DE10126599C2 - Speicherbaustein, Verfahren zum Aktivieren einer Speicherzelle und Verfahren zum Reparieren einer defekten Speicherzelle - Google Patents
Speicherbaustein, Verfahren zum Aktivieren einer Speicherzelle und Verfahren zum Reparieren einer defekten SpeicherzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Speicherbaustein gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zum Aktivieren von Speicherzellen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7 und ein Verfahren zum
Reparieren von defekten Speicherzellen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 8.
Speicherzellen werden in verschiedenen Arten von Speicherbau
steinen eingesetzt wie z. B. in einem DRAM-Speicher. DRAM-
Speicher weisen eine Vielzahl von Speicherzellen auf, die
über eine Vielzahl von komplexen Halbleiterprozessen herge
stellt werden. Trotz größter Anstrengungen ist es nicht mög
lich, alle Speicherzellen eines Speicherbausteins fehlerfrei
herzustellen. Damit aber aufgrund einzelner defekter Spei
cherzellen nicht der gesamte Speicherbaustein fehlerhaft ist,
sind zusätzliche, so genannte redundante Speicherzellen auf
dem Speicherbaustein angeordnet, die bei einer Reparatur feh
lerhafter Speicherzellen verwendet werden. Wird beispiels
weise am Ende des Herstellungsprozesses bei der Überprüfung
der Speicherzellen festgestellt, dass eine Speicherzelle de
fekt ist, so wird die Adresse der defekten Speicherzelle in
einem Adressdecoder auf eine redundante Speicherzelle umge
leitet. Bei der späteren Verwendung des Speicherbausteins ist
nicht erkennbar, dass anstelle der defekten Speicherzelle bei
der Adressierung der defekten Speicherzelle tatsächlich die
redundante Speicherzelle angesteuert wird.
Es hat sich herausgestellt, dass die Reparatur einzelner
Speicherzellen nicht ökonomisch ist. Deshalb werden Speicher
zellen einer ganzen Wortleitung oder Speicherzellen einer
ganzen Bitleitung durch entsprechend redundante Speicherzel
len einer ganzen Wortleitung oder einer ganzen Bitleitung er
setzt. Zur Programmierung der neuen Adresse werden so ge
nannte Laserfuses eingesetzt, die Sicherungen darstellen.
Über ein Durchbrennen der Sicherung wird ein definierter
elektrischer Zustand am Eingang der Sicherung eingestellt.
Durch die Anordnung mehrerer elektrischer Sicherungen und de
ren Programmierung wird beispielsweise die Adresse einer de
fekten Speicherzelle festgelegt. Wird nun die defekte Spei
cherzelle an einen Adressdecoder angelegt, so wird vom Ad
ressdecoder durch den Vergleich mit den Sicherungen erkannt,
dass es sich bei dieser Adresse um eine Adresse einer defek
ten Speicherzelle handelt. Daraufhin wird die defekte Adresse
durch eine abgelegte Ersatzadresse einer redundanten Spei
cherzelle ersetzt und anstelle der defekten Speicherzelle die
redundante Speicherzelle aktiviert.
Weiterhin ist es bekannt, elektrische Sicherungen vorzusehen,
über die als redundante Speicherzellen zusätzliche SRAM-Spei
cherzellen eingesetzt werden. Die SRAM-Speicherzellen können
über die elektrischen Sicherungen auch im bereits aufgebauten
Speicherbaustein aktiviert werden.
Speicherbausteine weisen Speicherfelder auf, die über eine
entsprechende Programmierung in verschiedene Adresskonfigura
tionen schaltbar sind. Beispielsweise können durch eine ent
sprechende Auswahl 4, 8 oder 16 Speicherzellen einer einzigen
Adresse zugeordnet werden. Somit hängt die Anzahl der Spei
cherzellen, die bei der Vorgabe einer einzelnen Adresse ange
steuert werden, von der Art der Programmierung des Speicher
bausteins ab. Bisher wird bei der Reparatur einer Speicher
zelle einer Adresse immer die maximal mögliche Anzahl von re
dundanten Speicherzellen unter der Adresse der defekten Spei
cherzelle adressiert.
Aus KURIAN JOHN, Lizy: VaWiRAM: A Variable Width Random
Access Memory Module, 9th International Conference on VLSI
Design - January 1996, S. 219 bis 224 ist ein Speicherbau
stein mit einem wahlfreien Zugriff (RAM) bekannt, der Spei
cherzellen aufweist, die mit Reihenleitungen und Wortleitun
gen adressierbar sind. Es sind programmierbare Schaltungsan
ordnungen vorgesehen, mit denen die Anzahl der Reihenleitun
gen und die Anzahl der Wortleitungen veränderbar sind. Wei
terhin weist der Speicherbaustein eine programmierbare Ein
gangs- und Ausgangssteuereinheit auf, über die die Daten
breite der Eingangsleitung und der Ausgangsleitung veränder
bar sind. Damit wird eine erhöhte Flexibilität beim Einsatz
des Speicherbausteins ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Speicherbau
stein, ein Verfahren zur Aktivierung von Speicherzellen und
ein Verfahren zum Reparieren von defekten Speicherzellen be
reitzustellen, mit denen bei gleich bleibender Anzahl der re
dundanten Speicherzellen eine größere Anzahl von defekten
Speicherzellen repariert werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Speicherbaustein ge
mäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe durch
das Verfahren zum Aktivieren von Speicherzellen gemäß dem Pa
tentanspruch 7 und das Verfahren zum Reparieren von defekten
Speicherzellen gemäß dem Patentanspruch 8 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei einer Repa
ratur defekter Speicherzellen berücksichtigt wird, in welcher
Datentiefe, d. h. wie viele Speicherzellen über eine einzelne
Adresse angesteuert werden, und die entsprechende Datentiefe
auch bei der Reparatur durch redundante Speicherzellen ver
wendet wird. Auf diese Weise werden nur so viele redundante
Speicherzellen bei der Reparatur einer defekten Adresse ein
gesetzt, wie notwendig sind. Damit wird die begrenzte Anzahl
von redundanten Speicherzellen effektiver eingesetzt. Somit
können gegenüber bekannten Speicherbausteinen und bekannten
Verfahren bei einer Datentiefe des Speicherbausteins, die
kleiner ist als die maximale Datentiefe, mehr defekte Spei
cherzellen ersetzt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Auswahlschaltung, mit der die Datentiefe des Speicherbau
steins festgelegt wird, in Form eines programmierbaren Latch-
Speichers ausgebildet. Die Verwendung eines Latch-Speichers
bietet den Vorteil einer bekannten und ausgereiften Technolo
gie.
