DE102005018311A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken Download PDFInfo
- Publication number
- DE102005018311A1 DE102005018311A1 DE200510018311 DE102005018311A DE102005018311A1 DE 102005018311 A1 DE102005018311 A1 DE 102005018311A1 DE 200510018311 DE200510018311 DE 200510018311 DE 102005018311 A DE102005018311 A DE 102005018311A DE 102005018311 A1 DE102005018311 A1 DE 102005018311A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- separating
- trimming
- workpieces
- passage
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D11/00—Combinations of several similar cutting apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/06—Grooving involving removal of material from the surface of the work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B38/00—Ancillary operations in connection with laminating processes
- B32B38/0004—Cutting, tearing or severing, e.g. bursting; Cutter details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D3/00—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
- B26D3/02—Bevelling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/20—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
- B26D5/30—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
- B26D5/32—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier with the record carrier formed by the work itself
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B2479/00—Furniture
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B37/00—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
- B32B37/14—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by the properties of the layers
- B32B37/16—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by the properties of the layers with all layers existing as coherent layers before laminating
- B32B37/22—Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding characterised by the properties of the layers with all layers existing as coherent layers before laminating involving the assembly of both discrete and continuous layers
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von auf Lücke hintereinander angeordneten und fortlaufend bewegten sowie endlos oberflächenkaschierten plattenförmigen Werkstücken. Erfindungsgemäß wird dabei die Lücke über einen Sensor erfasst, eine kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung mit mindestens einem Trenn- und Besäumaggregat an der Lücke in Position gebracht und der Trenn- und Besäumvorgang an der Hinterkante des vorauseilenden und an der Vorderkante des nachfolgenden Werkstückes gleichzeitig im Durchlauf durchgeführt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von auf Lücke hintereinander angeordneten und fortlaufend bewegten, sowie endlos oberflächenkaschierten plattenförmigen Werkstücken.
- Das Trennen und das Besäumen von fortlaufend bewegten endlos oberflächenkaschierten Werkstücken erfolgt bisher in zwei voneinander getrennten Arbeitsgängen. So wird in dem ersten Arbeitsgang das Kaschiermaterial in dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinander folgenden Werkstücken, d.h. etwa in der Mitte der Lücke auseinander getrennt und in einem zweiten, davon gesonderten Arbeitsgang der verbleibende Überstand an den beiden Werkstücken abgetrennt, d.h. bündig mit der zugeordneten Kante gefräst oder beispielsweise mit einer Phase ausgestattet.
- Dieses Besäumen im zweiten Arbeitsgang kann bisher in der verschiedensten Weise erfolgen. Anstelle des früheren Besäumens von Hand wird dies heute überwiegend mit speziellen Besäumvorrichtungen maschinell im Durchlauf durchgeführt. Hierzu müssen jedoch die zu besäumenden Kanten stets parallel zur Durchlaufrichtung durch die Durchlaufmaschine geführt werden. Dies erfordert, dass die Werkstücke nach dem Trennvorgang entweder über eine Wendestation (oder von Hand) um 90° gedreht oder über eine Umsetzvorrichtung bei unveränderter Lage auf einen im rechten Winkel anschließenden neuen Förderer übergeben werden. Wesentlich für ein maschinelles Besäumen im Durchlauf ist in jedem Fall, dass die zu besäumenden Kanten des Werkstückes parallel zur Durchlaufrichtung zu liegen kommen.
- Diese Maßnahmen und insbesondere die hierfür erforderlichen Umsetz- bzw. Übergabevorrichtungen beeinträchtigen jedoch die Produktionskapazität, erfordern viel Platz und engen die Anordnungsmöglichkeiten einer Anlage ein.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine vollkommen neuartige Verfahrensweise sowie eine konstruktiv einfach aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung der Verfahrensweise zu schaffen, die ohne komplexe Umsetz- und Übergabevorgänge auskommt.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, dass
- – die Lücke über einen Sensor erfasst,
- – eine kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung mit mindestens einem Trenn- und Besäumaggregat an der Lücke in Position gebracht, und
- – der Trenn- und Besäumvorgang an der Hinterkante des vorauseilenden und an der Vorderkante des nachfolgenden Werkstückes gleichzeitig im Durchlauf durchgeführt wird.
