DE10131015C2 - Verfahren zur Beurteilung der Qualität einer eine Vielzahl von Speicherzellen aufweisenden Speichereinheit - Google Patents
Verfahren zur Beurteilung der Qualität einer eine Vielzahl von Speicherzellen aufweisenden SpeichereinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beurteilung der Qua
lität einer eine Vielzahl von Speicherzellen aufweisenden
Speichereinheit, bei dem die Speicherzellen über in einer
Richtung verlaufende Wortleitungen und in anderer Richtung
verlaufender Bitleitungen angesteuert werden und die defekten
Speicherzellen erfaßt werden.
Derartige Verfahren sind allgemein bekannt und werden dazu
verwendet, die Speichereinheiten, die im allgemeinen Spei
cherchips sind, auf ihre Funktion hin zu testen. Dabei werden
diese Verfahren in verschiedenen Stadien des Fertigungspro
zesses angewendet. Es ist z. B. üblich, die Funktion der
Speichereinheiten noch auf einem Wafer zu testen und gegebe
nenfalls zu reparieren. Anschließend werden üblicherweise die
Wafer zu einzelnen Speicherchips vereinzelt und die Speicher
chips in ein Gehäuse eingebracht. In einem weiteren Verfah
rensschritt werden die fertigen Speicherbausteine einer Wär
mebehandlung unterzogen, die auch als "Burn-In" bezeichnet
wird. Während dessen werden die Speicherbausteine auch elek
trischem Streß ausgesetzt und dabei getestet. Daraufhin wer
den die Speicherbausteine mit der spezifizierten Geschwindig
keit bei verschiedenen Temperaturen getestet. Anschließend
erfolgt die Montage der Speicherbauelemente auf Platinen. Da
durch entstehen Speichermodule, die vor der Auslieferung er
neut getestet werden.
Ein Verfahren zum Testen von Speichermodulen ist aus US-6,145,092
bekannt. Darin wird jede Speicherzelle des Moduls
mehrmals getestet und bei Bedarf direkt repariert.
Ein Nachteil der bekannten Verfahren ist, daß die Spei
chereinheit bis zur Auslieferung wenigstens drei Mal getestet
werden muß. Das erste Mal werden die Speichereinheiten auf
dem Wafer auf ihre Funktion getestet. Der zweite Test wird
mit den fertigen Speicherbausteinen durchgeführt, und zum
Schluß werden die fertigen Speichermodule getestet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem die
Qualität von Speichereinheiten effektiv bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Verfahren zur Beurteilung der Qualität einer eine Vielzahl
von Speicherzellen aufweisenden Speichereinheit vorgesehen
ist, bei dem die Speicherzellen über in einer Richtung ver
laufende Wortleitungen und in anderer Richtung verlaufender
Bitleitungen angesteuert werden und die defekten Speicherzel
len erfaßt werden, und die Zahl der Wortleitungen oder Bit
leitungen bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten
Speicherzellen einen Grenzwert übersteigt, und daß die Zahl
der defekten Speicherzellen entlang weiterer in die gleiche
Richtung verlaufender Leitungen der Wortleitungen bzw. Bit
leitungen bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten
Speicherzellen höchstens gleich dem Grenzwert ist.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, die
Qualität einer Speichereinheit zu beurteilen, ohne daß vor
der Wärmebehandlung sämtliche Speicherzellen repariert werden
müssen. Denn das Verfahren gemäß der Erfindung blendet den
Fall aus, daß eine gesamte Steuerleitung mit den daran ange
schlossenen Speicherzellen während der Wärmebehandlung lang
sam degradiert. Es werden somit nur diejenigen Speicherzellen
entlang der Steuerleitungen beurteilt, die tatsächlich im
fertigen Speicherbauelement aktiviert werden. Die degradier
ten Steuerleitungen brauchen jedoch nicht zur Beurteilung der
Qualität der Speichereinheiten herangezogen werden, da diese
im fertigen Speicherbauelement stillgelegt werden. Es genügt
daher, die Speichereinheiten ohne vorhergehenden Test und oh
ne vorhergehende Reparaturen so lange einer Wärmebehandlung
zu unterziehen, bis das Verfahren gemäß der Erfindung einen
stabilen Zustand anzeigt, um danach die erforderlichen Repa
raturen durchzuführen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der ab
hängigen Ansprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines herkömmlichen Testab
laufs;
Fig. 2 eine Darstellung eines Testablaufs, bei dem
das Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwen
dung kommt;
Fig. 3a und b jeweils ein Diagramm mit dem Temperaturverlauf
und der Fehlerkurve bei einer herkömmlichen
Wärmebehandlung;
Fig. 4a und b jeweils ein Diagramm mit dem Temperaturverlauf
und einem Diagramm, in dem die Gesamtzahl der
Fehler während der Wärmebehandlung eingetragen
ist;
Fig. 5 die Darstellung einer sich mit der Zeit wäh
rend der Wärmebehandlung verändernder Steuer
leitung;
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, in dem der zeitliche Ab
lauf des Verfahrens gemäß der Erfindung darge
stellt ist; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild für eine Schaltung zur
Durchführung des Verfahrens.
In Fig. 1 ist der Ablauf eines herkömmlichen Verfahrens für
Qualitätskontrollen dargestellt. Zu Beginn steht die Parame
tererfassung 1 eines Wafers 2, dem ein Funktionstest 3 folgt,
durch den defekte Speicherzellen auf dem Wafer 2 erfaßt wer
den. Daran schließt sich eine Reparatur 4 der defekten Spei
cherzellen an. Hierbei werden Wortleitungen oder Bitleitun
gen, an die als defekt festgestellte Speicherzellen ange
schlossen sind, durch redundante Wortleitungen bzw. Bitlei
tungen mit redundanten Speicherzellen ersetzt. Durch Sägen 5
werden daraufhin Speicherchips 6 vereinzelt und in der dar
auffolgenden Montage 7 zu Speicherbausteinen 8 verarbeitet,
indem die Speicherchips 6 auf je einem Leadframe gebondet und
in ein Gehäuse eingebracht werden. Daran schließt sich ein
Einbrennen 9 ("Burn-In") an, in dessen Verlauf die Speicher
bausteine 8 auf Temperaturen größer als 100°C aufgeheizt
werden und die Speicherzellen mit einem möglichst belastenden
Datenmuster beaufschlagt und getestet werden. Nach dem Abküh
len der Speicherbausteine 8 werden weitere Tests 10 durchge
führt, bei denen die Speicherchips 6 mit der spezifizierten
Arbeitsfrequenz und wechselnden Temperaturen betrieben wer
den. Im weiteren Verlauf erfolgt der Zusammenbau 11 zu Spei
chermodulen 12, dem ein weiterer Test 13 der fertigen Spei
chermodule 12 folgt.
Das beschriebene herkömmliche Verfahren zur Qualitätskontrol
le benötigt mindestens drei Tests, nämlich den Funktionstest
3 sowie den Test 10 der Speicherbausteine 8 den Burn-In und
den weiteren Test 13 der fertigen Speichermodule 12. Das be
schriebene herkömmliche Verfahren ist daher umständlich und
zeitaufwendig. Durch den Burn-In erzeugte Defekte können
nicht mehr repariert werden.
Das in Fig. 2 dargestellte verbesserte Verfahren zur Quali
tätskontrolle kommt dagegen mit nur drei Testschritten aus,
nämlich dem Funktionstest, dem Waferlevel-Burn-In und einem
anschließenden Waferlevel-Test. Dieses Verfahren beginnt mit
der Parametererfassung 1 der Wafer 2 und wird mit dem Funkti
onstest 3 fortgesetzt. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 darge
stellten herkömmlichen Verfahren schließt sich daran jedoch
ein Einbrennen auf Waferebene und ein weiterer Test 15 an,
bei dem die Speicherchips 6 mit der spezifizierten Arbeits
frequenz und wechselnden Temperaturen betrieben werden. Erst
dann erfolgt die Reparatur 4 der Speichereinheit, das Zusägen
5 der Speicherchips, die Montage 7 der Speicherbausteine 8
sowie der Zusammenbau 11 der Speichermodule 12 und das Testen
13 der fertigen Speichermodule. Nunmehr können durch den
Burn-In verursachte Fehler repariert werden.
Besondere Schwierigkeiten treten insbesondere bei der Durch
führung des Einbrennens 14 auf. Dies sei anhand der Fig.
3a und b sowie Fig. 4a und b erläutert. Bei dem herkömmli
chen Verfahren gemäß Fig. 1 wird der Wafer 2 nach dem Funk
tionstest 3 der Reparatur 4 unterzogen. Daher liegen bei Be
ginn des Einbrennens 9 fehlerfreie Speicherbausteine 8 vor.
Bei dem in Fig. 3b dargestellten Diagramm, in dem die
Fehlerzahl N über die Zeit t des Einbrennens 9 dargestellt
ist, weist eine Fehlerkurve 16 zu Beginn des Einbrennens den
Wert Null auf. Während des Einbrennens wird ein in Fig. 3a
dargestelltes Temperaturprofil 17 durchlaufen. Gleichzeitig
wird in den Speicherbaustein 8 ein die Speicherzellen der
Speicherbausteine 8 möglichst belastendes Datenmuster gespei
chert. Daher steigt die Fehlerkurve 16 zunächst stark an, um
nach einiger Zeit in Sättigung zu gehen. Die in Fig. 3b ein
getragenen Fehlerzahlen f1 und f2 unterscheiden sich dabei
untereinander nur wenig.
Bei dem Verfahren zur Qualitätskontrolle gemäß Fig. 2 wird
ebenfalls ein Temperaturprofil 18 durchlaufen, das im wesent
lichen dem Temperaturprofil 17 aus Fig. 3a entspricht. Eine
dazugehörige Fehlerkurve 19 ist in Fig. 4b dargestellt. Da
beim Einbrennen 14 die dem Speicherchip 6 entsprechenden
Speichereinheiten auf dem Wafer 2 nicht repariert sind, weist
die Fehlerkurve 19 zu Beginn des Einbrennens 14 einen Wert
größer Null auf.
Dieser Sachverhalt sei nochmals anhand von Fig. 5 darge
stellt. In Fig. 5 ist eine Steuerleitung 20 dargestellt,
durch die Speicherzellen 21 angesteuert werden. Bei der Steu
erleitung 20 handelt es sich um eine Wort- oder Bitleitung.
Die Wort- oder Bitleitung 20 weist zu einem Zeitpunkt t0 drei
defekte Speicherzellen auf, die durch kleine x-Zeichen ge
kennzeichnet sind, während die gefüllten Kreise fehlerfreie
Speicherzellen 21 kennzeichnen. Wie aus Fig. 5 erkennbar
ist, steigt die Zahl der defekten Speicherzellen 21 zu auf
einanderfolgenden Zeitpunkten t1 bis t3 jeweils um eins. Von
einem Zeitpunkt t3 bis zu einem Zeitpunkt t4 nimmt die Zahl
der defekten Speicherzellen 21 jedoch sprunghaft jeweils um
zwei defekte Speicherzellen 21 zu. Eine Wort- oder Bitleitung
20, entlang der eine so große Zahl von defekten Speicherzel
len 21 liegt, muß stillgelegt und durch eine entsprechende
redundante Leitung gleicher Art ersetzt werden. Es genügt da
her, diejenigen Steuerleitungen 20 zur Beurteilung der Quali
tät der Speicherchips 6 heranzuziehen, bei denen die Zahl der
defekten Speicherzellen einen unteren Grenzwert LL über
steigt. Zweckmäßigerweise wird der untere Grenzwert gleich
der Zahl der redundanten Steuerleitung vom entgegengesetzten
Typ gewählt. Falls es sich bei der Leitung 20 um eine Wort
leitung handelt, wird beispielsweise der untere Grenzwert LL
für die maximal zulässige Zahl an defekten Speicherzellen 21
gleich der Zahl der redundanten Bitleitungen gewählt. Umge
kehrt wird für den unteren Grenzwert für die maximal zulässi
ge Zahl an defekten Speicherzellen 21 die Zahl der redundan
ten Wortleitungen gewählt, wenn es sich bei der Leitung 20 um
eine Bitleitung handelt. Dabei sind Einschränkungen zu be
rücksichtigen dahingehend, daß wegen beschränktem Adreßraum
redundante Elemente nicht beliebige defekte Elemente gleicher
Art ersetzen können.
Falls während des Einbrennens 14 sowohl die Zahl der defekten
Speicherzellen 21 in den Leitungen 20 bestimmt wird, bei de
nen die Zahl der defekten Speicherzellen maximal gleich dem
unteren Grenzwert ist, als auch die Zahl derjenigen Leitung
20 bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten Speicher
zellen 21 den unteren Grenzwert LL übersteigt, kann aus den
beiden Zahlen abgeleitet werden, ob sich das Einbrennen 14 in
der Sättigung befindet. Letztendlich werden bei dem beschrie
benen Verfahren somit die Zahl der defekten Speicherzellen
pro verwendbarer Wort- oder Bitleitung 20 bestimmt und zur
Beurteilung der Sättigung des Einbrennens 14 herangezogen.
Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Überwa
chung des Einbrennens 14 im Rahmen des in Fig. 2 dargestell
ten Verfahrens zur Qualitätskontrolle der Speichereinheiten.
Zu Beginn des Verfahrens wird ein Leitungsdefektzähler MRC
("Must Repair Counter"), sowie ein Zellendefektzähler FBC
("Fail Bit Counter") sowie ein Summierer Σ durch Zurücksetzen
22 auf Null gebracht. Daran schließt sich ein Zurücksetzen 23
der Adressen der Speicherzellen 21 an. In einem Testschritt
24 wird daraufhin die erste Speicherzelle 21 getestet. Falls
es sich um eine defekte Speicherzelle 21 handelt, erfolgt ein
Inkrement 25 des Zellendefektzählers und ein Inkrement 26 der
Zellenadresse. Das Inkrement 26 der Zellenadresse erfolgt
auch, wenn die Speicherzelle 21 fehlerfrei ist. In diesem
Fall erfolgt jedoch kein Inkrement 25 des Zellendefektzählers
FBC.
Daran schließt sich eine Abfolge 27 an, mit der überprüft
wird, ob die Zellenadresse bereits die maximale Zellenadresse
übersteigt. Falls dies nicht der Fall ist, wird mit der in
krementierten Zellenadresse erneut der Testschritt 24 durch
geführt. Anderenfalls wird ein Vergleich 28 des erreichten
Zählerstandes des Zellendefektzählers FBC mit dem unteren
Grenzwert LL durchgeführt. Falls der Zählerstand des Zellen
defektzählers 25 den unteren Grenzwert LL übersteigt, erfolgt
ein Inkrement 29 des Leitungsdefektzählers MRC. Im anderen
Fall wird der erreichte Zählerstand des Zellendefektzählers
FBC zu der bereits erfaßten Zahl von defekten Speicherzellen
21 hinzugezählt. In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt
ein Zurücksetzen 31 des Zellendefektzählers FBC und ein In
krement 32 der Leitungsadresse. Falls die Leitungsadresse
kleiner als die maximale Leitungsadresse ist, wird zum Test
schritt 24 zurückgesprungen und anderenfalls der erreichte
Zählerstand des Summierers Σ und des Leitungsdefektzählers
MRC ausgelesen. Vorteilhaft beim Verfahren gemäß der Erfin
dung ist, daß erst nach dem Burn-In repariert wird und daher
durch den Burn-in erzeugte Fehler auch korrigiert werden. Das
Verfahren ermöglicht trotzdem eine zuverlässige Aussage über
die Qualität des Burn-In, obwohl während des Burn-In festge
stellte Fehler schon vorher vorgelegen haben können.
In Fig. 7 ist schließlich ein Blockschaltdiagramm zur Aus
führung des in Fig. 6 beschriebenen Verfahrens dargestellt.
Eine nicht dargestellte Auswertelogik gibt an den Zellende
fektzähler FBC ein Signal FINC ab, das das Inkrement 25 des
Zellendefektzählers FBC auslöst. Dem Zellendefektzähler FBC
ist ein Komparator 34 nachgeschaltet, der an seinem anderen
Eingang mit dem unteren Grenzwert LL beaufschlagt ist. Bei
Eingang eines Signals CMP vergleicht der Komparator 34 den an
seinem einen Eingang liegenden unteren Grenzwert LL mit dem
erreichten Zählerstand des Zellendefektzählers FBC. Wenn der
Zählerstand des Zellendefektdetektors FBC größer als der un
tere Grenzwert LL ist, wird der Leitungsdefektzähler MRC
durch den Komparator 34 inkrementiert und anderenfalls die
Addition 30 des erreichten Zählerstandes des Zellendefektde
tektors FBC zu der Gesamtzahl der gezählten Zellendefekte im
Summierer Σ durch den Komparator 34 veranlaßt. Nach Abschluß
des Verfahrens können die erreichten Zählerstände im Lei
tungsdefektzähler MRC und im Summierer Σ in die Schieberegi
ster 35 übertragen werden und von dort seriell ausgelesen
werden.
Mit dem ausgelesenen Zählerstand des Leitungsdefektzählers
MRC und des Summierers Σ kann beurteilt werden, ob die Sätti
gung während des Einbrennens 14 bei dem in Fig. 2 darge
stellten Verfahren zur Qualitätskontrolle erreicht wurde. Da
mit ist es bei dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren mög
lich, lediglich mit zwei Testschritten auszukommen.
1
Parametererfassung
2
Wafer
3
Funktionstest
4
Reparatur
5
Sägen
6
Speicherchip
7
Montage
8
Speicherbaustein
9
Einbrennen
10
Test
11
Zusammenbau
12
Speichermodul
13
Test
14
Einbrennen
15
Test
16
Fehlerkurve
17
Temperaturprofil
18
Temperaturprofil
19
Fehlerkurve
20
Steuerleitung
21
Speicherzellen
22
Zurücksetzen
23
Zurücksetzen
24
Testschritt
25
Inkrement des Zellendefektzählers
26
Inkrement der Zellenadresse
27
Abfrage der Zeilenadresse
28
Vergleich
29
Inkrement des Leitungsdefektzählers
30
Addition
31
Zurücksetzen
32
Inkrement der Leitungsadresse
33
Abfrage der Leitungsadresse
34
Komparator
35
Schieberegister
Claims (7)
1. Verfahren zur Beurteilung der Qualität einer eine Vielzahl
von Speicherzellen (21) aufweisenden Speichereinheit (6), bei
dem die Speicherzellen (21) über in einer Richtung verlaufen
de Wortleitungen und in anderer Richtung verlaufender Bitlei
tungen (20) angesteuert werden und die defekten Speicherzel
len erfaßt (21) werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahl der Wortleitungen oder Bitleitungen (20) bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten Speicherzellen (21) ei nen Grenzwert (LL) übersteigt, und
daß die Zahl der defekten Speicherzellen (21) entlang weite rer in die gleiche Richtung verlaufender Leitungen der Wort leitungen bzw. Bitleitungen (20) bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten Speicherzellen (21) höchstens gleich dem Grenzwert (LL) ist.
die Zahl der Wortleitungen oder Bitleitungen (20) bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten Speicherzellen (21) ei nen Grenzwert (LL) übersteigt, und
daß die Zahl der defekten Speicherzellen (21) entlang weite rer in die gleiche Richtung verlaufender Leitungen der Wort leitungen bzw. Bitleitungen (20) bestimmt wird, bei denen die Zahl der defekten Speicherzellen (21) höchstens gleich dem Grenzwert (LL) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
während der Durchführung des Verfahrens die Speichereinheit
(6) einer erhöhten Temperatur ausgesetzt ist und die Spei
cherzellen (21) wiederholt beschrieben und ausgelesen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wortleitungen oder Bitleitungen (20) seriell nacheinander
überprüft werden, wobei nach jeder vollständigen Überprüfung
einer der Leitungen (20) die Zahl der erfaßten defekten Spei
cherzellen (21) mit dem Grenzwert (LL) verglichen wird und im
Falle einer den Grenzwert übersteigenden Zahl ein Leitungsde
fektzähler (MRC) imkrementiert wird und im anderen Fall die
Zahl der erfaßten defekten Speicherzellen (21) in der jeweils
überprüften Leitung (20) in einem Summierer (Σ) zu der be
reits erfaßten Gesamtzahl von defekten Speicherzellen (21)
hinzuaddiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Grenzwert eine Zahl (LL) verwendet wird, die kleiner
als die Zahl von redundanten Bitleitungen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
für den Grenzwert (LL) eine Zahl verwendet wird, die kleiner
als die Zahl von redundanten Wortleitungen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Erhöhung der Temperatur ein Funktionstest (3) durch
geführt wird, ohne als defekt erkannte Elemente zu reparie
ren.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Erhöhung der Temperatur eine Reparatur (4) defekter
Speicherzellen durch redundante Elemente durchgeführt wird.
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DE10131015A DE10131015C2 (de) | 2001-06-27 | 2001-06-27 | Verfahren zur Beurteilung der Qualität einer eine Vielzahl von Speicherzellen aufweisenden Speichereinheit |
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