DE10125666A1 - Spachtel mit Austrittsöffnung für Spachtelmasse - Google Patents
Spachtel mit Austrittsöffnung für SpachtelmasseInfo
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Abstract
Spachtel (1) mit einem Spachtelhals (40) und einer dazu geneigten Verteilfläche (10), die bis an eine Abziehkante (2) reicht, wobei der Spachtelhals (40) einerseits einen Handpumpenanschluß (5) aufweist, mit dem ein Spachtelauslaß (T) einer Handpumpe (H) an einen Spachtelkanal (42) in dem Spachtelhals (40) lösbar anzuschließen ist und der Spachtelkanal (42) in einen sich erweiternden Verteilraum (30) führt, der in einer schlitzartigen Austrittsöffnung (3) auf der Verteilfläche endet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spachtel mit einem Spachtelhals und
einer dazu geneigten Verteilfläche, die bis an eine Abziehkante
reicht.
Derartige Spachtel sind allgemein bekannt; sie weisen einen
Griff am Spachtelhals auf. Wird mit einem solchen Spachtel Masse
auf unebene oder rissige oder mit einer Fuge durchsetzte Fläche
aufgetragen und geglättet, so ist es vorher erforderlich, die
geeignete Menge Spachtelmasse mit einer Handpumpe, sogenannte Pistole,
aus einer Kartusche durch eine geeignet angeschnittene Tülle
herauszupressen und aufzutragen oder in die Fuge einzutragen. Es
sind somit zwei Arbeitsgänge erforderlich, und häufig muß noch
weitere Spachtelmasse nachgebracht werden oder ein Überschuß
entfernt werden, was u. U. Unebenheiten verursacht und
Nacharbeit, z. B. Schleifen, erfordert, wenn die Spachtelung
völlig eben ausgeführt werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen neuartigen Spachtel zu
schaffen, der die Arbeitsgänge in einem erledigen läßt und eine
fehlerfreie Spachtelung erbringt.
Die Lösung besteht darin, daß der Spachtelhals einerseits einen
Handpumpenanschluß aufweist, mit dem ein Spachtelauslaß einer
Handpumpe an einen Spachtelkanal in dem Spachtelhals lösbar
anzuschließen ist und der Spachtelkanal in einen sich
erweiterenden Verteilraum führt, der in einer schlitzartigen
Austrittsöffnung auf der Verteilfläche endet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die neuartige Ausbildung des Spachtels mit einer direkten
Verbindung zu einer in bekannter Weise die Spachtelmasse
liefernden Handpumpe, wobei die Masse direkt durch einen
Breitschlitz auf die zu glättende Fläche aufgetragen wird, dem
die Abziehkante in der Arbeitsrichtung folgt, ermöglicht ein
unterbrechungsloses Arbeiten auch auf langen Fugen und großen
Flächen. Während des Abziehens wird mit einer Hand der
Pumpengriff nach Bedarf betätigt; die andere Hand führt den
Spachtel und drückt ihn an.
Um eine gute Masseverteilung zu erreichen, ist in Fortsetzung
des Spachtelkanals der Breitschlitz auf der der Abziehkante
gegenüberliegenden Seite etwa auf das 2- bis 3-fache erweitert.
Diese Zentralöffnung divergiert abgerundet in den Breitschlitz.
Die gerade Kante des Breitschlitzes liegt etwa 3-5 mm von der
Abziehkante und erstreckt sich ähnlich nah an die Seitenkanten
des Spachtels.
Der Spachtel ist zur Aufnahme des Verteilraumes als ein etwa
prismatischer Körper ausgebildet, an den sich der Hals, der den
Zuführkanal umschließt, anschließt sowie eine sich zu dieser
verjüngt erstreckende Strebplatte.
Der Spachtelkanal im Spachtelhals ist zweckmäßig konisch
verjüngt bis zum Eintritt in den Verteilraum ausgebildet und für
die Aufnahme einer handelsüblichen Tülle passend ausgebildet,
die um ca. 2,5 cm gekürzt abgeschnitten und so geöffnet ist und
andererseits auf eine Kartusche aufgeschraubt ist, die in die
Handpumpe eingelegt ist.