- Diese Aufgabe wird darüber hinaus durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelöst, bei der das mindestens eine Trenn- und Besäumaggregat der kombinierten Trenn- und Besäumvorrichtung eine zur gleichzeitigen Durchführung des Trenn- und Besäumvorganges eingerichtete Werkzeuganordnung aufweist, die an einem Trennkopf befestigt ist, der an einer quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke verlaufenden Geradführung verfahrbar gelagert ist, wobei die Geradführung in der Durchlaufrichtung und entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke an mindestens einer Verfahrführung über einen begrenzten Weg hin und her verfahrbar gelagert ist.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die beiden Arbeitsgänge, nämlich das Trennen und das Besäumen zu einem kombinierten Arbeitsgang zusammenzufassen und insbesondere gleichzeitig durchzuführen.
- Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung mit zwei Trenn- und Besäumaggregaten ausgestattet, welche für jeden Arbeitsgang etwa in der Mitte der Werkstücke nebeneinander in Position gebracht und nach Erfassen der Lücke durch den Sensor zur Durchführung des kombinierten Trenn- und Besäumvorgangs aus dieser Mittenstellung auseinander bewegt werden.
- Bei einer bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das jeweilige Trenn- und Besäumaggregat der kombinierten Trenn- und Besäumvorrichtung mit einer zur gleichzeitigen Durchführung des Trenn- und Besäumvorganges eingerichteten Werkzeuganordnung ausgerüstet, die an einem Trennkopf befestigt ist, der an einer quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke verlaufenden Geradführung gelagert ist, wobei die Geradführung in der Durchlaufrichtung und entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke an mindestens einer Verfahrführung über einen begrenzten Weg hin und her verfahrbar gelagert ist. Eine derartige Anordnung besticht durch einen technisch einfachen und deshalb störunanfälligen Aufbau und ist auch für hohe Durchlaufgeschwindigkeiten geeignet.
- Grundsätzlich kann die Verfahrbewegung der Trennköpfe an der Geradführung bzw. die Verfahrbewegung der gesamten Geradführung an der mindestens einen Verfahrführung mit jedem geeigneten Antrieb realisiert werden. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn als Antrieb für diese Bewegungen Linearmotoren eingesetzt werden.
- Gemäß der Erfindung kann die Werkzeuganordnung in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Wesentlich ist lediglich, dass gleichzeitig zum Trennvorgang auch der Besäumvorgang an den beiden die Lücke zwischen den beiden Werkstücken bildenden Werkzeugkanten erfolgen kann.
- Auch die Trenn- und Besäumwerkzeuge können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn feststehende Trenn- und Besäumwerkzeuge eingesetzt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die feststehenden Trenn- und Besäumwerkzeuge von Schneidklingen gebildet. Diese Schneidklingen sind vorteilhafterweise V-förmig und derart zueinander angeordnet, dass sie gleichzeitig jeweils an der Hinterkante des vorauslaufenden und an der Vorderkante des nachfolgenden Werkstückes zur Anlage gebracht und von diesen Kanten während des Schnittes geführt werden.
- Um bei der Schnittführung kleinere Toleranzen ausgleichen und einen annähernd gleichen Anpressdruck der Schneidklingen an den Kanten erzielen zu können, ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zweckmäßig, die Trenn- und Besäumwerkzeuge, insbesondere die Schneidklingen federnd an dem bzw. den Trennköpfen aufzuhängen.