Vorzugsweise werden für die Realisierung der Auswahlschaltung
Laserfuses oder elektrisch programmierbare Fuses eingesetzt.
Somit ist auch der Aufbau der Auswahlschaltung durch die Ver
wendung einer ausgereiften Technologie möglich.
Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ein Ausgabespeicher des Speicherbausteins mit der Aus
wahlschaltung verbunden und die Auswahlschaltung legt die Da
tenbreite des Ausgabespeichers fest. Damit wird sicherge
stellt, dass auch auf der Ausgabeseite des Speicherbausteins
nur die Anzahl von Daten abgegeben werden, die der einge
stellten Speichertiefe entsprechen.
Vorzugsweise werden die redundanten Speicherzellen in Form
von SRAM-Speicherzellen ausgebildet.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 7
besteht darin, dass beim Aktivieren von Speicherzellen, bei
dem redundante Speicherzellen unter einer Adresse defekter
Speicherzellen angesteuert werden, vor dem Aktivieren der re
dundanten Speicherzellen ein Anzahldatum überprüft wird. Das
Anzahldatum gibt an, wie viele Speicherzellen unter einer Ad
resse des Speicherbausteins aktivierbar sind. Abhängig vom
Anzahldatum wird die durch das Anzahldatum vorgegebene Anzahl
von redundanten Speicherzellen aktiviert. Auf diese Weise
wird sichergestellt, dass beim Aktivieren der Speicherzellen
die redundanten Speicherzellen mit der gleichen Datentiefe
aktiviert werden, wie die unter der Adresse vorgesehenen de
fekten Speicherzellen.
Das Verfahren zum Reparieren von defekten Speicherzellen ge
mäß Anspruch 8 weist den Vorteil auf, dass die Anzahl der re
dundanten Speicherzellen, die unter einer Adresse anstelle
der defekten Speicherzellen adressiert wird, in Abhängigkeit
von dem Anzahldatum festgelegt ist. Damit werden auch bei der
Reparatur nur so viele redundante Speicherzellen einer Ad
resse zugeordnet, wie defekte Speicherzellen unter der Ad
resse aktivierbar sind. Somit wird die begrenzte Anzahl von
redundanten Speicherzellen effektiv eingesetzt.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schaltungsanordnung eines DRAM-Spei
cherbausteins,
Fig. 2 einen schematischen Aufbau eines fünften Adressdeco
ders mit einem Ersatzspeicherfeld,
Fig. 3 eine schematische Zuordnung einer Adresse zu redundan
ten Speicherzellen und
Fig. 4 eine zweite Art der Zuordnung einer Adresse zu redun
danten Speicherzellen.
Fig. 1 zeigt schematisch Ausschnitte einer Schaltungsanord
nung eines Halbleiterspeichers. Ein Halbleiterspeicher weist
ein Speicherfeld 1 auf, das eine Vielzahl von Speicherzellen
2 beinhaltet. Die Speicherzellen 2 sind in Reihen und Spalten
angeordnet, wobei eine Reihe von Speicherzellen jeweils über
eine Reihenleitung mit einem ersten Adressdecoder 3 verbunden
ist. Der erste Adressdecoder 3 weist zwei Reihenleitungen
auf, die jeweils mit einer Reihe von Speicherzellen 2 in Ver
bindung stehen. Weiterhin ist ein zweiter Adressdecoder 4
vorgesehen, der ebenfalls zwei Reihenleitungen aufweist, wo
bei jede Reihenleitung mit einer Reihe von Speicherzellen 2
verbunden ist.
Weiterhin sind ein dritter und vierter Adressdecoder 5, 6
vorgesehen, wobei der dritte und vierte Adressdecoder 5, 6
jeweils eine einzige Spaltenleitung aufweist, die mit einer
Vielzahl von Speicherzellen verbunden sind, die in einer
Spalte angeordnet sind. Auf diese Weise ist jede Speicher
zelle 2 mit einer Reihenleitung und einer Spaltenleitung ver
bunden. Der erste und zweite Adressdecoder 3, 4 weisen je
weils eine erste und eine zweite Ausgangsleitung 7, 8 auf,
die mit einer Ausgangsschnittstelle 9 verbunden sind. Die
Ausgangsschnittstelle 9 steht mit einem ersten und einem
zweiten Ein-/Ausgabespeicher 10, 11 in Verbindung.
Die Ausgangsschnittstelle 9 steht weiterhin über eine dritte
und vierte Ausgangsleitung 12, 13 mit redundanten Speicher
zellen 14 in Verbindung. Die redundanten Speicherzellen 14
sind in einem Ersatzspeicherfeld 15 angeordnet. Jede redun
dante Speicherzelle 14 steht über eine Ansteuerleitung 16 mit
einem fünften Adressdecoder 17 in Verbindung. Das Speicher
feld 1 und das Ersatzspeicherfeld 15 sind nur ausschnitts
weise dargestellt. Das Ersatzspeicherfeld 15 weist einen ers
ten und zweiten Speicherbereich auf, die sich durch eine wei
tere Y-Adresse Yx unterscheiden. Somit werden über die Vor
gabe einer Y-Adresse immer zwei Ersatzspeicherzellen 14 ad
ressiert. Wird noch die zweite Y-Adresse Yx berücksichtigt,
so werden die zwei Speicherbereiche unterschieden und es wird
immer nur eine Ersatzspeicherzelle 14 adressiert.
Es sind ein erster Receiver 18 und ein zweiter Receiver 19
vorgesehen, wobei der erste Receiver 18 zum Empfang einer Y-
Adresse und der zweite Receiver 19 zum Empfang einer X-Ad
resse einer Speicherzelle vorgesehen ist. Der erste Receiver
18 ist zusätzlich mit einer Auswerteschaltung 20 verbunden,
die über eine Eingangsleitung mit einer Einstellschaltung 21
verbunden ist. Die Auswerteschaltung 20 steht über eine Aus
gangsleitung zudem mit der Ausgangsschnittstelle 9 in Verbin
dung. Weiterhin ist die Auswerteschaltung 20 mit ihrem Aus
gang an einen fünften Adressdecoder 17 angeschlossen. Der
zweite Receiver 19 steht über eine Ausgangsleitung mit dem
dritten und vierten Adressdecoder 5, 6 und mit dem fünften
Adressdecoder 17 in Verbindung.
Die Einstellschaltung 21 ist zudem über eine zweite Ausgangs
leitung mit dem fünften Adressdecoder 17 und mit der Aus
gangsschnittstelle 9 verbunden. Zudem steht der fünfte Ad
ressdecoder 17 mit der Ausgangsschnittstelle 9 über eine An
steuerleitung 22 in Verbindung.
Die Funktionsweise der Anordnung der Fig. 1 ist wie folgt:
zum Auslesen oder Einschreiben eines Datums aus bzw. in eine Speicherzelle 2 wird die Speicherzelle 2 über eine festge legte Adresse adressiert und über einen ersten oder zweiten Adressdecoder 3, 4 und einen dritten oder vierten Adressdeco der 5, 6 angesteuert. Die Adresse der Speicherzelle ist in eine Y-Adresse und eine X-Adresse aufgeteilt. Die Y-Adresse wird von einer Adressschaltung dem ersten Receiver 18 zuge führt, der die Y-Adresse an den ersten und zweiten Adressde coder 3, 4 weiterleitet. Wird beispielsweise die Y-Adresse des ersten Adressdecoders 3 von dem ersten Receiver 18 ausge geben, so erkennt der erste Adressdecoder 3 seine eigene Ad resse und beaufschlagt seine Ansteuerleitungen mit einem vor gegebenen Signal. Damit werden alle Speicherzellen 2, die mit den Ansteuerleitungen des ersten Adressdecoders 3 verbunden sind, mit dem vorgegebenen Signal beaufschlagt.
zum Auslesen oder Einschreiben eines Datums aus bzw. in eine Speicherzelle 2 wird die Speicherzelle 2 über eine festge legte Adresse adressiert und über einen ersten oder zweiten Adressdecoder 3, 4 und einen dritten oder vierten Adressdeco der 5, 6 angesteuert. Die Adresse der Speicherzelle ist in eine Y-Adresse und eine X-Adresse aufgeteilt. Die Y-Adresse wird von einer Adressschaltung dem ersten Receiver 18 zuge führt, der die Y-Adresse an den ersten und zweiten Adressde coder 3, 4 weiterleitet. Wird beispielsweise die Y-Adresse des ersten Adressdecoders 3 von dem ersten Receiver 18 ausge geben, so erkennt der erste Adressdecoder 3 seine eigene Ad resse und beaufschlagt seine Ansteuerleitungen mit einem vor gegebenen Signal. Damit werden alle Speicherzellen 2, die mit den Ansteuerleitungen des ersten Adressdecoders 3 verbunden sind, mit dem vorgegebenen Signal beaufschlagt.
Parallel dazu erhält der zweite Receiver 19 die X-Adresse der
anzusteuernden Speicherzelle 2 und gibt diese an den dritten
und vierten Adressdecoder 5, 6 weiter. Gibt beispielsweise
der zweite Receiver 19 die X-Adresse des dritten Adressdeco
ders 5 aus, so erkennt der dritte Adressdecoder 5 seine ei
gene Adresse und gibt über seine Ausgangsleitung ein vorgege
benes Signal ab. Damit werden alle Speicherzellen 2, die mit
der Ausgangsleitung des dritten Adressdecoders 5 verbunden
sind, auf der Spaltenleitung mit dem vorgegebenen Signal ver
sorgt. Eine Speicherzelle 2 weist einen Auswahltransistor und
einen Speicherkondensator auf. Der Auswahltransistor ist mit
einem Steueranschluss mit einer Spaltenleitung des dritten
oder vierten Adressdecoders 5, 6 verbunden. Gibt der dritte
Adressdecoder 5 ein Ansteuersignal über seine Spaltenleitung
ab, so werden alle Auswahltransistoren der mit der Spalten
leitung verbundenen Speicherzellen leitend geschaltet. Dabei
wird die im Kondensator gespeicherte Ladung auf die Reihen
leitungen ausgegeben.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden beispiels
weise die Speicherzellen, die mit dem dritten Adressdecoder 5
verbunden sind, leitend mit den Reihenleitungen verbunden,
die an dem ersten oder zweiten Adressdecoder 3, 4 angeschlos
sen sind. Erhält gleichzeitig wie in diesem Ausführungsbei
spiel der erste Adressdecoder 3 seine eigene Adresse zuge
sandt, so werden die Signale der Reihenleitungen verstärkt
und auf die erste und zweite Ausgangsleitung 7, 8 ausgegeben.
