DE102008059058B3 - Hydraulische Ventilanordnung mit einem einen druckausgeglichen angeordneten Schließkörper aufweisenden Einbauventil - Google Patents

Hydraulische Ventilanordnung mit einem einen druckausgeglichen angeordneten Schließkörper aufweisenden Einbauventil Download PDF

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Abstract

Eine hydraulische Ventilanordnung mit einem in einem Ventilblock angeordneten Einbauventil ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schließglied als ein eine Durchgangsbohrung (18) und dadurch an seinen beiden Enden jeweils Ringflächen mit identischer Flächengröße aufweisender hülsenförmiger Schließkörper (17) ausgebildet und in dem Ventildeckel (20) eine mit der Durchgangsbohrung (18) des Schließkörpers (17) korrespondierende Druckausgleichskammer (19) ausgebildet ist derart, dass der Schließkörper (17) beidseitig mit dem in seiner Verstellrichtung wirkenden Druck beaufschlagt und in der Ventilhülse (14) vollständig druckausgeglichen gelagert ist, wobei zur Verstellung des Schließkörpers (17) an dessen äußerem Umfang ein radial vorstehender Bund (21) mit in der Verstellrichtung einander gegenüberliegenden Steuerflächen (22, 23) angeordnet ist, die mit dem über die hydraulische Vorsteuerung (25) geleiteten Steueröl zur Bewegung des Schließkörpers (17) in der Ventilhülse (14) beaufschlagbar sind, und dass die in die Bohrung (11) des Ventilblockes eingesteckte Ventilhülse (14) an dem Ventildeckel (20) festgelegt ist und dadurch der an der Ventilhülse (14) ausgebildete Ventilsitz (16) beim Betrieb der Ventilanordnung einen unveränderten Abstand zum Ventildeckel (20) einhält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Ventilanordnung mit einem in eine in einem Ventilblock ausgebildete und mit in dem Ventilblock angeordneten Strömungskanälen in Verbindung stehende Bohrung eingestecktem Einbauventil, bestehend aus einer in die Bohrung eingesetzten Ventilhülse und einem darin geführten Schließglied, wobei die Ventilhülse einen Ventilsitz für das Schließglied in dessen Schließstellung ausbildet und das Schließglied mittels einer angeschlossenen hydraulischen Vorsteuerung zwischen seiner auf dem Ventilsitz aufsitzenden und die Strömungskanäle gegeneinander trennenden Schließstellung und einer in der Ventilhülse verschobenen Öffnungsstellung bewegbar ist und die Bohrung mit dem darin eingesteckten Einbauventil über einen mit dem Ventilblock verbundenen Ventildeckel dicht verschlossen ist.
  • Eine derartige Ventilanordnung ergibt sich aus dem Produktkatalog „Instustriehydraulikventile” der Firma Parker Hannifin GmbH & Co. KG, Serie TDA, Katalogseite 8–69. Bei dem derart ausgebildeten und zum Einsatz in einer in einem gemäß DIN ISO 7368 ausgestalteten Ventilblock eingebrachten Bohrung vorgesehenen Einbauventil wirkt die hydraulische Vorsteuerung auf die gesamte obere, dem Ventildeckel zugewandte Fläche des Schließgliedes. Insbesondere mit steigenden Nenngrößen des Einbauventils erhöhen sich der von der hydraulischen Vorsteuerung aufzubringende Druck wie auch entsprechend der Volumenstrom an Steueröl, um das Schließglied entgegen dem in dem in der Verstellrichtung des Schließgliedes in der Ventilhülse verlaufenden Strömungskanal herrschenden und damit auf das Schließglied einwirkenden Druck in seiner Schließstellung zu halten. Dieser erhebliche Steuerdruck wirkt über das Schließglied auch auf die Ventilhülse und drückt die Ventilhülse in die Bohrung des Ventilblocks ein. Um dem entgegenzuwirken, sieht die DIN ISO 7368 vor, die Bohrung zur Aufnahme des Einbauventils mit einer Stufe abzusetzen, so dass die Ventilhülse auf der Stufe der Bohrung eine Anlage findet, wobei der an die Bohrung anschließende, im Ventilblock ausgebildete Strömungskanal einen kleineren Durchmesser aufweist als die Bohrung.
