DE10129351A1 - Schloss - Google Patents
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
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Abstract
Schloß mit einer federbelasteten Falle (4) und einem ausschiebbaren Riegel (5) und einer geteilten Schloßnut (12), wobei der innere Teil (11) der Schloßnut (12), der mit einem Ansatz (10) an der Falle (4) angreift, und die Teile des Drückerstiftes verdrehbar miteinander verbunden sind, und die beiden Teile (11, 15) der Schloßnut (12) miteinander in einer Bewegungsrichtung gekoppelt sind und ein Schließzylinder (49) vorgesehen ist. Um ein hohes Maß an Robustheit zu erreichen, ist vorgesehen, dass die bewegungsschlüssige Verbindung zwischen Schubstange (18) und Riegel (5) über eine an dem Riegel (5) angeordnete Verzahnung (28) und ein mit dieser kämmendes Zahnritzel (29) gegeben ist, das über eine an ihren beiden Enden drehbar gehaltene und an dem Ritzel (29) exzentrisch angreifende Verbindungsstange (30) mit der Schubstange (18) in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Schlössern ist eine Betätigung
des Riegels über eine vertikale Bewegung der Schubstange
möglich. Hierzu ist eine Hilfsfalle vorgesehen, die in ihrem
ausgeschobenen Zustand die Schubstange blockiert, sie in ihrem
eingeschobenen Zustand aber freigibt.
Ein solches Schloss ist etwa aus DE 195 14 742 A1 bekannt,
bei dem der Riegel durch eine Vertikalbewegung einer
Schubstange zurückgezogen werden kann. Durch Verwendung einer
Feder kann der Riegel wieder ausgeschoben werden.
Es hat sich allerdings gezeigt, dass die Verwendung von
Federn gerade bei Panikschlössern vermieden werden sollte,
weil sie potentielle Fehlerquellen darstellen. Panikschlösser
finden etwa in öffentlichen Gebäuden und somit an stark
frequentierten Orten Einsatz, wo sie mitunter aufgrund
häufiger Betätigung erhöhten Belastungen ausgesetzt sind. Ein
Bruch der den Riegel betätigenden Feder kann etwa zum Versägen
des gesamten Schlosses führen.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden
und ein Schloß der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das
durch einfaches Schließen der Tür seine verriegelte Stellung
einnimmt und daher lediglich zum Öffnen der Tür von Außen eine
Betätigung einer Entriegelungseinrichtung erforderlich ist,
dabei aber auch eine maximale Zuverlässigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Schloß der eingangs
erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird sichergestellt,
dass die Hilfsfalle beim Schließen der Tür an einem
Schließblech oder dem Türstock anschlägt und aufgrund der
Anlaufschräge ihres Kopfes axial in das Schloß zurückgedrängt
wird. Dadurch kommt sie außer Eingriff mit der Schubstange und
diese bewegt den Riegel nach außen, bzw. schiebt diesen aus.
Zum Öffnen der Tür von innen genügt es den Drücker zu
betätigen, der über den Drückerstift den inneren Teil der
Schloßnuß verdreht, die mit ihrem Ansatz die Schubstange in
ihre Ausgangslage zurückbewegt. Dabei wird auch die Falle in
üblicher Weise zurückgezogen und die Tür kann aufgeschwenkt
werden.
Da die Hilfsfalle bereits nach einem kurzen Öffnungsweg
der Tür ihren Kontakt mit dem Schließblech oder dem Türstock
verliert, wird sie aufgrund . ihrer Federvorspannung
ausgeschoben und blockiert wieder die Schubstange. Dadurch
bleibt der Riegel wieder in seiner zurückgezogenen Stellung
und die Tür kann wieder geschlossen werden.
Durch die Merkmale des Anspruches 1 ergeben sich außerdem
in konstruktiver Hinsicht sehr einfache und robuste Lösungen
für eine bewegungsschlüssige Kopplung der Schubstange mit dem
Riegel. Es ist dabei ferner möglich, durch eine geeignete Wahl
der mechanischen Übersetzung über Verbindungsstange und
Zahnritzel die erforderliche Druckkraft der die Hilfsfalle
betätigenden Feder zu optimieren und deren Fehleranfälligkeit
somit zu reduzieren.
Bei der Lösung nach dem Anspruch 1 ist es vorteilhaft die
Merkmale des Anspruches 2 vorzusehen. Dabei ergibt sich eine
sehr einfache Halterung der Verbindungsstange, die sehr
einfach durch bloßes Einlegen der Verbindungsstange in die
Aufnahmen montiert werden kann.
Durch Wahl eines entsprechenden Bewegungsweges der
Verbindungsstange kann erreicht werden, daß sich diese bei
ausgeschobenem Riegel praktisch in einer Über-Totpunkt-Lage
befindet.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der
Vorteil, daß bei einer Mehrfach-Schließanlage keine separate
Schubstange erforderlich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich eine in
konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung. Dabei ist eine
sehr sichere Blockierung der federbelasteten Schubstange durch
die Hilfsfalle, bzw. deren abstehenden Zapfen gewährleistet.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 kann der äußere Teil
der Schloßnuß sehr einfach blockiert werden. Dabei kann die
Tür auch bei in verriegelter Stellung befindlicher
Verriegelung von innen her durch bloßes Drücken des Drückers
geöffnet werden.
Von außen kann die Tür nur nach Entriegelung der
Verriegelung und anschließendes Drücken des äußeren Drückers
geöffnet werden.
Dabei ist es vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 6
vorzusehen. Auf diese Weise ergibt sich ein Schloß ohne
Schließzylinder. Dabei kann auch vorgesehen sein, den Aktuator
über einen Fingerprints erfassenden Sensor zu steuern.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Schloß mit
geöffnetem Gehäuse bei offen stehender Tür,
Fig. 1a einen Teilschnitt durch das Schloß nach der Fig.
1,
Fig. 2 schematisch ein erfindungsgemäßes Schloß mit
geöffnetem Gehäuse bei geschlossener Tür,
Fig. 3 schematisch ein erfindungsgemäßes Schloß mit
geöffnetem Gehäuse bei geschlossener Tür jedoch bereits
entriegelter Schloßnuß (von außen),
Fig. 4 schematisch ein erfindungsgemäßes Schloß mit
geöffnetem Gehäuse bei geschlossener Tür jedoch mit gedrücktem
inneren Drücker,
Fig. 5 schematisch ein erfindungsgemäßes Schloß mit
geöffnetem Gehäuse bei Öffnen der Tür mit entriegelter
Schlossnuss,
Fig. 6 schematisch eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schlosses beim Öffnen der Tür mit gedrücktem
äußeren Drücker und
Fig. 7 schematisch die Ausführungsform nach der Fig. 6 bei
offener Tür.
Das Schloss weist in üblicher Weise zwei Gehäusehälften 1
auf, die über einen Stulp 2 miteinander verbunden sind, der
mit Öffnungen für den Durchtritt einer von einer Feder 3
vorgespannten Falle 4 und einen Riegel 5, sowie eine dem
letzteren zugeordnete Hilfsfalle 6 versehen ist.
Die Falle 4 weist einen mit einer Auflaufschräge
versehenen Kopf 7 auf und ist mit einem Schlitz 8 versehen,
der von einem im Gehäuse 1 gehaltenen Führungsstift 9
durchsetzt ist. Weiters weist die Falle 4 einen nach hinten
abstehenden Ansatz auf, an dem ein Ansatz 10 eines einen zur
Innenseite der Tür führenden Teil eines nicht dargestellten
geteilten Drückerstiftes aufnehmenden inneren Teiles 11 einer
geteilten Schloßnuß 12 anliegt.
Der innere Teil 11 der Schloßnuß weist einen Stift 13 auf,
der in einen bogenförmigen Schlitz 14 des äußeren Teiles 15
der Schloßnuß 12 eingreift und für eine in einer Richtung
wirkende Kopplung der beiden Teile 11, 15 der Schloßnuß 12
sorgt. Dabei kann beim Verdrehen des äußeren Teiles des
Drückerstiftes der innere Teil 11 der Schloßnuß 12 mitgenommen
werden. Beim Verdrehen des inneren Teiles 11 der Schloßnuß
wird dagegen der äußere Teil der Schloßnuß 15 nicht
mitgenommen.
Der innere Teil 11 der Schloßnuß 12 weist einen weiteren
Ansatz 16 auf, der mit einem Anschlag 17 einer Schubstange 18
zusammenwirkt, die Teil eines Mehrfach-Schließsystems sein
kann. Diese Schubstange 18 ist mit einem weiteren Anschlag 18
versehen, an dem eine Feder 19 angreift.
Weiters weist die Schubstange eine randoffene Ausnehmung
20 auf, die mit einem von einer Hilfsfalle 6 abstehenden Stift
21 zusammenwirkt. Die Hilfsfalle 6, die ebenfalls eine
Auflaufschräge aufweist, ist durch die Feder 22 gegen deren
ausgeschobene Stellung vorgespannt.
Im Ruhezustand des Schlosses greift daher, wie dies aus
der Fig. 1 zu ersehen ist, der Stift 21 der Hilfsfalle 6 in
die Ausnehmung 20 der Schubstange 18 ein und blockiert diese
in deren angehobener Stellung.
Der innere Teil 15 der Schloßnuß 12 weist einen Ansatz 23
auf der mit einer Verriegelung 24 zusammenwirkt. Diese weist
einen Aktuator 25 auf, der einen federbelasteten Stößel 26
entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder im Falle
einer Ansteuerung zurückzieht.
Der Riegel 22 ist mit der Schubstange 18
antriebsverbunden. Dabei ist ein Fortsatz 27 des Riegels 5 mit
einer Verzahnung 28 versehen. Diese kämmt mit einem Zahnritzel
29, das drehbar in dem Gehäuse 1 gehalten ist.
Dabei ist das Zahnritzel 29 über eine Verbindungsstange
30, die zwei verdickte Enden 31 aufweist, mit einem Ansatz 32
verbunden, wobei die Verbindungsstange 30 im wesentlichen
"hundeknochenartig" ausgebildet ist und mit ihren Enden 31 in
im wesentlichen gegengleichen Aufnahmen gehalten ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 unterscheidet
sich von jener nach den Fig. 1 bis 5 dadurch, daß die
bewegungsschlüssige Verbindung zwischen dem Riegel 5 und der
Schubstange 18 über einen Ansatz 32' erfolgt, der mit einer
schräg verlaufenden Nut 40 versehen ist, in die ein vom Riegel
5 seitlich abstehender Stift 41 eingreift. Dabei ist der
Fortsatz 27' des Riegels 5 mit einem Schlitz 42 versehen, in
den ein Führungsstift 43 eingreift.
Weiters ist die Verriegelung 24 lediglich durch den Stößel
26' und eine diesen gegen seine ausgeschobene Stellung
vorspannende Feder 44 gebildet, wobei der Stößel 26' mit einem
quer zu diesem stehenden Stift 45 versehen ist.
Dieser Stift 45 wirkt mit einem zweiarmigen
Entriegelungshebel 46 zusammen, der um eine Achse 47
schwenkbar gehalten und mit einer Feder 46 gegen die
dargestellte Lage des Entriegelungshebels 46 vorgespannt ist.
Dabei liegt der Entriegelungshebel 47 an einem Schließzylinder
49 an und weist an seinem einen Ende eine Auflaufschräge 50
auf, die mit einer Nase 51 des Schließzylinder 49
zusammenwirkt.
Der Stift 45 des Stößels 26' liegt an einem abgewinkelten
Ende 52 des Entriegelungshebels 46 an, wobei im
Übergangsbereich zu diesem abgewinkelten Ende 52 eine
Ausnehmung 53 vorgesehen ist.
Wird der Entriegelungshebel 46 durch Drehen des
Schließzylinders 49 durch dessen Nase 51 verschwenkt, so
gleitet die Abwinkelung 52 an dem Stift 45 entlang und es wird
dabei der Stößel 26' nach unten gedrückt, wodurch der Ansatz
23 des äußeren Teiles 15 der Schloßnuß 12 freigegeben wird,
sodass der äußere Teil 15 der Schloßnuß 12 verschwenkt werden
kann, wodurch auch der innere Teil 11 der Schloßnuß 12
verschwenkt wird.
Der Stift 45 rastet letztlich in die Ausnehmung 53 ein.
Dadurch kann der Entriegelungshebel auch nach dem Zurückdrehen
des Schließzylinders 49 nicht zurückschwenken und der Stößel
26' bleibt in seiner gedrückten Stellung.
Wird nun der äußere Teil 15 des der Schloßnuß 12
verschwenkt, so drückt der Ansatz 23, wie aus der Fig. 6 zu
ersehen ist, auf die Stirnseite des Stößels 26' und drückt
diesen noch etwas nach unten, wodurch der Stift 45 außer
Eingriff mit der Ausnehmung 53 gerät und der
Entriegelungshebel 46 in seine Ruhelage zurückschwenkt und
danach der Stößel 26' wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
Die Funktion beider Ausführungsformen ist im wesentlichen
gleich.
Wird ein mit einem solchen Schloß versehene Tür in den
Bereich eines Türstocks oder eines Schließblechs 60
eingeschwenkt, so wird die Falle 4 zurückgedrängt.
Gleichzeitig wird auch die Hilfsfalle 6 zurückgedrängt,
wodurch der Stift 21 der Hilfsfalle 6 aus der Ausnehmung 20
der Schubstange 18 hinausgedrängt wird. Dadurch drückt die
Feder 19 die Schubstange 18 nach unten. Dadurch wird der
Riegel 5 über die bewegungsschlüssige Kopplung ausgeschoben.
Die Falle 4 greift nach dem vollständigen Schließen der
Tür in eine Ausnehmung des Schließblechs 60 ein, wogegen die
Hilfsfalle 6 an dem Schließblech 60 anliegt.
Wird der innere Drücker niedergedrückt, so wird der innere
Teil 11 der geteilten Schloßnuß 12 verschwenkt, wodurch, wie
aus der Fig. 4 zu ersehen ist, die Schubstange 18 mittels des
Ansatzes 16 des inneren Teiles 11 der Schloßnuß 12 nach oben
geschoben wird, wobei über die bewegungsschlüssige Koppelung
der Riegel 5 zurückgezogen wird und die Tür geöffnet werden
kann.
Wird die Verriegelung 24 entriegelt, sodass der Ansatz 23
des äußeren Teiles 15 der Schloßnuß 12 nicht mehr blockiert
wird, so kann auch der äußere Teil 15 der Schlossnuss
verschwenkt werden. Dadurch wird über den Stift 13 auch der
innere Teil 11 der Schloßnuß 12 mitbewegt und die Schubstange
18 wird nach oben geschoben und der Riegel 5 zurückgezogen und
gleichzeitig die Falle 4 zurückgezogen, sodass diese außer
Eingriff mit dem Schließblech 60 gelangt.
Wird nun die Tür aufgeschwenkt, so verliert die Hilfsfalle
6 ihr durch das Schließblech 60 gebildete Gegenlager und wird
durch die Feder 22 nach außen gedrängt. Dadurch greift der
Stift 21 der Hilfsfalle 6 wieder in die Ausnehmung 20 der
Schubstange 18 ein und blockiert diese. Dadurch bleibt der
Riegel 5 auch nach dem Loslassen des Drückers in seiner
zurückgezogenen Stellung.
Claims (6)
1. Schloß mit einer federbelasteten Falle (4) und einem
ausschiebbaren Riegel (5), bei dem die Falle (4) über eine
geteilte Schloßnuß (12) und einen in deren Teile (11, 15)
eingesteckten zweiteiligen Drückerstift dessen zur Außenseite
einer Tür führender Teil in den inneren Teil (11) der
Schloßnuß (12) eingesteckt ist, wobei der zur Innenseite der
Tür führende Teil des Drückerstiftes in den inneren Teil (11)
der Schloßnuß (12), der mit einem Ansatz (10) an der Falle (4)
angreift, eingesteckt ist und die Teile des Drückerstiftes
verdrehbar miteinander verbunden sind, und die beiden Teile
(11, 15) der Schloßnuß (12) miteinander in einer
Bewegungsrichtung gekoppelt sind, und bei dem weiters eine
gegen ihre ausgeschobene Stellung federbelastete, mit einem
eine Auflaufschräge aufweisenden Kopf versehene Hilfsfalle (6)
vorgesehen ist, die mit einer federbelasteten, parallel zu
einem Stulp (2) des Schlosses verlaufenden Schubstange (18)
zusammenwirkt und diese im ausgeschobenen Zustand blockiert,
dadurch gekennzeichnet, dass die bewegungsschlüssige
Verbindung zwischen Schubstange (18) und Riegel (5) über eine
an dem Riegel (5) angeordnete Verzahnung (28) und ein mit
dieser kämmenden Zahnritzel (29) gegeben ist, das über eine an
ihren beiden Enden drehbar gehaltene und an dem Ritzel (29)
exzentrisch angreifende Verbindungsstange (30) mit der
Schubstange (18) in Verbindung steht und der innere Teil (11)
der Schloßnuß (12) mit einem an der Schubstange (18)
angreifenden Ansatz (16) versehen ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstange (30) im wesentlichen hundeknochenartig
ausgebildet ist und mit ihren verdickten Enden (31) in einer
im wesentlichen gegengleichen exzentrisch zu der Drehachse des
Zahnritzels (29) an diesem angeordneten Aufnahme und einer
Aufnahme der Schubstange (18) oder eines mit dieser
verbundenen Ansatzes (32') gehalten ist.
3. Schloß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstange (18) Teil eines Mehrfach-
Verriegelungssystems ist und über dessen Länge verteilt
mehrere Getriebe angeordnet sind, die weitere Riegel steuern.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Hilfsfalle (6) ein Zapfen (21)
absteht, der mit einer Ausnehmung (20) der Schubstange (18)
zusammenwirkt, bzw. im ausgeschobenen Zustand in diese
eingreift.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Teil (15) der Schloßnuß (1s 2)
mit einem Ansatz (23) versehen ist, der mit einer Verriegelung
(24) zusammenwirkt, an der in deren verriegelter Stellung
dieser Ansatz (23) anliegt und ein Niederdrücken des äußeren
Drückers verhindert.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelung (24) mit einem Aktuator
(25) versehen ist, der vorzugsweise elektrisch betätigbar ist.
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Publications (1)
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2001
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Legal Events
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