Die Handpumpe wird im vorderen Bereich von einem im wesentlichen
hohlzylindrischen Anschlußteil umschlossen, das axiale
Führungskanäle aufweist, die ggf. aus manchen Handpumpen
seitlich herausstehende Vorsprünge aufnehmen.
Die gesamte Vorsatzeinheit der Handpumpe ist vorteilhaft aus
Kunststoff gespritzt. Ein handelsüblicher, abriebfester
Kunststoff von mäßiger Elastizität, der unter der
Handelsbezeichnung S-grün erhältlich ist und im Bauwesen
Verwendung findet, hat sich bei Versuchen bewährt.
Der Kunststoff ist so elastisch, daß der Anschlußzylinder mit
seiner Passung mühelos auf die Pumpe aufgeschoben und von dieser
abgezogen werden kann. Die Spachtelmasse haftet an dem
Kunststoff nur geringfügig, so daß eingetrocknete Masse leicht
zu entfernen ist.
Die Spachtelausführung mit der innen freien, einseitig mittig
erweiterten Breitschlitzdüse eignet sich bis zu einer Breite von
ca. 80 mm.
Eine breitere Spachtelausführung bis etwa 130 mm ist im
zentralen Bereich vorteilhaft mit einem Verteilzapfen bestückt,
der nahe am Eintritt des Zuführkanals im Verteilraum sitzt und
eintrittsseitig dort seitlich und nach oben Seitenspalte und
einen Oberspalt frei läßt, wodurch die Spachtelmasse zur Seite
und in die zentrale Erweiterung bevorzugt gefördert wird.
Der Verteilzapfen ist vorzugsweise zustromseitig abgeplattet und
in dem Zustrom geneigt. Seine Länge und Dicke entsprechen etwa
dem Durchmesser des Zuführkanals ohne die eingesetzte Tülle.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführung des Spachtels weist um
90° gegeneinander abgewinkelte Teil-Verteilflächen auf, so daß
damit unmittelbar Eckbereiche gespachtelt werden können, ohne
daß jeweils auf einer zuerst bearbeiteten Seite mit
Überflußmaterial gearbeitet werden muß, das jeweils beim
Abziehen der anderen Seite eingezogen werden muß. Der neuartige
Winkelspachtel gestattet auch ungeübten Personen eine lückenlose
Verspachtelung eines Eckbereiches in einem Durchgang ohne ein
Absetzen.
Vorzugsweise werden die verschiedenen Spachtelarten als ein
Bausatz gehandelt, dem ein Reinigungswerkzeug beigefügt ist, das
an beiden Enden mit verschiedenen Keil- und Spitzenden versehen
ist, die zu den Verteilräumen passen.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Fig. 1 bis 14
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen schmalen Spachtel perspektivisch
transparent;
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt A-B zu Fig. 4;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt X zu Fig. 4;
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt A1-B1 zu Fig. 9;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt X1 zu Fig. 9;
Fig. 9 zeigt einen breiten Spachtel in Seitenansicht;
Fig. 10 zeigt eine Perspektive zu Fig. 9;
Fig. 11 zeigt ein Reinigungswerkzeug in Aufsicht;
Fig. 12 zeigt das Reinigungswerkzeug in Seitenansicht;
Fig. 13 zeigt einen Eckspachtelvorsatz perspektivisch;
Fig. 14 zeigt eine Frontansicht zu Fig. 13;
Fig. 15 zeigt eine Aufsicht auf den Eckspachtelvorsatz;
Fig. 16 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 13;
Fig. 17 zeigt die Vergrößerung X zu Fig. 16;
Fig. 18 zeigt einen vergrößerten Schnitt C-D zu Fig. 16;
Fig. 19 zeigt eine Aufsicht eines asymmetrischen
Eckspachtelvorsatzes;
Fig. 20 zeigt eine Perspektive eines asymmetrischen
Eckspachtels.
