DE10133330A1 - Endstück für Stäbe eines Rolltorpanzers - Google Patents
Endstück für Stäbe eines RolltorpanzersInfo
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Abstract
Endstück für den stirnseitigen Abschluss von Hohlprofil-Stäben eines Rolltorpanzers, von denen benachbarte an gegenüberliegenden Längskanten (6, 8) derart miteinander gelenkig verbunden sind, dass sie auf einer Seite ein Hakenelement (7) und auf der zweiten Seite ein Aufnahmeelement (9) für das Hakenelement (7) eines benachbarten Stabes (1) aufweisen, mit einem den Seitenkantenbereich eines Stabes (1) abdeckenden Abschlussteil (13) und einem im wesentlichen rechtwinklig zum Abschlussteil (13) angeordneten Halteteil (12), welches mit dem Stab (1) dadurch formschlüssig verbindbar ist, dass das Halteteil (12) zwischen die beiden Stabbreitseiten (2, 3) im wesentlichen in Längsrichtung des zugeordneten Stabes (2, 3) einschiebbar ist und dass das Halteteil (12) an seinen beiden den Stabbreitseiten (2, 3) zugewandten Seiten Rastelemente (23) aufweist, die in korrespondierende Öffnungen (11) in den Stabbreitseitenwänden (2, 3) elastisch verrastbar sind, welches Endstück zum Zwecke eines zuverlässigen Sitzes in dem zugeordneten Stabende und Vermeidung eines Verkantens derart ausgebildet ist, dass der Halteteil (12) in seinem in dem Hohlprofilstab eingeschobenen und hinsichtlich seiner Rastelemente (23) in die korrespondierenden Öffnungen (11) der Stabbreitseitenwände (2, 3) eingreifenden Zustand über den Abschlussteil (13) und einen im Zuge des Einschiebens des Halteteils (12) zunehmend verformten federelastischen Bereich (41; 54, 55) am zugehörigen stirnseitigen ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Endstück für den stirnseitigen Abschluss von Hohlprofil-Stäben
eines Rolltorpanzers, von denen benachbarte an gegenüberliegenden Längskanten derart
miteinander gelenkig verbunden sind, dass sie auf einer Seite ein Hakenelement und auf
der zweiten Seite ein Aufnahmeelement für das Hakenelement eines benachbarten Sta
bes aufweisen, mit einem den Seitenkantenbereich eines Stabes abdeckenden Ab
schlussteil und einem im wesentlichen rechtwinklig zum Abschlussteil angeordneten Hal
teteil, welcher mit dem Stab dadurch formschlüssig verbindbar ist, dass der Halteteil zwi
schen die beiden Stabbreitseiten des Rolltorpanzers im wesentlichen in Längsrichtung
des zugeordneten Stabes einschiebbar ist und dass der Halteteil an seinen beiden den
Stabbreitseiten zugewandten Seiten Rastelemente aufweist, die in korrespondierende
Öffnungen in den Stabbreitseitenwänden elastisch verrastbar sind.
Aus der EP 0 756 063 A1 ist ein Endstück der vorstehenden Art bekannt, das im Zu
sammenwirken mit einem Hohlprofil-Stab eines Rolltorpanzers bekannter Bauart grund
sätzlich brauchbare Ergebnisse geliefert hat. Aus diesem Dokument werden im folgenden
die Fig. 1 und 2 entnommen und auf die dazu und zu weiteren Ausbildungen des dor
tigen Endstückes gemachten Ausführungen ausdrücklich verwiesen, da viele Einzel
merkmale der vorliegenden Erfindung daraus bekannt sind.
Dieses bekannte Endstück verlangt eine genaue Abmessung des Abstandes zwischen
den Öffnungen in den Stabbreitseiten für die Aufnahme der Rastelemente des Halteteils
und der stirnseitigen Berandung des Stabes bzw. erlaubt Toleranzen nur in Richtung einer
Vergrößerung dieses Abstandes, weil bei Verringerung das Einführen der Rastelemente
in die Öffnungen durch Einschieben des Endstückes in den Stab nicht mehr möglich wird.