- Die federnde Aufhängung kann jeweils mit einer im wesentlichen V-förmigen Klingenhalterung ausgestattet sein, die um eine parallel zur Geradführung verlaufende Achse hin und her bewegbar an dem Trennkopf gelagert und über elastische Mittel in einer Ausgangsstellung gehalten wird. Durch diese pendelartige Aufhängung, welche über die elastischen Mittel in der Ausgangsstellung, also in einer Art Mittelstellung gehalten wird, ist eine automatische Anlage der Schneidklingen und der Ausgleich etwaiger Toleranzen sichergestellt.
- Grundsätzlich können die elastischen Mittel in jeder beliebigen Weise gestaltet werden. Bei der einfachsten Variante werden als elastische Mittel einfache Federn eingesetzt.
- Für einen störungsfreien Ablauf und gutes Bearbeitungsergebnis ist es notwendig, dass das abgetrennte Kaschiermaterial aus dem Bereich der Trenn- und Besäumwerkzeuge gefördert wird. Hierzu ist es vorteilhaft, im Bereich der Werkzeuganordnung pneumatische oder mechanische Abfördereinrichtungen für das abgetrennte Kaschiermaterial vorzusehen. Diese Abfördereinrichtungen können beispielsweise in Form von Venturidüsen ausgebildet sein, die zum Absaugen der abgetrennten Kaschiermaterialteile eingerichtet sind.
- Für den bevorzugten Fall, dass die kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung zwei Trenn- und Besäumaggregate aufweist, die in der Mitte der Werkzeuge nebeneinander in Position gebracht werden, ist es notwendig, Stellglieder vorzusehen, über die eine Zustellbewegung in vertikaler Richtung zum Eintauche in die Lücke zwischen den plattenförmigen Werkstücken vorgenommen werden kann. Diese Stellglieder können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, diese mit pneumatischen, elektrischen oder mechanischen Antrieben zu versehen.
- Grundsätzlich können die Schneidklingen in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Sehr gute Schneidergebnisse wurden mit handelsüblichen Trapezklingen erzielt, welche jeweils eine Spitze besitzen, durch die das Eintauchen im Bereich der Lücke in das Beschichtungsmaterial problemlos durchgeführt werden kann.
- Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
-
1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Gesamtansicht die wesentlichen Teile einer kombinierten Trenn- und Besäumvorrichtung, welche mit zwei Trenn- und Besäumaggregaten ausgestaltet ist, und -
2 zeigt ebenfalls schematisch in einer perspektivischen Ansicht eines der beiden in der Vorrichtung gemäß1 eingesetzten Trenn- und Besäumaggregate. - In
1 sind teilweise abgebrochen insgesamt drei plattenförmige Werkstücke1 ,2 und3 dargestellt, die in Durchlaufrichtung fortlaufend bewegt werden, wie dies durch einen Pfeil R angedeutet ist. - Wie aus
1 erkennbar, werden die Werkstücke2 und3 endlos oberflächenkaschiert angeliefert, d.h. das Kaschiermaterial überbrückt eine Lücke L1 zwischen der Hinterkante des vorauseilenden Werkstückes2 und der Vorderkante des nachlaufenden Werkstückes3 . Eine Lücke L2 zwischen der Hinterkante des vordersten Werkstücks1 und der Vorderkante des dahinter angeordneten Werkstückes2 dagegen ist durch die kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung bereits bearbeitet, d.h. das Beschichtungsmaterial im Bereich der Lücke L2 herausgetrennt worden. - Wie aus
1 weiter hervorgeht, ist an beiden Seiten des Durchlaufweges der Werkstücke1 ,2 und3 parallel zu deren Längskanten eine Verfahrführung5 vorgesehen. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind in1 von der Verfahrführung5 lediglich die Führungsleisten dargestellt, die sich zu beiden Seiten des Durchlaufweges befinden. Auf den Führungsleisten sind Führungswagen (nicht dargestellt) hin und her verfahrbar gelagert, die eine Geradführung6 in Form von zwei parallel übereinander angeordneten Führungsbalken6a und6b tragen, welcher den Durchlaufweg für die Werkstücke1 ,2 und3 überbrückt. An der Geradführung6 sind zwei Trenn- und Besäumaggregate7 und8 befestigt, von denen das links dargestellte Besäumaggregat7 in2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. - Die Geradführung
