DE10123521C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen WerkstückenInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von Werkstücken (2) mit einem Beschichtungsmaterial (4). Die Vorrichtung umfasst eine Beschichtungsmaterial-Zuführeinrichtung mit einer Zuführstrecke (W1); eine Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke (W2), die einen mit der Zuführstrecke (W1) gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt; eine Haftmittel-Auftragseinrichtung (14, 16, 18); ein Kaschierelement (12); eine Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36, 38, 40, 42, 44), die mit der Zufürhrstrecke (W1) und der Vorlaufstrecke (W2) einen gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt; eine Synchronisierungseinrichtung (20) zum synchronisierten Zusammenführen von vorgespannten und mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereichen (4) und der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks (2); und eine Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung (24, 26, 28, 30, 32) zum Abtrennen eines Beschichtungsmaterialvorlaufs von vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichen exakt entlang der Vorderkante (K1) eines Werkstücks (2) an einer vorderkanten-Trennposition (P1).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken.
Bekannt sind Verfahren zum Durchlaufkaschieren von
plattenförmigen Werkstücken mit einem bahnförmigen
Beschichtungsmaterial, welches mit einem Haftmittel versehen
und einer zu beschichtenden Oberfläche des Werkstückes
zugeführt und an die Oberfläche angepresst und aufkaschiert
wird. Ein derartiges Verfahren wird üblicherweise mit einer
Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken mit einem bahnförmigen Beschichtungsmaterial
ausgeführt, die folgende Komponenten umfasst: eine Werkstück-
Durchlaufstrecke, auf der die Werkstücke in einer
vorbestimmten Durchlaufrichtung auf einer Stützebene
fortbewegt werden, eine Beschichtungsmaterial-
Zuführeinrichtung mit einer Zuführstrecke, eine Haftmittel-
Auftragseinrichtung zum Auftragen eines Haftmittels auf das
aufzukaschierende Beschichtungsmaterial, und ein im Bereich
der Zuführstrecke angeordnetes Kaschierelement zum Andrücken
und Aufkaschieren des mit dem Haftmittel versehenen
Beschichtungsmaterials auf eine zu beschichtende Oberfläche
eines Werkstücks. Dem eigentlichen Kaschierelement können
Werkstückreinigungseinrichtungen, z. B. mit Kanten- und
Flächenbürsten oder chemischen Reinigungselementen, sowie
Werkstück-Vorheizeinrichtungen vorgeschaltet sein.
Um eine fehlerfreie Kaschierung der Werkstücke zu erzielen,
ist es notwendig, dass das Beschichtungsmaterial eine
bestimmte Vorspannung erhält, d. h. es muss unter einer
gewissen Vorspannung aufkaschiert werden. Bei bisher
bekannten Verfahren und Vorrichtungen der obengenannten Art
wird diese Vorspannung durch das erste durchlaufende
Werkstück erzeugt. Das Beschichtungsmaterial wird hierzu
manuell an der Haftmittel-Auftragseinrichtung vorbei bis
unter das Kaschierelement gezogen. Dort nimmt das erste
durchlaufende Werkstück durch den Druck des Kaschierelementes
das mit Haftmittel versehene Beschichtungsmaterial auf und
erzeugt so bei weiterem Voranschreiten die notwendige
Vorspannung bzw. Bahnspannung des Beschichtungsmaterials für
alle nachfolgenden Werkstücke.
Diese konventionellen Verfahren und Vorrichtung haben daher
diverse Nachteile. So ist es erforderlich, die
Beschichtungsmaterialzuführung stets von Neuem manuell
einzurichten. Hierbei muss teilweise mit
haftmittelverschmutzten Beschichtungsmaterialabschnitten
hantiert werden, was für das Bedienungspersonal eine
zusätzliche Belastung darstellt. Da das erste Werkstück einer
Werkstückserie zur Herstellung der benötigten Vorspannung für
nachfolgende Werkstücke verwendet werden muss, selbst aber
keine hinreichende Beschichtungsmaterialzuführung und
Vorspannung und damit eine mangelhafte oder unvollständige
Kaschierung erhält, ist das erste Werkstück bei den
vorbekannten Vorrichtungen und Verfahren stets ein
Ausschussteil. Die Fertigung von kleinen Stückzahlen ist
daher äußerst unwirtschaftlich. Eine Einzelteilfertigung ist
zudem unmöglich, da das erste Werkstück, wie bereits erwähnt,
stets ein Ausschussteil ist. Ferner hat es sich bei diesen
konventionellen Verfahren und Vorrichtung gezeigt, dass
Vorrichtungsteile durch bereits mit Haftmittel versehenes,
aber nicht mehr benötigtes Beschichtungsmaterial, z. B. am
Anfang oder Ende einer Werkstückcharge verunreinigt werden.
Die betreffenden Vorrichtungskomponenten müssen daher
nachfolgend aufwendig gereinigt werden, was wiederum zu
unerwünschten Stillstandszeiten führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe beziehungsweise das
technische Problem zugrunde, ein geeignetes Verfahren und
eine geeignete Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von
plattenförmigen Werkstücken zu schaffen, das bzw. die es
ermöglicht, auch kleinste Werkstückserien oder sogar
Einzelstücke wirtschaftlich und nach Möglichkeit ohne
jeglichen Ausschuss zu kaschieren; ferner sollen durch
Haftmittel bedingte Verunreinigungen an
Vorrichtungskomponenten reduziert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dieses Verfahren zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken mit einem bahnförmigen Beschichtungsmaterial,
welches mit einem Haftmittel versehen und einer zu
beschichtenden Oberfläche des Werkstückes zugeführt und an
die Oberfläche angepresst und aufkaschiert wird, umfasst
folgende Schritte (jedoch nicht zwingenderweise in der
gegebenen Reihenfolge), insbesondere in einer Anfangsphase
des Verfahrens:
- a) Auftragen des Haftmittels auf das zuzuführende (d. h. noch nicht aufkaschierte bzw. noch nicht mit dem Werkstück in Kontakt stehende) Beschichtungsmaterial, beginnend an einer vorbestimmten, sich an einen Beschichtungsmaterialvorlauf anschließenden Haftmittelaufbringungs-Startlinie,
- b) Erzeugen einer Vorspannung an dem Beschichtungsmaterialvorlauf und an den sich daran anschließenden, mit dem Haftmittel versehenen oder zu versehenen zuzuführenden Beschichtungsmaterialbereichen,
- c) synchronisiertes Zusammenführen des derart vorgespannten Beschichtungsmaterials und der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks einer zu bearbeitenden Werkstückcharge derart, dass die Haftmittelaufbringungs-Startlinie und eine in Durchlaufrichtung vorauseilende Vorderkante des ersten Werkstücks im Wesentlichen deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen, und Aufkaschieren der vorgespannten, mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereiche sowie etwaiger nachfolgender Beschichtungsmaterialbereiche auf die Oberfläche, und
- d) Abtrennen des Beschichtungsmaterialvorlaufs des vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichs entlang der Vorderkante des ersten, zumindest teilweise (oder bereits vollständig) fertig kaschierten Werkstücks an einer bezogen auf die Durchlaufrichtung hinter dem Ort des Aufkaschieren befindlichen Vorderkanten- Trennposition, und damit Aufheben der ursprünglich erzeugten Vorspannung bei im Wesentlichen gleichzeitigen und unterbrechungsfreien Anlegen einer der Vorspannung adäquaten Bahnspannung an nachfolgende Beschichtungsmaterialabschnitte durch Zugkräfte, die mittels des weiter durchlaufenden Werkstücks und dem darauf bereits aufkaschierten Beschichtungsmaterial erzeugt und/oder aufrecht erhalten werden.
Im Sinne der Erfindung sind unter plattenförmigen Werkstücken
insbesondere auch strangförmige, streifen- oder bandförmige
Werkstücke zu verstehen, die auch Profilierungen aufweisen
können. Ferner umfasst der Begriff "Kaschieren" auch
allgemein ein Beschichten oder Beleimen der jeweiligen
Werkstücke. Bei dem Beschichtungsmaterial kann es sich sowohl
um Folien, Laminate, Furniere, Holzstreifen oder
plattenförmige Kunststoff- oder Verbundwerkstoffmaterialien
oder dergleichen handeln. Unter einem Vorlauf ist im Sinne
der Erfindung ein Abschnitt des Beschichtungsmaterials zu
verstehen, der bei einem Kaschiervorgang letztendlich nicht
auf das Werkstück aufkaschiert wird und auch im Wesentlichen
frei von Haftmittel bleibt.
