärts bewegt. Daher kann der Abstandhalter
durch den Druck des Kompressionsraums 503a, der auf die Seitenfläche
520b des Abstandhalters in solch einer Weise einwirkt, dass der Abstandhal
ter 520 leicht von der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs 511 rutscht,
sogar dann zuverlässig gegen die äußere Umfangsfläche 505b des nächst
gelegenen Abschnitts 505 und die Seitenfläche 521b des nach innen gerich
teten Vorsprungs 521 gedrückt werden, wenn eine Lücke zwischen der
Endfläche des Abschnitts auf der Kompressionsraumseite des Abstandhalters
520 und der inneren Endfläche 511c des Vorsprungs 511 nicht ausgebildet
ist.
Um einen Rotationsdämpfer zur Verfügung zu stellen, bei dem ein viskoses
Fluid nicht zwischen einer inneren Endfläche eines Vorsprungs und einer
äußeren Umfangsfläche eines rotierbaren Elements leckt, und eine durch
eine exzentrische Drehung des rotierbaren Elements verursachte Verminde
rung des Drehmoments verhindert werden kann. Der Rotationsdämpfer
umfasst: das rotierbare Element, das relativ bezüglich eines Gehäuses
rotierbar ist, den nächstgelegenen Abschnitt des rotierbaren Elements, der in
einer Kammer des Gehäuses untergebracht ist; ein Stegelement, das sich
axial entlang einer äußeren Umfangsfläche des nächstgelegenen Abschnitts
des rotierbaren Elements erstreckt und von diesem radial von nach außen
vorsteht, wobei das Stegelement radial eine äußere Endfläche aufweist, die
zum gleitenden Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche der Kammer an
geordnet ist; und wobei der Vorsprung sich axial der inneren Umfangsfläche
der Kammer entlang erstreckt und von dieser nach innen vorsteht, wobei der
Vorsprung eine Transversalfläche aufweist, die bezüglich der Drehrichtung
des rotierbaren Elements eine transversal angeordnete Fläche ist. Das
Stegelement und der Vorsprung teilen einen Innenraum der Kammer in einen
Kompressionsraum und einen Dekompressionsraum, wobei das Volumen
dieser Räume komplementär zueinander als Antwort auf die relative Drehung
des rotierbaren Elements und des Gehäuses variabel ist. Ein Abstandhalter
ist zwischen den Vorsprung und dem nächstgelegenen Abschnitt des rotier
baren Elements eingeschoben und dazu ausgelegt, durch den Druck, der in
dem Kompressionsraum als Antwort auf die Drehung des rotierbaren Ele
ments aufgebaut worden ist, gegen die äußere Umfangsfläche des nächst
gelegenen Abschnitts und die Transversalfläche des Vorsprungs gedrückt zu
werden.
Claims (7)
1. Rotationsdämpfer (1; 101; 201; 301; 401; 501), umfassend:
ein Gehäuse (2; 102; 202; 302; 402; 502), das eine darin defi nierte Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) aufweist;
ein viskoses Fluid, das in die Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) gefüllt ist;
ein rotierbares Element(4; 104; 204; 304; 404; 504), das in Bezug auf das Gehäuse (2; 102; 202; 302; 402; 502) relativ rotierbar ist, wobei der nächstgelegene Abschnitt (5; 105; 205; 305; 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) in der Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) untergebracht ist;
ein Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516), das sich axial entlang einer äußeren Umfangsfläche (5a; 105a; 205a; 305a; 405a; 505a) des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) erstreckt und von dieser radial nach au ßen vorsteht, wobei das Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516) radial eine äußere Endfläche, die zum gleitenden Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche der Kammer (3; 103; 203; 303, 403, 503) angeordnet ist, aufweist; und
ein Vorsprung (11; 111; 211; 311; 411; 511), der sich axial entlang der inneren Umfangsfläche der Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) erstreckt und von dieser nach innen vorsteht,
wobei der Vorsprung (11; 111; 211; 311, 411; 511) eine Trans versalfläche, die bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) transversal ist, aufweist,
wobei das Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516) und der Vorsprung (11; 111; 211; 311; 411; 511) einen Innenraum der Kam mer in einen Kompressionsraum (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) und einen Dekompressionsraum (3b; 103b; 203b; 303b; 403b; 503b) unterteilen, wobei das Volumen des Kompressionsraums (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) und des Dekompressionsraums (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) zueinander komplementär als Antwort auf die relative Drehung des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) und des Gehäuses (2; 102; 202; 302; 402; 502) variabel sind,
wobei ein Abstandhalter (20; 120; 220; 320, 420; 520) zwischen den Vorsprung (11; 111; 211; 311, 411; 511) und den nächstgelege nen Abschnitt (5; 105; 205; 305, 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) eingeschoben und dazu ausgelegt ist, durch den Druck, der sich in dem Kompressionsraum (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) als Antwort auf dis Rotation des rotierbaren Ele ments (4; 104; 204; 304, 404; 504) aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche (5a; 105a; 205a; 305a, 405a; 505a) des nächstgelege nen Abschnitts (5; 105; 205; 305, 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) und die Transversalfläche des Vor sprungs (11; 111; 211; 311, 411; 511) gedrückt zu werden.