Fig. 1 zeigt in einer Transparent-Perspektivdarstellung einen
Spachtel 1, der mit einem halbzylindrischen Anschlußteil 5 an
eine handelsübliche Kartuschen-Handpumpe H frontseitig
anzusetzen ist. Von dem Anschlußteil 5 erstreckt sich ein
Spachtelhals 40 mit einem konischen Zuführkanal 4 in einen
Spachtelkopf, der sich quer erstreckt und etwa prismatisch im
Querschnitt ausgebildet ist.
Frontseitig ist daran die Verteilfläche 10 mit der am breiten
Ende befindlichen Abziehkante 2.
Der Spachtelkopf ist von seinen seitlichen Enden bis zum
Anschlußteil 5 durch eine Strebplatte 41 versteift. Der
Zuführkanal 4 ist für die Aufnahme einer üblichen, leicht
gekürzten Spritzentülle ausgelegt, die den Spachtelkanal 42
umschließt. Dieser endet im Kopf in einem Verteilraum 30, der
auf der Verteilfläche 10 in einer Austrittsöffnung 3 als
Breitschlitz endet. Der Breitschlitz 3 weist mittig gegenüber
der Abzugskante 2 eine erweiterte Zentralöffnung 36 auf, die
geschwungen in den Schlitz ausläuft.
Die Spachtelbreite SB ist an der Abzugskante ca. 80 mm und der
Breitschlitz 3 ist etwa 60 mm breit und 4-5 mm weit. Die Länge
SL der Verteilfläche 10 beträgt ca. 30 mm; sie erweitert sich
trapezförmig bis zur Abzugskante 2.
Der Paßzylinder 50 ragt mit einer Aufschublänge AL ca. 50 mm
über die Pumpe H. Von seiner Stirnplatte 51 erstreckt sich der
Spachtelhals 40. Achsparallel zum Zylinder 50 sind in diesem und
an diesem flache Führungskanäle ausgebildet, die vorstehende
Bereiche der Pumpe H aufnehmen.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des Spachtels 1. Man erkennt die
in Querrichtung gestufte Abschrägung des Spachtelkörpers und
mittig auf der Verteilfläche 10 den Breitschlitz 3 mit der
weiteren Zentralöffnung 36 und den mittig liegenden, hinteren
Zuführkanal 4. Die Abzugskante 2 liegt parallel beabstandet zu
der geraden Kante des Breitschlitzes 3.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht des Spachtels 1. Man erkennt den
trapezförmigen Spachtelkopf, der mit der Strebplatte 41 zum
Pumpenanschluß 5 abgestützt ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Spachtels 1. In dem
konischen Zuführkanal 4 des Spachtelhalses erstreckt sich die
gekürzte Tülle T von der Kartusche bis zur passenden Engstelle
beim Eintritt in den Verteilraum 30. Die Verteilfläche 10 weist
einen Neigungswinkel N von ca. 130° zur zentralen Achse A-B
auf.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt A-B, in dem man insbesondere
die sich von der Eintrittsweite EW des Konuskanals 42 stetig mit
annähernd 120° erweiternde und endseitig gerundete Form des
Verteilraumes 30 erkennt.
Fig. 6 läßt die rückseitige Abrundung 35 des Verteilraumes 30
sowie die Zentralöffnung 36 im Schnitt erkennen.
Fig. 7 bis 10 zeigen einen breiteren Spachtel, der im
wesentlichen dem vorbeschriebenen entspricht. Zur besseren
Verteilung der Spachtelmasse im Verteilraum 30A ist in diesen
mittig ein Verteilzapfen 31 eingesetzt, der seitlich
Seitenspalten 32 und oben einen Oberspalt 34 im Eintrittsbereich
frei läßt. Er ist mit einem Zapfenneigungswinkel ZW von ca. 20°
in Richtung gegen den Strom in den erweiterten Bereich der
Zentralöffnung 36 ragend angeordnet. Sein Durchmesser ZD und
seine Zapfenhöhe ZH sind geringfügig größer als die
Eintrittsweite EW des Spachtelkanals 42. Zustromseitig weist der
Zapfen 31 eine Abplattung 33 auf, die das Material zur Seite
strömen läßt. Die rückwärtige Kontur des Verteilkanals 30A
beginnt beidseitig symmetrisch mit einer Rundung von ca. 50 mm
Radius konvex bis in einen Bereich, der mit einem Viertelkreis
von ca. 10 mm Radius zur anderen, geraden Schlitzkante verläuft.