In den Schritten a) und b) kann die Reihenfolge des
Auftragens des Haftmittels und der Erzeugung der Vorspannung
vertauscht werden. Auch können der Haftmittelauftrag und das
Erzeugen der Vorspannung im Wesentlichen gleichzeitig
ausgeführt werden. Durch das Abtrennen im Schritt Im Schritt
d) wird die Aufrechterhaltung der ursprünglich erzeugte
Vorspannung bzw. die weitere Bahnspannung des
Beschichtungsmaterial gewissermaßen an das erste, weiter
voran schreitende Werkstück und ggf. an die weiteren
nachfolgenden Werkstücke "übergeben". Auf diese Weise kann
auch der weitere Vorschub oder Transport des zuzuführenden
Beschichtungsmaterials durch dieses erste Werkstück bzw.
etwaige nachfolgende Werkstücke erfolgen. Der Transport kann
bei Bedarf allerdings durch zusätzliche, bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung kommende
Vorrichtungskomponenten, z. B. dem Kaschierelement, einer
angetriebenen Andrückeinrichtung, oder dergleichen
unterstützt werden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Zeitpunkt und/oder
der Ort und/oder die Dauer des Haftmittelauftrags auf das
zuzuführende Beschichtungsmaterial genau auf die
Durchlaufparameter und die Geometrie des zu kaschierenden
Werkstücks abgestimmt ist und zudem das Beschichtungsmaterial
bereits beim ersten oder einzigen Werkstück vorgespannt und
durch entsprechend synchronisiertes Zusammenführen des derart
vorgespannten und bereits mit dem Haftmittel versehenen
Beschichtungsmaterials derart gezielt auf die Oberfläche des
Werkstückes aufkaschiert wird, dass der Beginn eines mit
Haftmittel versehenen Bereichs des Beschichtungsmaterials
genau entlang der Vorderkante des Werkstückes zu liegen
kommt, wird bereits das erste oder einzige Werkstück zu einem
Gutteil. Ein erstes Ausschussteil, wie bei konventionellen
Verfahren, kommt bei der vorliegenden Erfindung in der Regel
nicht vor. Somit gestattet das erfindungsgemäße Verfahren
eine wirtschaftliche Fertigung auch von kleinsten Stückzahlen
oder sogar eine Einzelteilfertigung. Durch die besagte
Synchronisierung zwischen dem Haftmittelanfang und der
Werkstückvorderkante wird zudem sichergestellt, dass kein
überschüssiges Haftmittel auf andere als die genau
beabsichtigten Werkstück- und Beschichtungsmaterialbereiche
aufgetragen wird. Somit kann kein Haftmittel ungewollt auf
Teile der zum Ausführen des Verfahrens verwendeten
Vorrichtung gelangen. Eine Verunreinigung von wesentlichen
Vorrichtungskomponenten sowie damit verbundene
Stillstandszeiten, wie beim Stand der Technik der Fall,
können deshalb vermieden werden.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsmerkmale des
erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der
Unteransprüche 2 bis 4.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ferner gelöst durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 5.
Diese Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken mit einem bahnförmigen Beschichtungsmaterial,
umfasst: eine Werkstück-Durchlaufstrecke, auf der die
Werkstücke in einer vorbestimmten Durchlaufrichtung auf einer
Stützebene fortbewegt werden; eine Beschichtungsmaterial-
Zuführeinrichtung mit einer Zuführstrecke; eine
Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke, die einen mit der
Zuführstrecke gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt; eine an
der Zuführstrecke angeordnete und der Vorlaufstrecke
vorgeschaltete Haftmittel-Auftragseinrichtung zum Auftragen
von Haftmittel auf das Beschichtungsmaterial; mindestens ein
der Haftmittel-Auftragseinrichtung nachgeschaltetes und an
der Zuführstrecke und an einem Teilabschnitt der
Vorlaufstrecke angeordnetes Kaschierelement zum Andrücken und
Aufkaschieren des mit dem Haftmittel versehenen
Beschichtungsmaterials auf eine zu beschichtende Oberfläche
eines Werkstücks; eine zumindest teilweise im Bereich des
Kaschierelementes angeordnete Beschichtungsmaterial-
Vorspanneinrichtung, die mit der Zuführstrecke und der
Vorlaufstrecke einen gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt;
eine zumindest mit der Beschichtungsmaterial-
Zuführeinrichtung und der Beschichtungsmaterial-
Vorspanneinrichtung funktional gekoppelte
Synchronisierungseinrichtung zum synchronisierten
Zusammenführen von vorgespannten und mit dem Haftmittel
versehenen Beschichtungsmaterialbereichen und der Oberfläche
eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks einer zu
bearbeitenden Werkstückcharge; und eine an der Vorlaufstrecke
angeordnete und dem Kaschierelement bezogen auf die
Durchlaufrichtung nachgeschaltete
Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung zum Abtrennen
eines (haftmittelfreien oder im Wesentlichen
haftmittelfreien) Beschichtungsmaterialvorlaufs von
vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichen
entlang der Vorderkante eines Werkstücks an einer
Vorderkanten-Trennposition.
Die Synchronisierungseinrichtung umfasst vorzugsweise
mindestens eine Kontrolleinrichtung und/oder mindestens eine
Datenverarbeitungseinrichtung sowie entsprechende
Bedienungselemente und dergleichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt im Wesentlichen die
gleichen Vorteile wie das erfindungsgemäße Verfahren. Darüber
hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung recht kompakt
ausgebildet und mit relativ einfachen konstruktiven und
steuerungs- oder kontrolltechnischen Mitteln realisiert
werden. Ferner lassen sich konventionelle gattungsgemäße
Vorrichtungen mit einem vergleichsweise geringem Aufwand zu
einer erfindungsgemäßen Vorrichtungen umrüsten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht zudem eine
flexiblere Anpassung an unterschiedlichste und variierende
Fertigungssituationen bei gesteigerter Wirtschaftlichkeit.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer
Höhenverstelleinrichtung zur Anpassung an unterschiedliche
Werkstückdicken ausgestattet.
Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche 6 bis 20.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit
zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen ist
nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeigneten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer
ersten Arbeitsphase des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten
Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer dritten
Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vierten
Arbeitsphase des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht von einigen
wichtigen Komponenten der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden
zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und
Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet,
sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.
In der Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Arbeitsphase
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Wie in der
Zeichnung erkennbar, umfasst dies Vorrichtung zum
Durchlaufkaschieren von plattenförmigen Werkstücken 2 mit
einem bahnförmigen Beschichtungsmaterial 4 eine Werkstück-
Durchlaufstrecke, die eine Vielzahl von Walzen 6 besitzt, auf
der die Werkstücke 2 in einer vorbestimmten Durchlaufrichtung
D und mit einer vorbestimmten konstanten
Durchlaufgeschwindigkeit auf einer durch die Walzen 6
gebildeten Stützebene E fortbewegt werden. Ferner umfasst die
Vorrichtung einen Beschichtungsmaterialspeicher 8 (hier: in
der Form einer pneumatisch auf eine Abwickelwelle gespannten
Beschichtungsmaterialrolle 8) und eine Beschichtungsmaterial-
Zuführeinrichtung (nachfolgend kurz Zuführeinrichtung
genannt) mit einer Zuführstrecke W1, auf der das
Beschichtungsmaterial 4 an einer Umlenkrolle 10 vorbei zu
einem Kaschierelement 12 geleitet wird. Die Zuführstrecke W1
erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel von dem
Beschichtungsmaterialspeicher 8 bis zu dem Kaschierelement
12. Die Laufrichtung des Beschichtungsmaterials 4 ist in den
Zeichnungen durch Pfeile angedeutet.
Die Vorrichtung umfasst ferner eine
Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke W2 (nachfolgend kurz
Vorlaufstrecke W2 genannt), die einen mit der Zuführstrecke
W1 gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt. Der genaue Verlauf
der Vorlaufstrecke W2 wird nachfolgend erläutert werden.
Eine Haftmittel-Auftragseinrichtung 14 zum Auftragen von
Haftmittel auf das Beschichtungsmaterial 4 ist an der
Zuführstrecke W1 angeordnet und der eigentlichen
Vorlauftrecke W2 vorgeschaltet. Die Haftmittel-
Auftragseinrichtung 14 umfasst zum Beispiel eine
schlitzförmige Auftragsdüse 16 sowie zwei der Düse gegenüber
liegende, durch einen nicht gezeigten Verstellmechanismus
verstellbare Andruckrollen 18, 18. Das Beschichtungsmaterial
4 läuft zwischen der Auftragsdüse 16 und den Andruckrollen
18, 18 entlang. Wie in der Figur durch einen Doppelpfeil
angedeutet, sind die Andruckrollen 18, 18 gegen das entlang
der Auftragsdüse 16 laufende Beschichtungsmaterial 4
anpressbar und von dieser Position wieder zurück in eine
Ruhestellung (durch gestrichelte Linien angedeutet)
verfahrbar.
In der Zeichnung ist erkennbar, dass das Kaschierelement 12
im vorliegenden Fall als Kaschierwalze 12 ausgebildet ist.
Die Kaschierwalze 12 ist hierbei der Haftmittel-
Auftragseinrichtung 14 nachgeschaltet und sowohl an der
Zuführstrecke W1 als auch an einem Teilabschnitt der
Vorlaufstrecke W2 angeordnet.
