DE10133229A1 - Zündkerze mit Ir-Legierungsplättchen - Google Patents
Zündkerze mit Ir-LegierungsplättchenInfo
- Publication number
- DE10133229A1 DE10133229A1 DE10133229A DE10133229A DE10133229A1 DE 10133229 A1 DE10133229 A1 DE 10133229A1 DE 10133229 A DE10133229 A DE 10133229A DE 10133229 A DE10133229 A DE 10133229A DE 10133229 A1 DE10133229 A1 DE 10133229A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alloy plate
- ground electrode
- spark plug
- electrode
- alloy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/39—Selection of materials for electrodes
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Abstract
Es wird ein Aufbau für eine Zündkerze vorgeschlagen, der die Wärmedissipation von einem an einer Masseelektrode (40) angebrachten Ir-Legierungungsplättchen (43) verbessert. Das Ir-Legierungsplättchen (43) dient dazu, zwischen sich und der Spitze (31) einer innerhalb einer Metallhülle (10) eingebauten Mittelektrode (30) eine Funkenabfolge zu erzeugen, und ist in eine der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) eingebettet, wodurch die Übertragung der in dem Ir-Legierungsplättchen (43) erzeugten Wärme über die Masseelektrode (40) zur Metallhülle (10) gesteigert wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Zündkerze,
die in Kraftfahrzeugen, Gaspumpen und Kogenerations
systemen (Kogeneration: Erzeugung von zwei nutzbaren
Energiearten) eingesetzt werden kann, und insbesondere
auf eine Zündkerze mit einer Masseelektrode, die in sich
ein Ir-Legierungsplättchen aufweist.
Die JP-A-08-298178 offenbart eine mit einem Ir-
Legierungsplättchen ausgestattete Zündkerze. Die
Zündkerze umfasst eine Mittelelektrode und eine Masse
elektrode. Die Mittelelektrode ist über einen Porzellan
isolator innerhalb einer Metallhülle angeordnet und weist
eine Spitze auf, die von einem Ende der Metallhülle aus
nach außen frei liegt. Die Masseelektrode ist mit einem
Ende der Metallhülle verbunden und weist an einem ihrer
Enden eine Funkenentladungsoberfläche auf, die zwischen
sich und der Spitze der Mittelelektrode einen (auch als
Zündkerzenspalt bezeichneten) Luftspalt definiert. Das
Ir-Legierungsplättchen ist auf der Funkenentladungs
oberfläche der Masseelektrode befestigt, um zwischen sich
und dem Ende der Mittelelektrode eine Funkenabfolge zu
erzeugen.
Wenn die Zündkerze bei einem Verbrennungsmotor Verwendung
findet, unterliegt das Ir-Legierungsplättchen einer
starken Wärmeentwicklung. Die Wärme dissipiert
prinzipiell von dem Ir-Legierungsplättchen zu der Masse
elektrode und der Metallhülle und dann zur Außenluft. Das
Ir-Legierungsplättchen ist mit der Oberfläche der Masse
elektrode über ein korrosionsbeständiges unedles Metall
element verbunden. Genauer gesagt liegt das gesamte Ir-
Legierungsplättchen über der Oberfläche der Masse
elektrode. Durch diesen Aufbau wird die Wärmeübertragung
von dem Ir-Legierungsplättchen zur Masseelektrode
beeinträchtigt, so dass das Ir-Legierungsplättchen für
eine lange Zeitdauer einer starken Wärmeentwicklung
ausgesetzt ist, was zu einer Beschleunigung der Oxidation
und des Verschleißes der Ir-Legierungsplättchens führt.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile
beim Stand der Technik zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündkerze
mit einem mit einer Masseelektrode verbundenen Ir-
Legierungsplättchen zur Verfügung zu stellen, die so
ausgelegt ist, dass sie für ein gewünschtes Maß an Wärme
dissipation von dem Ir-Legierungsplättchen sorgt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine in
Kraftfahrzeugen, Gaspumpen und Kogenerationssystemen
einsetzbare Zündkerze vorgesehen, mit: (a) einer Metall
hülle; (b) einer innerhalb der Metallhülle isoliert von
der Metallhülle gehaltenen Mittelelektrode; (c) einer mit
der Metallhülle verbundenen Masseelektrode, die eine der
Mittelelektrode zugewandte Oberfläche aufweist, die über
einen Zündkerzenspalt hinweg einer Spitze der Mittel
elektrode gegenüberliegt; und (d) einem Ir-Legierungs
plättchen, das dazu dient, zwischen sich und der Spitze
der Mittelelektrode einen Funken zu erzeugen, und das in
die der Mittelelektrode zugewandte Oberfläche der Masse
elektrode eingebettet ist, wobei ein Abschnitt von ihm
von der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche der
Masseelektrode aus nach außen frei liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist
der von dem frei liegenden Abschnitt verschiedene
Abschnitt des Ir-Legierungsplättchens innerhalb der
Masseelektrode befestigt.
Das Ir-Legierungsplättchen kann wahlweise auch mindestens
eine Oberfläche aufweisen, die auf gleicher Höhe mit
einer sich von einer Begrenzungskante der der Mittel
elektrode zugewandten Oberfläche aus fortsetzenden
Seitenfläche der Masseelektrode liegt.
Der frei liegende Abschnitt des Ir-Legierungsplättchens
ragt von der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche
der Masseelektrode aus zur Mittelelektrode vor.
Das Ir-Legierungsplättchen ist mit der Masseelektrode
über mindestens einen aufgeschmolzenen Abschnitt
verbunden, in dem Materialien des Ir-Legierungsplättchens
und der Masseelektrode miteinander verschmolzen sind. Der
aufgeschmolzene Abschnitt kann durch Laserschweißen
gebildet sein.
Der kürzeste Abstand zwischen dem aufgeschmolzenen
Abschnitt und der Mittelelektrode ist größer oder gleich
der Summe eines über den Zündkerzenspalt hinweg gehenden
Abstands zwischen der Spitze der Mittelelektrode und dem
Ir-Legierungsplättchen und 0,3 mm.
Die Masseelektrode weist in der der Mittelelektrode
zugewandten Oberfläche eine Vertiefung auf. Das Ir-
Legierungsplättchen ist in die Vertiefung eingepasst. Der
aufgeschmolzene Abschnitt erstreckt sich von einer Außen
seitenwand der Masseelektrode ohne Unterbrechung über
eine Außenseitenwand des Ir-Legierungsplättchens in das
Ir-Legierungsplättchen.
Die Masseelektrode weist eine zweite Oberfläche auf, die
zu der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche
entgegengesetzt ist. Die Spitze des aufgeschmolzenen
Abschnitts liegt innerhalb des Ir-Legierungsplättchens
näher an der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche
als an der zweiten Oberfläche. Der Abstand zwischen der
Spitze des aufgeschmolzenen Abschnitts und einem
innerhalb der Masseelektrode liegenden Boden des Ir-
Legierungsplättchens ist größer oder gleich 0,1 mm.
Die Länge eines innerhalb des Ir-Legierungsplättchens
liegenden Teils des aufgeschmolzenen Abschnitts ist
größer oder gleich 0,2 mm.
Der Abstand zwischen der Spitze des aufgeschmolzenen
Abschnitts und der der Mittelelektrode zugewandten Ober
fläche der Masseelektrode ist größer oder gleich 0,2 mm.
Der Abstand zwischen der Außenseitenwand des Ir-
Legierungsplättchens und der Außenseitenwand der Masse
elektrode ist größer oder gleich 0,25 mm.
Der aufgeschmolzene Abschnitt kann von einer Mittellinie
des Ir-Legierungsplättchens aus, die über den Zündkerzen
spalt hinweg zur Mittelelektrode verläuft, nahe an einer
Verbindungsstelle der Masseelektrode und der Metallhülle
liegen.
Der Abstand zwischen dem zur Mittelelektrode hin
orientierten Ende des frei liegenden Abschnitts des Ir-
Legierungsplättchens und der der Mittelelektrode
zugewandten Oberfläche der Masseelektrode liegt in einem
Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm.
