DE10127029C1 - Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt - Google Patents

Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage umfaßt

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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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Abstract

Bei einer Einrichtung, die eine Klingelanlage 1 und eine Türöffneranlage 2 für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die Klingelanlage 1 einen Klingelkasten 4 mit einem Klingeltaster 5, 6, 7, 8 für jede Wohnung 13, 14, 15, 16 sowie eine Klingelleitung 9, 10, 11, 12 und eine Klingel 17, 18, 19, 20 je Wohnung und die Türöffneranlage 2 einen Türöffner 47 sowie eine Signalleitung 22, 23, 24, 25 und einen Türdrücker 30, 31, 32, 33 je Wohnung 13, 14, 15, 16 aufweist, ist vorgesehen, daß ein elektronisches Schaltgerät 34 mit einem Speicher vorgesehen ist, das einen Eingang 42 für die Klingelleitung 9 und einen Ausgang 43 für die Klingel 17 sowie wenigstens einen Schaltausgang 45 für den Türöffner 26 aufweist, daß in dem elektronischen Schaltgerät 34 wenigstens ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klingelleitung 9 einzugebenden Morsesignal nach dessen Umwandlung in einen Morsecode verglichen wird und daß bei Erkennen des eingegebenen Morsesignals die Haustüre 3 geöffnet und bei Nichterkennen des eingegebenen Morsesignals die Klingel 17 betätigt wird (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die Klingelanlage einen Klingelkasten mit einem Klingeltaster für jede Wohnung sowie eine Klingelleitung und eine Klingel je Wohnung und die Türöffneranlage einen Türöffner sowie eine Signalleitung und einen Türdrücker je Wohnung aufweist.
In fast jeder Wohnung eines modernen Mehrparteienhauses sind eine Klingel und ein Taster für den Türöffner der Haustüre vorhan­ den. Dabei ist der Klingel eine bestimmte Klingeltaste im Eingangs­ bereich des Hauses zugeordnet. Der Taster für den Türöffner, der vielfach in eine Türsprechanlage integriert ist, ist mit einem elek­ tromagnetischen Türöffner der Haustüre verbunden.
Normalerweise wird das am Klingeltaster gegebene Signal von der in der Wohnung installierten Klingel wiedergegeben und dadurch der Wohnungsinhaber aufgefordert, die Haustüre durch Betätigen des Türdrückers zu öffnen.
In der DE 44 12 942 A1 ist eine Klingelanlage mit mindestens einer Klingel sowie mit einer Klingeltastatur-Anordnung beschrieben, die mit mindestens einer Taste und mit mindestens einem Kennzeich­ nungsfeld versehen ist. Dabei sind die Klingeltaste und die Klingel über ein Bussystem verbunden. Diese Klingelanlage weist einen Türöffner für ein Mehrparteienhaus auf. Dabei ist je eine Taste für jede Wohnung vorgesehen, wobei jeder Taste eine eigene Codierung zugeordnet ist.
Aus der DE 44 04 778 C1 ist eine elektromagnetische Schließvor­ richtung bekannt, bei der in einem Einsteckgehäuse zwei Riegel angeordnet und durch ein Getriebe verbunden sind. Dabei liegt an einem Stellglied ein Motor an, der durch eine Verzahnung im Ein­ griff mit dem Getriebe ist und bei manueller Betätigung das Stell­ glied den Motor außer Eingriff mit dem Getriebe bringt. Dabei ist ein Mitnehmer des Stellgliedes in einer Ausnehmung des oberen Riegels angeordnet.