Die Vorrichtung umfasst ferner eine zumindest teilweise im
Bereich der Kaschierwalze 12 angeordnete
Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (nachfolgend kurz
Vorspanneinrichtung genannt), die mit der Zuführstrecke W1
und der Vorlaustrecke W2 einen gemeinsamen Streckenabschnitt
besitzt. Auf die jeweiligen Komponenten der
Vorspanneinrichtung wird nachfolgend genauer eingegangen
werden.
Die Vorrichtung ist des Weiteren mit einer
Synchronisierungseinrichtung 20 ausgestattet, die mit der
Zuführeinrichtung und der Vorspanneinrichtung funktional
gekoppelt ist. Diese Synchronisierungseinrichtung 20 dient
zum synchronisierten Zusammenführen von vorgespannten und mit
dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereichen und
der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden
Werkstücks 2 einer zu bearbeitenden Werkstückcharge.
Die Synchronisierungseinrichtung 20 umfasst eine
Datenverarbeitungseinrichtung sowie einen an der
Durchlaufstrecke und an einer der Kaschierwalze 12
vorgeschalteten Referenzposition PR angeordneten Sensor 22
zum Erfassen einer Position von mindestens einer
Werkstückkante K1, K2 eines durchlaufenden Werkstückes 2. Im
vorliegenden Fall ist der Sensor 22 so ausgestaltet, dass er
sowohl die Position einer Vorderkante K1 als auch einer
Hinterkante K2 eines Werkstückes 2 erfasst. Anstelle eines
einzelnen Sensors 22 können natürlich auch zwei oder mehrere
Sensoren vorgesehen sein, die nicht zwingenderweise die
gleiche Position haben müssen.
An der Vorlaufstrecke W2 und an einer der Kaschierwalze 12
bezogen auf die Durchlaufrichtung D nachgeschalteten Position
ist eine Beschichtungsmaterial-Trenneinrichtung 24
angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel sowohl zum
Abtrennen einen Beschichtungsmaterialvorlaufs als auch
nachfolgender Beschichtungsmaterialbereiche ausgelegt ist,
also eine Trenneinrichtungseinheit bildet, die beide Trenn-
Funktionen ausführen kann. Grundsätzlich wäre es aber auch
denkbar, zwei voneinander verschiedenen Trenneinrichtungen
einzusetzen. Die Trenneinrichtung 24 ist in der Art eines
Rotationsmesser 24 ausgestaltet, welches in einem
Schwenkrahmen 26, der zwei ausladendende seitliche
Schwenkarme 28 besitzt, gehalten ist. Das Rotationsmesser 24
verfügt über zwei Schlagmesserleisten 30, 32, die an den
freien Enden der Schwenkarme 28 angeordnet sind. In
Ruheposition befindet sich der Schwenkarm 28 mit den
Schlagmesserleisten 30, 32, wie in Fig. 1 gezeigt, etwa in
12-Uhr-Position.
Der Schwenkrahmen 26 des Rotationsmessers 24 ist derart
verschwenkbar, dass jeweils eine (30) der Schlagmesserleisten
30, 32 rechtsdrehend in eine erste Trennposition P1 und die
andere (32) linksdrehend in eine zweite Trennposition P2
gedreht werden kann. Jeder Trennposition P1, P2 ist also eine
der Schlagmesserleisten 30, 32 zugeordnet Die Rückstellung
des Rotationsmesser 24 aus einer jeweiligen Trennposition P1.
P2 erfolgt analog in entgegengesetzter Drehrichtung. Bezogen
auf die Durchlaufrichtung D liegt die erste Trennposition P1
vor der zweiten Trennposition P2. Der Antrieb des
Rotationsmesser 24 erfolgt zum Beispiel elektrisch,
pneumatisch, hydraulisch oder auf andere geeignete Weise. Die
Rotationswechselbewegung, d. h. rechtsdrehend, linksdrehend,
und die entsprechenden Rückstellbewegungen können je nach
Ausstattung der Vorrichtung z. B. über Hydraulik-,
Pneumatikzylinder, über Exzenterelemente oder andere
geeignete Stellglieder erfolgen.
Wie aus der Fig. 1 des Weiteren hervorgeht, besitzt die
erfindungsgemäße Vorrichtung ein Vorlauf-Führungselement 34
(hier: eine Führungswalze 34), welches in diesem Beispiel
zugleich eine Komponente der Vorspanneinrichtung bildet.
Diese Führungswalze 34 ist bezogen auf die Durchlaufrichtung
D bzw. bezogen auf die Transportrichtung des
Beschichtungsmaterials 4 der ersten Trennposition P1
nachgeschaltet. Die Führungswalze 34 und das Rotationsmesser
24 besitzen eine gemeinsame Rotationsachse A, so dass die
Schwenkarme 28 mit den Schlagmesserleisten 30, 32 um den
Außenumfang der Führungswalze 34 herum drehbar ist.
Die Vorspanneinrichtung umfasst überdies ein der ersten
Trennposition P1 nachgeschaltetes, verstellbares Vorlauf-
Transportelement 36, das hier als eine angetriebene
Transportwalze 36 ausgestaltet ist. Diese Transportwalze 36
ist in ihrer Ruheposition unterhalb der Führungswalze 34 und
unterhalb der Stützebene E angeordnet. Bei Bedarf ist sie
mittels einer nicht gezeigten Stelleinrichtung durch die
Stützebene E hindurch an den Vorlauf des
Beschichtungsmaterials 4 und über diesen gegen die
Führungswalze 34 anpressbar und auch wieder in ihre
Ruheposition zurückstellbar.
Wie in Fig. 1 ebenfalls dargestellt, umfasst die
Vorspanneinrichtung ein der Führungswalze 34 nachgeschaltetes
Vorlaufanfang-Leitelement 38, welches hier in Form einer
Führungsleiste 38 ausgebildet ist, die sich von einem der
Führungswalze 34 benachbarten Bereich schräg nach oben
erstreckt. Die Führungsleiste 38 besitzt an ihrem unteren
Ende eine Durchgangsöffnung (nicht gezeigt) für eine schmale
Andruckwalze 40, die in Fig. 1 seitlich und links neben dem
unteren Ende der Führungsleiste 38 dargestellt ist. Die
Breite der Andruckwalze 40 ist geringer als die Breite der
Kaschierwalze 12. Die Andruckwalze 40 kann, um den Vorlauf
des Beschichtungsmaterials 4 gegen die Führungswalze 34 zu
drücken, mittels eines nicht gezeigten Stellglieds durch die
Durchgangsöffnung hindurch zu der Führungswalze 34 hin und
wieder von dieser weg bewegt werden. Die Führungsleiste 38
und die Andruckwalze 40 bilden einen Teil eines dem
Kaschierelement 12 nachgeschalteten Streckenabschnitts der
Vorlaufstrecke W2.
Die Vorspanneinrichtung umfasst ferner eine bezogen auf die
Durchlaufrichtung D im Bereich der zweiten Trennposition P2,
bzw. kurz vor dieser, und damit etwa im Bereich zwischen der
Führungswalze 34 und dem unteren Ende der Führungsleiste 38
angeordnete Vorlaufanfang-Aufnehmereinrichtung 42. Diese ist
im vorliegenden Beispiel in der Art einer Druckluftdüse 42
ausgestaltet, die kurz unterhalb der Stützebene E zwischen
zwei benachbarten Walzen 6 angeordnet ist. Die Düsenöffnung
weist nach oben. Mit dieser Druckluftdüse 42 ist ein freier
Vorlaufanfang 4a (vgl. Fig. 4) bzw. ein freies vorderes Ende
des Beschichtungsmaterials 4 aufnehmbar, d. h. hier: nach oben
blasbar, und der Vorlaufstrecke W2, nämlich hier der
Führungsleiste 38, zuführbar. Obwohl die Druckluftdüse 42 in
diesem Beispiel an einer fixen Position angeordnet ist, kann
sie jedoch auch verstellbar, z. B. nach oben und unten
verfahrbar, ausgebildet sein. Die Druckluftdüse 42, die
Transportwalze 36 und die Führungsleiste 38 wirken auf eine
nachfolgend noch näher beschrieben Art und Weise zusammen.
