DE307827C - - Google Patents
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- DE307827C DE307827C DENDAT307827D DE307827DA DE307827C DE 307827 C DE307827 C DE 307827C DE NDAT307827 D DENDAT307827 D DE NDAT307827D DE 307827D A DE307827D A DE 307827DA DE 307827 C DE307827 C DE 307827C
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- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 11
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 13
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
- F16K1/226—Shaping or arrangements of the sealing
- F16K1/228—Movable sealing bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abschlußvorrichtung mit Drehklappe, insbesondere für
Rohrleitungen. Sie kann aber beispielsweise , auch da verwendet werden, wo zwei zeitweise
gegeneinander abzuschließende Wasserbehälter unmittelbar aneinanderstoßen, ohne daß eine
Rohrleitung dazwischengeschaltet ist.
Der Erfindung gemäß ist wenigstens auf einer Seite der Drehklappe ein an sich bekanntes,
achsial verschiebbares Rohrstück in die Abschlußvorrichtung eingebaut, dessen
eine Stirnfläche im geschlossenen Zustand der Vorrichtung an einer an der Klappe befindlichen
Fläche dichtend anliegt. Derartige achsial verschiebbare Rohrstücke sind an sich
bekannt. Sie wurden aber bisher nur für die Abdichtung von Rohrschiebern angewendet.
Bekanntlich eignen sich aber Schieber für sehr hohe Drücke und große Durchmesser nicht,
weil es kaum möglich ist, den für das Hochziehen des Schiebers erforderlichen Aufbau
hinlänglich stark und betriebssicher auszuführen. Es wären speziell bei großen Durchmessern
sehr große Gewichte. und mithin sehr teuere Ausführungen unumgänglich. Man
hätte daher für Hochdruckleitungen gern den Drehklappen den Vorzug gegeben, doch war
es bisher nicht möglich, sie in der Schließstellung hinreichend dicht zu halten. Durch
die die Erfindung ausmachende Bauweise wird die an sich erwünschte Anwendung der Drehklappe
möglich, weil durch sie eine völlige Dichtung in der Schließstellung erreichbar ist.
Die Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß das Drehklappengehäuse rings um die
Klappe derart ausgeweitet ist, daß beim Zurückschieben des verschiebbaren Rohrstückes
von der Klappe ein großer Umlauf querschnitt frei wird. Dadurch kann das Fördermittel
die vorläufig noch in der Schlußstellung befindliche Drehklappe umströmen, den hinter
der Klappe befindlichen Raum anfüllen, wonach alsdann die Klappe im entlasteten Zustand
in die Öffnungsstellung gedreht werden kann.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 4 eine Drehklappe, wie sie bisher beispielsweise
für Wasserleitungen angewendet wurde und vorbekannt ist. Die Fig. 5 und 6 zeigen als
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Drehklappe für eine größere Wasserrohrleitung.
In beiden Fällen soll das Wasser von links zuströmen.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch ein für das Einbauen der Klappe zweiteiliges, mittels
Flanschen zusammengesetztes Rohrstück 1, in welchem eine mittels des Hebelarmes 2 drehbare
Klappe 3 eingebaut ist. Fig. 2 ist ein in Fig. ι in der Vertikalebene A-B, also rechts
von der Symmetrieachse x-x durchgelegt gedachter Längsschnitt von C aus gesehen.
Fig. 3 ist ein in Fig. 2 in der horizontalen Mittelebene D-E durchgelegt gedachter Längsschnitt
von oben gesehen. Die in Fig. 3 vom strichpunktiert gezeichneten Kreis F umschlossene
Dichtungsstelle ist in Fig. 4 in größerem Maßstab herausgezeichnet. Die
Klappe 3 befindet sich augenblicklich in der Schlußstellung.' Damit sie gegen die im zusammengesetzten
Rohrstück 1 befindliche Dichtungsfläche zwecks besserer Dichtung angepreßt
werden-kann, schließt, in den Fig. 3
und 4 gesehen, die Mittelachse y-y der Klappe 3
mit der Symmetrieachse z-z des Rohrstückes 1 den Winkel α ein. Deshalb hat die links gelegene
Begrenzungswand 4 der Klappe 3 an dieser Stelle den Außenradius R, die rechts
gelegene Begrenzungswand 5 den Außenradius r. Diese Radien unterscheiden sich um den Betrag
s. Je größer, in Fig. 3 und 4 gesehen, der Winkel a. gewählt wird, um so größer
fällt der Unterschied s aus, um so besser kann die Dichtungsstelle, in diesem Längsschnitt
der Rohrleitung gesehen, ausgebildet werden. Ganz anders verhält sich aber der in Fig. 2
dargestellte vertikale Längsschnitt an der Stelle 7. Dort hat die vordere Begrenzungswand 4 der Klappe 3 nahezu den gleichen
Mittenabstand von der Symmetrieachse wie die hintere Begrenzungswand 5. Der Unterschied
dieser beiden Abstände bleibt ein verschwindend kleiner, wie groß auch in Fig. 3
gesehen der Winkel α gewählt werden möge. Mit Rücksicht auf die Drehbarkeit muß in
der Nähe der Achse zwischen der vorderen Begrenzungswand 4 der Drehklappe 3 und der
Innenwand des Gehäuses 1 ein gewisses Spiel gewahrt werden. Es hat folglich, im vertikalen
Längsschnitt Fig. 2 gesehen, auch die hintere Begrenzungswand 5 der Klappe 3 angenähert
das gleiche Spiel, so daß an dieser ' 30 Stelle 7 wie audh unten an der Stelle 8 von
einem Anpressungsdruck und von einer eigentlichen Dichtung keine Rede sein kann. Es
findet also in der Nähe der Drehachse lediglich eine Drosselung statt. Durch diesen
Drosselquerschnitt fließt das Fördermittel im »geschlossenen Zustand« der Klappe mit einer
Geschwindigkeit hindurch, welche dem Überdruck entspricht, der im Raum vor der Klappe
gegenüber dem Raum hinter der Klappe
herrscht. Weil bei hohem Überdruck die Wassergeschwindigkeit eine sehr hohe werden
kann, wird das durchströmende Wasser, insbesondere wenn es sandhaltig ist, die Klappe
und das Gehäuse in der Nähe der Drehachse ausspülen, so daß nach kurzer Betriebszeit
einer derartigen Vorrichtung mit einem dauernden, großen und immer mehr ansteigenden
Wasserverlust zu rechnen ist. Weil zudem im geöffneten Zustand der Klappe ihr Querschnitt
den Durchflußquerschnitt verengt, muß dieser Fehlbetrag am Querschnitt durch einen
größeren Durchmesser des Klappengehäuses eingebracht werden. Dies erfordert aber
wiederum eine Vergrößerung des Klappendurchmesser,
was eine Vergrößerung der Zapfenbelastung der Drehklappe in der Schlußstellung zur Folge hat. Dies bedingt wiederum
eine Verdickung der Zapfen und der Klappe, also eine Vergrößerung des Gewichtes. Will
man die Klappe in entlastetem Zustand öffnen, so sind besondere, mittels Abschlußvorrichtungen
zu versehende Umführungsleitungen erforderlich, welche geöffnet werden sollten,
bevor man die Klappe dreht. Wird dies vergessen, so muß die Klappe unter voller Zapfenbelastung
aus der Schluß- in die Öffnungsstellung gebracht werden. Dies erfordert eine sehr große Kraft und kann das Anfressen und
eine Zerstörung der Zapfenlager und des Gestänges zur Folge haben.
Alle diese Nachteile werden durch Anwendung einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten
Abschlußvorrichtung vermieden. Die Fig. 5 stellt, ähnlich wie Fig. 1, einen Querschnitt
durch eine solche Abschlußvorrichtung, die Fig. 6 einen, in Fig. 5 gesehen, nach dem
Linienzug H-J-K durchgelegt gedachten Längsschnitt, von rechts bzw. von oben gesehen,
dar. Das Klappengehäuse ist aus den Teilen 11, 12 und 13 zusammengesetzt. In ersteren
ist die Drehklappe 14 eingesetzt, welche mittels des Hebelarmes 15 entweder von Hand oder
mittels einer Hilfskraftmaschine gedreht werden kann. Die Klappe 14 hat ringsum den
gleichen Außen durchmesser η (Fig. 5), der nur wenig größer ist als der normale Innendurchmesser
0 (Fig. 6) der Rohrleitung. In das Klappengehäuse 11 bis 13 ist das achsial verschiebbare
Rohrstück 16 eingesetzt, welches einen ringförmigen Ansatz 17 besitzt. Mittels
der Kanäle 18 und 19 kann entweder in den links oder in den rechts vom Ringansatz 17
gelegenen ringförmigen Hohlräum Druckwasser gegeben und das auf der andern Seite befindliche
Wasser abgelassen werden, wodurch das Ringstück 16 entweder von links nach rechts
