DE202010008253U1 - Urne für Aufnahme von Kremationsasche - Google Patents

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Abstract

Urne (1) zur Aufnahme von Kremationsasche mit einem im wesentlichen topfförmigen Grundkörper (2) und einem auf den Grundkörper (2) auflegbaren Deckel (3), wobei der Grundkörper (2) zumindest einen Boden (4) und eine vom Boden aufsteigende Wand (5) mit einer oberen Öffnung aufweist, und wobei im Grundkörper (2) und/oder Deckel (3) eine Stromversorgung vorgesehen ist, wobei die Urne (1) zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt ist und an beliebigen Stellen der Urne (1) im Grundkörper (2) und/oder im Deckel (3) Licht emittierende Dioden (LEDs) (7) angeordnet sind.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Urne zur Aufnahme von Kremationsasche.
  • Stand der Technik
  • Urnen zur Aufnahme von Kremationsasche sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden zu Zwecken der Bestattung oder zur Aufbewahrung von Kremationsasche, beispielsweise während Trauerfeiern, verwendet. In besonderen Fällen, z. B. bei verstorbenen Haustieren, dienen Urnen auch zur dauernden Aufbewahrung der Kremationsasche im häuslichen Umfeld und stellen ein besonderes Andenken dar.
  • In der Regel handelt es sich bei einer Urne um einen Behälter bzw. Grundkörper mit Boden und davon aufsteigender Außenwand und einer an der Oberseite ausgebildeten Öffnung. Über diese Urnenöffnung kann die Kremationsasche eingefüllt oder eine die Asche enthaltende Kapsel eingebracht werden. Die Urnenöffnung selbst ist gewöhnlich mit einem Urnendeckel verschließbar, so dass die Urne nach Einfüllen der Asche oder Einbringen der Aschekapsel vollständig nach außen hin abgeschlossen werden kann.
  • Insbesondere während einer Trauerfeier wird eine Urne meist mit Blumen, Bändern oder ähnlichem geschmückt, um ihr einen besonderen und persönlichen Ausdruck zu verleihen. Zudem wird die Urne zur Individualisierung bzw. Personalisierung häufig mit individuellen Gedenktafeln oder Fotos des Verstorbenen versehen.
  • In einer viel stimmungsvolleren und feierlicheren Art und Weise kann einer Urne jedoch durch Licht oder durch Lichteffekte ein ganz besonderer Ausdruck verliehen werden. Die CA 2 464 494 A1 stellt beispielsweise eine beleuchtete Urne zur Verfügung, die einen Aufnahmeraum für einen Aschebehälter sowie ein darauf aufsetzbares Gehäuse mit Brennstoffbehälter und Docht umfasst. Die Beleuchtung der Urne erfolgt über eine brennende Flamme, wodurch der Urne ein kerzen- oder laternenartiger Eindruck, beispielsweise einem Windlicht oder einer Petroleumleuchte ähnlich, verliehen wird.
  • Nachteilig an der in der CA 2 464 494 A1 beschriebenen beleuchteten Urne ist die Tatsache, dass sie im beleuchteten Zustand aufgrund der brennenden Flamme stets beaufsichtigt werden muss, um einer Brandgefahr vorzubeugen. Ebenso muss sichergestellt werden, dass der Brennstoffbehälter zur ausreichenden Brennstoffversorgung der Flamme immer gefüllt ist.
  • Es besteht daher ein Bedarf an Urnen, durch die eine individuelle, stimmungsvolle und feierliche Wirkung erzielt werden kann.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Urne zur Aufnahme von Kremationsasche zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Urne zur Aufnahme von Kremationsasche gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Urne zur Aufnahme von Kremationsasche mit einem im wesentlichen topfförmigen Grundkörper und einem auf den Grundkörper auflegbaren Deckel zur Verfügung. Der Grundkörper weist zumindest einen Boden und eine vom Boden aufsteigende Wand mit einer oberen Öffnung auf. Im Grundkörper und/oder Deckel ist eine Stromversorgung vorgesehen. Die Urne ist zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt. An beliebigen Stellen der Urne im Grundkörper und/oder im Deckel sind Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Verwendung eines transparenten Materials und der Anordnung von LEDs zur Erzeugung von Lichteffekten der Gestaltungsspielraum für die Urne maßgeblich erweitert. Die Lichtdurchlässigkeit des zur Herstellung von zumindest Teilen der erfindungsgemäßen Urne verwendeten transparenten Materials kann dazu dienen, optische Effekte zu erzielen oder auch Einblicke in das Innere der Urne zu erlauben. In der Regel wird die Kremationsasche in einer Aschekapsel aufbewahrt, welche wiederum in die Urne eingesetzt wird. Durch das transparente Material von zumindest Teilen der Urne werden die Aschekapsel wenigstens teilweise sichtbar.
  • Bevorzugt ist zusätzlich ein Sockel vorgesehen, wobei der Grundkörper auf den Sockel aufstellbar und mit diesem verbindbar ist. Durch den Sockel kann die Urne in eine erhabene Stellung relativ zur Abstellfläche gebracht werden, wodurch die optische Wirkung der transparenten Teile der Urne hervorgehoben wird und die durch die LEDs erzeugten Lichteffekte unterstrichen werden. Besonders bevorzugt ist der Sockel lösbar mit der Urne verbunden, er kann aber auch fest mit der Urne verbunden sein.
  • Besonders bevorzugt sind auch in dem Sockel Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet. Durch den Einsatz von Licht emittierende Dioden sowohl im Grundkörper und/oder im Deckel wie auch im Sockel können besonders eindrucksvollen Lichteffekte erzielt werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst außerdem eine Urne zur Aufnahme von Kremationsasche umfassend einen im wesentlichen topfförmigen Grundkörper und einen auf den Grundkörper auflegbaren Deckel, wobei der Grundkörper zumindest einen Boden und eine vom Boden aufsteigende Wand mit einer oberen Öffnung aufweist und der Grundkörper auf einen Sockel aufstellbar und mit diesem verbindbar ist. Im Grundkörper und/oder Deckel und/oder Sockel ist eine Stromversorgung vorgesehen. Die Urne ist zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt, wobei an beliebigen Stellen der Urne im Grundkörper und/oder im Deckel und/oder im Sockel Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst also auch Ausführungsformen, in denen ausschließlich im Sockel der Urne Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet sind. Dadurch kann der Sockel beispielsweise für die Dauer einer Trauerfeier zum Aufstellen der Urne verwendet werden und diese beleuchten. Nach der Trauerfeier kann die Urne wieder abgenommen und separat einer Bestattung zugeführt werden. Der Sockel hingegen steht zum Aufstellen und Beleuchten weiterer Urnen zur Verfügung. So können auch mehrere Urnenmodelle mit ein und dem selben Sockel verwendet werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Sockel und/oder der Deckel einen Aufnahmeraum für eine die LEDs betreibende Batterie und/oder eine Bohrung zur Führung eines Stromversorgungskabels aufweist, so dass eine Batterie oder ein Stromversorgungskabel so innerhalb des Sockels und/oder des Deckels angebracht bzw. geführt werden können, dass sie von außen unsichtbar sind, oder sich in das Design einfügen. Gleiches gilt für eine Stromversorgung am Grundkörper der Urne.
  • Erfindungsgemäß werden Licht emittierende Dioden (LEDs) zur Erzeugung von Lichteffekten im Grundkörper und/oder im Deckel und/oder im Sockel der Urne angeordnet. Licht emittierende Dioden (LEDs) sind elektronische Halbleiterbauelemente, bei denen ein Halbleiterkristall in der Regel in eine Reflektorwanne eingebettet ist. Durch Anlegen einer Spannung kommt es zu einem Elektronenübergang, bei dem Licht abgestrahlt wird.
  • Lange Zeit konnten LEDs nicht für alle Farben des sichtbaren Lichts hergestellt werden, in den letzten Jahren ist jedoch die Auswahl an LEDs deutlich gestiegen. Durch den gezielten Einsatz verschiedenster Halbleiterkristalle können die Eigenschaften des erzeugten Lichts verändert und beispielsweise der Spektralbereich variiert werden. So gibt es mittlerweile eine umfangreiche Farbauswahl von LEDs, die von rot über orange, gelb, grün bis zu blau und violett reicht. LEDs sind typischerweise mit einer Wellenlänge von etwa 470 nm bis 950 nm auf dem Markt erhältlich. Weißes Licht wird in der Regel durch geschickte Mischungen von Leuchtdioden erzeugt.
  • Vorteilhaft können bei Verwendung von LEDs ganz unterschiedliche Wirkungen durch die Farbwahl des Lichts erzeugt werden wodurch der Gestaltungsfreiraum erweitert wird.