Als Folge ergibt sich ein mehr oder weniger großer Abstand zwischen der stabseitigen
Auflagefläche des Abschlussteiles und der stirnseitigen Berandung des Stabes. Das sich
dadurch ergebende Spiel kann wegen fehlender Rückstellkraft in die Normalposition bei
Einlauf in die Führungsschiene Verkantungen hervorrufen. Dadurch und durch andere
äußere Einflüsse wird das Ausrasten des Endstückes und damit die Trennung von dem
zugehörigen Stabende begünstigt.
Mit der Erfindung soll demgegenüber ein zuverlässiger Sitz des Endstückes in dem zuge
ordneten Stabende erreicht und ein Verkanten vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Halteteil in seinem in dem
Hohlprofilstab eingeschobenen und hinsichtlich seiner Rastelemente in die korrespon
dierenden Öffnungen der Stabbreitseitenwände eingreifenden Zustand über den Ab
schlussteil und einen im Zuge des Einschiebens des Halteteils zunehmend verformten
federelastischen Bereich am zugehörigen stirnseitigen Stabkantenbereich unter ent
sprechender federelastischer Verspannung abgestützt ist.
Durch den im Zuge des Einschiebens des Endstückes in die Einraststellung im zugehöri
gen Stabende zunehmend gespannten federelastischen Bereich wird eine Ausrichtung
des Verschlussteils gegenüber der stirnseitigen Berandung des zugehörigen Stabendes,
in das der Halteteil eingeschoben ist, zuverlässig erreicht. Vor allem in der bevorzugten
Ausführung der Rastelemente, die an ihrer dem Abschlussteil zugewandten Seite hinter
schnitten ausgebildet sind und mit diesem Hinterschnitt den eingreifenden Randbereich
der Öffnung in dem Stabblech in sich aufnehmen, ist die elastische Verspannung als Zug
kraft auf diese Rastelemente entgegen der Einschieberichtung von besonderer sitzsi
chernder Bedeutung.
Eine erste bevorzugte grundsätzliche Ausführung des Endstückes zur Lösung der Auf
gabe zeichnet sich dadurch aus, dass als federelastischer Bereich zwischen dem Halteteil
und dem Abschlussteil ein federelastischer Verbindungsteil eingeschaltet ist, der im Zuge
einer Verschiebung des Halteteils gegenüber dem zu der stirnseitigen Kantenberandung
des zugehörigen Stabes abgestützten Abschlussteil in Längsrichtung des Stabes in diesen
hinein federelastisch gespannt wird.
Durch die federelastische Versetzbarkeit zwischen dem Abschlussteil und dem Halte
teil wird es möglich, das Letztere bei Anlage des Abschlussteiles an der Stirnseitenbe
randung des Stabes unter elastischer Spannung des Verbindungsteiles weiter in den
Stab einzuführen, bis die Rastelemente in die zugehörigen Öffnungen einschnappen,
worauf nach Beenden des Einschiebevorganges unter der elastischen Vorspannung
des Verbindungsteils die vorzugsweise im Rastbereich dem Abschlussteil gegenüber
liegend hinterschnittenen Rastelemente an den in diese Hinterschnitte eingreifenden
Öffnungsberandungen unter Druck anliegen, so dass eine Verspannung zwischen den
in die Öffnungen des Stabes eingreifenden Rastelementen und dem an der Stirnsei
tenberandung des Stabes anliegenden Abschlussteil dauerhaft gegeben ist. Unter
dieser elastischen Verspannung sitzt das Endstück insoweit spielfrei in seiner ver
rasteten Einschiebelage, und zwar auch dann, wenn die Beabstandung zwischen der
Stirnseitenberandung und den zugeordneten Öffnungen des Stabes nicht ganz exakt
bemessen ist.
In bevorzugter Ausgestaltung dieser Ausführung besteht der Verbindungsteil aus zwei
bügelförmigen Verbindungszonen, die insbesondere in den schmalseitigen Verbin
dungsbereichen zwischen dem Halteteil und dem Abschlussteil ausgebildet sind.
Weiterhin bevorzugt ist der Halteteil mit einem in das Abschlussteil hineinragenden
Betätigungsabschnitt versehen, der von außerhalb erreichbar ist. Eine zweite bevor
zugte grundsätzliche Ausführung des Endstückes zur Lösung der Aufgabe besteht
darin, dass in wenigstens einem der im Einsteckzustand in Bewegungsrichtung des
Rolltorpanzers weisenden Längsendbereiche des Abschlussteils als federelastischer
Bereich ein in Einsteckrichtung federnd nachgiebiger Teil vorgesehen ist, der vor dem
Einstecken im unverformten Zustand über die in Einsteckrichtung weisende Beran
dungsebene des Verschlussteils vorsteht.
Durch den im Verrastungseingriff des Halteteils in dem zugeordneten Stabendab
schnitt im Zuge des Einsteckens zunehmend gespannten federnd nachgiebigen Teil -
besonders bevorzugt in jedem der beiden Längsendbereichen vorgesehen - wird über
das Verschlussteil eine Zugkraft auf das Halteteil entgegen der Einsteckrichtung aus
geübt. Deshalb wird auch hier der - insbesondere hinterschnitten ausgebildete - Ein
griff der Rastelemente in den Öffnungen des Stabbleches gegen Ausgleiten beson
ders gesichert. Der Verschlussteil wird dabei in Richtung eines Abhebens von der
stirnseitigen Berandung des Stabendes beaufschlagt, jedoch durch die Verspannkraft
des oder der federnd nachgiebigen Teile in dieser Abhebelage insoweit stabilisiert. Die
federnd nachgiebigen Teile benachbarter Endstücke greifen dabei an den stirnseitigen
Kantenbereichen der miteinander gelenkig verbundenen Stäbe im Gelenkbereich an,
wodurch die ineinandergreifenden Rollscharnierbereiche benachbarter Stäbe in
Scharnierachsrichtung federnd derart beaufschlagt werden, dass sie sich in dieser
Richtung nicht gegeneinander verschieben können. Damit dienen die federnd nach
giebigen Teile zugleich der Ausrichtung der in Bewegungsrichtung des Stabpanzers
aufeinanderfolgenden Stäbe.
In bevorzugter Ausführungsform ist der federnd nachgiebige Teil riäch Art einer Blatt
feder ausgebildet, deren "eingespanntes" Ende zur Längsmitte des Verschlussteils ge
richtet ist und deren federelastisch nachgebender Endbereich - bevorzugt verdickt
ausgebildet - dem einen Längsendbereich des Verschlussteils zu gerichtet ist. Dieser
Endbereich und damit der gesamte federnd nachgiebige Teil kann dabei innerhalb der
äußeren Berandung des Verschlussteils angeordnet sein oder in diesen Randbereich
hineinragend und diesen damit durchbrechen. Besonders bevorzugt sind in beiden
Längsendbereichen des Verschlussteils solche federnd nachgiebigen Teile angeord
net und zwar vorzugsweise in einem Endbereich innerhalb der Umrandung angeord
net und in dem anderen diese Umrandung durchbrechend.
Der federelastische Teil der ersten grundsätzlichen Ausführung des Endstückes ist
bevorzugt einstückig mit dem Verschlussteil und dem Halteteil ausgebildet, wie das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erkennen lässt. Der oder die federnd nachgiebi
gen Teil(e) der zweiten grundsätzlichen Ausführung sind bevorzugt einstückig an dem
Verschlussteil ausgebildet.