oder von rechts nach links geschoben werden kann. Der Längsschnitt Fig. 6 zeigt die Dreh^
klappe 14 in der Schlußstellung, wobei das Ringstück 16 in der linken Endstellung an
die kegelförmige Dichtungsfläche 20 der Klappe 14 angepreßt ist. Dabei erfüllt sie zwei Aufgaben
: Einmal dichtet sie die Drehklappe ringsum gleichmäßig und deshalb vollständig ab, und überdies entlastet sie die Drehzapfen
21 und 22 von dem von links nach rechts gerichteten Schub des Fördermittels entweder
teilweise oder vollständig, je nach der Größenabmessung des Ringansatzes 17 und des rechts
von ihm herrschenden Druckes der Steuer- no flüssigkeit. Soll nun die Klappe geöffnet
werden, so wird das rechts vom Ringansatz 17 befindliche Wasser durch den Kanal 19 abgelassen,
und in den links vom Ringansatz 17 befindlichen Raum wird durch den Kanal 18
Druckflüssigkeit gegeben, so daß der Ringkörper 16 sich so weit von links nach rechts
verschiebt, daß die Drehklappe 14 unbehindert aus der Querstellung in die Längsstellung gedreht
werden kann. Nach dem Zurückschieben des Ringkörpers 16 wird jedoch die Drehklappe
14 vorerst noch so lange in der Schluß-
Stellung belassen, bis eine hinreichende Wassermenge durch die zwischen der Drehklappe 14
und dem Gehäuse 11-12 befindliche Ausweitung
von der radialen Abmessung i in das hinter der Klappe 14 befindliche Rohrstück geflossen
und dadurch ein nahezu vollkommener Druckausgleich geschaffen worden ist. Nunmehr
kann die dadurch entlastet gewordene Drehklappe 14 mit leichter Mühe in die Öffnungsstellung gebracht werden. Für das Schließen
der Klappe ist der umgekehrte Weg einzuschlagen: Zuerst wird die Klappe 14 mittels
des Hebels 15 aus der öffnungs- in die Schlußstellung
gedreht, was leicht möglich ist, da ihre Zapfen nahezu entlastet sind. Sodann wird das Rohrstück 16 von rechts nach links
verschoben und an die Dichtungsfläche 20 der Klappe 14 angepreßt, ind_em man Druckwasser
durch den Kanal 19 eintreten und das links vom Ringansatz 17 befindliche Wasser durch
den Kanal 18 ablaufen läßt.
Wo eine noch bessere Dichtung gewünscht wird, als dies -durch ein einseitig angebrachtes
Ringstück 16 möglich ist, können je ein Ringstück vor und hinter der Klappe angebracht
werden, welche Ringe in der Schlußstellung gegeneinander pressen.
Eine nach vorliegender Erfindung gebaute Abschlußvorrichtung hat gegenüber bekannten
Rohrschiebern einen geringeren Raumbedarf, kleineres Gewicht und kleineren Herstellungspreis.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen mit Drehklappen hat sie den Vorteil besserer Abdichtung. Besondere Umleitungen sind
nicht nötig. Eine solche Vorrichtung kann leicht seitlich aus einer Rohrleitung herausgenommen,
ihre Dichtungsflächen können rasch nachgedreht werden, und die Rohrleitung ist in kurzer Zeit wieder betriebsbereit.
Claims (2)
1. Drehklappe für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf
einer Seite der Drehklappe ein achsial verschiebbares, in der Rohrleitung dicht
geführtes Rohrstück eingebaut ist, dessen eine Stirnfläche im geschlossenen Zustand
der Klappe an ihr dichtend anliegt.
2. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehklappengehäuse
rings um die Klappe derart ausgeweitet ist, daß beim Zurückschieben
des verschiebbaren Rohrstückes von der Klappe ein großer Umlaufquerschnitt frei wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307827C true DE307827C (de) |
Family
ID=561133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307827D Active DE307827C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307827C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016521B (de) * | 1954-07-23 | 1957-09-26 | Friedrich Karl Ludwigs | Klappenventil mit anpressbarer Umfangsdichtung |
DE1084533B (de) * | 1957-12-06 | 1960-06-30 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Rueckschlagklappe mit Umfuehrungsventil |
DE974530C (de) * | 1952-03-15 | 1961-01-26 | Karlstad Mekaniska Ab | Drehschieberventil mit im Druckfluessigkeitszufuehrungsteil des Gehaeuses verschiebbar angeordneter Verschlussmuffe |
DE1138289B (de) * | 1959-04-16 | 1962-10-18 | Voith Gmbh J M | Drosselklappe fuer gasfoermige und fluessige Medien, insbesondere fuer Druckrohrleitungen von Wasserkraftanlagen |
DE1266594B (de) * | 1959-07-14 | 1968-04-18 | Doering G M B H | Absperrklappe |
DE10327045A1 (de) * | 2003-06-16 | 2005-04-07 | Siemens Ag | Drosselklappen-Verstellvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT307827D patent/DE307827C/de active Active
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US7237529B2 (en) | 2003-06-16 | 2007-07-03 | Siemens Ag | Throttle valve positioning device |
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