DE10122809A1 - Fahrbare Diskothekeneinrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben - Google Patents
Fahrbare Diskothekeneinrichtung und Verfahren zum Betreiben derselbenInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/22—Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
- E04H3/24—Constructional features of stages
- E04H3/28—Shiftable or portable platforms
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Abstract
Für Diskotheken ist eine verfahrbare Einrichtung vorgesehen, die aus dem Stand 15 für den DJ und verschiedenen Tanz- und Vergnügungsplattformen 16 besteht, die einer in Längs- und Querrichtung sowie in der Vertikalen verfahrbaren Krananlage 4, 22 zugeordnet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Diskotheken und Vergnügungsparks
mit einem Stand für den Diskjockey oder Veranstaltungsleiter und einer Tanz- und
Veranstaltungsplattform sowie Ausgabestellen für Speisen und/oder Getränke. Die Er
findung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben von Diskotheken- oder Erleb
nisparkeinrichtungen in Form von Ständen für den DJ oder Tanz- und Veranstaltungs
plattformen.
Die Vergnügungsindustrie ist in den letzten Jahren immer wichtiger und größer
geworden. Es gibt ganze Erlebnisparks, in denen Kindern und Jugendlichen, aber auch
Erwachsenen niedrigeren oder höheren Alters verschiedene Angebote für die Freizeit
dargeboten werden. Bekannt sind die verschieden ausgerüsteten Diskotheken, in denen
ein Diskjockey an einer zentralen Stelle mit seinen Abspielgeräten und Lautsprechern
sowie den Beleuchtungsaggregaten positioniert ist und wo alleine oder an mehreren
Stellen Plattformen vorgesehen sind, auf denen getanzt werden kann. Außerdem sind
am Eingang oder auch an anderen Stellen Ausgabestellen für Getränke und ggf. auch
für Speisen vorgesehen. Der Diskjockey oder Veranstaltungsleiter sagt die Musik an,
annimiert die Besucher zu den verschiedensten Tänzen und Darbietungen und bedient
dazu die schon erwähnten verschiedenen Aggregate. Die Plattform wird dabei sowohl
für den Tanz der Besucher wie auch für verschiedene Darbietungen in Form von Show
tänzen, Akkrobatikeinlagen und Ähnlichem genutzt. Gerade dafür, aber auch für die
eigentliche Tanzerei ist von Nachteil, dass die Plattform in der Regel mit einem ent
sprechenden Unterbau nur wenig über den Boden der Diskothek übersteht und von
daher nicht oder nur ungenügend eingesehen werden kann. Dies ist insbesondere für
Sonderdarstellungen und -darbietungen von Nachteil. Außerdem muss, wenn ein Wech
sel bei der Darbietung stattfinden soll, diese Plattform oder aber auch der Stand des
Diskjockeys noch verändert werden und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Erlebnisdiskothek mit hohem
Standard und Wiedererkennungswert zu schaffen, die dem Betreiber die Möglich
keit gibt, das Vergnügungsangebot schnell und mit wenig Aufwand zu verändern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Stand für den
Diskjockey und/oder die Tanz- und Veranstaltungsplattform in einer Halle angeordnet
sind, die eine Krananlage aufweist, die ein Verfahren in Längs- und Querrichtung er
möglichend ausgebildet ist.
Der Vorteil ein derart angeordneten und ausgebildeten Diskothek ist zunächst
einmal der, dass derartige Hallen in der Regel in Industriebereichen vorhanden sind,
also dort, wo sie bei entsprechendem Betrieb während der Abendstunden und der Nacht
keine Belästigung für die sonstige Bevölkerung darstellen. Darüber hinaus aber kann
durch die besondere Ausbildung einer derartigen Halle, nämlich über die Krananlage
der Stand des Diskjockeys und/oder auch die Tanz- und Veranstaltungsplattform in
ihrer Position je nach Belieben und Bedarf hin- und herverfahren und dabei auch noch
angehoben oder abgesenkt werden. Insbesondere bei Sonderdarbietungen kann dabei die
Plattform in eine Position gebracht werden, wo sie entweder von den Besuchern ins
gesamt gut eingesehen werden kann oder aber von einem gezielten Teil dieser Besu
cher, sodass man für den Betreiber eine enorme Variationsmöglichkeit vorgeben kann.
Die Krananlage ist so ausgerüstet, dass sie mehrere Tonnen tragen und bewegen kann,
sodass die Belastung mit mehreren Besuchern oder gar mit großen Gruppen der Besu
chern keine Belastung darstellt. Ein Schwingen kann durch geeignete Zusatzeinrichtun
gen verhindert werden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, diesen Hubein
richtungen bzw. den Krananlagen die verschiedensten Zusätze zuzuordnen, sodass da
mit der Funwert gezielt erhöht bzw. verändert werden kann.
Für das Betreiben einer derartigen Einrichtung bzw. Diskothek gibt es die ver
schiedensten Möglichkeiten. Insbesondere ist es möglich, den Funwert wie schon er
wähnt dadurch zu beeinflussen bzw. zu erhöhen, dass die Stände oder Plattformen
jeweils den Bedürfnissen oder dem Ziel der jeweiligen Veranstaltung entsprechend
positioniert und auch in der Vertikalen so angeordnet werden, dass damit auch der
Wiedererkennungswert der gesamten Diskothek bzw. des Erlebnisparks erhöht wird.