Insoweit für beide grundsätzlichen Ausführungen geltend sind bevorzugt an dem Hal
teteil in Einschieberichtung abragende Zungen ausgeformt, an deren freien Enden die
Rastelemente ausgebildet sind, die in der Einschiebelage des Halteteils unter feder
elastischer Vorspannung der Zungen in die zugewandten Öffnungen der Stabbreitsei
tenwandungen eingreifen. Die Zungen können dabei an der dem Abschlussteil
abgewandten Seite des Halteteils sich ankerförmig teilend ausgebildet sein, wobei
sich die Rastelemente auf den Außenseiten der beiden Ankerenden befinden. In
anderer Ausführung können die Zungen an der dem Abschlussteil abgewand
ten Seite des Halteteils sich gabelförmig teilend ausgebildet sein, wobei sich die
Rastelemente auf den Außenseiten der beiden Gabelenden befinden. Schließlich
können an dem Halteteil den Stabbreitseiten zugewandte Stege ausgebildet sein, die
zwischen sich eine Nut bilden und an deren Außenfläche, insbesondere auslaufend in
Fortsätzen, die Rastelemente angeordnet sind.
Der Halteteil, der Abschlussteil und der Verbindungsteil bei der grundsätzlichen
ersten Ausführung können einen zusammenhängenden, einstückig gefertigten Körper
bilden, der zumindest im Bereich der Zungen bzw. der Fortsätze und des
Verbindungsteils aus einem entsprechend federelastischen Werkstoff besteht. Auf
jeder der beiden Seiten des Halteteils können mehrere, vorzugsweise fünf, Zungen
bzw. Rastelemente ausgebildet sein. Die Rastelemente können im Querschnitt
kreisförmig oder oval ausgebildet sein. Weiterhin können die Rastelemente auf ihrer
dem Abschlussteil abgewandten Seite eine Abschrägung aufweisen, und schließlich
können die Rastelemente an ihrer dem Abschlussteil zugewandten Seite in besonders
bevorzugter Ausführung hinterschnitten ausgebildet sein.
Weitere Merkmale und Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfol
genden Unteransprüchen, die in weiten Teilen um Merkmale ergänzbar sind, die sich
aus dem vorgenannten bekannten Dokument entnehmen lassen.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiele
wie nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 bekannte Ausführungen von Endstücken und Hohlstäben der in
Rede stehenden Art;
Fig. 3 in verschiedenen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Endstückes;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-E in Fig. 3;
Fig. 5 in verschiedenen Ansichten ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Endstückes;
Fig. 6 in verschiedenen Ansichten ein letztes Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Endstückes.
Die Fig. 1 und 2 sind dem vorerwähnten bekannten Dokument entnommen und ver
anschaulichen auch für die vorliegende Erfindung Hohlprofil-Stäbe, die mit Endstücken
stirnseitig abzuschließen sind.
Fig. 3 zeigt in verschiedenen Ansichten ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäß ausgestalteten Endstückes in der Draufsicht auf die dem Stab zugewandte
Seite des Endstückes, darunter dessen Seitenansicht und wiederum darunter eine Drauf
sicht von außerhalb des Stabes bei eingesetztem Endstück gesehen; des weiteren eine
Stirnseitenansicht, einen Schnitt nach der Linie B-B sowie eine perspektivische Darstel
lung dieses Ausführungsbeispieles. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-E nach
der gleichnamigen Linie aus der ersterwähnten Draufsicht um 180° geklappt. Aus den
Zeichnungen ergibt sich die Gestalt des einstückig hergestellten Endstückes aus dem
Halteteil 12, dem Abschlussteil 13 sowie dem Verbindungsteil 41. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel sind die an dem Halteteil 12 ausgeformten Zungen, die vom Abschlussteil
ins Stabinnere abstrebend ausgebildet sind, gabelförmig gestaltet, wobei die Gabelzweige
jeweils sich den Stabbreitseiten annähernd ausgebildet sind. Die Breite der Gabeln im
Bereich der Rastelemente ist im nicht eingesetzten Zustand breiter als die lichte Weite
zwischen den beiden Stabbreitseiten. Entsprechend geneigte Gabelendflächen ermögli
chen das Einführen des Halteteils unter elastischer Aufeinanderzuverformung der jeweili
gen Gabelzinken, so dass die an deren Außenseiten ausgebildeten Rastelemente in die
Öffnungen des hier nicht dargestellten Stabes federelastisch einrasten. Dabei ist durch
Druck auf den Betätigungsabschnitt 50 das Halteteil gegenüber dem Abschlussteil unter
federelastisch spannender Verformung der Verbindungszonen 42 und 43, die das Verbin
dungsglied 41 bilden - Fig. 4 - sichergestellt, dass bei Loslassen des Betätigungsab
schnittes das Halteteil in Bezug auf das an der Stirnseitenberandung des Stabes anlie
gende Abschlussteil unter Rückfederung der Verbindungszonen 42 und 43 auf dieses zu
rückversetzt wird, so dass die Hinterschnitte 51 der Rastelemente an die eingreifenden
Öffnungsberandungen - nicht dargestellt - angedrückt werden. Dabei bleibt eine gewisse
Vorspannung sowohl zwischen dem Halteteil und dem Abschlussteil als auch zwischen
den Gabelenden und den Innenseiten der Stabbreitseiten - nicht dargestellt - aufrecht
erhalten. Weiteres ergibt sich aus den entsprechenden Ansprüchen, insbesondere unter
zur Hilfenahme der Bezugszeichen.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem an dem Halteteil ins Stabinnere
abragende Zungen ausgebildet sind, die in ihren abstrebenden Bereichen ankerförmig
ausgebildet sind. Hier sind die Rastelemente an den auslaufenden Ankerschenkeln 48
und 49 angeordnet. Abgesehen von dieser anderen Ausformung der Zungen stimmt die
Ausbildung dieser Ausführung mit derjenigen nach den Fig. 3 und 4 überein.
Während die vorerwähnten Beispiele sich auf eine grundsätzliche Ausführung des erfin
dungsgemäßen Endstückes beziehen, bei denen durch den federelastischen Teil zwi
schen dem Halteteil und dem Verschlussteil Letzteres unter Vorspannung an der stirnseiti
gen Berandung des zugeordneten Stabendes anliegt, zeigt Fig. 6 ein Ausführungsbei
spiel, bei dem anstelle des federelastischen Verbindungsteiles zwischen Halteteil und Ver
schlussteil ein federelastischer Bereich in Gestalt zweier elastisch nachgiebiger Teile vor
gesehen ist, die jeweils in einem der einander gegenüberliegenden Längsendbereiche des
Verschlussteils angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt in verschiedenen Ansichten ein zweites Ausführungsbeispiel in der Draufsicht
auf die dem Stab zugewandte Seite des Endstückes, darunter dessen Seitenansicht und
wiederum darunter eine Draufsicht von außerhalb des Stabes bei eingesetztem Endstück
gesehen. Des weiteren eine Stirnansicht, einen Schnitt nach der Linie A-A, einen Schnitt
nach der Linie B-B aus der vorerwähnten Seitenansicht, einen Schnitt C-C aus der
darüber gezeichneten Draufsicht sowie eine perspektivische Darstellung dieses Ausfüh
rungsbeispieles. Aus den Zeichnungen ergibt sich die Gestalt eines einstückigen herge
stellten Endstückes aus dem Halteteil 52, dem Verschlussteil 53 sowie an Letzterem in
dessen Längsendbereichen ausgebildete federnd nachgiebige Teile 54 und 55, die von
der Längsmitte ausgehend einstückig nach Art von Blattfedern aus dem Verschlussteil
freigelegt sind. Bei dem in der Draufsicht gemäß Fig. 6 rechten Längsendbereich sowie
aus der perspektivischen Ansicht im linken Längsendbereich ersichtlich ist ein federnd
nachgiebiger Teil 54 U-förmig aus dem Verschlussteil bzw. dessen Basis freigelegt und
bleibt hinsichtlich seines elastisch verformbaren Endes innerhalb der Umrandung 56 des
Verschlussteils 53, wie das insbesondere die Draufsicht der Fig. 6 erkennen lässt. Das
blattfederartig federnd nachgiebige Ende des Teils 54 ist verdickt ausgebildet 57 und ragt
in Richtung des Halteteils von dem Verschlussteil ab, wie dies die Seitenansicht und die
Schnittdarstellung C-C in Fig. 6 erkennen lässt. Der federnd nachgiebige Teil 55 im
Bereich des anderen Längsendes des Verschlussteils 54 ragt ebenfalls von der Längs
mitte ab und durchgreift den Randbereich des Verschlussteils, wie dies insbesondere die
Draufsicht, die Seitenansicht und auch der Schnitt nach der Linie C-C im linken Längs
endbereich des Verschlussteils 54 erkennen lassen. Auch dieser federnd nachgiebige Teil
55 ist an seinem freien Blattfederende bei 58 verdickt ausgebildet.