Wie aus der Fig. 1 des weiteren hervorgeht, umfasst die
Vorspanneinrichtung im Bereich des oberen Endes der
Führungsleiste 38 eine Beschichtungsmaterialvorlauf-
Traktionseinrichtung 44, welche das Ende der
Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke W2 bildet. Bei dieser
Traktionseinrichtung 44 handelt es sich im vorliegenden Fall
um eine angetriebene, drehbare Aufwickelspule 44 für
diejenigen Beschichtungsmaterialbereiche, welche den Vorlauf
des Beschichtungsmaterials 4 bilden. Die Aufwickelspule 44
hat hier eine Mehrfachfunktion, denn sie fungiert nicht nur
als Traktionseinrichtung für den Vorlauf bzw. die
nachfolgenden Bereiche des Beschichtungsmaterials 4, sondern
gleichzeitig als Beschichtungsmaterialvorlauf-
Sammeleinrichtung sowie zeitweilig auch als
Zuführeinrichtung. Grundsätzlich kann die
Traktionseinrichtung auch als von der Sammeleinrichtung
separate Komponente ausgestaltet werden. Der Antrieb der
Aufwickelspule 44, der z. B. über eine mittels eines Motor
angetriebene Welle erfolgen kann, ist in den Zeichnungen der
Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die Umlenkrolle 10, die Kaschierwalze 12, die Führungswalze
34, das Rotationsmesser 24, die Transportwalze 36, die
Führungsleiste 38, die Andruckrolle 40 und die Aufwickelspule
44 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem
gemeinsamen, höhenverstellbaren Vorrichtungsgestell 46
befestigt, so dass unterschiedliche Werkstück-Durchlaufhöhen
realisierbar und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Werkstücke 2 mit unterschiedlichen Dicken zu bearbeiten sind.
Bei der derart ausgestatteten erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel folgende
Komponenten funktional mit der Synchronisierungseinrichtung
20 gekoppelt: der Sensor 10, die Haftmittel-
Auftragseinrichtung 14 mit ihrer Düse 16 und den
Andruckrollen 18, das Rotationsmesser 24, die Transportwalze
36, die Andruckwalze 40, die Druckluftdüse 42 und die
angetriebene Aufwickelspule 44. Generell ist es auch möglich,
bzw. unter bestimmten Umständen sogar erforderlich, das
Vorlaufanfang-Leitelement 38, die Zuführeinrichtung, die
Werkstück-Bewegungseinrichtung, d. h. z. B. den Antrieb der
Walzen, mit der Synchronisierungseinrichtung 20 zu koppeln.
Da die Durchlaufgeschwindigkeit im vorliegenden Fall jedoch
konstant gewählt ist und die Zuführeinrichtung und die
Vorspanneinrichtung gemeinsame Streckenabschnitte besitzen,
reichen hier die gegebenen Koppelungen mit der
Synchronisierungseinrichtung 20 aus.
Auf die Fig. 2 bis 4 wird weiter unten im Zusammenhang mit
der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens Bezug
genommen werden. Die Synchronisierungseinrichtung 20 sowie
die entsprechenden Verbindungen zu den gekoppelten
Vorrichtungskomponenten sind in diesen Zeichnungen der
besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
In der Fig. 5 sind in einer schematische Perspektivansicht
einige Details von wichtigen Komponenten der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Wie aus dieser
Zeichnung ersichtlich ist, besitzt die Druckluftdüse 42
mehrere einzelne Düsenelemente 42a, 42b, 42c, 42d, so dass
die Druckluftdüse 42 an verschiedene Arbeitsbreiten bzw.
Werkstückbreiten anpassbar ist. Ferner ist in dieser
Darstellung die Anordnung des Rotationsmessers 24 mit seinen
zwei Schlagmesserleisten 30, 32 sowie dem Schwenkrahmen 26
mit den Schwenkarmen 28 und der mit der Führungswalze 34
gemeinsamen Achse A gut zu erkennen. Zum Zwecke der
Veranschaulichung ist in dieser Zeichnung ein Werkstück 2 mit
einer profilierten Oberfläche dargestellt.
Es wird nun das mit der zuvor geschilderten erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausführbare erfindungsgemäße Kaschierverfahren
beschrieben. Für die nachfolgenden Erläuterungen wird
angenommen, dass nur ein einziges Werkstück 2 im Rahmen einer
Einzelteilfertigung zu bearbeiten ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung befindet sich zunächst in
der in Fig. 1 gezeigten Ausgangskonfiguration. Die
Andruckrollen der Haftmittel-Auftragseinrichtung befindet
sich in ihrer zurückgezogenen Position (gestrichelte Linien).
Die Andruckwalze 40 ist noch in ihrer in Fig. 1 durch eine
durchgezogene Linie angedeuteten Ruhestellung links neben dem
unteren Ende der Führungsleiste 38. Das Beschichtungsmaterial
4 ist noch nicht mit Haftmittel versehen und verläuft von der
Rolle 8 entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 1 bis
zur Umlenkrolle 10, von dieser an der Kaschierwalze 12 und
dem Rotationsmesser 24 und der zurückgezogenen Transportwalze
36 vorbei zwischen der Führungswalze 34 und der Andruckwalze
40 hindurch zur Aufwickelspule 44.
Die Zuführstrecke W1 verläuft, wie bereits oben erwähnt, von
der Beschichtungsmaterialrolle 8 an der Haftmittel-
Auftragseinrichtung 14 vorbei zu der Umlenkrolle 10 und von
dieser bis zur Kaschierwalze 12.
Die Vorlaufstrecke W2 hingegen, also diejenige Strecke, auf
der Bereiche des Beschichtungsmaterials 4 laufen, die weder
mit Haftmittel versehen (bzw. im Wesentlichen haftmittelfrei
bleiben) noch auf das Werkstück 2 aufkaschiert werden,
erstreckt sich in diesem Ausgangszustand etwa von der
Auftragsdüse 16 der Haftmittel-Auftragseinrichtung 14 an der
Umlenkrolle 10 vorbei bis zur Kaschierwalze 12 und über diese
hinaus an der Führungswalze 34, dem Rotationsmesser 24, der
Transportwalze 36 und der Druckluftdüse 42 sowie der
zurückgezogenen Andruckwalze 40 vorbei entlang der
Führungsleiste 38 bis zur angetriebenen Aufwickelspule 44.
Die Länge der so definierten Vorlaufstrecke W2 ist jedoch
variabel, wie nachfolgend noch ersichtlich werden wird.
Wenn nun das im vorliegenden Fall einzige Werkstück 2 (oder
auch das erste Werkstück einer zu bearbeitenden
Werkstückserie) in der Durchlaufrichtung D auf der Stützebene
E fortbewegt wird, erfasst der an der Referenzposition PR
befindliche Sensor 10 der Synchronisierungseinrichtung 20
erst die Position der Vorderkante K1 und ein wenig später die
Position der Hinterkante K2 des Werkstückes 2. Die jeweiligen
Kantenpositionen werden als Sensorsignale in die
Synchronisierungseinrichtung 20 eingespeist und für
nachfolgende Operationen der Synchronisierungseinrichtung 20
verwertet.
Die Synchronisierungseinrichtung 20 aktiviert nun zu einem
passenden Zeitpunkt den Verstellmechanismus der Andruckrollen
18, 18 der Haftmittel-Auftragseinrichtung 14, so dass die
Andruckrollen 18, 18 in Richtung Auftragsdüse 16 bewegt
werden. Dadurch wird das Beschichtungsmaterial 4 von der
durch die gestrichelte Linie gezeigten Position gegen die
Auftragsdüse 16 gedrückt, wie durch eine durchgehende Linie
angedeutet. Das Haftmittel wird nun beginnend an einer
vorbestimmten, sich an den Beschichtungsmaterialvorlauf
anschließenden Haftmittelaufbringungs-Startlinie L1 auf das
zuzuführende Beschichtungsmaterial 4 aufgetragen. In diesem
Moment erstreckt sich der Vorlauf von der Startlinie L1 bis
zur Aufwickelspule 44.
Im Wesentlichen gleichzeitig wird durch die
Synchronisierungseinrichtung 20 der Verstellmechanismus der
Andruckwalze 40 betätigt, so dass die Andruckwalze 40 durch
die Durchgangsöffnung der Führungsleiste 38 hindurch gegen
die Führungswalze 34 und den dazwischen befindlichen Vorlauf
des Beschichtungsmaterials 4 gedrückt wird (siehe
gestrichelte Darstellung der Andruckwalze 40 in Fig. 1);
ferner wird der Antrieb der Aufwickelspule 44 aktiviert. Die
Aufwickelspule 44 beginnt sich zu drehen und spannt und
fördert das Beschichtungsmaterial 4. So wird eine Vorspannung
an dem Beschichtungsmaterialvorlauf und an den sich daran
anschließenden, nun mit dem Haftmittel versehenen
zuzuführenden Beschichtungsmaterialbereichen erzeugt. Der
Vorlauf und die nachfolgenden, mit Haftmittel versehenen
Beschichtungsmaterialbereiche bewegen sich mit Hilfe des
Antriebs der Aufwickelspule 44 zunächst auf einer gemeinsamen
Teilstrecke auf die Kaschierwalze 12 zu. Es ist ersichtlich,
dass sich Länge der eigentlichen Vorlaufstrecke W2 hierbei
verkürzt.