Die gesamte Schlitzbreite beträgt beispielsweise 110 mm und die
Breite der Abziehkante 125 mm.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht der breiten Ausführung des
Spachtels mit den eingezeichneten Schnittlagen A1-B1, X1.
Fig. 11 und 12 zeigen zwei Ansichten eines Reinigungswerkzeuges
6. Dieses ist aus einem Vierkantmaterial von 12 × 12 mm2
Querschnitt erstellt. Der Mittelbereich ist ein Griffstück 60.
Daran schließen sich an einem Ende ein Keilstück 61 an, das nach
ca. 50 mm bei einer Höhe von 6 mm in einer Keilkante 64 mit
einem Keilwinkel KW von ca. 13° ausläuft. Andererseits vom
Griffstück 60 schließt sich ein verjüngtes Zwischenstück 62 an,
das abgewinkelt in einen spitzen Finger 63 übergeht. Die
Fingerneigung FN zur Werkzeugachse beträgt ca. 30°. Der Finger
63 läuft bei einer Fingerbreite FB von ca. 3 mm gerundet und
senkrecht dazu in einem spitzen Winkel von ca. 6° in einer
Spitze 65 ähnlich einem Drehmeißel für Rundnuten oder
Rundgewinde.
Fig. 13 zeigt einen Eckspachtel, der aus dem Handpumpenanschluß
5 mit dem Zuführkanal 4 und einem Spachtelkopf 11 besteht, der
lösbar auf dem konisch zulaufenden Zuführkanal 4 aufgesteckt
gehalten ist und zwei rechtwinklig zueinander stehende
Teilflächen 10A, 10B neben der Austrittsöffnung 3 aufweist, die
in einer stumpfen Fugendeckfläche 10C nahe deren Auslaufende
endet. Der Innenraum des Spachtelkopfes ist weitgehend
ausgenommen, wo keine Beanspruchung erfolgt.
Fig. 14 zeigt eine Frontansicht des Spachtelkopfes 11. Man
erkennt flache Ausnehmungen 70, 71 in den beiden Verteilflächen
10A, 10B seitlich der Frontwandung 72.
Fig. 15 zeigt eine Aufsicht des Spachtelkopfes 11 und Fig. 16
eine Seitenansicht davon. In der flachen Ausnehmung 70 verläuft
eine Sammelrinne 74 unter einem Winkel von 15° von der Spitze
aus ansteigend. Obenseitig ist die Sammelrinne 74 von einer
lippenförmigen, spitzen Abziehkante 75 begrenzt, wie aus der
vergrößerten Seitenansicht der Spitze Fig. 17, und aus dem
vergrößerten Schnitt C-D Fig. 18, zu ersehen ist. Die
Abziehkante 75 ist ca. 1 mm hoch und an ihrer Wurzel etwa 0,5 mm
breit und hat einen Winkel von ca. 30° an der Spitze. Die
Sammelrinne 74 ist innen gerundet und etwa 1,5 mm tief.
Unterhalb der Rinne 74 ist das Flächenniveau etwa 1,5 mm
abgesenkt und oberhalb etwa 1 mm. Die Rinne 74 und die
Abziehkante 75 enden etwa 1 mm vor der Spitze der Verteilflächen
10A, 10B.
