DE10131966A1 - Spannwerkzeug mit beweglicher und umstellbarer fester Spannbacke - Google Patents
Spannwerkzeug mit beweglicher und umstellbarer fester SpannbackeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Spannwerkzeug mit einer an einer Schiene (19), vorzugsweise deren Ende (2) derart mit einem eine Öffnung (39) der Schiene kreuzenden Bolzen (4) lösbar befestigten Spannbacke (5), dass sie nach Herausziehen des Bolzens (4) an der Öffnung (3) an einer anderen Stelle der Schiene, vorzugsweise an deren anderem Ende durch Einstecken des Bolzens in eine dortige Öffnung (3) befestigbar ist, auf welcher Schiene (1) eine zweite Spannbacke (7) verschieblich angeordnet ist, welche mittels eines Spannorgans (8) je nach Anordnung der ersten Spannbacke (5) auf der Schiene (1) in eine Spannstellung in Richtung auf letztere oder in Richtung weg von letzterer bringbar ist, und schlägt zur Erzielung eines vereinfachten Wechsels von der einen zu einer anderen Befestigungsstelle an der Schiene vor, dass der Bolzen (4) unverlierbar der ersten Spannbacke (5) zugeordnet ist und von der Kraft einer beim Herausverlagern des Bolzens aus der Öffnung (3) gespannten Feder (9) in der Eingriffstellung in der Öffnung gehalten ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Spannwerkzeug mit einer an
einer Schiene, vorzugsweise an deren Ende derart mit
einem eine Öffnung der Schiene kreuzenden Bolzen lösbar
befestigten Spannbacke, dass sie nach Herausziehen des
Bolzens aus der Öffnung an einer anderen Stelle der
Schiene, vorzugsweise an deren anderem Ende durch Ein
stecken des Bolzens in eine dortige Öffnung befestigbar
ist, auf welcher Schiene eine zweite Spannbacke ver
schieblich angeordnet ist, welche mittels eines Spannor
gans je nach Anordnung der ersten Spannbacke auf der
Schiene in eine Spannstellung in Richtung auf letztere
oder in Richtung weg von letzterer bringbar ist.
Ein derartiges Spannwerkzeug in Form einer Schraubzwin
ge ist aus der DE 33 47 232 A1 bekannt. Dort ist die
fest mit der Schiene verbundene Spannbacke einem recht
winklig von der Schiene abragenden Spannbackenträger
zugeordnet. Dieser Spannbackenträger besitzt einen
Schlitz. In diesen Schlitz ist das Ende der Schiene
eingesteckt und mit einem Bolzen, auf dessen Gewinde
eine Flügelmutter aufgeschraubt ist, befestigt. An dem
anderen Ende der Schiene befindet sich ebenfalls eine
Öffnung. Die bewegliche Spannbacke sitzt ebenfalls an
einem Spannbackenträger. Der Spannbackenträger ist auf
der Schiene gleitverschieblich und kann in einer
Verkantstellung dort verharren. Diese Verkantstellung
wird erreicht, wenn die am Ende einer Schraubspindel
sitzenden Spannbacke in eine Spannstellung zur anderen,
festen Spannbacke gebracht wird. Hierzu wird der an dem
anderen Ende der Spindel sitzende Griff gedreht. Ist
die feste Spannbacke so an der Schiene befestigt, dass
die bewegliche Spannbacke durch Betätigung des Spannor
ganes auf letztere zu bewegt wird, so kann ein Werk
stück zwischen die beiden Spannbacken eingespannt wer
den. Ist dagegen die feste Spannbacke auf der anderen
Seite der Schiene angebracht, so dass das Spannorgan
die bewegliche Spannbacke weg von der festen Spannbacke
verlagert, so wirkt das Spannwerkzeug als Spreizwerk
zeug.