Damit wird das in den Speicherzellen gespeicherte Datum an
die Ausgangsschnittstelle 9 übertragen. Die Ausgangsschnitt
stelle 9 gibt anschließend die zwei Daten über den ersten und
zweiten Ein-/Ausgabespeicher 10, 11 aus.
Sollen zwei Daten in zwei Speicherzellen eingeschrieben wer
den, so werden die zwei Daten über den ersten und zweiten
Ein-/Ausgabespeicher 10, 11 an die Ausgangsschnittstelle 9
übertragen, die wiederum die zwei Daten an die erste und
zweite Ausgangsleitung 7, 8 weitergibt. In Abhängigkeit da
von, welche Y-Adresse vom ersten Receiver 18 ausgegeben wird,
wird das Datum der ersten und zweiten Ausgangsleitung 7, 8
von dem ausgewählten ersten oder zweiten Adressdecoder 3, 4
empfangen, verstärkt und über seine Ansteuerleitungen, die
die Reihenleitungen darstellen, ausgegeben. In welche Spei
cherzellen 2 die zwei Daten eingeschrieben werden, wird durch
das Ausgangssignal des dritten oder vierten Adressdecoders 5,
6 festgelegt. Somit wird die Auswahl der angesteuerten Spei
cherzellen von der Y- und X-Adresse festgelegt, die vom ers
ten und zweiten Receiver 18, 19 abgegeben werden. Der in Fig.
1 dargestellte Speicherbaustein ist in einer x2-Konfiguration
ausgebildet. Dies bedeutet, dass jeweils zwei Daten gleich
zeitig in zwei Speicherzellen eingeschrieben oder aus zwei
Speicherzellen ausgelesen werden können. Die Konfiguration x2
ist aus Gründen der Übersichtlichkeit gewählt, da üblicher
weise Speicherbausteine mit einer Konfiguration x4, x8 oder
x16 ausgebildet sind.
In der x2 Konfiguration wählt der fünfte Adressdecoder 17 nur
eine Y-Adresse und die X-Adresse. Auf diese Weise werden im
mer eine Ersatzspeicherzelle 14 aus dem ersten Speicherbe
reich 23 und eine Ersatzspeicherzelle 14 aus dem zweiten
Speicherbereich 24 des Ersatzspeicherfeldes adressiert. Nach
der Herstellung eines Speicherbausteins gemäß der Fig. 1 wird
die Funktionsweise der Speicherzellen 2 des Speicherbausteins
überprüft. Wird nun erkannt, dass eine Speicherzelle 2 defekt
ist, so wird ein fünfter Adressdecoder 17 in der Weise pro
grammiert, dass der fünfte Adressdecoder 17 beim Erhalt einer
Adresse von zwei defekten Speicherzellen 2 ein Auslesesignal
an die an den fünften Adressdecoder 17 verbundenen
Ersatzspeicherzellen 14 abgibt. Beispielsweise weisen die im
linken oberen Bereich des Speicherfeldes 1 angeordneten Spei
cherzellen 2 die Adresse X1, Y1 auf. Wird bei einer Überprü
fung eine der zwei Speicherzellen 2 als defekt erkannt, dann
wird die Adresse Y1, X1 als Fehleradresse im fünften Adress
decoder 17 abgelegt und der Fehleradresse werden zwei Ersatz
speicherzellen 14 zugeordnet. Wird nun von dem ersten und dem
zweiten Receiver 18, 19 die Adresse X1, Y1 ausgegeben, so er
hält der fünfte Adressdecoder 17 die Adresse X1, Y1 und er
kennt sofort, dass die der Adresse Y1, X1 zwei zugeordneten
redundanten Speicherzellen 14 anzusteuern sind. Weiterhin
gibt der fünfte Adressdecoder 17 ein Anzeigesignal über eine
Ansteuerleitung 22 an die Ausgangsschnittstelle 9, die dar
aufhin nur Daten ausgibt, die von der dritten und vierten
Ausgangsleitung 12, 13 geliefert werden. Gleichzeitig steuert
der fünfte Adressdecoder 17 die zwei redundanten Speicherzel
len 14 über die Ansteuerleitung 16 an. Somit werden die in
den redundanten Speicherzellen 14 abgelegten Daten über die
dritte und vierte Ausgangsleitung 12, 13 an die Ausgangs
schnittstelle 9 ausgegeben.
Der fünfte Adressdecoder 17 erhält bei der Konfiguration x1
das Signal, dass bei der Auswahl eine zweite Y-Adresse Y2 zu
berücksichtigen ist. Die zweite y-Adresse unterscheidet den
ersten und zweiten Speicherbereich 23, 24, so dass vom fünften
Adressdecoder eine einzelne redundante Speicherzelle 14 an
steuerbar ist. Die Adressen der fehlerhaften Speicherzellen 2
mit der Y- und X-Adresse und der zweiten Y-Adresse sind im
fünften Adressdecoder 17 sind dazu beispielsweise über Laser
fuses oder elektrische Fuses entsprechend programmiert.
Soll der in Fig. 1 dargestellte Speicherbaustein im x1-Modus
betrieben werden, so wird eine entsprechende Information in
die Einstellschaltung 21 eingeschrieben. Weist die Einstell
schaltung 21 die Information eines x1-Modus auf, so gibt die
Einstellschaltung 21 ein Einstellsignal an die Auswerteschal
tung 20 und den fünften Adressdecoder 17. Detektiert der
erste Receiver 18 die x1 Konfiguration, so wird die Y-Adresse
um eine zweite Y-Adresse Y2 erweitert. Bei Erhalt des Ein
stellsignals gibt die Auswerteschaltung 20 ein Signal an den
ersten Receiver 18. Bei Erhalt des Signals von der Auswerte
schaltung 20 gibt der Receiver 18 neben der ersten Y-Adresse
und der X-Adresse eine zweite Y-Adresse Y2 bei der Vorgabe
eine Adresse ab. Zudem wird von der Einstellschaltung 21 die
Information des x1-Modus an die Ausgangsschnittstelle 9 über
geben. Bei Erhalt des Signals eines x1-Modus wird von der
Ausgangsschnittstelle 9 der zweite Ausgabespeicher 11 abge
schaltet, so dass in dem x1-Modus nur über den ersten Ausga
bespeicher 10 ein Datum ausgegeben oder eingelesen wird.
Durch die Vorgabe des x1-Modus durch die Einstellschaltung 21
sind die Speicherzellen 2 einzeln adressierbar. Die vom ers
ten Receiver 18 abgegebenen erste und zweite Y-Adresse ermög
lichen es, dass der erste und zweite Adressdecoder 3, 4 nur
eine einzelne Reihenleitung mit der ersten oder zweiten Aus
gangsleitung 7, 8 verbindet.
Gleichzeitig werden die fünften Adressdecoder 17 mit der In
formation versorgt, dass der Speicherbaustein im x1-Modus be
trieben wird. Somit werden auch vom fünften Adressdecodern 17
eine erste und zweite Y-Adresse berücksichtigt. Somit werden
vom fünften Adressdecoder 17 die redundanten Speicherzellen
14 einzeln angesteuert.
Wird nun bei der Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Spei
cherzellen erkannt, dass im x1-Modus nur eine einzelne Spei
cherzelle 2 defekt ist, so wird die Adresse der anzusteuern
den redundanten im fünften Adressdecoder 17 mit einer ersten
und zweiten Y-Adresse und einer x-Adresse programmiert.
Der beschriebene Speicherbaustein weist den Vorteil auf, dass
abhängig von der Wahl der Konfiguration auch die Anzahl der
bei einer Adresse anzusteuernden redundanten Speicherzellen
14 einstellbar ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 werden in
dem x2-Modus durch Vorgabe einer einzigen Y-Adresse zwei
Speicherzellen mit der ersten bzw. zweiten Ausgangsleitung 7,
8 verbunden. Somit werden über eine einzelne Y-Adresse zwei
Speicherzellen adressiert. Gleichzeitig erhält der fünfte Ad
ressdecoder 17 über das Einstellmittel 21 die Information,
dass ein x2-Modus vorliegt, so dass der fünfte Adressdecoder
17 nur die erste Y-Adresse auswertet und zwei redundante
Speicherzellen gleichzeitig ansteuert, wenn es sich um die
Adresse zweier zu reparierender Speicherzellen 2 handelt.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung von vier fünften Ad
ressdecodern 17, die bei der Ausbildung eines Speicherbau
steins im x16-Modus vorgesehen sind. Die vier fünften Adress
decoder 17 sind identisch aufgebaut und über Adressleitungen
mit redundanten Speicherzellen von vier Speicherfeldern 25,
26, 27, 28 verbunden. Die vier Speicherfelder 25, 26, 27, 28
bilden ein Ersatzspeicherfeld 15. Jedes Speicherfeld weist
eine Vielzahl von redundanten Speicherzellen 14 auf, die in
nerhalb des Speicherfeldes über eine X-, Y-Adresse adressier
bar sind. Somit ist in jedem Speicherfeld 25, 26, 27, 28 eine
redundante Speicherzelle 14 vorgesehen, die die gleiche X-,
Y-Adresse aufweist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind
schematisch Adressleitungen nur für den obersten fünften Ad
ressdecoder 17 eingezeichnet, wobei jedoch jeder Adressdeco
der 17 über eine Adressleitung mit jeder redundanten Spei
cherzelle des ersten, zweiten, dritten und vierten Speicher
feldes 25, 26, 27, 28 verbunden ist. Die vier fünften Adress
decoder 17 sind entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1
mit der Einstellschaltung 21 verbunden. Zudem stehen die
fünften Adressdecoder 17 über sechzehn Ausgangsleitungen 12,
13 mit der Ausgangsschnittstelle 9 in Verbindung.
Wird nun der Speicherbaustein der x16-Konfiguration betrie
ben, so werden auch unter einer X-, Y-Adresse sechzehn Spei
cherzellen 2 im Speicherfeld 1 adressiert. Wird nun bei der
Überprüfung des Speicherbausteins erkannt, dass eine Adresse
des Speicherfeldes 1 eine defekte Speicherzelle 2 aufweist,
so wird die Adresse in die vier fünften Adressdecoder 17 ein
programmiert. Die Programmierung erfolgt vorzugsweise über
Laserfuses oder elektrische Fuses. Zugleich wird die Ein
stellschaltung 21 in den x16-Modus geschaltet, der wiederum
die Information, dass ein x16-Modus vorliegt, an die vier
fünften Adressdecoder 17 weitergibt. Als Folge davon berück
sichtigen die fünften Adressdecoder 17 bei der Ansteuerung
der Speicherzellen nur die X-, Y-Adresse und nicht eine
zweite und eine dritte Y-Adresse. Eine Speicherzelle wird in
den vier Speicherfeldern 25, 26, 27, 28 eindeutig durch die
X-, Y-Adresse, eine zweite Y-Adresse und eine dritte Y-Ad
resse identifiziert. Die zweite Y-Adresse gibt an, ob die
Speicherzelle im linken Bereich, d. h. im ersten oder zweiten
Speicherfeld 25, 26 oder im dritten oder vierten Speicherfeld
27, 28 angeordnet ist. Die dritte Y-Adresse gibt an, ob die
redundante Speicherzelle 14 im oberen oder im unteren Bereich
des Ersatzspeicherfeldes 15, d. h. im ersten oder dritten
Speicherfeld 25, 27 oder im zweiten oder vierten Speicherfeld
26, 28 angeordnet ist. Im x16-Modus wird als redundante Ad
resse in den fünften Adressdecodern 17 nur die X-, Y-Adresse
abgelegt. Gleichzeitig wird vom ersten Receiver 18 nur die X-
Y-Adresse an die fünften Adressdecoder 17 weitergegeben.
Ist der Speicherbaustein über eine Bondoption auf eine x8-
Konfiguration programmiert, dann wird neben der X-, Y-Adresse
auch eine zweite Y-Adresse einprogrammiert. Gleichzeitig gibt
im x8-Modus die Einstellschaltung 21 einen entsprechendes
Signal an die Auswerteschaltung 20 und die fünften Adressde
coder 17. Im x8-Modus gibt der erste Receiver 18 neben der X-
Y-Adresse auch eine zweite Y-Adresse aus. Somit werden von
den zwei aktiv geschalteten fünften Adressdecodern 17 bei
Erkennen einer fehlerhaften Adresse über die X-, Y- und die
zweite Y-Adresse jeweils zwei Adressen mit der gleichen X-,
Y-Adresse im ersten und im zweiten Speicherfeld 25, 26 ange
steuert. Somit werden bei der Vorgabe einer fehlerhaften
Adresse durch das erste Register 18 von den zwei aktiven
fünften Adressdecodern 17 durch die Berücksichtigung der X-,
Y-Adresse und der zweiten Y-Adresse pro fehlerhafte Adresse
jeweils nur zwei redundante Speicherzellen 14, d. h. insgesamt
vier Speicherzellen 14 angesteuert.
Wird der Speicherbaustein im x4-Betriebsmodus gefahren, so
wird vom Register 18 neben der X-, Y-Adresse, der zweiten Y-
Adresse auch eine dritte Y-Adresse ausgegeben. Gleichzeitig
wird von der Einstellschaltung 21 die Information an die
fünften Adressdecoder 17 übertragen, dass der Speicherbau
stein im x4-Modus betrieben wird. Damit ist im fünften Ad
ressdecoder 17 bekannt, dass bei der Ansteuerung der redun
danten Speicherzellen 14 die X-, Y-Adresse, die zweite Y-Ad
resse und die dritte Y-Adresse ausgewertet wird. Somit steu
ern die vier fünften Adressdecoder 17 bei der Vorgabe einer
Adresse von vier defekten Speicherzellen jeweils eine redun
dante Speicherzelle 14 in einem der vier Speicherfelder 25,
26, 27, 28 an, so dass unter einer Adresse vier Datenbits an
steuerbar sind. Bei der Ansteuerung der redundanten Speicher
zellen 14 wird die in der redundanten Speicherzelle 14 abge
speicherte Information über entsprechende dritte und vierte
Ausgangsleitungen 12, 13 an die Ausgangsschnittstellen 9
übertragen. Die Ausgangsschnittstelle 9 weist im x16-Modus 16
erste und zweite Ausgabespeicher 10, 11 auf. Wird der Spei
cherbaustein im x8-Modus betrieben, so erhält die Ausgangs
schnittstelle 9 die Information von der Einstellschaltung 21,
dass der Speicherbaustein im x8-Modus betrieben wird. Nach
Erhalt dieser Information schaltet die Ausgangsschnittstelle
9 acht der sechzehn Ausgabespeicher 10, 11 ab und gibt Daten
nun auch über die acht aktiven Ausgabespeicher 10, 11 aus.
Entsprechend schaltet die Ausgangsschnittstelle 9 beim
Betreiben des Speicherbausteins im x4-Modus zwölf der sech
zehn Ausgabespeicher ab, so dass nur noch über vier aktive
Ausgabespeicher 10, 11 Daten ausgegeben werden.
Wird der Speicherbaustein beispielsweise im x16-Modus betrie
ben, so weisen der erste und zweite Adressdecoder 3, 4, die
einen Y-Adressdecoder darstellen, jeweils 16 Reihenleitungen
auf, wobei jede Reihenleitung mit einer Vielzahl von Spei
cherzellen verbunden ist. Gleichzeitig weist auch die Aus
gangsschnittstelle 9 16 Ausgabespeicher auf, so dass gleich
zeitig 16 Daten ein- oder ausgelesen werden können. Zudem
sind auch 32 Ausgangsleitungen vorgesehen.
Wird nun eine Adresse als defekte Adresse erkannt, so werden
vier fünfte Adressdecoder 17 auf diese Fehleradresse program
miert. Dies hat zur Folge, dass die vier fünften Adressdeco
der 17 bei Vorgabe der in den fünften Adressdecodern 17 abge
legten Fehleradresse vom ersten Receiver 18 die mit den vier
fünften Adressdecodern 17 verbundenen sechzehn redundanten
Speicherzellen 14 mit den entsprechenden sechzehn Ausgangs
leitungen leitend verbinden.