Die fugenseitige Deckfläche 10C läuft unter einem leicht
ansteigenden Winkel von der Frontkante nach hinten und ist nach
etwa 40 mm um 1-2 mm hochgestuft. Hierdurch ist eine
Spachtelführung auf einen andersseitig verfugten Bereich
möglich, ohne daß das dortige Material aufgeschoben wird.
Für Fälle, in denen von der zu schließenden Fuge aus nur
einseitig die Wandung angespachtelt werden soll, gibt es eine
rechte und eine linke, asymmetrische Ausführung des
Spachtelkopfes 11A, von denen die linke in Fig. 19 und 20
dargestellt ist. Die eine der Teil-Verteilflächen 10D setzt in
der Spachtelrichtung gegenüber der anderen Teilfläche 10A nach
hinten etwa bis auf die Höhe der Mitte der Austrittsöffnung 37
des Konuskanals 42 versetzt an.
1
Spachtel
10
Verteilfläche
10
A Teilfläche seitlich
10
B Teilfläche seitlich
10
C Teilfläche = Fugendeckfläche
10
D Teilfläche verkürzt
11
Spachtelkopf
11
A Spachtelkopf
2
Abziehkante
3
Austrittsöffnung (Breitschlitz)
30
Verteilraum
30
A Verteilraum
31
Verteilerzapfen
32
Seitenspalte
33
Abplattung
34
Oberspalt
35
Verteilerrundung
36
Zentralöffnung
37
Austritt an
42
4
Zuführkanal
40
Spachtelhals
41
Strebplatte
42
Konuskanal (Spachtelkanal)
5
Handpumpenanschluß
50
Paßzylinder
51
Stirnplatte
52
Führungskanal
6
Reinigungswerkzeug
60
Griffstück
61
Keilstück
62
Zwischenstück
63
Finger
64
Keilkante
65
Spitze
70
Ausnehmung an
10
A
71
Ausnehmung an
10
B
72
Frontwandung
74
Sammelrinne
75
Abziehkante
AL Aufschublänge
EW Eintrittsweite
FB Fingerbreite
FN Fingerneigung
H Handpumpe
KW Keilwinkel
N Neigungswinkel
SB Spachtelbreite (80 mm)
SL Spachtellänge (30 mm)
T Tülle (Spachtelauslaß)
ZD Zapfendurchmesser
ZH Zapfenhöhe
ZW Zapfenneigungswinkel
AL Aufschublänge
EW Eintrittsweite
FB Fingerbreite
FN Fingerneigung
H Handpumpe
KW Keilwinkel
N Neigungswinkel
SB Spachtelbreite (80 mm)
SL Spachtellänge (30 mm)
T Tülle (Spachtelauslaß)
ZD Zapfendurchmesser
ZH Zapfenhöhe
ZW Zapfenneigungswinkel
Claims (20)
1. Spachtel (1) mit einem Spachtelhals (40) und einer dazu
geneigten Verteilfläche (10), die bis an eine Abziehkante (2)
reicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Spachtelhals (40)
einerseits einen Handpumpenanschluß (5) aufweist, mit dem ein
Spachtelauslaß (T) einer Handpumpe (H) an einen Spachtelkanal
(42) in dem Spachtelhals (40) lösbar anzuschließen ist und der
Spachtelkanal (42) in einen sich erweiternden Verteilraum (30)
führt, der in einer schlitzartigen Austrittsöffnung (3) auf der
Verteilfläche (10, 10A, 10B, 10C, 10D) endet.
2. Spachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung (3) etwa 5 mm von der Abziehkante (2) entfernt
parallel zu dieser verläuft, beidseits ca. 10 mm kürzer als
diese ist und im wesentlichen eine Breite von ca. 5 mm hat.
3. Spachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittsöffnung (3) mittig abseits der Abziehkante (2) auf das
2- bis 3-fache zu einer Zentralöffnung (36) erweitert ist, die
bogenförmig konvex in den Austrittsschlitz (3) ausläuft.
4. Spachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zentralöffnung (36) senkrecht zum Austrittsschlitz (3) ein
Verteilzapfen (31) angeordnet ist, der einen schmalen Oberspalt
(34) und schmale Seitenspalte (32) am Ausgang des Spachtelkanals
(42) zum Verteilraum (30) frei läßt.
5. Spachtel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteilzapfen in Richtung auf den Spachtelkanal (42) geneigt und
abgeplattet ist.
6. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteilraum (30) seitlich und rückseitig
gerundet ausgebildet ist.
7. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er zum Spachtelhals (40) hin bis an den
Handpumpenanschluß (5) durch eine Strebplatte abgestützt ist.
8. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handpumpenanschluß (50) im wesentlichen
eine hohlzylindrische Kappe ist, die achsparallele
Führungskanäle (52) enthält.
9. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spachtelkanal (42) zur Aufnahme einer
handelsüblichen Kartuschentülle (T) passend ausgebildet ist und
diese am Eintritt in den Verteilraum (30) eng umschließt.
10. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff gespritzt ist.
11. Spachtel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kunststoff handelsübliches Material der Qualität "S-grün" ist.
12. Spachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilfläche (10A-10C) aus einer Fugendeckfläche (10C), die
breitenmäßig etwa einer zu schließenden Fugenbreite entspricht
und seitlich daran unter 45° jeweils abgewinkelten Teilflächen
(10A, 10B, 10D) zusammengesetzt, besteht.
13. Spachtel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die linke oder die rechte, abgewinkelte Teil-Verteilfläche
(10D) von der Spitze etwa um die Breite der Fugendeckfläche
(10C), von ihrer Spitze dahin abgeschrägt verlaufend, endet.
14. Spachtel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Teilverteilflächen (10A, 10B, 10D) jeweils
fugenendig eine flache Ausnehmung (70, 71) aufweisen und von der
Spitze etwa unter 15° ansteigend darauf eine Sammelrinne (74)
verläuft, über der eine spitze Abziehkante (75) parallel
angrenzend angeordnet ist.
15. Spachtel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sammelrinne (74) innen abgerundet und angeschrägt etwa 1,5 mm
tief ist und die Abziehkante (75) mit ca. 30° Spitzwinkel
versehen ca. 1 mm hoch aufragt.
16. Spachtel nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichet, daß die Fugendeckfläche (10C) von der Spitze in
der Abziehrichtung nach etwa 1 mm in einem flachen Winkel von
2-3° ansteigend verläuft und nach ca. 40 mm in einer
niedrigen Stufe weiter ansteigt.
17. Spachtel nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Zuführkanal (4) und die Teilflächen
(10A-10D) aufnehmende Teil im Spachtelkopf (11) von dem
Handpumpenanschluß (5) lösbar konisch aufsteckbar ausgebildet
ist.
18. Spachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils für eine Fugenbreite von
verschiedener Weite, wie 8, 10 oder 12 mm ausgestaltet ist.
19. Bausatz, bestehend aus mehreren Spachteln verschiedener
Breite sowie mit ebener oder abgewinkelter Verteilfläche (10,
10A, 10B) und einem Reinigungswerkzeug (6).
20. Reinigungswerkzeug für Spachtel (1) gemäß den Ansprüchen 1
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem zentralen
Griffstück (60) und endseitigen, verjüngten Abschnitten (61, 62)
besteht, die in eine Keilkante (64) und einer in einer Ebene
schmalen, gerundeten Spitze (65) auslaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125666A DE10125666A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-05-25 | Spachtel mit Austrittsöffnung für Spachtelmasse |
PCT/EP2002/001153 WO2002078860A1 (de) | 2001-02-05 | 2002-02-05 | Spachtel mit austrittsöffnung für spachtelmasse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20101946 | 2001-02-05 | ||
DE10125666A DE10125666A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-05-25 | Spachtel mit Austrittsöffnung für Spachtelmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125666A1 true DE10125666A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7952520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125666A Withdrawn DE10125666A1 (de) | 2001-02-05 | 2001-05-25 | Spachtel mit Austrittsöffnung für Spachtelmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125666A1 (de) |
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