Ein solches Spannwerkzeug ist auch aus der
DE 197 31 579 Al vorbekannt. Hier besitzt das Spannor
gan ein Schrittschaltgetriebe, mit welchem der gesamte
bewegliche Spannbackenträger durch Betätigen eines
Drückers schrittweise auf der Schiene entlang bewegt
werden kann, wobei sich die bewegliche Spannbacke je
nach Anordnung der festen Spannbacke von letzterer weg
oder auf letztere zubewegt werden. Auch dort ist vorge
sehen, durch Lösen eines eine Öffnung der Schiene kreu
zenden Bolzens den die feste Backen tragenden Spannbac
kenträger entweder auf die eine oder auf die andere
Seite der Schiene zu bringen, um ihn dort zu befesti
gen, so dass das Spannwerkzeug entweder in der Lage
ist, ein Werkstück zwischen den beiden Spannbacken
einzuklemmen, oder spreizend in eine Öffnung eines
Werkstückes gesetzt zu werden. Bei dem dort beschriebe
nen Spannwerkzeug ist zusätzlich ein Lösehebel vorgese
hen, welcher die beiden Spannbacken aus der Spannstel
lung lösen kann. Dieser Lösehebel greift in das Schritt
schaltgetriebe derart ein, dass durch dessen Betätigung
auch eine Rückverlagerung des gesamten Spannorganes
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wechsel
der festen Spannbacke von der einen zur anderen Befesti
gungsstelle an der Schiene zu vereinfachen.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 sieht insbesondere vor, dass der Bolzen
unverlierbar der ersten Spannbacke zugeordnet ist. Er
kann deshalb nach Herausziehen aus der Öffnung der
Schiene nicht verlorengehen. Er ist ferner von der
Kraft einer beim Herausverlagern des Bolzens aus der
Öffnung gespannten Feder in die Eingriffsstellung in
der Öffnung gehalten. Zum Lösen der festen Spannbacke
von der Schiene muss demzufolge lediglich der Bolzen
gegen die Kraft der Feder verlagert werden. Es braucht
keine Flügelschraube mehr losgedreht werden wie es
beim Stand der Technik der Fall ist. Die Verwendung
einer den Bolzen in die Eingriffsstellung belastende
Feder hat zudem den Vorteil, dass der Formschluss zwi
schen Spannbackenträger und Schiene nicht willensbetont
erfolgen muss. Der Bolzen tritt selbsttätig in die
Öffnung ein, wenn die Backe über die Schiene geschoben
wird und die Stirnseite des Bolzens mit der Öffnung
fluchtet. Einer vorteilhaften Weiterbildung zufolge ist
an den Bolzen ein Druckknopf derart gekoppelt, dass
durch Druck auf denselben der Bolzen verlagert wird.
Die Kopplung ist dabei so vorgesehen, dass der Druck
auf den Druckknopf den Bolzen aus der Öffnung hinaus
verlagert. Solange der Druckknopf in der gedrückten
Stellung gehalten ist, ist der Bolzen ausgetreten. Wird
der Druckknopf gelöst, so kann der Bolzen in die Öff
nung eintreten, wenn sie in Fluchtlage zum Bolzen
liegt. Zur Ausbildung dieser vorteilhaften Funktion ist
es besonders vorteilhaft, wenn der Bolzen einem U-förmi
gen Riegelglied zugeordnet ist. Er wird vorzugsweise
von einem kurzen Schenkel dieses Riegelgliedes ausgebil
det. Der längere Schenkel des U-förmigen Riegelgliedes
durchragt den Spannbackenträger derart, dass er an der
Unterseite des Druckknopfes befestigt ist, so dass eine
Verschiebebewegung des längeren U-Schenkels über den
U-Steg auf den kurzen Bolzen übertragen wird, so dass
dieser aus der Öffnung herausgezogen wird. Die Feder,
die den kurzen Schenkel des U-förmigen Riegelelementes
in der Eingriffsstellung hält, sitzt vorzugsweise in
der Nähe des Druckknopfes. Sie kann zentral unter dem
Druckknopf liegen, so dass die Abfederung des Druckknop
fes gleichzeitig die Abfederung des Bolzens ist. Der
Bolzen durchragt dabei vorzugsweise die Mitte eines
Durchgangsschachtes für die Schiene. Der U-Steg ist
dabei so lang gewählt, dass der lange U-Schenkel an der
Schiene vorbei den Backenträger kreuzt. Das freie Ende
des Bolzens kann in der Verriegelungsstellung in einer
Öffnung der Schachtinnenwandung liegen, so dass ein
Verbiegen des Bolzens zufolge günstiger Krafteinleitung
beim Spannen vermieden ist. Um eine betätigungsgünstige
Anordnung des Druckknopfes zu erreichen, sitzt der
längere U-Schenkel nicht zentrisch am Druckknopf, son
dern exzentrisch. Hierdurch liegt der Druckknopf prak
tisch in einer Überdecktlage der Schiene. An der Rück
seite des Druckknopfes, an welchem die Feder und der
längere U-Schenkel sitzt, kann auch ein Tauchfortsatz
angeordnet sein. Zwischen diesem Tauchfortsatz und dem
längeren U-Schenkel kann die Feder sitzen. Der Fortsatz
liegt bei eingedrückt gehaltenem Druckknopf meiner
Breitseitenaussparung der ersten Backe, welche sich
unterhalb des Druckknopfes befindet. Der Druckknopf
kann als exponiertes Teil vorgesehen sein. Es ist aber
auch vorgesehen, dass der Druckknopf in einer topfförmi
gen Öffnung der Breitseite des Spannbackenträgers
liegt. Hierdurch wird ein ungewolltes Betätigen des
Druckknopfes verhindert. Die topfförmige Öffnung kann
von der Wandung einer Hülse umgeben sein. Der Stirnrand
dieser Hülse fluchtet in der Verriegelungsstellung mit
der Oberfläche des Druckknopfes. Der dem Druckknopf
gegenüberliegende Steg, der den Stößel mit dem Bolzen
verbindet, liegt ebenfalls in einer Gehäuseaussparung.
Auch hier ist vorgesehen, dass der Stirnrand der Wan
dung dieser Gehäuseaussparung mit der Oberfläche des
Steges fluchtet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
bei dem das Spannwerkzeug eine Schraubzwinge
ist,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit
umgesetzter fester Spannbacke,
Fig. 3 eine Seitenansicht der festen Spannbacke,
Fig. 4 eine Frontansicht der festen Spannbacke,
Fig. 5 eine Rückansicht der festen Spannbacke,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Darstellung gemäß Fig. 6 bei gedrücktem
Drücker,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-ViII in
Fig. 6,
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem das Spannwerkzeug als Einhandspannzwin
ge mit Rückverlagerungsfunktion ausgebildet
ist,
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer bewegli
chen Spannbacke in der Seitenansicht,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung ähnlich der Fig. 6
des in der Fig. 10 dargestellten Ausführungs
beispiel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Druckknopf und
Fig. 13 eine Unteransicht auf den Steg.
Das erfindungsgemäße Spannwerkzeug besitzt eine Schiene
1, auf die eine bewegliche Spannbacke 7 verlagert wer
den kann. Gegenüberliegend zur beweglichen Spannbacke 7
ist eine feste Spannbacke 5 angeordnet. Die feste Spann
backe 5 ist mit dem einen Ende 2 der Schiene fest ver
bunden. Zur Verbindung dient ein Bolzen 4, der eine
Öffnung 3 der Schiene 1 durchgreift. Durch Herausziehen
des Bolzen 4 kann der die Spannbacke 5 tragende Spann
backenträger 10 vom Ende 2 der Schiene entfernt werden
und auf das andere Ende 6 der Schiene 1 derart aufge
steckt werden, dass die bewegliche Spannbacke 6 von der
festen Spannbacke 7 wegweist.
Auch die bewegliche Spannbacke 7 ist mittels eines
Spannbackenträgers 15 an der Gleitschiene 1 befestigt.
Hierzu bildet der Spannbackenträger 15 in bekannter
Weise (vgl. DE 33 47 232) eine Manschette aus, durch
welche die Schiene 1 gesteckt ist. Wird auf den Spann
backenträger 15 ein Drehmoment in Spannrichtung ausge
übt, so verkantet sich die Manschette 4 auf der Schie
ne 1. Der Spannbackenträger 15 ist dann lagenfixiert.
An seinem freien Ende besitzt der Spannbackenträger 15
eine Gewindebohrung. Durch diese Gewindebohrung ist
eine Spindel 13 gesteckt. An dem einen Ende der Spindel
13 befindet sich die bewegliche Spannbacke an dem ande
ren Ende der Spindel 13 befindet sich ein Handgriff 14.
Wird der Handgriff 14 gedreht, so wird die bewegliche
Spannbacke 7 entweder in die Spreizstellung oder in die
Spannstellung verlagert. Spindel 13 und Spannbackenträ
ger 15 sind Elemente des Spannorganes 8.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird konstruktiv dieselbe feste Spannbacke 10 verwen
det, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, welches die
Fig. 1 und 2 zeigt. Auch dort ist der die feste
Spannbacke 5 tragende Spannbackenträger mit einem Durch
gangsschacht 21 ausgestattet, in welchen die Schiene 1
hineinragen kann, so dass ein den Durchgangsschacht 21
kreuzender Bolzen 4 die Öffnung 16 der Schiene 1 durch
ragen kann, so dass der Spannbackenträger 10 entweder
am Ende 2 oder am Ende 3 der Schiene fixiert werden
kann.
Das Spannorgan 8 ist hier als Getriebegehäuse ausgebil
det. Es trägt die bewegliche Spannbacke 7 auf der einen
Seite und auf der anderen Seite drei Griffe. Ein Griff
22 ist ein Handgriff. Ein benachbart zum Handgriff 22
liegender Griff ist ein Drücker 23. Wird auf diesen
Drücker gedrückt, so bewegt sich die bewegliche Spann
backe 7 in Richtung auf das Ende 3 der Schiene zu.