ein Gehäuse (2; 102; 202; 302; 402; 502), das eine darin defi nierte Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) aufweist;
ein viskoses Fluid, das in die Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) gefüllt ist;
ein rotierbares Element(4; 104; 204; 304; 404; 504), das in Bezug auf das Gehäuse (2; 102; 202; 302; 402; 502) relativ rotierbar ist, wobei der nächstgelegene Abschnitt (5; 105; 205; 305; 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) in der Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) untergebracht ist;
ein Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516), das sich axial entlang einer äußeren Umfangsfläche (5a; 105a; 205a; 305a; 405a; 505a) des nächstgelegenen Abschnitts des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) erstreckt und von dieser radial nach au ßen vorsteht, wobei das Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516) radial eine äußere Endfläche, die zum gleitenden Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche der Kammer (3; 103; 203; 303, 403, 503) angeordnet ist, aufweist; und
ein Vorsprung (11; 111; 211; 311; 411; 511), der sich axial entlang der inneren Umfangsfläche der Kammer (3; 103; 203; 303; 403; 503) erstreckt und von dieser nach innen vorsteht,
wobei der Vorsprung (11; 111; 211; 311, 411; 511) eine Trans versalfläche, die bezüglich der Rotationsrichtung des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) transversal ist, aufweist,
wobei das Stegelement (16; 116; 216; 316, 416; 516) und der Vorsprung (11; 111; 211; 311; 411; 511) einen Innenraum der Kam mer in einen Kompressionsraum (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) und einen Dekompressionsraum (3b; 103b; 203b; 303b; 403b; 503b) unterteilen, wobei das Volumen des Kompressionsraums (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) und des Dekompressionsraums (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) zueinander komplementär als Antwort auf die relative Drehung des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304; 404; 504) und des Gehäuses (2; 102; 202; 302; 402; 502) variabel sind,
wobei ein Abstandhalter (20; 120; 220; 320, 420; 520) zwischen den Vorsprung (11; 111; 211; 311, 411; 511) und den nächstgelege nen Abschnitt (5; 105; 205; 305, 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) eingeschoben und dazu ausgelegt ist, durch den Druck, der sich in dem Kompressionsraum (3a; 103a; 203a; 303a; 403a; 503a) als Antwort auf dis Rotation des rotierbaren Ele ments (4; 104; 204; 304, 404; 504) aufgebaut hat, gegen die äußere Umfangsfläche (5a; 105a; 205a; 305a, 405a; 505a) des nächstgelege nen Abschnitts (5; 105; 205; 305, 405; 505) des rotierbaren Elements (4; 104; 204; 304, 404; 504) und die Transversalfläche des Vor sprungs (11; 111; 211; 311, 411; 511) gedrückt zu werden.
2. Rotationsdämpfer (1; 101; 201; 301) nach Anspruch 1, wobei eine
Seitenfläche (11b; 111b; 211b; 311b) auf der Seite des Kompressions
raums (3a; 103a; 203a; 303a) des Vorsprungs (11; 111; 211; 311)
eine Transversalfläche bildet, und wobei der Abstandhalter (20; 120;
220; 320) so angeordnet ist, dass er eine innere Endfläche (11c; 111c;
211c; 311c) und die Transversalfläche des Vorsprungs (11; 111; 211;
311) überdeckt.
3. Rotationsdämpfer (1; 101) nach Anspruch 2, wobei der Abstandhalter
(20; 120) einen Abschnitt (20e; 120e) entlang der Transversalfläche
des Vorsprungs (11; 111) aufweist, wobei der Abschnitt (20e; 120e)
eine Endfläche aufweist, die der inneren Umfangsfläche der Kammer
gegenübersteht, um eine Lücke (23) dazwischen aufrechtzuerhalten.
4. Rotationsdämpfer (401; 501) nach Anspruch 1, wobei der Vorsprung
(411; 511)auf seiner inneren Endfläche (411c; 511c) mit einem nach
innen gerichteten Vorsprung (421; 521) versehen ist, wobei eine
Seitenfläche (411b; 511b) auf der Seite des Kompressionsraums
(403a; 503a) des nach innen gerichteten Vorsprungs (421; 521) die
Transversalfläche bildet und der Abstandhalter (420; 520) auf der
inneren Endfläche (411c; 511c) des Vorsprungs (411; 511) angebracht
ist, während er mit dem nach innen gerichteten Vorsprung (421; 521)
in Eingriff steht.
5. Rotationsdämpfer (401) nach Anspruch 4, wobei der Abstandhalter
(420) auf der Seite des Kompressionsraums (403) einen Abschnitt
(420e) aufweist, wobei der Abschnitt (420e) eine Endfläche, die der
inneren Endfläche des Vorsprungs (411) gegenübersteht, aufweist, um
dazwischen eine Lücke (423) aufrechtzuerhalten.
6. Rotationsdämpfer (1; 101; 201; 301; 401; 501) nach einem der An
sprüche 1 bis 5, wobei der Abstandhalter (20; 120; 220; 320; 420;
520)aus wenigstens einem aus einer Gruppe, die aus Kunststoff,
gummiartigem Material und Metall besteht, hergestellt wird.
7. Rotationsdämpfer (1; 10 1; 201; 301; 401; 501) nach Anspruch 6,
wobei das Kunststoffmaterial ein Fluor enthaltender Kunststoff ist.
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