Ein Erlebnispark kann insbesondere auch dadurch geschaffen werden, dass mehrere
Hallen vorgesehen bzw. vorgefunden werden, die mit ihren Krananlagen die Möglich
keit der Beförderung der Stände und der Plattformen bieten und die darüber hinaus
auch untereinander so gestaltet und ausgeführt werden können, dass sie auch unter
schiedliche Interessengruppen ansprechen bzw. den Besuchern die Möglichkeit geben,
jeweils in eine andere Erlebniswelt einzudringen bzw. einzutauchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine hallenförmige Diskothek mit
Krananlage,
Fig. 2 eine Krananlage in Vorkopfansicht mit Plattform und
Fig. 3 eine Krananlage in Vorkopfansicht mit dem Stand für den
DJ sowie mit einem Gitterkorb.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführung einer Diskothek 1 handelt es sich
um eine stabile Halle 2 mit dichtem Hallendach 3 und einer in Höhe des Hallendaches
3 verfahrbaren Krananlage 4. Diese Krananlage 4 ist mit einem stabilen und mehrere
Tonnen tragenden Kranbalken S ausgerüstet, der über hier nicht dargestellte Antriebe
auf den Verfahrschienen 6 in Längsrichtung der Halle 2 verfahren werden kann. Un
terhalb des Kranbalkens 5 ist eine Hubanlage 7 angeordnet, die sowohl in Querrichtung
an dem Kranbalken 5 verfahren werden kann und die darüber hinaus die Möglichkeit
gibt, Lasten in Richtung Hallenboden 9 abzusenken oder aber in Richtung Hallendach 3
anzuheben.
Auf dem Kranbalken 5 ist eine Beschriftung 18 angeordnet, die den Namen der
Diskothek 1 beispielsweise wiedergibt.
Die Hallenwand 10 mit einer Reihe von Fenstern 11 aufgelockert, wobei es
auch denkbar ist, auf solche Fenster 11 ganz zu verzichten, dann aber eine größere
Anzahl von Türen 12 vorzusehen, um die notwendigen Fluchtwege zu garantieren.
Seitlich an der Halle 2 ist ein Hallenanbau 13 vorgesehen, vorzugsweise die notwendi
gen Toiletten aufnehmend.
Fig. 2 zeigt die aus Fig. 1 bekannte Krananlage 4, nur dass hier zwei Hubanla
gen 7, 7' vorgesehen sind, die wie schon erwähnt an dem Kranbalken 5 quer zu dessen
Verfahrrichtung zu bewegen sind. Es sind hier zwei solcher Hubanlagen 7 vorgesehen,
um die angehängte große Plattform 16 sicher zu tragen und auch bewegen zu können.
Der Kranbalken S oder besser gesagt die gesamte Krananlage 4 kann auf den Verfahr
schienen 6, die den Schienenstützen 8 zugeordnet sind, in Längsrichtung der aus Fig. 1
ersichtlichen Halle 2 verfahren werden, während die Plattform 16 über die Hubanlagen
7, 7' angehoben oder abgesenkt werden kann. Zur Sicherung der auf der Plattform
befindlichen Besucher oder auch Veranstalter ist ein Handlauf 19 vorgesehen, der über
verschiedene Stützen 20 rundum abgesichert ist und sich auf dem Tanzboden 21 ab
stützt. Der Tanzboden 21 ist tanzgünstig ausgebildet und kann aus entsprechenden Boh
len oder Ähnlichem bestehen.
Fig. 3 schließlich zeigt eine zweite Krananlage 22, die mit einer Hubanlage 7
mit Stand 15 für den Diskjockey ausgerüstet ist sowie mit einer zweiten Hubanlage 7",
die einen Gitterkorb 17 trägt. In dem Gitterkorb 17 können beispielsweise Waren trans
portiert und angeboten werden oder aber auch Veranstaltende vor den Augen und über
den Köpfen der Besucher hin- und hergefahren werden.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (6)
1. Einrichtung für Diskotheken (1) und Vergnügungsparks mit einem
Stand (15) für den Diskjockey oder Veranstaltungsleiter und einer Tanz- und Veranstal
tungsplattform (16) sowie Ausgabestellen für Speisen und/oder Getränke,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stand (15) für den Diskjockey und/oder die Tanz- und Veranstaltungsplattform
(16) in einer Halle (2) angeordnet sind, die eine Krananlage (4) aufweist, die ein Ver
fahren in Längs- und Querrichtung ermöglichend ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Krananlage (4) die Plattform (16) und/oder den Stand (15) anhebend und ab
senkend ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Krananlagen (4, 22) vorgesehen und antriebsmäßig miteinander gekoppelt
sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Krananlage (22) mit einem als Gitterkorb (17) ausgebildeten Stand (15) vor
gesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer oder mehreren der Krananlagen (4, 22) Schaum- und/oder Nebelkanonen
zugeordnet sind.
6. Verfahren zum Betreiben von Diskotheken- oder Erlebnisparkeinrich
tungen in Form von Ständen für den DJ oder Tanz- und Veranstaltungsplattformen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stände und/oder Plattformen mit randseitigen Sicherungen versehen und einer
Verfahr- und Hebeeinrichtung in der Senkrechten und der Horizontalen bewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122809 DE10122809A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Fahrbare Diskothekeneinrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122809 DE10122809A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Fahrbare Diskothekeneinrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122809A1 true DE10122809A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7684343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001122809 Withdrawn DE10122809A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Fahrbare Diskothekeneinrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122809A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7219765B2 (en) | 2004-02-12 | 2007-05-22 | Karsten Gierss | Device for the arrangement of a personnel-operated apparatus in the ceiling area of a stage or an auditorium |
-
2001
- 2001-05-10 DE DE2001122809 patent/DE10122809A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7219765B2 (en) | 2004-02-12 | 2007-05-22 | Karsten Gierss | Device for the arrangement of a personnel-operated apparatus in the ceiling area of a stage or an auditorium |
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