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Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus dem DE 82 55 649 U1 ist ein Pflasterstein bekannt, der
stirnseitige Abrundungen aufweist, welche in Draufsicht durch
einen Kreisbogen definiert sind. Bei einer derartigen
Abrundung entsteht ein relativ großer Zwickel, der sich beim
Zusammentreffen mit Zwickeln benachbarter Pflastersteine bei
einem größeren Radius auf die Begehbarkeit nachteilig
auswirkt. Unter Zwickel versteht man jene Fläche, um welche
die Steinoberfläche durch die Ausführung der Abrundung
gegenüber einer eckigen Ausführung verkleinert ist. Weiterhin
ist es aus der DE 33 25 752 C2 bekannt durch eine Ausbildung
der Abrundung als Kurve, die einen sich ständig
verkleinernden Krümmungsradius aufweist, die entstehende
Zwickelfläche gegenüber der oben beschriebenen
kreisbogenförmigen Abrundung zu verkleinern. Dies führt
jedoch zu einer Abrundung, die zu einer Seitenfläche hin
annähernd eckig ausgebildet ist und somit zu einem eckigen,
kantigen Erscheinungsbild und einer asymmetrischen
Zwickelfläche.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Pflasterstein zu
entwickeln, der ein natürliches, nicht kantiges
Erscheinungsbild aufweist und der gleichzeitig möglichst
kleine Zwickelflächen besitzt, um eine gute Begehbarkeit zu
gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Pflasterstein weist Teilseitenflächen
auf, welche im Bereich wenigstens einer abgerundeten
vertikalen Seitenkante in Draufsicht kurvenförmig ineinander
übergehen, wobei der Übergang durch zwei aufeinander
zulaufende Kurven definiert ist, deren Radius zur jeweils
entgegenlaufenden Kurve stetig und/oder in kleinen Schritten
abnimmt, wobei die aufeinander zulaufenden Kurven im
Berührungspunkt weitestgehend stetig ineinander übergehen.
Ein derart ausgebildeter Eckbereich weist gegenüber einer in
Draufsicht durch einen Kreisbogen definierten Abrundung einen
kleineren Zwickel auf. Dies bedeutet, die Fläche der
Oberseite des Pflastersteins ist gegenüber der Fläche der
Oberseite eines eckigen Pflastersteins, welcher dieselben
Hauptabmessungen aufweist, nur geringfügig verkleinert.
Andererseits ergibt sich durch eine derartige Gestaltung
dennoch ein weiches, abgerundetes und weitgehend
symmetrisches Erscheinungsbild des Eckbereichs. Somit
entsteht ein natürliches, rundes und organisches
Erscheinungsbild, ohne große Zwickelflächen und damit eine
eingeschränkte Qualität der Begehbarkeit in Kauf nehmen zu
müssen.
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Im Weiteren wird für eine Kurve, deren Krümmungsradius sich
stetig und/oder in kleinen Schritten verkleinert, der Begriff
"Klothoide" verwandt, ohne hierbei ähnliche Kurven
auszuschließen, welche der exakten mathematischen Definition
der Klothoide nicht genügen. Unter dem Begriff
"Doppelklothoide" wird im Sinne der Erfindung eine Kurve
verstanden, welche durch zwei aufeinander zulaufende
Klothoiden gebildet ist, die im Treffpunkt ohne Knick
ineinander übergehen, wobei die Krümmung beider Kurven zum
Treffpunkt hin zunimmt.
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Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht
vor, an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden
Teilseitenflächen Kontaktflächen auszubilden, die
bereichsweise eben verlaufen und parallel zueinander
ausgerichtet sind. Hierdurch ist trotz des in der Draufsicht
abgerundeten und organischen Erscheinungsbildes des
Pflastersteins ein exaktes verlegen der Pflastersteine
zueinander möglich.