6 ist in und entgegen der Durchlaufrichtung R auf den Führungsleisten der Verfahrführung5 hin und her verfahrbar gelagert. Die beiden Trenn- und Besäumaggregate7 und8 sind darüberhinaus entlang der Geradführung6 quer zur Durchlaufrichtung R hin und her verfahrbar. - Der Antrieb für alle Verfahrbewegungen wird bei dem in
1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch Linearmotoren bewerkstelligt, die in den Führungsleisten der Verfahrführung5 bzw. in dem Führungsbalken der Geradführung6 eingelassen sind, wie dies in1 durch dunkel angelegte Felder angedeutet ist. - Die Trenn- und Besäumaggregate
7 bzw.8 besitzen – wie aus2 hervorgeht – eine Halterung9 , an der ein Stellglied in Form eines Stellzylinders10 befestigt ist. Der Stellzylinder ist mit einer Kolbenstange11 ausgestattet, an deren Ende ein Flansch12 befestigt ist, der über Befestigungsschrauben13 einen Trennkopf14 trägt. - Der Trennkopf
14 ist U-förmig gestaltet und trägt in seiner nach unten gerichteten Öffnung eine trapezförmige Klingenhalterung15 , die über eine Achse16 pendelnd, d.h. nach Art einer Wippe aufgehängt ist. Der Trennkopf kann im Bedarfsfalle beispielsweise auch L-förmig gestaltet sein, um Platz für Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise eine Absaugvorrichtung oder dergleichen zu schaffen. Die Achse16 verläuft parallel zur Geradführung6 und damit auch parallel zu den Lücken L1 und L2 zwischen den Werkstücken. - Wie in
2 ferner erkennbar, ist die trapezförmige Klingenhalterung15 im Trennkopf über elastische Mittel17 in Form von Federn aufgehängt. Die Federn bewirken, dass sich die Klingenhalterung15 im Ruhezustand in einer Ausgangsstellung befindet, bei seitlicher Krafteinwirkung jedoch nach Art einer Wippe entgegen und in der Durchlaufrichtung R über einen begrenzten Weg hin und her bewegt werden kann. - An den im Winkel zueinander verlaufenden Seitenflächen der trapezförmigen Klingenhalterung
15 sind Trenn- und Besäumwerkzeuge in Form von Schneidklingen18 befestigt. Diese können Klemmleisten19 oder andere geeignete Befestigungsmittel sein. - Die Anordnung ist dabei derart getroffen, dass die Spitzen der Schneidklingen
18 einander berühren und auf diese Weise eine V-förmige Schneide bilden. - Die beiden v-förmig zueinander angeordneten Schneidklingen
18 bilden im vorliegenden Ausführungsbeispiel die feststehenden Trenn- und Besäumwerkzeuge und diese zusammen mit der Klingenhalterung15 und dem Trennkopf die Werkzeuganordnung zur Durchführung des kombinierten Trenn- und Besäumvorganges, wie dies im folgenden noch beschrieben werden wird. - Der grundsätzliche Ablauf der Arbeitsweise des beschriebenen Ausführungsbeispieles der Vorrichtung ist wie folgt: In der Ausgangsposition befinden sich die beiden Trenn- und Besäumaggregate
7 und8 etwa in der Mitte der Werkstücke nebeneinander über den Werkstücken. Hat der Sensor S die Lücke L1 zwischen den Werkstücken2 und3 erfasst, so werden – sobald sich die Lücke unter den Schneidklingen18 der beiden Trenn- und Besäumaggregate7 und8 befindet – die Stellzylinder10 gleichzeitig oder hintereinander aktiviert und auf diese Weise die Kolbenstangen11 ausgefahren. Durch das Ausfahren der Kolbenstangen werden die Trennköpfe14 nach unten bewegt, so dass die an den Klingenhalterungen15 befestigten Schneidklingen18 das Beschichtungsmaterial (hintereinander oder gleichzeitig) durchstechen. Vor diesem Durchstich ist die Geradführung6 über die Führungsleisten der Verfahrführung5 in Durchlaufrichtung R auf die Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke gebracht worden. Diese Verfahrbewegung der Geradführung6 über die Verfahrführung wird über einen bestimmten Weg fortgesetzt, wie dies in1 mit Pfeilen F angedeutet ist. Gleichzeitig werden die Trenn- und Besäumaggregate7 und8 mit hoher Geschwindigkeit auseinandergefahren, wie dies mit den Pfeilen B und E in1 angedeutet ist. Durch die Überlagerung der Verfahrbewegung F der Geradführung6 mit den Bewegungen B und E der Trenn- und Besäumaggregate7 und8 ergibt sich ein resultierender Schneidweg, wie er mit gestrichelten Linien G in1 angedeutet ist. - Da die Schneidklingen
18 der Trenn- und Besäumaggregate7 und8 konstruktionsbedingt im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen gewissen Abstand zueinander aufweisen müssen, können die Schneidklingen nicht gleichzeitig das Beschichtungsmaterial4 an der selben Stelle durchstoßen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird daher das linke Trenn- und Besäumaggregat7 zuerst aktiviert und auf diese Weise mit den Schneidklingen18 zuerst das Beschichtungsmaterial4 durchtrennt und über den Weg B nach außen (in1 nach links) verfahren. Gleichzeitig wird das rechte Trenn- und Besäumaggregat8 über den Weg C dem Trenn- und Besäumaggregat7 nachgeführt und erst dann – wie mit dem Pfeil D in1 angedeutet – in den nun bereits vorhandenen Einstechpunkt abgesenkt und im Anschluss daran über den Weg E nach außen (in1 nach rechts) geführt. - Aufgrund der V-förmigen Anordnung der Schneidklingen
18 kommen die einander abgewandten Seiten der Schneidklingen nach dem Durchstoßen des Beschichtungsmaterials an der jeweiligen Kante des Werkstückes im Bereich der Lücke zur Anlage. Durch die pendelnde Aufhängung der Klingenhalterung15 werden dabei Toleranzen ausgeglichen und sichergestellt, dass jede Schneidklinge18 den Überstand an der Kante des jeweiligen Werkstückes bündig abtrennt. Das abgetrennte Kaschiermaterial wird dann über pneumatische oder mechanische Abfördereinrichtungen (nicht dargestellt) aus dem Bearbeitungsbereich abgefördert, so dass eine saubere Schnittqualität sichergestellt ist.
Claims (15)
- Verfahren zum Trennen und Besäumen von auf Lücke hintereinander angeordneten und fortlaufend bewegten, sowie endlos oberflächenkaschierten plattenförmigen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass – die Lücke über einen Sensor erfasst, – eine kombinierte Trenn- und Besäumvorrichtung mit mindestens einem Trenn- und Besäumaggregat an der Lücke in Position gebracht, und – der Trenn- und Besäumvorgang an der Hinterkante des vorauseilenden und an der Vorderkante des nachfolgenden Werkstückes gleichzeitig im Durchlauf durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, mit einer zwei Trenn- und Besäumaggregate aufweisenden Trenn- und Besäumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Trenn- und Besäumaggregate in der Mitte der Werkstücke nebeneinander in Position gebracht, und – nach Erfassen der Lücke durch den Sensor zur Durchführung des Trenn- und Besäumvorganges auseinander bewegt werden.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Trenn- und Besäumaggregat (
7 ,8 ) der kombinierten Trenn- und Besäumvorrichtung eine zur gleichzeitigen Durchführung des Trenn- und Besäumvorganges eingerichtete Werkzeuganordnung aufweist, die an einem Trennkopf (14 ) befestigt ist, der an einer quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke verlaufenden Geradführung (6 ) verfahrbar gelagert ist, wobei die Geradführung in der Durchlaufrichtung (R) und entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke (1 ,2 ,3 ) an mindestens einer Verfahrführung (5 ) über einen begrenzten Weg hin und her verfahrbar gelagert ist. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Trenn- und Besäumaggregate (
7 ,8 ) der Trenn- und Besäumvorrichtung eine zur Durchführung des Trenn- und Besäumvorganges eingerichtete Werkzeuganordnung aufweist, die jeweils an einem Trennkopf (14 ) befestigt ist und dass die beiden Trennköpfe an einer quer zur Durchlaufrichtung der Werkstücke verlaufenden Geradführung (6 ) verfahrbar gelagert sind, wobei die Geradführung in der Durchlaufrichtung (R) und entgegen der Durchlaufrichtung der Werkstücke (1 ,2 ,3 ) an mindestens einer Verfahrführung (5 ) über einen begrenzten Weg hin und her verfahrbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des bzw. der Trennköpfe (
14 ) an der Geradführung (6 ) Linearmotoren vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren der Geradführung (
6 ) an der mindestens einen Verfahrführung (5 ) Linearmotoren vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuganordnung feststehende Trenn- und Besäumwerkzeuqe aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, das die Werkzeuganordnung rotierende Trenn- und Besäumwerkzeuge aufweist.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Trenn- und Besäumwerkzeuge Schneidklingen (
18 ) sind. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklingen (
18 ) V-förmig zueinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn- und Besäumwerkzeuge federnd an dem bzw. den Trennköpfen (
14 ) aufgehängt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Aufhängung jeweils eine V-förmige Klingenhalterung (
15 ) aufweist, die um eine parallel zur Geradführung (6 ) verlaufende Achse (16 ) hin und her bewegbar an dem Trennkopf (14 ) gelagert ist und über elastische Mittel (17 ) in einer Ausgangsstellung gehalten wird. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel (
17 ) Federn sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Werkzeuganordnung pneumatische oder mechanische Abfördereinrichtungen zum Entfernen des abgetrennten Kaschiermaterials vorgesehen sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfördereinrichtungen eine oder mehrere Venturidüsen zum Absaugen des abgetrennten Kaschiermaterials aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510018311 DE102005018311B4 (de) | 2005-04-20 | 2005-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200510018311 DE102005018311B4 (de) | 2005-04-20 | 2005-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102005018311A1 true DE102005018311A1 (de) | 2006-10-26 |
DE102005018311B4 DE102005018311B4 (de) | 2009-08-20 |
Family
ID=37067840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200510018311 Expired - Fee Related DE102005018311B4 (de) | 2005-04-20 | 2005-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102005018311B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013067784A1 (zh) * | 2011-11-08 | 2013-05-16 | 山东水泊焊割设备制造有限公司 | 智能旋边机 |
CN105252586A (zh) * | 2015-10-10 | 2016-01-20 | 宁波瑞利时数控科技有限公司 | 一种能够实现双倍切割效率的切割设备 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711396A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Hymmen Kg Theodor | Maschine zum trennen mit folien kaschierter traegerplatten voneinander und trennverfahren |
DE4412091A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Werner Achilles Gmbh & Co Kg G | Verfahren zum Herstellen kaschierter Bögen und Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens |
DE19838581A1 (de) * | 1998-08-25 | 2000-03-09 | Friz Maschinenbau Gmbh | Verfahren und eine Vorrichtung zum Kaschieren von plattenförmigen Werkstücken |
WO2001087599A1 (de) * | 2000-05-18 | 2001-11-22 | Steinemann Technology Ag | Verfahren und vorrichtung zum trennen eines laminates |
DE10123521C1 (de) * | 2001-05-15 | 2002-10-02 | Friz Kaschiertechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen Werkstücken |
DE10140450A1 (de) * | 2001-08-17 | 2003-03-06 | Sgh Metall Und Kunststoff Tech | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Profilschiene |
-
2005
- 2005-04-20 DE DE200510018311 patent/DE102005018311B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2711396A1 (de) * | 1977-03-16 | 1978-09-21 | Hymmen Kg Theodor | Maschine zum trennen mit folien kaschierter traegerplatten voneinander und trennverfahren |
