DE10132160A1 - Illuminierbares Gefäß - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein transparentes Gefäß mit wenigstens einer Dekorfläche und einem umfänglichen Fuß, in den ein abnehmbarer Sockel, der mit dem Gefäßboden und dem Fuß wenigstens einen Hohlraum ausbildet, einsetzbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein transparentes Gefäß mit wenigstens einer Dekorfläche.
- Transparente Gefäße oder Behälter für insbesondere Flüssigkeiten werden häufig mit verschiedenartigen Dekoren versehen, um sie ihrem Anwendungszweck anzupassen oder um auf einen bestimmten Bestimmungszweck oder eine spezielle Herkunft hinzuweisen. Häufig dienen sie so als Werbeträger für die verschiedensten Veranstaltungen und Unternehmen. Die Einsatzmöglichkeiten für solche Gefäße sind vielfach. Sie eignen sich für private oder gesellschaftliche Events, Partys, Jahrmärkte, Weihnachtsmärkte, Ferienclubs, Skigebiete oder andere Freizeitlocations.
- Um die Produktionskosten solcher Gefäße niedrig zu halten, ist es erforderlich, ein Grundmuster zu haben, das dann durch verschiedenste verwendbare dekorative Motive individualisiert und gegebenenfalls für verschiedene Einsatzzwecke umdekoriert werden kann.
- Hierfür besteht nach wie vor ein Bedarf auf dem Markt und es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Gefäß zur Verfügung zu stellen.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein transparentes Gefäß mit wenigstens einer Dekorfläche und einem umfänglichen Fuß, in den ein abnehmbarer Sockel, der mit dem Gefäßboden und dem Fuß gegebenenfalls einen Hohlraum bildet, einsetzbar ist.
- Das erfindungsgemäße Gefäß ist aufgrund des abnehmbaren Sockels in einfacher Weise mit den verschiedensten dekorativen Motiven zu versehen und daher für die verschiedensten Einsatzzwecke verwendbar. Die Motive können dabei flächig oder falls ein Hohlraum zwischen Gefäßboden und Sockel gebildet ist, auch dreidimensional sein. Da der Sockel abnehmbar ist, können die einmal gewählten Motive auch ausgetauscht werden.
- Der Sockel kann auf die verschiedenste Art in den Fuß eingesetzt und darin arretiert werden. Dabei ist insbesondere an alle form- und reibschlüssigen Verbindungsmöglichkeiten zu denken, die im Wesentlichen undurchlässig für Feuchtigkeit sind. Vorzugsweise ist aufgrund der Langlebigkeit dieser Verbindungsart und unter Vermeidung eines Ausleiherns, der Sockel über ein Gewinde in den Fuß einschraubbar.
- Zur Hervorhebung des dekorativen Motives, das gegebenenfalls zwischen Sockel und Gefäßboden eingebracht ist, ist es von Vorteil, wenn in den Sockel eine Leuchteinrichtung einsetzbar ist. Dazu muss der Sockel lediglich eine geeignete Ausnehmung aufweisen. Durch die Beleuchtungsmöglichkeit ist ein eingesetztes Motiv auch in der Dunkelheit sichtbar und kann bestimmte ästhetische Merkmale des Motives wirksam unterstreichen.
- Für den Fall, dass das Gefäß im Einsatz nicht bewegt wird, kann die Leuchteinrichtung an eine herkömmliche Stromversorgung anschließbar sein. Bevorzugt wird es sich jedoch um eine batteriebetriebene Leuchteinrichtung handeln, da das Gefäß dann auch unabhängig von einer stationären Stromversorgung verwendbar und damit beweglich ist. Vorzugsweise ist die Batterie austauschbar, damit das Gefäß wieder verwendbar bleibt. Für den Betrieb der Leuchteinrichtung sind auch sogenannte Polymerakkus geeignet.
- Die Schaltung der Leuchteinrichtung kann dabei so ausgestaltet sein, dass eine konstante Beleuchtung stattfindet. Sie kann auch über einen am Boden angeordneten Druckschalter von Hand ein- und/oder ausgeschaltet werden. Durch Verwendung geeigneter Sensoren kann die Leuchteinrichtung auch durch Geräusch- oder Lichteinwirkung oder lediglich durch Abheben von der Standfläche ein- und/oder ausgeschaltet werden.
- Auch durch Art und Richtung der Lichtabstrahlung können weitere ästhetische Varianten ins Spiel gebracht werden. Beispielsweise kann ein zwischen Sockel und Gefäßboden eingelegtes Motiv zentral von Unten beleuchtet werden oder die Lichtquelle bzw. die Lichtquellen werden so angeordnet, dass eine ringförmige Abstrahlung in den gesamten Randbereich des Gefäßes erfolgt. Ferner, und das wird erfindungsgemäß insbesondere in Betracht gezogen, kann die Leuchteinrichtung auch als Lauflicht oder als Blinklicht geschaltet sein.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gefäßes, ist der Gefäßboden in das Gefäßinnere hinein unter Ausbildung einer Kuppel gewölbt. So ergibt sich ein Hohlraum mit Kuppelboden, unter welchen sich die verschiedensten dreidimensionalen dekorativen Motive, wie beispielsweise Modellautos, Minilandschaften, Skylines von Städten oder dergleichen, in einfacher Weise anordnen lassen. Durch die Wölbung wird auch ein Vergrößerungseffekt erzielt, so dass auch einfach eingelegte Fotografien oder ähnliche Einleger mit Spruchmotiven oder Werbeslogans gut sichtbar werden.
- Zur weiteren ästhetischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gefäßes können auf seiner Aussenoberfläche lichtleitende Bereiche vorgesehen sein, welche dann beispielsweise ringförmig abgestrahltes Licht fokussieren und entlang der Oberfläche leiten. Derartige lichtleitende Bereiche können als vertikale, horizontale oder diagonale Streifen auf der Aussenoberfläche vorgesehen sein. Die Aussenoberfläche kann auch durch partielle Mattierungen oder Riffelungen ästhetisch ausgestaltet sein.
- Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, dass im Inneren des Gefäßes im Gefäßboden ein transparenter, gegebenenfalls elastischer Stift aufnehmbar ist. Dieser Stift selbst ist vorzugsweise wieder aus lichtleitendem Material. Die Leuchteinrichtung ist dann zweckmäßig so angelegt, dass das gesamte Licht in den lichtleitenden Stift gelenkt wird. Der Stift selbst kann weitere dekorative Elemente, wie beispielsweise einen Fisch oder ein Mini-U-Boot an seinem oberen Ende aufweisen, die dann das Licht ebenfalls abstrahlen bzw. durch den Stift punktuell beleuchtet werden. Insbesondere wenn das erfindungsgemäße Gefäß als Trinkgefäß, beispielsweise in Form eines Bechers, verwendet wird, kann diese Ausführungsform besondere ästhetische Reize hervorrufen. Im übrigen ist unter dem Begriff "Gefäß" jedweder Behälter zu verstehen, der zur Aufnahme von Feststoffen und/oder Flüssigkeiten geeignet ist, wie beispielsweise Vasen, Schalen, Aschenbecher etc.
- Das Gefäß ist vorzugsweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt und ist ganz oder teilweise koloriert. Recyclebares Material wird bevorzugt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert, worin
- Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gefäß im Querschnitt in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zeigt;
- Fig. 1a eine Verankerung von Sockel und Fuß näher erläutert;
- Fig. 2 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gefäßes und
- Fig. 3a bis 3c Beispiele für dekorative Elemente sind.
- Fig. 1 zeigt im Querschnitt und schematisch ein Gefäß in Form eines Bechers mit einigen erfindungsgemäßen Merkmalen. Das Gefäß 1 verfügt über einen umlaufenden Fuß 3, in den der abnehmbare Sockel 4 durch ein Schraubgewinde 7 eingesetzt ist. Zwischen Sockel 4 und Gefäßboden 5 ist wenigstens teilweise eine Dekorfläche ausgebildet, in welche ein flächiges Motiv eingesetzt werden kann. Im Gefäßboden 5 ist zum Gefäßinneren 9 hin eine Kuppel 10 ausgebildet, die zwischen dem Sockel 4 und dem Gefäßboden 5 einen Hohlraum 6 schafft. Am Gefäßboden 5 bzw. im Bereich der Kuppel 10 ist eine Vorrichtung vorgesehen, in die ein Stift 14 eingesetzt ist. Dieser Stift 14 ist vorzugsweise aus elastischem Material, so dass er bei einer leichten Bewegung des Gefäßes eine wippende Bewegung ausführt. Der Stift 14 trägt an seinem oberen Ende ein Ziermotiv in Form eines Fisches.
- Unterhalb der Kuppel 10 und in dem Sockel 4 ist eine Leuchteinrichtung 8 vorgesehen, deren Leuchtmittel 16 in die Kuppel 10 hineinragt. Die Leuchteinrichtung 8 kann mittels des gezeigten Druckschalters 15 ein- und ausgeschaltet werden. Der Druckschalter 15 kann auch durch einen Sensor ersetzt sein, der zum Beispiel auf Geräusche, Licht oder Bewegung reagiert.
- Betrieben wird die Leuchteinrichtung 8 vorzugsweise mit einer Wechselbatterie, beispielsweise in Form einer Knopfzelle. Das Leuchtmittel 16 kann ein herkömmliches Glühlämpchen sein.
- In der gezeigten Ausführungsform ist der Stift 14 aus lichtleitendem Material und leitet das durch die Leuchtmittel 16 ausgesandte Licht nach Oben zu dem Dekorelement, das ebenfalls aus lichtleitendem Material sein kann und dann das Licht abstrahlt.
- Auf der Aussenseite 12 des Gefäßes können ebenfalls lichtleitende Bereiche vorgesehen sein (nicht gezeigt), beispielsweise in Form von Längsstreifen, Riffelungen, Ringen oder sonstigen Elementen. Diese lichtleitenden Bereiche fokussieren das abgestrahlte Licht, so dass das Gefäß nur dort zu leuchten scheint.
- Das Gefäß 1 selbst kann jede beliebige Form annehmen, also rund, oval, zylindrisch, kegelförmig, vielkantig etc. sein.
- In der Fig. 1a ist in vergrößerter Form die Schraubverbindung 7 zwischen Sockel 4 und Fuß 3 gezeigt. Diese Art von Verbindung ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Material des Gefäßes Kunststoff ist. Im Falle von Glas sind andere haftschlüssige Verbindungen besser geeignet.
- In der Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gefäßes 1, das vorzugsweise ein Trinkgefäß ist, gezeigt. Hier ist die Kuppel 10 derart vergrößert, dass darin ein dreidimensionales Objekt, beispielsweise die Silhouette einer Stadt oder einer Landschaft oder ein Modellauto etc., aufgenommen werden kann. Alle anderen Elemente entsprechen der Beschreibung zur Fig. 1.
- Die Fig. 3a zeigt schematisch die Aufsicht bzw. die Einsicht in einen Becher zum Gefäßboden 5 hin, in welchem gemäß Fig. 3 eine Kuppel angeordnet ist, und unter welcher ein Modellauto in Miniaturausführung mit entsprechender flächiger Unterbodenbeschriftung angeordnet ist.
- Fig. 3b zeigt eine andere flächige Ausgestaltung, auf welche der Trinkende trifft, sobald er das Glas gelehrt hat.
- Fig. 3c ist eine weitere Variante für einen Kopf des Stiftes 14, der auch als Rührstift für einen Cocktail dienen kann.
- Die ästhetischen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gefäßes sind aufgrund der Vielfalt der einsetzbaren Motive nahezu unbeschränkt. Jede ein dekoratives Motiv betreffende Beschreibung die hier vorgenommen wurde, soll nicht beschränkend sein, vielmehr sind der Variation und Austauschfähigkeit der Motive mit dem erfindungsgemäßen Gefäß keine Grenzen gesetzt. Bezugszeichenliste 1 Gefäß
2 Dekorfläche
3 Fuß
4 Sockel
5 Gefäßboden
6 Hohlraum
7 Gewinde
8 Leuchteinrichtung
9 Gefäßinneres
10 Kuppel
11 Dekoratives Motiv
12 Aussenoberfläche
13 Lichtleitende Bereiche
14 Elastischer Stift
15 Druckschalter
16 Leuchtmittel
Claims (15)
1. Transparentes Gefäß (1) mit wenigstens einer Dekorfläche
(2) und einem umfänglichen Fuß (3), in den ein abnehmbarer
Sockel (4), der mit dem Gefäßboden (5) und dem Fuß (3)
wenigstens einen Hohlraum (6) ausbildet, einsetzbar ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sockel (4) in den Fuß (3) über ein Gewinde (7)
einschraubbar ist.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
in den Sockel (4) eine Leuchteinrichtung (8) einsetzbar
ist.
4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Leuchteinrichtung (8) batteriebetrieben ist.
5. Gefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchteinrichtung (8) als Lauflicht ausgebildet ist.
6. Gefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchteinrichtung (8) als Blinklicht ausgebildet ist.
7. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gefäßboden (5) in das Gefäßinnere (9)
unter Ausbildung einer Kuppel (10) gewölbt ist.
8. Gefäß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die
Kuppel (10) dekorative Motive (11) einsetzbar sind.
9. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Aussenoberfläche (12) des Gefäßes
(1) erhabene, lichtleitende Bereiche (13) vorgesehen sind.
10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass im Inneren (9) des Gefäßes (1) im Gefäßboden
(5) ein transparenter, gegebenenfalls elastischer Stift
(14) aufnehmbar ist.
11. Gefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stift (14) aus lichtleitendem Material besteht.
12. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gefäß (1) aus Glas gefertigt ist.
13. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gefäß (1) aus Kunststoff besteht.
14. Gefäß nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Glas bzw. der Kunststoff wenigstens teilweise
koloriert ist.
15. Gefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es als Trinkgefäß ausgebildet ist
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Owner name: MOTSCH, VOLKER VALERIAN, 50670 KOELN, DE |
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Inventor name: MOTSCH, VOLKER VALERIAN, 50670 KOELN, DE Inventor name: HUMMERNBRUM, ACHIM, 50670 KOELN, DE |
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