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Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, die weiteren
Übergangsbereiche zwischen Teilseitenflächen mit einer
Abrundung zu versehen, die in Draufsicht duch eine Klothoide
und/oder einen Kreisbogen begrenzt ist. Durch eine derartige
unterschiedliche Ausgestaltung einzelner Eckbereiche lässt
sich, das natürliche Erscheinungsbild des Pflastersteines
variieren.
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Weiterhin ist es vorgesehen, den Pflasterstein in Draufsicht
mit einer Ober- bzw. Unterseite auszuführen, welche
wenigstens drei Eckbereiche aufweist. Hierdurch ist es
möglich, bei gleichem konzeptionellen Aufbau der
Pflastersteine unterschiedlichste Verlegebilder zu erreichen.
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Eine Modifikation des Erfindungsgegenstandes sieht vor, an
wenigstens einer vertikalen Seitenkante zwei
Teilseitenflächen in einem Winkel von etwa 90°
aufeinanderzuführen und einen kantigen Eckbereich
auszubilden. Ein derartiger Stein ist insbesondere zum
Anschluss an eine Fläche oder Mauer mit gerader
Anschlusskante geeignet.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, an einem Pflasterstein vier abgerundete vertikale
Seitenkanten auszubilden, von denen wenigstens zwei diagonal
gegenüberliegende, vertikale Seitenkanten durch eine
Doppelklothoide definiert sind. Hierdurch bekommt die
Doppelklothoide einen bestimmenden Einfluss auf das
Verlegebild einer mit derartigen Pflastersteinen ausgelegten
Fläche.
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Weiterhin ist es vorgesehen, die Oberseite und/oder
Unterseite des Pflastersteins mit einer glatten und/oder
aufgerauten oder welligen und/oder kugeligen bzw. balligen,
konvex oder konkav gewölbten Oberfläche zu versehen. Durch
eine derartige Ausbildung der sichtbaren Oberflächen ist es
möglich, im Zusammenwirken mit den erfindungsgemäßen
Eckbereichen Einfluss auf die Optik des Verlegebildes zu
nehmen.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Hierbei zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung
unterschiedlicher Eckbereiche in Draufsicht
auf einen Pflasterstein,
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Pflastersteins,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf einen weiteren
Pflasterstein,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf einen weiteren
Pflasterstein,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf einen weiteren
Pflasterstein,
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Fig. 6 eine Draufsicht auf einen weiteren
Pflasterstein,
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Fig. 7 eine Draufsicht auf einen weiteren
Pflasterstein und
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Fig. 8 eine ausschnittsweise Seitenansicht des in
Fig. 7 dargestellten Pflastersteins aus einer
Pfeilrichtung VIII.
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In Fig. 1 ist ein Eckbereich eines Pflastersteins 1 in vier
verschiedenen Ausführungen dargestellt. Um die Unterschiede
zwischen den bekannten Eckausführungen 2 (Kreisbogen 3,
Einzelklothoide 4, Stufe 5) und einer erfindungsgemäßen
Eckausführung 6 (Doppelklothoide 7) darzulegen. Eine
Oberfläche A des Pflastersteins 1 mit der Stufe 5 als
Eckausführung 2 ist durch den Kreisbogen 3 um eine
Zwickelfläche AKB reduziert. Die Zwickelfläche AKB ist durch
den Kreisbogen 3 und Seitenkanten 8, 9 begrenzt. Eine
Zwickelfläche AEK, durch welche die Oberfläche A bei einer
Ausbildung des Eckbereichs durch die Einzelklothoide 4
verkleinert ist, ist durch die Einzelklothoide 4 und die
Seitenkanten 8, 9 definiert. Eine weitere Zwickelfläche ADK,
welche die Oberfläche A bei einer Ausbildung des Eckbereichs
durch die Doppelklothoide 7 reduziert, ist durch die
Doppelklothoide 7 und die Seitenkanten 8, 9 umgrenzt. Für die
Zwickelflächen gilt ADK ≍ AEK > AKB. Der Kreisbogen 3 und die
Doppelklothoide 7 haben gemeinsame Ausgangspunkte P1, P2. Die
Einzelklothoide 4 hat mit dem Kreisbogen 3 und der
Doppelklothoide 7 nur den Ausgangspunkt P1 gemeinsam, da es
nicht möglich ist, die Einzelklothoide 4 zwischen zwei Punkte
P1, P2 zu legen, welche denselben Abstand a von einer Ecke 10aufweisen. Die Einzelklothoide 4 geht in einem Punkt P3 in
die Seitenkante 9 über. Voraussetzung für eine
Vergleichbarkeit der Eckausführungen 2, 6 ist der tangentiale
Übergang des Kreisbogens 3, der Einzelklothoide 4 und der
Doppelklothoide 7 in die Seitenkanten 8, 9 in identischen
Punkten P1, P2, wobei der spezielle Verlauf der
Einzelklothoide 4 die oben beschriebene Ausnahme erzwingt.