  • Mit der bekannten Ventilanordnung ist der Nachteil verbunden, dass es aufgrund unvermeidbarer Toleranzen bei der Herstellung der Bohrung im Ventilblock zu unterschiedlichen Stellungen der Ventilhülse bzw. von deren Ventilsitz im Verhältnis zum Ventildeckel kommen kann, da die Ventilhülse beim Betrieb des Einbauventils von dem Schließglied unter der Wirkung des Steueröldrucks jeweils in Anlage an der toleranzbedingt eine unterschiedliche Lage aufweisenden Stufe gedrückt wird. Dies erweist sich insbesondere bei als Regelventilen ausgebildeten Einbauventilen als nachteilig, bei denen der Öffnungszustand, also die jeweilige Stellung des Schließgliedes zum Ventilsitz der Ventilhülse, maßgeblich ist.
  • Aus der WO 2002/021032 A1 ist weiterhin eine Ventilanordnung mit einem in eine Ventilblockbohrung einsteckbaren Einbauventil bekannt, dessen in einer Ventilhülse bewegliches Schließglied durch einen proportional verstellbaren Elektromagneten zwischen seiner Öffnungsstellung und seiner Schließstellung steuerbar ist. Um die Stellkräfte des Schließgliedes zu mindern, wird der stirnseitig auf das Schließglied wirkende Druck über einen entsprechend vorgesehenen Verbindungsweg in einen rückwärtigen Druckraum geführt, so dass das Schließglied im wesentlichen druckausgeglichen ist. Hierzu weist gemäß einem Ausführungsbeispiel der WO 2002/021032 A1 das zur Ausbildung eines Strömungsweges zwischen den im Ventilblock ausgebildeten Strömungskanälen als Hohlschieber mit zugeordneten radialen Manteldurchbrüchen ausgebildete Ventilglied ausgehend von seinem Innenraum noch eine eine Verbindung zum rückwärtigen Druckraum herstellende Innenbohrung auf, in die ein den Innenraum durchsetzendes und bis in den zugeordneten Strömungskanal des Ventilblockes reichendes Röhrchen eingesetzt ist, mittels dessen der im Strömungskanal anstehende Druck für den rückwärtigen Druckraum abgreifbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung mit den gattungsgemäßen Merkmalen so auszugestalten, dass sich eine von den Herstellungstoleranzen unabhängige Lage des Einbauventils im Ventilkörper ergibt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Schließglied als ein eine Durchgangsbohrung und dadurch an seinen beiden Enden jeweils Ringflächen mit identischer Flächengröße aufweisender hülsenförmiger Schließkörper ausgebildet und in dem Ventildeckel eine mit der Durchgangsbohrung des Schließkörpers korrespondierende Druckausgleichskammer ausgebildet ist derart, dass der Schließkörper beidseitig mit dem in seiner Verstellrichtung wirkenden Druck beaufschlagt und in der Ventilhülse vollständig druckausgeglichen gelagert ist, wobei zur Verstellung des Schließkörpers an dessen äußerem Umfang ein radial vorstehender Bund mit in der Verstellrichtung einander gegenüberliegenden Steuerflächen angeordnet ist, die mit dem über die hydraulische Vorsteuerung geleiteten Steueröl zur Bewegung des Schließkörpers in der Ventilhülse beaufschlagbar sind, und dass die in die Bohrung des Ventilblockes eingesteckte Ventilhülse an dem Ventildeckel festgelegt ist und dadurch der an der Ventilhülse ausgebildete Ventilsitz beim Betrieb der Ventilanordnung einen unveränderten Abstand zum Ventildeckel einhält.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass aufgrund der bezüglich des auf der Zuströmseite einwirkenden Drucks druckausgeglichenen Anordnung des Schließkörpers in der Ventilhülse nur sehr geringe Steuerkräfte erforderlich sind, um die Umsteuerung de Schließkörpers von der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt zu bewirken. Aus diesem Grunde reichen kleine Steuerflächen aus, wie sie an dem umlaufenden Bund des Schließkörpers vorgesehen sind. Hieraus ergibt sich die vorteilhafte Auswirkung einer Verringerung des in der hydraulischen Vorsteuerung einzustellenden Drucks wie auch der über die Vorsteuerung zu führenden Steuerölmenge. Da aufgrund des geringen Steuerdrucks von dem Schließkörper keine Druckbelastung in Richtung der Ventilhülse mehr ausgeht, ist es nunmehr möglich, die Ventilhülse an dem Ventildeckel zu haltern, so dass die Ventilhülse und damit der an der Ventilhülse ausgebildete Ventilsitz immer eine gleiche, unveränderte Lage zum Ventildeckel aufweist. Damit liegt auch der Öffnungspunkt des Einbauventils jeweils fest und ist bei der Montage des Einbauventils in der Bohrung des Ventilblocks wie auch beim Betrieb des Einbauventils keinen Änderungen unterworfen.