Durch die Verwendung der Einstellschaltung 21 ist eine ange
passte Konfiguration der redundanten Speicherzellen 14 auf
die im Speicherfeld 1 gewählte Konfiguration möglich.
Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung eines Speicherfeldes 1
und eines Ersatzspeicherfeldes 15. Der in Fig. 3 dargestellte
Speicherbaustein wird im x4-Modus betrieben, so dass mit ei
ner einzelnen Adresse gleichzeitig vier Speicherzellen 2 ver
bunden sind. Dies ist in der Fig. 3 in Form eines geschlosse
nen Kreises angedeutet, der vier Speicherzellen 2 umfasst,
die über vier Bitleitungen mit einem beispielsweise ersten
Adressdecoder 3 verbunden sind. Die Bitleitungen sind waage
recht angedeutet. Senkrecht zu den Bitleitungen sind Wortlei
tungen dargestellt, die jeweils mit einem dritten oder vier
ten Adressdecoder 5, 6 in Verbindung stehen. In der darge
stellten Konfiguration wird eine defekte Adresse durch vier
redundante Speicherzellen 14 repariert, die im Ersatzspei
cherfeld 15 als dunkle Kreise eingezeichnet sind.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Speicherbaustein mit einem
Speicherfeld 1 und einem Ersatzspeicherfeld 15. In dem in
Fig. 4 dargestellten Speicherbaustein werden gleichzeitig 16
Speicherzellen über eine einzelne Adresse adressiert. Die
x16-Konfiguration ist schematisch in der Weise dargestellt,
dass 16 auf einer Wortleitung liegende Speicherzellen 2 von
einem Kreis umfasst sind und dunkel dargestellt sind. In der
x16-Konfiguration wird eine defekte Y-Adresse durch 16 redun
dante Speicherzellen 14 repariert, die im Ersatzspeicherfeld
15 dargestellt sind. Die 16 redundanten Speicherzellen 14
sind im Ersatzspeicherfeld 15 in Form von dunklen Kreisen
dargestellt.
Üblicherweise entspricht die x16-Konfiguration einer Grund
konfiguration eines Speicherbausteins. Dabei werden über eine
angelegte Adresse 16 Speicherzellen adressiert. Somit können
in den Speicherbaustein 16 Daten gleichzeitig pro Adresse
eingeschrieben oder ausgelesen werden. Jedoch kann über eine
Bondoption die Konfiguration in der Weise verändert werden,
dass weniger Speicherzellen gleichzeitig über eine einzelne
Adresse adressiert werden. Beispielsweise kann ein x16-Spei
cherbaustein in einen x8- oder x4-Speicherbaustein umkonfigu
riert werden. Damit alle Speicherzellen adressiert werden
können, erhöht sich gleichzeitig die Anzahl der Datenbits der
Y-Adressen um 1 oder 2 Bits.
Je nach Konfiguration des Speicherbausteins wird auch die In
formation der Einstellschaltung 21 verändert, so dass die pro
Adresse ansteuerbaren redundanten Speicherzellen 14 an die
gewählte Konfiguration des Speicherbausteins angepasst wird.
Damit können bei einer Konfiguration, die kleiner ist als die
Maximalkonfiguration, mehr als defekt erkannte Adressen über
die vorhandene Anzahl von redundanten Speicherzellen 14 repa
riert werden.
1
Speicherfeld
2
Speicherzellen
3
Erster Adressdecoder
4
Zweiter Adressdecoder
5
Dritter Adressdecoder
6
Vierter Adressdecoder
7
Erste Ausgangsleitung
8
Zweite Ausgangsleitung
9
Ausgangsschnittstelle
10
Erster Ausgabespeicher
11
Zweiter Ausgabespeicher
12
Dritte Ausgangsleitung
13
Vierte Ausgangsleitung
14
Redundante Speicherzelle
15
Ersatzspeicherfeld
16
Ansteuerleitung
17
Fünfter Adressdecoder
18
Erster Receiver
19
Zweiter Receiver
20
Auswerteschaltung
21
Einstellschaltung
22
Ansteuerleitung
23
Erster Speicherbereich
24
Zweiter Speicherbereich
25
Erstes Speicherfeld
26
Zweites Speicherfeld
27
Drittes Speicherfeld
28
Viertes Speicherfeld
Claims (8)
1. Speicherbaustein mit Speicherzellen (2) und einer
vorgegebenen Anzahl von redundanten Speicherzellen (14), die
zur Reparatur defekter Speicherzellen (2) verwendet werden,
wobei eine erste Adressschaltung (3, 4, 5, 6) vorgesehen ist,
die über Adressleitungen abhängig von einer vorgegebenen Ad
resse eine vorgebbare Anzahl von Speicherzellen (2) akti
viert,
wobei eine zweite Adressschaltung (17) vorgesehen ist, die über zweite Adressleitungen mit den redundanten Speicherzel len (14) verbunden ist,
wobei die zweite Adressschaltung (17) bei Zuführung einer Fehleradresse mindestens einer defekten Speicherzelle (2) die der Fehleradresse zugeordneten redundanten Speicherzellen (14) aktiviert,
wobei eine Auswahlschaltung (21) vorgesehen ist, die mit der ersten Adressschaltung (3, 4, 5, 6) verbunden ist,
wobei die Auswahlschaltung (21) die vorgebbare Anzahl von Speicherzellen festlegt, die von der ersten Adressschaltung (3, 4, 5, 6) bei Zuführung einer Adresse aktiviert werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswahlschaltung (21) mit der zweiten Adressschal tung (17) verbunden ist,
dass die Auswahlschaltung (22) der zweiten Adressschaltung vorgibt, wie viele redundante Speicherzellen (14) unter einer Fehleradresse zu aktivieren sind.