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Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Pflasterstein 11 in
schematischer, vereinfachter perspektivischer Darstellung.
Der Pflasterstein 11 weist eine Oberseite 12, eine Unterseite
13 und Teilseitenflächen 14, 15, 16, 17 auf. Die
Teilseitenflächen 14, 15, 16, 17 bilden eine umlaufende
Seitenfläche 18, wobei die Teilseitenflächen 14, 15, 16, 17
an gedachten vertikalen Kanten 19 ineinander übergehen. Zur
Oberseite 12 und zur Unterseite 13 bildet die umlaufende
Seitenfläche 18 horizontale Kanten 20 aus.
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Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Pflasterstein 21.
Dieser weist im Bereich von vertikalen Kanten 19 vier
Eckbereiche 22a, 22b, 22c, 22d auf. Im Eckbereich 22a ist der
Übergang einer Teilseitenfläche 14 einer umlaufenden
Seitenfläche 18 in eine Teilseitenfläche 15 durch eine in
Pfeilrichtung x1 verlaufende Einzelklothoide 4 definiert. Für
drei an die Einzelklothoide 4 angelegte Radien R1, R2, R3 gilt
R1 > R2 > R3. Beispielsweise ist R1 = 49 mm, R2 = 18 mm und R3
= 5 mm. Die Einzelklothoide 4 geht in einem Punkt P4
tangential in die Teilseitenfläche 14 über. In einem Punkt P5
geht die Einzelklothoide 4 tangential in die Teilseitenfläche
15 über. Zu einer Ecke 23a, in der sich die Teilseitenflächen
14, 15 theoretisch schneiden, hat der Punkt P4 einen
Abstand l1 und der Punkt P5 einen Abstand l2. Zum Vergleich
ist ein Kreisbogen 24a mit einem Radius R4 dargestellt,
welcher zwischen den Punkten P4, P5 verläuft. Theoretisch
wäre R4 = 31 mm. Ein Eckbereich 22b des Pflastersteins 21, in
welchem die Teilseitenfläche 15 in eine Teilseitenfläche 16
übergeht, ist durch eine Doppelklothoide 25 gebildet. Die
Doppelklothoide 25 besteht aus zwei Klothoiden 26, 27, welche
sich in einem Treffpunkt P6 treffen und weitestgehend
tangential ineinander übergehen. Der Punkt P6 wird von der
vertikalen Seitenkante 19 durchlaufen, die senkrecht in die
Zeichenebene verläuft und den Übergang von der
Teilseitenfläche 15 in die Teilseitenfläche 16 definiert. Die
Klothoide 26 verläuft in Pfeilrichtung x1 von einem Punkt P7
zum Punkt P6. Die Klothoide 27 verläuft in Pfeilrichtung x2
von einem Punkt P8 zum Treffpunkt P6. Zu einem gedachten
Schnittpunkt der Teilseitenflächen 15, 16 weist der Punkt P7
einen Abstand l3 und der Punkt P8 einen Abstand 14 auf. An die