Das Ir-Legierungsplättchen besteht aus einem Material,
das als Hauptkomponente Ir (Iridium) und zusätzlich
mindestens einen der Stoffe Rh (Rhodium), Pt (Platin), Ru
(Ruthenium), Pd (Palladium) und W (Wolfram) enthält. Das
Ir-Legierungsplättchen kann 70 bis 99 Gew.-% Ir
enthalten.
Das Ir-Legierungsplättchen kann mit der Masseelektrode
über eine Vielzahl von aufgeschmolzenen Abschnitten
verbunden sein, in denen Materialien des Ir-Legierungs
plättchens und der Masseelektrode miteinander
verschmolzen sind. In diesem Fall sollte mindestens ein
aufgeschmolzener Abschnitt von einer Mittellinie des Ir-
Legierungsplättchens aus, die über den Zündkerzenspalt
hinweg zur Mittelelektrode verläuft, nahe an einer
Verbindungsstelle der Masseelektrode und der Metallhülle
liegen, um den Verbindungsgrad des Ir-Legierungs
plättchens mit der Masseelektrode zu erhöhen.
Es folgt nun unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen eine genauere Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele der Erfindung, die zwar der
Erläuterung und dem Verständnis dienen, jedoch nicht als
Einschränkung verstanden werden sollten. Es zeigen:
Fig. 1 in Teilschnittansicht eine Zündkerze mit einem Ir-
Legierungsplättchen gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 2(a) in vergrößerter Teilschnittansicht einen
Verbindungsstellenaufbau für ein Ir-Legierungsplättchen
beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2(b) eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 2(a);
Fig. 2(c) eine Darstellung eines Ir-Legierungsplättchens
von einer Mittelelektrode aus betrachtet;
Fig. 3 in vergrößerter Teilschnittansicht einen
Verbindungsstellenaufbau eines Zündkerzenversuchskörpers,
der bei Haltbarkeitsversuchen verwendet wurde;
Fig. 4 einen Kurvenverlauf, der den Zusammenhang zwischen
der Länge L1 (mm) eines vorstehenden Abschnitts eines Ir-
Legierungsplättchens und der Temperatur (°C) des Ir-
Legierungsplättchens angibt;
Fig. 5 einen Kurvenverlauf, der den Zusammenhang zwischen
der Länge L1 (mm) und dem abgetragenen Volumen (mm3)
eines Ir-Legierungsplättchens angibt;
Fig. 6 einen Kurvenverlauf, der den Zusammenhang zwischen
der kürzesten Länge L2 in Fig. 2(b) und der Funkenzahl
angibt, die an die Verbindungsstellen eines Ir-
Legierungsplättchens und einer Masseelektrode bildenden
aufgeschmolzenen Abschnitte fliegen;
Fig. 7(a) in Schnittansicht eine Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 7(b) eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 7(a);
Fig. 8(a) als Teilansicht eine weitere Abwandlung des
ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 8(b) eine Teildarstellung von Richtung C in
Fig. 8(a) aus betrachtet;
Fig. 9(a) in Teilschnittansicht eine Zündkerze gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9(b) eine Teilschnittansicht entlang der Linie D-D
in Fig. 9(a);
Fig. 10 in Teildraufsicht ein Ir-Legierungsplättchen und
eine Masseelektrode einer Zündkerze gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 in Teildraufsicht ein Ir-Legierungsplättchen und
eine Masseelektrode einer Zündkerze gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 in Teildraufsicht ein Ir-Legierungsplättchen und
eine Masseelektrode einer Zündkerze gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 13(a) in Teildraufsicht ein Ir-Legierungsplättchen
und eine Masseelektrode einer Zündkerze gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 13(b) eine Schnittansicht entlang der Linie E-E in
Fig. 13(a);
Fig. 14 in vertikaler Teilschnittansicht ein Ir-
Legierungsplättchen und eine Masseelektrode einer
Zündkerze gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 15 in vertikaler Teilschnittansicht ein Ir-
Legierungsplättchen und eine Masseelektrode einer
Zündkerze gemäß einem achten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 16 in vertikaler Teilschnittansicht ein Ir-
Legierungsplättchen und eine Masseelektrode einer
Zündkerze gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 17 in vertikaler Teilschnittansicht ein Ir-
Legierungsplättchen und eine Masseelektrode einer
Zündkerze gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 18(a) in horizontaler Teilschnittansicht ein Ir-
Legierungsplättchen und eine Masseelektrode einer
Zündkerze gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 18(b) eine Schnittansicht entlang der Linie F-F in
Fig. 18(a);
Fig. 18(c) eine Schnittansicht entlang der Linie H-H in
Fig. 18 (a); und
Fig. 19 in vertikaler Teilansicht ein Ir-Legierungs
plättchen und eine Masseelektrode einer Zündkerze gemäß
einem zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen in
verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, zeigt
Fig. 1 eine Zündkerze 100, die bei einem Kogenerations
system in einem Gasmotor eines Generators verwendet
werden kann.
Die Zündkerze 100 umfasst eine zylinderförmige Metall
hülle 10, einen Porzellanisolator 20, eine Mittel
elektrode 30 und eine Masseelektrode 40. In die Metall
hülle 10 ist ein Gewinde 11 geschnitten, um die Zündkerze
100 an einem (nicht gezeigten) Motorblock befestigen zu
können. Der aus einer Aluminiumoxidkeramik (Al2O3)
bestehende Porzellanisolator 20 wird innerhalb der
Metallhülle 10 gehalten und weist eine Spitze 21 auf, die
von einem Ende 12 der Metallhülle 10 aus nach außen hin
frei liegt.
Die Mittelelektrode 30 ist in einer zentralen Kammer 22
des Porzellanisolators 20 befestigt und elektrisch von
der Metallhülle 10 isoliert. Die Mittelelektrode 30 weist
eine Spitze 31 auf, die von der Spitze 21 des Porzellan
isolators 20 und dem Ende 12 der Metallhülle 10 nach
außen vorragt. Wie in Fig. 2(a) gezeigt ist, besteht die
Mittelelektrode 30 aus einem Körper 32 und einem Ir-
Legierungsplättchen 31a. Der Körper 32 ist aus einem
zylinderförmigen Bauteil gefertigt, das einen Kern
abschnitt aus einem metallischen Material wie etwa Kupfer
mit höherer Wärmeleitfähigkeit und einen äußeren
Abschnitt aus einem metallischen Material wie etwa einer
Legierung auf Ni-Basis mit höherer Wärme- und Korrosions
beständigkeit umfasst. Das Ir-Legierungsplättchen 31a ist
mit einem Ende des Körpers 32 verschweißt, so dass es die
Spitze 31 definiert.
Eine aus einem Ni-Legierungsstab oder einem Fe-
Legierungsstab gefertigte Masseelektrode 40 ist über
einen Zwischenblock 40a mit dem Ende 12 der Metallhülle
10 verschweißt. Wie in Fig. 2(a) deutlich gezeigt ist,
weist die Masseelektrode 40 ein Ende 41 auf, das mit
seiner Seitenfläche 42 der Spitze 31 der Mittelelektrode
30 über einen Zündkerzenspalt 50 hinweg zugewandt ist.
Die Seitenfläche 42 bildet eine Funkenentladungs
oberfläche. In die Funkenentladungsoberfläche 42 ist ein
zweites Ir-Legierungsplättchen 43 eingebettet, das dazu
dient, zwischen sich und der Spitze 31 der Mittel
elektrode 30 eine Funkenabfolge zu erzeugen.
Wie in Fig. 2(a) zu erkennen ist, ragt das zweite Ir-
Legierungsplättchen 43 teilweise aus der Funken
entladungsoberfläche 42 der Masseelektrode 40 vor. Die
Begrenzungswand des Ir-Legierungsplättchens 43 kann
entweder teilweise mit einer Kante der Funkenentladungs
oberfläche 42 übereinstimmen oder vollständig innerhalb
dieser gelegen sein. Wie in Fig. 2(c) gezeigt ist,
befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel das gesamte
Ir-Legierungsplättchen 43 innerhalb des Umfangs der
Funkenentladungsoberfläche 42.
