DE10127435B4 - Gasströmungswächter - Google Patents

Gasströmungswächter Download PDF

Info

Publication number
DE10127435B4
DE10127435B4 DE2001127435 DE10127435A DE10127435B4 DE 10127435 B4 DE10127435 B4 DE 10127435B4 DE 2001127435 DE2001127435 DE 2001127435 DE 10127435 A DE10127435 A DE 10127435A DE 10127435 B4 DE10127435 B4 DE 10127435B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closing body
gas flow
housing
valve seat
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001127435
Other languages
English (en)
Other versions
DE10127435A1 (de
Inventor
Dr.-Ing. Schulze Klaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maxitrol GmbH and Co KG
Original Assignee
Mertik Maxitrol GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mertik Maxitrol GmbH and Co KG filed Critical Mertik Maxitrol GmbH and Co KG
Priority to DE2001127435 priority Critical patent/DE10127435B4/de
Publication of DE10127435A1 publication Critical patent/DE10127435A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10127435B4 publication Critical patent/DE10127435B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/28Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
    • F16K17/30Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Abstract

Gasströmungswächter, welcher die Gasleitung absperrt, wenn der Gasstrom einen vorgegebenen Durchflussgrenzwert überschreitet, mit einem Gehäuse (1), welches mit der Gasleitung (5) dicht verbunden ist und im Inneren einen Ventilsitz (3) aufweist, einem diesem Ventilsitz zugeordneten und im Gehäuse (1) gelagerten Schließkörper (2), welcher durch eine Feder (4) oder Eigengewicht gegen die Gasströmung offen gehalten ist und der sich bei Erreichen des vorgegebenen Durchflussgrenzwertes in Richtung Ventilsitz (3) bewegt und diesen verschließt, und mit dem Gehäuse (1) verbundene Konturen und mit dem Schließkörper (2) verbundene Konturen zusammen einen abgeschlossenen Raum (6) bilden, welcher mit dem Raum (9) der Gasleitung (5) nur durch eine oder mehrere Drosselstellen (10, 11, 20) derart verbunden ist, dass bei Bewegung des Schließkörpers (2) in Richtung Ventilsitz (3) das Volumen dieses abgeschlossenen Raumes (6) verändert wird, wobei der abgeschlossene Raum (6) durch einen mit dem Gehäuse (1) verbundenen Kolben (13) und einen im Schließkörper (2) befindlichen Innenzylinder...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Gasströmungswächter zum automatischen Absperren von Gasleitungen, wenn ein vorgegebener Durchflußgrenzwert überschritten wird.
  • Stand der Technik
  • Solche Gasströmungswächter werden sowohl in erdverlegten Gasleitungen als auch im Innenbereich eingesetzt. Sie haben die Aufgabe, den Gasstrom zu unterbrechen, wenn ein vorgegebener Durchflußgrenzwert überschritten wird. Dieser Durchflußgrenzwert wird so gewählt, daß der Gasströmungswächter bei normalem Gasverbrauch offen ist aber bei größeren Schäden an der Gasleitung (z. B. Baggerangriff, Manipulation an der Leitung) die Gaszufuhr absperrt.
  • Gasströmungswächter besitzen ein Gehäuse, welches mit der Gasleitung dicht verbunden ist und im Inneren einen Ventilsitz aufweist. Ein Schließkörper ist diesem Ventilsitz zugeordneten und im Gehäuse gelagerten. In der Regel hält eine Feder den Schließkörper gegen die Gasströmung offen. Ist der Durchfluß senkrecht nach oben gerichtet, wird bei einigen Ausführungen der Schließkörper nur durch sein Eigengewicht gegen die Strömung offen gehalten. Am offenen Schließkörper entsteht ein mit steigendem Durchfluß steigende Druckdifferenz. Überschreitet der Gasdurchfluß den vorgegebenen Grenzwert, wird der Schließkörper in Richtung Ventilsitz bewegt und verschließt diesen. Die Feder ist für einen vorgegebenen Durchflußgrenzwert bemessen und in der Regel auch justiert. Der Schließkörper, der zur Minderung der Lageempfindlichkeit möglichst leicht gehalten wird, schließt bei Überschreitung des Durchflußgrenzwertes sofort und schlagartig. Während des Schließens verringert sich der freie Durchlaß und erhöht sich der Druckverlust und damit die Beschleunigung des Schließkörpers. Ausführungen solcher Gasströmungswächter sind z. B. in WO 92/01184 A1 , GB 556 863 A , US 37 94 077 A , EP 491 027 B1 oder AT 398 238 B vorgestellt.
  • Der Schutz durch den Gasströmungswächter ist um so besser, je geringer dessen Durchflußgrenzwert gewählt wird. Optimal wäre es, diesen Wert nur sehr wenig über dem stationären Maximalverbrauch der nachgeschalteten Gasgeräte einzustellen. Dies führt aber bei Gasströmungswächtern nach dem oben beschriebenen Stand der Technik zu Problemen bei instationärem Gasdurchfluß.
  • Dieser tritt immer dann auf, wenn ein Leitungsabschnitt des dem Gasströmungswächter nachgeschalteten Leitungssystems abgesperrt und drucklos war und dieser Leitungsabschnitt sehr schnell befüllt wird. Es kommt zu einem kurzen aber hohen Durchfluß am Gasströmungswächter und dieser schließt. Das Wiederöffnen des Gasströmungswächters ist insbesondere dann aufwendig, wenn dieser keine Überströmöffnung für den Druckausgleich hat sondern Gegendruck aufgebracht werden muß.
  • Besonders problematisch für Gasströmungswächter nach dem Stand der Technik sind Gasgeräte, die durch ein schlagartig öffnendes Magnetventil automatisch geschaltet werden. Zwischen diesem Magnetventil und den Brennerdüsen des Gasgerätes, welche den Gasdurchfluß auf den normalen Verbrauchswert begrenzen, liegt ein Leitungsvolumen, welches bei geschlossenem Magnetventil drucklos ist. Beim Öffnen des Magnetventiles kommt es zu einer kurzzeitigen Strömungsspitze über den normalen Verbrauchswert hinaus, welche zu einem ungewollten Schließen des Gasströmungswächters führt, wenn dieser sehr nahe oberhalb des Normalverbrauches eingestellt ist.
  • Um solche Betriebsstörungen durch den Gasströmungswächter zu vermeiden, muß der Durchflußgrenzwert weit über dem normalen Verbrauchswert eingestellt werden, was natürlich die Schutzwirkung des Gasströmungswächters herabsetzt. Es ist dann z. B. nicht mehr möglich, sich verzweigende und dabei auf kleinere Rohrnennweiten springende Leitungssysteme bis an ihre Enden abzusichern. Im Havariefall an diesen Enden erreicht der Ausfluß nicht den zum Abschalten erforderlichen hohen Durchflußgrenzwert des Gasströmungswächters.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Gasströmungswächter der genannten Art zu entwickeln, bei dem der Schließdurchfluss unabhängig von der Einbaulage den gleichen Wert besitzt. Desweiteren soll er eine Dämpfungsfunktion aufweisen, um ein Schließen bei kurzzeitigen Strömungsspitzen zu vermeiden. Aufbau und Herstellung sollen möglichst einfach sein.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass zwischen dem Schließkörper und gehäusefesten Konturen Ringspalte vorgesehen sind, welche Räume abschließen, deren Volumen sich bei Bewegung des Schließkörpers verändert, und dass mindestens einige dieser Ringspalte gleichzeitig der Lagerung des Schließkörpers dienen.
  • Wird der Durchflussgrenzwert überschritten, beginnt bei dem erfindungsgemäßen Gasströmungswächter wie bisher der Schließvorgang. Da aber nun durch die Bewegung des Schließkörpers Gas durch die engen Drosselstellen aus den abgeschlossenen Räumen gedrückt oder in sie gesaugt wird (je nachdem, ob die Bewegung des Schließkörpers das Volumen des abgeschlossenen Raumes verkleinert oder vergrößert), wird der Bewegung des Schließkörpers ein mit dessen Bewegungsgeschwindigkeit wachsender Widerstand entgegen gesetzt. Das Schließen geschieht nicht mehr schlagartig sondern allmählich. Zusätzlich zu dieser wirksamen Verzögerung des Schließvorgangs entsteht gleichzeitig eine vollständige Lagerung des Schließkörpers.
  • Wurde der Schließvorgang durch eine kurzzeitige Strömungsspitze der oben geschilderten Art eingeleitet, bewegt sich der Schließkörper bis zum Abklingen dieser Spitze nur wenig in Richtung Ventilsitz. Danach wird der Schließkörper durch die Feder wieder in seine volle Offenstellung gebracht. Es kommt zu keiner Betriebsstörung.
  • Liegt aber eine Havarie am Gasnetz vor, strömt also stationär mehr Gas als der Durchflussgrenzwert, schließt der Gasströmungswächter bestimmungsgemäß. Es können kleinere Durchflussgrenzwerte gewählt werden als bisher nach dem Stand der Technik möglich, da ein großer Zuschlag über den Normalverbrauch zur Berücksichtigung instationärer Strömungsspitzen nicht mehr notwendig ist.
  • Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 2 wird erreicht, dass der volle Öffnungsquerschnitt am Beginn des Schließvorganges noch eine Zeit erhalten bleibt. Eine instationäre Spitzenströmung kann gut abfließen und der Schließkörper wird durch sie möglichst wenig beschleunigt.
  • Die genannten Ringspalte müssen zur Erzielung einer wirksamen Drosselung als enges Spiel ausgeführt sein. Dienen sie gleichzeitig als Lager, kann dies in Schließstellung nachteilig für die Anpassung des Schließkörpers an den Ventilsitz sein.
  • Abhilfe schafft hier die Ausgestaltung nach Patentanspruch 3.
  • Eine Drosselung ist nur im Bereich unmittelbar nach der Offenstellung von Bedeutung, weil hier der große Öffnungsquerschnitt eine Zeit gehalten wird und einen schnellen Abbau der Durchflussspitzen bewirkt.
  • Ist der Schließkörper erst in der Nähe des Ventilsitzes, ist der Druckverlust durch die Querschnittsverkleinerung so hoch, dass der Schließvorgang ohnehin abgeschlossen wird. Zur Erzielung eines guten Dichtsitzes kann es sogar besser sein, wenn der Schließkörper ab einer bestimmten Position schnell auf den Ventilsitz fällt.
  • Eine extrem lange Schließzeit kann durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 4 erreicht werden, da die Membranfläche größer als der Ventilsitz und die Drosselung durch eine Düse stärker als durch einen Ringspalt gestaltet werden können.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird an drei Ausführungsbeispielen beschrieben
  • Es zeigen:
  • 1 einen federbelasteten Gasströmungswächter in Offenstellung mit zwei Ringspalt-Drosselstellen und zwei abgeschlossenen Räumen
  • 2 den gleichen Gasströmungswächter in Geschlossenstellung
  • 3 einen Gasströmungswächter in Offenstellung ohne Feder mit drei Drosselstellen und drei abgeschlossenen Räumen
  • 4 den gleichen Gasströmungswächter kurz vor der Geschlossenstellung
  • 5 einen Gasströmungswächter mit Membran und Drosseldüse
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gasströmungswächters besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 1, welches in eine Gasleitung 5 eingebracht ist. Diese Gasleitung kann beispielsweise der Eingang einer Gasarmatur sein. Mit dem Gehäuse 1 ist über die Stege 26 und den Schaft 15 der Kolben 13 verbunden. Die Stege 26 sind einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunden und werden vom Gas umströmt. Der Pfeil 23 zeigt die Strömungsrichtung.
  • Ein Schließkörper 2 bildet zusammen mit einem Boden 24 im Inneren einen Topf, dessen Innenzylinder 14 auf dem Kolben 13 ein erstes Lager 10 bildet. Ein zweites Lager 11 bildet der Schließkörper 2 auf dem Schaft 15 des Kolbens. Eine Druckfeder 4 stützt sich einerseits in einer Aufnahme des Kolbens 13 ab, andererseits in einer Aufnahme im Boden 24 und hält den Schließkörper gegen die Strömung 23 offen, solange diese den Durchflußgrenzwert nicht überschreitet. Der Boden 24 ist über das Gewinde 25 gegen die Feder 4 verstellbar, womit der Durchflußgrenzwert justierbar ist.
  • Wird der Durchflußgrenzwert nur durch eine kurzzeitige Strömungsspitze überschritten, wie es durch das Zuschalten druckloser Leitungsteile nach dem Gasströmungswächter oder von Leitungsteilen mit höherem Druck vor dem Gasströmungswächter geschieht, kommt es nicht mehr zu schlagartigem ungewollten Schließen. Das zwischen dem Kolben 13, dem Innenzylinder 14 und dem Boden 24 eingeschlossene Volumen muß durch die erste Lagerstelle 10, die einen engen Ringspalt darstellt, abfließen. Ein Teil des Volumens muß auch noch die zweite Lagerstelle 11 passieren. Die Schließbewegung verläuft dadurch verzögert. Die instationäre Strömungsspitze umfließt den Schließkörper. Ist die Strömungsspitze abgeklungen, wird der Schließkörper 2, der nur wenig aus seiner Offenstellung bewegt wurde, durch die Feder 4 wieder in die voll geöffnete Stellung gebracht. Die Durchflußkontur des Gasströmungswächters ist so gestaltet, daß der Durchflußquerschnitt 16 zwischen Umfang des Schließkörpers 2 und Gehäuse 1 in Offenstellung und bei Beginn der Schließbewegung kleiner ist als der durch den Schließvorgang kleiner werdende Durchflußquerschnitt 17 im Bereich des Ventilsitzes. Während des Schließens kommt es dadurch zunächst nicht zu einer Verkleinerung des engsten Durchflußquerschnittes sondern nur zum Anstieg der entgegenwirkenden Federkraft. Das Ziel der Erfindung, den Gasströmungswächter bei kurzzeitigen Strömungsspitzen offen zu halten, wird dadurch unterstützt.
  • 2 zeigt den gleichen Gasströmungswächter in Geschlossenstellung. Der Kolben 13 kommt in dieser Stellung in einen Bereich 18 des Innenzylinders, welcher im Durchmesser erweitert ist. Dadurch wird die Lagerung des Schließkörpers 2 an dieser Stelle gelockert und der Schließkörper kann sich in den Ventilsitz 3 einpassen. Der Ventilsitz ist hier metallisch dichtend ausgeführt. Das ist bei Gasströmungswächtern möglich, da eine gewisse Überströmöffnung zum automatischen Wiederöffnen wünschenswert ist.
  • 3 zeigt einen Gasströmungswächter in Offenstellung, welcher drei Ringspalt-Drosselstellen 10, 11 und 12 und drei abgeschlossenen Räume 6, 7 und 8 aufweist. Die Strömung 23 ist hier nach oben gerichtet, so daß auf die Feder verzichtet werden kann. Der Schließkörper 2 wird durch Eigengewicht offen gehalten. Als Ventilsitz 3 wurde ein Rundring gewählt. Der Querschnitt 16 am Umfang des Schließkörpers 2 ist wieder enger gehalten als der durch den Schließvorgang kleiner werdende Querschnitt 17.
  • 4 zeigt den Gasströmungswächter von 3 kurz vor Erreichen der Schließstellung. Der Innenzylinder 14 hat den Kolben 13 vollkommen verlassen, so daß der obere abgeschlossene Raum 6 nicht mehr vorhanden ist. Der Schaft des Schließkörpers 2 ist an der Stelle 19 konisch verjüngt, so daß dieser zweite Ringspalt mit Annäherung an die Schließstellung weiter wird und sich der Schließkörper 2 in den Ventilsitz 3 einpassen kann. Nur der dritte Ringspalt 12 ist noch eng und sorgt sowohl für Drosselung als auch für die Ausrichtung des Schließkörpers 2.
  • Der Gasströmungswächter nach 3/4 kann natürlich auch horizontal arbeiten, wenn in den Raum 7 eine Druckfeder gesetzt wird.
  • 5 zeigt einen Gasströmungswächter, bei dem der abgeschlossene Raum 6 zwischen dem Gehäusedeckel 27 und einer Membran 21 gebildet wird. In die Membran ist ein Schließkörper 2 aufgenommen, welcher die Feder 4 führt und in Geschlossenstellung dem Druck standhält. Die Membran dient mit ihrem Dichtrand 22 gleichzeitig der Abdichtung zum Ventilsitz 3. Der abgeschlossene Raum 6 ist mit dem Gasraum 9 durch eine Düse 20 verbunden. Die wirksame Fläche der Membran ist größer als die des Ventilsitzes. Der freie Querschnitt der Düse kann bedeutend kleiner gehalten werden als die der vorher benutzten Ringspalte. Dadurch ist mit der in 5 gezeigten Lösung eine noch längere Schließzeit erreichbar. Die Feder 4 kann durch die Stellspindel 28 von außen auf einen gewünschten Durchflußgrenzwert justiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse Bezugszeichenliste
    2
    Schließkörper
    3
    Ventilsitz
    4
    Feder
    5
    Gasleitung
    6
    erster abgeschlossener Raum
    7
    zweiter abgeschlossener Raum
    8
    dritter abgeschlossener Raum
    9
    Gasleitungsraum
    10
    erster Ringspalt
    11
    zweiter Ringspalt
    12
    dritter Ringspalt
    13
    Kolben
    14
    Innenzylinder
    15
    Schaft
    16
    Durchflußquerschnitt am Umfang des Schließkörpers
    17
    Durchflußquerschnitt im Sitzbereich
    18
    Erweiterung Innenzylinder
    19
    Verjüngung Schaft
    20
    Düse
    21
    Membran
    22
    Dichtring
    23
    Durchflußrichtung
    24
    Boden
    25
    Gewinde
    26
    Verbindungsstege
    27
    Gehäusedeckel
    28
    Stellspindel

Claims (4)

  1. Gasströmungswächter, welcher die Gasleitung absperrt, wenn der Gasstrom einen vorgegebenen Durchflussgrenzwert überschreitet, mit einem Gehäuse (1), welches mit der Gasleitung (5) dicht verbunden ist und im Inneren einen Ventilsitz (3) aufweist, einem diesem Ventilsitz zugeordneten und im Gehäuse (1) gelagerten Schließkörper (2), welcher durch eine Feder (4) oder Eigengewicht gegen die Gasströmung offen gehalten ist und der sich bei Erreichen des vorgegebenen Durchflussgrenzwertes in Richtung Ventilsitz (3) bewegt und diesen verschließt, und mit dem Gehäuse (1) verbundene Konturen und mit dem Schließkörper (2) verbundene Konturen zusammen einen abgeschlossenen Raum (6) bilden, welcher mit dem Raum (9) der Gasleitung (5) nur durch eine oder mehrere Drosselstellen (10, 11, 20) derart verbunden ist, dass bei Bewegung des Schließkörpers (2) in Richtung Ventilsitz (3) das Volumen dieses abgeschlossenen Raumes (6) verändert wird, wobei der abgeschlossene Raum (6) durch einen mit dem Gehäuse (1) verbundenen Kolben (13) und einen im Schließkörper (2) befindlichen Innenzylinder (14) gebildet wird und ein enger Ringspalt (10) zwischen Kolben (13) und Innenzylinder (14) die Drosselstelle bildet, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Ringspalte (11, 12) zwischen Schließkörper (2) und gehäusefesten Konturen vorgesehen sind, welche weitere Räume (7, 8) abschließen, deren Volumen sich bei Bewegung des Schließkörpers (2) verändert und dass mindestens einige dieser Ringspalte (10, 11, 12) gleichzeitig der Lagerung des Schließkörpers (2) dienen.
  2. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussquerschnitt (16) zwischen Umfang des Schließkörpers (2) und Gehäuse (1) in Offenstellung und bei Beginn der Schließbewegung kleiner ist als der durch den Schließvorgang kleiner werdende Durchflussquerschnitt (17) im Bereich des Ventilsitzes (3).
  3. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Ringspalte (10, 11, 12), welcher gleichzeitig der Lagerung dient, im Bereich der Geschlossenstellung des Gasströmungswächters erweitert oder vollständig geöffnet ist.
  4. Gasströmungswächter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gehäusefeste Kontur und die mit dem Schließkörper (2) verbundene Kontur durch eine Membran (21) verbunden sind, und die Drosselstelle zwischen abgeschlossenem Raum (6) und dem Raum (9) der Gasleitung durch eine Düse (20) gebildet wird.
DE2001127435 2001-06-06 2001-06-06 Gasströmungswächter Expired - Fee Related DE10127435B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001127435 DE10127435B4 (de) 2001-06-06 2001-06-06 Gasströmungswächter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001127435 DE10127435B4 (de) 2001-06-06 2001-06-06 Gasströmungswächter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10127435A1 DE10127435A1 (de) 2002-12-12
DE10127435B4 true DE10127435B4 (de) 2013-03-14

Family

ID=7687363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001127435 Expired - Fee Related DE10127435B4 (de) 2001-06-06 2001-06-06 Gasströmungswächter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10127435B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015116193A1 (de) 2014-10-02 2016-04-07 Pipelife Austria Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschließvorrichtung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20312986U1 (de) * 2003-08-22 2003-10-16 Metallwerke Otto Dingerkus Gmb Strömungswächter zum automatischen Absperren von mit Fluid durchströmten Leitungen
DE102005009438A1 (de) * 2005-03-02 2006-09-14 Mertik Maxitrol Gmbh & Co. Kg Gasströmungswächter

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB556863A (en) * 1941-05-16 1943-10-26 Acrotorque Co Improvements relating to automatic shut-off valves
DE1034488B (de) * 1956-10-31 1958-07-17 Westinghouse Bremsen Gmbh Sicherungsvorrichtung bei der Luftfederungsanlage an Kraftfahrzeugen
DE2103948A1 (de) * 1971-01-28 1972-09-14 Kupex Ag Automatisches Ventil
DE2111851A1 (de) * 1971-03-12 1972-09-28 Robert Hanning Vorrichtung zum Anschluss von Druckmittelverbrauchern
US3794077A (en) * 1972-12-15 1974-02-26 C Fanshier Excess flow check valve
DE2603408A1 (de) * 1976-01-29 1977-08-04 Heilmeier & Weinlein Sicherungsventil, insbesondere fuer rohr- und schlauchbrueche
DD237207A1 (de) * 1983-12-27 1986-07-02 Dessau Gas & Elektrogeraete Anordnung zur sicherung, ueberwachung und temperaturbegrenzung von gasgeraeten
US4842198A (en) * 1987-10-26 1989-06-27 Chang Shih Chih Device for damage protection against local flooding caused by sprinkler failure
WO1992001184A1 (de) * 1990-07-06 1992-01-23 Pipelife Rohrsysteme Gesellschaft M.B.H. Sicherheitsschliessvorrichtung
AT398238B (de) * 1990-12-21 1994-10-25 Pipelife Rohrsysteme Gmbh Sicherheitsschliessvorrichtung

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB556863A (en) * 1941-05-16 1943-10-26 Acrotorque Co Improvements relating to automatic shut-off valves
DE1034488B (de) * 1956-10-31 1958-07-17 Westinghouse Bremsen Gmbh Sicherungsvorrichtung bei der Luftfederungsanlage an Kraftfahrzeugen
DE2103948A1 (de) * 1971-01-28 1972-09-14 Kupex Ag Automatisches Ventil
DE2111851A1 (de) * 1971-03-12 1972-09-28 Robert Hanning Vorrichtung zum Anschluss von Druckmittelverbrauchern
US3794077A (en) * 1972-12-15 1974-02-26 C Fanshier Excess flow check valve
DE2603408A1 (de) * 1976-01-29 1977-08-04 Heilmeier & Weinlein Sicherungsventil, insbesondere fuer rohr- und schlauchbrueche
DD237207A1 (de) * 1983-12-27 1986-07-02 Dessau Gas & Elektrogeraete Anordnung zur sicherung, ueberwachung und temperaturbegrenzung von gasgeraeten
US4842198A (en) * 1987-10-26 1989-06-27 Chang Shih Chih Device for damage protection against local flooding caused by sprinkler failure
WO1992001184A1 (de) * 1990-07-06 1992-01-23 Pipelife Rohrsysteme Gesellschaft M.B.H. Sicherheitsschliessvorrichtung
EP0491027B1 (de) * 1990-07-06 1996-12-04 PIPELIFE ROHRSYSTEME GESELLSCHAFT m.b.H. Sicherheitsschliessvorrichtung
AT398238B (de) * 1990-12-21 1994-10-25 Pipelife Rohrsysteme Gmbh Sicherheitsschliessvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015116193A1 (de) 2014-10-02 2016-04-07 Pipelife Austria Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschließvorrichtung
DE102015116193B4 (de) 2014-10-02 2024-02-29 Pipelife Austria Gmbh & Co. Kg Sicherheitsschließvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10127435A1 (de) 2002-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0491027B1 (de) Sicherheitsschliessvorrichtung
EP0678178B1 (de) Sicherheitsschliessvorrichtung für gasleitungen
DE8207222U1 (de) Rohrtrenner, insbesondere fuer trinkwasserleitungen
DE102007042982A1 (de) Druckbegrenzungsventil
DE102007008285B4 (de) Strömungswächter und entsprechende Verbindungsanordnung
EP2118541B1 (de) Gasströmungswächter
DE10127435B4 (de) Gasströmungswächter
DE102009036201B4 (de) Gasströmungswächter
DE102015218905A1 (de) Abblaseventil
DE102008059058B3 (de) Hydraulische Ventilanordnung mit einem einen druckausgeglichen angeordneten Schließkörper aufweisenden Einbauventil
DE307827C (de)
EP1062445B1 (de) Thermische armaturensicherung zum automatischen absperren von leitungen
DE10257517A1 (de) Rückflußverhinderer
DE10304952B3 (de) Anbohrventil mit Sicherheitsfunktion
DE102011010046B3 (de) Gasströmungswächter
DE202018104831U1 (de) Druckminderer-Anordnung
DE10132001A1 (de) Thermostatischer Regler zur Regelung der Durchflußmenge eines Fluids
DE10203306B4 (de) Strömungswächter
DE10156284B4 (de) Absperrarmatur für einen Strömungswächter
DE102008026619B4 (de) Gasdruckregler
DE60316508T2 (de) Ventilanordnung
EP0883765B1 (de) Thermische armaturensicherung zum automatischen absperren von leitungen
DE102017105191B4 (de) Armaturen-Baugruppe für flüssige, gasförmige und/oder dampfförmige Medien zum Vorschalten vor eine Armatur, eine Messeinrichtung und/oder ein Leitungssystem-Anbauteil
EP3048205B1 (de) Systemtrenneranordnung
DE102006030160A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Be- und Entlüften eines Druckfluid-Versorgungssystems

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MERTIK MAXITROL GMBH & CO. KG, 06502 THALE, DE

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: SCHULZE, KLAUS, DR.-ING., 06507 GERNRODE, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130615

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150101