Es kann vorkommen, daß ein Wohnungsinhaber die Haustüre von außen nicht öffnen kann, weil er den Haustürschlüssel nicht bei sich hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der einleitend genannten Art eine Möglichkeit zu schaffen, die Haustüre ohne Haustürschlüssel mittels der Klingeltaste von außen öffnen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein elektronisches Schaltgerät mit einem Speicher vorgesehen ist, das einen Eingang für die Klingelleitung und einen Ausgang für die Klingel sowie wenigstens einen Schaltausgang für den Tür­ öffner aufweist, daß in dem elektronischen Schaltgerät wenigstens ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klingelleitung einzugebenden Morsesignal nach dessen Umwandlung in einen Mor­ secode verglichen wird und daß bei Erkennen des eingegebenen Morsesignals die Haustüre geöffnet und bei Nichterkennen des eingegebenen Morsesignals die Klingel betätigt wird.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß ein Hausbewohner die Haustüre ohne Schlüssel von außen öffnen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das elektronische Schaltgerät ein Mikroprozessor mit Speicher ist, in dem mehrere Morsecodes gespeichert sind.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß der im Speicher des Mikro­ prozessors gespeicherte Morsecode mit einem von außen über die Klingelleitung in den Mikroprozessor einzugebenden Morsesignal nach dessen Umwandlung in einen Morsecode verglichen wird und dabei die Übereinstimmung des gespeicherten Morsecodes mit dem eingegebenen Morsesignal bzw. deren Nichtübereinstimmung fest­ gestellt wird. Falls die Übereinstimmung beider Morsecodes festge­ stellt wird, wird die Haustüre geöffnet. Wenn die Nichtüberein­ stimmung beider Morsecodes festgestellt wird, wird die Klingel eingeschaltet.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die Klingelleitung mit dem Eingang des Schaltgerätes und die Klingel mit dem Ausgang des Schaltgerätes und der Ausgang des Sprech­ gerätes mit dem Schaltausgang des Schaltgerätes verbunden ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß entweder nur die Haustüre geöffnet oder nur die Klingel betätigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltung einer Klingelanlage und einer Sprechanlage eines Vierparteien­ hauses mit einem elektronischen Schaltgerät,
Fig. 2 das elektronische Schaltgerät gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein elektronisches Schaltgerät zur Verwendung in der elektrischen Schaltung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist schematisch eine elektrische Schaltung einer Klin­ gelanlage 1 und einer Sprechanlage 2 dargestellt. In der Nähe der Haustüre 3 ist ein Klingelkasten 4 mit vier Klingeltastern 5, 6, 7, 8 angeordnet, von denen aus Klingelleitungen 9, 10, 11, 12 zu den Wohnungen 13, 14, 15, 16 führen. In jeder Wohnung 13, 14, 15, 16 befindet sich eine Klingel 17, 18, 19, 20.
Die Türöffneranlage, deren Sprechfunktion nicht dargestellt ist, besteht aus einer für alle Wohnungen 13, 14, 15, 16 gemeinsame Signalleitung 21, von der zu jeweils einer Wohnung 13, 14, 15, 16 gehörende Signalleitungen 22, 23, 24, 25 abzweigen und zu Sprech­ geräten 26, 27, 28, 29 führen, von denen jedes einen Türdrücker 30, 31, 32, 33 hat.
In jeder Wohnung 13, 14, 15, 16 ist ein elektronisches Schaltgerät 34, 35, 36, 37 vorgesehen, welches in der Klingelleitung 9, 10, 11, 12 vor der Klingel 17, 18, 19, 20 geschaltet ist und mit dem Ausgang für den Türöffner des Sprechgerätes 26, 27, 28, 29 über eine elektrische Leitung 38, 39, 40, 41 verbunden ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, hat das elektronische Schaltgerät 34 einen Eingang 42, an dem die Klingelleitung 9 ange­ schlossen ist. Außerdem hat das elektronische Schaltgerät 34, wel­ ches als Mikroprozessor mit einem Speicher ausgeführt ist, einen Ausgang 43, an dem die Klingel 17 über eine Leitung 44 ange­ schlossen ist. Des weiteren ist ein Schaltausgang 45 vorgesehen, der über die Leitung 38 mit dem Türöffnerausgang 46 des Sprech­ gerätes 26 verbunden ist, mit dem auch die Signalleitung 22 in Ver­ bindung steht, die zu einem Türöffner 47 geführt ist. Über einen weiteren Anschluß 48 ist das elektronische Schaltgerät 34 mit der erforderlichen elektrischen Spannung zu versorgen.