Die beiden federnd nachgiebigen Teile 54 und 55 greifen bei in die Einsetzstellung in das
zugeordnete Stabende eingeschobenem Halteteil 52 mit ihren verdickten Blattfederenden
57 und 58 in nicht dargestellter Weise an den stirnseitigen Berandungen des zugeordne
ten Stabfederendes unter elastischer Vorspannung an, und zwar im Bereich der Schar
nierverbindung zum jeweils benachbarten Stab, wodurch einmal die Positionierung von
Verschlussteil 53 und Halteteil 52 federelastisch gehalten und zum andern die Aufeinan
derfolge der Stäbe in Bewegungsrichtung des Stabrollpanzers entsprechend ausgerichtet
sichergestellt wird, d. h. eine Verschiebung zweier benachbarter Stäbe in Scharnierachs
richtung wird somit durch die beidseitig angreifenden federnd nachgiebigen Teile 54 und
55 der in die entgegengesetzten Stabenden Endstücke an beiden Seiten des Stabrollpan
zers eingeschobenen Endstücke vermieden. Die Ausgestaltung des Halteteils kann dabei
sowohl nach Maßgabe des Beispiels gemäß Fig. 3 als auch derjenigen gemäß Fig. 5
getroffen werden; im vorliegenden Fall ist das Halteteil ähnlich demjenigen gemäß Fig. 3
gestaltet.
Claims (19)
1. Endstück für den stirnseitigen Abschluss von Hohlprofil-Stäben eines Rolltor
panzers, von denen benachbarte an gegenüberliegenden Längskanten (6, 8) derart
miteinander gelenkig verbunden sind, dass sie auf einer Seite ein Hakenelement (7) und
auf der zweiten Seite ein Aufnahmeelement (9) für das Hakenelement (7) eines
benachbarten Stabes (1) aufweisen, mit einem den Seitenkantenbereich eines Stabes (1)
abdeckenden Abschlussteil (13; 53) und einem im wesentlichen rechtwinklig zum
Abschlussteil (13; 53) angeordneten Halteteil (12; 52), welches mit dem Stab (1) dadurch
formschlüssig verbindbar ist, dass das Halteteil (12; 52) zwischen die beiden
Stabbreitseiten (2, 3) im wesentlichen in Längsrichtung des zugeordneten Stabes (2, 3)
einschiebbar ist und dass das Halteteil (12; 52) an seinen beiden den Stabbreitseiten (2,
3) zugewandten Seiten Restelemente (23) aufweist, die in korrespondierende Öffnungen
(11) in den Stabbreitseitenwänden (2, 3) elastisch verrastbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (12; 52) in seinem in dem Hohlprofilstab eingeschobenen und
hinsichtlich seiner Rastelemente (23) in die korrespondierenden Öffnungen (11) der
Stabbreitseitenwände (2, 3) eingreifenden Zustand über den Abschlussteil (13; 53)
und einen im Zuge des Einschiebens des Halteteils (12; 52) zunehmend verformten
federelastischen Bereich (41; 54, 55) am zugehörigen stirnseitigen Stabkantenbereich
unter entsprechender federelastischer Verspannung abgestützt ist.
2. Endstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als federelastischer Bereich zwischen dem Halteteil (12) und dem Abschlussteil
(13) ein federelastischer Verbindungsteil (41) eingeschaltet ist, der im Zuge einer
Verschiebung des Halteteils (12) gegenüber dem zu der stirnseitigen
Kantenberandung des zugehörigen Stabes abgestützten Abschlussteil (13) in
Längsrichtung des Stabes in diesen hinein federelastisch gespannt wird.
3. Endstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsteil (41) aus zwei bügelförmigen Verbindungszonen (42, 43)
gebildet ist, die insbesondere in den schmalseitigen Verbindungsbereichen zwischen
dem Halteteil (12) und dem Abschlussteil ausgebildet sind.
4. Endstück nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (12) mit einem in das Abschlussteil (13) von außerhalb erreichbaren
Betätigungsabschnitt (50) hineinragend versehen ist.
5. Endstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in wenigstens einem der im Einsteckzustand in Bewegungsrichtung des
Rolltorpanzers weisenden Längsendbereiche des Abschlussteils (53) als
federelastischer Bereich ein in Einsteckrichtung federnd nachgiebiger Teil (54 bzw. 55)
vorgesehen ist, der vor dem Einstecken im unverformten Zustand über die in
Einsteckrichtung weisende Berandungsebene des Verschlussteils (53) vorsteht.
6. Endstück nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der federnd nachgiebige Teil (54, 55) nach Art einer Blattfeder arbeitend
ausgebildet ist.
7. Endstück nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der federnd nachgiebige Teil (54) innerhalb der äußeren Berandung (56) des
Verschlussteils (53) angeordnet ist.
8. Endstück nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der federnd nachgiebige Teil (55) in einem entsprechend gelegenen Abschnitt
der Berandung (56) hineinragend angeordnet ist.
9. Endstück nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in beiden Längsendbereichen des Verschlussteils federnd nachgiebige Teile (54,
55) angeordnet sind.
10. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der federelastische Teil (41) bzw. der oder die federnd nachgiebigen Teile (54,
56) einstückig mit dem Verschlussteil (13; 53) ausgebildet sind.
11. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Halteteil (12; 52) in Verschieberichtung abragende Zungen (44; 45)
ausgeformt sind, an deren freien Enden die Rastelemente (23) ausgebildet sind, die in
der Einschiebelage des Halteteils (12; 52) unter federelastischer Vorspannung der
Zungen in die zugewandten Öffnungen (11) der Stabbreitseitenwandungen eingreifen.
12. Endstück nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zungen (45) an der dem Abschlussteil (13) abgewandten Seite des Halteteils
(12) sich ankerförmig teilend ausgebildet sind und dass sich die Rastelemente (23) auf
den Außenseiten der beiden Ankerenden (48, 49) befinden.
13. Endstück nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zungen (44) an der dem Abschlussteil (13; 53) abgewandten Seite des
Halteteils (12; 52) sich gabelförmig teilend ausgebildet sind und dass sich die
Rastelemente (23) auf den Außenseiten der beiden Gabelenden (46, 47) befinden.
14. Endstück nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Halteteil den Stabbreitseiten zugewandte Stege ausgebildet sind, die
zwischen sich eine Nut bilden, und an deren Außenflächen, insbesondere auslaufend
in Fortsätzen, die Rastelemente angeordnet sind.
15. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteteil (12) der Abschlussteil (13) und der Verbindungsteil (41) einen
zusammenhängenden, einstückig gefertigten Körper bilden, der zumindest im Bereich
der Zungen (44; 45) bzw. der Fortsätze und des Verbindungsteils (41) aus einem
entsprechend federelastischen Werkstoff besteht.
16. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf jeder der beiden Seiten des Halteteils (12; 52) mehrere, vorzugsweise fünf,
Zungen (44; 45) bzw. Rastelemente (23) ausgebildet sind.
17. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente (23) im Querschnitt kreisförmig oder oval ausgebildet sind.
18. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente (23) auf ihrer dem Abschlussteil (13) abgewandten Seite eine
Abschrägung (24) aufweisen.
19. Endstück nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente (23) an ihrer dem Abschlussteil (13; 53) zugewandten Seite
hinterschnitten ausgebildet sind.
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