DE1012240B - Mechanische Dosier- und Mischanlage fuer Baustoffe - Google Patents

Mechanische Dosier- und Mischanlage fuer Baustoffe

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Publication number
DE1012240B
DE1012240B DEB30378A DEB0030378A DE1012240B DE 1012240 B DE1012240 B DE 1012240B DE B30378 A DEB30378 A DE B30378A DE B0030378 A DEB0030378 A DE B0030378A DE 1012240 B DE1012240 B DE 1012240B
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DE
Germany
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building materials
hopper
mixing system
mechanical dosing
dosing
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Pending
Application number
DEB30378A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthaeus Bodensohn
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/008Plant adapted for mixing materials lying on the ground, e.g. in sectors

Landscapes

  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Mechanische Dosier- und Mischanlage für Baustoffe Das Heranschaffen, Abwiegen und Zuteilen der einzelnen Zuschlagstoffe für Betonmischungen u. dgl. ist insbesondere an mittleren und größeren Baustellen ein organisatorisches Problem. Stets wird man bestrebt sein, durch eine zweckmäßige Einrichtung der Baustelle einen rationellen Arbeitsablauf zu ermöglichen, damit ein möglichst geringer Kostenaufwand für die Aufstellung, Einrichtung und den Betrieb der Anlage entsteht.
  • Bei größeren Bauvorhaben sind für die Zwischenlagerung und Dosierung der einzelnen Zuschlagstoffe, wie Sand, Kies, Splitt, in den verschiedenen Körnungen im allgemeinen Hochsilos in Gebrauch, die an ihrem unteren Auslauf eine Wiegevorrichtung und eine Transportvorrichtung zum Mischer besitzen. Um stets genügend Vorrat an Zuschlagstoffen zu haben, wird sehr oft für jeden Hochsilo noch ein Tiefbunker vorgesehen. Das meist auf Lastwagen ankommende Material wird in die entsprechenden Bunker gekippt und von hier durch einen Bagger oder auch durch ein Förderband in die Hochsilos geschafft. Die Bedienung der Siloausläufe nebst Wiegeeinrichtung wird dabei bereits von einem zentralen Ort aus gesteuert.
  • Auch sind Betonmischanlagen mit sektorenförmiger Anordnung des Zementsilos und der auf dem Erdboden geschütteten Zuschlagstoffe um ein versenktes Abmeßgefäß herum bekannt, unter das der Aufzugkübel des den Vorratsbehältern vorzugsweise gegenüberliegenden hochgestellten Betonmischers fahrbar ist. Das Abmeßgefäß arbeitet dabei volumetrisch, indem die Einstellung der Dosierung durch radial am Abmeßgefäß angeordnete Zwischenwände erfolgt. Jede Füllung einer Tasche des Abmeßgefäßes wird dabei durch Schrapper an das Meßgefäß herangebracht.
  • Zur genauen Füllung einer jeden Tasche können diese mit einer Handschaufel nachgefüllt bzw. abgestrichen «-erden.
  • Endlich ist es nicht mehr neu, bei Baustoffinischanlagen die Zuschlagstoffe auf dein Erdboden zii lagern und vom Abmeßgerät durch Abschlußwände mit Auslauföffnungen zu trennen. Das Abmeßgerät ist hier als Schüttelrutsche ausgebildet und nicht wesentlich versenkt.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einzelner bekannter Merkmale eine gewichtsmäßig dosierende Mischanlage zu schaffen, die den gesamten Vorgang der Herstellung von Betonmischungen und anderen Gemischen im Bauwesen wesentlich einfacher und somit auch billiger gestaltet. Dabei wird die Bemessung der einzelnen Bestandteile der :Mischungen ebenfalls von nur einem einzigen Bedienungsmann zentral gesteuert. Die Dosier- und Mischanlage gemäß der Erfindung ist dadurch charakterisiert, daß die sektorenförmige Anordnung des Bindemittelsilos und der auf den Erdboden geschütteten Zuschlagstoffe um ein versenktes Abmeßgefäß herum beibehalten wird, unter welches der Aufzugskübel des Mischers fahrbar ist, daß jedoch das als Waage mit Einschüttbehälter ausgebildete Abmeßgerät durch- an sich bekannte Abschlußwände mit Auslauföffnungen von den Sektoren der Zuschlagstoffe abgetrennt ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn über dem Einschüttbehälter ein Rost als Bedienungsplattform angeordnet ist, der zugleich als Absiebung größerer Gesteinsbrocken und Fremdkörper dient. Es ist zweckmäßig, die Abfülleitung des Bindemittelsilos in Alen Einschüttbehälter der Waage münden zu lassen.