Die Synchronisierungseinrichtung 20, die im vorliegenden
Beispiel in Abhängigkeit der Durchlaufgeschwindigkeit, der
ermittelten Position der Werkstückvorderkante K1, der
Transportgeschwindigkeit des Beschichtungsmaterials 4, der
auftretenden Verzögerungen beim Aktivieren der jeweiligen
Vorrichtungskomponenten usw. den Haftmittelauftrag und die
Bewegung des Beschichtungsmaterials 4 genau auf die
Fortbewegungsparameter des Werkstückes 2 sowie die Position
der Kaschierwalze 12 abgestimmt hat, sorgt nun dafür, dass
das vorgespannte Beschichtungsmaterial 4 und die zu
kaschierende Oberfläche des ersten/einzigen Werkstücks 2 so
synchronisiert zusammengeführt werden, dass der Anfang des
Haftmittelauftrags, d. h. die Startlinie L1, und die
Vorderkante K1 des Werkstücks 2 gleichzeitig an der
Kaschierwalze 12 eintreffen und im Wesentlichen exakt und
deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen (vgl.
gestrichelte Darstellung des Werkstückes 2 in Fig. 1).
Mittels der Kaschierwalze 12 werden die mit dem Haftmittel
versehenen Beschichtungsmaterialbereiche dann beginnenden an
der Vorderkante K1 bzw. der Startlinie L1 auf die Oberfläche
des Werkstückes 2 aufkaschiert. Die Länge der Vorlaufstrecke
W2 bemisst sich in diesem Moment von der Kontaktlinie der
Kaschierwalze 12 an der Vorderkante K1 des Werkstückes 2 bis
zur Aufwickelspule 44.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsphase
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Synchronisierungseinrichtung 20 hat bei der eingangs
erfolgten Erfassung der Vorderkantenposition des Werkstückes
2 ferner mit Hilfe der o. g. Parameter den Zeitpunkt
ermittelt, zu dem die Vorderkante K1 des bereits unter der
erforderlichen Beschichtungsmaterial-Vorspannung teilweise
kaschierten, weiter voranschreitenden ersten/einzigen
Werkstückes 2 an der ersten Trennposition P1 eintreffen wird.
Sobald die sich in Durchlaufrichtung D von der Kaschierwalze
12 entfernende Vorderkante K1 des ersten/einzigen Werkstückes
2 an der Trennposition P1 (Vorderkanten-Trennposition)
befindet, aktiviert die Synchronisierungseinrichtung 20 das
Rotationsmesser 24, das den vorgespannten Vorlauf mittels der
ersten Schlagmesserleiste 30 rechtsdrehend exakt entlang der
Vorderkante K1 des Werkstückes 2 abtrennt, wie in der Fig. 2
durch eine gestrichelte Darstellung des Rotationsmessers 24
bzw. des Schwenkarmes 28 angedeutet. Die Länge der
Vorlaufstrecke W2 bemisst sich in diesem Moment von der
mittels der ersten Schlagmesserleiste 30 erzeugten
Trennlinie an dem Beschichtungsmaterial 4 bis zur
Aufwickelspule 44. Die Rückstellung des Rotationsmessers 24
nach diesem Schnitt erfolgt linksdrehend.
Durch das Abtrennen des Vorlaufs wird nicht nur die
Vorderkante K1 besäumt, es treten auch noch folgende weitere
Effekte auf: Zunächst einmal wird ein freies Vorlaufende 4b
erzeugt und die ursprünglich an dem Vorlauf bzw. dem
Beschichtungsmaterial 4 vorhandene Vorspannung aufgehoben. Da
das dem abgetrennten Vorlauf nachfolgende
Beschichtungsmaterial 4 jedoch bereits zumindest teilweise
und ordnungsgemäß auf die Oberfläche des ersten Werkstückes 2
aufkaschiert ist, also an der Oberfläche fest anhaftet, zieht
das weiter durchlaufende Werkstück 2 die sich von der
Beschichtungsmaterialrolle 8 abwickelnden, anschließenden
Abschnitte des Beschichtungsmaterials 4 nach, sorgt also für
den weiteren Vorschub oder Transport des
Beschichtungsmaterials 4. Dieser Vorschub wird durch den
Anpressdruck der Kaschierwalze 12 unterstützt. Im
Wesentlichen gleichzeitig mit dem Abtrennen des Vorlaufs und
dem Aufheben der ursprünglichen Vorspannung wird durch die
bereits aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereiche und
durch die Zugkräfte des durchlaufenden Werkstückes 2 nahezu
unterbrechungsfrei eine der ursprünglichen Vorspannung
adäquate Bahnspannung an die nachfolgenden Abschnitte des
Beschichtungsmaterials 4 angelegt und auch aufrecht erhalten.
Der abgetrennte Vorlauf bzw. das freie Vorlaufende 4b des
Beschichtungsmaterials 4, der kein Haftmittel trägt, wird auf
die Aufwickelwelle aufgerollt. Bei vollständiger Aufwickelung
des abgetrennten Vorlaufs ist die Länge der eigentlichen
Vorlaufstrecke W2 in diesem Moment also annähernd gleich
Null. Nach dem besagten Abtrennen des Vorlaufs an der
Vorderkante K1 wird außerdem die Andruckwalze 40 wieder in
ihre Ruhestellung zurückbewegt, wie in Fig. 2 durch einen
Pfeil angedeutet.
Zur Vervollständigung der Werkstückbearbeitung wird mittels
der Synchronisierungseinrichtung 20 der Haftmittelauftrag zu
einem geeigneten Zeitpunkt gestoppt, und die Andruckrollen
18, 18 werden in ihre Ruhestellung zurückgefahren. Dadurch
wird der Haftmittelauftrag auf das Beschichtungsmaterial 4 an
einer vorbestimmten Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2
beendet. In der Fig. 2 ist die Haftmittelaufbringungs-
Endlinie L2 der besseren Erkennbarkeit halber in einem
bereits etwas vorangeschrittenen Zustand dargestellt, in dem
sie sich von der abgeschalteten Haftmittel-
Auftragseinrichtung 14 bzw. deren Auftragsdüse 16 bereits in
Richtung Kaschierwalze 12 wandernd entfernt hat. Mit Hilfe
der Synchronisierungseinrichtung 20 werden dann die der
Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2 vorauseilenden, mit dem
Haftmittel versehenen Abschnitte des Beschichtungsmaterials 4
und die Oberfläche des durchlaufenden Werkstücks 2 derart
synchronisiert zusammengeführt, dass die
Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2 und die in
Durchlaufrichtung D nacheilende Hinterkante K2 des Werkstücks
2 im Wesentlichen deckungsgleich aufeinander zu liegen
kommen.
Den passenden Zeitpunkt für das Abschalten des
Haftmittelauftrags sowie das genau aufeinander abgestimmte
Zusammenführen der Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2 mit der
Werkstückhinterkante K2 hat die Synchronisierungseinrichtung
20 aufgrund der eingangs erfolgten Erfassung der
Hinterkantenposition des Werkstückes 2 sowie mit Hilfe der
o. g. weiteren Parameter genau ermittelt. Es ist ersichtlich,
dass das Abschalten des Haftmittelauftrags je nach Länge des
Werkstückes 2 und/oder der Länge der Zuführstrecke W1 bereits
zu einem Zeitpunkt erfolgen kann bzw. unter Umständen muss,
zu dem die vorauseilende Haftmittelaufbringungs-Startlinie L1
sowie die nachfolgenden, mit Haftmittel versehenen Bereiche
des Beschichtungsmaterials 4 noch nicht einmal an der
Kaschierwalze 12 eingetroffen oder vollständig eingetroffen
sind, das Werkstück 2 also noch nicht oder nicht vollständig
kaschiert ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer dritten Arbeitsphase
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Sobald die Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2 bzw. die
Hinterkante K2 des Werkstückes 2 unter der Kaschierwalze 12
durchgelaufen ist, ist ein entsprechender Abschnitt des
Beschichtungsmaterials 4 vollständig auf das Werkstück 2
aufkaschiert. Aufgrund der vorangegangenen Ausführungen ist
ersichtlich, dass für diesen Kaschierungsvorgang das
Beschichtungsmaterial 4 nur auf einer Länge L1-L2 mit
Haftmittel versehen wurde, die genau der Länge der Strecke
K1-K2 entspricht.
Nach dem Abschluss des eigentlichen Aufkaschierens, wie zuvor
erläutert, werden sich an die Haftmittelaufbringungs-Endlinie
L2 anschließende, haftmittelfreie Bereiche des
Beschichtungsmaterials 4 durch das in Durchlaufrichtung D
voranschreitende Werkstück 2 jedoch zunächst noch mitgezogen.
Wenn das Werkstück 2 die Führungswalze 34 passiert hat, fährt
die angetriebene Transportwalze 36 ungehindert durch die
Stützebene E hindurch nach oben hoch und rückt gegen das
nachlaufende haftmittelfreie Beschichtungsmaterial 4 ein,
welches bereits einen neuen Vorlauf für etwaige, dem ersten
oder einzigen Werkstück 2 nachfolgende Werkstücke oder für
ein neues erstes Werkstück einer folgenden Werkstückserie
darstellt. Dieses Einrücken kann entweder über eine separate
Steuerung, die mit einem eigenen Sensor ausgestattet ist,
oder wie im vorliegenden Beispiel, mit Hilfe der
Synchronisierungseinrichtung 20 erfolgen.