  • Neben der Farbauswahl gibt es ebenso eine große Auswahl verschiedenster Gehäuseformen und Größen von LEDs. Der Durchmesser eines Gehäuses kann dabei bei rund 5 mm liegen, es sind jedoch auch deutlich kleinere LEDs gebräuchlich. Mittlerweile gibt es auch LED-Klebestreifen, die durch einfaches Aufkleben auf eine Oberfläche aufgebracht werden können.
  • Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von LEDs ist deren geringer Stromverbrauch. So kann die Stromversorgung auch mit kleinen Batterien sichergestellt werden, weshalb ein Netzanschluss auch bei langer, anhaltender Nutzungsdauer nicht unbedingt notwendig ist. Ebenso können einzelne LEDs über geeignete Steuersysteme angesteuert werden.
  • Erfindungsgemäß können einzelne LEDs beispielsweise in einem bestimmten Muster auf der Urne angebracht werden, wodurch allein über die Anordnung und die Farbauswahl der LEDs ein Lichtspiel bzw. ein Lichtmuster entsteht, welches der Urne ein ganz besonderes, vorzugsweise individuelles und stimmungsvolles Erscheinungsbild verleiht.
  • Beispielsweise können die LEDs oberflächlich zum Beispiel durch einfaches Aufkleben am Grundkörper, und/oder am Deckel und/oder am Sockel angebracht bzw. befestigt sein. Alternativ können sie jedoch auch in Vertiefungen, beispielsweise Bohrungen eingelassen sein. Die LEDs können zum Beispiel so auf der Unterseite des Deckels angeordnet sein, dass das Licht in den Innenraum der Urne abgestrahlt wird. Dadurch wird beispielsweise der Innenraum der Urne erleuchtet und das Licht wird über die transparenten Bereiche von außen sichtbar, wodurch Lichteffekte beispielsweise durch besondere Ausformungen der transparenten Bereiche erzeugt werden können. Ebenso ist es möglich, dass die LEDs beispielsweise ringförmig am Sockel angeordnet sind und die Urne von unten her ausleuchten bzw. anstrahlen.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Sockel um einen Sockel in Form eines Tellers, der speziell an das ganzheitliche Design der Urne angepasst ist. Beispielsweise können sich die durch die LEDs erzeugten Lichtpunkte in der tellerförmigen Auflage widerspiegeln, so dass der optische Eindruck entsteht, dass die Anzahl an Lichtpunkten erhöht ist und die Lichtpunkte auf mehrere Ebenen verteilt sind, was zu einem eindrucksvollen Gesamteffekt führt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die LEDs so angeordnet, dass das erzeugte Licht in das transparente Material zumindest teilweise eingekoppelt wird. Beispielsweise kann bei Anordnung der LEDs am Deckel oder am Sockel eine zumindest teilweise Einkopplung des abgestrahlten Lichts in den Grundkörper erfolgen. In bekannter Weise kommt es beispielsweise an Kanten oder anderen Stellen, an denen das Licht gebrochen, wird zum Lichtaustritt, wodurch ein besonderer optischer Eindruck entsteht.
  • Besonders bevorzugt ist die Urne vollständig aus transparentem Material hergestellt, nämlich sowohl der Grundkörper als auch der Deckel und der Sockel. Vorteilhafterweise ergibt sich dabei ein einheitliches Gesamt-Design und die Urne kann vollständig als ganzes Objekt erleuchtet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem transparenten Material um mineralisches Glas. Aufgrund der optischen Eigenschaften von Glas ist eine Einkopplung des von den an der Urne angeordneten LEDs abgestrahlten Lichts möglich. Der besondere Vorteil von Glas ist darin zu sehen, dass es gut verarbeitet und geformt werden kann und außerdem in unterschiedlichsten Ausführungen, beispielsweise strukturiert oder gefärbt als Buntglas erhältlich ist. Dadurch eröffnet sich eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem transparenten Material um Kunststoff, bevorzugt um einen polymeren Kunststoff, besonders bevorzugt um Acrylglas. Die Verwendung von Kunststoff hat den besonderen Vorteil, dass er im Vergleich zu Glas wesentlich bruchsicherer ist. Acrylglas hat ähnliche optische Eigenschaften wie Glas, weshalb auch in diesem Fall das von den an der Urne angeordneten LEDs abgestrahlte Licht eingekoppelt werden kann. Ebenso weist Acrylglas eine gute Verformbarkeit auf und kann durch Techniken, ähnlich denen in der Glasverarbeitung, bearbeitet und gestaltet werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das transparente Material zumindest abschnittsweise oberflächenbehandelt, vorzugsweise mattiert und/oder satiniert. Der besondere Vorteil an einer mattierten oder satinierten Oberfläche ist darin zu sehen, dass im Falle einer Lichteinkopplung des von den LEDs abgestrahlten Lichtes aufgrund der rauen Struktur der behandelten Oberfläche Streulicht im Bereich der mattierten Oberfläche austritt und dadurch beispielsweise der Grundkörper einem Leuchtkörper gleichend leuchtet. Durch Mattierung oder Satinierung eines bestimmten Musters oder eines bestimmten Motivs kann somit das Muster oder das Motiv durch Lichtwirkung hervorgehoben werden.
  • Ebenso bevorzugt weist das transparente Material ein Dekor, vorzugsweise eine Gravur und/oder einen Schliff, besonders bevorzugt einen Laserschliff auf. Auch dabei kommt der besondere Vorteil im Falle der Lichteinkopplung zum Tragen, da eingekoppeltes Licht in bekannter Weise im wesentlichen an den geschliffenen oder gravierten Stellen austritt, und somit ein Lichtmuster in Form des geschliffenen bzw. gravierten Dekors erzeugt werden kann.
  • Im Zusammenspiel von Mattierungen bzw. Satinierungen und Gravuren bzw. Schliffen können ganz individuelle und besondere Muster von Lichteffekten erzeugt werden. So können Dekorelemente beispielsweise auch in einer Art Negativdarstellung hervorgehoben werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Urne;
  • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Urne.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung einer Urne 1 zur Aufnahme von Kremationsasche. Die Urne 1 umfasst einen im wesentlichen urnen- oder topfförmigen Grundkörper 2, einen Deckel 3 und einen Sockel 8.
  • Der Grundkörper 2 besteht im wesentlichen aus einem Boden 4 und einer davon aufsteigenden Wand 5 und weist eine nach oben gerichtete Öffnung auf, die mit dem Deckel 3 verschließbar ist. In der 1 ist die Urne 1 in einem verschlossenen Zustand dargestellt, die nach oben gerichtete Öffnung ist mit dem Deckel 3 verschlossen und daher in der Darstellung nicht sichtbar. Der von Boden 4 und Wand 5 eingeschlossene Hohlraum im Inneren des Grundkörpers 2 dient als Aufnahmeraum für die Kremationsasche bzw. für eine die Kremationsasche enthaltende Aschekapsel.
  • Der Sockel 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel tellerförmig ausgebildet, wobei der Grundkörper lediglich auf den Sockel aufgestellt ist. Alternativ kann es sich bei dem Sockel 8 beispielsweise um einen im wesentlichen runden bzw. abgerundeten oder im wesentlichen eckigen Fuß oder um ein anderweitig gestaltetes Postament handeln. Ebenso kann der Grundkörper 2 fest mit dem Sockel 8 verbunden sein.
  • Erfindungsgemäß ist die Urne 1 zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Urne vollständig aus mineralischem Glas gefertigt ist. Licht emittierende Dioden (LEDs) 7 sind zur Erzeugung von Lichteffekten im Sockel 8 der Urne 1 angeordnet. Die LEDs 7 sind im vorliegenden Beispiel im wesentlichen kreisförmig als umlaufender Ring auf dem Auflageteller angeordnet und dort befestigt, vorzugsweise verklebt. Zum Zwecke der Stromversorgung ist im Sockel 8 eine Bohrung vorgesehen, durch die ein Stromkabel mit Netzstecker geführt werden kann (in der 1 nicht dargestellt). Alternativ kann zur Energieversorgung eine Batterie vorgesehen sein, wobei die Batterie so vom Sockel aufgenommen wird, dass sie von außen nicht sichtbar ist.
  • Durch die im wesentlichen kreisförmige Anordnung der LEDs 7 im Sockel 8 wird der Grundkörper 2 der Urne 1 gleichmäßig von unten her angestrahlt. Durch das transparente Material scheint das Licht ins Innere der Urne 1 hinein, wodurch besondere Lichteffekte erzielt werden.
  • Ein besonders hervorzuhebender Vorteil der dargestellten Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass der Sockel 8 nicht fest mit dem Grundkörper 2 verbunden ist. Dadurch kann der Sockel 8 beispielsweise für die Dauer einer Trauerfeier zum Aufstellen eines Urnengrundkörpers 2 verwendet werden. Nach der Trauerfeier kann der Urnengrundkörper 2 wieder abgenommen und separat einer Bestattung zugeführt werden. Der Sockel hingegen steht zum Aufstellen weiterer Grundkörper zur Verfügung. So können auch mehrere Urnenmodelle mit ein und dem selben Sockel 8 verwendet werden.
  • Die 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Urne. Bei der dargestellten Urne 1 ist zumindest der Grundkörper 2 vollständig aus Acrylglas gefertigt. Das Acrylglas des Grundkörpers 2 weist im Bereich der Wand 5 Dekorelemente in Form eines Schliffmusters auf.
  • Im dargestellten Beispiel sind die LEDs 7 im Deckel 3 der Urne 1 auf dessen Unterseite so angeordnet, dass sie bei geschlossenem Deckel 3 über dem Rand der oberen Öffnung positioniert sind. Die LEDs 7 sind dabei bevorzugt so ausgerichtet, dass ihre Hauptabstrahlrichtung nach unten gerichtet ist. Gleichzeitig ist der obere Rand des Grundkörpers 2 entlang der Öffnung als glatt geschliffenen Kante ausgebildet. Diese Anordnung der LEDs 7 zusammen mit der glatten Kante der Wand 5 ermöglicht eine besonders gute Einkopplung des abgestrahlten Lichts in den Grundkörper 2 der Urne 1.
  • Dadurch entstehen ganz besondere Effekte am Dekor des Grundkörpers, nämlich am Schliffmuster, da in bekannter Weise das eingekoppelte Licht besonders bevorzugt an den Schliffen des Dekors austritt, wodurch eine Lichtmuster entsteht.
  • 1
    Urne
    2
    Grundkörper
    3
    Deckel
    4
    Boden
    5
    Wand
    7
    Licht emittierende Diode (LED)
    8
    Sockel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - CA 2464494 A1 [0005, 0006]

Claims (11)

  1. Urne (1) zur Aufnahme von Kremationsasche mit einem im wesentlichen topfförmigen Grundkörper (2) und einem auf den Grundkörper (2) auflegbaren Deckel (3), wobei der Grundkörper (2) zumindest einen Boden (4) und eine vom Boden aufsteigende Wand (5) mit einer oberen Öffnung aufweist, und wobei im Grundkörper (2) und/oder Deckel (3) eine Stromversorgung vorgesehen ist, wobei die Urne (1) zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt ist und an beliebigen Stellen der Urne (1) im Grundkörper (2) und/oder im Deckel (3) Licht emittierende Dioden (LEDs) (7) angeordnet sind.
  2. Urne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Sockel (8) vorgesehen ist, wobei der Grundkörper (2) auf den Sockel (8) aufstellbar und mit diesem verbindbar ist.
  3. Urne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (8) Licht emittierende Dioden (LEDs) (7) angeordnet sind.
  4. Urne (1) zur Aufnahme von Kremationsasche mit einem im wesentlichen topfförmigen Grundkörper (2) und einem auf den Grundkörper (2) auflegbaren Deckel (3), wobei der Grundkörper (2) zumindest einen Boden (4) und eine vom Boden aufsteigende Wand (5) mit einer oberen Öffnung aufweist, und der Grundkörper (2) auf einen Sockel (8) aufstellbar und mit diesem verbindbar ist und wobei im Grundkörper (2) und/oder Deckel (3) und/oder Sockel (8) eine Stromversorgung vorgesehen ist, wobei die Urne (1) zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt ist und an beliebigen Stellen der Urne (1) im Grundkörper (2) und/oder im Deckel (3) und/oder im Sockel (8) Licht emittierende Dioden (LEDs) (7) angeordnet sind.
  5. Urne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen tellerförmigen Sockel (8) handelt.
  6. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs (7) so angeordnet sind, dass das emittierte Licht zumindest teilweise in das transparente Material eingekoppelt wird.
  7. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Urne (1) vollständig aus transparentem Material hergestellt ist.
  8. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem transparenten Material um mineralisches Glas handelt.
  9. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem transparenten Material um Kunststoff, bevorzugt um einen polymeren Kunststoff, besonders bevorzugt um Acrylglas handelt.
  10. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material zumindest abschnittsweise oberflächenbehandelt, vorzugsweise mattiert und/oder satiniert ist.
  11. Urne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material ein Dekor, vorzugsweise eine Gravur und/oder einen Schliff, besonders bevorzugt einen Laserschliff aufweist.
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