Die Anbringung des Ir-Legierungsplättchens 43 an die
Masseelektrode 40 erfolgt auf folgende Weise. Zunächst
wird das Ir-Legierungsplättchen 43 auf die Funken
entladungsoberfläche 42 gesetzt und darin eingedrückt, um
eine Vertiefung 44 zu bilden, die im Wesentlichen die
gleiche Fläche wie das Ir-Legierungsplättchen 43 hat. Um
aufgeschmolzene Abschnitte 45 zu bilden, in denen die
Materialien der Masseelektrode 40 und des Ir-Legierungs
plättchens 43 miteinander verschmolzen werden, werden auf
die Außenseitenwände der in Fig. 2(b) gezeigten
Vertiefung 44 Laserstrahlen aufgebracht, wodurch zwischen
dem Ir-Legierungsplättchen 43 und der Masselelektrode 40
Verbindungsstellen gebildet werden. Die Vertiefung 44
kann wahlweise auch unter Verwendung von Trenn- oder
Kaltschmiedetechniken ausgebildet werden.
Wie in Fig. 2(a) zu erkennen ist, ragt das Ir-Legierungs
plättchen 43 teilweise von der Funkenentladungsoberfläche
42 aus zu der Spitze 31 der Mittelelektrode 30 vor, um
wie vorstehend beschrieben den Zündkerzenspalt 50 zu
definieren.
Die Ir-Legierungsplättchen 31a und 43 bestehen jeweils
aus einem Material, das als Hauptkomponente Ir (Iridium)
und zusätzlich mindestens einen der Stoffe Rh (Rhodium),
Pt (Platin), Ru (Ruthenium), Pd (Palladium) und W
(Wolfram) enthält. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthalten die Ir-Legierungsplättchen 31a und 43 jeweils
90 Gew.-% Ir und 10 Gew.-% Rh (nachstehend als Ir-10-Rh-
Legierung bezeichnet).
Wie vorstehend diskutiert wurde, befindet sich das Ir-
Legierungsplättchen 43 innerhalb des Außenumfangs der
Funkenentladungsoberfläche 42. Genauer gesagt ist das Ir-
Legierungsplättchen 43 größtenteils von der Masse
elektrode 40 umgeben und befindet sich in Kontakt mit
ihr. Wenn zwischen den Ir-Legierungsplättchen 43 und 31a
eine Funkenentladung stattfindet, fließt daher die in dem
Ir-Legierungsplättchen 43 erzeugte Wärme effektiv durch
die Masseelektrode 40 zu der Metallhülle 10, was
verglichen mit der in der Beschreibungseinleitung
diskutierten herkömmlichen Zündkerze zu einem erhöhten
Grad an Wärmedissipation von dem Ir-Legierungsplättchen
43 führt.
Im Hinblick auf den Wärmedissipationsgrad von dem Ir-
Legierungsplättchen 43 und auf den durch Funken
verursachten Verschleiß des Ir-Legierungsplättchens 43
wurden Untersuchungen durchgeführt, welche Länge L1 der
in Fig. 3 gezeigte Abschnitt des Ir-Legierungsplättchens
43 haben sollte, der von dem Ende 41 der Masseelektrode
40 aus vorragt. Mit der Zündkerze 100 wurden zunächst
Haltbarkeitsversuche für verschiedene Längen L1 von 4 mm
bis -2 mm durchgeführt. Die Zündkerze 100 wurde in einen
6-Zylinder-Gaskogenerationsmotor eingebaut und 500
Stunden lang mit Nennmotorleistung betrieben. Um die
Temperatur des Ir-Legierungsplättchens 43 zu messen,
wurde ein Thermoelementthermometer verwendet. Nach den
Haltbarkeitsversuchen wurde das abgetragene Volumen des
Ir-Legierungsplättchens 43 gemessen.
Fig. 4 gibt den Zusammenhang zwischen der Länge L1 (mm)
des vorstehenden Abschnittes des Ir-Legierungsplättchens
43 und der Temperatur (°C) des Ir-Legierungsplättchens 43
an, während Fig. 5 den Zusammenhang zwischen der Länge L1
(mm) und dem abgetragenen Volumen (mm3) des Ir-
Legierungsplättchens 43 angibt. Der Kurvenverlauf in
Fig. 4 zeigt, dass die Temperatur des Ir-Legierungs
plättchens 43 am meisten gesenkt wird, wenn die Länge L1
weniger als 0 mm beträgt. Entsprechend zeigt der Kurven
verlauf in Fig. 5, dass das abgetragene Volumen des Ir-
Legierungsplättchens 43 minimiert wird, wenn die Länge L1
weniger als 0 mm beträgt. Dies liegt daran, dass bei
einer Länge L1 von weniger als 0 mm der durch Oxidation
verursachte Verschleiß des Ir-Legierungsplättchens 43
unterdrückt wird, so dass dessen Funkenverschleiß
beständigkeit zunimmt. Es ist zu beachten, dass eine
Länge L1 = 0 mm den Fall angibt, bei dem das Ende des Ir-
Legierungsplättchens 43 auf gleicher Höhe mit dem Außen
umfang der Funkenentladungsoberfläche 42 liegt.
Wie aus der obigen Diskussion hervorgeht, wird dadurch,
dass das Ir-Legierungsplättchen 43 größtenteils in der
Funkenentladungsoberfläche 42 eingebettet wird, ein
höherer Wärmedissipationsgrad beim Ir-Legierungsplättchen
43 erzielt. Dabei liegt eine Oberfläche des Ir-
Legierungsplättchens 43 außerhalb der Funkenentladungs
oberfläche 42 zu der Spitze 31 der Mittelelektrode 30 hin
frei, wodurch den Zündkerzenspalt 50 definierend das
Ausmaß des durch Funken verursachten Verschleißes des Ir-
Legierungsplättchens 43 festlegt wird, was schließlich zu
einer höheren Lebensdauer der Zündkerze 100 führt. Die
Funkenabfolge wird hauptsächlich zwischen der Spitze 31
der Mittelelektrode 30 und dem Ir-Legierungsplättchen 43
erzeugt, wodurch das Ausmaß des Verschleißes der Funken
entladungsoberfläche 42 der Masseelektrode minimiert
wird, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Lebensdauer der
Zündkerze 100 beiträgt.
Wie oben beschrieben wurde, wird das Ir-Legierungs
plättchen 43 mit der Masseelektrode 40 laserverschweißt,
um die aufgeschmolzenen Abschnitte 45 zu bilden. Wenn der
kürzeste Abstand zwischen der Spitze 31 der Mittel
elektrode 30 und jedem der aufgeschmolzenen Abschnitte 45
wie in Fig. 2(a) gezeigt als L2 definiert wird, ist es
ratsam, dass L2 länger als die Summe des über den Zünd
kerzenspalt 50 hinweg gehenden Abstands G zwischen den
Ir-Legierungsplättchen 31a und 43 und 0,3 mm ist. Dieser
Wert wurde auf der Grundlage der nachstehend besprochenen
Versuche ermittelt, die von den Erfindern im Hinblick auf
den Zusammenhang zwischen dem kürzesten Abstand L2 und
den auf den aufgeschmolzenen Abschnitten 45 auftreffenden
Funken durchgeführt wurden.
Für diese Versuche wurden Zündkerzen mit dem Ir-
Legierungsplättchen 43 vorbereitet, deren Spalt 50 (d. h.
Abstand G) in einem Bereich von 0,3 mm bis 0,8 mm lag und
die unterschiedliche Längen L2 hatten. Die Zündkerzen
wurden in einer Versuchskammer unter einem ausgemessenen
Druck von 0,6 MPa eingebaut. An jede Zündkerze wurde eine
Spannung angelegt, um eine Funkenabfolge zu erzeugen und
die Funkenzahl zu messen, die an den aufgeschmolzenen
Abschnitten 45 flog. Fig. 6 gibt den Zusammenhang
zwischen der kürzesten Länge L2 und der an den
aufgeschmolzenen Abschnitten 45 fliegenden Funkenzahl an
und zeigt, dass sämtliche Funken innerhalb des Zünd
kerzenspalts 50 flogen, wenn der Abstand G wie durch die
schwarzen Kreise angegeben 0,3 mm und die kürzeste Länge
L2 mehr als 0,5 mm betrug, wenn der Abstand G wie durch
die schwarzen Dreiecke angegeben 0,5 mm und die kürzeste
Länge L2 0,8 mm oder mehr betrug und wenn der Abstand G
wie durch die schwarzen Vierecke angegeben 0,8 mm und die
kürzeste Länge L2 mehr als 1,15 mm betrug. Genauer
gesagt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen den
aufgeschmolzenen Abschnitten 45 und der Spitze 31 der
Mittelelektrode 30 Funken auftreten, bei einer Länge
L2 ≧ G + 0,3 mm null (0), wodurch der durch Funken
verursachte Verschleiß der aufgeschmolzenen Abschnitte 45
minimiert wird.