DE4412091A1 (de) * | 1994-04-08 | 1995-10-12 | Werner Achilles Gmbh & Co Kg G | Verfahren zum Herstellen kaschierter Bögen und Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens |
DE19838581A1 (de) * | 1998-08-25 | 2000-03-09 | Friz Maschinenbau Gmbh | Verfahren und eine Vorrichtung zum Kaschieren von plattenförmigen Werkstücken |
WO2001087599A1 (de) * | 2000-05-18 | 2001-11-22 | Steinemann Technology Ag | Verfahren und vorrichtung zum trennen eines laminates |
DE10123521C1 (de) * | 2001-05-15 | 2002-10-02 | Friz Kaschiertechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Durchlaufkaschieren von plattenförmigen Werkstücken |
DE10140450A1 (de) * | 2001-08-17 | 2003-03-06 | Sgh Metall Und Kunststoff Tech | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer Profilschiene |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013067784A1 (zh) * | 2011-11-08 | 2013-05-16 | 山东水泊焊割设备制造有限公司 | 智能旋边机 |
CN105252586A (zh) * | 2015-10-10 | 2016-01-20 | 宁波瑞利时数控科技有限公司 | 一种能够实现双倍切割效率的切割设备 |
CN105252586B (zh) * | 2015-10-10 | 2018-11-13 | 宁波瑞利时数控科技有限公司 | 一种能够实现双倍切割效率的切割设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102005018311B4 (de) | 2009-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0924152B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden einer laufenden Materialbahn in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine | |
DE19933294B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Halterung einer oder mehrerer Schichten von tuchförmigem Arbeitsmaterial auf einer Auflagefläche | |
DE102007006754A1 (de) | Furnierschneidvorrichtung | |
EP0494345A1 (de) | Bandschweissmaschine | |
DD254322A5 (de) | Vorrichtung zum gewinnen fleischgraetenfreier filets von fischen | |
DE3144618C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einfädeln einer Schneiddrahtelektrode | |
DE102009033649A1 (de) | Plattenaufteilanlage | |
DE102005018311B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen und Besäumen von Werkstücken | |
EP3525997B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufteilen von plattenförmigen werkstücken | |
EP1990115B1 (de) | Kappvorrichtung | |
DE10026708A1 (de) | Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten | |
EP0538513B1 (de) | Kappaggregat zum Abtrennen von Ueberständen von Kantenmaterial | |
DE102016102940B4 (de) | Verfahren und Bearbeitungseinrichtung zum Bearbeiten, insbesondere zum Umformen von länglichen Materialabschnitten, und Spanneinheit zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1221361A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Lebensmittelprodukts mittels eines von einem Roboter geführten Schneidmittels | |
DE202008002669U1 (de) | Bearbeitungseinrichtung | |
DE3838271A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mattenstreifen aus breiteren klebrigen, mit deckfolien belegten werkstoffbahnen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE4323890A1 (de) | Vorrichtung zum Profilieren und Entgraten von Leiterplatten | |
DE10064888B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Blechplatinen | |
DE2402261B2 (de) | Maschine zum Schleifen, Polieren o.dgl. der Oberfläche von Werkstücken | |
DE10052010A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zuschneiden von Druckpodukten | |
EP1410925B1 (de) | Klemmverfahren und -vorrichtung zum Abschrägen von Buchrücken | |
DE102017115320A1 (de) | Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von Beschneidungsrückständen und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE1946270A1 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten,Kappen oder Ablaengen von hoelzernen Werkstuecken od.dgl. | |
DE2240511B2 (de) | Verfahren zur bearbeitung der oberflaeche von leder, haeuten u.dgl. | |
EP3570987B1 (de) | Reinigungsvorrichtung und reinigungsverfahren für werkstücke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |