DE10130467A1 - Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine - Google Patents

Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine

Info

Publication number
DE10130467A1
DE10130467A1 DE10130467A DE10130467A DE10130467A1 DE 10130467 A1 DE10130467 A1 DE 10130467A1 DE 10130467 A DE10130467 A DE 10130467A DE 10130467 A DE10130467 A DE 10130467A DE 10130467 A1 DE10130467 A1 DE 10130467A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
maintenance
rail
textile machine
service
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10130467A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10130467B4 (de
Inventor
Adalbert Stephan
Karl Zoepfl
Harald Widner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG filed Critical Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority to DE10130467.6A priority Critical patent/DE10130467B4/de
Priority to IT2002MI001316A priority patent/ITMI20021316A1/it
Priority to US10/176,360 priority patent/US6772697B2/en
Priority to CZ20022210A priority patent/CZ20022210A3/cs
Publication of DE10130467A1 publication Critical patent/DE10130467A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10130467B4 publication Critical patent/DE10130467B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/013Carriages travelling along the machines

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Service-Positionen (A1, A3, B2, B4) für Wartungseinrichtungen (14a-14d), die auf einer Fahrschiene (15, 16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) auf einer ersten Seite einer Textilmaschine (10) verfahrbar sind, wobei eine Wartungseinrichtung (14a, 14d) in einer ersten Service-Position (B2, B4) in Höhe eines Maschinengestells (12) der Textilmaschine ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (15, 16) ausziehbar ist. Erfindungsgemäß werden pro Seite der Textilmaschine (10) zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14a-14c) fest zugeordnet, wobei die Fahrschiene (15, 16) auf der ersten Seite zumindest an einem Ende der Textilmaschine (10) über diese hinaus verlängert ist und eine zweite Service-Position (A1, A3) an der verlängerten Fahrschiene (15, 16) angeordnet ist. Damit ist es möglich, bei einer hohen Anzahl von Arbeitsstellen (13) eine möglichst kurze Stillstandszeit zu gewährleistet, wogegen bei einer Wartung bzw. einem Ausfall einer Wartungseinrichtung (14a-14d) die andere Wartungseinrichtung die Arbeitsstellen (13) weiterhin in kurzer Zeit bedienen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen, die auf einer Fahrschiene längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen auf einer Seite einer Textilmaschine verfahrbar sind.
  • Bei einer bekannten Spinnmaschine (DE 36 02 961 A1) sind auf beiden Seiten der Spinnmaschine eine Vielzahl von gleichartigen Spinnstellen nebeneinanderliegend angeordnet. Auf beiden Seiten verläuft eine Führungsschiene, auf der Wartungseinrichtungen längs der Spinnstellen verfahrbar sind. Die beiden Führungsschienen sind an einem Ende der Spinnmaschine durch einen Rundbogen miteinander verbunden, so daß im Bedarfsfall eine Wartungseinrichtung von einer Seite auf die andere Seite wechseln kann, wenn die Wartungseinrichtung auf einer Seite der Spinnmaschine ausfallen sollte. Beim Ausfall einer Wartungseinrichtung oder zu deren Wartung sind Service-Stellen entlang der Führungsschiene eingerichtet, an denen die Wartungseinrichtungen außerhalb des Bereichs der Spinnstellen gewartet werden können. Bei einer Ausführungsform sind in Höhe eines Endgestells der Spinnmaschine zwei auf beiden Seiten der Spinnmaschine gegenüberliegende Service-Stellen vorgesehen, an denen die Wartungseinrichtungen auf einem Auszug, quer zum Verlauf der Führungsschienen ausfahrbar sind. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Führungsschiene über das Endgestell hinaus verlängert, so daß die Wartungseinrichtung auf die verlängerte Führungsschiene gefahren und dort gewartet werden kann. Zum Wechsel der Wartungseinrichtung von der einen Seite der Spinnmaschine zur anderen Seite ist ein kurvengängiges Fahrgestell der Wartungseinrichtung vorgesehen, um den Rundbogen zu durchfahren. Das Umfahren des Rundbogens beim Wechsel von der ersten zur zweiten Seite der Spinnmaschine und umgekehrt benötigt Fahrzeit, während der die Spinnstellen nicht angefahren werden.
  • Bei einer weiteren, bekannten Spinnmaschine (DE 199 30 644 A1) sind auf beiden Seiten der Spinnmaschine jeweils eine Führungsschiene vorgesehen, entlang der zwei Wartungseinrichtungen entlang einer Vielzahl von Arbeitsstellen verfahrbar sind. Die Wartungseinrichtungen selbst sind dabei auf einem Fahrgestell auf der Führungsschiene gelagert, welches quer zur Führungsschiene ausziehbar ist. Durch das Ausziehen der Wartungseinrichtung am Fahrgestell wird eine Passage zwischen der Spinnmaschine und der Rückseite der Wartungseinrichtung gebildet, so daß letztere auch von der Rückseite her zugänglich ist. Das Ausziehen der Wartungseinrichtung in eine Inspektionsstellung ist in Höhe der Endgestelle der Spinnmaschine vorgesehen. Zum Ausziehen ist eine entsprechende Ausziehmechanik vorgesehen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Spinnmaschine vorzusehen, bei der bei Ausfall oder Wartung einer Wartungseinrichtung die Arbeitsstellen dieser Wartungseinrichtung durch eine weitere Wartungseinrichtung bei möglichst geringem Zeitbedarf mitversorgt werden können, während der mechanische Aufwand zur Bereitstellung von Service-Positionen der ausgefallenen oder zu wartenden Wartungseinrichtung möglichst gering gehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1, 5 bzw. 7 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 sind auf einer Seite einer Textilmaschine zumindest zwei Wartungseinrichtungen längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen verfahrbar. Die Wartungseinrichtungen sind dabei z. B. Automaten, die an den Arbeitsstellen verschiedene Arbeitsgänge vornehmen. Z. B. das Reinigen der Arbeitsstellen, das Wiederanfahren der Arbeitsstellen bei einem Ausfall oder die Bereitstellung von Ausgangsprodukten oder dergleichen. Bei einer Offenend-Spinnmaschine wird z. B. durch einen Anspinnroboter ein Spulenwechsel durchgeführt, wenn eine Spule mit gesponnen Garn gefüllt ist, oder bei einem Fadenbruch wird ein Wiederanspinnen der Spinnmaschine ausgeführt. Durch das Vorsehen von zumindest zwei Wartungseinrichtungen können diese die Wartungsarbeiten an den Arbeitsstellen teilen, so daß mehr Arbeitsstellen betreut werden können und/oder jede Arbeitsstelle bereits nach einer kürzeren Stillstandszeit wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Vorteilhaft werden dabei den einzelnen Wartungseinrichtungen unterschiedliche Bereiche von Arbeitsstellen zugewiesen, die primär durch die jeweilige Wartungseinrichtung betreut werden.
  • Dadurch, daß zumindest zwei Wartungseinrichtungen nur auf einer Seite der Textilmaschine fahren, ohne daß ein Seitenwechsel vorgenommen werden muß, sind die Fahrtzeiten zu den einzelnen Arbeitszeiten erheblich verkürzt. Dies verkürzt vor allem dann die Bereitstellungszeit der Wartungseinrichtung zur Arbeitsstelle, wenn eine der Wartungseinrichtungen aufgrund eines Defektes ausfällt oder zur Wartung außer Betrieb genommen werden muß. Dadurch läßt sich die Anzahl der Arbeitsstellen pro Seite einer Textilmaschine erheblich erhöhen, so daß z. B. auch grobes Garn effizient versponnen werden kann, bei dem ein sehr häufiger Spulenwechsel notwendig ist.
  • Durch das Verfahren der Wartungseinrichtungen an einer gemeinsamen Fahrschiene können die Wartungseinrichtungen nicht aneinander vorbeigefahren werden. Es werden daher zwei Service-Positionen längs der Fahrschiene vorgesehen, an denen jeweils eine Wartungseinrichtung gewartet werden kann, wobei möglichst die andere Wartungseinrichtung nicht an der Wartung sämtlicher Arbeitsstellen auf dieser Seite der Textilmaschine gehindert wird. Daher liegen die Service-Positionen für die Wartungseinrichtungen in einem Bereich der Fahrschiene, der außerhalb des Arbeitsbereichs für die Arbeitsstellen liegt.
  • Durch das Vorsehen einer ausschwenkbaren oder ausziehbaren Service- Position in Höhe eines Maschinengestells der Textilmaschine, ist es nicht notwendig, die Textilmaschine in diesem Bereich über deren Grundmaße hinaus zu verlängern. Im Falle einer Spinnmaschine ist ein Maschinengestell z. B. ein Antriebsgestell oder ein Endgestell zur Bereitstellung von Leerhülsen und zur Entnahme von vollen Kreuzspulen.
  • Ein Auszug der Wartungseinrichtung in einer ausziehbaren Service-Position erfolgt dabei vorzugsweise durch Auszug eines Abschnitts der Fahrschiene im Bereich des Maschinengestells, wobei die Wartungseinrichtung auf der Fahrschiene gelagert ist. Durch das Ausziehen der Wartungseinrichtung ist es möglich, diese von der Rückseite zwischen der Wartungseinrichtung und dem Maschinengestell zu warten.
  • Bei der ausschwenkbar gelagerten Service-Position wird vorzugsweise ein Abschnitt der Fahrschiene in Höhe des Maschinengestells um ein Lager geschwenkt. Dadurch ist die an dem Fahrschienenabschnitt gelagerte Wartungseinrichtung ebenfalls von hinten zugängig.
  • Für eine zweite Service-Position ist die Fahrschiene über den Grundbereich der Textilmaschine hinaus verlängert, so daß die Wartungseinrichtung, wenn sie in den Bereich der verlängerten Fahrschiene verschoben wird, von allen Seiten her zugänglich ist.
  • Die Wartungseinrichtungen sind dabei durch das Fahrgestell unmittelbar an der Fahrschiene gelagert, so daß bei einfachem Aufbau eine einfache Halterung der Wartungseinrichtung vorgesehen wird und ein exakte Positionierung der Wartungseinrichtung an den Arbeitsstellen ermöglicht wird. Dadurch, daß eine Wartungseinrichtung nur die Arbeitsstellen auf der ihr zugewiesenen Seite der Textilmaschine bedient, ist eine optimale Justierung der Wartungseinrichtung an der Fahrschiene für die entsprechende Seite möglich. Es ist nicht erforderlich, daß die Justierung der Wartungseinrichtung für deren Nutzung auf den Fahrschienen der beiden unterschiedlichen Seiten der Textilmaschine geeignet ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Service- Positionen an gegenüberliegenden Endbereichen der Fahrschiene auf einer Seite der Textilmaschine angeordnet. Dadurch wird es bei Ausfall einer der Wartungseinrichtungen der anderen Wartungseinrichtung ermöglicht, den gesamten Arbeitsbereich der Arbeitsstellen zu bedienen, ohne daß diese durch die ausgefallene oder zu wartende Wartungseinrichtung in ihrer Service-Position behindert wird.
  • Durch Vorsehen von zumindest zwei Wartungseinrichtungen auf der zweiten Seite der Textilmaschine gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird es ermöglicht, auch auf dieser Seite die Arbeitsstellen mit nur kurzen Unterbrechungszeiten zu bedienen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß eine dritte Service-Position gegenüberliegend zu der Service-Position auf der anderen Seite der Textilmaschine angeordnet ist, die in Höhe eines Maschinengestells quer ausziehbar ist. Der mechanische Aufbau zum Ausziehen der Fahrschiene quer zu deren Verlauf läßt sich dabei an nur einem Maschinengestell zusammenfassen, was den Aufbau des Auszugs vereinfacht.
  • Bei der Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen gemäß Anspruch 5 ist die Fahrschiene an beiden Enden der Textilmaschine über diese hinaus verlängert und jeweils eine Service-Position vorgesehen. Dies ermöglicht einen besonders einfachen mechanischen Aufbau, da lediglich eine Verlängerung der Fahrschiene vorgesehen werden muß. Im übrigen treffen die oben genannten Vorteile entsprechend auch auf diese Anordnung zu.
  • Bei der Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen gemäß Anspruch 7 sind zwei Service-Positionen auf einer Seite der Textilmaschine jeweils in Höhe eines Maschinengestells vorgesehen. Dabei ist es nicht notwendig, die Textilmaschine durch eine Führungsschiene über die Grundmaße hinaus zu verlängern, so daß in der Länge der Textilmaschine kein zusätzlicher Platzbedarf erforderlich ist. Wenn dagegen die Textilmaschine zwei Bereiche nebeneinanderliegender Arbeitsstellen auf einer Seite aufweist, die durch ein Maschinengestell miteinander verbunden sind, so kann auch bei diesen zwischen den Arbeitsbereichen liegenden Maschinengestell eine quer ausziehbare Service-Position vorgesehen sein. Dies ermöglicht z. B. die Wartung einer dritten Wartungseinrichtung, die einer Seite zugewiesen ist, ohne daß diese Wartungseinrichtung in den Endbereich der Spinnstelle gefahren werden muß, wodurch sie eine weitere Wartungseinrichtung blockieren würde. Im übrigen treffen die oben dargestellten Vorteile entsprechend zu.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden eine, mehrere oder alle Service-Positionen so angeordnet, daß diese bezüglich der nächstgelegenen Arbeitsstelle mindestens einen Abstand von 30 cm einnehmen. D. h., sobald eine Wartungseinrichtung in ihrer Service-Position ist, hat diese mindestens einen Abstand von 30 cm zur nächsten Arbeitsstelle. Dies erlaubt die Reparatur bzw. die Wartung einer Wartungseinrichtung bei laufendem Betrieb der Arbeitsstelle auf dieser Textilmaschinenseite. Das Wartungspersonal ist dabei nicht der Gefahr ausgesetzt, daß es mit einem in Bewegung befindlichen Bauteil der Arbeitsstelle in Berührung kommt. Der Produktionsbetrieb der Textilmaschine kann dadurch trotz der Wartungsarbeiten an der Wartungseinrichtung fortgesetzt werden, während die Arbeitssicherheit für das Wartungspersonal gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft beträgt dabei der Abstand zur Arbeitsstelle zumindest 80 cm.
  • Besonders vorteilhaft sind die gegenüberliegenden Service-Positionen am Maschinengestell durch ein gemeinsames Auszugsgestell ausziehbar, wobei wechselweise die Wartungseinrichtung auf der einen oder der anderen Seite der Textilmaschine in ihre Wartungsstellung gebracht wird. Dabei können die gegenüberliegenden Fahrschienenabschnitte durch einen gemeinsamen Querträger verbunden sein, der somit nur eine verschiebbare Lagerung benötigt.
  • Anhand von Zeichnungen werden Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine mit vier Service-Stationen gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine mit einer Anordnung von vier Service-Stationen gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine mit vier Service-Stationen gemäß einer dritten Ausführungsform und
  • Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine mit einem Maschinengestell und zwei daran angeordneten Service- Stationen zwischen den Spinnstellen.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine 10 mit einer Anordnung von vier Service-Stationen A1, A3, B2, B4 gemäß einer ersten Ausführungsform. Zwischen einem Endgestell 11 und einem Antriebsgestell 12 der Rotorspinnmaschine 10 ist eine Vielzahl von Spinnstellen 13 auf beiden Seiten der Rotorspinnmaschine 10 nebeneinanderliegend angeordnet. Das Endgestell 11 dient z. B. für eine an sich bekannte Zufuhr von Leerhülsen 5 und zur Entnahme von vollen Kreuzspulen. Im Antriebsgestell 12 sitzen auf an sich bekannte Weise die Antriebsaggregate für den gemeinsamen Antrieb der Spinnstellen 13. Tatsächlich befinden sich zwischen den Gestellen 11, 12 eine wesentlich größere Anzahl von Spinnstellen 13 wie dargestellt, was durch die Unterbrechungslinien angedeutet ist. Üblicherweise liegt die Zahl der Spinnstellen im Bereich von 200-300, durch das Vorsehen von zumindest zwei Anspinnrobotern je Seite der Rotorspinnmaschine 10 läßt sich jedoch die Anzahl der durch die Anspinnroboter 14 zu bedienenden Spinnstellen 13 erhöhen. Z. B. bei zwei Anspinnrobotern 14 pro Seite auf bis ca. 300 oder mehr Spinnstellen 13 und bei 3 Anspinnrobotern 14 pro Seite auf bis ca. 450 oder mehr Spinnstellen 13.
  • Die Anspinnroboter 14 und die bei den folgenden Ausführungsformen beschriebenen Roboter dienen dem Wiederanspinnen des Fadens, dem Spulenwechsel, dem Reinigen der Spinnstellen 13, dem Anlegen eines neuen Faserbandes an die Faserspeisung und dergleichen, wie dies bereits bekannt ist.
  • Parallel zu den Spinnstellen 13 verläuft auf beiden Seiten der Rotorspinnmaschine 10 jeweils eine Führungsschiene 15, 16. Auf den Führungsschienen 15, 16 sind die Anspinnroboter auf einem Fahrgestell auf an sich bekannte Weise verfahrbar gelagert. Die beiden Führungsschienen 15, 16 sind auf der linken Seite (wie in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt) über das Endgestell 11 hinaus verlängert. Die Verlängerung beträgt mindestens die Breite eines Anspinnroboters 14. Die Verlängerung der Führungsschiene 15 bildet dabei die Service-Station A1, vorzugsweise für den Anspinnroboter 14a, und die Verlängerungsschiene 16 bildet die Service-Station A3, vorzugsweise für den Anspinnroboter 14c. Nachdem der Anspinnroboter 14a in die Service-Station A1 bzw. der Anspinnroboter 14c in die Service-Station A3 verfahren wurde, sind die Anspinnroboter von ihrer Rückseite her frei zugänglich. Die Rückseite der Anspinnroboter 14 heißt hierbei die Seite, die beim Betrieb den Spinnstellen 13 gegenübersteht. Auf der Rückseite der Anspinnroboter 14 befinden sich im wesentlichen die mechanischen Elemente und Prüfeinrichtungen, die für die Bedienung der Spinnstellen 13 notwendig sind und die daher einer häufigen Kontrolle bzw. Wartung bedürfen.
  • Die Versorgung der Anspinnroboter 14 erfolgt dabei auf an sich bekannte Weise mittels nicht dargestellter Schleppketten, die parallel zu den Spinnstellen 14 verlaufen. In den Schleppketten sind die Versorgungsleitung für die Anspinnroboter 14 verlegt, wie die elektrische Versorgung, eine Druckluftleitung, eine Unterdruckleitung zur Absaugung oder dergleichen.
  • Auf der rechten Seite der Rotorspinnmaschine 10 (Draufsicht in Fig. 1) ist in Höhe des Antriebsgestells 13 jeweils ein Abschnitt 15a, 16a der Führungsschiene 15, 16 auf einem Gestänge 17 bzw. 18 gelagert und durch das Gestänge 17, 18 quer zur Führungsschiene 15 bzw. 16 ausziehbar. Die Wartung des Anspinnroboters 14b erfolgt vorzugsweise an der Service-Station B2 und die Wartung des Anspinnroboters 14d erfolgt vorzugsweise an der Service-Station B4. Die Führungsschienenabschnitte 15a bzw. 16a sind an dem Gestänge 17 bzw. 18 um eine Länge im Bereich von 50 cm-1 m ausziehbar, so daß das Wartungspersonal bei ausgefahrenem Führungsschienenabschnitt 15a, 16a zur Wartung an die Rückseite der Anspinnroboter 14b bzw. 14d gelangen kann. Die Gestänge 17, 18 sind an der Oberseite des Antriebsgestells 12 in Gleitbuchsen oder Wälzlagern gelagert, so daß das Ausziehen der Führungsschienenabschnitte 15a, 16a trotz der daran gelagerten Anspinnroboter 14b, 14d leichtgängig erfolgt.
  • Soll der Anspinnroboter 14b oder 14d in die Service-Station B2 bzw. B4 gebracht werden, so wird der Anspinnroboter entlang der Führungsschiene 15, 16 auf den Führungsschienenabschnitt 15a, 16a gefahren. Bei eingefahrenem Gestänge 17, 18 ist der Führungsabschnitt 15a, 16a fluchtend mit der Führungsschiene 15, 16, so daß der Anspinnroboter 14b, 14d ohne Hindernis auf die Führungsschienenabschnitte verfahren werden kann. Sobald der Anspinnroboter 14b, 14d im Führungsschienenabschnitt 15a, 16a ist, wird er dort arretiert und durch die Arretierung wird das Gestänge 17, 18freigegeben. Danach läßt sich der Anspinnroboter 14b, 14d in die herausgezogene Stellung bringen, wo er wiederum aus Arbeitssicherheitsgründen in der ausgezogenen Stellung arretiert wird. In der ausgezogenen Stellung ist der Anspinnroboter 14b bzw. 14d über eine flexible Verlängerung der Versorgungsleitungen nach wie vor mit der nicht dargestellten Schleppkette verbunden. In der Schleppkette sind die Versorgungsleitungen parallel zu den Spinnstellen 13 auf an sich bekannte Weise geführt.
  • Wenn der Anspinnroboter 14a in seiner Service-Station A1 ist, kann der zweite Anspinnroboter 14d auf dieser Seite die Spinnstellen 13 über die volle Länge der Rotorspinnmaschine 10 versorgen. Ist umgekehrt der Anspinnroboter 14b in seiner Service-Station A2, so können die Spinnstellen 13 über die volle Breite vom Anspinnroboter 14a versorgt werden. Entsprechendes gilt für die Anspinnroboter 14c und 14d bezüglich der Service-Station B2, B4 auf der gegenüberliegenden Seite der Rotorspinnmaschine 10.
  • Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine mit den Service-Stationen B1-B4 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Elemente, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen dargestellt. Im Folgenden werden nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Bei der zweiten Ausführungsform entfallen die Service-Stationen A1 und A3. Statt dessen sind in Höhe des Endgestells 11 die beiden Service-Stationen B1 und B3 vorgesehen. Wie beim Antriebsgestell 12 der ersten Ausführungsform sind hier in Höhe des Endgestells 11 zwei Führungsabschnitte 21, 22 vorgesehen, die jeweils an einem Gestänge 23, 24 quer zu den Führungsschienen 15, 16 ausziehbar sind. Entsprechend der oben beschriebenen Service-Station B2, B4 lassen sich hier die Anspinnroboter 14a bzw. 14c in den Service- Stationen B1, B3 herausziehen und von der Rückseite her warten. Die Auszugsgestänge 23, 24 sind hier ebenfalls in Gleitbuchsen bzw. Wälzlager gelagert, so daß sich die Anspinnroboter auf den Führungsschienenabschnitten 21, 22 leicht herausziehen lassen.
  • Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Rotorspinnmaschine 30 mit vier Service-Stationen A1-A4 gemäß einer dritten Ausführungsform. Abgesehen von den Service-Stationen A2, A4 auf den verlängerten Führungsschienen 15, 16 auf der rechten Seite der Rotorspinnmaschine 30 werden die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform von Fig. 1 bezeichnet. Statt der ausziehbaren Service- Station B2, B4 der ersten Ausführungsform sind bei der dritten Ausführungsform die Führungsschienen 15, 16 über das Antriebsgestell 12 hinaus verlängert. Die Länge der Verlängerung beträgt hier ebenfalls mindestens die Breite eines Anspinnroboters 14. Entsprechend der Service-Station A1, A3 der ersten Ausführungsform lassen sich bei der dritten Ausführungsform die Anspinnroboter 14b, 14c in den Service-Stationen A2, A4 von der Rückseite her warten. Auch hier sind die Schleppketten entlang der verlängerten Führungsschienen 15, 16 verlegt, so daß die Anspinnroboter 14b, 14c in den Service-Stationen A2, A4 vollständig über die flexiblen Versorgungsleitungen mit einer Versorgungseinrichtung der Rotorspinnmaschine 30 verbunden sind.
  • Fig. 4 zeigt in schematischer Draufsicht eine Rotorspinnmaschine 40, bei der vier Service-Stationen B1, B3, C1, C2 gemäß einer vierten Ausführungsform dargestellt sind. Die gleichen Elemente wie bei der zweiten Ausführungsform werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der vierten Ausführungsform ist ein Antriebsgestell 42 nicht am Ende der Rotorspinnmaschine 40 angeordnet, sondern zwischen Abschnitten mehrerer, nebeneinanderliegender Spinnstellen 13 gelegen. Das Antriebsgestell 42 kann die Spinnstellen 13 auf beiden Seiten oder z. B. nur auf der linken Seite vom Antriebsgestell 42 (in Draufsicht von Fig. 4) antreiben. Im letzten Fall ist ein weiteres Antriebsgestell z. B. am rechten Ende der Rotorspinnmaschine 40 vorgesehen (nicht dargestellt). In Höhe des Antriebsgestells 42 sind die Service- Stationen C1, C2 vorgesehen. Die Service-Station C1, C2 umfaßt einen im eingefahrenen Zustand mit der Führungsschiene 15, 16 fluchtenden Führungsschienenabschnitt 43, 44. Der Führungsschienenabschnitt 43, 44 ist auf einem quer zur Führungsschiene 15, 16 ausziehbaren Gestänge 45, 46 gelagert. Für die Service-Stationen C1, C2 gilt das zu den Service-Stationen B2, B4 der ersten Ausführungsform Gesagte entsprechend.
  • Die Auszugsmechanik der Service-Stationen B1, B3 unterscheidet sich von derjenigen der Service-Stationen B1, B3 der zweiten Ausführungsform insofern, als statt der getrennten Gestänge 23, 24 für beide ausziehbare Führungsschienenabschnitte 21, 22 ein gemeinsames Führungsgestänge 47 verwendet wird. Das Gestänge 47 ist ebenfalls gleit- oder walzgelagert. Durch das gemeinsame Gestänge 47 vermindert sich der konstruktive und apparative Aufwand für das Ausziehen der Anspinnroboter 14a, 14c in den Service-Stationen B1, B3. Da in der Regel durch das Wartungspersonal nur ein Anspinnroboter 14 auf einmal gewartet werden kann, ist es nicht notwendig, daß beide Anspinnroboter 14a, 14c gleichzeitig in die ausgezogene Service-Station B1, B3 gebracht werden. Ebenso ist ein gleichzeitiger Ausfall der Anspinnroboter 14a, 14c unwahrscheinlich. Dagegen ist es vorteilhaft, in Höhe des zwischen den Spinnstellen 13 liegenden Antriebsgestells 42 die voneinander unabhängig ausziehbaren Service-Stationen C1, C2 vorzusehen. Im Normalbetrieb sind beide Service-Stationen C1, C2 eingefahren, so daß die Führungsschienen 15, 16 durchgängig sind und ein Anspinnroboter ohne Hindernis am Antriebsgestell 42 vorbeifahren kann.
  • Bei der vierten Ausführungsform können die Service-Stationen C1, C2 zusätzlich oder an Stelle der Service-Stationen B2, B4, A2, A4 in Höhe des Antriebsgestells 12 oder am Ende der Rotorspinnmaschine vorgesehen werden. Die Anordnung von sechs Service-Stationen ist dann vorteilhaft, wenn pro Seite der Rotorspinnmaschine 40 drei Anspinnroboter 14 eingesetzt werden. Wie dargestellt, werden bei der vierten Ausführungsform die sechs Anspinnroboter 14a-14f eingesetzt, wobei der mittlere Anspinnroboter 14e, 14f vorzugsweise in der Service-Station C1, C2 gewartet wird, so daß die beiden seitlichen Anspinnroboter 14a, 14b bzw. 14c, 14d die Spinnstellen 13zu beiden Seiten des Antriebsgestells 42 weiterhin bedienen können. Am Endgestell 11 bzw. am Antriebsgestell 12 (hier nicht dargestellt) kann entweder eine verlängerte Führungsschiene mit einer Service-Station A1, A3, A2, A4 und/oder eine ausziehbare Service-Station in Höhe des End- bzw. Antriebsgestells 11, 12 (B1, B2, B3, B4) vorgesehen sein.
  • Modifikationen der oben dargestellten Ausführungsformen sind möglich. Z. B. kann das gemeinsame Gestänge für zwei gegenüberliegende, ausziehbare Service-Stationen bei jedem End- oder Antriebsgestell 11, 12, 42 vorgesehen werden. Weiterhin müssen die beiden Seiten der Rotorspinnmaschine bezüglich der Service-Station nicht symmetrisch aufgebaut sein. Die erste Seite der Rotorspinnmaschine kann dabei nach einer der ersten bis vierten Ausführungsformen der Anordnung der Service-Stationen ausgebildet sein, während die zweite Seite der Rotorspinnmaschine nach einer anderen der ersten bis vierten Ausführungsform der Anordnung der Service-Stationen ausgebildet ist. Die Auswahl der Anordnung hängt einerseits davon ab, ob auf der entsprechenden Seite der Rotorspinnmaschine in Verlängerung der Rotorspinnmaschine Platz für ein verlängerte Führungsschiene vorhanden ist oder ob seitlich der Rotorspinnmaschine Platz zum Ausziehen des Anspinnroboters in die ausgezogene Service-Station zur Verfügung steht.

Claims (14)

1. Anordnung von Servicepositionen für Wartungseinrichtungen (14a-14d), die auf einer Fahrschiene (15, 16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) auf einer ersten Seite einer Textilmaschine (10) verfahrbar sind, wobei eine Wartungseinrichtung (14b) in einer ersten Serviceposition (B2, C1) in Höhe eines Maschinengestells (12, 42) der Textilmaschine (10) ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (15) ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14a, 14b) der ersten Seite fest zugeordnet sind, die Fahrschiene (15) auf der ersten Seite zumindest an einem Ende der Textilmaschine (10) über diese hinaus verlängert ist und eine zweite Serviceposition (A1) an der verlängerten Fahrschiene (15) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Serviceposition (B2, A1) in gegenüberliegenden Endbereichen der Fahrschiene (15) auf der ersten Seite angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zweiten Seite der Textilmaschine (10) zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14c, 14d) auf einer Fahrschiene (16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) verfahrbar sind, wobei eine Wartungseinrichtung (14d) in einer dritten Serviceposition (B4, C2), die am Maschinengestell (12, 42) der ersten Serviceposition (B2) gegenüberliegend angeordnet ist, ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (16) ausziehbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene (16) auf der zweiten Seite zumindest an einem Ende der Textilmaschine (10) über diese hinaus verlängert ist und eine vierte Serviceposition (A3) an der verlängerten Fahrschiene (16) angeordnet ist.
5. Anordnung von Servicepositionen für Wartungseinrichtungen (14a-14d), die auf einer Fahrschiene (15, 16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) auf einer ersten Seite einer Textilmaschine (30) verfahrbar sind, wobei die Fahrschiene (15) auf der ersten Seite am ersten Ende der Textilmaschine (30) über dieses hinaus verlängert und eine erste Serviceposition (A1) an der verlängerten Fahrschiene (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14a, 14b) der ersten Seite fest zugeordnet sind, die Fahrschiene (15) auf der ersten Seite am zweiten Ende der Textilmaschine (10) über diese hinaus verlängert und eine zweite Serviceposition (A2) an der verlängerten Fahrschiene (15) angeordnet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zweiten Seite der Textilmaschine (30) zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14c, 14d) auf einer Fahrschiene (16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) verfahrbar sind, wobei die Fahrschiene (16) auf der zweiten Seite an einem oder beiden Enden über das Ende der Textilmaschine (30) verlängert ist und an dem einen oder beiden Enden der verlängerten Fahrschiene (16) eine dritte und/oder vierte Serviceposition (A3, A4) angeordnet ist.
7. Anordnung von Servicepositionen für Wartungseinrichtungen (14a-14d), die auf einer Fahrschiene (15) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) auf einer ersten Seite einer Textilmaschine (20, 40) verfahrbar sind, wobei eine Wartungseinrichtung (14a) in einer ersten Serviceposition (B1) in Höhe eines ersten Maschinengestells (11) der Textilmaschine (10) ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (15) ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14a, 14b, 14e) der ersten Seite fest zugeordnet sind und eine Wartungseinrichtung (14b, 14e) in einer zweiten Serviceposition (B2, C1) in Höhe eines zweiten Maschinengestells (12, 42) der Textilmaschine (20, 40) ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (15) ausziehbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinengestelle (11, 12) an gegenüberliegenden Enden der Textilmaschine (20, 40) angeordnet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer zweiten Seite der Textilmaschine (20, 40) zumindest zwei Wartungseinrichtungen (14c, 14d, 14f) auf einer Fahrschiene (16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) verfahrbar sind, wobei eine Wartungseinrichtung (14c) in einer dritten Serviceposition (B3) in Höhe des ersten Maschinengestells (11) und eine Wartungseinrichtung (14d, 14f) in einer vierten Serviceposition (B4, C2) in Höhe des zweiten Maschinengestells (12, 42) ausschwenkbar oder quer zur Fahrschiene (16) ausziehbar ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer Wartungseinrichtung (14a-14f) in zumindest einer, mehreren oder allen Servicepositionen (A1-A4, B1-B4, C1, C2) und der nächsten Arbeitsstelle (13) mindestens 30 cm beträgt, vorzugsweise mindestens 80 cm.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (11, 12, 42) ein Endgestell (11) oder ein Antriebsgestell (11, 12, 42) ist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15, 16) auf der ersten Seite und die Führungsschiene (15, 16) auf der zweiten Seite der Textilmaschine (10, 20, 30, 40) durch einen Rundbogen zumindest an einem Ende der Textilmaschine miteinander verbunden sind, wobei zumindest eine der Wartungseinrichtungen (14a-14f) über den Rundbogen zwischen der ersten und zweiten Seite verfahrbar ist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Servicepositionen (B2, B4; B1, B3; C1, C2), die in Höhe eines Maschinengestells (11, 12, 42) auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, auf einem gemeinsamen Auszugsgestell (47) wechselweise ausziehbar sind.
14. Verfahren zur Wartung und/oder Inspektion einer Wartungseinrichtung (14a-14f) an einer Textilmaschine (10, 20, 30, 40), wobei zumindest zwei Wartungseinrichtungen auf einer Fahrschiene (15, 16) längs einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen (13) auf zumindest einer Seite der Textilmaschine verfahrbar und zumindest zwei Servicepositionen (A1-A4, B1- B4, C1, C2) an der zumindest einen Seite der Textilmaschine angeordnet sind, wobei die Serviceposition für eine Wartungseinrichtung zur Inspektion und/oder zum Warten so ausgewählt wird, daß die Arbeitsstellen auf der zumindest einen Seite der Textilmaschine durch die andere oder die anderen Wartungseinrichtung weithin angefahren werden können.
DE10130467.6A 2001-06-23 2001-06-23 Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine Expired - Fee Related DE10130467B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10130467.6A DE10130467B4 (de) 2001-06-23 2001-06-23 Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine
IT2002MI001316A ITMI20021316A1 (it) 2001-06-23 2002-06-14 Disposizione di posizioni di servizio per dispositivi di manutenzionein una macchina tessile
US10/176,360 US6772697B2 (en) 2001-06-23 2002-06-20 Arrangement of service positions for maintenance apparatuses on a textile machine
CZ20022210A CZ20022210A3 (cs) 2001-06-23 2002-06-21 Uspořádání servisních míst pro obslužná zařízení textilního stroje

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10130467.6A DE10130467B4 (de) 2001-06-23 2001-06-23 Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10130467A1 true DE10130467A1 (de) 2003-01-02
DE10130467B4 DE10130467B4 (de) 2014-02-13

Family

ID=7689298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10130467.6A Expired - Fee Related DE10130467B4 (de) 2001-06-23 2001-06-23 Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6772697B2 (de)
CZ (1) CZ20022210A3 (de)
DE (1) DE10130467B4 (de)
IT (1) ITMI20021316A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007922A1 (de) * 2006-02-21 2007-08-30 Saurer Gmbh & Co. Kg Serviceaggregat für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE10165111B4 (de) * 2001-07-28 2018-02-08 Rieter Ingolstadt Gmbh Fahrbewegungssteuerung von zumindest zwei Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine
DE102016116006A1 (de) 2016-08-29 2018-03-01 Maschinenfabrik Rieter Ag Wartungseinrichtung zur Wartung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine sowie Textilmaschine
CN107794612A (zh) * 2016-08-29 2018-03-13 里特机械公司 针对用于维护纺纱机的工作位的维护装置的导轨以及纺纱机

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012109669A1 (de) * 2012-10-11 2014-05-15 Rieter Ingolstadt Gmbh Textilmaschine, insbesondere Spinnmaschine oder Spulmaschine, mit einem Steuer- und Kommunikationssystem
JP2016117584A (ja) * 2014-12-24 2016-06-30 村田機械株式会社 繊維機械
DE102017101317A1 (de) * 2017-01-24 2018-07-26 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zur Wartung von Spinnstellen einer Spinnmaschine sowie Spinnmaschine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4028869A (en) * 1974-11-23 1977-06-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinning machine with automatic service carriage
DE3602961A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-13 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zum warten der arbeitsstellen von spinn- oder zwirnmaschinen mittels mehrerer an den arbeitsstellen entlang fahrbarer wartungseinrichtungen
DE3942916A1 (de) * 1989-12-23 1991-07-04 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnmaschinenanlage
DE19930644A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-04 Rieter Ingolstadt Spinnerei Vorrichtung zum Warten einer verfahrbaren Wartungseinrichtung oder einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3360914A (en) * 1965-12-16 1968-01-02 Parks Cramer Co Travelling tending system for textile machines
US3724192A (en) * 1971-04-30 1973-04-03 Lessona Corp Spinning system
DE2438168A1 (de) * 1974-08-08 1976-02-19 Fritz Stahlecker Offenend-spinnmaschine mit einer verfahrbaren wartungseinrichtung
JPS58144134A (ja) * 1982-02-12 1983-08-27 Toyoda Autom Loom Works Ltd 紡機における自動作業機の停止位置規正装置
GB2160232B (en) * 1984-06-13 1987-02-11 Hollingsworth Open-end spinning machine
DE4431908A1 (de) * 1993-09-17 1995-03-23 Barmag Barmer Maschf Doffer zum Spulenwechsel
JP2927424B2 (ja) * 1995-03-01 1999-07-28 村田機械株式会社 紡績機及びそのメンテナンス台車

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4028869A (en) * 1974-11-23 1977-06-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinning machine with automatic service carriage
DE3602961A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-13 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren und vorrichtung zum warten der arbeitsstellen von spinn- oder zwirnmaschinen mittels mehrerer an den arbeitsstellen entlang fahrbarer wartungseinrichtungen
DE3942916A1 (de) * 1989-12-23 1991-07-04 Zinser Textilmaschinen Gmbh Spinnmaschinenanlage
DE19930644A1 (de) * 1999-07-02 2001-01-04 Rieter Ingolstadt Spinnerei Vorrichtung zum Warten einer verfahrbaren Wartungseinrichtung oder einer Arbeitsstelle einer Textilmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 08246275 A., In: Patent Abstracts of Japan *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10165111B4 (de) * 2001-07-28 2018-02-08 Rieter Ingolstadt Gmbh Fahrbewegungssteuerung von zumindest zwei Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine
DE102006007922A1 (de) * 2006-02-21 2007-08-30 Saurer Gmbh & Co. Kg Serviceaggregat für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE102016116006A1 (de) 2016-08-29 2018-03-01 Maschinenfabrik Rieter Ag Wartungseinrichtung zur Wartung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine sowie Textilmaschine
EP3290550A1 (de) * 2016-08-29 2018-03-07 Maschinenfabrik Rieter AG Wartungseinrichtung zur wartung von arbeitsstellen einer textilmaschine sowie textilmaschine
CN107794612A (zh) * 2016-08-29 2018-03-13 里特机械公司 针对用于维护纺纱机的工作位的维护装置的导轨以及纺纱机
US10480102B2 (en) 2016-08-29 2019-11-19 Maschinenfabrik Rieter Ag Maintenance device for the maintenance of work stations of a textile machine and a textile machine

Also Published As

Publication number Publication date
DE10130467B4 (de) 2014-02-13
CZ20022210A3 (cs) 2003-02-12
ITMI20021316A1 (it) 2003-12-15
US20030089266A1 (en) 2003-05-15
US6772697B2 (en) 2004-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0230569B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Warten der Arbeitsstellen von Spinn- oder Zwirnmaschinen mittels mehrerer an den Arbeitsstellen entlang fahrbarer Wartungseinrichtungen
EP0458021B1 (de) Regallager für in selbsttragenden Kassetten aufgenommenes Material
EP0709501B1 (de) Verfahren zum Kannenwechsel zwischen einem Transportwagen für Flachkannen und einer OE-Spinnmaschine und Transportwagen zur Durchführung des Verfahrens
EP0062063B1 (de) Spinnmaschine, insbesondere ringspinnmaschine
EP0906458B1 (de) Vorspinnmaschine mit spulenwechselvorrichtung
CH662586A5 (de) Spinnanlage zur herstellung von garn aus vorgarn.
EP0311862B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wechseln von Vorgarnspulen an einer Textilmaschine
EP3584207B1 (de) Kannenwechsler für eine spinnereivorbereitungsmaschine sowie verfahren zum kannenwechsel
DE2516004C2 (de) Fahrbahn für mindestens ein entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbares Wartungsgerät
DE10130467B4 (de) Anordnung von Service-Positionen für Wartungseinrichtungen an einer Textilmaschine
EP0912781A1 (de) Vorspinnmaschine mit einer vorrichtung zum selbsttätigen auswechseln voller vorgarnspulen gegen leere vorgarnhülsen
EP0311958B1 (de) Weichenanordnung
DE2641394A1 (de) Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen
EP0187277B1 (de) Schweissmaschine für Drahtgitter, insbesondere für Betonbewehrungszwecke
EP3556917B1 (de) Transportvorrichtung für eine spinnerei
EP0855456B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren voller Vorgarnspulen bzw. leerer Vorgarnhülsen
DE3734505A1 (de) Haenge-transportsystem
CH691490A5 (de) Transport- und Umsetzanlage zwischen mindestens einer Vorspinnmaschine und einem nachgeordneten Lager- oder Verarbeitungsbereich.
DE4142355A1 (de) Verfahrbare krananlage
EP0311069A1 (de) Transportsystem für Vorgarnspulen zwischen Spinnereimaschinen
EP3290550B1 (de) Wartungseinrichtung zur wartung von arbeitsstellen einer textilmaschine sowie textilmaschine
DE19651783C1 (de) Ringspinnmaschine, mit mindestens einer selbsttätigen Kopswechselvorrichtung
EP0727380A1 (de) Vorspinnmaschine mit einer maschineninternen Transporteinrichtung zum Fördern voller Spulen und leerer Hülsen
DE3246463A1 (de) Bediengeraet, insbesondere fadenansetzgeraet fuer eine ringspinnmaschine
DE4445263C2 (de) Transport- und Umsetzsystem für Vorgarnspulen und leere Hülsen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RIETER INGOLSTADT GMBH, 85055 INGOLSTADT, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R020 Patent grant now final

Effective date: 20141114

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee