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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Urne zur Aufnahme von Kremationsasche.
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Stand der Technik
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Urnen
zur Aufnahme von Kremationsasche sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt. Sie werden zu Zwecken der Bestattung oder zur Aufbewahrung
von Kremationsasche, beispielsweise während Trauerfeiern,
verwendet. In besonderen Fällen, z. B. bei verstorbenen
Haustieren, dienen Urnen auch zur dauernden Aufbewahrung der Kremationsasche
im häuslichen Umfeld und stellen ein besonderes Andenken
dar.
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In
der Regel handelt es sich bei einer Urne um einen Behälter
bzw. Grundkörper mit Boden und davon aufsteigender Außenwand
und einer an der Oberseite ausgebildeten Öffnung. Über
diese Urnenöffnung kann die Kremationsasche eingefüllt
oder eine die Asche enthaltende Kapsel eingebracht werden. Die Urnenöffnung
selbst ist gewöhnlich mit einem Urnendeckel verschließbar,
so dass die Urne nach Einfüllen der Asche oder Einbringen
der Aschekapsel vollständig nach außen hin abgeschlossen werden
kann.
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Insbesondere
während einer Trauerfeier wird eine Urne meist mit Blumen,
Bändern oder ähnlichem geschmückt, um
ihr einen besonderen und persönlichen Ausdruck zu verleihen.
Zudem wird die Urne zur Individualisierung bzw. Personalisierung
häufig mit individuellen Gedenktafeln oder Fotos des Verstorbenen
versehen.
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In
einer viel stimmungsvolleren und feierlicheren Art und Weise kann
einer Urne jedoch durch Licht oder durch Lichteffekte ein ganz besonderer Ausdruck
verliehen werden. Die
CA
2 464 494 A1 stellt beispielsweise eine beleuchtete Urne
zur Verfügung, die einen Aufnahmeraum für einen
Aschebehälter sowie ein darauf aufsetzbares Gehäuse
mit Brennstoffbehälter und Docht umfasst. Die Beleuchtung
der Urne erfolgt über eine brennende Flamme, wodurch der
Urne ein kerzen- oder laternenartiger Eindruck, beispielsweise einem
Windlicht oder einer Petroleumleuchte ähnlich, verliehen
wird.
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Nachteilig
an der in der
CA 2
464 494 A1 beschriebenen beleuchteten Urne ist die Tatsache, dass
sie im beleuchteten Zustand aufgrund der brennenden Flamme stets
beaufsichtigt werden muss, um einer Brandgefahr vorzubeugen. Ebenso
muss sichergestellt werden, dass der Brennstoffbehälter zur
ausreichenden Brennstoffversorgung der Flamme immer gefüllt
ist.
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Es
besteht daher ein Bedarf an Urnen, durch die eine individuelle,
stimmungsvolle und feierliche Wirkung erzielt werden kann.
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Darstellung der Erfindung
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Hier
setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Urne zur Aufnahme
von Kremationsasche zur Verfügung zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Urne zur
Aufnahme von Kremationsasche gemäß Anspruch 1
gelöst. Weitere vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Urne zur Aufnahme von Kremationsasche
mit einem im wesentlichen topfförmigen Grundkörper
und einem auf den Grundkörper auflegbaren Deckel zur Verfügung. Der
Grundkörper weist zumindest einen Boden und eine vom Boden
aufsteigende Wand mit einer oberen Öffnung auf. Im Grundkörper
und/oder Deckel ist eine Stromversorgung vorgesehen. Die Urne ist
zumindest teilweise aus einem transparenten Material hergestellt.
An beliebigen Stellen der Urne im Grundkörper und/oder
im Deckel sind Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet.
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Erfindungsgemäß wird
durch die Verwendung eines transparenten Materials und der Anordnung
von LEDs zur Erzeugung von Lichteffekten der Gestaltungsspielraum
für die Urne maßgeblich erweitert. Die Lichtdurchlässigkeit
des zur Herstellung von zumindest Teilen der erfindungsgemäßen
Urne verwendeten transparenten Materials kann dazu dienen, optische
Effekte zu erzielen oder auch Einblicke in das Innere der Urne zu
erlauben. In der Regel wird die Kremationsasche in einer Aschekapsel
aufbewahrt, welche wiederum in die Urne eingesetzt wird. Durch das
transparente Material von zumindest Teilen der Urne werden die Aschekapsel
wenigstens teilweise sichtbar.
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Bevorzugt
ist zusätzlich ein Sockel vorgesehen, wobei der Grundkörper
auf den Sockel aufstellbar und mit diesem verbindbar ist. Durch
den Sockel kann die Urne in eine erhabene Stellung relativ zur Abstellfläche
gebracht werden, wodurch die optische Wirkung der transparenten
Teile der Urne hervorgehoben wird und die durch die LEDs erzeugten
Lichteffekte unterstrichen werden. Besonders bevorzugt ist der Sockel
lösbar mit der Urne verbunden, er kann aber auch fest mit
der Urne verbunden sein.
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Besonders
bevorzugt sind auch in dem Sockel Licht emittierende Dioden (LEDs)
angeordnet. Durch den Einsatz von Licht emittierende Dioden sowohl
im Grundkörper und/oder im Deckel wie auch im Sockel können
besonders eindrucksvollen Lichteffekte erzielt werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst außerdem eine Urne zur Aufnahme
von Kremationsasche umfassend einen im wesentlichen topfförmigen Grundkörper
und einen auf den Grundkörper auflegbaren Deckel, wobei
der Grundkörper zumindest einen Boden und eine vom Boden
aufsteigende Wand mit einer oberen Öffnung aufweist und
der Grundkörper auf einen Sockel aufstellbar und mit diesem verbindbar
ist. Im Grundkörper und/oder Deckel und/oder Sockel ist
eine Stromversorgung vorgesehen. Die Urne ist zumindest teilweise
aus einem transparenten Material hergestellt, wobei an beliebigen
Stellen der Urne im Grundkörper und/oder im Deckel und/oder
im Sockel Licht emittierende Dioden (LEDs) angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst also auch Ausführungsformen,
in denen ausschließlich im Sockel der Urne Licht emittierende
Dioden (LEDs) angeordnet sind. Dadurch kann der Sockel beispielsweise
für die Dauer einer Trauerfeier zum Aufstellen der Urne
verwendet werden und diese beleuchten. Nach der Trauerfeier kann
die Urne wieder abgenommen und separat einer Bestattung zugeführt
werden. Der Sockel hingegen steht zum Aufstellen und Beleuchten
weiterer Urnen zur Verfügung. So können auch mehrere
Urnenmodelle mit ein und dem selben Sockel verwendet werden.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn der Sockel und/oder der Deckel einen
Aufnahmeraum für eine die LEDs betreibende Batterie und/oder
eine Bohrung zur Führung eines Stromversorgungskabels aufweist,
so dass eine Batterie oder ein Stromversorgungskabel so innerhalb
des Sockels und/oder des Deckels angebracht bzw. geführt
werden können, dass sie von außen unsichtbar sind,
oder sich in das Design einfügen. Gleiches gilt für
eine Stromversorgung am Grundkörper der Urne.
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Erfindungsgemäß werden
Licht emittierende Dioden (LEDs) zur Erzeugung von Lichteffekten
im Grundkörper und/oder im Deckel und/oder im Sockel der
Urne angeordnet. Licht emittierende Dioden (LEDs) sind elektronische
Halbleiterbauelemente, bei denen ein Halbleiterkristall in der Regel
in eine Reflektorwanne eingebettet ist. Durch Anlegen einer Spannung
kommt es zu einem Elektronenübergang, bei dem Licht abgestrahlt
wird.
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Lange
Zeit konnten LEDs nicht für alle Farben des sichtbaren
Lichts hergestellt werden, in den letzten Jahren ist jedoch die
Auswahl an LEDs deutlich gestiegen. Durch den gezielten Einsatz
verschiedenster Halbleiterkristalle können die Eigenschaften des
erzeugten Lichts verändert und beispielsweise der Spektralbereich
variiert werden. So gibt es mittlerweile eine umfangreiche Farbauswahl
von LEDs, die von rot über orange, gelb, grün
bis zu blau und violett reicht. LEDs sind typischerweise mit einer
Wellenlänge von etwa 470 nm bis 950 nm auf dem Markt erhältlich.
Weißes Licht wird in der Regel durch geschickte Mischungen
von Leuchtdioden erzeugt.
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Vorteilhaft
können bei Verwendung von LEDs ganz unterschiedliche Wirkungen
durch die Farbwahl des Lichts erzeugt werden wodurch der Gestaltungsfreiraum
erweitert wird.
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Neben
der Farbauswahl gibt es ebenso eine große Auswahl verschiedenster
Gehäuseformen und Größen von LEDs. Der
Durchmesser eines Gehäuses kann dabei bei rund 5 mm liegen,
es sind jedoch auch deutlich kleinere LEDs gebräuchlich.
Mittlerweile gibt es auch LED-Klebestreifen, die durch einfaches
Aufkleben auf eine Oberfläche aufgebracht werden können.
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Ein
weiterer Vorteil bei der Verwendung von LEDs ist deren geringer
Stromverbrauch. So kann die Stromversorgung auch mit kleinen Batterien
sichergestellt werden, weshalb ein Netzanschluss auch bei langer,
anhaltender Nutzungsdauer nicht unbedingt notwendig ist. Ebenso
können einzelne LEDs über geeignete Steuersysteme
angesteuert werden.
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Erfindungsgemäß können
einzelne LEDs beispielsweise in einem bestimmten Muster auf der Urne
angebracht werden, wodurch allein über die Anordnung und
die Farbauswahl der LEDs ein Lichtspiel bzw. ein Lichtmuster entsteht,
welches der Urne ein ganz besonderes, vorzugsweise individuelles
und stimmungsvolles Erscheinungsbild verleiht.
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Beispielsweise
können die LEDs oberflächlich zum Beispiel durch
einfaches Aufkleben am Grundkörper, und/oder am Deckel
und/oder am Sockel angebracht bzw. befestigt sein. Alternativ können
sie jedoch auch in Vertiefungen, beispielsweise Bohrungen eingelassen
sein. Die LEDs können zum Beispiel so auf der Unterseite
des Deckels angeordnet sein, dass das Licht in den Innenraum der
Urne abgestrahlt wird. Dadurch wird beispielsweise der Innenraum
der Urne erleuchtet und das Licht wird über die transparenten
Bereiche von außen sichtbar, wodurch Lichteffekte beispielsweise
durch besondere Ausformungen der transparenten Bereiche erzeugt werden
können. Ebenso ist es möglich, dass die LEDs beispielsweise
ringförmig am Sockel angeordnet sind und die Urne von unten
her ausleuchten bzw. anstrahlen.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Sockel um einen Sockel in Form eines Tellers,
der speziell an das ganzheitliche Design der Urne angepasst ist.
Beispielsweise können sich die durch die LEDs erzeugten
Lichtpunkte in der tellerförmigen Auflage widerspiegeln,
so dass der optische Eindruck entsteht, dass die Anzahl an Lichtpunkten
erhöht ist und die Lichtpunkte auf mehrere Ebenen verteilt
sind, was zu einem eindrucksvollen Gesamteffekt führt.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind die LEDs so angeordnet, dass das erzeugte Licht in
das transparente Material zumindest teilweise eingekoppelt wird.
Beispielsweise kann bei Anordnung der LEDs am Deckel oder am Sockel
eine zumindest teilweise Einkopplung des abgestrahlten Lichts in
den Grundkörper erfolgen. In bekannter Weise kommt es beispielsweise
an Kanten oder anderen Stellen, an denen das Licht gebrochen, wird
zum Lichtaustritt, wodurch ein besonderer optischer Eindruck entsteht.
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Besonders
bevorzugt ist die Urne vollständig aus transparentem Material
hergestellt, nämlich sowohl der Grundkörper als
auch der Deckel und der Sockel. Vorteilhafterweise ergibt sich dabei
ein einheitliches Gesamt-Design und die Urne kann vollständig
als ganzes Objekt erleuchtet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
handelt es sich bei dem transparenten Material um mineralisches
Glas. Aufgrund der optischen Eigenschaften von Glas ist eine Einkopplung
des von den an der Urne angeordneten LEDs abgestrahlten Lichts möglich.
Der besondere Vorteil von Glas ist darin zu sehen, dass es gut verarbeitet
und geformt werden kann und außerdem in unterschiedlichsten
Ausführungen, beispielsweise strukturiert oder gefärbt
als Buntglas erhältlich ist. Dadurch eröffnet
sich eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
handelt es sich bei dem transparenten Material um Kunststoff, bevorzugt
um einen polymeren Kunststoff, besonders bevorzugt um Acrylglas.
Die Verwendung von Kunststoff hat den besonderen Vorteil, dass er
im Vergleich zu Glas wesentlich bruchsicherer ist. Acrylglas hat ähnliche
optische Eigenschaften wie Glas, weshalb auch in diesem Fall das
von den an der Urne angeordneten LEDs abgestrahlte Licht eingekoppelt werden
kann. Ebenso weist Acrylglas eine gute Verformbarkeit auf und kann
durch Techniken, ähnlich denen in der Glasverarbeitung,
bearbeitet und gestaltet werden.
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Ganz
besonders bevorzugt ist das transparente Material zumindest abschnittsweise
oberflächenbehandelt, vorzugsweise mattiert und/oder satiniert.
Der besondere Vorteil an einer mattierten oder satinierten Oberfläche
ist darin zu sehen, dass im Falle einer Lichteinkopplung des von
den LEDs abgestrahlten Lichtes aufgrund der rauen Struktur der behandelten
Oberfläche Streulicht im Bereich der mattierten Oberfläche
austritt und dadurch beispielsweise der Grundkörper einem
Leuchtkörper gleichend leuchtet. Durch Mattierung oder
Satinierung eines bestimmten Musters oder eines bestimmten Motivs kann
somit das Muster oder das Motiv durch Lichtwirkung hervorgehoben
werden.
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Ebenso
bevorzugt weist das transparente Material ein Dekor, vorzugsweise
eine Gravur und/oder einen Schliff, besonders bevorzugt einen Laserschliff
auf. Auch dabei kommt der besondere Vorteil im Falle der Lichteinkopplung
zum Tragen, da eingekoppeltes Licht in bekannter Weise im wesentlichen
an den geschliffenen oder gravierten Stellen austritt, und somit
ein Lichtmuster in Form des geschliffenen bzw. gravierten Dekors
erzeugt werden kann.
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Im
Zusammenspiel von Mattierungen bzw. Satinierungen und Gravuren bzw.
Schliffen können ganz individuelle und besondere Muster
von Lichteffekten erzeugt werden. So können Dekorelemente beispielsweise
auch in einer Art Negativdarstellung hervorgehoben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert
werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt
sein soll. Es zeigen
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Urne;
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2 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Urne.
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Wege zur Ausführung
der Erfindung
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1 zeigt
schematisch eine perspektivische Darstellung einer Urne 1 zur
Aufnahme von Kremationsasche. Die Urne 1 umfasst einen
im wesentlichen urnen- oder topfförmigen Grundkörper 2,
einen Deckel 3 und einen Sockel 8.
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Der
Grundkörper 2 besteht im wesentlichen aus einem
Boden 4 und einer davon aufsteigenden Wand 5 und
weist eine nach oben gerichtete Öffnung auf, die mit dem
Deckel 3 verschließbar ist. In der 1 ist
die Urne 1 in einem verschlossenen Zustand dargestellt,
die nach oben gerichtete Öffnung ist mit dem Deckel 3 verschlossen
und daher in der Darstellung nicht sichtbar. Der von Boden 4 und Wand 5 eingeschlossene
Hohlraum im Inneren des Grundkörpers 2 dient als
Aufnahmeraum für die Kremationsasche bzw. für
eine die Kremationsasche enthaltende Aschekapsel.
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Der
Sockel 8 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
tellerförmig ausgebildet, wobei der Grundkörper
lediglich auf den Sockel aufgestellt ist. Alternativ kann es sich
bei dem Sockel 8 beispielsweise um einen im wesentlichen
runden bzw. abgerundeten oder im wesentlichen eckigen Fuß oder
um ein anderweitig gestaltetes Postament handeln. Ebenso kann der
Grundkörper 2 fest mit dem Sockel 8 verbunden
sein.
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Erfindungsgemäß ist
die Urne 1 zumindest teilweise aus einem transparenten
Material hergestellt, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Urne vollständig aus mineralischem Glas gefertigt ist. Licht
emittierende Dioden (LEDs) 7 sind zur Erzeugung von Lichteffekten
im Sockel 8 der Urne 1 angeordnet. Die LEDs 7 sind
im vorliegenden Beispiel im wesentlichen kreisförmig als
umlaufender Ring auf dem Auflageteller angeordnet und dort befestigt,
vorzugsweise verklebt. Zum Zwecke der Stromversorgung ist im Sockel 8 eine
Bohrung vorgesehen, durch die ein Stromkabel mit Netzstecker geführt
werden kann (in der 1 nicht dargestellt). Alternativ
kann zur Energieversorgung eine Batterie vorgesehen sein, wobei
die Batterie so vom Sockel aufgenommen wird, dass sie von außen
nicht sichtbar ist.
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Durch
die im wesentlichen kreisförmige Anordnung der LEDs 7 im
Sockel 8 wird der Grundkörper 2 der Urne 1 gleichmäßig
von unten her angestrahlt. Durch das transparente Material scheint
das Licht ins Innere der Urne 1 hinein, wodurch besondere
Lichteffekte erzielt werden.
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Ein
besonders hervorzuhebender Vorteil der dargestellten Ausführungsform
ergibt sich dadurch, dass der Sockel 8 nicht fest mit dem
Grundkörper 2 verbunden ist. Dadurch kann der
Sockel 8 beispielsweise für die Dauer einer Trauerfeier
zum Aufstellen eines Urnengrundkörpers 2 verwendet
werden. Nach der Trauerfeier kann der Urnengrundkörper 2 wieder abgenommen
und separat einer Bestattung zugeführt werden. Der Sockel
hingegen steht zum Aufstellen weiterer Grundkörper zur
Verfügung. So können auch mehrere Urnenmodelle
mit ein und dem selben Sockel 8 verwendet werden.
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Die 2 zeigt
eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Urne. Bei der dargestellten Urne 1 ist zumindest der Grundkörper 2 vollständig
aus Acrylglas gefertigt. Das Acrylglas des Grundkörpers 2 weist
im Bereich der Wand 5 Dekorelemente in Form eines Schliffmusters
auf.
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Im
dargestellten Beispiel sind die LEDs 7 im Deckel 3 der
Urne 1 auf dessen Unterseite so angeordnet, dass sie bei
geschlossenem Deckel 3 über dem Rand der oberen Öffnung
positioniert sind. Die LEDs 7 sind dabei bevorzugt so ausgerichtet,
dass ihre Hauptabstrahlrichtung nach unten gerichtet ist. Gleichzeitig
ist der obere Rand des Grundkörpers 2 entlang
der Öffnung als glatt geschliffenen Kante ausgebildet.
Diese Anordnung der LEDs 7 zusammen mit der glatten Kante
der Wand 5 ermöglicht eine besonders gute Einkopplung
des abgestrahlten Lichts in den Grundkörper 2 der
Urne 1.
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Dadurch
entstehen ganz besondere Effekte am Dekor des Grundkörpers,
nämlich am Schliffmuster, da in bekannter Weise das eingekoppelte
Licht besonders bevorzugt an den Schliffen des Dekors austritt,
wodurch eine Lichtmuster entsteht.
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- 1
- Urne
- 2
- Grundkörper
- 3
- Deckel
- 4
- Boden
- 5
- Wand
- 7
- Licht
emittierende Diode (LED)
- 8
- Sockel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - CA 2464494
A1 [0005, 0006]