In dem Speicher des Mikroprozessors 34 sind mehrere Morsecodes gespeichert. Der Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 vergleicht über die Klingelleitung 9 eingehende Morsesignale nach deren Umwandlung in Morsecodes mit einem der gespeicherten Morse­ codes, ob die Morsecodes übereinstimmen.
Wenn über die Klingeltaste 5 des Klingelkastens 4 ein bestimmtes Morsesignal in die Klingelleitung 9 gegeben wird, so gelangt das eingegebene Morsesignal in den Mikroprozessor des Schaltgerätes 34, in dem es in einen Morsecode umgewandelt und anschließend mit den im Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 gespeicherten Morsecodes verglichen wird. Wenn Übereinstimmung des in den Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 eingegebenen Morsesignals nach dessen Umwandlung in einen Morsecode mit einem gespei­ cherten Morsecode festgestellt wird, wird der Schaltausgang 45 beschaltet, so daß über die Leitung 38 und die Signalleitung 22 der elektromagnetisch zu betätigende Türöffner 47 in Betrieb ge­ setzt und dadurch die Haustüre 3 geöffnet wird.
Wenn jedoch eine Übereinstimmung des in den Mikroprozessor des Schaltgerätes 34 eingegebenen Morsecodes mit einem gespeicher­ ten Morsecode nicht festgestellt wird, so wird der Schaltausgang 45 nicht beschaltet und mithin der Türöffner 47 nicht in Funktion ge­ setzt, so daß die Haustüre 3 geschlossen bleibt. In diesem Fall wird der Ausgang 43 beschaltet, so daß die Klingel 17 betätigt wird.
Die Betätigung der Klingel 17 führt zu einem normalen Klingeln, jedenfalls nicht zu einem mit dem an dem Klingeltaster 5 eingege­ benen Morsesignal vergleichbaren Klingeln, weil dieses möglicherweise abgehört werden könnte.
In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführung des elektronischen Schaltgerätes 34 im einzelnen dargestellt. Das elektronische Schaltgerät 34 ist ein solches Gerät, welches in der Lage ist, ein über einen Ein-Knopf-Taster getastetes Morsezeichen in einen Morsecode zu dekodieren, mit gespeicherten Morsecodes zu vergleichen und bei Erkennen bzw. Nichterkennen entsprechen­ de elektrische Aktionen vorzunehmen. Im Unterschied zu anderen vergleichbaren Zugangssystemen ist hier nur ein Eingang 42 in Form eines Tasters erforderlich, statt einer Zahlentastatur oder dergleichen. Außerdem entfällt eine Identifikation über Schlüssel, Magnet-, Barcode-Karten oder ähnliche Gegenstände, die dem Risiko des Verlustes ausgesetzt sind.
Die zentrale Komponente des elektronischen Schaltgerätes 34 ist ein Mikroprozessor mit Speicher, der die Analyse des Eingangs­ signals, im vorliegenden Fall des eingegebenen Morsesignals vor­ nimmt, den Vergleich mit den im Speicher abgelegten Morsecodes vornimmt und bei positivem oder negativem Vergleich die Ausgänge entsprechend der Konfiguration des Mikroprozessors beschaltet.
Das elektronische Schaltgerät 34 ist mit einem Eingang 42 für einen Taster versehen. Ein spezieller Ausgang 43 ist für die Ausgabe des Klingelsignals bei Nichterkennen des eingegebenen Morsecodes vorgesehen. Im Stummbetrieb wird dieser nicht belegt.
Abhängig von der Konfiguration des elektronischen Schaltgerätes 34 sind ein oder mehrere, beispielsweise 1 bis 10 Schaltausgänge S1, S2 . . . S10 vorhanden, welche die elektrischen Signale bei Er­ kennen des Morsecodes abgeben. Dies können elektrische Impulse einstellbarer Dauer sein, um übliche Türöffner zu betätigen oder Relais zu schalten. Je nach Konfiguration des elektronischen Schaltgerätes 34 werden entweder alle Ausgänge S1 bis S10 bei Erkennen des eingegebenen Morsecodes oder aber in Abhängig­ keit des erkannten gespeicherten Morsecodes nur ein bestimmter Ausgang (z. B. S4) beschaltet.
Über einen weiteren Eingang 48 wird das elektronische Schaltgerät 34 mit der zu seinem Betrieb erforderlichen elektrischen Spannung versorgt. Es besteht auch die Möglichkeit, als Spannungsquelle eine Batterie im elektronischen Schaltgerät 34 vorzusehen.
Zur Bedienung des elektronischen Schaltgerätes 34, zur Program­ mierung und Kontrolle der Codes ist ein einzeiliges LCD-Display 49 vorgesehen. Alternativ dazu kann die Anzeige durch verschieden­ farbige LEDs vorgenommen werden. Ein Taster 50 (Tür) dient zum manuellen Öffnen der Haustüre 3. Mit zwei Tastern 51, 52 (Speicher) kann der Speicherplatz für den Code ausgewählt werden. Ein wei­ terer Taster 53 (Programm) dient der Programmierung eines Morse­ codes auf dem vorher gewählten Speicherplatz. Ein Taster 54 (Test) dient der Kontrollausgabe des gespeicherten Codes über den Aus­ gang 43 sowie (im Stummbetrieb) über die Anzeige. Ein weiterer Taster 55 (löschen) dient zum Löschen eines programmierten Codes aus dem Speicher. Dieser Taster ist gegen unbeabsichtigte Betätigung geschützt. Ein Ein- und Ausschalter 56 dient zum Akti­ vieren bzw. Deaktivieren des elektronischen Schaltgerätes 34. In deaktiviertem Zustand sind der Eingang 42 und der Ausgang 43 verbunden, um den normalen Klingelbetrieb zu ermöglichen.
Der Mikroprozessor 34 liest nach dem Einschalten die Anzahl der gespeicherten Codes und deren Kodierung aus dem Speicher. So­ lange er in Betrieb ist, überwacht er den Eingang 42, der dann nicht mit dem Ausgang 43 verbunden ist.
Ist der Eingang 42 geschlossen, z. B. bei Anliegen einer Spannung vom vorhandenen Klingeltransformator bzw. bei Kurzschluß durch Betätigen eines Tasters, zeichnet der Mikroprozessor 34 das Signal in ausreichend kleinen Zeitschritten auf. Die Aufzeichnung ist been­ det, wenn der Eingang 42 eine festgelegte Zeit (Abschaltzeit) nicht geschlossen ist.
Nach Ende der Aufzeichnung wird diese analysiert, indem die längste und die kürzeste Dauer eines Ein- bzw. Aus-Zustandes gesucht wird, beginnend mit dem Start der Aufzeichnung und endend mit dem Abfallen des letzten Signals. Der Mittelwert zwischen dem längsten und dem kürzesten Signal ist das Entscheidungskriterium für die Unter­ scheidung zwischen langen und kurzen Signalen bzw. Pausen zwi­ schen den Signalen. Das Ergebnis der Analyse ist eine ungerade Anzahl (n Signale und n-1 Pausen) von Informationen über das Vor­ kommen von langen und kurzen Signalen sowie langen und kurzen Pausen. Diese Informationen können binär im Speicher abgelegt werden (Betriebsart "Programmieren"). Sie können auch mit den im Speicher vorhandenen Codes verglichen werden (Betriebsart "Klingeln").
In der Betriebsart "Programmieren", in der ein Morsesignal über den Taster 53 eingegeben wird, ist eventuell eine mehrfache Eingabe des Morsecodes vorzusehen, um die Reproduzierbarkeit sicherzustellen. Zusätzlich ist im Programm das Ablehnen von "zu einfachen" Morsesignalen vorzusehen, um ein zufälliges Auslösen der Öffnungsfunktion auszuschließen.
In der Betriebsart "Klingeln", in der ein Morsesignal über den Ein­ gang 42 eingegeben wird, nimmt der Prozessor 34 nach der Analyse einen von zwei Zuständen ein, nämlich den Zustand "Signal erkannt" oder den Zustand " Signal nicht erkannt".
Für den Zustand "Signal erkannt" gilt folgendes: Ist der analysierte Moersecode identisch mit einem schon abgespeicherten Morsecode, wird der Ausgang Sn (z. B. S4), der einem Speicherplatz n (z. B. 4) des erkannten Morsecodes entspricht, für eine einstellbare Zeit beschaltet. Damit kann eine spezielle Funktion ausgelöst werden. Im allgemeinen Fall des Vier-Parteien-Hauses gemäß den Fig. 1 und 2 sind alle Ausgänge S1 bis S10 miteinander verbunden, so daß unabhängig vom Speicherplatz des erkannten Morsecodes immer alle Ausgänge S1 bis S10 beschaltet werden.
Für den Zustand "Signal nicht erkannt" gilt folgendes: Stimmt keiner der bekannten (abgespeicherten) Morsecodes mit dem aufgezeich­ neten Signal überein, wird der Ausgang 43 beschaltet. An diesem wird das noch im Prozessorspeicher vorhandene Klingelsignal wie­ der abgespielt. Dies geschieht sofort nach Ende des getätigten Klingelsignals zuzüglich der Abschaltzeit und der Verarbeitungs­ zeit für die Analyse.
Im Anwendungsfall des Vier-Parteien-Hauses gemäß den Fig. 1 und 2, bei dem am Ausgang 43 die vorhandene Klingel 17 angeschlos­ sen wird, ertönt nach einer Verzögerung das nicht erkannte Klingel­ signal, um zur manuellen Betätigung des Türöffners 47 aufzufordern.
Bezugszeichenliste
1
Klingelanlage
2
Sprechanlage
3
Haustüre
4
Klingelkasten
5
,
6
,
7
,
8
Klingeltaster
9
,
10
,
11
,
12
Klingelleitungen
13
,
14
,
15
,
16
Wohnungen
17
,
18
,
19
,
20
Klingeln
22
,
23
,
24
,
25
Signalleitungen
26
,
27
,
28
,
29
Sprechgeräte
30
,
31
,
32
,
33
Türdrücker
34
,
35
,
36
,
37
Schaltgeräte
38
,
39
,
40
,
41
Leitungen
42
Eingang
43
Ausgang
44
Leitung
45
Schaltausgang
46
Türöffnerausgang
47
Türöffner
48
Anschluß
49
LCD-Display
50
Taster
51
Taster
52
Taster
53
Taster
54
Taster
55
Taster
56
Schalter

Claims (3)

1. Einrichtung, die eine Klingelanlage und eine Türöffneranlage für ein Mehrparteienhaus umfaßt, wobei die Klingelanlage einen Klingelkasten mit einem Klingeltaster für jede Wohnung sowie eine Klingelleitung und eine Klingel je Wohnung und die Türöff­ neranlage einen Türöffner sowie eine Signalleitung und einen Türdrücker je Wohnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Schaltgerät (34) mit einem Speicher vorgesehen ist, das einen Eingang (42) für die Klingelleitung (9) und einen Ausgang (43) für die Klingel (17) sowie wenig­ stens einen Schaltausgang (45) für den Türöffner (26) auf­ weist, daß in dem elektronischen Schaltgerät (34) wenigstens ein Morsecode gespeichert ist, der mit einem über die Klin­ gelleitung (9) einzugebenden Morsesignal nach dessen Um­ wandlung in einen Morsecode verglichen wird und daß bei Erkennen des eingegebenen Morsesignals die Haustüre (3) geöffnet und bei Nichterkennen des eingegebenen Morse­ signals die Klingel (17) betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltgerät (34) ein Mikroprozessor mit Speicher ist, in dem ein Morsecode gespeichert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingelleitung (9) mit dem Eingang (42) des Schaltgerä­ tes (34) und die Klingel (17) mit dem Ausgang (43) des Schalt­ gerätes (34) und der Ausgang (46) des Sprechgerätes (26) mit dem Schaltausgang (45) des Schaltgerätes (34) verbunden ist.
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