Klothoide 26 sind Radien R5 = 98 mm > R6 = 35 mm angelegt. An
die Klothoide 27 sind Radien R7 = 98 mm > R8 = 35 mm
angelegt. Zum Vergleich sind die Punkte P7, P8 durch einen
Kreisbogen 24b verbunden, der einen Radius R9 = 50 mm
aufweist, wobei der Radius R9 dem größeren der beiden
Abstände l3, l4 entspricht. Ein Eckbereich 22c, in dem die
Teilseitenfläche 16 in eine Teilseitenfläche 17 übergeht, ist
durch eine Einzelklothoide 28 gebildet, welche in
Pfeilrichtung x1 verläuft und der Einzelklothoide 4 diagonal
gegenüberliegt. An die Einzelklothoide 28 sind Radien R10 bis
R13 angelegt, wobei gilt R10 = 125 mm > R11 = 40 mm > R12 =
16 mm > R13 = 10 mm. In einem vierten Eckbereich 22d geht die
Teilseitenfläche 17 in die Teilseitenfläche 14 über. Dieser
Übergang ist durch eine weitere Doppelklothoide 29 definiert,
welche der Doppelklothoide 25 diagonal gegenüberliegt. Die
Doppelklothoide 29 besteht aus einer Klothoide 30, welche in
Pfeilrichtung x1 verläuft und einer Klothoide 31, welche in
Pfeilrichtung x2 verläuft. Die Klothoiden 30, 31 treffen in
einem Treffpunkt P9 aufeinander. In Punkt P9 weist die
Doppelklothoide 29 eine Krümmung auf, welche durch einen
Radius R16 = 16 mm definiert ist. An die Klothoide 30 ist
noch ein Radius R14 = 40 mm angelegt. An die Klothoide 31 ist
als weiterer Radius ein Radius R15 = 125 mm angelegt. Die
Doppelklothoide 29 verläuft von einem Punkt P10 zu einem
Punkt P11. Diese Punkte weisen zu einer Ecke 23d, in welcher
sich gedachte Fortsetzungen der Teilseitenflächen 17, 14
schneiden, Abstände l5, l6 auf. Zum Vergleich ist im
Eckbereich 22d wie im Eckbereich 22b ein Kreisbogen 24d
zwischen den Punkten P10, P11 dargestellt, der tangential in
die Teilseitenflächen 17, 14 übergeht. Der Kreisbogen weist
einen Radius R17 = 34 mm auf, welcher der größeren der beiden
Längen l5, l6 entspricht. Die Teilseitenflächen 14, 16 weisen
in parallelen Bereichen einen Abstand l7 = 108 mm voneinander
auf. Die Teilseitenflächen 15, 17 liegt in parallelen
Bereichen um einen Abstand l8 = 108 mm voneinander entfernt.
Somit ist eine Fläche A21 einer Oberseite 12 des
Pflastersteins 21 durch eine quadratische Fläche Q21
abzüglich der Flächen der Zwickel 32a, 32b, 32c und 32d
definiert. Die Eckbereiche 22a-22d definieren einen Bereich
um die vertikalen Seitenkanten 19 und somit die Bereiche, in
denen die Teilseitenflächen 14-17 ineinander übergehen.
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Fig. 4 zeigt einen weiteren Pflasterstein 33 mit einem ersten
Eckbereich 22a, in dem der Übergang von einer
Teilseitenfläche 14 auf eine Teilseitenfläche 15 durch eine
Klothoide 4 definiert ist, welche in Pfeilrichtung x1
verläuft. An die Klothoide 4 sind Radien R16 = 200 mm > R19 =
40 mm > R20 = 25 mm angelegt. Die Einzelklothoide 4 geht
tangential in die Teilseitenflächen 14, 15 über. In einem
Eckbereich 22b gehen die Teilseitenfläche 15 und eine
Teilseitenfläche 16 ineinander über. Der Übergang ist durch
eine Doppelklothoide 25 definiert. Diese setzt sich aus zwei
Klothoiden 26, 27 zusammen, welche sich in einem Treffpunkt
P12 treffen. An die Klothoide 27 sind Radien R22 = 40 mm > R23
= 10 mm angelegt. An der Klothoide 26 liegen Radien R21 =
40 mm > R23 = 10 mm an. In einem weiteren Eckbereich 22c geht
die Teilseitenfläche 16 in eine Teilseitenfläche 17 über. Der
Übergang ist durch eine Einzelklothoide 28 beschrieben,
welche in Pfeilrichtung x1 verläuft. Eine grobe Definition
der Klothoide 28 ist durch die Radien R24 150 mm > R25 =
15 mm gegeben. In einem Eckbereich 22d geht die
Teilseitenfläche 17 in die Teilseitenfläche 14 über. Der
Übergang ist durch eine Doppelklothoide 29 beschrieben,
welche der Doppelklothoide 25 diagonal gegenüberliegt. Die
Doppelklothoide ist grob durch Radien R26 = 98 mm > R27 =
35 mm und R28 = 125 mm > R29 = 70 mm beschrieben. Der
Pflasterstein 33 weist Hauptabmessungen l9 = 108 mm und l10 =
130 mm auf.
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In Fig. 5 ist ein weiterer Pflasterstein 34 dargestellt. Der
Pflasterstein 34 weist einen Eckbereich 22a auf, in dem der
Übergang von einer Teilseitenfläche 14 in eine
Teilseitenfläche 15 durch eine Doppelklothoide 25 gebildet
ist. Die Doppelklothoide 25 ist grob durch an diese angelegte
Radien R18 = 200 mm > R19 = 25 mm und R21 = 150 mm > R20 = 60 mm
> R19 = 25 mm beschrieben. In einem weiteren Eckbereich 22b
ist der Übergang der Teilseitenfläche 15 in eine
Teilseitenfläche 16 durch eine Einzelklothoide 4 beschrieben.
Diese ist im Wesentlichen durch Radien R22 = 100 mm > R23 =
16 mm beschrieben. Diagonal gegenüber dem Eckbereich 22a liegt
ein Eckbereich 22c, in dem die Teilseitenfläche 16 in eine
Teilseitenfläche 17 übergeht. Der Verlauf des Eckbereichs 22c
ist in Draufsicht durch eine Doppelklothoide 29 definiert.
Diese ist grob durch die Radien R24 = 75 mm > R25 = 16 mm und
R26 = 125 mm > R25 = 16 mm beschrieben. Diagonal gegenüber dem
Eckbereich 22b, der durch die Einzelklothoide 4 beschrieben
ist, liegt ein Eckbereich 22d, der durch eine Einzelklothoide
28 gekennzeichnet ist. Diese ist grob durch die Radien R27 =
150 mm > R28 = 20 mm definiert und verläuft in Pfeilrichtung
x1. Die Teilseitenflächen 14, 16 sind im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet und weisen einen Abstand l11
= 108 mm voneinander auf. Die Teilseitenflächen 14, 16 bilden
bereichsweise auch ebene parallel zueinander ausgerichtete
Kontaktflächen 35, die für eine großflächige Anlage von
Kontaktflächen anderer Pflastersteine geeignet sind. Neben
der Hauptabmessung l11 weist der Pflasterstein 34 noch die
Hauptabmessung l12 = 145 mm auf.
