DE102024000479A1 - Ambientebeleuchtung und Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ambientebeleuchtung (1) für den Innenraum eines Fahrzeugs mit wenigstens einer Lichtquelle (3) und einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen kuppelartigen Abdeckung (2), durch welche das Licht der wenigstens einen Lichtquelle (3) abgestrahlt wird, und welches so ausgestaltet ist, dass das Licht in unterschiedlichen Bereichen der Abdeckung (2) in unterschiedlicher Art gebrochen wird. Die erfindungsgemäße Ambientebeleuchtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die kuppelartige Abdeckung (2) eine glatte äußere Oberfläche (20) und eine strukturierte innere Oberfläche (22) aufweist, welche Bereiche unterschiedlicher Schichtdicke und/oder unterschiedlicher Materialien (7) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ambientebeleuchtung für den Innenraum eines Fahrzeugs nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Außerdem betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Ambientebeleuchtung.
  • Sogenannte Ambientebeleuchtungen für den Innenraum von Fahrzeugen sind prinzipiell aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen im Allgemeinden dazu im Innenraum des Fahrzeugs durch die Beleuchtung eine besondere Atmosphäre zu schaffen und sind typischerweise mit wenigstens einer Lichtquelle ausgestattet, welche zur Beleuchtung dient, beispielsweise indem sie das Licht indirekt oder durch zumindest teilweise transparente Abdeckungen hindurch in den Innenraum abgibt. Häufig sind solche Ambientebeleuchtungen in ihrer Helligkeit und/oder Lichtfarbe variabel oder können individuell auf bestimmte gewünschte Werte eingestellt werden.
  • Eine besondere Ambientebeleuchtung dieser Art zeigt die DE 10 2020 113 177 A1 . Die dortige Beleuchtungsvorrichtung ist mit einem kuppelförmigen Oberflächenabschnitt versehen, durch welchen das Licht in den Innenraum des Fahrzeugs austritt. Dieser kuppelförmige Oberflächenabschnitt weist auf seiner nach außen weisenden Oberfläche verschiedene Facetten auf, um so das Licht in unterschiedliche Richtungen zu lenken bzw. zu brechen. Hierdurch wird ein besonderer Lichteffekt an den durch diese Beleuchtungsvorrichtung beleuchteten Oberflächen geschaffen, welches aufgrund der Vielzahl von Reflektionen und Brechungen optisch als sehr ansprechend beschrieben wird. Ähnliche Leuchten sind auch aus der Veranstaltungstechnik bekannt und werden dort als Wassereffekt-Leuchten bezeichnet.
  • Nachteilig ist dabei der kuppelartige Facettenkörper, welcher mit seiner unruhigen Oberfläche eine optisch sehr gewöhnungsbedürftige Komponente im Innenraum des Fahrzeugs darstellt. Dies kann unter Umständen als wenig wertig von das Fahrzeug nutzenden Personen empfunden werden.
  • Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht nun darin eine verbesserte Ambientebeleuchtung mit einer ähnlich ansprechenden Lichtverteilung zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ambientebeleuchtung mit den Merkmalen im Anspruch 1, und hier insbesondere mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Ambientebeleuchtung ergeben sich aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen. Im Anspruch 9 ist außerdem ein Fahrzeug mit einer solchen Ambientebeleuchtung beschrieben, wobei sich auch hier eine vorteilhafte Ausgestaltung aus dem hiervon abhängigen Unteranspruch ergibt.
  • Die erfindungsgemäße Ambientebeleuchtung sieht ähnlich wie der Aufbau im Stand der Technik eine zumindest teilweise lichtdurchlässige kuppelartige Abdeckung vor, durch welche das Licht der wenigstens einen Lichtquelle abgestrahlt wird, wobei unterschiedliche Bereiche dieser kuppelartigen Abdeckung so ausgestaltet sind, dass das Licht in unterschiedlicher Art und Weise durch die verschiedenen Bereiche gebrochen wird. Dies sorgt für den gewünschten ansprechenden Lichteffekt auf den beleuchteten Flächen, beispielsweise einem Dachhimmel des Fahrzeuginnenraums.
  • Erfindungsgemäß ist es nun so, dass die kuppelartige Abdeckung eine glatte äußere Oberfläche und eine strukturierte innere Oberfläche aufweist, welche Bereiche unterschiedlicher Schichtdicke und/oder unterschiedlicher Materialien umfasst. Bei der erfindungsgemäßen Ambientebeleuchtung ist also kein aufwändiger Facettenschliff vorgesehen, sondern durch unterschiedliche Schichtdicken und gegebenenfalls unterschiedlichen Materialien der kuppelartigen Abdeckung wird das gewünschte Lichtmuster erzeugt. So können beispielsweise durch auf der inneren Oberfläche einer transparenten oder semitransparenten kuppelartigen Abdeckung angebrachte Schlieren oder dergleichen Effekte erzeugt werden, welche z.B. an das Lichtspiel der Sonne am Boden eines Schwimmbeckens erinnern. Der Aufbau ist dabei außerordentlich einfach und effizient, da er auf ein aufwändiges zu schleifendes Kristallglas, wie es im oben genannten Stand der Technik beschrieben ist, verzichten kann und beispielsweise über einen einfachen Aufbau der kuppelartigen Abdeckung, welcher beispielsweise durch 3D-Druck oder ein Spritzgussverfahren realisiert werden kann, den gewünschten Effekt ermöglicht. Darüber hinaus ist die äußere Oberfläche der kuppelartigen Abdeckung glatt. Dies dient einerseits einer hohen Wertanmutung und erlaubt es andererseits eine Oberfläche im Innern des Fahrzeugs zu schaffen, welche wenig anfällig für Schmutzablagerungen ist.
  • Gemäß einer weiteren sehr günstigen Ausgestaltung ist es dabei vorgesehen, dass die unterschiedlichen Schichtdicken und/oder Materialien sich in das Innere der kuppelartigen Abdeckung erstrecken und sich wiederholende Muster umfassen. Solche Muster können beispielsweise sechseckige oder kreisförmige Muster sein, welche zu ihrem jeweiligen Mittelpunkt des Kreises oder Sechseckes hin dicker werden und an ihren Rändern mit einer vergleichsweise dünnen Schichtdicke, also insbesondere der Schichtdicke der kuppelartigen Abdeckung selbst, auslaufen. Insbesondere bei solchen sich gleichmäßig wiederholenden Mustern wäre auch das Einlegen eines zusätzlichen Materials, beispielsweise eine metallischen Gitters, einer farbigen semitransparenten Gitters oder dergleichen in das Material der kuppelartigen Abdeckung möglich, um zusätzlich zu den durch die unterschiedliche Schichtdicke und/oder das unterschiedliche Material erzeugten unterschiedlichen Brechungen des Lichts einen Schattenwurf oder Farbmuster im Bereich dieser eingebrachten Materialien zu ermöglichen. Ein solches Gitter würde es außerdem erlauben die kuppelartige Abdeckung durch Drähte oder Fasern mechanisch zu verstärken, um so die Abdeckung dünnwandig und damit leicht und dennoch stabil zu realisieren.
  • Insbesondere können die Muster sich dabei regelmäßig wiederholen, sodass also beispielsweise die gesamte innere Oberfläche, durch welche Licht abgestrahlt wird, mit einem regelmäßigen Wabenmuster versehen wird oder dergleichen. Dies sorgt für eine Beleuchtung des Dachhimmels mit einem vergleichsweise homogenen Muster. Eventuelle Bewegungen, z.B. ein wellenartiges Bewegen der Leuchtmuster auf dem Dachhimmel oder dergleichen, lassen sich dann sehr einfach und effizient durch eine entsprechende Ansteuerung der eingesetzten Lichtquellen erreichen.
  • Hierfür kann es gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Lichtquelle mehrere bezüglich ihrer Helligkeit und/oder ihrer Lichtfarbe einzeln ansteuerbare Leuchtmittel umfasst.
  • Diese Leuchtmittel können vorzugsweise als Leuchtdioden und/oder Laserdioden ausgebildet sein.
  • Eine weitere außerordentlich günstige Variante der Ambientebeleuchtung gemäß der Erfindung sieht es außerdem vor, dass die kuppelartige Abdeckung als Abdeckung eines Aufbewahrungsfachs ausgebildet ist. Vor allem diese Ausgestaltung der Ambientebeleuchtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine sehr hohe Wertanmutung in dem Innenraum des Fahrzeugs. Bei überschaubarem Bauraumbedarf dient die kuppelartige Abdeckung einerseits dazu das Licht der wenigstens einen Lichtquelle mit ansprechenden optischen Effekten in den Fahrzeuginnenraum abzustrahlen. Andererseits dient die zumindest teilweise transparente kuppelartige Abdeckung dazu ein Aufbewahrungsfach abzudecken, sie dient diesem also als Deckel.
  • Dieses Aufbewahrungsfach erhält nun durch den besonderen Deckel in Form der kuppelartigen Abdeckung eine sehr hohe Wertanmutung. Die wenigstens eine Lichtquelle zur Abgabe von Licht durch diese kuppelartige Abdeckung kann dann in dem Inneren des Aufbewahrungsfachs ausgebildet sein. Sie dient damit einerseits zur Abgabe von Licht für die Ambientebeleuchtung und andererseits zur Beleuchtung des Aufbewahrungsfachs. In dem Aufbewahrungsfach angeordnete Gegenstände können damit entsprechend inszeniert und in den Blick der das Fahrzeug nutzenden Personen gerückt werden. In dem Aufbewahrungsfach lassen sich verschiedenartige Gegenstände anordnen, beispielsweise Gegenstände, die einen gewissen Luxus versprühen, wie beispielsweise eine Champagnerflasche mit Champagnerkelchen, ein Uhrenbeweger, Parfümflakons oder ähnliches.
  • Die wenigstens eine Lichtquelle kann dabei in dem Aufbewahrungsfach als Streifen mit Leuchtdioden oder Laserdioden ausgebildet sein, welche entlang eines inneren Randes des Aufbewahrungsfachs angeordnet sind. Hiermit wird eine mehr oder weniger direkte Beleuchtung der Gegenstände in dem Aufbewahrungsfach einerseits und die Lichtabgabe durch die Struktur der kuppelartigen Abdeckung in den Innenraum des Fahrzeugs andererseits ermöglicht.
  • Eine weitere sehr günstige Ausgestaltung hiervon kann es ferner vorsehen, dass die innere Oberfläche des Ablagefachs zumindest teilweise reflektierend ausgebildet oder mit reflektierenden Elementen versehen ist. Hierdurch lässt sich einerseits die Beleuchtung des Ablagefachs selbst und damit das zur Schau stellen der darin abgelegten Gegenstände nochmals spannender inszenieren, andererseits wird durch solche reflektierenden Elemente auch die Abgabe von Licht durch die kuppelartige Abdeckung in die Umgebung entsprechend beeinflusst. Dies kann sowohl die Richtung des abgestrahlten Lichts betreffen als auch dessen Helligkeit, da durch die reflektierenden Flächen und/oder Elemente das Licht entsprechend gebündelt und damit gezielter durch die kuppelartige Abdeckung abgestrahlt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug umfasst nun eine solche Ambientebeleuchtung, insbesondere in der Ausgestaltung mit dem kuppelartigen Abdeckelement als Deckel eines Ablagefachs. Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs kann die Ambientebeleuchtung, insbesondere zusammen mit dem Ablagefach, als Teil der Fond-Mittelkonsole ausgebildet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ambientebeleuchtung ergeben sich auch aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben ist.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine dreidimensionale Variante einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ambientebeleuchtung;
    • 2 einen Ausschnitt aus der kuppelartigen Abdeckung mit einer schematischen Darstellung eines möglichen Lichtmusters;
    • 3 eine teilweise aufgeklappte Darstellung der Ambientebeleuchtung aus 1;
    • 4 eine Darstellung der Ambientebeleuchtung aus 1 mit abgenommener kuppelartiger Abdeckung;
    • 5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Ambientebeleuchtung in einem schematischen Längsschnitt; und
    • 6 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Ambientebeleuchtung in einem schematischen Querschnitt.
  • In der Darstellung der 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Ambientebeleuchtung zu erkennen, welche in ihrem oberen Teil eine kuppelartige Abdeckung 2 aufweist. Diese kuppelartige Abdeckung 2 ist zumindest teilweise transparent ausgebildet, lässt Licht also mit einem Transmissionsgrad von typischerweise mehr als 50%, idealerweise mehr als 90% hindurchscheinen. Über wenigstens eine unterhalb dieser kuppelartigen Abdeckung 2 angeordnete Lichtquelle 3, welche in der Darstellung der 2 durch einen Pfeil schematisch angedeutet ist, wird nun Licht in die Umgebung der kuppelartigen Abdeckung 2 abgegeben. Die kuppelartige Abdeckung 2 sitzt in der hier dargestellten Ausführungsvariante auf einem mit 4 bezeichneten Unterteil, welches ein in den nachfolgenden Figuren noch gezeigtes Ablagefach 5 aufweist. Die kuppelartige Abdeckung 2 dient dabei als Abdeckung bzw. Deckel für dieses Ablagefach 5. Sie kann beispielsweise gelenkig mit dem Unterteil verbunden sein um entsprechend hochgeklappt werden zu können, wie es in der Darstellung der 3 gezeigt ist. Die kuppelartige Abdeckung 2 setzt sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer halbkugelförmigen Kuppel mit einem sich verjüngenden Anschlussbereich zusammen. In diesem Anschlussbereich kann beispielsweise ein in der Darstellung der 1 mit 21 bezeichneter Abschnitt angeordnet sein. Dieser Abschnitt 21 kann beispielsweise aus einem Ziermaterial, einem lackierten Bereich oder auch einem vollständig transparenten Fenster bestehen.
  • Die gesamte kuppelartige Abdeckung 2 oder insbesondere auch nur derjenige Bereich außerhalb des Abschnitts 21 ist an seiner äußeren Oberfläche 20 glatt und weist nun auf seiner inneren Oberfläche 22 eine Struktur mit unterschiedlichen Schichtdicken und/oder Materialien 6 auf. In der schematischen Schnittdarstellung eines Ausschnitts der kuppelartigen Abdeckung 2 in 2 ist dies zu erkennen. Die äußere Oberfläche 20 ist dabei glatt ausgebildet, die innere Oberfläche 22 zeigt die verschiedenen Schichtdicken, sodass also quasi in das Innere der kuppelartigen Abdeckung 2 hinein entsprechend dünnere und dickere Bereiche entstehen. Diese brechen das Licht unterschiedlich stark und in unterschiedliche Richtungen, sodass sich, wenn sich das Licht der Lichtquelle 3 durch die kuppelartige Abdeckung 2 hindurchscheint, auf denjenigen Flächen, auf welche das Licht gestrahlt wird, entsprechende Muster entstehen. Dies ist in einem Fahrzeuginnenraum typischerweise der Dachhimmel, aber auch andere die Ambientebeleuchtung 1 umgebende Flächen. Zusätzlich können hier alternative Materialien 6 in das typischerweise aus einem transparenten Kunststoff bestehende Material der kuppelartigen Abdeckung 2 eingebracht werden. Diese können besondere Effekte erzielen, beispielsweise indem sie aus eingefärbtem transparenten Material bestehen oder auch aus einem metallischen Gitter, welches entsprechend reflektierend bearbeitet oder beschichtet ist und damit Reflektionen erzeugt bzw. Schatten wirft.
  • Einer der so beispielsweise erzielbaren Lichteffekte ist in etwa mit einem Effekt zu vergleichen, welcher am Boden eines Schwimmbeckens entsteht, wenn die Sonne durch das sich leicht wellende Wasser scheint. In der Darstellung der 2 oben ist der Versuch gemacht worden, ein solches Muster in einer reinen Schwarz/Weiß-Darstellung abzubilden. Dies ist dabei sehr prinzipiell und lediglich beispielhaft zu verstehen. Das Muster kann auch völlig anders zur Geltung kommen, insbesondere wenn sich regelmäßige Muster in den unterschiedlichen Schichtdicken und/oder Materialien 6 auf der inneren Oberfläche 22 der kuppelartigen Abdeckung 2 befinden.
  • Wie oben bereits angedeutet ist in der Darstellung der 3 der Aufbau aus 1 nochmals zu erkennen, wobei die kuppelartige Abdeckung 2 nach oben geklappt ist. Sie ist also beispielsweise im hier oben dargestellten Bereich gelenkig mit dem Unterteil 4 verbunden. In der Darstellung der 4 ist allein zum Zwecke der Erläuterung die kuppelartige Abdeckung 2 vollständig weggelassen, sodass ein Ablagefach 5 erkennbar wird, welches sich in dem Unterteil 4 befindet. Es kann beispielsweise dazu eingerichtet sein in den oben dargestellten Vertiefungen 8 Gläser aufzunehmen und in der Vertiefung 9 beispielsweise eine Flasche. Da die Innengestaltung des Ablagefachs 5 in dem Unterteil 4 beliebig ist und für die hier dargestellte Ambientebeleuchtung keine substantielle Auswirkung hat ist diese beispielhafte Innenraumgestaltung lediglich optional angedeutet, Alternativen sind hier in beliebiger Ausgestaltung denkbar und möglich.
  • Der mit 21 bezeichnete Bereich der kuppelartige Abschnitt 2 kann nun beispielsweise vollständig transparent und vorzugsweise mit durchlaufend derselben Schichtdicke ausgebildet sein, um einen guten Blick in das Ablagefach 5 zu gewährleisten. Alternativ hierzu wäre es selbstverständlich auch denkbar diesen Abschnitt 21 mit einem entsprechenden Effekt zu gestalten beispielsweise einem Farbverlauf oder ihn als Dekorelement in das Innere des Fahrzeugs einzubinden, indem er beispielsweise mit einem nicht transparenten Material wie Leder, Wurzelholz oder dergleichen versehen wird.
  • Bezüglich der Funktion der Ambientebeleuchtung 1 ist es nun so, dass in den in der Darstellung der 4 und in den nachfolgenden Schnittdarstellungen der 5 und 6 erkennbaren Nuten 10 mit im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt ein LED-Streifen positioniert werden kann. Er umgibt dabei den beispielsweise in Fahrtrichtung vorderen Bereich des Ablagefachs 5 halbkreisförmig und ermöglicht so eine hinsichtlich der Farbe, der Lichtintensität und der örtlichen Position der Lichts ansteuerbare Beleuchtung des Inneren des Ablagefachs 5. Hierdurch wird eine gute Inszenierung der in dem Ablagefach 5 abgelegten Gegenstände erreicht. Gleichzeitig kann dieses Licht des LED-Streifens als Lichtquelle 3 dienen, welche ihr Licht durch die kuppelartige Abdeckung 2 hindurch, wie oben bereits beschrieben, in die Umgebung abgibt.