  • Aufgrund der fehlenden Druckausübung von dem Schließkörper auf die Ventilhülse ist es nicht mehr erforderlich, die Ventilhülse in dem Ventilblock abzustützen und insoweit die Bohrung zur Aufnahme des Einbauventils gestuft auszubilden. Da die Ventilhülse erfindungsgemäß an dem Ventildeckel gehaltert ist, ist es ausreichend, dass der im Ventilblock in der Verstellrichtung des Schließkörpers des Einbauventils verlaufend ausgebildete Strömungskanal den gleichen Durchmesser aufweist, wie die der Aufnahme des Einbauventils dienende Bohrung. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass bei gleichem Bohrungsaufwand die Menge der durch den Ventilblock zu leitenden Flüssigkeit vergrößert ist.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ventilhülse an dem Ventildeckel mittels den Ventildeckel durchgreifender und in die Hülsenwandung eingeschraubter Schrauben gehalten ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die ein Außengewinde aufweisende Ventilhülse in eine in dem Ventildeckel ausgebildete und mit Innengewinde versehene Öffnung eingeschraubt und dadurch an dem Ventildeckel in einer definierten Lage festgelegt ist.
  • Soweit die Ventilhülse nunmehr auf ihrer Stirnseite nicht mehr gegen eine Bohrungsstufe anliegt und insoweit an dieser Stelle nicht mehr abgedichtet werden kann, ist gemäß der Erfindung nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die in die Bohrung des Ventilblocks eingesetzte Ventilhülse auf ihrem äußeren Umfang gegen den Ventilblock mittels einer zwischengesetzten Dichtung abgedichtet ist.
  • Soweit im Einzelnen die Größe der Steuerflächen an die Größe und Abmessungen des Einbauventils anzupassen sind, ist es aber nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausreichend, wenn der die Steuerflächen ausbildende Bund des Schließkörpers mit seinem Außendurchmesser den Außendurchmesser der Ventilhülse nicht überragt.
  • Wie beim Stand der Technik auch, kann vorgesehen sein, dass der Schließkörper durch eine sich im Ventildeckel abstützende Feder in seine am Ventilsitz der Ventilhülse anliegende Schließstellung vorgespannt ist.
  • In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt in einer schematischen Darstellung ein in einem Ventilblock eingebautes Einbauventil.
  • In einem Ventilblock 10 ist eine Bohrung 11 zur Aufnahme eines noch zu beschreibenden Einbauventils eingebracht. In dem Ventilblock 10 sind ferner ein Strömungskanal 12 (Anschluss A) und ein Strömungskanal 13 (Anschluss B) angeordnet, die jeweils so mit der Bohrung 11 in Verbindung stehen, dass die Verbindung zwischen den Strömungskanälen 12 und 13 durch das in die Bohrung 11 eingesetzte Einbauventil geschlossen oder geöffnet sein kann. Die Bohrung 11 ist durch einen auf den Ventilblock 10 aufgesetzten und mittels Schrauben 26 damit fest verschraubten Ventildeckel 20 verschlossen.
  • Das in die Bohrung 11 des Ventilblocks 10 eingesetzte Einbauventil besteht aus einer in die Bohrung 11 eingesetzten Ventilhülse 14, in der ein Schließkörper 17 beweglich ist. Die Ventilhülse 14 weist im Bereich des von der Bohrung 11 abgehenden Strömungskanals 13 (Anschluss B) mehrere Öffnungen zum Austritt der über den Strömungskanal 12 (Anschluss A) in den Ventilblock 10 eingeleiteten Hydraulikflüssigkeit auf, und zur Aufnahme der aus der Ventilhülse 14 austretenden Hydraulikflüssigkeit ist die Bohrung 11 um eine die Ventilhülse 14 umschließende Auskesselung 15 erweitert, die ein Umströmen des aus der Ventilhülse 14 austretenden Hydrauliköls zum Strömungskanal 13 hin ermöglicht. In ihrem Tiefsten weist die Ventilhülse 14 einen Ventilsitz 16 für den Schließkörper 17 auf, der in seiner auf dem Ventilsitz 16 aufsitzenden Schließstellung den Strömungskanal 12 (Anschluss A) gegen den Strömungskanal 13 (Anschluss B) sperrt.
  • Der Schließkörper 17 weist eine sich über dessen Länge erstreckende Durchgangsbohrung 18 auf, so dass der Schließkörper 17 seinerseits nach Art einer Hülse mit an seinen beiden Enden jeweils ausgebildeten Ringflächen mit identischer Flächengröße ausgebildet ist. In dem Ventildeckel 20 ist eine mit der Durchgangsbohrung 18 des Schließkörpers 17 korrespondierende Druckausgleichskammer 19 ausgebildet, so dass der Schließkörper auch in seiner Schließstellung beidseitig mit dem vom Strömungskanal 12 (Anschluss A) her einwirkenden Druck beaufschlagt und in der Ventilhülse 14 vollständig druckausgeglichen gelagert ist. In der Druckausgleichskammer 19 ist eine den Schließkörper 17 in seiner am Ventilsitz 16 der Ventilhülse 14 anliegende Schließstellung vorspannende Feder angeordnet.
  • Zu seiner Verstellung ist an dem Schließkörper 17 in dessen in den Ventildeckel 20 reichenden Bereich ein radial vorstehender Bund 21 mit in der Verstellrichtung einander gegenüberliegenden Steuerflächen 22 und 23 ausgebildet, wobei der Bund 21 mit Steuerflächen 22, 23 in einem Steuerölraum 24 angeordnet ist, der seinerseits an eine bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf den Ventildeckel 20 aufgesetzte und entsprechend mit dem Steuerölraum 24 verbundene hydraulische Vorsteuerung 25 angeschlossen ist.
  • Die Ventilhülse 14 ist über den Ventildeckel 20 durchgreifende und in die Wandung der Ventilhülse 14 eingreifende Schrauben 27 an dem Ventildeckel 20 gehaltert.
  • Es ist weiterhin zu erkennen, dass im Vergleich mit dem Stand der Technik, insbesondere mit dem durch die DIN ISO 7368 vorgegebenen Bohrungsbild, die Anschlussbohrung 12 den gleichen Durchmesser bzw. Querschnitt hat, wie die in den Ventilblock 10 eingebrachte Bohrung 11 zur Aufnahme des Einbauventils ohne Berücksichtigung der die Bohrung 11 erweiternden Auskesselung 15. Soweit somit über den Anschluss A (Strömungskanal 12) eine wesentlich größere Menge an Hydraulikflüssigkeit in den Ventilblock eingeleitet werden kann, ist schematisch ein zweiter Anschluss B angedeutet, um im Vergleich mit dem Stand der Technik deutlich zu machen, dass auch eine entsprechend größere Menge an Hydraulikflüssigkeit über zwei Anschlüsse B abzuführen ist. Selbstverständlich kann auch der Strömungskanal 13 (Anschluss B) mit einer entsprechenden Größe ausgelegt sein.
  • Aufgrund der druckausgeglichenen Lage des Schließkörpers 17 in der Ventilhülse 14 kann der Schließkörper 17 über die hydraulische Vorsteuerung 25 und die an seinem Bund 21 angeordneten Steuerflächen 22 und 23 durch jeweils in der gewünschten Bewegungsrichtung des Schließkörpers 17 in den Steuerölraum 24 eingeleitetes Steueröl in der gewünschten Richtung verstellt werden, wobei nur geringe Steuerkräfte erforderlich sind. Da aufgrund dieser geringen Steuerkräfte der Schließkörper 17 in seiner Schließstellung keine maßgebliche Kraft auf die Ventilhülse 14 bzw. auf deren Ventilsatz 16 ausübt, ist es ausreichend, wenn die Ventilhülse 14 über entsprechend angeordnete Schrauben 27 an dem Ventildeckel 20 gehaltert ist. Damit ist sichergestellt, dass der an der Ventilhülse 14 ausgebildete Ventilsitz 16 jeweils einen gleichen, unveränderten Abstand zum Ventildeckel 20 aufweist, so dass auch der durch Abheben des Schließkörpers 17 von dem Ventilsitz 16 bestimmte Öffnungspunkt des Einbauventils keine Veränderungen erfährt.

Claims (7)

  1. Hydraulische Ventilanordnung mit einem in eine in einem Ventilblock ausgebildete und mit in dem Ventilblock angeordneten Strömungskanälen in Verbindung stehende Bohrung eingestecktem Einbauventil, bestehend aus einer in die Bohrung eingesetzten Ventilhülse und einem darin geführten Schließglied, wobei die Ventilhülse einen Ventilsitz für das Schließglied in dessen Schließstellung ausbildet und das Schließglied mittels einer angeschlossenen hydraulischen Vorsteuerung zwischen seiner auf dem Ventilsitz aufsitzenden und die Strömungskanäle gegeneinander trennenden Schließstellung und einer in der Ventilhülse verschobenen Öffnungsstellung bewegbar ist und die Bohrung mit dem darin eingesteckten Einbauventil über einen mit dem Ventilblock verbundenen Ventildeckel dicht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließglied als ein eine Durchgangsbohrung (18) und dadurch an seinen beiden Enden jeweils Ringflächen mit identischer Flächengröße aufweisender hülsenförmiger Schließkörper (17) ausgebildet und in dem Ventildeckel (20) eine mit der Durchgangsbohrung (18) des Schließkörpers (17) korrespondierende Druckausgleichskammer (19) ausgebildet ist derart, dass der Schließkörper (17) beidseitig mit dem in seiner Verstellrichtung wirkenden Druck beaufschlagt und in der Ventilhülse (14) vollständig druckausgeglichen gelagert ist, wobei zur Verstellung des Schließkörpers (17) an dessen äußerem Umfang ein radial vorstehender Bund (21) mit in der Verstellrichtung einander gegenüberliegenden Steuerflächen (22, 23) angeordnet ist, die mit dem über die hydraulische Vorsteuerung (25) geleiteten Steueröl zur Bewegung des Schließkörpers (17) in der Ventilhülse (14) beaufschlagbar sind, und dass die in die Bohrung (11) des Ventilblockes eingesteckte Ventilhülse (14) an dem Ventildeckel (20) festgelegt ist und dadurch der an der Ventilhülse (14) ausgebildete Ventilsitz (16) beim Betrieb der Ventilanordnung einen unveränderten Abstand zum Ventildeckel (20) einhält.
  2. Hydraulische Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Ventilblock (10) in der Verstellrichtung des Schließkörpers (17) des Einbauventils verlaufend ausgebildete Strömungskanal (12) einen dem Außendurchmesser der eingesteckten Ventilhülse (14) entsprechenden Innendurchmesser aufweist.
  3. Hydraulische Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilhülse (14) an dem Ventildeckel (20) mittels den Ventildeckel (20) durchgreifender und in die Hülsenwandung eingeschraubter Schrauben (27) gehalten ist.
  4. Hydraulische Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Außengewinde aufweisende Ventilhülse (14) in eine in dem Ventildeckel (20) ausgebildete und mit Innengewinde versehene Öffnung eingeschraubt und dadurch an dem Ventildeckel (20) in einer definierten Lage festgelegt ist.
  5. Hydraulische Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Bohrung (11) des Ventilblocks (10) eingesetzte Ventilhülse (14) auf ihrem äußeren Umfang gegen den Ventilblock (10) mittels einer zwischengesetzten Dichtung abgedichtet ist.
  6. Hydraulische Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Steuerflächen (22, 23) ausbildende Bund (21) des Schließkörpers (17) mit seinem Außendurchmesser den Außendurchmesser der Ventilhülse (14) nicht überragt.
  7. Hydraulische Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkörper (17) durch eine sich im Ventildeckel (20) abstützende Feder in seine am Ventilsitz (16) der Ventilhülse (14) anliegende Schließstellung vorgespannt ist.
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