  • Auf diese Weise wird ohne großen baulichen Aufwand ein Materialfluß von oben nach unten möglich, der nur durch Einstellung der Auslauföffnungen unter Beobachtung der Waagenskala von einem einzigen Bedienungsmann gesteuert werden kann.
  • Wird Zement oder ein anderes Material bereits dosiert, z. B. in Säcken angeliefert, so kann dieses auch unmittelbar in den Aufzugskübel des Betonmischers gebracht werden.
  • Die Dosier- und Mischanlage nach der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt schematisch Fig. 1 einen Grundriß der gesamten Anlage und Fig.2 einen Längsschnitt der gesamten Anlage nach Linie A-B der Fig. 1.
  • Wie aus Fig.1 ersichtlich, lagern die Zuschlagstoffe, wie Kies, Splitt und Sand, in verschiedenen Körnungen in Bunkern 1, die im Halbkreis um eine zentral angeordnete Waage 2- mit Einschüttbehälter 3 liegen und durch Bohlenwände 4 abgegrenzt sind.
  • Fig. 2 zeigt, wie nach der Mitte zu peder Bunker eine mit einer Klappe 5 mechanisch verschließbare Öffnung 6 besitzt, aus welcher der Zuschlagstoff entnommen wird. Mit Hilfe von Räum- oder Fördergeräten üblicher Bauart wird dafür Sorge getragen, daß stets genügend Zuschlagstoff an der Auslaufseite der einzelnen Bunker aufgehäuft ist.
  • An dem einen Ende der Bunker befindet sich der Zementsilo 7 mit Abfülleitung 8, die in den Einschüttbehälter 3 der Waage mündet.
  • Nachdem der auf dem Rost 15 über dem Einschüttbehälter 3 der Waage 2 stehende Bedienungsmann die Dosierung der Stoffe durchgeführt hat, wird durch einen Hebel 10 die Verschlußklappe 11 am unteren Ende des Einschüttbehälters der Waage geöffnet. Die gesamte Füllung läuft dann in bekannter Weise von selbst in den Aufzugkübel 12 und wird von hier aus durch einen Transportaufzug 13 in den Betonmischer 14 gefördert. Der Rost über dem Einschüttbehälter verhindert dabei, daß größere Gesteinsbrocken und Fremdkörper in den Aufzugskübel gelangen.
  • Wo es aus organisatorischen Gründen notwendig und ratsam erscheint; können aus dem Einschüttbehälter 3 die Gesamtfüllungen auch direkt in Fördergeräte entleert und zum Mischer gefahren werden.
  • Um einen reibungslosen Ablauf in der Fabrikation zu sichern, wird der Betonmischer 14 so weit über Flur angeordnet, daß er in ein Fahrzeug, z. B. einen Muldenkipper, entleert werden kann. Es ist dabei zweckmäßig, den Betonmischer gegenüber den Bunkerplätzen aufzustellen, um einen ungehinderten Zu- und Abgang der Fahrzeuge zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanische Dosier- und Mischanlage für Baustoffe mit sektorenförmiger Anordnung des Bindemittelsilos und der auf den Erdboden geschütteten Zuschlagstoffe um ein versenktes Abmeßgerät herum, unter das der Aufzugskübel des den Vorratsbehältern vorzugsweise gegenüberliegenden hochgestellten Mischers fahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Waage (2) mit Einschüttbehälter (3) ausgebildete Abmeßgerät durch Abschlußwände (4) mit Auslauföffnungen (6) von den Sektoren der Zuschlagstoffe ee= trennt ist. .;W,"@ .
  2. 2. Mechanische Dosier- und Mischanlage',l,;;',@dür Baustoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennz@!chnet, daß über dem Einschüttbehälter (3) ein Rost (15) als Bedienungsplattform und zur Absiebttng größerer Brocken und Fremdköper angeordnet;,ist.
  3. 3. Mechanische Dosier- und Mischanlagen für Baustoffe nach Anspruch 1 oder 2, dadur";,,,i#igekennzeichnet, daß die Abfülleitung (8) des BIIlflemittelsilos (7) in den Einschüttbehälter (3) ''der Waage (2) mündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 569 139; USA.-Patentschriften Nr. 2 091768, 2 310 592y 2 493 898, 2 344 228; Deutsche Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbalz«, 1953, Heft 8, S. 198; Prospekt »Ettlinger Schrappersilo«.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2091768A (en) * 1933-07-19 1937-08-31 Robert J Noble Recording apparatus
US2310592A (en) * 1941-03-29 1943-02-09 Noble Bert Batch charger
US2344228A (en) * 1941-07-25 1944-03-14 Barber Greene Co Mixing plant
GB569139A (en) * 1943-06-02 1945-05-07 Aveling Barford Ltd Improvements relating to the charging of batch mixing and agitating machines
US2493898A (en) * 1947-04-23 1950-01-10 Iowa Mfg Company Portable mixing plant

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