Das Ir-Legierungsplättchen 43 wird mit der Innenwand der
Vertiefung 44 in der Masseelektrode 40 verschweißt, indem
auf die Außenwand der Vertiefung 44 Laserstrahlen
geworfen werden, so dass die aufgeschmolzenen Abschnitte
45, die weniger Ir als das Ir-Legierungsplättchen 43
enthalten und eine schlechtere Funkenverschleiß
beständigkeit haben, außerhalb des Funkenentladungs
abschnitts der Masseelektrode 40 gebildet werden, wodurch
der durch Funken verursachte Verschleiß der aufgeschmol
zenen Abschnitte 45 minimiert wird.
Wie in Fig. 2(c) gezeigt ist, ist die Oberfläche des zum
Zündkerzenspalt 50 hin frei liegenden Ir-Legierungs
plättchens 43 rechteckig, jedoch kann sie wahlweise auch
wie in Fig. 7(a) gezeigt kreisförmig sein. Das Ir-
Legierungsplättchen 43 kann also aus einer Ir-Legierungs
scheibe gefertigt sein. Fig. 7(b) zeigt einen vertikalen
Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 7(a).
Das Ir-Legierungsplättchen 43 kann wahlweise auch auf die
in den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigte Weise in die Masse
elektrode 40 eingebettet werden. Fig. 8(b) zeigt die
Oberfläche des Ir-Legierungsplättchens 43 von der in
Fig. 8(a) angegebenen Richtung C aus gesehen. Im
Einzelnen weist die Masseelektrode 40 an einem ihrer
Enden eine durch Trennen oder Schmieden gebildete C-
förmige Öffnung 60 auf. Das Ir-Legierungsplättchen 43
wird in die C-förmige Kammer 60 auf die gleiche Weise wie
vorstehend beschrieben eingepasst und laserverschweißt.
Die Laserstrahlen können wahlweise auch auf eine Grenz
fläche zwischen einer Innenwand der Öffnung 60 und einer
Außenwand des Ir-Legierungsplättchens 43 fallen gelassen
werden, um das Ir-Legierungsplättchen 43 mit der Masse
elektrode 40 zu verschweißen. Die Masseelektrode 40 kann
wie in Fig. 8(a) gezeigt direkt an dem Ende 12 der
Metallhülle 10 befestigt werden.
Die Fig. 9(a) und 9(b) zeigen das zweite Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Üblicherweise können die durch die Motorverbrennung
entstehenden Wärmespannungen zur Bildung von Rissen
zwischen dem Ir-Legierungsplättchen 43 und den
aufgeschmolzenen Abschnitten 45 führen, die zu einem
Ablösen des Ir-Legierungsplättchens 43 von der Masse
elektrode 40 führen. Insbesondere dann, wenn die Zünd
kerzen in einem Gaskogenerationsmotor Verwendung finden,
der ununterbrochen unter hoher Belastung betrieben Wird,
kommt es zu einer starken Wärmeentwicklung an den
Elektroden, weshalb eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht,
dass sich solche Risse bilden.
Das zweite Ausführungsbeispiel zielt darauf ab, die
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 unter optimalen
Bedingungen auszubilden, um ein Ablösen des Ir-
Legierungsplättchens 43 von der Masseelektrode 40 zu
vermeiden. Fig. 9(a) stellt das in die Masseelektrode 40
eingebettete Ir-Legierungsplättchen 43 von der Seite der
Mittelelektrode 30 aus betrachtet dar. Fig. 9(b) ist eine
Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 9(a).
Das aus einem Scheibenelement gefertigte Ir-Legierungs
plättchen 43 wird in die Vertiefung 44 der Masseelektrode
40 eingepasst und laserverschweißt, um, wie in Fig. 9(a)
deutlich gezeigt ist, fünf aufgeschmolzene Abschnitte 45
zu bilden. Die aufgeschmolzenen Abschnitte 45 verlaufen
jeweils ohne Unterbrechung von der Außenseitenfläche 46
der Masseelektrode 40 durch eine Außenseitenwand 47 des
Ir-Legierungsplättchens 43 zu einem zentralen Abschnitt
des Ir-Legierungsplättchens 43. Wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel liegt das Ir-Legierungsplättchen 43
von der Oberfläche der Masseelektrode 40 aus über den
Zündkerzenspalt 50 hinweg zur Mittelelektrode 30 hin
teilweise nach außen frei. Die Masseelektrode 40 ist auf
ihrer in den Zeichnungen rechten Seite mit der Metall
hülle 10 verbunden.
Im Hinblick auf die optimalen Bedingungen zur Ausbildung
der aufgeschmolzenen Abschnitte 45 wurden Untersuchungen
vorgenommen, die im Folgenden ausführlich diskutiert
werden.
Die Spitze jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45 ist, wie
in Fig. 9(b) zu erkennen ist, näher an der
Funkenentladungsoberfläche 42 der Masseelektrode 40
gelegen als an dem Boden 48 des Ir-Legierungsplättchen
43. Für verschiedene Werte des Abstands L3 zwischen dem
Boden 48 des Ir-Legierungsplättchens 43 und der Spitze
jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45 wurden unter
Verwendung von Zündkerzenprobenkörpern, die in drei
jeweils vier Zündkerzen enthaltenden Sätzen vorbereitet
wurden, Haltbarkeitsversuche durchgeführt. Bei den drei
Sätzen betrug L3 = 0 mm, L3 = 0,1 mm und L3 = 0,2 mm. Die
Länge L4 einer in das Ir-Legierungsplättchen 43
eindringenden Spitze jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45
betrug bei sämtlichen Probekörpern 0,5 mm.
Die Zündkerzenprobekörper wurden bei 1000°C sechs Minuten
lang Luft ausgesetzt, wonach sie weitere sechs Minuten
bei 25°C in der Luft gelassen wurden. Dieser Temperatur
wechselversuch wurde zyklisch wiederholt (Temperatur-
Zeit-Folge-Versuch). Bei sämtlichen Zündkerzenprobe
körpern mit L3 = 0 mm kam es zu einer Ablösung des Ir-
Legierungsplättchens 43 von der Masseelektrode 40, bevor
beim Temperaturwechselversuch 100 Zyklen abgeschlossen
waren. Sämtliche Zündkerzenprobekörper mit L3 = 0,1 mm
und L3 = 0,2 mm erfuhren auch nach 800 Zyklen des
Temperaturwechselversuchs keine Ablösung des Ir-
Legierungsplättchens 43 von der Masseelektrode 40. Der
Abstand L3 zwischen der Spitze der aufgeschmolzenen
Abschnitte 45 und dem Boden 48 des Ir-Legierungs
plättchens 43 sollte daher vorzugsweise größer oder
gleich 0,1 mm (d. h. L3 ≧ 0,1 mm) sein, um ein Ablösen des
Ir-Legierungsplättchens 43 von der Masseelektrode 40 zu
vermeiden.
Wie in Fig. 9(b) zu erkennen ist, erstreckt sich jeder
aufgeschmolzene Abschnitt 45 senkrecht zu einer Richtung,
in der sich das Ir-Legierungsplättchen 43 von der Masse
elektrode 40 ablöst. Wenn der Abstand L3 auf mehr auf
0,1 mm eingestellt wird, ist daher unterhalb der
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 eine verhältnismäßig dicke
Bodenwand 70 definiert, wodurch selbst dann ein fester
Eingriff des Ir-Legierungsplättchens 43 mit der Innenwand
der Vertiefung 44 beibehalten wird, wenn zwischen dem Ir-
Legierungsplättchen 43 und den aufgeschmolzenen
Abschnitten 45 Risse auftreten.