  • In den beiden Schnittdarstellungen der 5 und 6 ist dabei zu erkennen, dass die hier eingesetzte kuppelartigen Abdeckung 2, welche beispielsweise 3D gedruckt oder spritzgegossen ist, ein regelmäßiges Sechseck-Muster auf ihre gesamten inneren Oberfläche 22 aufweisen. Dieses Muster, bei welchem jedes einzelne Sechseck beispielsweise in seiner Mitte entsprechend dicker ist als an seinen Außenkanten sorgt dann für ein entsprechendes Muster des abgestrahlten Lichts im Innenraum des Fahrzeugs. Alternativ zu den hier dargestellten beispielhaften Sechsecken können selbstverständlich auch andere Muster wie beispielsweise Kreise, Wellen oder dergleichen zum Einsatz kommen. Insbesondere mit unterschiedlichen Lichtintensitäten und einer Veränderung der Position des Lichts, also beispielsweise, indem der LED-Streifen als eine Art Lauflicht betrieben wird, lassen sich so besonders interessante Lichteffekte erreichen, beispielsweise wellenartige Lichteffekte, welche über den Dachhimmel des Fahrzeugs laufen oder dergleichen. Gleichzeitig werden durch diese Lichteffekte auch die im Inneren des Ablagefachs 5, welches also eine Art Vitrine in dem Fahrzeug ausbildet, abgelegten Gegenstände beleuchtet und in Szene gesetzt.
  • Die Ambientebeleuchtung 1 kann dabei insbesondere als Teil der Mittelkonsole im Fond eines Fahrzeuginnenraums ausgebildet werden, insbesondere so, dass der Abschnitt 21 in Fahrtrichtung hinten liegt, sodass eine im Fond links hinten mitfahrende Personen also quasi die Ansicht aus 1 zu sehen bekommt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020113177 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Ambientebeleuchtung (1) für den Innenraum eines Fahrzeugs mit wenigstens einer Lichtquelle (3) und einer zumindest teilweise lichtdurchlässigen kuppelartigen Abdeckung (2), durch welche das Licht der wenigstens einen Lichtquelle (3) abgestrahlt wird, und welches so ausgestaltet ist, dass das Licht in unterschiedlichen Bereichen der Abdeckung (2) in unterschiedlicher Art gebrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die kuppelartige Abdeckung (2) eine glatte äußere Oberfläche (20) und eine strukturierte innere Oberfläche (22) aufweist, welche Bereiche unterschiedlicher Schichtdicke und/oder unterschiedlicher Materialien (7) umfasst.
  2. Ambientebeleuchtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Schichtdicken und/oder Materialien (7) sich in das Innere der kuppelartigen Abdeckung (2) erstrecken und sich wiederholende Muster umfassen.
  3. Ambientebeleuchtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation der Schichtdicken und/oder Materialien (7) in Form von regelmäßigen sich wiederholenden Mustern ausgebildet ist.
  4. Ambientebeleuchtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lichtquelle (3) mehrere bezüglich ihrer Helligkeit und/oder Lichtfarbe einzeln ansteuerbare Leuchtmittel umfasst.
  5. Ambientebeleuchtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kuppelartige Abdeckung (2) als Abdeckung eines Aufbewahrungsfachs (5) ausgebildet ist.
  6. Ambientebeleuchtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lichtquelle (3) zur Abgabe von Licht durch die kuppelartige Abdeckung (2) für die Ambientebeleuchtung (1) und zur Beleuchtung des Aufbewahrungsfachs (5) ausgebildet ist.
  7. Ambientebeleuchtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lichtquelle (3) Streifen mit Leuchtdioden und/oder Laserdioden umfasst, welche entlang eines inneren Randes des Abdeckfachs (5) angeordnet sind.
  8. Ambientebeleuchtung (1) nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche des Ablagefachs (5) zumindest teilweise reflektierend ausgebildet oder mit reflektierenden Elementen versehen ist,
  9. Fahrzeug mit einer Ambientebeleuchtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 8.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ambientebeleuchtung (1) als Teil der Fond-Mittelkonsole ausgebildet ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020113177A1 (de) 2020-05-15 2021-11-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Beleuchtungsvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs

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