wobei eine zweite Adressschaltung (17) vorgesehen ist, die über zweite Adressleitungen mit den redundanten Speicherzel len (14) verbunden ist,
wobei die zweite Adressschaltung (17) bei Zuführung einer Fehleradresse mindestens einer defekten Speicherzelle (2) die der Fehleradresse zugeordneten redundanten Speicherzellen (14) aktiviert,
wobei eine Auswahlschaltung (21) vorgesehen ist, die mit der ersten Adressschaltung (3, 4, 5, 6) verbunden ist,
wobei die Auswahlschaltung (21) die vorgebbare Anzahl von Speicherzellen festlegt, die von der ersten Adressschaltung (3, 4, 5, 6) bei Zuführung einer Adresse aktiviert werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswahlschaltung (21) mit der zweiten Adressschal tung (17) verbunden ist,
dass die Auswahlschaltung (22) der zweiten Adressschaltung vorgibt, wie viele redundante Speicherzellen (14) unter einer Fehleradresse zu aktivieren sind.
2. Speicherbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Auswahlschaltung (21) in Form eines program
mierbaren Latch-Speichers ausgebildet ist.
3. Speicherbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Auswahlschaltung (21) in Form von Laserfuses
oder elektrischen Fuses programmierbar ist.
4. Speicherbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet,
dass ein Ausgabespeicher (10, 11) vorgesehen ist, wobei die Datenbreite des Ausgabespeichers (10, 11) einstellbar ist,
dass die Auswahlschaltung (21) mit dem Ausgabespeicher (10, 11) verbunden ist und
dass die Auswahlschaltung (21) die Datenbreite des Ausgabe speichers (10, 11) festlegt.
dass ein Ausgabespeicher (10, 11) vorgesehen ist, wobei die Datenbreite des Ausgabespeichers (10, 11) einstellbar ist,
dass die Auswahlschaltung (21) mit dem Ausgabespeicher (10, 11) verbunden ist und
dass die Auswahlschaltung (21) die Datenbreite des Ausgabe speichers (10, 11) festlegt.
5. Speicherbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die redundanten Speicherzellen als
SRAM-Speicherzellen ausgebildet sind.
6. Speicherbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass die Speicherzellen in Form von
DRAM-Speicherzellen ausgebildet sind.
7. Verfahren zum Aktivieren von Speicherzellen, insbeson
dere zum Einschreiben und/oder Auslesen von Daten in bzw. aus
Speicherzellen (2) eines Speicherbausteins,
wobei über eine Adresse eine festgelegte Anzahl von Speicher zellen aktiviert werden,
wobei für defekte Speicherzellen (2) redundante Speicherzel len (14) vorgesehen sind, die nach einer Reparatur anstelle der defekten Speicherzellen (2) mit der Adresse der defekten Speicherzellen (2) aktiviert werden,
wobei durch eine Überprüfung eines Anzahldatums die Anzahl der unter einer Adresse aktivierbaren Speicherzellen (2) festgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Aktivieren von redundanten Speicherzellen (14) das Anzahldatum überprüft wird und abhängig vom Anzahldatum eine vorgebbare Anzahl von redundanten Speicherzellen aktiviert wird.
wobei über eine Adresse eine festgelegte Anzahl von Speicher zellen aktiviert werden,
wobei für defekte Speicherzellen (2) redundante Speicherzel len (14) vorgesehen sind, die nach einer Reparatur anstelle der defekten Speicherzellen (2) mit der Adresse der defekten Speicherzellen (2) aktiviert werden,
wobei durch eine Überprüfung eines Anzahldatums die Anzahl der unter einer Adresse aktivierbaren Speicherzellen (2) festgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Aktivieren von redundanten Speicherzellen (14) das Anzahldatum überprüft wird und abhängig vom Anzahldatum eine vorgebbare Anzahl von redundanten Speicherzellen aktiviert wird.
8. Verfahren zum Reparieren von defekten Speicherzellen (2)
eines Speicherbausteins durch redundante Speicherzellen (14),
wobei über eine Adresse eine vorgebbare Anzahl von Speicher zellen aktivierbar sind, insbesondere Daten in die Speicher zellen eingeschrieben oder ausgelesen werden,
wobei die vorgebbare Anzahl abhängig von einem Anzahldatum vorgegeben wird,
wobei die Speicherzellen auf eine korrekte Funktionsweise überprüft werden,
wobei als defekt erkannte Speicherzellen (2) durch redundante Speicherzellen (14) ersetzt werden, indem bei Anliegen einer Adresse defekter Speicherzellen die redundanten Speicherzel len (14) aktiviert werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der redundanten Speicherzellen (14), die für eine Adresse anstelle der defekten Speicherzellen (2), adres siert wird, entsprechend dem Anzahldatum festgelegt wird.
wobei über eine Adresse eine vorgebbare Anzahl von Speicher zellen aktivierbar sind, insbesondere Daten in die Speicher zellen eingeschrieben oder ausgelesen werden,
wobei die vorgebbare Anzahl abhängig von einem Anzahldatum vorgegeben wird,
wobei die Speicherzellen auf eine korrekte Funktionsweise überprüft werden,
wobei als defekt erkannte Speicherzellen (2) durch redundante Speicherzellen (14) ersetzt werden, indem bei Anliegen einer Adresse defekter Speicherzellen die redundanten Speicherzel len (14) aktiviert werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzahl der redundanten Speicherzellen (14), die für eine Adresse anstelle der defekten Speicherzellen (2), adres siert wird, entsprechend dem Anzahldatum festgelegt wird.
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