Zufolge des in der DE 197 31 579 beschriebenen Getrie
bes, erfolgt die drückerbetätigte Verlagerung rückdrück
gesperrt. Die Rückdrücksperre kann durch Betätigen des
Lösehebels 24 aufgehoben werden. Zufolge der besonderen
Getriebegestaltung (DE 197 31 597) bewirkt ein weiteres
Betätigen des Lösehebels 24, dass sie sich das gesamte
Spannorgan 8 in eine Rückwärtsrichtung verlagert.
Während die Schiene bevorzugt aus Metall gefertigt ist,
ist der Spannbackenträger 10 als Spritzgussteil ausge
bildet. Die Spannbacke 5 kann von einem Weichkunststoff
überzug gebildet sein. Der Durchgangsschaft 21 besitzt
eine Anschlagausnehmung für einen schienenfesten An
schlag 16, der so positioniert ist, dass in der An
schlagstellung der Bolzen 4 mit der Öffnung 16 der
Scheine fluchtet.
Der Bolzen 4 kreuzt in der Eingriffsstellung im Durch
gangsschacht 21 etwa in dessen Mitte. Das freie Ende 4'
des Bolzens 4 tritt dabei in eine Breitseitenöffnung 26
des Durchgangsschachtes 21 ein. Der Bolzen 4 ist der
kürzere U-Schenkel eines U-förmigen Riegelgliedes 12.
Dieses ist aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt.
Der U-Steg des mehrteiligen Riegelgliedes 12 liegt in
der Eingriffsstellung in einer Schlitzaussparung der
Backenträgerbreitseite ein, so dass er nicht aus der
Backenträgerbreitseite heraustritt. Der längere U-Schen
kel des Riegelgliedes 10 durchragt die gesamte Breite
des Backenträgers 10 und sitzt mit seinem freien Ende
fest an einem exzentrischen Fortsatz 18 eines Druckknop
fes 11, welcher sich auf der anderen Breitseite des
Spannbackenträgers 10 befindet. Etwa im Zentrum des
Druckknopfes 11 befindet sich an dessen Rückseite eine
Druckfeder 9, die auch in der Eingriffsstellung ge
spannt ist. Die Druckfeder 9 stützt sich an der Rücksei
te des Druckknopfes und auf dem Boden einer Federaufnah
mekammer 25 ab. Auf der Druckknopfrückseite ist ferner
ein Tauchfortsatz 19 angeordnet, der dem Fortsatz 18
gegenüberliegt und welcher bei eingedrücktem Druckknopf
in eine Vertiefung 20 eintaucht.
Wird der Druckknopf 11 betätigt, so wird die Feder 9
weiter komprimiert. Sie kann dabei vollständig Aufnahme
finden in der Federaufnahmekammer, so dass die Rücksei
te des Druckknopfes 11 flach auf der Breitseite des
Spannbackenträgers aufliegt. Der Fortsatz 19 ist dabei
vollständig in die ihm zugeordnete Vertiefung 20 einge
taucht. In dieser, in Fig. 7 dargestellten Stellung,
ist der Steg 32 des U-förmigen Riegelgliedes 12 voll
ständig aus seiner Vertiefung herausgetreten und steht
über der Breitseite des Spannbackenträgers vor. Das
freie Ende 4 des Bolzens 4 ist aus der ihm zugeordneten
Breitseitenaussparung 28 herausgetreten und liegt in
dem ihm zugeordneten Kanal außerhalb der Querschnitts
fläche des Durchgangsschachtes 21, so dass in dieser
Stellung der Spannbackenträger 10 von der Schiene abge
zogen werden kann.
Wird der Spannbackenträger wieder auf die Schiene aufge
setzt, so wird in einer x-beliebigen Schiebestellung
der Druckknopf druckentlastet. Dies hat zur Folge, dass
die Feder 9 das freie Ende 4' des Bolzens 4 gegen die
Breitseite der Schiene 1 drückt. Wird der Spannbacken
träger 10 in diesem Zustand über die Schiene geschoben,
so tritt das freie Ende 4' in die Schienenöffnung 3
dann ein, wenn die Öffnung 3 mit dem Bolzen 4 fluchtet.
Bei dem in den Fig. 10 bis 13 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel liegen sowohl der Steg 32 als auch der
den Steg 32 gegenüberliegende Druckknopf 11 jeweils in
Gehäuseaussparungen 27,31 ein. Die Gehäuseaussparung
31, die die Feder 9 aufnimmt und die dem Druckknopf 11
zugeordnet ist, besitzt eine Topfform. Die Topfwandung
wird in einer Hülse 29 gebildet. In der verriegelten
Stellung, wie sie in der Fig. 11 dargestellt ist,
fluchtet der Stirnrand der Wandung 29 mit der Oberflä
che des Druckknopfes 11. In dieser Stellung fluchtet
auch die Oberfläche des dem Druckknopf 11 gegenüberlie
genden Steges 32 mit der Oberfläche einer die den Steg
32 aufnehmenden Gehäuseaussparung 27 umgebenden Wandung
30.
Der an einer exzentrischen Position mit der Rückseite
des Druckknopfes 11 verbundene Stößel 17 ist mittels
einer Befestigungsschraube 28 mit dem den Bolzen 4
tragenden Steg 32 verbunden. Während die Aussparung 31
einen kreisrunden Querschnitt hat, besitzt die Ausspa
rung 27 einen länglichen Querschnitt. Zufolge der Auf
nahme des Druckknopfes 11 in einer topfförmigen Ausspa
rung 31 ist eine Fehlbetätigungssicherung gegeben. Der
Druckknopf muss in die topfförmige Aussparung 31 verla
gert werden, derart, dass in der verlagerten Stellung
die Wandung 29 des Topfes über die Oberfläche des Druck
knopfes 11 ragt.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (12)
1. Spannwerkzeug mit einer an einer Schiene (1), vor
zugsweise deren Ende (2) derart mit einem eine Öffnung
(3) der Schiene kreuzenden Bolzen (4) lösbar befestig
ten Spannbacke (5), dass sie nach Herausziehen des
Bolzen (4) an der Öffnung (3) an einer anderen Stelle
der Schiene, vorzugsweise an deren anderen Ende durch
Einstecken des Bolzens in eine dortige Öffnung (3)
befestigbar ist, auf welcher Schiene (1) eine zweite
Spannbacke (7) verschieblich angeordnet ist, welche
mittels eines Spannorganes (8) je nach Anordnung der
ersten Spannbacke (5) auf der Schiene (1) in eine Spann
stellung in Richtung auf letztere oder in Richtung weg
von letzterer bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bolzen (4) unverlierbar der ersten Spannbacke
(5) zugeordnet ist und von der Kraft einer beim Heraus
verlagern des Bolzens aus der Öffnung (3) gespannten
Feder (9) in der Eingriffsstellung in der Öffnung gehal
ten ist.
2. Spannwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, gekennzeichnet, durch einen an den Bolzen (4)
derart gekoppelten Druckknopf (11), dass durch Druck
auf denselben der Bolzen (4) verlagert wird.
3. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net, durch ein U-förmiges Riegelglied (12), dessen
kürzerer U-Schenkel den Bolzen (4) ausbildet und dessen
längerer U-Schenkel (17) außerhalb der Schiene die
Backe kreuzt und am Ende den Druckknopf (11) trägt.
4. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bolzen (4) einen die Spannbac
ke (5) tragenden Backenträger (10) etwa in der Mitte
eines Durchgangsschachtes (21) für die Schiene (1)
kreuzt.
5. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das freie Ende (4') des Bolzen (4)
in der Verriegelungsstellung in einer Öffnung (26) der
Schachtinnenwand liegt.
6. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der längere U-Schenkel (17) exzen
trisch am Druckknopf (11) befestigt ist.
7. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckknopf (11) gegen die
Kraft einer zentralen Feder (9) verlagerbar ist.
8. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen auf der Rückseite des Druckknopfes (11)
angeordneten Tauchfortsatz (19), der bei eingedrückt
gehaltenem Druckknopf (11) in eine Breitseitenausspa
rung (20) der ersten Backe eintaucht.
9. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der U-Steg des Riegels (12) in der
Verriegelungsstellung in einer Gehäuseaussparung (27)
liegt, und beim Entriegeln aus dieser austritt.
10. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckknopf (11) in einer insbe
sondere topfförmigen Aussparung (31) einliegt.
11. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die topfförmige Aussparung (31)
von einer hülsenförmigen Wandung (29) umgeben ist,
deren Stirnrand mit der Oberfläche des Druckknopfes
(11) fluchtet.
12. Spannwerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberfläche des dem Druckknopf
(11) gegenüberliegenden Steges (32) ebenfalls mit dem
Stirnrand einer die Gehäuseaussparung (27) umgebenden
Wandung (30) fluchtet.
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