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Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen weiteren Pflasterstein
36. Dieser weist drei Eckbereiche 22a, 22b, 22c auf, welche
durch Doppelklothoiden 25, 29, 37 definiert sind. Ein vierter
Eckbereich 22d ist durch einen Kreisbogen 3 beschrieben. Die
Doppelklothoide 25 ist grob durch Radien R29 = 120 mm > =
7 0 mm > R31 = 28 mm und R33 = 7 0 mm > R32 = 35 mm > R31 = 28 mm
beschrieben. Eine grobe Beschreibung der Doppelklothoide 29
erfolgt durch die Radien R34 = 125 mm > R35 = 16 mm und R36 =
75 mm > R35 = 16 mm. Eine grobe Beschreibung der
Doppelklothoide 37 erfolgt durch Radien R37 = 70 mm > R38 =
28 mm und R39 = 110 mm > R38 = 28 mm. Der Kreisbogen 3, durch
den der Eckbereich 22d charakterisiert ist, weist einen
Radius R40 = 16 mm auf. Weiterhin ist der Pflasterstein 36
durch Hauptabmessungen l13 = 108 mm und l14 = 167 mm
charakterisiert.
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Fig. 7 zeigt eine weitere Variante eines Pflastersteins 38 in
Draufsicht. In Analogie zu dem in Fig. 6 dargestellten
Pflasterstein sind Eckbereiche 22a, 22b, 22c durch
Doppelklothoiden 25, 29, 37 definiert. Ein vierter Eckbereich
22d ist durch eine Einzelklothoide 4 beschrieben. Die
Doppelklothoide 25 ist grob durch die Radien R41 = 200 mm >
R42 = 60 mm > R43 = 25 mm und die Radien R44 = 150 mm > R43 =
25 mm beschrieben. Eine grobe Beschreibung der Doppelklothoide
29 erfolgt durch die Radien R45 = 70 mm > R46 = 38 mm und R47 =
70 mm > R46 = 38 mm. Die Doppelklothoide 37 ist grob durch
Radien R48 = 130 mm > R49 = 25 mm und R50 = 60 mm > R49 = 25 mm
definiert. Die Einzelklothoide 4 verläuft in Pfeilrichtung x1
und ist hierbei grob durch Radien R51 = 55 mm und R52 = 35 mm
beschrieben. Weiterhin weist der Pflasterstein 38
Hauptabmessungen l15 = 108 mm und l16 = 170 mm auf.
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Fig. 8 zeigt eine Teilansicht des in Fig. 7 dargestellten
Pflastersteins 38 aus der Pfeilrichtung VIII. Eine umlaufende
Seitenfläche 18 weist eine raue Oberfläche 39 auf. Eine
Oberseite 12 und Unterseite 13 sind parallel und im
Wesentlichen eben zueinander ausgerichtet und weisen einen
Abstand h von etwa 75 mm auf.
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Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr
Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung vor,
aus unterschiedlich gestalteten Pflastersteinen ein
Pflastersteinsystem zusammenzustellen, in dem die einzelnen
Varianten in gleicher Anzahl oder in unterschiedlicher Anzahl
vorliegen. Weiterhin sieht die Erfindung vor, den
erfindungsgemäßen Pflasterstein als Wendestein vorzusehen,
bei dem sowohl die Oberseite als auch die Unterseite als
Sichtseite verwendbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Pflasterstein
2 bekannte Eckausführung
3 Kreisbogen
4 Einzelklothoide
5 Stufe
6 Eckausführung
7 Doppelklothoide
8 Seitenkante
9 Seitenkante
10 Ecke
11 Pflasterstein
12 Oberseite
13 Unterseite
14-17 Teilseitenfläche
18 umlaufende Seitenfläche
19 vertikale Kante
20 horizontale Kante
21 Pflasterstein
22a-22d Eckbereich
23a, 23b, 23d gedachte Ecke
24a, 24b, 24d Kreisbogen
25 Doppelklothoide
26, 27 Klothoide
28 Einzelklothoide
29 Doppelklothoide
30, 31 Klothoide
32a-32d Zwickel
33 Pflasterstein
34 Pflasterstein
35 Kontaktfläche
36 Pflasterstein
37 Doppelklothoide
38 Pflasterstein
39 Oberfläche (von 18)