Die Synchronisierungseinrichtung 20 hat bei der eingangs
erfolgten Erfassung der Hinkantenposition des Werkstückes 2
ferner mit Hilfe der o. g. Parameter den Zeitpunkt ermittelt,
zu dem die Hinterkante K2 des bereits unter der
erforderlichen Vorspannung kaschierten, weiter
voranschreitenden ersten Werkstückes 2 an der zweiten
Trennposition P2 (Hinterkanten-Trennposition) eintreffen
wird. Sobald sich die Hinterkante K2 des Werkstückes 2 an der
zweiten Trennposition P2 befindet, aktiviert die
Synchronisierungseinrichtung 20 das Rotationsmesser 24,
welches das vollständig aufkaschierte Beschichtungsmaterial 4
mittels der zweiten Schlagmesserleiste 32 linksdrehend
entlang der Hinterkante K2 und damit im Wesentlichen entlang
der Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2 abtrennt, wie in der
Fig. 3 durch eine gestrichelte Darstellung des
Rotationsmessers 24 bzw. des Schwenkarmes 28 angedeutet. Die
Rückstellung des Rotationsmessers 24 nach dem Schnitt erfolgt
rechtsdrehend. Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3
ersichtlich ist, liegt in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel die Vorderkanten-Trennposition P1 bezogen
auf die Durchlaufrichtung D vor der Hinterkanten-
Trennposition P2. Durch das Abtrennen wird die Hinterkante K2
besäumt. Das fertig kaschierte und besäumte Werkstück 2 kann
nun ggf. erforderlichen weiteren Bearbeitungsschritten
zugeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vierten Arbeitsphase
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Durch das zuvor beschriebene Abtrennen an der
Werkstückhinterkante K2 wird gleichzeitig auch ein freies
vorderes Ende eines neuen Beschichtungsmaterialvorlaufs,
sprich ein Beschichtungsmaterialvorlauf-Anfang 4a,
hergestellt. Weil nach der Haftmittelaufbringungs-Endlinie L2
kein weiteres Haftmittel aufgetragen wurde, sind dieser
Vorlaufanfang 4a und die sich daran anschließenden Bereiche
des Beschichtungsmaterials 4 frei von Haftmittel. Die Länge
der (neuen) Vorlaufstrecke W2 bemisst sich im Moment des
Abtrennens etwa von der nicht aktiven Auftragsdüse 16 bis zur
Hinterkante K2 des Werkstückes 2 (vgl. Fig. 3). Die
erfindungsgemäße Beendigung des Haftmittelauftrags und das
damit korrespondierende Abtrennen an der Werkstückhinterkante
K2 trägt ebenfalls dazu bei, dass eine Verunreinigung der
Vorrichtung durch Haftmittel wesentlich reduziert wird.
Der freie Vorlaufanfang 4a muss nun wieder der Aufwickelspule
44 zugeführt werden, um die Vorrichtung für die Bearbeitung
eines neuen Einzelteiles oder einer gesamten Werkstückserie
in den in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand zu bringen. Dies
erfolgt im Wesentlichen mit Hilfe der Druckluftdüse 42, der
Transportwalze 36 und der Führungsleiste 38. Die
Druckluftdüse 42 sowie die Transportwalze 36 werden im
vorliegenden Fall wiederum von der
Synchronisierungseinrichtung aktiviert werden.
Da sich die Druckluftdüse 42, wie bereits weiter oben
erwähnt, bezogen auf die Durchlaufrichtung D kurz vor der
zweiten Trennposition P2 befindet (vgl. Fig. 3), kann ihr
Luftstrom unter den freien Vorlaufanfang 4a greifen und
diesen anheben. Da der Vorlauf kurz vor dem Hinterkanten-
Trennvorgang zwischen der Führungswalze 34 und der
Transportwalze 36 eingeklemmt wurde und die Transportwalze 36
nun rotiert, wird der freie Vorlaufanfang 4a mittels der
Transportwalze 36 angetrieben, auf das untere Ende der
Führungsleiste 38 geschoben und damit wieder in die
Vorlaufstrecke W2 aufgenommen. Das nachfolgende
Beschichtungsmaterial 4 wird hierbei entsprechend von der
Beschichtungsmaterialrolle 8 abgezogen. Sobald sich der freie
Vorlaufanfang 4a sicher auf der Führungsleiste 38 befindet,
kann die Druckluftdüse 42 wieder deaktiviert werden. Durch
den weiteren Betrieb der Transportwalze 36 läuft der freie
Vorlaufanfang 4a die Führungsschiene 38 hinauf, wobei sich
die (neue) Vorlaufstrecke W2 wieder zur Aufwickelrolle 44 hin
verlängert und der Vorlaufanfang 4a nachfolgende Abschnitte
des Beschichtungsmaterials 4 mitzieht. Der Vorlaufanfang 4a
kann dann manuell oder automatisch in die angetriebene
Aufwickel- und Traktionsspule 44 eingelegt und auf dieser
aufgewickelt werden. Anschließend fährt die Transportwalze 36
wieder in ihre Ruheposition unterhalb der Stützebene E
zurück.
Die Vorrichtung befindet sich damit wieder in der in Fig. 1
gezeigten Ausgangsposition und das erfindungsgemäße Verfahren
kann erneut begonnen bzw. ausgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel,
das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens
der Erfindung dient, beschränkt. Im Rahmen des Schutzumfangs
können das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch eine andere als
die oben beispielhaft beschriebene Ausgestaltungsform
annehmen. Die Vorrichtung und das Verfahren können hierbei
insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den
jeweiligen Einzelmerkmalen der jeweils zugehörigen Ansprüche
darstellen. Der erfindungsgemäßen Vorrichtung können übliche
Werkstückreinigungseinrichtung sowie
Werkstückvorwärmeinrichtungen vorgeschaltet sein. Ebenso
können der Vorrichtung weitere Bearbeitungseinrichtungen
nachgeschaltet sein.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
erfindungsgemäße Verfahren oben in Verbindung mit der
Bearbeitung eines einzelnen bzw. einzigen Werkstückes
beschrieben wurden, sind sie jedoch selbstverständlich auch
zur Bearbeitung ganzer Werkstückserien geeignet und
vorgesehen. Es ist dann jedoch nicht zwingend erforderlich,
den Vorderkanten-Trennschritt und/oder den Hinterkanten-
Trennschritt an jedem Werkstück vorzunehmen (bei dem ersten
Werkstück einer Charge ist allerdings stets zumindest der
Vorderkanten-Trennschritt auszuführen). Insbesondere der
Hinterkanten-Trennschritt kann erst an dem letzten Werkstück
der Serie ausgeführt werden. Bei einer Werkstückserie werden
die Werkstücke vorzugsweise lückenlos über die
Durchlaufstrecke gefahren. In diesem Fall kann es völlig
ausreichend sein, dass der Sensor keine einzelnen
Werkstückvorderkanten und/oder Werkstückhinterkanten erfasst,
sondern nur die Vorderkante des ersten Werkstückes und die
Hinterkante des letzten Werkstückes einer Charge.
Werden die Werkstücke allerdings mit Lücke gefahren, wie es
besonders bei manueller Bestückung der Vorrichtung der Fall
sein kann, würde der Sensor, sofern keine entsprechenden
Maßnahmen getroffen werden, jede einzelne
Werkstückvorderkante und/oder Werkstückhinterkante erfassen
und die entsprechende Trennung an jeder Vorderkante und/oder
Hinterkante veranlassen. Diese Funktion ist in der Regel aber
nur bei einer Einzelteilfertigung sinnvoll. Durch schaltungs-
und programmtechnische Maßnahmen, vorzugsweise mittels der
Datenverarbeitungseinrichtung der
Synchronisierungseinrichtung und/oder eine entsprechende
Ausgestaltung des mindestens einen Sensors, können
Trennvorgänge innerhalb einer Werkstückcharge jedoch bei
Bedarf unterdrückt und nur am Anfang und Ende der
Werkstückserie ausgelöst werden. Zwischentrennschritte, d. h.
nach einer bestimmten Werkstückanzahl, sind natürlich ebenso
realisierbar. Des Weiteren ist es bei einer auf Lücke
gefahrenen Werkstückserie, bei der nicht nach jedem Werkstück
ein Hinterkanten-Trennschritt erfolgt, möglich, die
Haftmittel-Auftragseinrichtung mittels der
Synchronisierungseinrichtung so zu steuern oder zu regeln,
dass die jeweils zwischen der Hinterkante eines
vorauseilenden und der Vorderkante eines nacheilenden
Werkstückes befindlichen Beschichtungsmaterialbereiche
haftmittelfrei bleiben.
Bei einer Werkstückserie kann die Bahnspannung und/oder der
Vorschub des Beschichtungsmaterials an Werkstücken, die dem
ersten Werkstück nachfolgen, durch Zugkräfte erzeugt oder
aufrechterhalten wird, die mittels eines jeweils
vorangegangenen, durchlaufenden Werkstücks und dem darauf
bereits aufkaschierten Beschichtungsmaterial erzeugt werden.
D. h., das erste Werkstück, bzw. ein n-tes nachfolgendes
Werkstück, das den weiteren Vorschub und die weitere
Vorspannung für ein n + 1-tes Werkstück sicherstellt, kann von
dem n + 1-ten Werkstück abgetrennt werden, sobald das n + 1-te
Werkstück eine bereits aufkaschierten
Beschichtungsmaterialabschnitt aufweist, der den weiteren
Beschichtungsmaterialvorschub und die weitere Vorspannung für
das nächste Werkstück (hier: n + 2) sicherstellen kann.
Obwohl in dem obigen Beispiel zwei unterschiedliche
Trennpositionen P1 und P2 vorhanden sind, ist es
grundsätzlich ebenso möglich, nur eine gemeinsame
Trennposition mit ggf. nur einem einzelnen Trennmesser oder
dergleichen für Werkstückvorderkante und -hinterkante
vorzusehen. Die anderen Vorrichtungskomponenten sind dann
ggf. anders als oben beschrieben zu positionieren, um ihre
jeweilige Funktion und Zusammenwirkung mit den anderen
Vorrichtungskomponenten zu gewährleisten.
Die Führungsleiste kann auch schwenkbar ausgestaltet sein.
Statt in der Art einer Druckluftdüse kann die Vorlaufanfang-
Aufnehmereinrichtung auch als Saugeinrichtung ausgebildet
werden. Zu diesem Zweck müsste die Saugeinrichtung dann im
Bereich der Trennposition des Vorlaufs zweckmäßigerweise
oberhalb der Stützebene angeordnet sein. Die Vorlaufanfang-
Aufnehmereinrichtung kann jedoch ebenso mit mechanischen
Aufnehmerelementen oder Greifeinrichtungen ausgestattet sein,
die den freien Vorlaufanfang berührend der Vorlaufstrecke
zuführen. Anstelle an einem gemeinsamen höhenverstellbaren
Vorrichtungsgestell angeordnet zu sein, können einzelne
Vorrichtungskomponenten auch über individuelle
Höhenverstelleinrichtungen verfügen.
Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der
Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
Es bezeichnen:
2
Werkstück(e)
4
Bahnförmiges Beschichtungsmaterial
4
a Freier Vorlaufanfang von
4
4
b Freies Vorlaufende von
4
6
Walzen
8
Beschichtungsmaterialspeicher/
Beschichtungsmaterialrolle
10
Umlenkrolle
12
Kaschierelement/Kaschierwalze
14
Haftmittel-Auftragseinrichtung
16
Auftragsdüse von
14
18
Andruckrollen von
14
20
Synchronisierungseinrichtung
22
Sensor von
20
24
Beschichtungsmaterial-Trenneinrichtung/
Rotationsmesser
26
Schwenkrahmen von
24
28
Schwenkarme von
26
30
Erste Schlagmesserleiste von
24
32
Zweite Schlagmesserleiste von
24
34
Vorlauf-Führungselement/Führungswalze
36
Vorlauf-Transportelement/Transportwalze
38
Vorlaufanfang-Leitelement / Führungsleiste
40
Andruckwalze
42
Vorlaufanfang-Aufnehmereinrichtung/
Druckluftdüse(n)
42
a Düsenelementen von
42
42
b Düsenelementen von
42
42
c Düsenelementen von
42
42
d Düsenelementen von
42
44
Beschichtungsmaterialvorlauf-Traktionseinrichtung/
Beschichtungsmaterialvorlauf-Sammeleinrichtung/
Aufwickelspule
46
Höhenverstellbares Vorrichtungsgestell
A Achse/Rotationsachse
E Stützebene
K1 Vorderkante von
A Achse/Rotationsachse
E Stützebene
K1 Vorderkante von
2
K2 Hinterkante von
2
L1 Haftmittelaufbringungs-Startlinie
L2 Haftmittelaufbringungs-Endlinie
P1 Erste Trennposition/Vorderkanten-Trennposition
P2 Zweite Trennposition/Hinterkanten-Trennposition
PR Referenzposition von
L2 Haftmittelaufbringungs-Endlinie
P1 Erste Trennposition/Vorderkanten-Trennposition
P2 Zweite Trennposition/Hinterkanten-Trennposition
PR Referenzposition von
22
W1 Zuführstrecke W
1
W2 Beschichtungsmaterial-Vorlaufstrecke
Claims (20)
1. Verfahren zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken (2) mit einem bahnförmigen
Beschichtungsmaterial (4), welches mit einem Haftmittel
versehen und einer zu beschichtenden Oberfläche des
Werkstückes (2) zugeführt und an die Oberfläche
angepresst und aufkaschiert wird, umfassend folgende
Schritte, insbesondere in einer Anfangsphase des
Verfahrens:
- a) Auftragen (14, 16) des Haftmittels auf das zuzuführende Beschichtungsmaterial (4), beginnend an einer vorbestimmten, sich an einen Beschichtungsmaterialvorlauf anschließenden Haftmittelaufbringungs-Startlinie (L1),
- b) Erzeugen (44) einer Vorspannung an dem Beschichtungsmaterialvorlauf und an den sich daran anschließenden, mit dem Haftmittel versehenen oder zu versehenden zuzuführenden Beschichtungsmaterialbereichen,
- c) synchronisiertes (20) Zusammenführen des derart vorgespannten Beschichtungsmaterials (4) und der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks (2) einer zu bearbeitenden Werkstückcharge derart, dass die Haftmittelaufbringungs-Startlinie (L1) und eine in Durchlaufrichtung (D) vorauseilende Vorderkante (K1) des ersten Werkstücks (2) im Wesentlichen deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen, und Aufkaschieren (12) der vorgespannten, mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereiche sowie etwaiger nachfolgender Beschichtungsmaterialbereiche auf die Oberfläche, und
- d) Abtrennen (24, 30) des Beschichtungsmaterialvorlaufs des vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichs entlang der Vorderkante (K1) des ersten, zumindest teilweise fertig kaschierten Werkstücks (2) an einer bezogen auf die Durchlaufrichtung (D) hinter dem Ort des Aufkaschierens(12) befindlichen Vorderkanten-Trennposition (P1), und damit Aufheben der ursprünglich erzeugten Vorspannung bei im Wesentlichen gleichzeitigen und unterbrechungsfreien Anlegen einer der Vorspannung adäquaten Bahnspannung an nachfolgende Beschichtungsmaterialabschnitte durch Zugkräfte, die mittels des weiter durchlaufenden Werkstücks (2) und dem darauf bereits aufkaschierten Beschichtungsmaterial erzeugt und/oder aufrecht erhalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Die Bahnspannung und/oder der Vorschub des
Beschichtungsmaterials (4) an Werkstücken (2), die dem
ersten Werkstück (2) nachfolgen, durch Zugkräfte erzeugt
oder aufrechterhalten wird, die mittels mindestens eines
jeweils vorangegangenen, durchlaufenden Werkstücks und
dem darauf bereits aufkaschierten Beschichtungsmaterial
(4) erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verfahren folgende weitere Schritte umfasst:
- - Beenden des Auftragens (14, 16) des Haftmittels auf das Beschichtungsmaterial (4) an einer vorbestimmten Haftmittelaufbringungs-Endlinie (L2), und
- - synchronisiertes Zusammenführen eines der Haftmittelaufbringungs-Endlinie (L2) vorauseilenden, mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialabschnitts und der Oberfläche eines durchlaufenden Werkstücks (2) derart, dass die Haftmittelaufbringungs-Endlinie (L2) und eine in Durchlaufrichtung (D) nacheilende Hinterkante (K2) des Werkstücks (2) im Wesentlichen deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
Abtrennen (24, 32) des vollständig aufkaschierten
Beschichtungsmaterials (4) entlang der Hinterkante (K2)
des Werkstückes (2) und damit im Wesentlichen entlang
der Haftmittelaufbringungs-Endlinie (L2) an einer
Hinterkanten-Trennposition (P2) zum Besäumen der
Hinterkante (K2) und/oder zum Herstellen eines
haftmittelfreien Beschichtungsmaterialvorlauf-Anfangs
(4a).
5. Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen
Werkstücken (2) mit einem bahnförmigen
Beschichtungsmaterial (4), umfassend:
eine Werkstück-Durchlaufstrecke, auf der die Werkstücke (2) in einer vorbestimmten Durchlaufrichtung (D) auf einer Stützebene (E) fortbewegt werden,
eine Beschichtungsmaterial-Zuführeinrichtung mit einer Zuführstrecke (W1),
eine Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke (W2), die einen mit der Zuführstrecke (W1) gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt,
eine an der Zuführstrecke (W1) angeordnete und der Vorlaufstrecke (W2) vorgeschaltete Haftmittel- Auftragseinrichtung (14, 16, 18) zum Auftragen von Haftmittel auf das Beschichtungsmaterial (4)
mindestens ein der Haftmittel-Auftragseinrichtung (14, 16, 18) nachgeschaltetes und an der Zuführstrecke (W1) und an einem Teilabschnitt der Vorlaufstrecke (W2) angeordnetes Kaschierelement (12) zum Andrücken und Aufkaschieren des mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterials (4) auf eine zu beschichtende Oberfläche eines Werkstücks (2),
eine zumindest teilweise im Bereich des Kaschierelementes (12) angeordnete Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36, 38, 40, 42, 44), die mit der Zuführstrecke (W1) und der Vorlaufstrecke (W2) einen gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt,
eine zumindest mit der Beschichtungsmaterial- Zuführeinrichtung und der Beschichtungsmaterial- Vorspanneinrichtung (34, 36, 38, 40, 42, 44) funktional gekoppelte Synchronisierungseinrichtung (20) zum synchronisierten Zusammenführen von vorgespannten und mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereichen (4) und der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks (4) einer zu bearbeitenden Werkstückcharge, und
eine an der Vorlaufstrecke (W2) angeordnete und dem Kaschierelement (12) bezogen auf die Durchlaufrichtung (D) nachgeschaltete Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung (24, 28, 30, 32) zum Abtrennen eines Beschichtungsmaterialvorlaufs von vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichen (4) entlang der Vorderkante (K1) eines Werkstücks (2) an einer Vorderkanten-Trennposition (P1).
eine Werkstück-Durchlaufstrecke, auf der die Werkstücke (2) in einer vorbestimmten Durchlaufrichtung (D) auf einer Stützebene (E) fortbewegt werden,
eine Beschichtungsmaterial-Zuführeinrichtung mit einer Zuführstrecke (W1),
eine Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke (W2), die einen mit der Zuführstrecke (W1) gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt,
eine an der Zuführstrecke (W1) angeordnete und der Vorlaufstrecke (W2) vorgeschaltete Haftmittel- Auftragseinrichtung (14, 16, 18) zum Auftragen von Haftmittel auf das Beschichtungsmaterial (4)
mindestens ein der Haftmittel-Auftragseinrichtung (14, 16, 18) nachgeschaltetes und an der Zuführstrecke (W1) und an einem Teilabschnitt der Vorlaufstrecke (W2) angeordnetes Kaschierelement (12) zum Andrücken und Aufkaschieren des mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterials (4) auf eine zu beschichtende Oberfläche eines Werkstücks (2),
eine zumindest teilweise im Bereich des Kaschierelementes (12) angeordnete Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36, 38, 40, 42, 44), die mit der Zuführstrecke (W1) und der Vorlaufstrecke (W2) einen gemeinsamen Streckenabschnitt besitzt,
eine zumindest mit der Beschichtungsmaterial- Zuführeinrichtung und der Beschichtungsmaterial- Vorspanneinrichtung (34, 36, 38, 40, 42, 44) funktional gekoppelte Synchronisierungseinrichtung (20) zum synchronisierten Zusammenführen von vorgespannten und mit dem Haftmittel versehenen Beschichtungsmaterialbereichen (4) und der Oberfläche eines ersten oder einzigen durchlaufenden Werkstücks (4) einer zu bearbeitenden Werkstückcharge, und
eine an der Vorlaufstrecke (W2) angeordnete und dem Kaschierelement (12) bezogen auf die Durchlaufrichtung (D) nachgeschaltete Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung (24, 28, 30, 32) zum Abtrennen eines Beschichtungsmaterialvorlaufs von vorgespannt aufkaschierten Beschichtungsmaterialbereichen (4) entlang der Vorderkante (K1) eines Werkstücks (2) an einer Vorderkanten-Trennposition (P1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge der Vorlaufstrecke (W2) variabel ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36,
38, 40, 42, 44) eine der Beschichtungsmaterialvorlauf-
Trenneinrichtung (24, 28, 30, 32) nachgeschaltete und
ein Ende der Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke (W2)
bildende Beschichtungsmaterialvorlauf-
Traktionseinrichtung (44) umfasst.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterialvorlauf-Traktionseinrichtung
(44) eine Beschichtungsmaterialvorlauf-Sammeleinrichtung
umfasst.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36,
38, 40, 42, 44) ein der Vorderkanten-Trennposition (P1)
nachgeschaltetes Vorlauf-Führungselement (34) umfasst.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36,
38, 40, 42, 44) ein der Vorderkanten-Trennposition (P1)
nachgeschaltetes, Vorlauf-Transportelement (36) umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Vorlauf-Transportelement (36) Verstellbar
ausgebildet und unterhalb der Stützebene (E) angeordnet
und durch die Stützebene (E) hindurch an den
Beschichtungsmaterialvorlauf und über diesen gegen das
Vorlauf-Führungselement (34) anpressbar ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36,
38, 40, 42, 44) eine im Bereich der Hinterkanten-
Trennposition (P2) angeordnete Vorlaufanfang-
Aufnehmereinrichtung (42) umfasst, mit der ein freier
Vorlaufanfang (4a) des Beschichtungsmaterials (4)
aufnehmbar und der Vorlaufstrecke (W2) zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung (34, 36,
38, 40, 42, 44) ein im Bereich der Vorlaufanfang-
Aufnehmereinrichtung (42) angeordnetes Vorlaufanfang-
Leitelement (38) besitzt, welches einen Teilabschnitt
der zur Beschichtungsmaterial-Traktionseinrichtung (44)
führenden Beschichtungsmaterialvorlauf-Strecke (W2)
bildet.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese eine an der Vorlaufstrecke (W2) angeordnete und
dem Kaschierelement (12) bezogen auf die
Durchlaufrichtung (D) nachgeschaltete Hinterkanten-
Trenneinrichtung (24, 32) zum Abtrennen von
Beschichtungsmaterial (4) entlang einer Hinterkante (K2)
eines kaschierten Werkstücks (2) und entlang einer
Haftmittelaufbringungs-Endlinie (L2) an einer
Hinterkanten-Trennposition (P2), zum Besäumen der
Hinterkante (K2) und/oder zum Herstellen eines
haftmittelfreien Beschichtungsmaterialvorlauf-Anfangs
(4a).
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung (24,
26, 28, 30, 32)und die Hinterkanten-Trenneinrichtung
(24, 32) in eine Trenneinrichtungseinheit (24)
integriert sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorderkanten-Trennposition (P1) bezogen auf die
Durchlaufrichtung (D) vor der Hinterkanten-Trennposition
(P2) liegt.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beschichtungsmaterialvorlauf-Trenneinrichtung
und/oder die Hinterkanten-Trenneinrichtung oder die
Trenneinrichtungseinheit ein Rotationsmesser (24, 26,
28, 30, 32) umfasst.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Rotationsmesser (24, 26, 28, 30, 32) eine gemeinsame
Achse (A) mit dem Vorlauf-Führungselement (34) besitzt.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass
diese eine funktional mit der
Synchronisierungseinrichtung (20) gekoppelte
Vorrichtungskomponente umfasst, die ausgewählt ist aus
einer Gruppe von Vorrichtungskomponenten, umfassend:
eine Werkstück-Bewegungseinrichtung der Werkstück- Durchlaufstrecke,
die Beschichtungsmaterialvorlauf- Traktionseinrichtung (44),
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung als solche (34, 36, 38, 40, 42, 44),
die Haftmittel-Auftragseinrichtung (14, 16, 18),
die erste Trenneinrichtung (24, 30),
die zweite Trenneinrichtung (24, 32),
das Vorlauf-Transportelement (36),
die Vorlauf-Aufnehmereinrichtung (42),
das Vorlaufanfang-Leitelement (38).
eine Werkstück-Bewegungseinrichtung der Werkstück- Durchlaufstrecke,
die Beschichtungsmaterialvorlauf- Traktionseinrichtung (44),
die Beschichtungsmaterial-Vorspanneinrichtung als solche (34, 36, 38, 40, 42, 44),
die Haftmittel-Auftragseinrichtung (14, 16, 18),
die erste Trenneinrichtung (24, 30),
die zweite Trenneinrichtung (24, 32),
das Vorlauf-Transportelement (36),
die Vorlauf-Aufnehmereinrichtung (42),
das Vorlaufanfang-Leitelement (38).
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Synchronisierungseinrichtung (20) mindestens einen
an der Durchlaufstrecke und an einer dem Kaschierelement
(12) vorgeschalteten Referenzposition (PR) angeordneten
Sensor (22) zum Erfassen einer Position von mindestens
einer Werkstückkante (K1, K2) eines durchlaufenden
Werkstückes (2) umfasst.
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DE2001123521 DE10123521C1 (de) | 2001-05-15 | 2001-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen Werkstücken |
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