Darüber hinaus wurden unter Verwendung von Zündkerzen
probekörpern, die in drei jeweils vier Zündkerzen
enthaltenden Sätzen vorbereitet wurden, ähnliche
Temperaturwechselversuche für verschiedene Werte der
Länge L4 der in das Ir-Legierungsplättchen 43 eindringen
den Spitze jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45
durchgeführt. Bei den drei Sätzen betrug L4 = 0,2 mm,
L4 = 0,5 mm und L4 = 0,8 mm. Der Abstand L3 zwischen der
Spitze jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45 und dem Boden
48 des Ir-Legierungsplättchens 43 betrug bei sämtlichen
Probekörpern 0,2 mm. Selbst nach 800 Zyklen des
Temperaturwechselversuchs zeigte keiner der Zündkerzen
probekörper eine Ablösung des Ir-Legierungsplättchens 43
von der Masseelektrode 40. Demnach unterstützt bei einem
Abstand L3 von größer oder gleich 0,1 mm eine Länge L4
von größer oder gleich 0,2 mm, dass ein Ablösen des Ir-
Legierungsplättchens 43 von der Masseelektrode 40
vermieden werden kann.
Des Weiteren wurden Untersuchungen im Hinblick auf
geeignete Werte für den Abstand L5 zwischen der Spitze
jedes aufgeschmolzenen Abschnitts 45 und der
Funkenentladungsoberfläche 42 der Masseelektrode 40
durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass der Abstand
L5 größer oder gleich 0,2 mm sein muss, damit die
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 günstig ausgebildet sind.
Die obigen Temperaturwechselversuche zeigten ebenfalls,
dass sich in der Masseelektrode 40 Risse bilden können,
bevor es zu einem Ablösen des Ir-Legierungsplättchens 43
kommt, wenn der Abstand L6 zwischen der Außenseitenwand
47 des Ir-Legierungsplättchens 43 (d. h. einer Linien
tangente zu der Außenseitenwand 47 des Ir-Legierungs
plättchens 43) und der Außenseitenwand 46 der Masse
elektrode 40 weniger als 0,25 mm beträgt. Es ist daher
ratsam, dass der Abstand L6 größer oder gleich 0,25 mm
ist.
Es wurden weitere Untersuchungen im Hinblick auf
geeignete Werte für die Länge L7 des von der Funken
entladungsoberfläche 42 aus nach außen zur Mittel
elektrode 30 hin frei liegenden Abschnitts des Ir-
Legierungsplättchens 43 durchgeführt, wobei sich heraus
stellte, dass eine Länge L7 von größer oder gleich 0,1 mm
die Erzeugung einer Funkenabfolge zwischen der Mittel
elektrode 30 und dem Ir-Legierungsplättchen 43 ermöglicht
und dazu dient, die Funken daran zu hindern, direkt an
die Masseelektrode 40 zu fliegen, und dass die Temperatur
des Ir-Legierungsplättchens 43 durch die Verbrennungs
wärme des Motors bei einer Länge von L7 von mehr als
1,0 mm nachteilig erhöht wird, was zu einem erhöhten
Verschleiß des Ir-Legierungsplättchens 43 führt. Es ist
daher ratsam, dass die Länge L7 den Zusammenhang 0,1 mm ≦
L7 ≦ 1,0 mm erfüllt.
Um den Wärmefluss von dem Ir-Legierungsplättchen 43 zu
verbessern, sollte mindestens ein aufgeschmolzener
Abschnitt 45 von einer vertikalen Mittellinie 80 des Ir-
Legierungsplättchens 43 aus nahe an der Verbindungsstelle
der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 (d. h. auf
der rechten Seite in den Zeichnungen) ausgebildet sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich auf der
rechten Seite der vertikalen Mittellinie 80 zwei der
aufgeschmolzenen Abschnitte 45.
Die kürzesten Abstände L6 zwischen der Außenseitenwand 46
der Masseelektrode 40 und der Außenseitenwand 47 des Ir-
Legierungsplättchens 43 sind vorzugsweise gleich groß, da
dadurch die aufgeschmolzenen Abschnitte 45 unter den
gleichen Schweißbedingungen ausgebildet werden können,
was den Schweißvorgang erleichtert und zu geringeren
Herstellungskosten führt.
Fig. 10 zeigt das in die Masseelektrode 40 eingebettete
Ir-Legierungsplättchen 43 bei einer Zündkerze gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung von der Seite
der Mittelelektrode 30 aus betrachtet.
Zwei Ecken der Spitze der Masseelektrode 40 wurden
abgetrennt, so dass sie zwei sich zu der Spitze hin
verjüngende Oberflächen 85 bilden. In jedem der sich
verjüngenden Oberflächen 85 ist ein aufgeschmolzener
Abschnitt 45 gebildet. Es ist ratsam, dass die Abstände
L6 gleich groß sind, um den Schweißvorgang zu
erleichtern, mit dem das Ir-Legierungsplättchen 43 mit
der Masseelektrode 40 verbunden wird. Der übrige Aufbau
ist mit dem des ersten Ausführungsbeispiels identisch,
weswegen auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet
wird.
Fig. 11 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von dem in Fig. 10 dadurch unter
scheidet, dass an der Spitze der Masseelektrode 40 zwei
sich verjüngende Oberflächen 46 ausgebildet sind, die
sich miteinander schneiden, so dass sie eine scharfe
Spitze definieren, und dass diese in sich die
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 aufweisen. Es ist ratsam,
dass die Abstände L6 zwischen der Außenseitenwand des Ir-
Legierungsplättchens 43 und den Abschnitten der Außen
seitenwand der Masseelektrode 40, in denen die
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 ausgebildet sind, gleich
sind, um den Schweißvorgang zu vereinfachen, mit dem das
Ir-Legierungsplättchen 43 mit der Masseelektrode 40
verbunden wird. Der übrige Aufbau ist mit dem des dritten
Ausführungsbeispiels identisch, weswegen auf eine
ausführliche Erläuterung verzichtet wird.
Fig. 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von denen in den Fig. 10 und 11
dadurch unterscheidet, dass die Masseelektrode 40 eine
runde Spitze aufweist, in der die aufgeschmolzenen
Abschnitte 45 unter konstanten Winkelabständen
ausgebildet sind. Es ist ratsam, dass der Abstand L6
zwischen der Außenseitenwand des Ir-Legierungsplättchens
43 und der Außenseitenwand der runden Spitze der Masse
elektrode 40 konstant ist, um den Schweißvorgang zu
erleichtern, mit dem das Ir-Legierungsplättchen 43 mit
der Masseelektrode 40 verbunden wird. Der übrige Aufbau
ist mit dem des dritten und vierten Ausführungsbeispiels
identisch, weswegen auf eine ausführliche Erläuterung
verzichtet wird.
Die Fig. 13(a) und 13(b) zeigen ein sechstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine Abwandlung
des in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiels ist.
In der Außenseitenwand der Masseelektrode sind sieben
aufgeschmolzene Abschnitte 45 ausgebildet, während im
Boden 49 der Masseelektrode (d. h. in der zu der Mittel
elektrode 30 entgegengesetzten Oberfläche der Masse
elektrode 40) zwei weitere aufgeschmolzene Abschnitte 45
ausgebildet sind und sich in das Innere des Ir-
Legierungsplättchens 43 erstrecken.
Fig. 14 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von den obigen Ausführungsbeispielen
lediglich darin unterscheidet, dass in der Außenseiten
wand der Masseelektrode 40 ein einziger aufgeschmolzener
Abschnitt 45 ausgebildet ist, um eine breitere Bodenwand
70 zu definieren, die für einen festen Eingriff mit der
Innenwand der Vertiefung 44 sorgt. Auch dieser Aufbau
ergibt im Wesentlichen die gleichen Wirkungen wie die
obigen Ausführungsbeispiele.
Fig. 15 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Die Verbindung zwischen dem Ir-Legierungsplättchen 43 und
der Masseelektrode 40 wird durch mindestens einen
aufgeschmolzenen Abschnitt 45, der sich von der Außen
seitenwand 46 der Masseelektrode 40 in das Innere des Ir-
Legierungsplättchens 43 erstreckt, und durch eine
Vielzahl von aufgeschmolzenen Abschnitten 45 erreicht,
die sich von der Oberfläche der Masseelektrode 40 aus,
die von der Funkenentladungsoberfläche 42 der
Masseelektrode 40 aus nach außen frei liegt, in der
Zeichnung nach unten erstrecken. Die vertikalen
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 verlaufen durch die
Außenseitenwand 47 des Ir-Legierungsplättchens 43, d. h.
sie verlaufen durch eine Grenzfläche zwischen der
Außenseitenwand 47 des Ir-Legierungsplättchens 43 und der
Innenwand der Vertiefung 44 hindurch.
Fig. 16 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In einer zwischen der Außenseitenwand 47 des Ir-
Legierungsplättchens und der Funkenentladungsoberfläche
42 definierten Ecke ist eine Vielzahl von aufgeschmolze
nen Abschnitten 45 ausgebildet. Genauer gesagt verlaufen
die aufgeschmolzenen Abschnitte 45 von der Außenseiten
wand 47 des Ir-Legierungsplättchens 43 und der Funken
entladungsoberfläche 42 der Masseelektrode 40 diagonal zu
einer vertikalen Mittellinie 80 des Ir-Legierungs
plättchens 43 hin, so dass unterhalb der aufgeschmolzenen
Abschnitte 45 eine Bodenwand 70 mit gegebener Dicke
definiert ist, die für einen festen Eingriff mit der
Innenwand der Vertiefung 44 sorgt.
Fig. 17 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Das Ir-Legierungsplättchen 43 ist aus einem zylinder
förmigen Bauteil gefertigt, das aus einem Abschnitt
kleinen Durchmessers 92 und einem Abschnitt großen
Durchmessers 95 besteht. Der Abschnitt kleinen
Durchmessers 92 ist in die Vertiefung 44 der Masse
elektrode 40 eingepasst, während der Abschnitt großen
Durchmessers 95 auf der Funkenentladungsoberfläche 42 der
Masseelektrode 40 aufliegt. Die aufgeschmolzenen
Abschnitte 45 sind um die Außenseitenwand 47 des
Abschnitts kleinen Durchmessers 92 herum ausgebildet.
Dieser Aufbau verleiht dem Ir-Legierungsplättchen 43 eine
verhältnismäßig breite Funkenentladungsoberfläche, ohne
die Abstände L6 zwischen der Außenseitenwand 47 des
Abschnitts kleinen Durchmessers 92 des Ir-Legierungs
plättchens 43 und den Abschnitten der Außenseitenwand 46
der Masseelektrode 40 aufzugeben, mit denen die
aufgeschmolzenen Abschnitte 45 auszubilden sind.
Die Fig. 18(a), 18(b) und 18(c) zeigen ein elftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 18(a) stellt in
Schnittansicht das in die Masseelektrode 40 eingebettete
Ir-Legierungsplättchen 43 von der Mittelelektrode 30 aus
betrachtet dar. Fig. 18(b) ist eine Schnittansicht
entlang der Linie F-F in Fig. 18(a). Fig. 18(c) ist eine
Schnittansicht entlang der Linie H-H in Fig. 18(a).
Das Ir-Legierungsplättchen 43 ist aus einem viereckigen
Block (d. h. einem Prisma) gefertigt und hat, wie deutlich
in Fig. 18(c) gezeigt ist, eine Seitenfläche, die von dem
Ende 46 der Masseelektrode 40 aus nach außen frei liegt.
In jeder Seitenwand der Masseelektrode 40 sind drei
aufgeschmolzene Abschnitte 45 ausgebildet. Der übrige
Aufbau ist identisch mit den obigen Ausführungs
beispielen, weswegen auf eine ausführliche Erläuterung
verzichtet wird.
Fig. 19 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Die Masseelektrode 40 weist in einem Endabschnitt von ihr
eine Kammer 44 auf, die sich zu der Funkenentladungs
oberfläche 42 und dem Boden 49 hin öffnet. Das Ir-
Legierungsplättchen 43 ist in die Öffnung 44 eingepasst.
Dieser Aufbau ermöglicht eine leichte maschinelle
Bearbeitung der Kammer 44.
Die Erfindung wurde zwar in Bezug auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele erläutert, um das Verständnis zu
verbessern, doch kann die Erfindung auch auf verschiedene
andere Weisen ausgeführt werden, ohne vom Erfindungs
prinzip abzuweichen, wie es in den Patentansprüchen
definiert ist. So lässt sich beispielsweise die
Verbindung zwischen dem Ir-Legierungsplättchen 43 und der
Masseelektrode 40 durch Widerstandsschweißen oder Plasma
bogenschweißen erreichen. Die Erfindung kann auch bei
Zündkerzen einer Bauart Verwendung finden, wie sie in der
US-A-6,225,752 offenbart ist, bei der zwischen einer
Seitenaußenwand einer Mittelelektrode und einem Ende
einer Masseelektrode eine Funkenabfolge erzeugt wird. In
diesem Fall wird das Ir-Legierungsplättchen 43 im Ende
der Masseelektrode befestigt. Die Ir-Legierungsplättchen
31a und 43 bestehen jeweils aus einem Material, das 90
Gew.-% Ir enthält, sie können jedoch auch aus einem
Material bestehen, das 70 bis 99 Gew.-% Ir enthält.
Es wird also ein Aufbau für eine Zündkerze vorgeschlagen,
der die Wärmedissipation von einem an einer Masse
elektrode angebrachten Ir-Legierungsplättchen verbessert.
Das Ir-Legierungsplättchen dient dazu, zwischen sich und
der Spitze einer innerhalb einer Metallhülle eingebauten
Mittelelektrode eine Funkenabfolge zu erzeugen, und ist
in eine der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche der
Masseelektrode eingebettet, wodurch die Übertragung der
in dem Ir-Legierungsplättchen erzeugten Wärme über die
Masseelektrode zur Metallhülle gesteigert wird.
Claims (17)
1. Zündkerze (100), mit:
einer Metallhülle (10);
einer innerhalb der Metallhülle (10) isoliert von der Metallhülle gehaltenen Mittelelektrode (30);
einer mit der Metallhülle (10) verbundenen Masse elektrode (40), die eine der Mittelelektrode zugewandte Oberfläche (42) aufweist, die über einen Zündkerzenspalt (50) hinweg einer Spitze (31) der Mittelelektrode (30) gegenüberliegt; und
einem Ir-Legierungsplättchen (43), das dazu dient, zwischen sich und der Spitze (31) der Mittelelektrode (30) einen Funken zu erzeugen, und das in die der Mittel elektrode zugewandte Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) eingebettet ist, wobei ein Abschnitt von ihm von der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) aus nach außen frei liegt.
einer Metallhülle (10);
einer innerhalb der Metallhülle (10) isoliert von der Metallhülle gehaltenen Mittelelektrode (30);
einer mit der Metallhülle (10) verbundenen Masse elektrode (40), die eine der Mittelelektrode zugewandte Oberfläche (42) aufweist, die über einen Zündkerzenspalt (50) hinweg einer Spitze (31) der Mittelelektrode (30) gegenüberliegt; und
einem Ir-Legierungsplättchen (43), das dazu dient, zwischen sich und der Spitze (31) der Mittelelektrode (30) einen Funken zu erzeugen, und das in die der Mittel elektrode zugewandte Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) eingebettet ist, wobei ein Abschnitt von ihm von der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) aus nach außen frei liegt.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der der von dem frei
liegenden Abschnitt verschiedene Abschnitt des Ir-
Legierungsplättchens (43) innerhalb der Masseelektrode
(40) befestigt ist.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der das Ir-
Legierungsplättchen (43) mindestens eine Oberfläche
aufweist, die auf gleicher Höhe mit einer sich von einer
Begrenzungskante der der Mittelelektrode zugewandten
Oberfläche (42) aus fortsetzenden Seitenfläche (46) der
Masseelektrode (40) liegt.
4. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der der frei liegende
Abschnitt des Ir-Legierungsplättchens (43) von der der
Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42) der Masse
elektrode (40) aus zur Mittelelektrode (30) vorragt.
5. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der das Ir-
Legierungsplättchen (43) mit der Masseelektrode (40) über
mindestens einen aufgeschmolzenen Abschnitt (45)
verbunden ist, in dem Materialien des Ir-Legierungs
plättchens und der Masseelektrode miteinander
verschmolzen sind.
6. Zündkerze nach Anspruch 5, bei der der
aufgeschmolzene Abschnitt (45) durch Laserschweißen
gebildet ist.
7. Zündkerze nach Anspruch 5, bei der der kürzeste
Abstand (L2) zwischen dem aufgeschmolzenen Abschnitt (45)
und der Mittelelektrode (30) größer oder gleich der Summe
eines über den Zündkerzenspalt (50) hinweg gehenden
Abstands (G) zwischen der Spitze (31) der Mittelelektrode
(30) und dem Ir-Legierungsplättchen (43) und 0,3 mm ist.
8. Zündkerze nach Anspruch 5, bei der die Masse
elektrode (40) in der der Mittelelektrode zugewandten
Oberfläche (42) eine Vertiefung (44) aufweist, in die das
Ir-Legierungsplättchen (43) eingepasst ist, und sich der
aufgeschmolzene Abschnitt (45) von einer Außenseitenwand
(46) der Masseelektrode (40) ohne Unterbrechung über eine
Außenseitenwand (47) des Ir-Legierungsplättchens (43) in
das Ir-Legierungsplättchen erstreckt.
9. Zündkerze nach Anspruch 8, bei der die Masse
elektrode (40) eine zweite Oberfläche (49) aufweist, die
zu der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42)
entgegengesetzt ist, die Spitze des aufgeschmolzenen
Abschnitts (45) innerhalb des Ir-Legierungsplättchens
(43) näher an der der Mittelelektrode zugewandten
Oberfläche (42) als an der zweiten Oberfläche (49) liegt
und der Abstand (L3) zwischen der Spitze des
aufgeschmolzenen Abschnitts (45) und einem innerhalb der
Masseelektrode (40) liegenden Boden (48) des Ir-
Legierungsplättchens (43) größer oder gleich 0,1 mm ist.
10. Zündkerze nach Anspruch 8, bei der eine Länge (L4)
eines innerhalb des Ir-Legierungsplättchens (43)
liegenden Teils des aufgeschmolzenen Abschnitts (45)
größer oder gleich 0,2 mm ist.
11. Zündkerze nach Anspruch 8, bei der ein Abstand (L5)
zwischen der Spitze des aufgeschmolzenen Abschnitts (45)
und der der Mittelelektrode zugewandten Oberfläche (42)
der Masseelektrode (40) größer oder gleich 0,2 mm ist.
12. Zündkerze nach Anspruch 8, bei der ein Abstand (L6)
zwischen der Außenseitenwand (47) des Ir-Legierungs
plättchens (43) und der Außenseitenwand (46) der Masse
elektrode (40) größer oder gleich 0,25 mm ist.
13. Zündkerze nach Anspruch 5, bei der der
aufgeschmolzene Abschnitt (45) von einer Mittellinie (80)
des Ir-Legierungsplättchens (43) aus, die über den
Zündkerzenspalt (50) hinweg zur Mittelelektrode (30)
verläuft, nahe an einer Verbindungsstelle der Masse
elektrode (40) und der Metallhülle (10) liegt.
14. Zündkerze nach Anspruch 4, bei der ein Abstand (L7)
zwischen einem zur Mittelelektrode (30) hin orientierten
Ende des frei liegenden Abschnitts des Ir-Legierungs
plättchens (43) und der der Mittelelektrode zugewandten
Oberfläche (42) der Masseelektrode (40) in einem Bereich
von 0,1 mm bis 1,0 mm liegt.
15. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der das Ir-
Legierungsplättchen (43) aus einem Material besteht, das
als Hauptkomponente Ir (Iridium) und zusätzlich
mindestens einen der Stoffe Rh (Rhodium), Pt (Platin), Ru
(Ruthenium), Pd (Palladium) und W (Wolfram) enthält.
16. Zündkerze nach Anspruch 16, bei der das Ir-
Legierungsplättchen (43) 70 bis 99 Gew.-% Ir enthält.
17. Zündkerze nach Anspruch 1, bei der das Ir-
Legierungsplättchen (43) mit der Masseelektrode (40) über
eine Vielzahl von aufgeschmolzenen Abschnitten (45)
verbunden ist, in denen Materialien des Ir-Legierungs
plättchens (43) und der Masseelektrode (40) miteinander
verschmolzen sind, und bei der mindestens einer der
aufgeschmolzenen Abschnitte (45) von einer Mittellinie
(80) des Ir-Legierungsplättchens (43) aus, die über den
Zündkerzenspalt (50) hinweg zur Mittelelektrode (30)
verläuft, nahe an einer Verbindungsstelle der Masse
elektrode (40) und der Metallhülle (10) liegt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JPP2000-208824 | 2000-07-10 | ||
JP2000208824 | 2000-07-10 | ||
JPP2001-163155 | 2001-05-30 | ||
JP2001163155A JP4092889B2 (ja) | 2000-07-10 | 2001-05-30 | スパークプラグ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10133229A1 true DE10133229A1 (de) | 2002-02-28 |
DE10133229B4 DE10133229B4 (de) | 2018-11-08 |
Family
ID=26595730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10133229.7A Expired - Fee Related DE10133229B4 (de) | 2000-07-10 | 2001-07-09 | Zündkerze mit Ir-Legierungsplättchen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6642638B2 (de) |
JP (1) | JP4092889B2 (de) |
DE (1) | DE10133229B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012107771A1 (de) | 2012-08-23 | 2014-02-27 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Zündkerze |
DE102014101060B4 (de) | 2013-01-31 | 2019-10-17 | Federal-Mogul Ignition Company | Zündkerze sowie Verfahren zum Herstellen einer Masseelektrode- und Zündplättchenanordnung |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0216323D0 (en) * | 2002-07-13 | 2002-08-21 | Johnson Matthey Plc | Alloy |
GB2391264B (en) * | 2002-07-31 | 2005-11-30 | Federal Mogul Ignition | Spark plug |
JP2005093221A (ja) * | 2003-09-17 | 2005-04-07 | Denso Corp | スパークプラグ |
JP2005100747A (ja) | 2003-09-24 | 2005-04-14 | Osaka Gas Co Ltd | ガスエンジン用点火プラグ |
US7352121B2 (en) * | 2003-09-26 | 2008-04-01 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Spark plug |
US7615915B2 (en) * | 2003-09-26 | 2009-11-10 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Spark plug |
US7291961B2 (en) | 2003-09-27 | 2007-11-06 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Spark plug having a specific structure of noble metal tip on ground electrode |
US7187110B2 (en) * | 2003-09-27 | 2007-03-06 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Spark plug |
US7049733B2 (en) * | 2003-11-05 | 2006-05-23 | Federal-Mogul Worldwide, Inc. | Spark plug center electrode assembly |
JP2005183167A (ja) | 2003-12-19 | 2005-07-07 | Denso Corp | スパークプラグ |
KR20090003271A (ko) * | 2006-03-24 | 2009-01-09 | 페더럴-모걸 코오포레이숀 | 스파크 플러그 |
EP2033285B1 (de) | 2006-06-19 | 2012-11-21 | Federal-Mogul Corporation | Zündkerze mit feindrahtmasseelektrode |
JP4970892B2 (ja) * | 2006-10-24 | 2012-07-11 | 株式会社デンソー | 内燃機関用のスパークプラグ |
JP4705129B2 (ja) * | 2008-05-21 | 2011-06-22 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
JP4619443B2 (ja) | 2009-03-31 | 2011-01-26 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
US8506341B2 (en) * | 2009-03-31 | 2013-08-13 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Method of manufacturing sparkplugs |
DE102009047001A1 (de) * | 2009-11-23 | 2011-05-26 | Robert Bosch Gmbh | Zündkerzenmasseelektrode mit mehrschichtigem Aufbau sowie Verfahren zu deren Herstellung |
JP4928596B2 (ja) * | 2009-12-04 | 2012-05-09 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ及びその製造方法 |
JP5044665B2 (ja) | 2010-01-26 | 2012-10-10 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
US8288930B2 (en) * | 2010-05-14 | 2012-10-16 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark ignition device and ground electrode therefor and methods of construction thereof |
JP5576753B2 (ja) * | 2010-09-29 | 2014-08-20 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグの製造方法 |
EP3624279B1 (de) | 2010-09-29 | 2021-11-24 | NGK Spark Plug Co., Ltd. | Zündkerze |
DE112011103796B4 (de) | 2010-11-17 | 2019-10-31 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Zündkerze |
DE102011014257B4 (de) * | 2011-03-17 | 2015-08-20 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Zündkerze, Iridiumbauteil dafür und Verfahren zur Herstellung einer solchen Zündkerze |
CN103828150B (zh) | 2011-06-28 | 2017-12-26 | 美国辉门(菲德尔莫古)点火系统有限公司 | 火花塞电极配置 |
DE112012003972B4 (de) | 2011-09-23 | 2019-05-23 | Federal-Mogul Ignition Company | Zündkerze und Masseelektroden-Herstellungsverfahren |
US9130356B2 (en) | 2012-06-01 | 2015-09-08 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug having a thin noble metal firing pad |
JP5843726B2 (ja) * | 2012-08-08 | 2016-01-13 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
US9673593B2 (en) | 2012-08-09 | 2017-06-06 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug having firing pad |
US9318879B2 (en) * | 2012-10-19 | 2016-04-19 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug having firing pad |
JP5895056B2 (ja) * | 2012-12-17 | 2016-03-30 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
US9231379B2 (en) | 2013-01-31 | 2016-01-05 | Federal-Mogul Ignition Company | Spark plug having firing pad |
JP2015022791A (ja) * | 2013-07-16 | 2015-02-02 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ及びその製造方法 |
JP5890368B2 (ja) | 2013-10-11 | 2016-03-22 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
JP5905056B2 (ja) * | 2013-11-12 | 2016-04-20 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ、および、スパークプラグの製造方法 |
JP2017111981A (ja) * | 2015-12-16 | 2017-06-22 | 日本特殊陶業株式会社 | 点火プラグ |
JP2019129083A (ja) * | 2018-01-25 | 2019-08-01 | 日本特殊陶業株式会社 | 点火プラグの製造方法 |
CN109570795B (zh) * | 2018-12-19 | 2020-08-21 | 中国原子能科学研究院 | 一种高温放射源焊接方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9110600U1 (de) * | 1991-08-27 | 1992-01-02 | Beru Ruprecht Gmbh & Co Kg, 7140 Ludwigsburg, De | |
JP3301094B2 (ja) * | 1991-12-13 | 2002-07-15 | 株式会社デンソー | 内燃機関用スパークプラグおよびその製造方法 |
JPH05335066A (ja) * | 1992-06-01 | 1993-12-17 | Nippondenso Co Ltd | 内燃機関用スパークプラグ |
EP0633638B1 (de) * | 1993-07-06 | 1996-05-08 | Ngk Spark Plug Co., Ltd | Zündkerze für Verbrennungsmotor und ihr Herstellungsverfahren |
JP3426051B2 (ja) * | 1995-04-27 | 2003-07-14 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグの製造方法 |
JP3196601B2 (ja) * | 1995-10-11 | 2001-08-06 | 株式会社デンソー | 内燃機関用スパークプラグの製造方法 |
DE69702476T3 (de) * | 1996-04-25 | 2006-08-03 | NGK Spark Plug Co., Ltd., Nagoya | Zündkerze für einen Verbrennungsmotor |
EP0834973B1 (de) * | 1996-10-04 | 2001-04-18 | Denso Corporation | Zündkerze und ihr Herstellungsverfahren |
JP3796342B2 (ja) * | 1998-01-19 | 2006-07-12 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ及びその製造方法 |
US6337533B1 (en) * | 1998-06-05 | 2002-01-08 | Denso Corporation | Spark plug for internal combustion engine and method for manufacturing same |
JP3820756B2 (ja) | 1998-07-21 | 2006-09-13 | 株式会社デンソー | スパークプラグおよびその製造方法 |
DE19961769A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Denso Corp | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit einer geraden Säulen-Masseelektrode |
JP3361479B2 (ja) * | 1999-04-30 | 2003-01-07 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグの製造方法 |
DE60136989D1 (de) * | 2000-02-29 | 2009-01-29 | Ngk Spark Plug Co | Zündkerze |
JP2002280145A (ja) * | 2001-03-19 | 2002-09-27 | Ngk Spark Plug Co Ltd | スパークプラグ及びその製造方法 |
-
2001
- 2001-05-30 JP JP2001163155A patent/JP4092889B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 2001-07-09 DE DE10133229.7A patent/DE10133229B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-07-10 US US09/901,093 patent/US6642638B2/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012107771A1 (de) | 2012-08-23 | 2014-02-27 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Zündkerze |
US9083154B2 (en) | 2012-08-23 | 2015-07-14 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Spark plug |
DE102012107771B4 (de) | 2012-08-23 | 2019-05-09 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Zündkerze mit rondenförmigem Edelmetallbauteil |
DE102014101060B4 (de) | 2013-01-31 | 2019-10-17 | Federal-Mogul Ignition Company | Zündkerze sowie Verfahren zum Herstellen einer Masseelektrode- und Zündplättchenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6642638B2 (en) | 2003-11-04 |
JP4092889B2 (ja) | 2008-05-28 |
JP2002093547A (ja) | 2002-03-29 |
US20020003389A1 (en) | 2002-01-10 |
DE10133229B4 (de) | 2018-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10133229B4 (de) | Zündkerze mit Ir-Legierungsplättchen | |
DE10137523B4 (de) | Zündkerze | |
DE19961768B4 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine mit geschmolzenen Abschnitten aus einer Iridiumlegierung außerhalb eines Funkenabgabebereichs | |
DE10205078B4 (de) | Zündkerze | |
DE10131391B4 (de) | Zündkerze für Kogenerationssystem | |
DE102004036738B4 (de) | Zündkerze mit laserverschweißtem Edelmetallplättchen und Herstellungsverfahren dafür | |
DE19650728B4 (de) | Zündkerze | |
DE19719937C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Edelmetallplättchens für Elektroden einer Zündkerze | |
DE102005005321B4 (de) | Zündkerze und Herstellungsverfahren dafür | |
DE10205075A1 (de) | Zündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10239075B4 (de) | Zündkerze und Verfahren zum Verbinden eines Edelmetallelements mit einer Zündkerze | |
DE60101755T2 (de) | Zündkerze für Verbrennungsmotor | |
DE102017104822B4 (de) | Zündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10201697B4 (de) | Zündkerzenaufbau mit hohem Wärmewiderstand und hoher Haltbarkeit | |
DE102004044152B4 (de) | Zündkerze | |
DE102005006393A1 (de) | Zündkerze mit hochgradig fester und hitzebeständiger Masseelektrode | |
DE10101976A1 (de) | Zündkerze | |
EP0505368B1 (de) | Verfahren zur herstellung von elektroden für zündkerzen sowie zündkerzen-elektroden | |
DE60222485T2 (de) | Zündkerze | |
DE10354439B4 (de) | Zündkerze und Herstellungsverfahren dafür | |
DE60038297T2 (de) | Zündkerze mit verschleissfestem elektrodentip aus ko-extrudiertem kompositmaterial und ihr herstellungsverfahren | |
DE10122938A1 (de) | Zündkerze und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102013017387B4 (de) | Zündkerzen-Elektrodenanordnung und Zündkerze mit Zündplättchen | |
DE102005024666B4 (de) | Zündkerze mit mehreren Masseelektroden | |
DE102017120166A1 (de) | Zündkerze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01T0013020000 Ipc: H01T0013390000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R084 | Declaration of willingness to licence | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |